Forum: Haus & Smart Home Solaranlage privat, Rentabilität nach welcher Zeit erreichbar?


von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Hi, kann hier jemand glaubhaft erklären ab wann sich so eine Anlage 
wirtschaftlich rechnet?

Ich gehe von einer Fläche von ca. 20 Quadratmetern aus in Südlage mitten 
in Germany.

Ich schätze aus dem Bauch heraus eine Zeit von midestens 20 Jahren aus. 
Was völlig unwirtschaftlich ist. Kann man es in 4-5 Jahren schaffen? So 
rechnet die Industrie.

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Esmeralda P. schrieb:
> Hi, kann hier jemand glaubhaft erklären ab wann sich so eine Anlage
> wirtschaftlich rechnet?

Sobald Du mit der Anlage eine Rendite erwirtschaftest, die höher ist, 
als andere Kapital-Anlagen mit ähnlichem Risiko.

von Roland E. (roland0815)


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Wie immer:
Kommt darauf an.
Die meiste 'Ersparnis' wird erreicht, wenn der eigene Stromverbrauch aus 
der Anlage gedeckt wird.

Der Rest ist ein einfacher Dreisatz aus Kosten und Einspeisepreis.

von Oliver S. (oliverso)


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Esmeralda P. schrieb:
> Hi, kann hier jemand glaubhaft erklären ab wann sich so eine Anlage
> wirtschaftlich rechnet?

Da darf jeder sein eigenes Milchmädchen spielen, und selber rechnen.
Ja, schneller als 20 Jahre kann schon sein, und nein, in 4-5 Jahren 
klappt das nicht.

Oliver

von Peter X. (dcf)


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Esmeralda P. schrieb:
> Hi, kann hier jemand glaubhaft erklären ab wann sich so eine
> Anlage wirtschaftlich rechnet?

Och nö, nicht schon wieder Solar.

Dafür gibt es zudem genügend Möglichkeiten im WWW das zu berechnen.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Esmeralda P. schrieb:
> Ich gehe von einer Fläche von ca. 20 Quadratmetern aus in Südlage mitten
> in Germany.

Ammortisation von 0J bis niemals.
Hängt davon ab wie teuer, wieviel Eigenleistung, ob Speicher oder nicht, 
welcher Eigenverbrauch, welcher Strompreis.
Bei geschenktem Material und alles in Eigenleistung aufgebaut: 0J
Vom Solateur mit großem Akku Speicher + alles vom Feinsten, ohne 
Eigenleistung: Niemals

Komm schon, mehr als die Grundrechenarten und ein Minimum an Verstand 
braucht es nicht um DEINE Rechnung durchzuführen.

von Michael B. (laberkopp)


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Esmeralda P. schrieb:
> Kann man es in 4-5 Jahren schaffen?

Schwer, aber mit Eigenleistung, günstig eingekaufter Komponenten, dem 
Risiko dass etwas kaputt geht odr nicht wie bestellt und versprochen 
taugt, eventuell in Deutschland nicht zulässigen Bauteilen geht das 
vielleicht gerade so.

Das wird dir Troll aber nicht genügen, du willst alles machen lassen mit 
25 Jahren Garantie.

> So rechnet die Industrie.

Nein.
Die rechnet ohne Steuern, weder Mehrwertsteuer noch Einkommensteuer und 
Sozialabgaben, das macht für die Anschaffungen von Fuhrpark über Gebäude 
bis Photovoltaik nur halb so teuer, und reduziert die Amortisation auf 
die Hälfte. Trotzdem rechnen die eher mit 10 Jahren.

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Michael schrieb:

> Komm schon, mehr als die Grundrechenarten und ein Minimum an Verstand
> braucht es nicht um DEINE Rechnung durchzuführen.

Das dieses "Amortisieren" ja nur ein anderer Ausdruck für die Rendite p 
ist und den Zeitraum angibt, zu dem (1 + p/100)^n * K dem doppelten, des 
eingesetzten Kapital K entspricht, braucht es hier schon den 
Logarithmus:

    (1 + p/100)^n * K = 2*K
    (1 + p/100)^n = 2
    n * log(1 + p/100) = log 2
    n = log 2 / log(1 + p/100)

von Udo S. (urschmitt)


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Torsten R. schrieb:
> Das dieses "Amortisieren" ja nur ein anderer Ausdruck für die Rendite p
> ist und den Zeitraum angibt, zu dem (1 + p/100)^n * K dem doppelten, des
> eingesetzten Kapital K entspricht, braucht es hier schon den
> Logarithmus:

Wenn man annimmt dass Esmeralda das Geld sonst binnen einiger Jahre an 
der Börse verspekuliert hätte amortisiert sich die Anlage noch 
schneller.
SCNR

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Torsten R. schrieb:
> Das dieses "Amortisieren" ja nur ein anderer Ausdruck für die Rendite p
> ist und den Zeitraum angibt, zu dem (1 + p/100)^n * K dem doppelten, des
> eingesetzten Kapital K entspricht,

'Amortisation ist allgemein in der Wirtschaft ein Prozess, in welchem 
ein angefallener Aufwand oder vorhandene Verbindlichkeiten durch Erträge 
oder Tilgungen ausgeglichen oder gedeckt werden.'
[Wikipedia]

Also ganz klassisch:
Wann hat der Ertrag die Kosten gedeckt?
Beliebig kompliziert mit Zinsausfall der ansonsten investerten Summe auf 
den halben Cent und 12Jahre, 34 Tage, 52 Minuten und 28 Sekunden genau, 
oder eben hemdsärmeliger nach ca. 12 Jahren.

Wenn schon Klugscheissen, dann richtig.

von Stephan (stephan_h623)


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Volkswirtschaftlich gerechnet: niemals.

Außer der ungenutzten Dachfläche hat eine private Anlage keinerlei 
Vorsprung.
Abrechnung, hoher Aufwand bei Installation von Kleinanlagen, schlechte 
Einkaufspreise, ...
Kann sich allenfalls durch die fehlgeleiteten Subventionen rechnen, auf 
Kosten der kleinen Bürger. Irgendwer muss die Subventionen bezahlen also 
steigt der Strompreis. Dann dürfen die kleinen Bürger wieder aufs Amt 
und ein Erwerbsleben wird noch sinnloser. Vielleicht nochmal ne sinnlose 
Umschulung oder nen Therapeuten obendrauf ...
Aber is ja alles für die Umwelt.

Und wer sagt Solarstrom ist nicht subventioniert:
Ich hab vor ca. 2 Wochen mal den bislang eingespeisten Solarstrom 2023 
und die Börsenpreise zusammengerechnet.
Durchschnittlicher Wert: 7,2ct/kWh
Einspeisevergütung bei Volleinspeisung: 13ct/kWh
Sind schon mal fast 5ct/kWh geschenkt ...
Und da ist noch gar nicht dabei, dass zeitweise Solar- und Windanlagen 
abgeregelt werden und alle Bürger dafür Schadensersatz zahlen müssen. Da 
sind wir dann schon bei 100% Zuschuss durch den Staat / die 
Allgemeinheit.

Und an die Umwelt mag ich da noch gar nicht denken. Wenn ich mir ansehe 
wie Rohstoffe in der 2./3. Welt abgebaut werden. Insbesondere wie da 
auch mit den Menschen umgegangen wird. Das sind alles Faktoren, die in 
keiner Billanz vorkommen.
Es geht der Politik nur darum irgendwie - auf dem Papier - die 
Klimaziele zu erreichen.

von C. D. (derschmied)


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Stephan schrieb:
> Volkswirtschaftlich gerechnet: niemals.

