Moinsen in die Runde, ich plane momentan eine PV-Anlage (ca. 15kWp, Südausrichtung). Ehrlich gesagt, ich hätte gerne einen Akku dazu. Das mag zwar nicht super wirtschaftlich sein, das ist mehr so ein Liebhaberding. Ein paar kWh puffern zu können schadet bestimmt nicht um den Eigenverbrauch zu erhöhen. Dass das Thema Akku hochdiskutabel ist ist mir bewusst und ich will hier das Faß nicht nochmal aufmache. Was mich dagegen eher interessiert ist, wieso bei der pro-Akku-Fraktion gerne mit einem festen Faktor für die Größe des Akkus gerechnet wird. Beispielweise hab ich schon von Faktor 1,5 beim Verhältnis kWp/kWh gelesen. Bei meiner geplanten Anlage wären das 22,5 kWh! Klar das sich das niemals rechnet. Meiner Überlegung nach müsste sich aber ein kleiner Akku, also irgendwas 3-5 kWh, deutlich eher lohnen da man diesen eher voll kriegt. Das sollte reichen um mit dem Standby-Verbrauch durch die Nacht zu kommen und auch die ein- oder andere Waschladung zu machen. Und am nächsten Tag füllt er sich auch wieder recht schnell und ist dadurch maximal gut genutzt. Bei einem Speicher >20kWh hätte ich die Sorge dass das Gros der Kapazität meist ungenutzt rumliegt. Oder anders ausgedrückt: die Rentabilität eines Akkus ist nicht linear sondern wird mit steigender Kapazität schlechter. Die erste kWh ist noch rentabler als die 2., als die 3. usw. Was spricht also gegen einen kleinen Speicher? Und wieso werden bei mittelgroßen Anlagen so absurd große Speicher empfohlen?
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M. M. schrieb: > Was spricht also gegen einen kleinen Speicher? Deine Anlage ist so gross, dass sie tagsüber deutlich mehr erzeugt als dein Eigenverbrauch sein kann. Die Anlage lohnt sich also als Volleinspeiser mit 10.5ct/kWh Vergütung statt 8.5ct bei Eigenverbrauch. Damit ist ein Akku nutzlos, dein Strom kostet Tags wie Nachts gleich viel. Ein Akku lohnt bei Nulleinspeisung zur Grundlastversorgung, und die Grundlast liegt bei den meisten nur zwischen 0 und 600W, also weit weit weg von 15000W.
M. M. schrieb: > Und wieso werden bei mittelgroßen Anlagen so absurd große Speicher > empfohlen? Wer empfiehlt die? Wer profitiert von der Empfehlung? M. M. schrieb: > Beispielweise hab ich schon von Faktor 1,5 beim Verhältnis kWp/kWh > gelesen. Wo gelesen? Bei welchen Randbedingungen? Daumenregeln passen halt nirgends gut. Individuelle Betrachtungen sind immer besser. Seh zu dass du deinen Thread hier gut moderierst, sonst tummeln sich schnell ein halbes Dutzend Klimawandelleugner und Solarenergie-Hater im Verbund mit ein paar Reichsbürgern und spammen dir den Thread zu.
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Welche Technologie soll der Akku haben? AGM ist gutmütig, sicher aber nicht so langlebig, sagt man. Hier muss man krass überdimensionieren. Andere Technologien bitte nur als Fertigteil kaufen. Bei meiner Anlage sind nun, nach 6 Monaten, schon 2 von 8 AGM Akkus über die Stromersparnis wieder reinfinanziert. Experiment läuft noch. Auslegung 20kw/h nach Akku Typenschild, vernünftige Entnahme bei mir pro Abend 5-7kw/h. Der Wechselrichter regelt auf Nullentnahme + Exportlimitierung, bedeutet er legt unter Umständen auch tagsüber paar Watt für die Waschmaschine oben drauf, speist aber nie mehr wie 2kw ein. PV Fläche 6kw/p
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Christian M. schrieb: > Auslegung 20kw/h Was für eine Einheit soll das sein? Christian M. schrieb: > Entnahme bei mir pro Abend 5-7kw/h dito. Annahme: Du meinst "kWh". Dann schreib das auch so, du bist lange genug dabei hier und diskutierst mit um das zu wissen.
Beitrag #7463529 wurde vom Autor gelöscht.
Udo S. schrieb: > Christian M. schrieb: >> Auslegung 20kw/h > > Was für eine Einheit soll das sein? > > Christian M. schrieb: >> Entnahme bei mir pro Abend 5-7kw/h > > dito. > > Annahme: Du meinst "kWh". > > Dann schreib das auch so, du bist lange genug dabei hier und diskutierst > mit um das zu wissen. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ja es heißt kWh. Ist das nun in Ordnung für dich?
