Hallo ich suche nach einer Möglichkeit, mit einem Zangenamperemeter Langzeitaufnahmen aufzuzeichnen im Handy, der den gemessenen Strom darstellt. Zangenamperemeter habe ich noch nicht gekauft. Gibt es hier etwas fertiges zu kaufen, ohne hunderte Euros zu investieren? Es geben Stromzangen mit Bluetooth für kleines Geld, aber kann man damit auch den Strom aufzeichnen über einige Stunden? Wer kann hier weiter helfen?
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Wie willst du mit einem Zangenamperemeter die Stromaufnahme messen? Hast du ein geeignetes Anschlusskabel, bei dem nicht alle Adern in einem Rundkabel geführt sind?
Rainer W. schrieb: > Wie willst du mit einem Zangenamperemeter die Stromaufnahme messen? ähhh, dafür sind die da? Was willst Du mit einem Amperemeter sonst messen?
Oliver R. schrieb: > ähhh Die Frage ging um das WIE, nicht um das WAS. Denn da ist noch einiges unklar... Bert F. schrieb: > Langzeitaufnahmen Warum? Wovon? Mit welcher zeitlichen Auflösung? Wie schnell und im welchen Bereich ändert sich der Strom? Was ist die Stromquelle, was die Last? > Wer kann hier weiter helfen? Der Hersteller bzw. der Programmierer der Software.
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Vielen Dank für eure beiträge. Ich möchte aös erstes Gleichstrom messen der zu sehr unterschiedlichen Zeiten allem Anschein nach eine Batterie im PKW leer saugt. Nach ca 3 Wochen ist eine neue Batterie leer gezogen vom verschlossenen A Klasse 150. Da möchte ich einfach dea Zangenamperemeter über dem Minus hängen und messen und zwei Meter weiter alles auf Handy oder Laptop aufzeichnen lassen. Ich habe aber auch noch ein anderes Problem wo AC und ggf. Dc bei einer Photovoltaikanlage gemessen werden soll. Also, das Zangenamperemeter soll DC und AC messen können. Zudem noch irgendwie eine Möglichkeit geben wie auf Handy oder PC die Langzeitaufnahmen geschrieben werden sollen.
Hatte ich schonmal die Problematik beim A3 BJ 2002. Ging gut mit einem Data-Logger-Multimeter und mV-Bereich über der Sicherung. Ich wußte schon welcher Strompfad (Sicherung) relevant war. Nach und nach konnte man das Navigationssystem als Ursache einkreisen (ist nicht schlafen gegangen).
Bert F. schrieb: > Nach ca 3 > Wochen ist eine neue Batterie leer gezogen vom verschlossenen A Klasse > 150. Also eine 44 Ah Starterakku oder ähnlich. Unter der Voraussetzung dass der Akku neuwertig ist gilt: Wenn die Batterie nach 21 Tagen leer ist heisst das dass pro Tag etwa 2Ah gezogen werden. Also ca. 80mA kontinuierlich. Das ist zu viel, der Ruhestrom sollte unter 30mA sein. Aber den Ruhestrom dauerhaft zu messen bringt dir gar nix. Damit bist du der Lösung keinen Schritt weiter. Ausserdem ist das nicht trivial, DC Ströme im mA Bereich zu messen braucht schon etwas bessere Messhardware. Zumal wenn damit dann auch noch bis mehrere 100A gemessen werden soll. Interessant wäre jetzt: 1. Ist die Batterie neuwertig oder hat sie durch mehrere Tiefentladungen schon einen Großteil ihrer Kapazität eingebüßt. 2. Hast du zusätzliche Modifikationen in dem Fahrzeug die auf 30 (Dauerplus) liegen? z.B. Extra Soundanlage, Standheizung, Marderscheuche, ... 3. Ist das Fahrzeug abgeschlossen 4. Ist definitiv alles an Licht aus, oder gibt es "eigene" Beleuchtungserweiterungen? 5 Hast du schonmal so gemessen was das Fahrzeug an Strom braucht, und ob es einige Zeit nach dem Abschließen in einen Ruhestrommodus geht? 6 ... Als mögliche Zange zum Messen von DC und AC Strömen kann ich die Benning CM P2 empfehlen, aber die kostet halt und kann weder Langzeitmessung noch Aufzeichnung.