...zwar mitten rein, ins Wespennest, aber vollkommen korrekt.

Gruß, DerSchmied

von Michael B. (laberkopp)


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Stephan schrieb:
> Wenn ich mir ansehe wie Rohstoffe in der 2./3. Welt abgebaut werden.

So wie in Deutschland ?

Braunkohlebagger reissen ganz Dorfer nieder, nur damit die CO2 Schleuder 
1 Woche länger laufen kann.

Von Wismut wollen wir gar nicht reden, bundesdeutsche Erzförderung war 
auch nicht besser, im Harz liegen noch ganze Abraumhalden offen rum.

Oder meinst du die saubere Erdöl und Erdgasförderung die auch vor dem 
Wattenmeer nicht Halt macht ?

Oder doch den Quartzsandabbau in Uhry für die Siliziumherstellung. Sieht 
schick aus, so ganze Gruben voller strahlend weissem Sand, aber das 
ehemalige Biotop dort ist weg.

von Cyblord -. (cyblord)


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Torsten R. schrieb:
> Esmeralda P. schrieb:
>> Hi, kann hier jemand glaubhaft erklären ab wann sich so eine Anlage
>> wirtschaftlich rechnet?
>
> Sobald Du mit der Anlage eine Rendite erwirtschaftest, die höher ist,
> als andere Kapital-Anlagen mit ähnlichem Risiko.

Allerdings muss man die Solaranlage dabei jährlich Abschreiben 
(Wertverlust). Bei einer Geldanlage hat man nur die Inflation als 
Wertverlust, und die hat die PV Anlage noch obendrauf.

: Bearbeitet durch User
von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Esmeralda P. schrieb:
> Kann man es in 4-5 Jahren schaffen?

Reche einfach selber [1] mit deinen Bedingungen.

[1] https://www.akkudoktor.net/pvtool-rechner/

von Cyblord -. (cyblord)


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Letzlich rechnet sich nur eine Solaranlage die so genau wie möglich an 
den eigenen Grundverbrauch angepasst ist. Denn wenn ich dort den Ertrag 
nutzen kann, statt Strom kaufen zu müssen, habe ich 30-40 cent/kWh 
Erlös. Was auch immer man grade für einen Vertrag hat.
In dem Moment in dem ich darüber hinaus Einspeise habe ich lächerliche 8 
cent. Und das rechnet sich nicht mit den Kosten für die größere Anlage.
Speichern lohnt sich wegen der Anschaffung auch nicht.
Deshalb Anlage nur auf den eigenen Grundverbrauch dimensionieren und 
alles selber nutzen.

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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Kommt wie bereits von anderen gesagt darauf was man selber macht

SO eine 10kWp-Anlage vom Solarteur für 30.000€ - wird sich vermutlich 
nie rechnen

Aber bei Angeboten wie hier:


https://solarscouts.de/36x-JA-Solar-385W-Palette-Black-Frame-JAM60S20-385-MR-BF

dazu kommt dann noch WR, Montagematerial - setzen wir noch mal 3000€ an
Wären dann 6000€ Invest

Wir verbrauchen hier sehr viel Strom selber ( E-Auto, WP, Klimaanlagen) 
trotzdem mussten wir mit einer 10 kWp-Anlage dieses Jahr schon 2700 kWh 
einspeisen - was immerhin auch schon ca. 200€ sind

Erzeugt wurden knapp 6000 kWh - somit ca. 3000 kWh Eigenverbrauch - sind 
- mal grob mit 28 Cent gerechnet - auch 800€

Summe wäre dann 1000€ - bis Jahresende dann pessimistisch 1500€

Somit sind 4 Jahre bis zum ROI durchaus machbar

: Bearbeitet durch User
von Rüdiger B. (rbruns)


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Ich habe 2kWpeak und ca 90% Eigenverbrauch. Als jetzt Rentner könnte ich 
die Anlage vergrössern da ich Tagsüber mehr brauche. Aber ob die 10 
Jahre alte Anlage erweitert nach den neuen Bedingungen mehr 
erwirtschaftet weiss ich nicht.
20 qm bei 20% Wirkungsgrad guter module macht 4 kWpeak, also so etwa 
4000 kWh im Jahr. bei 13 Cent sind das ca 500 Euro. bei 3000kWh und 6 
Cent und 1000 kWh zu 35 Cent sind das auch ca 500 Euro. bei 4 * 1500 
Euro Investition sind das ca 8% Rendite, also voll OK.
Was deine Anlage kostet und wie hoch dein Eigenverbrauch ist kann ich 
nicht sagen.

von Stefan B. (stefan_b278)


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Cyblord -. schrieb:
> Letzlich rechnet sich nur eine Solaranlage die so genau wie möglich an
> den eigenen Grundverbrauch angepasst ist.

Das ist falsch.
Je größer die Fläche (bis 25/30 kWp) desto schneller rentiert sichs da 
durch mehr Material-> weniger Kosten pro kWp. Die sonstigen Kosten sind 
fast immer gleich hoch, egal ob 5 kW oder 25.

Meine Anlage(n) mit kompletten Selbstbau 31 kWp (eingekauft 62 kWp zus. 
für anderes Haus) armortisiert sich innerhalb 6-7 Jahre. 21 kWp 
Volleinspeisung und 12 Überschusseinspeisung. Die 12 sparen einen großen 
Teil beim Eigenverbrauch, der Rest bezahlt zusammen mit der 
Volleinspeisung (Vergütung 13 ct/kWh) die Anlagen ab. Keinen Speicher.
Bei mir passt kein Modul mehr aufs Hausdach oder Garage, maximale 
Ausnutzung. Nur Nordseitig wäre noch Platz, da sitzt im Moment die 
(alte) Balkonanlage mit 1,5 kWp. Diese liefert bei bewölktem Himmel mit 
23 Grad Dachneigung genausoviel wie Süd..

Rechnen kann man am besten mit dem Faktor Preis/kWp. Elektriker nehmen 
ab 1500-2500 €/kWp, Selbstbau mit günstigem Einkauf ist mit unter 1000 
€/kWp möglich. Ich bin auf 700 €/kWp gekommen, aber mit teuren 
bifacialen Glas-Glas Modulen.

von Michael B. (laberkopp)


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Joe G. schrieb:
> Reche einfach selber [1] mit deinen Bedingungen.
> [1] https://www.akkudoktor.net/pvtool-rechner/

Der überschätzt (wie ich an eigenen Messwerten sehe) den selbst 
nutzbaren Strom um 100%. Dessen Zahlen gehen davon aus, dass die 
benötigte Leistung im Haus immer unter der Wechselrichterleistung liegt. 
Kein Durchlauferhitzer, kein Herd.

von Stephan (stephan_h623)


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Michael B. schrieb:
> Stephan schrieb:
>> Wenn ich mir ansehe wie Rohstoffe in der 2./3. Welt abgebaut werden.
>
> So wie in Deutschland ?
> Braunkohlebagger reissen ganz Dorfer nieder, nur damit die CO2 Schleuder
> 1 Woche länger laufen kann.
> Von Wismut wollen wir gar nicht reden, bundesdeutsche Erzförderung war
> auch nicht besser, im Harz liegen noch ganze Abraumhalden offen rum.
> Oder meinst du die saubere Erdöl und Erdgasförderung die auch vor dem
> Wattenmeer nicht Halt macht ?
> Oder doch den Quartzsandabbau in Uhry für die Siliziumherstellung. Sieht
> schick aus, so ganze Gruben voller strahlend weissem Sand, aber das
> ehemalige Biotop dort ist weg.