M. M. schrieb: > ich plane momentan eine PV-Anlage (ca. 15kWp, Südausrichtung). > Ehrlich gesagt, ich hätte gerne einen Akku dazu. Das mag zwar nicht > super wirtschaftlich sein, das ist mehr so ein Liebhaberding. Ein paar > kWh puffern zu können schadet bestimmt nicht um den Eigenverbrauch zu > erhöhen. Du scheinst das nicht klar zu sehen. Es ist NICHT WIRTSCHAFTLICH. Das musst du dir ehrlich klar machen. Dann die Frage, warum machst du es trotzdem? >Liebhaberding Was heißt das? Dein Akku macht doch dann nur noch Sinn wenn du ihn wegen Notstrom haben willst. Planst du einen WR ein der das kann? Solche WR sind teurer und verringern die Wirtschaftlichkeit nochmals.
Christian M. schrieb: > Welche Technologie soll der Akku haben? > AGM ist gutmütig, sicher aber nicht so langlebig Eigentlich sind ausschliesslich LiFePO4 billig genug, denn man muss den Kaufpreis mit der erwarteten Zyklenzahl beim (Ent)Ladestrom vergleichen, und erwartete 7000 Zyklen wenn sie verpresst sind bei guten LiFePO4 bei C/1 und nur doppeltem Preis gegenüber 600 Zyklen BleiSolarakkus/Traktionsbatterien bei nur geringer Entladerate (C/20) spricht klar für LiFePO4. Wer sie billig bekommt, kann brandgefahrliche LiIon nehmen, halten vielleicht 1000 Zyklen. Aber Starterbatterien sind verboten teuer, die schaffen vielleicht 50 Zyklen Wenn man sie nur zu 30% entlädt.
Christian M. schrieb: > Bei meiner Anlage sind nun, nach 6 Monaten, schon 2 von 8 AGM Akkus über > die Stromersparnis wieder reinfinanziert. Experiment läuft noch. > Auslegung 20kw/h nach Akku Typenschild, vernünftige Entnahme bei mir pro > Abend 5-7kw/h. Hmm, 8 Akkus für 20kWh macht 210Ah kosten pro Stuck wenn man billig kauft um 210 EUR https://www.batterie-industrie-germany.de/big-professional-solar-dc-12v-230ah-c100 , die Rechnung geht auf, auch die Entladetiefe und Strom kommt hin, in 2 Jahren hast du die Akkus wieder drin, ihnen aber auch 600 Zyklen zugemutet. Es ist also erwartbar dass die dann hin sind und du neue brauchst. Und damit haben sich nur die Akkus armortisiert, nicht die PV Anlage.
Michael B. schrieb: > Starterbatterien sind verboten teuer, die schaffen vielleicht 50 Zyklen > Wenn man sie nur zu 30% entlädt. Würde ich so pauschal nicht sagen. Ich hab seit drei Jahren im Gartengrundstück 2x240 AH Blei, gebraucht aus LKW. In Reihe auf 24 V, an PV, füttert meinen WR. Der wiederum treibt meine Druckwasserpumpe im Brunnen, und die sauft 1 kW. Läuft von Mai bis September fast täglich 20 min, zzgl Kühlschrank, Ventilator & Krimskrams. Bislang keine nennenswerten Verschleißerscheinungen, Spannung bricht nicht ein. Wenn man qualitativ gute Starterbatterien gesund überdimensioniert, sind sie eine echte Alternative und zu unrecht verschrien. Die Vorgängerakkus, namhafte eigens für Solarbetrieb, waren nach zwei Jahren jedenfalls tot. Und nein, im Winter kommen die nicht in den warmen Keller, da bin ich zu faul, die bleiben angeklemmt vor Ort. Nur die Harten kommen in den Garten... Ich denke, diese Zyklenrechnerei kann man nicht strikt als Maßstab heranziehen, allenfalls als Richtwert der je nach individueller Situation exrem variieren kann. Gruß, DerSchmied.
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Michael B. schrieb: > Die Anlage lohnt sich also als Volleinspeiser mit 10.5ct/kWh Vergütung > statt 8.5ct bei Eigenverbrauch. Sind es nicht 8.2ct/kWh bei Eigenverbrauch und 13 ct/kWh bei Volleinspeisung? Jeweils bis 10 kWp, darüber ca. 1 bzw. 2 ct/kWh weniger. 15kWp kannst du jedenfalls in nem üblichen Haushalt nur zu nem Bruchteil nutzen. Also Volleinspeisung und kein Akku. Wie laberkopp schon schrieb. Volleinspeisung dürfte da erst mal gut 600€ mehr pro Jahr bringen. Das an Strom durch PV+Akku einzusparen ist ziemlich viel. Und den Akku musst ja auch noch abbezahlen davon. Es sei denn du bist tagsüber zu Hause und ihr habt so ein eher ungewöhnliches Lastszenario.
Stephan schrieb: > Sind es nicht 8.2ct/kWh bei Eigenverbrauch und 13 ct/kWh bei > Volleinspeisung Weiss nicht, schon wieder geändert ?
M. M. schrieb: > Meiner Überlegung nach müsste sich aber ein kleiner Akku, also irgendwas > 3-5 kWh, deutlich eher lohnen da man diesen eher voll kriegt. Definiere „lohnen“. Finanziell am lohnensten ist gar kein Akku. Oliver
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