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Hallo, Danke für eure Rückmeldungen. Genau so etwas habe ich befürchtet, deshalb hatte ich ausgangsmäßig auch nicht mein Problem benannt und nur nach einer Stromzange mit Datenlogmöglichkeit auf Handy gefragt. Nur ich hätte da noch schreiben müssen das es für DC und AC sein sollte. Daher möchte ich auch nur Infos zur halbwegs günstigen Möglichkeiten, mit welcher Zange und welcher App oder wie auch immer die Strommesswerte aufs Handy gelangen zum aufzeichnen. Teure Messgeräte mit Datenlogger und mehr, hatte ich schon gefunden. Nur das ist für mich kein Weg der beschritten werden kann.
Eine DC/AC-Stromzange im mA-Bereich mit Bluetooth oder Aufzeichnung wirst du nicht finden, das ist teuer (Leckstromzange). Machs mit dem Multimeter. Es gibt welche die einen Bereich überwachen können und das dann loggen. Ich hatte damals das Victor 98A.
Bert F. schrieb: > Genau so etwas habe ich befürchtet, deshalb hatte ich ausgangsmäßig auch > nicht mein Problem benannt und nur nach einer Stromzange mit > Datenlogmöglichkeit auf Handy gefragt. Die Stichworte zur Suche sind "digital clamp meter dc bluetooth" Suchen kannst du z.B. da: https://www.nerdsheaven.de/china-shops/
Hallo Zangenamperemeter und mA Messungen sind so eine Sache: Es geht aber jede größere Bewegung um den Leiter und jede minimalste Bewegung der Zange an sich (schon weit unterhalb, was man als offenen bzw. schließen wahrnimmt) verändert den erfassten Wert. Da es in deinen Zusammenhang auf das mA ankommt und gerade (kurzfristige) Veränderungen sicher angezeigt werden sollen (und nicht von der Messzange selbst stammen dürfen) sind zumindest mir bekannte Messzangen im bezahlbaren Rahmen für "Langzeitmessungen" bei kleinen Strömen ungeeignet. Zu Beginn jeder Messung (nach Schließen der Zwänge) muss ein Nullabgleich, was in der Praxis nur der Druck einer Taste ist) erfolgen - und selbst wenn der Strom sich nicht verändert bzw. bei null bleibt schwankt der Anzeigewert bzw. man kann bewusst den Wert einfach durch kräftiges Zusammendrücken oder "flitschen" lassen der Zwang verändern. Diese zusammendrücken (bzw. auseinanderdrücken) übernimmt, ohne dass du es willst und mit vernünftigen Aufwand abstellen kannst, aber leider über längere Zeiträume auch die Umgebungstemperatur, kleinste Erschütterungen usw. Entweder musst du "klassisch" direkt in der Leitung Messen (im PKW Umfeld gar nicht so leicht zu realisieren) oder "richtige" Stromwandler nutzen die halt geschlossen sind und durch den die relevante Leitung gesteckt wird - dafür muss die Leitung aber eben auch mindestens einmal gelöst, durchgeführt und neu aufgelegt werden - was wie schon angedeutet im PKW Umfeld (und bei weiten nicht nur dort) in der Alltagspraxis (sehr) herausfordernd werden kann. Dass die erforderlichen Temperaturkompensationen, Langzeitdrift usw. von der Software und geeignete Hardware vorhanden sein müssen, sollte klar sein . Insgesamt gehe so vor wie der Teilnehmer, der sein Navigationssystem als Ursache herausgefunden hat: Module bilden, dann verschwinden auch die großen Unterschiede (direkt nach dem Abstellen des KFZ" ein "Ruhestrom" von einigen Ampere, bis halt die Werte im hoffentlich kleinen zweistelligen - oder gar einstelligen mA Bereich nach (hoffentlich) spätestens 3 bis 5 Minuten.
