Ich möchte zwei identische 12 V Lifepo4 Akkus im Wohnmobil parallel schalten. Macht es einen unterschied wo ich die Verbraucher des Wohnmobil verbinde? Im Diagram vom Hersteller ist es so spezifiziert, dass Plus an die erste Batterie und Minus an die zweite Batterie angeschlossen wird. Kann ich auch Plus und Minus an die erste Batterie anschließen und die zweite Batterie mit einem Kabel Parallel dazu verbinden?
Damit gleicht man Spannungsabfälle auf den beiden Leitungen zw. den Akkus so aus, daß beide Akkus immer die gleiche Last, und damit Spannung sehen.
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Bei der gezeigten Anschlussvariante werden beide Akkus ziemlich gleichmäßig belastet. Solltest du die Verbraucher an einen der Akkus anschließen und große Ströme im Verhältnis zum Leiterquerschnitt abrufen, wird ein Akku stärker belastet als der andere. Der zweite Akku lädt dann quasi den ersten nach. Hängt also wie immer davon ab, was alles dran hängt. EDIT: Jens war schneller
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Marcel H. schrieb: > Kann ich auch Plus und Minus an die erste Batterie anschließen und die > zweite Batterie mit einem Kabel Parallel dazu verbinden? Wie die beiden Vorposter das indirekt schon gesagt haben: ja kannst du, dann sollten aber die Verbindungskabel zwischen Batterie 1 und 2 sehr niederohmig sein. Bei 200AH sollte das 35, 50 oder 70mm² und möglichst kurze Kabellänge sein.
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> Wie die beiden Vorposter das indirekt schon gesagt haben: > ja kannst du, dann sollten aber die Verbindungskabel zwischen Batterie 1 > und 2 sehr niederohmig sein. > Bei 200AH sollte das 35, 50 oder 70mm² und möglichst kurze Kabellänge > sein. Wenn du wie oben auf dem Bild verkabelst macht der Querschnitt nicht viel aus. Es sind ja bei beiden Akkus die selben Längen.
Christian M. schrieb: >> Wie die beiden Vorposter das indirekt schon gesagt haben: >> ja kannst du, dann sollten aber die Verbindungskabel zwischen Batterie 1 >> und 2 sehr niederohmig sein. >> Bei 200AH sollte das 35, 50 oder 70mm² und möglichst kurze Kabellänge >> sein. > > Wenn du wie oben auf dem Bild verkabelst macht der Querschnitt nicht > viel aus. Es sind ja bei beiden Akkus die selben Längen. Reicht dann auch 1qmm? Du schreibst wieder Unsinn.
Christian M. schrieb: > Wenn du wie oben auf dem Bild verkabelst Das hat niemend in Frage gestellt. Er hat aber explizit danach gefragt das anders zu verkabeln. Lies doch einfach das Zitat.
Beitrag #7463429 wurde vom Autor gelöscht.
Super, vielen Dank für die Info. Habe mir schon gedacht, dass das nicht ohne Hintergrund so empfohlen wird. Dann werde ich das auch so umsetzen.
Jörg R. schrieb: > Reicht dann auch 1qmm? > > Du schreibst wieder Unsinn. Danke Solar77! Aber: wenn er nur 1A braucht passt auch 1qmm ;-) Voraussetzung obiges Verdrahtungsschema + Sicherung, du weist ja warum!
Die Batterien können so verschaltet werden, allerdings werden die Verbraucher üblicherweise an einen EBL (Elektroblock) angeschlossen und nicht direkt an die Batterie. Ausnahmen gibt es natürlich, z.B. 230V Wechselrichter. Die Verschaltung ist auch unabhängig von der Zellchemie (LiFePo4/AGM/Blei). Beim EBL drauf achten, dass die richtige Ladespannungseinstellung gewählt wird (Entweder Blei/Säure oder LiFePo4, aber nicht AGM).