Da is nix davon zu befürworten. Ich finds nur schrecklich, dass Solar 
überall als DIE Lösung verkauft wird, das ganze aber inzwischen kaum 
nich was für die Energiewende bringt.
Und egal wo man hinschaut sind erhebliche externalisierte Kosten, die in 
keiner Bilanz auftauchen.

Die Daten sind der Politik doch sicher bekannt. Aber sagen will es 
keiner.
Warum verdammt nochmal nicht endlich realistische Preise für alles?? 
Wenn der Sprit dann 5€/l kostet und der Strom 1€/kWh is das heftig. Dann 
halt Mindestlohn von 20€+ wie in der Schweiz. Oder fixer Zuschuss pro 
Kopf. 100 kleine „Preiskorrekturen“ werden nie zu nem Umdenken führen. 
Die helfen nur bei der Statistik.

von Heinz R. (heijz)


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Stefan B. schrieb:
> Meine Anlage(n) mit kompletten Selbstbau 31 kWp

so ein großes Dach hätte ich auch gerne - ich würde es sofort voll 
machen

Stefan B. schrieb:
> Nur Nordseitig wäre noch Platz, da sitzt im Moment die
> (alte) Balkonanlage mit 1,5 kWp. Diese liefert bei bewölktem Himmel mit
> 23 Grad Dachneigung genausoviel wie Süd..

Das würde mich auch mal genauer ineressieren - ich habe hier ein 
unbelegtes NO-Dach

Die meiste Energie brauche ich für die Wärmepumpe, wenn die läuft ist 
meist bewölkt
Ich glaube bei den aktuellen Preisen für PV-Module würde es bald Sinn 
machen auch diese Seite zu belegen
Dumm nur das diese Hausseite so hoch ist, da braucht es dann wohl ein 
Gerüst....

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Denke die realen Zahlen zur Rentabilität werden erst in Verbindung mit 
einer Sonnensteuer in den mainstream/offiziellen Medien diskutiert 
werden.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> Joe G. schrieb:
>> Reche einfach selber [1] mit deinen Bedingungen.
>> [1] https://www.akkudoktor.net/pvtool-rechner/
>
> Der überschätzt (wie ich an eigenen Messwerten sehe) den selbst
> nutzbaren Strom um 100%.

Das Programm nutzt das Standardlastprofil H0 des BDEW.
H0 Haushalt, Privatverbrauch, ggf. geringfügig gewerblicher Bedarf.

Eine ausführliche Diskussion über das Für und Wieder findest du hier 
[1]. Weiterhin kannst du dir den Code ja selbst für dich anpassen.

[1] https://github.com/nick81nrw/PVTools/issues

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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Kommt darauf an, ob man finanzielle oder energetische Amortisation im 
Sinn hat. Das ist ein feiner Unterschied, wann man die Kaufsumme über 
den Strompreis eingespielt hat, oder die Energiemenge, die in 
Produktion, Transport und Montage aller Komponenten gesteckt wurde, da 
Industriestrom, der zur Produktion verwendet wurde, über Mengenrabatt 
billiger ist, als der Endkundentrarif, mit dem die Solaranlage bei dir 
"spart".

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Michael B. schrieb:
> Braunkohlebagger reissen ganz Dorfer nieder,
etc. pp.

Ja, es wäre toll wenn wir wechselwarme Wesen wären die von Fotosynthese 
leben können und keine Bedürfnisse haben die über Sonne und Wasser 
hinausgehen.
Nun brauchen wir aber Energie und eine Kohlgrube sieht nicht nur hier 
übel aus, sondern auch überall sonst auf der Welt.
Statt dessen könnten wir Öl, Gas Atom nehmen, aber das möchtest Du auch 
nicht. Das Wattenmeer ist tabu, aber verflüssigtes Frackinggas per 
Schiff aus USA mit all den brachialen Umweltschäden ist okay?

Elektronik findest Du gut, leistungsfähige Chips noch besser, aber den 
Sand dafür möchtest Du lieber in 'weit weit weg' abbauen lassen, weil 
deren Biotope weniger schützenswert sind?

Das ist reichlich inkonsequent.
Du kannst davon ausgehen das Abbau und Verarbeitung in DE zwar die 
Umwelt nicht jubeln lässt, aber erheblich umweltschonender von statten 
geht als in den meisten anderen Teilen der Welt.

Du findest doch Erneuerbare super und damit zwangsläufig auch LiION 
Akkus.
Mal die Umwelt in den Lithium Abbaugebieten gesehen, was das mit dem 
Grundwasser macht und wie nachhaltig dort alles verseucht wird?

Der Schmied hat es mal auf den Punkt gebracht: Es gibt keine Grüne 
Energie! Jeden Handschlag den wir tun geht mit Umweltzerstörung einher.
Einige der schönsten Naturgebiete mit dem reichhaltigsten Tierleben hier 
in der Gegend sind die aufgegebenen Kiesgruben.
Vorher war da Wald.

von Christian M. (likeme)


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Esmeralda P. schrieb:
> Hi, kann hier jemand glaubhaft erklären ab wann sich so eine Anlage
> wirtschaftlich rechnet?

und schon bist du außen vor.... nix verstanden, nur Geld statt 
Umweltschutz im Kopf!

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian M. schrieb:
> und schon bist du außen vor.... nix verstanden, nur Geld statt
> Umweltschutz im Kopf!

Was hat die Umwelt je für uns getan? Die Umwelt versucht uns jeden Tag 
zu töten.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan B. schrieb:
> Das ist falsch.
> Je größer die Fläche (bis 25/30 kWp) desto schneller rentiert sichs da
> durch mehr Material-> weniger Kosten pro kWp.

Jaja in der Theorie vielleicht. In der Praxis musst du aber eine große 
Anlage eher vom Handwerker installieren lassen der dich abzockt. Eine 
kleine Anlage für die Grundlast kannst du aber selber aus günstigen 
Komponenten installieren.
DAS macht den Unterschied aus.

> Die sonstigen Kosten sind
> fast immer gleich hoch, egal ob 5 kW oder 25.

Ein WR für 600W, 5KW oder 25KW macht preislich einen deutlichen 
Unterschied. Diese Aussage ist schon mal Unsinn.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Michael schrieb:
> Mal die Umwelt in den Lithium Abbaugebieten gesehen, was das mit dem
> Grundwasser macht und wie nachhaltig dort alles verseucht wird?

Mal die Ölsandabbaugebiete gesehen?
Mal die maroden Öl und Gasförderstätten der ehemaligen Sowjetunion?
...

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Mal die Umwelt in den Lithium Abbaugebieten gesehen, was das mit dem
>> Grundwasser macht und wie nachhaltig dort alles verseucht wird?
>
> Mal die Ölsandabbaugebiete gesehen?
> Mal die maroden Öl und Gasförderstätten der ehemaligen Sowjetunion?