Bert F. schrieb: > Teure Messgeräte mit Datenlogger > und mehr, hatte ich schon gefunden. Nur das ist für mich kein Weg der > beschritten werden kann. Dann kannst du dich faktisch gesehen von der Messzange verabschieden. Kleine mA Werte und Messzange passen schlecht zusammen. Einfache Messzangen für deutlich unter 100 €, die auch noch Daten übertragen soll und merklich weniger als ein "richtiges" Messgerät mit Datenloggerfunktion kostet, geht leider überhaupt nicht. Wobei Datenlogger für deinen Messanspruch nicht wirklich sehr teuer sind - (allerdings kann ich dich verstehen: Für eine einmal Anwendung und das zu vermutende Umgehen der Werkstattkosten -und die sind abartig hoch, da gibt es nichts zu diskutieren sind selbst 150€ zu viel Geld... Dass diese Erwartung allerdings negativ bewertet wird, ist bedauerlicherweise eine Foren typische Frechheit, der Leute, die entweder in ihrer eigenen Blase leben -z.B. Messgerätepark, für einige tausend Euro bei sich herumstehen haben- oder die weit verbreitete Krankheit mit der Großzügigkeit, wenn es um das Geld von anderen geht...
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Peter G. schrieb: > Kleine mA Werte und Messzange passen schlecht zusammen. Jein. Wickel das Kabel einfach 10 mal durch die Stommesszange und schon "sieht" die 300 mA statt 30 mA.
Messen über der Sicherung geht einwandfrei. Je kleiner der Strom im Kreis, desto höher der Widerstand der Sicherung. Da hat man immer einen passenden Spannungsabfall für den mV-Bereich des Multimeter. Absolutwerte sind sowieso nicht relevant, da es nur um die Änderungen geht. (Strom geht auf null einige Zeit nach verschließen des PKW)
Kannst auch ein beliebiges Amperemeter verwenden, an die Klemme und Batteriepol anschließen, und diese dann erst (!) trennen. Du wirst ja nich tagelang suchen müssen. Eine 9V-Batterie zusätzlich schützt vor versehentlichem Abklemmen und Soeicherverlust.
Wie wärs für das genannte Problem eher nach einer günstigen OBD Diagnosemöglichkeit Ausschau zu halten (In Autoforen gibt es oftmals Listen an Forenteilnehmern die sowas anbieten) und dann gucken ob nach bestimmter Zeit nach verschließen des Fahrzeuges Busruhe herrscht. Klingt nämlich genau danach, das eben irgend ein Steuergerät nicht schlafen geht und andauernd auf den Bus brüllt und andere Steuergeräte weckt, etc. Alternativ sollte DAS aber auch der Händler hinbekommen, nur will der vermutlich ein paar Euro mehr sehen dafür ...
Hallo Peter, wenn das so ist mit den preiswerteren Zangen die einen Hallgeber haben, dann dürfte es ja recht abenteuerlich sein kleine Ströme einiger Maßen genau zu messen. Wobei es mir nicht mal dabei auf einen bestimmten Wert ankommt. Es wird wohl so sein, das zu unterschiedlichen Zeiten Strom gezogen wird was mindestens so groß ist wie von Udo schon beschrieben. Es muss schon die Forderung gestellt sein, das man mindestens ca 50mA gut messen könnte, das dann loggen und schon wäre es gut. Alternativ, wenn eine 50-70 Euro Messzange gar nicht geht, dann muss iich eben herkömmlich messen. Ist auch kein Problem nur mehr Fummelei das unterbrechungsfrei hin zu kriegen.
Eine Variante hochauflösender Gleichstrommessung arbeitet nach dem Chopper-Prinzip. Hierzu wird eine zweite Leitung parallel zur messenden Leitung geschaltet, die über Mosfets getaktet wird. Denke aber hier nicht anwendbar, weil meistens ein Ende nicht zugänglich sein dürfte.
