Moin! Ich bin aktuell dabei, meine Werkstattaussattung zu verbessern. Und habe mir als Belohung eine Weller WX 2020 gegönnt. Bislang nutze ich die Lötstation von esra i-con PICO (60W) und eine Lötstation der Chinesen eine WEP 853D (Rework Station). Insgesamt bin war ich mit der ersra i-CON zufrieden, und sie war eine wirkliche Ergänzung zur China WEP 853D. Leider hat sich die i-CON Pico mit (Err 8 - Heizelement defekt) verabschiedet und ich dachte, warum nicht was richtig gutes in Haus holen. Und da habe die Weller WX 2020 gesehen und geholt. Nun habe ich ein paar Ver- Entlötungen mit der Weller WX2020 vorgenommen, und einfach nicht das Gefühl für Marktwert 1000 EUR etwas bekommen zu haben was diesen Preis rechtfertigt. Und mir unverständlich beide Lötkolben haben die die gleiche 2,5mm Meisselspitze, soll ich damit nur Auslöten? Offen gestanden, muss ich zu unerfahren in dem Thema sein um den Mehrwert zu nutzen, und frage hier mal in die Runde ob ich das Gerät evtl. einfach falsch bediene? Also ich nicht kompatibel bin? Denn wenn ich keinen echten "Mehr"-Nutzen sehe dann werde ich Sie wieder verkaufen. Leider habe ich keine Rechnung von dem Ding mehr, und der Laden wo ich das gekauft hatte war schon in Auflösung, da hätte ich vorher denken müssen. Aber egal dann verkaufe ich das lieber mit Verlust wenn es sein muss, und hole mir etwas passenderes. Ich habe gehört JBC oder HAKKO sollen ganz gut sein. VG
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1) Der Mann hiess Ernst Sachs und seine Lötkolbenfirma heisst "Ersa" 2) Wie bei jeder anderen Lötstation musst Du Dir die benötigten Lötspitzen separat kaufen. Beim WXP 120 ist serienmäßig die Schraubendreherklinge dabei, mit der man Kabel verzinnen und bedrahtete Bauteile löten kann. Für SMD brauchst Du natürlich feinere Spitzen, da gibt es eine große Auswahl. Bei JBC und Hakko ist das auch nicht anders.
Andreas B. schrieb: > und einfach nicht das Gefühl für Marktwert 1000 EUR etwas > bekommen zu haben was diesen Preis rechtfertigt. Steht doch WELLER vorne drauf. Das muss reichen. Was hast Du denn gedacht was die besser kann als ein 100€ China Löteisen mit direkt beheizter Spitze? Ich empfehle Dir die Weller WTAH1 Heißluftstation für weiter 1k€ dazu. Entgegen meiner 35€ Heißluftstation kann die wenigstens kryptische Fehlermeldungen anzeigen, die dann für einen mittleren dreistelligen Betrag innerhalb eines Monats bei Weller repariert werden. Durch den vollkommen überzogenen Preis hat der Kunde subjektiv das Gefühl hochwertige Ware dafür zu erhalten. Tut die Anschaffung nicht weh, wird das Produkt nicht angemessen gewürdigt.
Soul E. schrieb: > 1) Der Mann hiess Ernst Sachs und seine Lötkolbenfirma heisst "Ersa" Es ist sicher richtig was Sie sagen, und ich bezweifle das keinesfalls. Allerdings habe auch ich nur abgeschrieben was auf dem Gerät vorne aufgedruckt ist, und "Esra" hat sich entschieden sich selbst bzw. deren eigenes Logo oder Markenname mit "esra" zu bezeichnen. Das lässt sich auf dem Foto sogar noch erkennen. Soul E. schrieb: > 2) Wie bei jeder anderen Lötstation musst Du Dir die benötigten > Lötspitzen separat kaufen. Beim WXP 120 ist serienmäßig die > Schraubendreherklinge dabei, mit der man Kabel verzinnen und bedrahtete > Bauteile löten kann. Für SMD brauchst Du natürlich feinere Spitzen, da > gibt es eine große Auswahl. Ich widerspreche ich nicht, allerdings sind 2x -"zwei"- WXP 120 (für je 250 EUR das Stück) serienmässig beigelegt, und wie warscheinlich ist es für "esra" das mit einer Duallötstation der Benutzer in 2023 mit dem einen Lötkolben Kabel verzinnen wird und mit dem anderen nur verdrahtete Bauteile einlötet. Vielleicht bin ja einfach zu sehr von den Chinesen verwöhnt, die gleich ein ganzes Set von Spitzen ihren Produkten beileigen, weil die sich freuen das man bei ihnen eingekauft hat. VG
Andreas B. schrieb: > Allerdings habe auch ich nur abgeschrieben was auf dem Gerät vorne > aufgedruckt ist, und "Esra" hat sich entschieden sich selbst bzw. deren > eigenes Logo oder Markenname mit "esra" zu bezeichnen. Dann bist Du einem Plagiat aufgesessen. Soul E. schrieb: Der Mann hiess Ernst Sachs und seine Lötkolbenfirma heisst "Ersa" So ist es.
