Hallo liebe Forenmitglieder, ich brüte hier schon seit einigen Tagen an einem kleinen Problem rum. Folgende Situation: Ich habe hier ein Bauteil welches über eine Steuerleitung Ein- und Ausgeschaltet wird. Kommt es nun zu Schwankungen auf der Leitung schaltet das Gerät ab, dann muss man erst den eigentlichen Schalter wieder ausschalten um ihn danach wieder einzuschalten. Ein umprogrammieren oder ändern des Geräts ist leider nicht möglich und das ganze sitzt auch noch in einem Fahrzeug, deshalb schwanken die Spannungen auch ab und zu... Nun meine Idee: Eine Schaltung welche die Eingangsspannung (7 - 15 Volt) und diese immer auf 13,5 Volt hält, also mal hoch und mal runter. Erste Idee war ein LM317 oder LM338, aber dazu muss die Eingangsspannung ja über der Ausgangsspannung liegen. Wäre da dann ein kapazitiver Schaltregler der richtige Weg oder ein kapazitiver Ladungspumpenregler ? Ich dachte auch kurz an den LT8302, aber da ist eine Spule von Nöten die ich ungern im Fahrzeug haben würden. Hat vielleicht jemand da eine gute Idee?
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Matthias schrieb: > Hat vielleicht jemand da eine gute Idee? Du suchst einen Filter für dein Steuersignal. Dafür kann ein RC-Tiefpass reichen.
Die triviale Lösung dafür ist ein Puffer-Kondensator. Diese gibt es auch mit einigen Farat Kapazität. Du musst dir aber Gedanken über die notwendige Kapazität abhängig vom Laststrom und der zulässugen Schwankung machen. Eventuell brauchst du auch eine Ladestrom-Begrenzung. Worum geht denn, ein Wechselrichter?
Stefan F. schrieb: > Worum geht denn, ein Wechselrichter? Bestimmt Amp. Und der geht gar nicht aus, weil das Steuersignal ein Problem hat.
Matthias schrieb: > Wäre da dann ein kapazitiver Schaltregler der richtige Weg oder ein > kapazitiver Ladungspumpenregler ? Ein Sepic Converter.
Matthias schrieb: > aber da ist eine Spule von Nöten die ich ungern im Fahrzeug haben würden. Was ist so schlimm an einem kleinen Ferrit Trafo? Dein Ansatz mit dem LT8302 sieht doch gut aus.
Matthias schrieb: > Ich dachte auch kurz an den LT8302, aber da ist eine Spule von Nöten die > ich ungern im Fahrzeug haben würden. Warum? Ein Schaltregler mit Spule ist die typische Standardlösung für Dein Problem.
Matthias schrieb: > Eingangsspannung (7 - 15 Volt) Matthias schrieb: > ...im Fahrzeug haben würden. Das lässt fast vermuten, dass die auftretenden Schwankungen noch sehr viel größer sind als 7-15V und da auch eine Menge Störungen drauf sind. - https://mk4-wiki.denkdose.de/artikel/kfz-bordnetz/start - http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Allgemein wäre wohl ein "Buck–boost converter" das richtige. (Alle Links ohne Garantie das sie funktionieren, nur als Beispiel was du in etwa suchst) - https://en.wikipedia.org/wiki/Buck%E2%80%93boost_converter - https://www.mouser.de/c/semiconductors/power-management-ics/voltage-regulators-voltage-controllers/switching-voltage-regulators/?topology=Buck-Boost - https://www.antratek.de/buck-boost-converter-8-40v-to-12v-3a - https://demke-electronic.com/de/produkt/dc-dc-wandler-257LEX-12-SD.html Du hast leider nichts dazu gesagt welche Leistung du benötigst. Zwei Schwierigkeiten dürftest du aber haben. Wenn die Spannung durch anderweitige Belastung sowieso schon arg weit runter gesunken ist, ist es fraglich ob du dann überhaupt noch genug Leistung entnehmen kannst und nicht am Ende den Spannungseinbruch noch verschlimmerst. Ggf. ist eine Abschaltung bei Unterspannung durchaus sinnvoll. Und du musst erstmal einen Wandler zu finden, der das Bordnetz eines PKW langfristig überlebt:-)
Also der Laststrom ist minimal bis gar nicht vorhanden. Das Gerät selber bekommt ja über getrennte Leitungen Kl. 30 und Kl. 31. Also Plus und Minus. Die Leitung, um die es geht, ist nur eine "Sensing"-Leitung, diese ist eigentlich für die Zündung am Fahrzeug gedacht. Nur leider hat der Hersteller da einiges vergeigt und sobald die Spannung beim Starten mal etwas abfällt, kommen auch bei der "Sensing"-Leitung nur noch z.B. 11 Volt an. Für das Funkgerät reicht dieses Voltage-Drop aus, um zu meinen, dass es herunterfahren soll.... Es wäre aber kein Problem, um Laststrom zu generieren, eine LED zu verbauen.