Ist zwar kein Zangenampermeter, hat aber die geforderte Dynamik: https://www.gmc-instruments.de/produkte/mess-und-prueftechnik/multimeter-handkalibratoren/digitale-multimeter/universal-multimeter/metrahit-am-serie/metrahit-am-xtra/ Habe das Vorgängermodell und kann damit Module testen, die im Normalbetrieb 1,5 A brauchen und im deep Sleep unter 50µA sind. Auflösung 10nA bei 100ms Abtastrate und interner Speicher für 60.000 Werte. Bei Langzeitaufnahmen muss halt das USB Modem angesteckt sein und man nimmt besser das dazugehörige Netzteil. Dann ist eine Woche auch kein Problem
Schon das einfache Bilig-MM vom Lidl um damals 13€ hat ne Schnittstelle. Da wurde doch hier eine Sw dafür entwickelt. Es geht ja bloss um den mA Bereich, mit 200mA ist das Teil dafür völlig ausreichend. Bei der Fahrt muss es aber entfernt werden. Und wimre war die Schnittstelle kabelgebunden, es braucht also noch zusätzlich Elektronik um die Werte aufs Handy zu bringen.
> Es geht ja bloss um den mA Bereich, mit 200mA ist das Teil dafür > völlig ausreichend. Bei der Fahrt muss es aber entfernt werden. Nicht nur bei der Fahrt. Wenn du bei deinem Auto die Verbindung zur Batterie trennst und erneut verbindest, z.B um so ein Messgeraet einzuschleifen, dann wachen erstmal alle Steuergeraete auf und reden ein bisschen miteinander. Dabei fliessen locker mehrere Ampere. Erst nach einigen Minuten, bei manchen Autos sogar 30min faehrt dann der Bus wieder runter. Deshalb muss man sein Multimeter beim anstecken ueberbruecken und erst spaeter diese Bruecke entfernen. Sonst muss man die Sicherung im Multimeter wechseln. :-D Ich kann uebrigens diese Videos hier empfehlen: https://www.youtube.com/c/PineHollowAutoDiagnostics/videos Iwan macht all diese Messungen die ihre gerne machen wuerdet und erklaert auch sehr gut wieso er was macht. Er ist genau der Automechaniker den ihr gerne haettet wenn ihr nicht selber ein Etechnikstudium vorweisen koennt. .-) Er hat uebrigens auch so ein Messgeraet wie ihr es gerne haettet, das die Messdaten kontinuierlich zum Handy sendet und dort aufzeichnet. Ist IMHO von irgendeinem Bastler wenn ich das richtig erinnere. Was auch cool ist, er laesst sich auf Erfolgsbasis bezahlen, dafuer sind unsere Werkstaetten zu feige. Vanye
Noch ein Nachtrag. Es gibt Anwendungen wo ein Zangenamperemeter notwendig ist, es gibt Probleme wo es sinnvoll ist ein Multimeter in die Batteriezuleitung einzuschleifen, aber fuer die meisten Sachen reicht es aus wenn man den Strom durch die Sicherungen am Sicherungskasten misst. Dabei kann man mit einem entsprechend genauen Multimeter einfach den Spannungsabfall ueber eine Sicherung messen. Jetzt sind wir aber alles keines ahnungslosen Autobastler sondern Leute mit Etechnikhintergrund oder nicht? Da bietet es sich an noch weiter zu gehen. Ich hab mir dazu eine 15A Sicherung genommen, die mit einem kleinen Messverstaerker ausgeruestet (OPV + 3.3V Knopfzelle), das an meinem Korad mit 5A kalibriert und hab so einen Adapter mit dem ich den Strom messen kann. BTW: Diese Autosicherungen sehen aus als wenn sie aus Aluminium waeren, aber sie lassen sich interessanterweise gut loeten. Haette ich so nicht erwartet. Oh...und das Auto muss natuerlich glauben das es abgeschlossen und die Tueren zu sind. .-) Vanye
Hallo Vanye das ist eine gute Idee mit dem Messverstärker. Nur zwei Probleme hätte ich bei den Einzelsicherungen: das erste ist, das man genau auf den kleinen Kontaktflächen der Sicherung die Messschnüre drauf bekommt und die müssen dann auch Möglichst gut drauf bleiben so lange man messen will, das zweite sind bei den kleinen Widerständen der Einzelsicherung auch noch die Betrachtung aller Übergangswiderstände.