Was lernen wir daraus? Es ist am Ende egal wie mans macht. Darum ist der 
E und PV Hype Unsinn.
Durch Elektro können wir nur noch besser den Dreck ins Ausland 
auslagern. Das zeigt auch schon die moralische Überlegenheit der 
E-Fraktion. Wobei die, nach eigenem Bekunden, sowieso Großteils 
Menschenfeinde sind. Darum wohl auch wieder logisch.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Was lernen wir daraus? Es ist am Ende egal wie mans macht.

Nein, da sind die Umweltschäden noch deutlich höher.

von Oliver S. (oliverso)


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Cyblord -. schrieb:
> Letzlich rechnet sich nur eine Solaranlage die so genau wie möglich an
> den eigenen Grundverbrauch angepasst ist. Denn wenn ich dort den Ertrag
> nutzen kann, statt Strom kaufen zu müssen, habe ich 30-40 cent/kWh
> Erlös.

Nur sind das dann halt die aktuell beliebten Mini-PVs aka 
Balkonkraftwerke. Bringt kaum was, und ist trotzdem zu teuer.

Idealerweise hat man einen Stromverbrauch, dessen Lastprofil der 
Sonnenkurve folgt, und eine Anlage, die Strom für weniger als den 
Einkaufspreis produziert. Das hat nur niemand.

Also muß man doch mit einberechnen, daß man auch Strom verkaufen kann, 
oder einen Speichern dazunehmen, oder beides. Das alles verlängert eine 
mögliche Amortisation.

Oliver

von Cyblord -. (cyblord)


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Oliver S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Letzlich rechnet sich nur eine Solaranlage die so genau wie möglich an
>> den eigenen Grundverbrauch angepasst ist. Denn wenn ich dort den Ertrag
>> nutzen kann, statt Strom kaufen zu müssen, habe ich 30-40 cent/kWh
>> Erlös.
>
> Nur sind das dann halt die aktuell beliebten Mini-PVs aka
> Balkonkraftwerke. Bringt kaum was, und ist trotzdem zu teuer.

Ja? Schon mal ausgerechnet? Der Aufwand liegt da gerne mal unter 1000 
EUR.
Wie gesagt, die Ertragsstunden kannst du mit deinem Strompreis 
multiplizieren. Selten liegt die Amortisierung über 2 Jahren.

> Idealerweise hat man einen Stromverbrauch, dessen Lastprofil der
> Sonnenkurve folgt, und eine Anlage, die Strom für weniger als den
> Einkaufspreis produziert. Das hat nur niemand.

Eben. Utopische Anforderungen bringen niemanden weiter.

>
> Also muß man doch mit einberechnen, daß man auch Strom verkaufen kann,
> oder einen Speichern dazunehmen, oder beides. Das alles verlängert eine
> mögliche Amortisation.

Bin hin zur wirtschaftlichen Unsinnigkeit.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Cyblord -. schrieb:
>> Nur sind das dann halt die aktuell beliebten Mini-PVs aka
>> Balkonkraftwerke. Bringt kaum was, und ist trotzdem zu teuer.
>
> Ja? Schon mal ausgerechnet? Der Aufwand liegt da gerne mal unter 1000
> EUR.
> Wie gesagt, die Ertragsstunden kannst du mit deinem Strompreis
> multiplizieren. Selten liegt die Amortisierung über 2 Jahren.

?!?

Phantasiezahlen eines Ahnungslosen ?

Blöd halt, dass man den Strom nicht braucht im Moment wo er produziert 
wird

Ja, es gibt ein paar Verkaufsrechner, wie PVTool und 
Unabhängigkeitsrechner, die aber den Ertrag um 100% übertreiben.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Udo S. schrieb:
> Mal die Ölsandabbaugebiete gesehen?
> Mal die maroden Öl und Gasförderstätten der ehemaligen Sowjetunion?
Sag ich doch.
Es gibt keine grüne Energie.
Statt Erdöl pressen wir dem Boden jetzt Lithium ab.

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael B. schrieb:
> Blöd halt, dass man den Strom nicht braucht im Moment wo er produziert
> wird

Blöd halt wenn man den Zusammenhang nicht gelesen oder verstanden hat. 
Es geht darum die GRUNDLAST abzudecken. Die fällt immer an. Daher der 
Name.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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C. D. schrieb:
> Stephan schrieb:
>> Volkswirtschaftlich gerechnet: niemals.
>
> ...zwar mitten rein, ins Wespennest, aber vollkommen korrekt.
>
> Gruß, DerSchmied

Deshalb gibt es auch VWLer und BWLer.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Cyblord -. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Blöd halt, dass man den Strom nicht braucht im Moment wo er produziert
>> wird
>
> Blöd halt wenn man den Zusammenhang nicht gelesen oder verstanden hat.
> Es geht darum die GRUNDLAST abzudecken. Die fällt immer an. Daher der
> Name.

Nein, falsch!!!

Ich benötige Strom, morgens zum duschen und Kaffee kochen, mittags zum 
Kochen, sonst fast nichts. Im Winter abends zur Beleuchtung, Dank 
LED-Lampen wird auch fast nichts benötigt. Tagsüber arbeite ich, bin 
also nicht zu Hause.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Michael B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>>> Nur sind das dann halt die aktuell beliebten Mini-PVs aka
>>> Balkonkraftwerke. Bringt kaum was, und ist trotzdem zu teuer.
>>
>> Ja? Schon mal ausgerechnet? Der Aufwand liegt da gerne mal unter 1000
>> EUR.
>> Wie gesagt, die Ertragsstunden kannst du mit deinem Strompreis
>> multiplizieren. Selten liegt die Amortisierung über 2 Jahren.
>


>
> Phantasiezahlen eines Ahnungslosen ?
>
> Blöd halt, dass man den Strom nicht braucht im Moment wo er produziert
> wird
>

> Ja, es gibt ein paar Verkaufsrechner, wie PVTool und
> Unabhängigkeitsrechner, die aber den Ertrag um 100% übertreiben.

Ich schätze viel mehr als nur 100 Prozent.

von Oliver S. (oliverso)


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Cyblord -. schrieb:
> Ja? Schon mal ausgerechnet? Der Aufwand liegt da gerne mal unter 1000
> EUR.

Dann rechnen wir doch mal kurz:

Mit den gerundeten 1000kWh/kWp und Jahr liefert solch eine Mini-Pv 
optimistisch geschätzte 800kWh. Die dabei maximal gelieferten 600W sind 
aber schon mehr als der Grundverbrauch, daher schafft man es nicht, den 
ganzen Strom selber zu verbrauchen.

Ergo spart man optimistisch 200 Euro im Jahr, real eher weniger, bei 
aktuellen 30ct pro kWh.

Ja, das amortisiert sich in einem nicht zu langem Zeitraum, aber niemals 
in 2 Jahren. (außer mit E-Auto, Pool, geheiztem Keller, und anderem, was 
den Grundverbrauch in unübliche Höhen schiebt).

Oliver

von Michael B. (laberkopp)


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Cyblord -. schrieb:
> Blöd halt wenn man den Zusammenhang nicht gelesen oder verstanden hat.
> Es geht darum die GRUNDLAST abzudecken. Die fällt immer an. Daher der
> Name.

blöd halt, wenn man die nie gemessen hat.

Sie liegt bei mir bei 40W.

(ja, keine Zirkulationspumpen, keine Ventilatoren, keine vor-2000 
Standby-Verbraucher).