Wenn du separat Plus und Minus hast, dann benutze die Sense-Leitung doch, um über eine Halbbrücke oder ein Relais entweder Plus oder Minus auf deinen Sense-Eingang zu schalten. LG, Sebastian
Sebastian W. schrieb: > Wenn du separat Plus und Minus hast, dann benutze die > Sense-Leitung > doch, um über eine Halbbrücke oder ein Relais entweder Plus oder Minus > auf deinen Sense-Eingang zu schalten. > > LG, Sebastian Das funktioniert ja genau nicht, denn in dem Moment wo die Zündung eingeschaltet wird sackt ja die Bordspannung von 14V auf 11V. (externer Ladestecker trennt - Zündung An, Vorglühung und Verbraucher) Die Klemme 30 die den Schalter speist der dann die Sensing-Leitung speist hat somit auch nur noch die 11V. Der eigentliche Fehler liegt im Funkgerät bzw. in der Software des Funkgeräts, bis die allerdings nachbessern dürfte es Jahre dauern.
Matthias schrieb: > Also der Laststrom ist minimal bis gar nicht vorhanden. Trotzdem kann und sollte man den messen. Wieviel mA sind es? > etwas abfällt, kommen auch bei der "Sensing"-Leitung nur noch z.B. 11 > Volt an. > Für das Funkgerät reicht dieses Voltage-Drop aus, um zu meinen, dass es > herunterfahren soll.... Versuch es mal mit der Schaltung.
Vorsicht: Wenn du die Steuerleitung konstant auf 13,5 Volt hältst (egal ob per RC-Glied oder Schaltregler oder sonstwie), und die Batteriespannung absackt, dann liegt am Steuereingang eine Spannung > Betriebsspannung an. Damit sind viele elektronische Bauteile sehr unglücklich. Wenn du nicht genau weißt, wie die Eingangsbeschaltung im Gerät aussieht, würde ich zumindest eine Strombegrenzung am Steuereingang vorsehen. Dann können eventuell/hoffentlich vorhandene Schutzdioden ihren Job erledigen, ohne dabei drauf zu gehen.
Matthias schrieb: > Für das Funkgerät Echt, jetzt schon rückst Du damit raus. Wir wollten doch noch lange weiter rumraten. Typ und Leistung wären aber noch wichtig. Der Abfall muß ja nicht von der sense-Leitung her kommen, kann auch gut beim Senden über GND erfolgen.
Peter D. schrieb: > Der Abfall muß ja nicht von der sense-Leitung her kommen, kann auch gut > beim Senden über GND erfolgen. Es kommt kein Abfall von der Sense-Leitung. Da die Batteriespannung absackt, wie oben beschrieben, sackt auch das Über den Schalter gesendete Signal zum Funkgerät ab, das stark abfallende Signal auf der Sensing-Leitung sorgt dafür, dass das Funkgerät herunterfährt. Ich werde mir jetzt mal eins besorgen und dann schauen wie viel Strom auf der Sensing-Leitung fließt, falls meine Messgeräte was anzeigen. Und ob das Gerät ein Problem damit hat, wenn die Spannung an Dauerplus niedriger ist als auf der Sensing-Leitung. Ich denke allerdings nicht, denn beim Senden wird ja zwangläufig ein Spannungsabfall auf der Dauerplus-Leitung passieren, während die Spannung an der Sensing-Leitung ja höher bleiben dürfte.
Matthias schrieb: > Also der Laststrom ist minimal bis gar nicht vorhanden. Ist das so schwer, konkrete Zahlen anzugeben? Matthias schrieb: > Für das Funkgerät reicht dieses Voltage-Drop aus, um zu meinen, dass es > herunterfahren soll.... Das könnte durchaus Absicht sein, zum Beispiel damit das Funkgerät a) Keine Fehlfunktionen macht. Bedenke, dass Flash Speicher ihren Inhalt verlieren können, wenn bei instabiler Stromversorgung darauf zugegriffen wird. b) Die Batterie nicht Tief-Entlädt Funktioniert das Gerät überhaupt mit 7 Volt? Bei schwachem Akku kann die Spannung noch weiter absinken, hast du das bedacht?
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Bearbeitet durch User
Matthias schrieb: > Der eigentliche Fehler liegt im Funkgerät Falk B. schrieb: > Für das Funkgerät reicht dieses Voltage-Drop aus, um zu meinen, dass es > herunterfahren soll.... Sicher, dass es die Spannung am Sense-Eingang ist, und nicht der Zusammenbruch der Versorgungsspannungs, die das Gerät herunterfahren lässt? LG, Sebastian
Matthias schrieb: > Ich werde mir jetzt mal eins besorgen Was soll das jetzt heißen? Ich dachte du hast das "Funkgerät"? Wie wäre es wenn du mal alle Fakten auf den Tisch legst. Man darf hier im Forum die Dinge beim Namen (Firma, Typ) nennen.
Beitrag "Re: Schaltung zur Spannungs"Gleich"Haltung" Löte doch mal eben zusammen und bau das ein. Dann sehen wir weiter. Kannst ja in Richtung FuG noch einen Widertsnd legen, um den og Fehlerstrom zu begrenzen. Wenn Da tatsächlich am Eingang Schutzdioden im FuG verbaut sind, wird die nach VCC eh leitend und begrenzt die Spannung wieder auf VCC+Flussspannung der Diode. Aber probieren kann man es ja. Kannst ja mal ab Labornetzteil das Gerät mit 11Volt versorgen und in Reihe zum Sense-Eingang einen 100Ohm löten, über diesem mitm potentialfreien Multimeter die Spannung messen und schauen, ob sich das tut, wenn die Sense-Leitung größer 11V wird. Wieviel und wann. kann man auch im Auto machen. Aber ich weiss natürlich nicht, wie die örtlichen Gegebenheiten sind, bei euch. Sonst musste eben mal bei mir mit ranfahren (14513 Teltow)
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