Forum: Fahrzeugelektronik Marderschutz mit Bluetooth per Hochspannung und Ultraschall


von JoEm (ekkielseifthen)


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Aus aktuellem Anlass habe ich ein Marderschutz-Gerät gebaut (für KFZ 
oder Akku). Es gibt bei Kontakt einen (harmlosen) Stromschlag mit ca. 
0.1-0.2 Joule ab und durch ein periodisches Ultraschallsignal lernt er, 
in Zukunft diesen 'gefährlichen' Ort zu meiden... Das Ganze kann per 
Bluetooth gesteuert werden. Hat jemand Lust bei dem Projekt mitzumachen?
DE: 
https://github.com/joembedded/open_sensor_blue_public/blob/master/LIESMICH.md
EN: 
https://github.com/joembedded/open_sensor_blue_public/blob/master/README.md
***

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Du hast es doch schon gebaut! Warum soll da noch jemand mitmachen?

von Werner A. (gnuopfer)


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Hi,

Hast du auch ein "Beweis" das es funktioniert, z.b. ein Handyvideo ? Als 
Mardergeplageter investier' ich kein Geld oder Arbeit mehr in Dinge ohne 
Wirkungsnachweis...

mfg

von Stefan M. (derwisch)


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Bei Ultraschall kommt es einzig auf die Leistung an.
Viele US Marderscheuchen sind schlicht Spielzeuge über die sich der 
Marder nur lustig macht.
Die hier ist besser:

https://www.reichelt.de/de/de/marderscheuche-margo-car-fuer-kfz-margo-car-p87986.html?r=1

Die tut, was man erwartet.
Aussserdem werden mehrere Frequenzen "durchgewobbelt".

Hab zwar keinen Film davon, aber nach vielen zwecklosen Versuchen war 
das Ding das einzig wirkungsvolle.
Der Schallaustritt muss im Motorraum so platziert werden, dass der 
Marder mit seinem Kopf daran vorbei muss.

von Oliver R. (orb)


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Warum braucht eine Marderscheuche Bluetooth?

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Oliver R. schrieb:
> Warum braucht eine Marderscheuche Bluetooth?

Versteh ich auch nicht...

von Roland E. (roland0815)


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Oliver R. schrieb:
> Warum braucht eine Marderscheuche Bluetooth?

Damit das Handy vom Marder weiß, in welches Auto er grad einsteigt.

[X] Das war jetzt einfach.

von Thomas U. (charley10)


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Eine erprobte Methode ist ein Bewegungsmelder, gekoppelt mit mehreren 
leistungsstarken Blitzgeräten, verteilt im Motorraum!
Der Marder hat im Dunkeln weit geöffnete Pupillen und das starke Licht 
tut ihm einfach weh...
Das ist anfänglich ziemlicher Aufwand, allerdings mit sehr guter 
Wirkung.
Wahrscheinlich spricht sich das bei Marders rum...

: Bearbeitet durch User
von JoEm (ekkielseifthen)


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Erst lesen um was es bei dem Projekt geht, dann antworten: der Fokus 
liegt hier auf dem Waidezaun-Prinzip HV, also ein harmloser Stromschlag 
definierter Stärke.
Tiere mit extrem hohem Lärmpegel zu beschallen ist Tierquälerei 
(https://de.m.wikipedia.org/wiki/Marderabwehr)! Ausserdem kostet US 
recht viel Energie (Akkubetrieb). Hochspannung benötigt sehr wenig 
Energie. Beides ist aber wirkungslos, wenn z.B. US-Transmitter defekt 
geht,kann man das als Mensch nicht hören aber messen, wenn die 
HV-Isolation verdreckt ist, will man das auch lieber messen als 
'probieren'. Genauso wenn die Batterie leer ist. Und auch die Anzahl der 
HV-Auslösungen (= Marderbefall) kann man messen und per BLE abfragen. 
Und eine BLE-CPU kostet kaum mehr als irgendeine andere CPU. Daher BLE.

von Mani W. (e-doc)


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JoEm schrieb:
> Daher BLE.

Naja, wenn Du so erpicht darauf bist...

Im Übrigen sind Hochspannungsplättchen schon ein sehr alter Hut...

von Rbx (rcx)


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So eine Garage ist auch nicht verkehrt. Man darf auch nicht übersehen, 
dass diese Marder abartig neugierig sind und vor allem nachtaktiv.
Und wenn überall Autos herumstehen, anstatt Buschwerk, alte Hütten, alte 
Bäume usw. sollte sich auch keiner wundern und auch nicht unnötig 
Aggressivität aufbauen.
Für die Katzen ist das ganz normal, sich unter Autos zu verkriechen. 
Eben gerade weil die überall passend herumstehen.
Früher, als ich klein war, da konnte man auf dem Spielplatz bei uns in 
das Getriebe einer alten E-Lok kriechen. Das war ein sehr netter Ort, 
und man hatte vor den Neckereien der älteren Kinder seine Ruhe.
Eine ganz ähnliche Psychologie dürfte sich bei den Mardern abspielen.

Und: erfahrungsgemäß werden die meisten Marder-Abwehrmaßnahmen von 
Deppen eingesetzt - die sich deswegen sehr sehr wenig Gedanken über 
Kollateralschäden bei anderen Nachtaktiven machen.
(Über die eigene Gesundheit vermutlich auch nicht)
Eulen sind bei uns schon länger nicht mehr da, Fledermäuse gibt es noch, 
waren aber früher auch mehr.

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