In einer Wohnung ist absolut nichts durch einen FI-Schalter abgesichert. Auch nicht im Bad. Ich würde gerne mal von einem vom Fach für Installation wissen, was bei Durchlauferhitzern im schlimmsten Fall passieren kann. Den Rest der Wohnung könnte man ja mit externen FI-Steckdosen absichern aber bei Herd und Durchlauferhitzer mache ich mir ein wenig sorgen.
Gustav G. schrieb: > was bei Durchlauferhitzern im schlimmsten Fall passieren kann. Nichts. Ach doch, der FI fliegt raus, weil Blankdraht und leitfähig verschmutztes Wasser. Selbst bei den heutigen VDE Anforderungen müssen DLE nicht an den FI, sie sind als festverdrahtete extra ausgenommen damit eben NICHT der FI ärgerlicherweise auslöst. Da deine Rohre geerdet mit Potentialausgleich sind, kommt keine Spannung ins Wasserrohrnetz. Im schlechtesten Fall kommt es zur elektrolytischen Zersetzung vom Wasser und Knallgas stömt auf dem Duschkopf.
Gustav G. schrieb: > Den Rest der Wohnung könnte man ja mit externen FI-Steckdosen absichern > aber bei Herd und Durchlauferhitzer mache ich mir ein wenig sorgen. Warum machst du dir Sorgen? Der FI ist nur für "Ortsveränderliche" Verbraucher vorgeschrieben! E-Herd und E-Boiler sind über eine Geräteanschlußdose angeschlossen. Solange der Schutzleiter in Ordnung ist (Erdung (PE) oder Neutralleiter (PEN)) im Fehlerfall die zulässige Berührungsspannung einhalten würde ich mir jetzt nicht groß sorgen machen. FI in Altbauten keine Pflicht. https://www.haus.de/bauen/fi-schutzschalter-32925 Der FI schützt dich nicht zweifelsfrei vor einen tödlichen elektrischen Schlag. Z.B. bei Berührung von Aussenleitern mit Aussenleitern/Neutralleitern löst der FI nicht aus, da kein Fehlerstrom fließt!
Michael B. schrieb: > Nichts. ........ > ins Wasserrohrnetz. Im schlechtesten Fall kommt es zur elektrolytischen > Zersetzung vom Wasser und Knallgas stömt auf dem Duschkopf. Witzbold!
Michael B. schrieb: > Ach doch, der FI fliegt raus, weil Blankdraht und leitfähig > verschmutztes Wasser. Wie oben beschrieben gibt es keine Fehlerstromerkennung.
Michael B. schrieb: > Im schlechtesten Fall kommt es zur elektrolytischen > Zersetzung vom Wasser und Knallgas stömt auf dem Duschkopf. Aber nur, wenn die E-Werke ihre Versorgung auf Gleichstrom umstellen.
Harald W. schrieb: > Aber nur, wenn die E-Werke ihre Versorgung auf Gleichstrom > umstellen. Meinst du nicht, dass sich in der 1/100 Sekunde gebildete Gas durch das strömende Wasser fortgerissen wird und sich nicht mehr rekombinieren kann ?
Michael B. schrieb: > Meinst du nicht, dass sich in der 1/100 Sekunde gebildete Gas durch das > strömende Wasser fortgerissen wird und sich nicht mehr rekombinieren > kann ? Versuch macht klug!
Cha-woma M. schrieb: > Versuch macht klug! Mein Wasser ist zu sauber, als dass sich relevante Ströme in meinem Clage DEX bilden würden. Und Salz einstreuen wurde ein Öffnen der UnterPutzZuleitung bedeuten, das mach ich eher nicht. Aber 2 Drahtenden eines 230V Kabeln in Salzwasser halten, ja, das bildet Gas, daher erwarte ich das auch im DLE.
Der "schlimmste Fall" wäre wohl der Betrieb der Heizelemente in stehendem Wasser. Dann würde tatsächlich eine elektrolytische Zersetzung eintreten bei der aber die Gase an den jeweiligen Elektroden "bunt gemischt" auftreten. Nur bei DC ist das nach Anode und Kathode in O und H getrennt. Das würde ohne Zündfunke weitergehen bis das Wasser verbraucht ist. Mit Zündfunke....... Elektrosicherheitstechnisch passiert da gar nichts weil mindestens der metallene Anschlußblock am PE hängt und jede Spannungsausbreitung unterbindet. Dabei ist der Abstand der Elektroden zum PE Block so groß, daß mit normalem Leitungswasser niemals ein nennenswerter Strom fließen würde. Salzwasser haben wir selten im Trinkwassersystem.
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