Hallo Forum, ich bin seit einiger Zeit am BME280. Mein Problem ist, dass die Luftdruckwerte nicht stimmen. Ich habe hier ca. 1002mbar und der Sensor spuckt mir 946mbar aus. Habe auch schon einen zweiten Sensor probiert, leider die selbe Abweichung. Ich betreibe den Mega8 und BME280 mit 3,3V. Mit dem Attiny861 war das selbe Problem. Temperaturwerte sind plausibel (wenn man nur kurz einschaltet). Da ich das ganze "zu Fuß" in Assembler machen will, lese ich die Were momentan manuell aus. Erst per Oszilogramm, dann wollte ich nicht das sich ein Fehler einschleicht und lasse mir nun die Werte über ein altes Pollin Display ausgeben. Schreibe mit und lasse den PC rechnen. In diesem Link befindet sich eine Excel Tabelle, worin ich die Werte eingebe: Wobei ein Schönheitsfehler drin ist, denn F7-F9 sind der Druck und FA-FC sind die Temp: https://community.bosch-sensortec.com/t5/MEMS-sensors-forum/BME280-Humidity-Compensation-Example/td-p/24018 Dort habe ich die Werte eingegeben, so wie im Bildschirmfoto. Die Temperatur passt ganz gut, aber der Luftdruck, um den es mir eigentlich geht ist murks. Config-Register F4: 001 001 11 F2: 0000 0001 Oversampling jeweils 1x, wobei das keinen großen Unterschied gemacht hat wenn ich auf 4x gegangen bin. Vielleicht hat jemand Vergleichswerte oder hatte ein ähnliches Problem mit der Abweichung. Ich kann leider nur mit der Tabelle arbeiten. Finde auch keine Math. Funktion und muss der aus dem Beispielcode/Exel-Tabelle trauen. Ich bitte um eure Hilfe. Danke Hein
Ich habe den Beitrag nur ganz grob überflogen, aber keinen Hinweis auf Ihre Höhe über NN gesehen.
Heinrich D. schrieb: > Ich habe hier ca. 1002mbar und der Sensor spuckt mir 946mbar aus. Woher weißt du das mit den 1002hPa?
:
Bearbeitet durch User
> Woher weißt du das mit den 1002hPa?
"Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand ..." - Quatsch, wie komme ich
jetzt darauf? "Barometer" muss das natürlich heißen!
Der Wert stimmt sicherlich. Hast du eine Höhenkorrektur gemacht? Die 1002hPa sind der auf Meereshöhe korrigierte Wert, der BME gibt allerdings den Luftdruck über Ort aus. Da fehlt sicher die Korrektur. Siehe auch das: QNH: Das QNH ist das auf Meereshöhe ( NN ) reduzierte QFE, wobei für die Reduktion die Flugplatzhöhe und die Temperaturverteilung der ICAO -Standardatmosphäre verwendet wird. Die Maßeinheit ist Hektopascal ( hPa ).
:
Bearbeitet durch User
Stimmt, sind ca 60m über NN. Die 1002hPa habe ich aus den umliegenden Messstellen ermittelt, auch habe ich ein Altimeter mit mBar Anzeige, was grob was ähnliches anzeigt, aber genau wissen kann ich es nicht, da ich es ja auch nach dem Wetterbericht kalibriert habe. Ungünstige Umstände können mir tatsächlich einen Streich spielen, glaub ich aber nicht weil 946mBar doch arg wenig ist. Mmmh...
> weil 946mBar doch arg wenig ist Ja, bei 60 m über NN. Ich rechne meist mit 8 m/hPa, siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Luftdruck die erste Tabelle.
> ... Schönheitsfehler ... Nun ja, das gilt wohl auch für den dort angegebenen Beispieldruck von 788.64 hPa; für den scheint mir das "arg wenig" auch zu gelten. > Da ich das ganze "zu Fuß" in Assembler machen will ... Viel Spaß dabei - ich habe den hinter mir mit BMP280 sowie BME680&688; hat eine ganze Weile gedauert, also: wappnen Sie sich mit Geduld.
Ich will mir die Funktion mal rauskritzeln und zumindest vereinfachen. Etwas werde ich ja hoffentlich mit einer oder zwei lookup Tabellen hinunterbrechen können. Dazu will ich erstmal plausible Werte. Nach Feierabend gucke ich mir das nochmal an. Ich verwende auch nicht Excel sondern Gnumeric Portable, vielleichts liegts ja auch daran.