Christian M. schrieb: > Jeden Akku bitte einzeln absichern! Akku absichern. Soso. Was schlägst du vor? Christian M. schrieb: > Wenn du wie oben auf dem Bild verkabelst macht der Querschnitt nicht > viel aus. Es sind ja bei beiden Akkus die selben Längen. Wenn Du im privaten Bereich so vorgehst und Dir was abfackelt ist das schlicht Dein Problem, dafür gibt's die Darwin-Awards. Wenn Du öffentlich solchen Unsinn verzapfst, ist das gemeingefährlich. Mach erstmal Deine Hausaufgaben, Gruß, DerSchmied
C. D. schrieb: > Christian M. schrieb: >> Wenn du wie oben auf dem Bild verkabelst macht der Querschnitt nicht >> viel aus. Es sind ja bei beiden Akkus die selben Längen. > > Wenn Du im privaten Bereich so vorgehst und Dir was abfackelt ist das > schlicht Dein Problem, dafür gibt's die Darwin-Awards. Bezüglich der Belastbarkeit des Querschnitts hat keiner was gesagt.
Jens G. schrieb: > Bezüglich der Belastbarkeit des Querschnitts hat keiner was gesagt. Nja, umsonst wird der TO kaum 2 x 100 Ah wie im Bild oben beschrieben koppeln wollen, wir reden also nicht von Party-Giranden. Und eben weil keiner weiß von welchen Strömen wir reden ist... Christian M. schrieb: > Wenn du wie oben auf dem Bild verkabelst macht der Querschnitt nicht > viel aus. Es sind ja bei beiden Akkus die selben Längen. ...dieser Mumpitz völlig fehl am Platze. Gruß, DerSchmied
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Udo S. schrieb: > Bei 200AH sollte das 35, 50 oder 70mm² und möglichst kurze Kabellänge > sein. Möchte mal wissen, was die Kapazität der Akkus mit dem Strom zu tun hat. Da hat mal wieder jemand Ah mit A verwechselt.
Matthias S. schrieb: > Da hat mal wieder jemand Ah mit A verwechselt. Nein, da hat "einer" einfach mal aus der Kapazität des Akkus auf den wahrscheinlichen Ladestrom und den wahrscheinlichen maximalen Entladestroms geschlossen. Aber vieleicht hast du ja ein 400Ah Akkupaket exclusiv für den Betrieb deiner ELektrozahnbürste :-)
C. D. schrieb: > Christian M. schrieb: >> Wenn du wie oben auf dem Bild verkabelst macht der Querschnitt nicht >> viel aus. Es sind ja bei beiden Akkus die selben Längen. > > ...dieser Mumpitz völlig fehl am Platze. Dieser Mumpitz bezog sich aber offenbar darauf, daß die Lastverteilung auf die Akkus bei dieser Anordnung rel. unabhängig vom Querschnitt (Kabelwiderstand) ist. Bei der anderen Anordnung (Verbraucher komplett auf einer Seite) ist die Verteilung dagegen alles andere als ausgeglichen - je dünner das Kabel, um so mehr Imbalance. Jedenfalls habe ich so den Christian M. verstanden ...
Udo S. schrieb: > Nein, da hat "einer" einfach mal aus der Kapazität des Akkus auf den > wahrscheinlichen Ladestrom und den wahrscheinlichen maximalen > Entladestroms geschlossen. ...um zu völlig irreführenden Ergebnissen zu kommen. Das jemand 2 Akkus parallelschaltet, kan auch einfach nur heissen, das er doppelt so lange versorgen will.
Jens G. schrieb: > Jedenfalls habe ich so den Christian M. verstanden... Nuja, der TO sprach von Wohnmobil, und da ist nicht auszuschließen das ein WR mit Wasserkocher mit im Spiel ist, wäre nicht unüblich. Für Beleuchtung alleine wird er kaum 200 Ah verbauen wollen. Selbstverständlich ist bei kleineren Strömen der Kabelquerschnitt weniger relevant, aber wir wissen eben nicht nicht was der TO vor hat. Wenn er, ebenso unbedarft wie er seine Frage gestellt hat, die zwei Batterien mit Klingeldraht brückt und dann Ströme jenseits der 50 A entnehmen will wird das blöd. Die Leitungen müssen bei dieser Anordnung den anzunehmenden Maximalstrom angepaßt werden, und nicht an Vermutungen eines halbherzig hier Mitlesenden. Da sind mitunter Welten dazwischen... Nichts für ungut, Gruß, DerSchmied
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Matthias S. schrieb: > Das jemand 2 Akkus > parallelschaltet, kan auch einfach nur heissen, das er doppelt so lange > versorgen will. Trotz alledem ist das ein WoMo, also gibt es dort mehrere E-Geräte evt. noch einen 230V Wandler und nicht zuletzt soll das auch wieder in endlicher Zeit geladen werden. Aber wenn du meinst dass man zwei so große Akkus in einem WoMo mit 2,5qmm parallel verbinden soll, bitte. Du bist dafür anscheinend Experte, ich nur Amateur. Die gesparten 10 Euro werden sich garantiert auszahlen.