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Blöd halt wenn man den Zusammenhang nicht gelesen oder verstanden hat.
>> Es geht darum die GRUNDLAST abzudecken. Die fällt immer an. Daher der
>> Name.
>
> blöd halt, wenn man die nie gemessen hat.
>
> Sie liegt bei mir bei 40W.
>
> (ja, keine Zirkulationspumpen, keine Ventilatoren, keine vor-2000
> Standby-Verbraucher).

Es ist ja eine Binse dass du wenig sparen kannst, wenn du gar keinen 
Stromverbrauch hast.

Meine Grundlast ist hoch. Heizungspumpen, Kühlschrank, Gefriertruhe, 
Serverschrank mit NAS, diverse Switche, POE, einige IP Kameras, Shellys 
usw. usw.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Cyblord -. schrieb:
> Meine Grundlast ist hoch. Heizungspumpen, Kühlschrank, Gefriertruhe,
> Serverschrank mit NAS, diverse Switche, POE, einige IP Kameras, Shellys
> usw. usw.

Jeder weiss, dass es billiger und klüger ist, sparsam mit Energie 
umzugehen, als sie im Nachhinein teuer zu produzieren.

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Meine Grundlast ist hoch. Heizungspumpen, Kühlschrank, Gefriertruhe,
>> Serverschrank mit NAS, diverse Switche, POE, einige IP Kameras, Shellys
>> usw. usw.
>
> Jeder weiss, dass es billiger und klüger ist, sparsam mit Energie
> umzugehen, als sie im Nachhinein teuer zu produzieren.

Jaja. Wie gesagt, als Strom-Eremit geht dich das Thema ja sowieso nichts 
an.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael B. schrieb:
> Jeder weiss, dass es billiger und klüger ist, sparsam mit Energie
> umzugehen, als sie im Nachhinein teuer zu produzieren.

Trotzdem kannst du deine Lebenssituation nicht auf alle anderen 
übertragen.
Deshalb weniger glauben, erst mal konkrete Zahlen beschaffen.

Esmeralda braucht "fast nichts"
Esmeralda P. schrieb:
> sonst fast nichts

also lohnt es sich für sie fast nicht.
Wenn er/sie/es es genauer wissen will, muss er/sie/es Zahlen beibringen 
statt Vermutungen.

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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Michael B. schrieb:
> Jeder weiss, dass es billiger und klüger ist, sparsam mit Energie
> umzugehen, als sie im Nachhinein teuer zu produzieren.

wissen ist aber nicht wollen

Ich habe mit Freude die letzten Tage meine klimaanlagen laufen lassen, 
gespeist von der Sonne...

von Michael B. (laberkopp)


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Heinz R. schrieb:
> Ich habe mit Freude die letzten Tage meine klimaanlagen laufen lassen,
> gespeist von der Sonne...

Ich hätte fast die Heizung angeschmissen, bei 1 Woche jeden Tag Regen 
und viel zu kalt für die Jahreszeit.

Deutschland hat halt mässiges Klima, freu dich, dass du offenbar am 
Mittelmeer lebst.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael B. schrieb:
> Deutschland hat halt mässiges Klima, freu dich, dass du offenbar am
> Mittelmeer lebst.

Es reicht wenn man nicht an der Nordsee oder höher als 1000m lebt.
Was wahrscheinlich für 90% der Bundesbürger zutrifft.

In der letzten Woche hat man im größten Teil Deutschlands weder eine 
Klimaanlage noch eine Heizung gebraucht.

von Lothar J. (black-bird)


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Esmeralda P. schrieb:
> Ich benötige Strom, morgens zum duschen und Kaffee kochen, mittags zum
> Kochen, sonst fast nichts. Im Winter abends zur Beleuchtung, Dank
> LED-Lampen wird auch fast nichts benötigt. Tagsüber arbeite ich, bin
> also nicht zu Hause.

... mittags zum Kochen ... tagsüber ... bin ich nicht zu Hause.

Wie jetzt?

Blackbird

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Lothar J. schrieb:
> Esmeralda P. schrieb:
>> Ich benötige Strom, morgens zum duschen und Kaffee kochen, mittags zum
>> Kochen, sonst fast nichts. Im Winter abends zur Beleuchtung, Dank
>> LED-Lampen wird auch fast nichts benötigt. Tagsüber arbeite ich, bin
>> also nicht zu Hause.
>
> ... mittags zum Kochen ... tagsüber ... bin ich nicht zu Hause.
>
> Wie jetzt?
>
> Blackbird

Mußt du selber kochen? Koch niemand für dich? Bist Du allein zu Haus und 
heißt Kevin?

von Lothar J. (black-bird)


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Esmeralda P. schrieb:
> Ich benötige Strom, morgens zum duschen und Kaffee kochen, mittags zum
> Kochen, sonst fast nichts. Im Winter abends zur Beleuchtung, Dank
> LED-Lampen wird auch fast nichts benötigt. Tagsüber arbeite ich, bin
> also nicht zu Hause.

Lies Dir nochmal Deinen Text durch und versuche, ihn zu verstehen.

Blackbird

von Heinz R. (heijz)


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Michael B. schrieb:
> Deutschland hat halt mässiges Klima, freu dich, dass du offenbar am
> Mittelmeer lebst.

so weit im Süden auch wieder nicht, schon noch in Deutschland...

von Cyblord -. (cyblord)


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Heinz R. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Deutschland hat halt mässiges Klima, freu dich, dass du offenbar am
>> Mittelmeer lebst.
>
> so weit im Süden auch wieder nicht, schon noch in Deutschland...

So ist aber schon immer in D: Ein paar Tage recht heiß im Sommer. Das 
wars. Deshalb lohnt sich hier auch kein Pool und fast niemand hat eine 
Klimaanlage. Und genau so war es jetzt eben auch wieder hier. 1-2 Wochen 
heiß und trocken. Davor und danach durchwachsen, viel Regen grade 
wieder, und unter 20 Grad.

: Bearbeitet durch User
von Hubert G. (hubertg)


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Ein wesentlicher Faktor ist der Eigenverbrauch.
Wenn der Eigenverbrauch kleiner 3000kWh im Jahr ist und man 20kWp am 
Dach hat, ist die Amortisierungszeit sicher länger als 10 Jahre.
Ich brauche >11000kWh im Jahr und habe 30kWp am Dach. Die erwartete 
Amortisierungszeit, nach derzeitigem Stand, ist 8 Jahre. Ohne den 22kW 
Akku wäre die Zeit sicher noch kürzer.

von Cyblord -. (cyblord)


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Hubert G. schrieb:
> Ich brauche >11000kWh

Betreibst du ein privates Stahlwerk oder eine Bitcoin Farm?

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Davor und danach durchwachsen

Mal bei den Fakten bleiben:

Mai: 63% des langjährigen Mittels an Niederschlägen
Juni: 65% des langjährigen Mittels

Und da gehen die wenigen Gegenden ein in denen es viel geregnet hat wie 
der südliche Schwarzwald, Allgäu und vieleicht auch die Nordseeregion.

Wemm wir nicht endlich mal so ein überdurchschnittlich feuchtes Frühjahr 
gehabt hätten hätte die Lanwirtschaft deutliche Mindererträge gehabt und 
im Wald wären noch mehr Bäume abgestorben.

von Hubert G. (hubertg)


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Cyblord -. schrieb:
> Betreibst du ein privates Stahlwerk?