Heinrich D. schrieb: > Dazu will ich erstmal plausible Werte. Um zu gucken, ob der Sensor plausible Werte liefert, könntest du die Library und den Beispielcode von Bosch verwenden. https://github.com/boschsensortec/BME280_driver/tree/master/examples/pressure Wenn der läuft, kannst du immer noch in Assembler deinen eigenen Code stricken.
:
Bearbeitet durch User
Das ganze in Assembler zu machen wird lustig. Hier die Barometrische Umrechnung:
an Heinrich D.:
Ich weiß nicht, ob oder wie Ihnen das weiterhelfen könnte, trotzdem:
wenn ich Ihre Daten in meinen Algorithmus (auf dem Taschenrechner hp48)
für den BMP280 (P!) eingebe, erhalte ich für den Druck 946.70 hPa.
Vorsichtig würde ich sagen, dass beim Auslesen oder Umrechnen der
Werte etwas schiefging.
PS:
> Ich verwende auch nicht Excel ...
Ich auch nicht, sondern LibreOffice, und wenn ich meine BMP280-Daten in
diese Bosch-Tabellenkalkulation eingebe, erhalte ich (annähernd)
korrekte Werte für Temperatur und Druck.
:
Bearbeitet durch User
Interessanter Weise hab ich zur Zeit die selben Probleme: Anzeige 977 mB - echter Wert 995 mb. Der angezeigte Wert war aber auch schon mal deutlich niedriger. System ist ESP-Home von dem ich nicht weiss, ob da eine Höhenkorrektur (65m NN) drin ist.
Uiii, danke! Ich habe auch gerade nochmal Excel installiert...und den selben Wert erhalten. Wenn sldt das auch nochmal bestätigt hat kann ich den Fehler schonmal deutlich eingrenzen und muss mir die ausgelesenen Werte nochmal genau anschauen. Hoffentlich ist das kein Sensorfehler^
:
Bearbeitet durch User
Thomas G. schrieb: > System ist ESP-Home von dem ich nicht weiss, ob da > eine Höhenkorrektur (65m NN) drin ist. 65m entsprechen einem Druckunterschied von etwa 8hPa. Das ist einen Faktor 7 weniger, als die gesuchte Abweichung. Höhenkorrektur ja/nein ist folglich nicht die Baustelle.
Soo... habe alle Register manuell ausgelesen (Oszi), aufgeschrieben und Verglichen. Es sind die selben Kalibrierungswerte ): kotz Der heutige Luftdruck (1003) ist laut Zimmerbarometer und Wetterdienst um weniger als 4hPa abgewichen, vom gestrigen . Der vom BME280 gelieferte Wert ergab nach der Berechnung 925 hPa. Ich habe ihn -wegen Eigenerwärmung- nur kurz am Strom. So stimmt die Temperatur echt fast auf 0,1°C mit dem TFA Terrarien Thermometer (hat einen externen Temperaturfühler). Ich weiss ist keine Referenz, aber irgendwie muss ich einem Wert glauben. 22°C 1 Wenn ich den Sensor eine weile am Strom lasse steigt die Temperatur und somit auch der Luftdruck. Dann komme ich auf 965 hP. Nur der Luftdruck ist Mist. Habe bis in die Nacht und heute vormittag viel dran rumgerrätselt, gemessen, verglichen,......... Langsam will ich das Ding in die Tonne hauen. Entweder der Sensor hat ne Macke oder ich habe irgendwas vergessen einzustellen. Oder habe es verstellt durch Fehlerhafte I2C Kommunikation (Wackler, Reset, mit den Messspitzen irgendwas vergurkt). Kein Plan. Ich nehme an das ich ein fehlerhaftes Produkt habe. Wo kriege ich garantiert echte BME280 (BMP280 geht auch)? Oder woran kann es noch liegen? Werde mir in der Pause und zum Feierabend nochmal Datenblatt und Beispielcode ansehen.
Das Zeigen der Daten könnte vielleicht weiterhelfen: Adresse & Wert der Messwerte und Parameter, in Hex.
