Multimeter Widerstand statt Spannung.

[Christian (dragony)]

Tja, man muss eine Tätigkeit nur oft genug machen, irgendwann knallts.

Teures Fluke Multimeter stand auf Widerstandsmessung und ich habs leider 
vorher nicht überprüft (was ich normalerweise mache). Lithium Akku 
gemessen.... und mich gewundert, dass es einen negativen R-Wert ausgibt, 
statt die erwartete positive Spannung. Naja dann halt schnell 
weggenommen.

Nur wunderts mich, dass da sonst nichts passiert ist. Was für eine 
Schutzschaltung verhindert ein Abrauchen, kann aber sonst problemlos 
10mOhm messen? Ist wider erwarten nichts kaputt gegangen.

[H. H. (Gast)]

Auch eine Widerstandsmessung ist da nur eine Spannungsmessung.

[Dietrich L. (dietrichl)]

Christian schrieb:
> Nur wunderts mich, dass da sonst nichts passiert ist. Was für eine
> Schutzschaltung verhindert ein Abrauchen, kann aber sonst problemlos
> 10mOhm messen? Ist wider erwarten nichts kaputt gegangen.

Bei Widerstandmessung gibt es eine Stromquelle und es wird die Spannung 
gemessen.
Jetzt muss "nur" die Stromquelle eine Fremdspannung vertragen.
Bei der Spannungsmessung ist es relativ leicht, den Eingang mit genügend 
hochohmigen Widerständen sicher gegen Überspannung zu machen.

[Christian (dragony)]

Ah ok macht absolut Sinn. Danke.

[Michael B. (laberkopp)]

Christian schrieb:
> Nur wunderts mich, dass da sonst nichts passiert ist.

Daher ist es ein gutes Multimeter.

Die Konstantstromquelle blockiert bei zu hoher Spannung bzw. liefert 
auch nicht mehr Strom bei negativer Spannung und es liegen zusätzliche 
Widerstände zwischen den Eingängen und dem Prüfling.

Billige Multimeter gehen schon mal kaputt und nutzen ratiometrische 
Messmethode statt Konstantstrom.