Hallo zusammen, habe hier eine Mischanlage die mit einem 16A CEE angeschlossen wird. Schalte ich die Maschine aus und wenige Sekunden später wieder ein, oder ziehe den Stecker ab, löst der FI aus. Warte ich ca. 1 Minute bevor ich wieder einschalte, oder den Stecker ziehe, funktioniert alles. Es ist ein 3 poliger Hauptschalter verbaut, der N ist beim Ausschalten immer noch verbunden. In der Anlage sind 2 FU's verbaut. Meine Vermutung ist, dass diese sich über den N Leiter entladen. Würde ein 4 poliger Hauptschalter mein Problem lösen, oder übersehe ich etwas? Leitungen & Stecker sind in Ordnung, während des Betriebs löst der FI auch nicht aus. Danke und Gruß
Blöde Frage: Ist die Mischanlege für einen Betrieb mit 30mA RCD geeignet, oder ist die eher für einen Festanschluss ohne oder mit 0,3A RCD?
Ein FI kann auch bei Überstrom auslösen. Der FU wird einen Heißleiter zur Einschaltstrombegrenzung haben. Nach wenigen Sekunden wird der noch heiß sein, aber die dicken Elkos schon entladen. In besseren Geräten wird der Heißleiter mit einem Relais überbrückt, dann ist er beim nächsten Einschalten wieder kalt.
Udo S. schrieb: > Blöde Frage: > Ist die Mischanlege für einen Betrieb mit 30mA RCD geeignet, oder ist > die eher für einen Festanschluss ohne oder mit 0,3A RCD? Die Anlage ist für einen 30mA RCD geeignet
Peter D. schrieb: > Ein FI kann auch bei Überstrom auslösen. > Der FU wird einen Heißleiter zur Einschaltstrombegrenzung haben. Nach > wenigen Sekunden wird der noch heiß sein, aber die dicken Elkos schon > entladen. > In besseren Geräten wird der Heißleiter mit einem Relais überbrückt, > dann ist er beim nächsten Einschalten wieder kalt. Interessanter Hinweis! Dem werde ich mal nachgehen, besten Dank
Peter D. schrieb: > Der FU wird einen Heißleiter zur Einschaltstrombegrenzung haben. Nach > wenigen Sekunden wird der noch heiß sein, aber die dicken Elkos schon > entladen Könnte sein. Ich habe hier drei defekte VLT3004 bei denen je einer der NTCs abgebrannt ist. Einen davon habe ich problemlos mit den verbleibenden NTCs des Dritten wiederbeleben können. Die NTCs sind hier direkt am Netzeingang, in Serie zu den nicht ausgelösten Sicherungen eingelötet? Das Auslösen des FIs beim TO könnte aber auch durch Ableitströme verursacht werden.
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Es gibt zwar RCDs mit Sicherung, normale RCDs haben das nicht und können nicht auslösen wenn zu viel Strom fliest. Frequenzumrichter lösen richtig gern FIs aus, weil die Netzfilter ungünstig verschaltet sind. Mitsubishi hat das früher nicht hin bekommen und auch so im Handbuch beschrieben. Wir mussten die alle austauschen beim Einbau der RCDs in der Firma. Als was Frequenzumrichtr hat muss eigentlich einen eigenen allstrom FI haben. Der normale kann durch DC fehler den Kern in die Sättigung bekommen und damit komplett blind werden. MfG Michael
Jo R. schrieb: > Mischanlage Nur für die, die sich nicht so richtig vorstellen können, welche Art von Mischanlage das in deinem Fall ist: wie sieht die denn aus? Was steht auf dem Typenschild des Geräts? > In der Anlage sind 2 FU's verbaut. Kleine Anmerkung hierzu: - Einzahl --> der Frequenzumrichter, der FU - Mehrzahl --> die Frequenzumrichter, die FU
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Michael O. schrieb: > Es gibt zwar RCDs mit Sicherung, normale RCDs haben das nicht und können > nicht auslösen wenn zu viel Strom fliest. Frequenzumrichter lösen > richtig gern FIs aus, weil die Netzfilter ungünstig verschaltet sind. > Mitsubishi hat das früher nicht hin bekommen und auch so im Handbuch > beschrieben. Wir mussten die alle austauschen beim Einbau der RCDs in > der Firma. > Als was Frequenzumrichtr hat muss eigentlich einen eigenen allstrom FI > haben. Der normale kann durch DC fehler den Kern in die Sättigung > bekommen und damit komplett blind werden. > > MfG > Michael Bei uns waren tatsächlich auch welche von Mitsubishi verbaut, die ich heute versuchsweise durch Siemens Micromaster ersetzt habe… siehe da, Problem gelöst. Vielen Dank für die Unterstützung! Gruß
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