Moin, - ganz banal gefragt: Von wem hast Du dieses Teil gekauft? Die Bosch-Sensoren sind oft gefaelscht. Wenn Du wirklich ein Teil haben willst, dass richtig misst, musst Du die Sensoren von einem "richtigen" Distributer kaufen und dann, nach Datenblatt, verloeten (mechanischen Spannungen beruecksichtigen). Natuerlich gibt es immer noch das Problem des Montags-Sensors. Gruesse Th. P.S.: Bei Mouser findest Du den Sensor allein bei 2.48€ bei 10k. Wenn Du bei Ali einen BME280-Lookalike fuer 2.24€ pro 1 kaufst, ist es klar dass Du kein Orginalteil kriegst.
Heinrich D. schrieb: > Soo... habe alle Register manuell ausgelesen (Oszi) Für solche Aufgaben wurden Logikanalysatoren erfunden. Einer, der dafür gut genug ist, kostet keine 10€. https://www.ebay.de/itm/275942918330
> (Oszi)
Oszi? - "Was ist mit diesem Rätselwort gemeint?"
Der BME280 wird per I²C oder SPI angesprochen, der ATmega8 kann beides
- wozu wird ein Oszilloskop benötigt?
S. L. schrieb: > Oszi? - "Was ist mit diesem Rätselwort gemeint?" Du solltest dringend an deinen Sprachkenntnissen arbeiten. Das Wort ist eine Kurzform von "Oszilloskop" und leitet sich aus der Zusammensetzung des lateinischen "oscillare" (schaukeln) und dem altgriechischen "σκοπεῖν = skopein" (betrachten) ab. https://de.wikipedia.org/wiki/Oszilloskop Und da sagen noch Leute, es gäbe keine dummen Fragen ...
:
Bearbeitet durch User
Das war jetzt aber nicht Ihr Ernst, oder? Nun ja, zum Grinsen hat's gereicht.
S. L. schrieb: > Das Zeigen der Daten könnte vielleicht weiterhelfen: Adresse & Wert der > Messwerte und Parameter, in Hex. Ich habe ab $88 26 Byte "am Stück" ausgelesen. Kalibrierdaten: Register Wert $88 $C7 $89 $6F $8A $61 $8B $68 $8C $32 $8D $00 $8E $96 $8F $8B $90 $C2 $91 $D6 $92 $D0 $93 $0B $94 $A5 $95 $22 $96 $A4 $97 $FF $98 $F9 $99 $FF $9A $AC $9B $26 $9C $0A $9D $D8 $9E $BD $9F $10 Messwerte: Register: $F7 $50 $F8 $F5 $F9 $60 $FA $81 $FB $15 $FC $A0 Ergibt in der Tabellenkalkulation 22,85°C und 935hPa. Auf dem Altimeter steht 1006-1007 hPa und 22,5°C auf dem direkt daneben liegenden Thermometer. Die Luftfeuchtigkeit habe ich nicht berücksichtigt. Thomas W. schrieb: > Die > Bosch-Sensoren sind oft gefaelscht. Deshalb habe ich mir welche für >9€ gekauft. War ein ebay Angebot von einem Händler. Das hier ist es: https://www.ebay.de/itm/285084316169 Habe die 3.3V Variante (also ohne Pegelumsetzer) androegg.de wäre der eigentliche Shop. Dort kann ich diesen Sensor auf Anhieb gar nicht finden. Nur den BM*P*280 für schlappe 1.99€ Ich habe mir laut Rechnung drei (BME280) gekauft, dachte nur zwei. Den dritten müsste ich mal suchen und testen. Rainer W. schrieb: > Für solche Aufgaben wurden Logikanalysatoren erfunden. + S. L. schrieb: > wozu wird ein Oszilloskop benötigt? Ich besitze einen und will jetzt nicht die ganze Geschichte erzählen, aber das Auslesen der Register mit dem Digitaloszilloskop + Stift + Zettel war bereits eine Tat des Misstrauens in die Technik. Ich habe auch die Oszidaten auf dem Rechner und habe auch diese nochmal Schritt für Schritt aufgekritzelt. Das Ganze schließt leider trotzdem keinen Denkfehler aus. Auch beim Abschreiben der obrigen Liste habe ich noch 2 mal kontrolliert + alles nochmal in die Tabelle eingegeben. Im übrigen sitzt der BME280 an einem Mega8 mit Display, welches mir auch die Werte ausspuckt (nur in Dezimalzahlen). Aber echt toll, dass ihr euch dem Problem annehmt. Wäre nur Schade wenns tatsächlich am gefälschten Sensor liegt. Bei Segor.de gibts den für 7.90€. Da bin ich immer gerne in den Laden gegangen. Wenn der was taugt, kann ich ja mal gegentesten?