Wie kommst du darauf?
Wenn in einem EFH alles mit Strom läuft.
Warmwasser braucht etwa 2700kWh im Jahr.
In der Übergangszeit heizt die Klimaanlage.
Waschen, trocknen, kochen für 4 Personen.
Zwei Computer und WLan laufen 24/7
Und was sonst noch so an kleinigkeiten läuft.

Eigenerzeugung ist >80%

: Bearbeitet durch User
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Hubert G. schrieb:
> Ein wesentlicher Faktor ist der Eigenverbrauch.
> Wenn der Eigenverbrauch kleiner 3000kWh im Jahr ist und man 20kWp am
> Dach hat, ist die Amortisierungszeit sicher länger als 10 Jahre.
> Ich brauche >11000kWh im Jahr und habe 30kWp am Dach. Die erwartete
> Amortisierungszeit, nach derzeitigem Stand, ist 8 Jahre. Ohne den 22kW
> Akku wäre die Zeit sicher noch kürzer.

Vergiss die Entsorgungskosten für den Akku nicht!

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Davor und danach durchwachsen
>
> Mal bei den Fakten bleiben:
>
> Mai: 63% des langjährigen Mittels an Niederschlägen
> Juni: 65% des langjährigen Mittels

Die Sache mit dem Durchschnitt halt. 1,3 Kinder, 2 Päpste pro km² und 20 
km Wege mit dem E-Auto.

> Wemm wir nicht endlich mal so ein überdurchschnittlich feuchtes Frühjahr
> gehabt hätten

Wenn meine Tante Eier hätte, wäre sie mein Onkel.

von Michael B. (laberkopp)


Angehängte Dateien:

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Udo S. schrieb:
> Mal bei den Fakten bleiben:
> Mai: 63% des langjährigen Mittels an Niederschlägen
> Juni: 65% des langjährigen Mittels

Genau. Meine Fakten.

Bisher also 12% mehr Niederschlag und 0.8 GradC wärmer als im 
langjährigen Mittel.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael B. schrieb:
> Genau. Meine Fakten.

Ich wusste gar nicht dass dein Wetterdienst in deiner Dusche misst.
Oder von wo sind die Werte?
Meine Werte waren von Deutschland.

Aber wenn du deine eigenen "Fakten2 machst, brauchen wir nicht mehr 
weiter zu diskutieren.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Cyblord -. schrieb:
> Die Umwelt versucht uns jeden Tag
> zu töten.

Und das aus bestem Grund!

von Michael B. (laberkopp)


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Udo S. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Genau. Meine Fakten.
>
> Ich wusste gar nicht dass dein Wetterdienst in deiner Dusche misst.
> Oder von wo sind die Werte?
> Meine Werte waren von Deutschland.
> Aber wenn du deine eigenen "Fakten2 machst, brauchen wir nicht mehr
> weiter zu diskutieren.

Im Gegensatz zu manchen Dummschwatz hier der nur unbelegtes Gesabber 
loslässt nehme ich die Daten der nâchstgelegenen Wetterstation, mitten 
in Deutschland.

Ja, das Wetter in Deutschland ist vielerorts schlechter als die 
Nachrichten es uns schönreden wollen.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Udo S. schrieb:
> überdurchschnittlich feuchtes Frühjahr

Also damals, als wir noch Wetter hatten und nicht Klima, da gab es 
ständig verregnete Sommer und dann auch wieder welche die waren 
schweineheiß und trocken.
Ich denke heute wird jede Wettererscheinung gleich aufs Klima geschoben.

Das Flussbegradigung und massivste Grundwasserentnahmen + 
Intensivlandwirtschaft mit 2+ Ernten im Jahr, jedes Jahr, den 
Grundwasserspiegel senken und Wälder sterben, weil sie nach WW2 zur 
schnellen Holzgewinnung mit nicht trockenresistenten Nadelbäumen 
zugepflaster wurden, hat mit Klima nix zu tun.

Wir entnehmen völlig hemmungslos gigantische Mengen Grundwasser und das 
natürlich aus Landschaftsschutzgebieten. Klar das die Flachwurzler nicht 
mehr ans Wasser kommen.

Würde man mal in jedem Neubau Brauchwasseranlagen für Toilette + 
Waschmaschine vorschreiben und nicht jeder Hans und Franz seinen Pool im 
Sommer wöchentlich neu füllen, wäre schon viel gewonnen.
Man kann gereinigtes Wasser auch wieder im Boden versickern, statt es im 
nächsten Fluss zu entsorgen, der es ins Meer spült.

Es ist eben einfach billiger einen Tiefbrunnen zu bauen, statt das 
Oberflächenwasser zu filtern oder sich mal um Brauchwassernutzung zu 
bemühen.
Statt dessen spülen wir weiter unsere Klos mit Trinkwasser, kaufen BEV 
um das Klima zu retten damit es mehr regnet, damit wir weiter unsere 
Klos mit einem Lebensmittel spülen können.

Die damatische Trockenheit im Süden, liegt auch recht häufig daran, das 
z.B. gigantische Tomatenplantagen das fossile Grundwasser erschöpft 
haben.
Aber statt damit aufzuhören, CO2 Hysterie.

Es gäbe 1000 Dinge die man tun könnte.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ich habe im vergangenen Jahr (also 2022) 10 Module á 410 Wp gekauft zu 
je 140,-. Dazu einen gebrauchten Wechselrichter Steca 3010 zu 200,- ... 
montiert habe ich das in Eigenleistung und mit geschätzt 100,- 
Materialkosten auf meinem Garagendach. Macht zusammen 1700,-

Inbetriebnahme April 2022. Geerntete Leistung bis Dezember 2022 ziemlich 
genau 2MWh. Bei einem Preis von 31ct sind das 620 Euro. In diesem Jahr 
habe ich bisher 1.4 MWh, also kann ich mit ca 2,8MWh rechnen. Das wären 
um die 870 €.

Ich würde also meinen, bei den heutigen Strompreisen, braucht es ca. 
3...4 Jahre zur Amortisation.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Frank E. schrieb:
> Ich würde also meinen, bei den heutigen Strompreisen, braucht es ca.
> 3...4 Jahre zur Amortisation.

Mann lügst uns was zusammen.

Du rechnest mit 31ct statt der Einspeisevergütung von 10.5ct.

Denn 3kW Grundlast hast du niemals, wären alleine 8100 EUR Stromkosten 
im Jahr bei denen eine Reduzierung um 800 EUR eher nebensächlich wäre.

Du installierst 4.1kWp, deon WR macht nur 3kW

Den hast du mit 200 EUR zu einem Preis bekommen, den kein anderer 
bekommt, der kostet nämlich 800.

Also selbst mit Eigenleistung und deinem Schnäppchenkauf (auch bei den 
Modulen)

von Rainer W. (rawi)


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Esmeralda P. schrieb:
> Ich benötige Strom, morgens zum duschen und Kaffee kochen, mittags zum
> Kochen, sonst fast nichts.

Kein Router/NAS, kein Smartphone, kein PC, keine Umwälzpumpe an der 
Heizung, keine Wärmepumpe, kein Kühlschrank ...

: Bearbeitet durch User
von J. S. (jojos)


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Frank E. schrieb:

>  Bei einem Preis von 31ct sind das 620 Euro.

Ja, bei rückwärts laufendem Ferarri.