Bert F. schrieb: > das zweite sind bei den kleinen Widerständen der Einzelsicherung auch > noch die Betrachtung aller Übergangswiderstände. Lies einmal, wie eine Vierleitermessung funktioniert. Die vermeidet genau das Problem mit den Übergangswiderständen, weil bei einer Messung des Spannungsabfalls fast kein Strom durch die Messeleitungen fließt.
> das zweite sind bei den kleinen Widerständen der Einzelsicherung > auch noch die Betrachtung aller Übergangswiderstände. Noe, kein Problem. Siehe Bild. Vanye
Vanye R. schrieb: > Noe, kein Problem. Siehe Bild. Netter Adapter. :-) Hast du mal die Linearität ausgemessen?
Hatte auch mal so einen Fall von Verbraucher im Auto und das ist kein Scherz!! Strom an der Batterie mit einem normalen Amperemeter gemessen, der ging nie unter 700mA, jede Sicherung nacheinander gezogen um den Stromkreis zu finden.... nix.... es war dann die Beleuchtung des Handschuhfaches und dafür gab es keine Sicherung. Die 700mA deuteten auch auf eine 10W Lampe hin
> Netter Adapter. :-) Hast du mal die Linearität ausgemessen?
Nein. Ist ja keine Doktorarbeit. Eine gewisse Ungenauigkeit wird
das haben weil die Sicherung je nach Last und Umgebungstemperatur
sicher unterschiedlich stark erwaermt und das Sicherungsmetal
vermutlich einen Temperaturgang jenseits von gut und boese hat.
Aber ich denke mal auf 1mA mehr oder weniger kommt es da garnicht an.
Vanye
Vanye R. schrieb: >> Netter Adapter. :-) Hast du mal die Linearität ausgemessen? > > Nein. Ist ja keine Doktorarbeit. Eine gewisse Ungenauigkeit wird > das haben weil die Sicherung je nach Last und Umgebungstemperatur > sicher unterschiedlich stark erwaermt und das Sicherungsmetal > vermutlich einen Temperaturgang jenseits von gut und boese hat. > Aber ich denke mal auf 1mA mehr oder weniger kommt es da garnicht an. Nun, der Fehler durch den Temperaturgang des Sicherungsmetalls dürfte wohl deutlich grösser sein. 10% Fehler sind da durchaus möglich.
Harald W. schrieb: > Nun, der Fehler durch den Temperaturgang des Sicherungsmetalls dürfte > wohl deutlich grösser sein. 10% Fehler sind da durchaus möglich. Und wen stört das in diesem Kontext?
Mark S. schrieb: >> Nun, der Fehler durch den Temperaturgang des Sicherungsmetalls dürfte >> wohl deutlich grösser sein. 10% Fehler sind da durchaus möglich. > > Und wen stört das in diesem Kontext? Ich verstehe nicht, wenn man sich extra ein "Zusatzkästle" baut, warum man dort nicht gleich eine Shunt aus Konstantan o.ä. einbaut.
Harald W. schrieb: > Mark S. schrieb: > >>> Nun, der Fehler durch den Temperaturgang des Sicherungsmetalls dürfte >>> wohl deutlich grösser sein. 10% Fehler sind da durchaus möglich. >> >> Und wen stört das in diesem Kontext? > > Ich verstehe nicht, wenn man sich extra ein "Zusatzkästle" baut, > warum man dort nicht gleich eine Shunt aus Konstantan o.ä. einbaut. Ich verstehe nicht weshalb alles zerredet werden muss. Vanye reicht die Umsetzung so wie er es umgesetzt hat. Konstantandraht in der richtigen Stärke hat man auch nicht immer zu Hand, außer Dir vermutlich.