:
Bearbeitet durch User
Heinrich D. schrieb: > Deshalb habe ich mir welche für >9€ gekauft. War ein ebay Angebot von > einem Händler. Das hier ist es: https://www.ebay.de/itm/285084316169 Hübsch weiterverkauft - ich erkenne da zumindest so schnell keinen nennenswerten Unterschied https://www.ebay.com/itm/295657618929
Heinrich D. schrieb: > > Thomas W. schrieb: >> Die >> Bosch-Sensoren sind oft gefaelscht. > > Deshalb habe ich mir welche für >9€ gekauft. War ein ebay Angebot von > einem Händler. Das hier ist es: https://www.ebay.de/itm/285084316169 > Habe die 3.3V Variante (also ohne Pegelumsetzer) Beim Beauty-Point Deutschland GmbH, Christina Hahl... Nichts gegen die Person, ist aber nur ein Verkaeufer. > Ich besitze einen und will jetzt nicht die ganze Geschichte erzählen, > aber das Auslesen der Register mit dem Digitaloszilloskop + Stift + > Zettel war bereits eine Tat des Misstrauens in die Technik. Dann weisst Du nicht, was Du tust (sorry): Wenn Du Deiner Schaltung nicht vertrauen kannst, brauchst Du Dir keine Gedanken ueber die Daten zu machen. Oder die Vorzeichen-Propagationen. > Das Ganze schließt leider trotzdem keinen Denkfehler aus. Auch beim > Abschreiben der obrigen Liste habe ich noch 2 mal kontrolliert + alles > nochmal in die Tabelle eingegeben. Hast Du die Application-Note von Bosch gelesen und insbesonders die Signess der Int- und Long-Werte beruecksichtigt? Wie ich leider selbst erfahren musst: Jedes Bit zaehlt :-) > Aber echt toll, dass ihr euch dem Problem annehmt. Wäre nur Schade wenns > tatsächlich am gefälschten Sensor liegt. > Bei Segor.de gibts den für 7.90€. Da bin ich immer gerne in den Laden > gegangen. Wenn der was taugt, kann ich ja mal gegentesten? Warum sollte Segor was anderes verkaufen als AliExpress? https://de.aliexpress.com/item/32862445164.html ist das gleiche Produkt. Wenn Du wirklich ein Produkt haben willst dass echt ist ist nur der Weg ueber die Distributoren. Gruesse Th. P.S.: Druck ist Kraft pro Flaeche. Gucke bitte die Montage-Anleitungen im Boch-Datenblatt an (durch nicht fachgerechtes Loeten bringst Du mechanische Spannungen in den Sensor -> Bias bei den Messwerten).
an Heinrich D.: Ich denke, dass die negativen Parameter falsch umgerechnet wurden - ich erhalte mit Ihren Daten von gestern abend als Druck 1001.03 hPa. PS: Als Temperatur 22.58 °C
:
Bearbeitet durch User
Heinrich D. schrieb: ... > Ich habe ihn -wegen Eigenerwärmung- nur kurz am Strom. So stimmt die > Temperatur echt fast auf 0,1°C mit dem TFA Terrarien Thermometer (hat > einen externen Temperaturfühler). Ich weiss ist keine Referenz, aber > irgendwie muss ich einem Wert glauben. 22°C 1 > > Wenn ich den Sensor eine weile am Strom lasse steigt die Temperatur und > somit auch der Luftdruck. Dann komme ich auf 965 hP. > > Das dürfte auch bei mir das Problem sein, hatte ich nicht mehr dran gedacht.
Heinrich D. schrieb: > Wenn ich den Sensor eine weile am Strom lasse steigt die Temperatur und > somit auch der Luftdruck. Dann komme ich auf 965 hP. Es steigt nicht der Luftdruck, sondern der von dir mit nicht funktionierender Temperaturkompensation berechnete Wert für den Druck ;-) Allerdings sollte man es möglichst gar nicht so weit kommen lassen, weil das immer auch schlecht kompensierbare Temperaturgradienten innerhalb des Sensors bedeutet. Um die Eigenerwärmung klein zu halten, besitzt der Sensor den Sleep Mode. Mit bme280_cal_meas_delay() aus der bme280.c von Bosch lässt sich die Messzeit für den Betriebmode auch im Voraus berechnen, so dass sich das Timing für den Messablauf besser optimieren lässt.