Und ist die eigene Installation abgenommen und angemeldet? Das macht 
kein angeheuerter Elektriker umsonst, wenn man überhaupt einen findet 
der das macht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Anbei mal eine Abschätzungsvorlage nur für die Kosten:

Durchschnittlicher Stromverbrauch einer Familie im Eigenheim:
5000kWh

Solaranlage 10kW kostet:
10 kWp   50 – 100 qm   17.000 € ohne Speicher

Der Ertrag einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 10 Kilowatt 
Peak (kWp) beträgt im Jahresdurchschnitt etwa 8.000 bis 12.500 
Kilowattstunden (kWh).

Berechnung der Einsparungen:
Wenn 50% selbst verbraucht werden könnte:

Eigenverbrauch
2500 kWh zu 0,40 Euro/kWh = 1000 Euro

Einspeisung
7500 kWh zu 0,10 Euro/kWh = 0750 Euro

Summe wäre 1750 Euro.
Amortisationsdauer 10J, wenn nicht noch andere Kosten hinzukommen.

Versicherung, Wartung, Ersatz ausfallender Komponenten, vielleicht noch 
Sonnensteuer. Es fehlt hier noch die Inflationsbereinigung und der 
Vergleich mit Zinsgewinnen.

Quellen:
https://www.wemag.com/energiesparberatung/stromverbrauch-single-2-3-4-personen-haushalt
https://www.enpal.de/magazin/solaranlage-kosten
https://gruenes.haus/photovoltaik-pv-ertrag/

von Michael B. (laberkopp)


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Dieter D. schrieb:
> Berechnung der Einsparungen

Nach der Methode der Verkäufer: geschönte Zahlen.

Du schaffst niemals 25% Eigenverbrauch ohne Akku.


Um so grösser die Anlage (600W Balkon vs. deine 10kWp) um so schlechter 
wird die Eigenverbrauchsnutzung.

Wenn ein BKW vielleicht noch 250W Grundlast ausgleicht, nutzt du von der 
10kWp nur noch 4%.

Zudem mogelst du, rechnest Eigenverbrauch aber den Preis der 
Volleinspeisung. Du darfst nur 8.5ct Einspeisung ansetzen. Da fährt man 
mit Volleinspeisung besser, Amortisation 17 Jshre.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael B. schrieb:
> Zudem mogelst du, rechnest Eigenverbrauch aber den Preis der
> Volleinspeisung.

Das ist eine Abschätzungsvorlage mit einem Zahlenbeispiel mit runden 
Werten zum einfacheren Rechnen. Da muss sich jeder für seine Anlage in 
seinem Land die entsprechenden Werte (Faktoren) heraussuchen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Interessant wäre noch der Vergleich folgender Quellen zum 
Primärenergieaufwand:
https://www.eb-region-winterthur.ch/graue-energie-von-pv-modulen/
https://www.solaranlage-ratgeber.de/solarenergie/oeko-und-co2-bilanz-von-photovoltaik-und-solarthermie
https://www.bazonline.ch/die-verheerende-bilanz-von-solarenergie-454156025225
https://www.volker-quaschning.de/datserv/kev/index.php


Wenn also pro m² Solarfläche der Energieaufwand zwischen 800-1200kWh 
beträgt, aber die Peakleistung eines Panels bei rund 200W/m² liegt, also 
ein Ertrag von rund 200kWh/Jahr zu erwarten ist, dann beträgt die 
Amortisationszeit rund 5 Jahre.

Die Amortisationszeit beträgt 5 Jahre, wenn die Energie zu 100% aus 
regenerativen Quellen stammt. Bei einer Lebensdauer von 20 Jahren wird 
rund 25% des Solarstroms für die Erhaltungsproduktion von Solaranlagen 
benotigt.

Bei den Vergleichsrechnungen der Quellen wird davon ausgegangen, dass 1 
kWh Kohle im Kraftwerk verheizt nur rund 0,47 kWh Strom ergibt. Werden 
die 1kWh in die Produktion von Solaranlagen gesteckt (also hier 
0,001m²/kWh), dann produziert diese in 5 Jahren 1kWh oder in 2,4 Jahren 
bereits 0,47 kWh.

von Michael B. (laberkopp)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn also pro m² Solarfläche der Energieaufwand zwischen 800-1200kWh
> beträgt

dann kann ein 1.8m2 PV Modul nicht für aktuell 80 EUR
https://solarscouts.de/36x-JA-Solar-385W-Palette-Black-Frame-JAM60S20-385-MR-BF
verkauft werden, weil selbst günstig für 5ct/kWh eingekaufte Energie 
schon zu 90 EUR Kosten beim Hersteller führen würde. Und damit wäre noch 
kein Material, keine Arbeit, keine Verpackung, keine Steuern, kein 
Transport bezahlt.

Die von dir gesammelten Zahlen sind als schlicht Humbug.

1/10 davon könnte angehen.

Beitrag #7463067 wurde vom Autor gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael B. schrieb:
> Und damit wäre noch
> kein Material, keine Arbeit, keine Verpackung, keine Steuern, kein
> Transport bezahlt.

"Graue Energie ist jene Energie, die für Herstellung, Transport und 
Entsorgung eines Produktes benötigt wird."

Daher sind diese Energiekosten alle enthalten. Auch das Material für die 
Halterungen.

Steuern sind keine Primärenergieaufwände, sofern Du nicht damit die 
Serverfarmen beim Finanzamt meinst, die auch Strom brauchen um Deine 
Abrechnungen als Kleinunternehmer zu halten, sowie Dein PC zu Hause, auf 
dem Du das alles bearbeitest plus die Papierdokumente.

von Christian M. (likeme)


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Michael B. schrieb:
> Bisher also 12% mehr Niederschlag und 0.8 GradC wärmer als im
> langjährigen Mittel.

Wetter Kontor: Hier bekommen sie was sie wollen! ;-)

von Christian M. (likeme)


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Dieter D. schrieb:
> "Graue Energie ist jene Energie, die für Herstellung, Transport und
> Entsorgung eines Produktes benötigt wird."

Ebend das ist allen Menschen egal. Die Solarplatte oder der WR aus 
China, da wo sie/er üblicherweise herkommen, hat einen langen Weg und 
möglicherweise eine umwelttechnische ungünstige Herstellung hinter sich. 
Dann wird sie hier mit maximalen handwerklichen Lobby Dieselkräften, 
steuerlicher Maximalbelastung durch hier höchste Lohnkosten, auf das 
Dach gehievt, geht gelegentlich was defekt oder fackelt selten komplette 
Häuser ab. Über den Akku möchte ich hier erst gar nicht sprechen. Nach 
30 Jahren sind die Platten Schrott, nach 10-15 Jahren der WR, nach 5-7 
Jahren der Akku hinüber. Dann alles wieder von vorne. Mein grünes Motto: 
Zeug aus der Steckdose ziehen, Balkonsolar ohne Akku dran und fertig. 
Der Aufwand ist gering ebenso der Schaden, sollte es defekt gehen.

Aktuelles Angebot hier in Bayern ist 1500Euro pro kW/p vom örtlichen 
Installateur. Wie schaut es bei euch so aus?