Hallo, ich weiß nicht welche Sicherungen in deinem KFZ verbaut sind. Gegebenenfalls hilft dir der MS-4 Messadapter von VOLTCRAFT weiter. https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-ms-4-messadapter-stecker-flachsicherung-lamellenstecker-4-mm-isolierhuelse-schwarz-rot-122231.html Natürlich benötigst du noch ein passendes Multimeter mit Stromessbereich und Aufzeichnungsfunktion bzw. Bluetooth oder dergln. Mit freundlichen Grüßen Guido
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Vanye hat da was schönes gebaut. Hätte ich auch gerne gehabt. Ich hab dann mit einem 6.5 DMM die Spannung über der Batterieanschlussklemme gemessen. Gab wg Schmutz und verschiedener Metalle ein wenig Offset aber ich habe die 70mA Ruhestrom (Isolationsfehler) sauber detektieren können. (Über 'bekannte' Widerstände 'bekannte' Ströme dazu addiert um den Skalenfaktor abzuschätzen) QD , Unsicherheit ?? Die Sicherungslösung ist aber elegant, da sie die Stromkreise eingrenzen kann. (Ich hatte einen begründeten Verdacht, und da war sch.. ranzukommen) Bzgl Aufzeichen: Wenn schon ein Multimeter da ist, Stift und Papier? Die Abschätzung steht ja schon oben, da wird 1h daneben stehen schnell gemacht sein.
> Ich verstehe nicht, wenn man sich extra ein "Zusatzkästle" baut, > warum man dort nicht gleich eine Shunt aus Konstantan o.ä. einbaut. Dann mach das doch. Du darfst mich gerne verbessern. > Die Abschätzung steht ja schon oben, da wird 1h daneben stehen schnell > gemacht sein. Das kann man manchmal so machen. Aber leider gibt es manchmal auch Probleme die nur gelegentlich und selten auftreten. Ihr koenntet euch ja mal ein paar von Iwans Videos zu parasitic draw anschauen. Es ist manchmal echt bizarr was das fuer Ursachen haben kann. Von daher waere die Verbesserung meiner obigen Kiste vermutlich ein kleiner BLE-Sender der einfach den Messwert 1/s im Advertising-mode sendet und ein kleines Handyprogramm das dies aufzeichnet. Wobei es vielleicht ausreicht einen Datenlogger anzuschliessen. Ich hab mal einen Elitech RC-5 so modifiziert das er Spannungen anstatt Temperatur loggen kann. Sowas koennte man da anschliessen und dann nach zwei Tagen schauen was passiert ist. Vanye
Henrik V. schrieb: > Ich hab dann mit einem 6.5 DMM die Spannung über der > Batterieanschlussklemme gemessen. Gab wg Schmutz und verschiedener > Metalle ein wenig Offset aber ich habe die 70mA Ruhestrom > (Isolationsfehler) sauber detektieren können. Meiner hat in der Minusleitung einen Stromsensor. Den Wert kenne ich nicht, aber zwischen Batterie-Minus und dem Anschlußpunkt an der Karosse sollte sich etwas messen lassen. Ich habe das DVM mit dem 10A-Bereich einfach in die Batterie-Plusleitung eingeschleift, bei stehendem Fahrzeug. Mangels Auflösung weiß ich nicht, ob nun 10 oder 20mA Ruhestrom fließen - egal, reicht, ist im erträglichen Rahmen. Im Gegensatz zu diversen Schauermärchen passiert hier fast nichts, wenn ich die Batterie abklemme. Das fast, weil der zuletzt eingestellte Radiosender vergessen wird.
Vanye R. schrieb: >> Ich verstehe nicht, wenn man sich extra ein "Zusatzkästle" baut, >> warum man dort nicht gleich eine Shunt aus Konstantan o.ä. einbaut. > > Dann mach das doch. Du darfst mich gerne verbessern. Ich habe keinen Bedarf, aber wenn ich das wirklich brauchen würde, hätte ich auch einen passenden Shunt. Wenn man nicht gerade den Starterstrom messen will, reicht der 20A Shunt in einem billigen Digitalmultimeter.
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