:
Bearbeitet durch User
> Ich denke, dass die negativen Parameter falsch umgerechnet wurden
"Each compensation word is a 16-bit signed or unsigned integer value
stored in two's complement": Beim Umrechnen wurde das Komplement
vergessen.
> Um die Eigenerwärmung klein zu halten, besitzt der > Sensor den Sleep Mode. In Bezug auf die Eigenerwärmung ist der Unterschied zum Standby-Current wohl vernachlässigbar.
S. L. schrieb: > In Bezug auf die Eigenerwärmung ist der Unterschied zum Standby-Current > wohl vernachlässigbar. Das ist wohl wahr, nützt aber beides nur, wenn der Sensor nicht mit maximaler Messrate Daten liefern muss. Irgendwoher muss die Drift von - wenn auch falsch - berechneten 925 hPa auf 965 hPa gekommen sein. Um so etwas nachzuvollziehen, wäre es günstig, die Rohdaten zu loggen.
S. L. schrieb: > an Heinrich D.: > > Ich denke, dass die negativen Parameter falsch umgerechnet wurden - ich > erhalte mit Ihren Daten von gestern abend als Druck 1001.03 hPa. > > PS: > Als Temperatur 22.58 °C Schande über mein Haupt. Sie haben Recht! 1000 Dank. Ich habe den falschen Rechenweg genommen. Echt peinlich habe Einer- und Zweierkomplement vertauscht. Damit ist das Problem mit dem Luftdruck geklärt. Nun werde ich mich an die Rechnerei machen. Temperatur ist ja schonmal sehr linear.
> Echt peinlich habe Einer- und Zweierkomplement vertauscht.
Nur für's Protokoll - auch dies stimmt nicht, siehe die Seite aus
Tietze/Schenk.
PS:
Was ich noch sagen wollte: gar so abwegig war der Verdacht auf
Hardwarefehler nicht, vor ca. drei Jahren kaufte ich einige Dutzend
BMP280 auf Adapterplatine, davon war etwa ein Fünftel teilweise oder
ganz funktionslos; da der Rest aber gute Werte lieferte, war es mir
egal, bei einem Preis von 1.20 EUR(!).
:
Bearbeitet durch User
OFF TOPIC! Hallo zusammen, hallo Rainer W. "σκοπεῖν = skopein" Wo gibt es die griechischen Buchstaben. Manchmal möchte ich die auch gerne einsetzen. Man hat ja das 'Graecum' nicht umsonst gemacht... :-) 73 Wilhelm
Heinrich D. schrieb: > Ich besitze einen und will jetzt nicht die ganze Geschichte erzählen, > aber das Auslesen der Register mit dem Digitaloszilloskop + Stift + > Zettel war bereits eine Tat des Misstrauens in die Technik. Ich habe > auch die Oszidaten auf dem Rechner und habe auch diese nochmal Schritt > für Schritt aufgekritzelt. Völlig wirre Vorgehensweise. Es gibt immer Register deren Soll-Wert man kennt. Diese lässt man den Controller auslesen und ausgeben. Dann kann man noch Schreibvorgänge auf gewisse Register prüfen, durch schreiben und zurück lesen. Damit weiß man dass die SPI Kommunikation und das Register Handling funktioniert. DANN kann man weiter machen. Was bringt es hier das ganze auf dem oszi nachzuvollziehen? Damit weiß man noch nicht ob der Controller die Inhalte korrekt liest. Nur dass sie über den Bus kommen. Unnütz und langwierig. Bei der Inbetriebnahme und Implementierung solcher Sensoren sollte man schrittweise vorgehen und diese Schritte durch Abstraktionsebenen im Code abbilden: 1.) Physikalisch (SPI/I2C) Es sollte einen Satz Funktionen geben welche alle Funktionen der Schnittstelle abbilden können. Unabhängig vom verwendeten Sensor. Testen mit Oszi oder LA. Beispiele: i2c_start, i2c_write, spi_io 2.) Register Funktionen die Register lesen und schreiben können. Arbeiten auf den Funktionen von 1.). Hier sollte auch das Handling von Multi-Byte Registern vorgenommen werden damit diese mit int16 und int32 Werten ohne Klimmzüge klar kommen. Testen gegen Datenblatt + Read/Write Tests. Implementiert nach Datenblatt des Sensors. Beispiele: int8_t reg_read(), int32_t reg_read, reg_write(int16_t) 3.) Sensorfunktion Arbeiten auf den Funktionen von 2.) Initialisierungen, lesen und schreiben von Einstellungen und Sensorwerten. Umrechnung von Sensorrohdaten in echte Werte. Beispiele: int32_t sensor_readPressure_Pa, sensor_init(), sensor_setResolution() Trennt man diese 3 Ebenen schön ab, hat man am Ende weniger Probleme. Stelle ich bei 3. aber ein Problem fest und bin schon mal nicht sicher ob 1. oder 2. überhaupt korrekt funktioniert, dann habe ich ein großes Problem und von Anfang an was falsch gemacht.