PS: ich vergönne es den Firmen, die Leute haben Geld, wo auch immer her, 
möglicherweise in Omas Kopfkissen versteckt. Bevor sie dann mit ihrem 
Diesel in den 4 Sterne Urlaub fahren können sie besser da investieren.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Christian M. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Bisher also 12% mehr Niederschlag und 0.8 GradC wärmer als im
>> langjährigen Mittel.
>
> Wetter Kontor: Hier bekommen sie was sie wollen! ;-)

Christian, glaubt so fest an sein krankes Hirn, das selbst Fakten seine 
Überzeugung nicht erschüttern sondern er versucht, sie ins Lächerliche 
zu ziehen.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael B. schrieb:
> Im Gegensatz zu manchen Dummschwatz hier der nur unbelegtes Gesabber
> loslässt nehme ich die Daten der nâchstgelegenen Wetterstation, mitten
> in Deutschland.

Ich dachte soviel Intelliganz hönnte ich dir zumuten das selber zu 
finden wenn du mir nicht glaubst.
Aber bitte:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5573/umfrage/monatlicher-niederschlag-in-deutschland/

So wenn du jetzt Eier in der Hose hast hätte ich gerne eine 
Entschuldigung!

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Im Gegensatz zu manchen Dummschwatz hier der nur unbelegtes Gesabber
>> loslässt nehme ich die Daten der nâchstgelegenen Wetterstation, mitten
>> in Deutschland.
>
> Ich dachte soviel Intelliganz hönnte ich dir zumuten das selber zu
> finden wenn du mir nicht glaubst.
> Aber bitte:
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5573/umfrage/monatlicher-niederschlag-in-deutschland/
>
> So wenn du jetzt Eier in der Hose hast hätte ich gerne eine
> Entschuldigung!

Mit Wetterpanik wird grade überall agiert. Die ganzen Schlagzeilen 
Temperaturen die angeblich auf Rhodos und Sizilien herrschen sind in 20 
Sekunden durch Wetteronline.de widerlegt. Aber das juckt die gar nicht. 
Wers glauben will, glaubts einfach. Den Rest kriegen die sowieso nicht. 
Aber es nervt.

von Michael B. (laberkopp)


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Udo S. schrieb:
> So wenn du jetzt Eier in der Hose hast hätte ich gerne eine
> Entschuldigung!

Wofür ?

In deinem Diagramm sieht man deutlich:

2021 deutlich mehr Niederschlag als im langjährigen Mittel, 2022 etwas 
weniger, 2023 ungefähr entsprechend dem langjährigen Mittel.

Ich weiss nicht, wer für angebliche Wasserknappheit verantwortlich ist, 
am Regen liegt's nicht (und am Verbrauch auch nicht, der ist seit 
Jahrzehnten rückläufig).

Wie das Bundesamt schon schrieb: keine Knappheit, nicht mal 
Wasserstress, nur wie seit Jahrhunderten: manches Jahr regnet es an 
einem Ort mehr, am anderen Ort weniger.

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael B. schrieb:

> Wofür ?
>
> In deinem Diagramm sieht man deutlich:
>
> 2021 deutlich mehr Niederschlag als im langjährigen Mittel, 2022 etwas
> weniger, 2023 ungefähr entsprechend dem langjährigen Mittel.

ist halt ne ganz andere Aussage als:

> Mai: 63% des langjährigen Mittels an Niederschlägen
> Juni: 65% des langjährigen Mittels

die suggeriert dass es irgendwie im Mittel nur 2/3 der üblichen Mengen 
geregnet hätte.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (likeme)


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Udo S. schrieb:
> So wenn du jetzt Eier in der Hose hast hätte ich gerne eine
> Entschuldigung!

https://de.wikipedia.org/wiki/Statista
https://de.wikipedia.org/wiki/Str%C3%B6er_Media

Udo S. schrieb:
> So wenn du jetzt Eier in der Hose hast hätte ich gerne eine
> Entschuldigung!

Entschuldige aber Wetter ist unberechenbar! Genauso wie die bösen 
Zündler in Griechenland / Spanien....ect...

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Cyblord -. schrieb:
> ist halt ne ganz andere Aussage als:
>> Mai: 63% des langjährigen Mittels an Niederschlägen
>> Juni: 65% des langjährigen Mittels
> die suggeriert dass es irgendwie im Mittel nur 2/3 der üblichen Mengen
> geregnet hätte.

Das war ja auch nicht meine Aussage.

Hier hat es seit 2 Wochen 20 GradC und die nächsten 2 Wochen soll es 
nicht besser werden, ein Juli Totalausfall. Selbst in Finnland ist es 
wärmer.

Cyblord -. schrieb:
> Die ganzen Schlagzeilen Temperaturen die angeblich auf Rhodos und
> Sizilien herrschen sind in 20 Sekunden durch Wetteronline.de widerlegt.

Aber stell dir vor, die Wetterstation brennt gerade ab...

(es gab an beiden Orten je einen echt warmen Tag um 40 GradC).

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael B. schrieb:

> (es gab an beiden Orten je einen echt warmen Tag um 40 GradC).

Genau. 1-2 Tage. Davor und danach entspannt. Sogar oft unter 30. Aber 
was schreibt der Spiegel?
"Erst am Donnerstag sollen die Temperaturen von 45 Grad auf etwa 35 Grad 
»abkühlen«."

Sorry das ist unseriös.

von Michael B. (laberkopp)


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Cyblord -. schrieb:
> Sorry das ist unseriös.

Der Spiegel ist eh unseriös, das wissen wir seit Adolfs Tagebüchern.

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Sorry das ist unseriös.
>
> Der Spiegel ist eh unseriös, das wissen wir seit Adolfs Tagebüchern.

Das war ja der Stern...

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Cyblord -. schrieb:
> Mit Wetterpanik wird grade überall agiert. Die ganzen Schlagzeilen
> Temperaturen die angeblich auf Rhodos und Sizilien herrschen sind in 20
> Sekunden durch Wetteronline.de widerlegt. Aber das juckt die gar nicht.
> Wers glauben will, glaubts einfach. Den Rest kriegen die sowieso nicht.
> Aber es nervt.

Das liegt an "EXCEL" seit es das Programm gibt, treiben Manager damit 
Unsinn und die KLIMACHAOTEN ebenso!

von Michael B. (laberkopp)


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Cyblord -. schrieb:
> Das war ja der Stern...

Uups

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Das war ja der Stern...
>
> Uups

Letztlich reicht schon Relotius um das Problem des Spiegels zu zeigen. 
Das lag ja nicht an diesem Typ sondern am System Spiegel. In dem Haltung 
wichtiger ist als Wahrheit. Und aktuell ist die angesagte Haltung eben 
dass das Wetter durch den Klimawandel in ganz Europa durchdreht.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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In einem anderen Thread hat ein Forumsmitglied aus dem Norden des 
amerikanischen Kontinents ein schoenes Foto der Sonnenflecken gepostet. 
Was das fuer unseren Planeten bedeutet waere dort zu lesen:

https://presse.uni-mainz.de/internationales-forscherteam-bestaetigt-einfluss-des-11-jahres-rhythmus-der-sonne-auf-das-klima-bestimmter-regionen/#:~:text=Wenn%20die%20Anzahl%20an%20Sonnenflecken,der%20Troposph%C3%A4re%20und%20der%20Stratosph%C3%A4re.

Wenn die Anzahl an Sonnenflecken gering ist, gibt die Sonne weniger 
Strahlung im Ultraviolett-Bereich ab. Weniger UV-Strahlung bedeutet eine 
geringere Aufwärmung der Erdatmosphäre und führt damit zu Veränderungen 
in den Zirkulationsmustern der untersten atmosphärischen Schichten, der 
Troposphäre und der Stratosphäre.

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