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Zwei Akkus mit zwei mal 15cm Kupferkabel verbunden. Sagen wir mal spaßeshalber 4mm² 0,0178Ω*mm²/m * 0.3m / 4mm² ergibt (aufgerundet) 1.34mΩ. Ja, ganz sicher, das wird zweifellos enorme Probleme bei asymmetrischer Verschaltung verursachen.
Norbert schrieb: > Ja, ganz sicher, das wird zweifellos enorme Probleme bei asymmetrischer > Verschaltung verursachen. Darum geht es nicht, sieh Dir das Bild oben nochmal an. Entferne gedanklich die Brücken zw den Batterien, und lege eine Last von meinethalben 30 A an, 12V-Kaffeemaschine o.ä. Funzt aber nicht, weil kein Strom fließt, richtig? Nun ersetze die Brücken durch Klingeldraht. Was geschieht? Gruß, DerSchmied
C. D. schrieb: > Darum geht es nicht, sieh Dir das Bild oben nochmal an. Entferne > gedanklich die Brücken zw den Batterien, und lege eine Last von > meinethalben 30 A an, 12V-Kaffeemaschine o.ä. Funzt aber nicht, weil > kein Strom fließt, richtig? > > Nun ersetze die Brücken durch Klingeldraht. Was geschieht? Du redest wirr. Hier ist nirgends die Rede von Klingeldraht, das ist ein von dir vorgeschobenes Strohmann-Argument. Glaubst du allen Ernstes, das bei dem von dir genannten Strom eine größere (im Sinne von WIRKLICH nennenswerte) Differenz entsteht? Wird es nicht vielmehr so sein, das zwar ein Akku geringfügig stärker belastet wird, dies aber nach der Belastung in kürzester Zeit wieder völlig problemlos ausgeglichen wird? Und zwar mit mäßigem Stromfluß! Es lohnt sich mal über Innenwiderstände nachzudenken. PS. Ich habe auch nicht per Dekret festgelegt, das die Querverbindung ausschließlich mit 4-Quadrat ausgeführt werden darf. Es dient als Rechenbeispiel. Jeder halbwegs aufmerksame Leser wird das hoffentlich erkennen können.
Norbert schrieb: > Jeder halbwegs aufmerksame Leser wird das hoffentlich erkennen können. Sicherlich. Der TO auch? Norbert schrieb: > Du redest wirr. > Hier ist nirgends die Rede von Klingeldraht, das ist ein von dir > vorgeschobenes Strohmann-Argument. Keineswegs. Der Klingeldraht war ein Extrembeispiel weil hier keine Annahmen tragen sondern NUR der tatsächliche Strombedarf des TO. Gruß, DerSchmied
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C. D. schrieb: > Sicherlich. Der TO auch? Ja! Er hat eine vernünftige Frage gestellt und als Beispiel einen Vorschlag aufgezeigt. Dann wollte er wissen ob er es unbedingt genau so machen muss. Ich tendiere dazu anzunehmen, das, wenn Menschen sich diese Mühe machen, sie auch in der Lage sind die Antworten einzuordnen.