:
Bearbeitet durch User
Wilhelm S. schrieb: > Wo gibt es die griechischen Buchstaben. Diese waren Copy&Paste vom Wikipedia Artikel ;-) Ansonsten: Griechischen Tastaturtreiber laden oder, speziell wenn man nur einige Buchstaben benötigt, eigenen Treiber mit Microsoft Keyboard Layout Creator (MSKLC) anpassen (bei Nutzung von Windows). https://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=102134
:
Bearbeitet durch User
Rainer W. schrieb: > Diese waren Copy&Paste vom Wikipedia Artikel ;-) Das ganze Alphabet gibt es auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Griechisches_Alphabet#Klassische_Zeichen
Heinrich D. schrieb: > Temperatur ist ja schonmal > sehr linear. Aber aufpassen: das ist nicht die Umgebungstemperatur, sondern die Chiptemperatur. Sie ist nur zum Korrigieren des Luftdrucks und der Feuchte. Und nicht für irgendwelche Wetterstationen zu gebrauchen. So stehts jedenfalls im Datenblatt und meiner Erfahrung nach weicht die auch um einige Grad von der Umgebung ab.
:
Bearbeitet durch User
S. L. schrieb: > auch dies stimmt nicht Danke für die Richtigstellung. Habe mir das jetzt nochmal zu Gemüte geführt. Gerade an den Dingen an denen ich nicht zweifelte, habe ich den Fehler gemacht. Ich habe lediglich das MSB als Vorzeichen genommen. Jeder Internetartikel oder auch Bücher hier hätten mich sofort vom Gegenteil überzeugt-> dumm Cyblord -. schrieb: > Völlig wirre Vorgehensweise. Hast ja recht. Das Auslesen der Osziwerte war eine Verzweiflungstat. Ich wollte es mit eigenen Augen sehen. (war ja auch unnötig). Cyblord -. schrieb: > Es sollte einen Satz Funktionen geben welche alle Funktionen der > Schnittstelle abbilden können. Unabhängig vom verwendeten Sensor. Testen > mit Oszi oder LA. Ich habe die I2C Funktionen selber geschrieben und der Sensor war mein erstes Kommunikationsobjekt. Habe ich nicht geschrieben, bin Bastler (also eher Laie). Nutze Assembler, weil ich das noch vom PC kenne und es zusammen mit TurboPascal in der Schule gelernt habe (>25 jahre). Ich weiß das 8086 Assembler und AVR unterschiedlich sind, hat mich aber damals (als ich AVR entdeckte) mehr angesprochen als C. Auch habe ich die Sensorregister gelesen (z.B. die ID) und dazu muss ich das Register ja entsprechend adressieren. Ich habe versucht übersichtlich und Schritt für Schritt zu arbeiten. Leider war mein Fehler ein Denkfehler bzw. eine über die Jahre des Nichtgebrauchs entstandene Bildungslücke. Helmut -. schrieb: > Aber aufpassen: das ist nicht die Umgebungstemperatur, sondern die > Chiptemperatur. Sie ist nur zum Korrigieren des Luftdrucks und der > Feuchte. Und nicht für irgendwelche Wetterstationen zu gebrauchen. Danke für den Hinweis. Ist mir aber durchaus bewusst gewesen. Dennoch scheint der Temperaturwert durchaus zu gebrauchen zu sein. Ich danke nochmal für eure Beiträge. Gerade S.L. der meine Registerwerte gecheckt hat. Wenn ich mit den Assemblerroutinen Erfolg habe, kann ich das ganze ja mal hier reinstellen. Gruß
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.