Norbert schrieb: > Ich tendiere dazu anzunehmen, das, wenn Menschen sich diese Mühe machen, > sie auch in der Lage sind die Antworten einzuordnen. Die Tendenz habe ich auch, aber die Gewissheit nicht. Der TO hat das Schaltbild hinterfragt, also kann man davon ausgehen dass er fachfremd ist. Und wenn er das ist, kann man durchaus unterstellen das es mit dem Wissen um Kabelquerschnitte ev. auch nicht zum Besten steht, und exakt das war meine Intension. Gruß, DerSchmied
Hätte er dünne Drähte genommen, dann hätte er überall dünne Drähte genommen. Alles andere wäre böswillig dämlich und damit hochgradig unwahrscheinlich. Wären aber überall dünne Drähte zum Einsatz gekommen, wären wir wieder am Ausgangspunkt: Die kurze Verdrahtung an den Akkus hätte keinen Einfluss. Wir können's aber gerne noch von zehn anderen Perspektiven betrachten.
Norbert schrieb: > Hätte er dünne Drähte genommen, dann hätte er überall dünne Drähte > genommen. Alles andere wäre böswillig dämlich und damit hochgradig > unwahrscheinlich. Qed Der TO hat mit keinem Wort Querschnitte erwähnt, nur gefragt wo welches Kabel hin muß. Du legst nur Deine Annahmen dar, nicht was der TO tatsächlich im Womo hat. Gruß, DerSchmied
Wenn du dir mal deine eigenen Texte durchliest, dann wirst du zu deiner großen Überraschung feststellen, das du Kabelquerschnitte erwähnst und deine Argumentation darauf aufbaust. War aber zugegebenermaßen ein schöner Versuch ;-)
Norbert schrieb: > PS. Ich habe auch nicht per Dekret festgelegt, das die Querverbindung > ausschließlich mit 4-Quadrat ausgeführt werden darf. Es dient als > Rechenbeispiel. > Jeder halbwegs aufmerksame Leser wird das hoffentlich erkennen können. Qed... Annahmen, nur Annahmen. Gruß, DerSchmied
Norbert schrieb: > Hätte er dünne Drähte genommen, dann hätte er überall dünne Drähte > genommen. Alles andere wäre böswillig dämlich und damit hochgradig > unwahrscheinlich. Qed, Annahmen, nur Annahmen. Gruß, DerSchmied
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Bis jetzt war's lustig, nun machst du dich zum Clown. Schade.
Norbert schrieb: > Er hat eine vernünftige Frage gestellt und als Beispiel einen Vorschlag > aufgezeigt. Dann wollte er wissen ob er es unbedingt genau so machen > muss. Das ist ein Widerspruch in sich. Wenn er es besser wüsste als der Batteriehersteller, müsste er nicht Fragen. Warum zeigt der Hersteller wohl das Diagramm? Das sollte die Frage doch schon beantworten. Wer sagt denn, dass es sich um einen harmlosen Wasserkocher handelt, der da dran hängt. Vielleicht ist es ein Induktionskochfeld.
Marcel H. schrieb: > Ich möchte zwei identische 12 V Lifepo4 Akkus im Wohnmobil parallel > schalten. Macht es einen unterschied wo ich die Verbraucher des > Wohnmobil verbinde? Im Diagram vom Hersteller ist es so spezifiziert, > dass Plus an die erste Batterie und Minus an die zweite Batterie > angeschlossen wird. > > Kann ich auch Plus und Minus an die erste Batterie anschließen und die > zweite Batterie mit einem Kabel Parallel dazu verbinden? Die beiden Akkus musst du über einen Widerstand beide auf die selbe Spannung bringen, damit in dem Moment wo du die beiden Akkus miteinander verbindest kein hoher Strom fließt. Wenn es zwischen den Zellen eine Spannungsdifferenz geben sollten dann können sie dir in dem Moment nicht nur ein paar Funken bescheren, sondern ein paar Sekunden danach auch die Kabel weg brutzeln. Wenn der Strom zu hoch war, dann geht dir auch der Akku hops. Also such dir einen Leistungs-Widerstand und verbinde die beiden Akkus, berechne vorher anhand der Spannungsdifferenz und dem Widerstandswert wie viel Leistung an dem Widerstand abfallen werden. Einen 10 Watt Widerstand würde ich nur mit maximal 5W belasten. Wenn die Spannung gut ausgeglichen ist, dann kannst du die beiden Akkus miteinander verbinden. Die Leitungsführung + des Akkus 1 und - des Akkus 2, nutzt man einfach deshalb weil die Widerstände der Leitungen dadurch ausgeglichen werden und jeder Akku auch gleichmäßig belastet wird.
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