Andreas B. schrieb: > Allerdings habe auch ich nur abgeschrieben was auf dem Gerät vorne > aufgedruckt ist, und "Esra" hat sich entschieden sich selbst bzw. deren > eigenes Logo oder Markenname mit "esra" zu bezeichnen. Das lässt sich > auf dem Foto sogar noch erkennen. Oben auf deinem Foto? Das Gerät mit der schrägen, weißen Front und dem Aufdruck „ersa“?
Jack V. schrieb: > Oben auf deinem Foto? Das Gerät mit der schrägen, weißen Front und dem > Aufdruck „ersa“? Oh, Du hast Recht. Kein Plagiat, nur fehlende Lesekompetenz.
Ich bitte um entschulding für "Esra" bzw. "esra", ich habe mich von der Korrektur zur Großschreibung irretieren lassen. Da waren die Finger schneller als der Kopf. Richig ist natürlich "ersa" oder "Ersa". Mein Fehler. VG
Ich frage mal anders: Womit genau bist Du denn unzufrieden? Hast Du den Kolben auch kalibriert? Und Du weißt schon, das der Erfolg oder Mißerfolg von der Wahl der richtigen Lötspitze abhängt? Diese muß natürlich zur Anwendung passen und gerade Weller bietet hier eine wirklich grosse Auswahl.
Meier B. schrieb: > Ich frage mal anders: > Womit genau bist Du denn unzufrieden? > Hast Du den Kolben auch kalibriert? Das ist eine gute Frage, zum einen das 2x die gleichen Spitzen mitgegeben werden, das finde ich geht besser. Wir reden hier von min. 1000 EUR Anschaffungspreis für 2 Lötkölben. Es ist mir klar das dass kein Einsteigersegment mehr ist, aber zu einem Set gehört eine ordentliche Grundaustattung. Und was kann Weller das schon kosten 2 verschiede Lötspitzen beizulegen. Und was das Kalibrieren angeht, so bin ich davon ausgegangen das dass schon ab Werk gemacht wurde, oder besser bereits konstruktiv über uIC-Logic im Lötkolben, wir reden hier von 1k Lötstation, ansonsten kann mir auch einen Billigen kaufen und bei ELV (https://de.elv.com/loetkolbentemperatur-messgeraet-ltt-1-201086) für 99ct. einen Bauplan für ein Messgerät herunterladen, bauen, und damit den Billiglötkolben selber kalibieren. Nur meine Gedanken als Kunde. VG
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Wie Meier B. schon sagte, es ist schon wichtig, dass man die richtige Lötspitze für die jeweilige Aufgabe benutzt. Der häufigste Fehler ist, dass die Spitze zu klein ist, bloss weil die Lötstelle klein ist. Auch SMD lässt sich mit ner 2,5er Meisselspitze löten. Selbst mit ner noch breiteren geht das gut. Aber mit der superspitzen Bleistiftspitze, selbst wenns in der Werbung irgendwo gezeigt wird, wird man wenig Erfolg haben. Ich persönlich nutze sehr gern die schräge Messerspitze. Damit kann man von ganz breiten bis winzigen Lötstellen alles verlöten, je nachdem wie die Spitze gehalten wird. Und auch für Weller, JBC, Hakko und ein Dutzend andere Hersteller gilt. Übung macht den Meister.
Wenn die Zahl auf dem Display stimmt: Viel zu heiß eingestellt. Da werden nur die Spitzen schnell taub. Bei bleifrei zwischen 305 und 325°C an der Weller reichen völlig. Ist ja keine iCon, die mit der Wärmekapazität der Spitze löten muss, weil die Regelung zu weit weg ist. 350 nur wenns mal ganz grob wird.
Uli S. schrieb: > Aber mit der superspitzen Bleistiftspitze, selbst wenns in der Werbung > irgendwo gezeigt wird, wird man wenig Erfolg haben. Ich persönlich nutze > sehr gern die schräge Messerspitze. Damit kann man von ganz breiten bis > winzigen Lötstellen alles verlöten, je nachdem wie die Spitze gehalten > wird. Genau so habe ich auch gedacht, eine Messerspitze etc. Habe mit superfeinen Bleistiftspitzen auch keine guten Erfahrungen gemacht, die Spitze wird selbst beim 0603 SMD Löten nicht richtig heiß, das Lot benetzt alles nur die Spitze nicht. Das war allerding bei der China Station so, und daher habe ich bei der i-CON gleich keine dazugekauft. Allerdings hat die i-CON auch nur "150 EUR" gekostet. Ich bin kein ganz "blutiger" Anfänger mehr, und weiß natürlich auch das Löttemperatur ,Lotart, Flussmittel, Lötspitze auf die jeweilige Aufgabe abgestimmt sein müssen. Und es gibt ja dutzende Lernvideos auf Youtube zu diesem Thema und jeder hat verschiedene Ansätze zur Lösung von QFP-Package, SMD, THT, uws. Und eine "One-Shot Does It All" -Lösung erwarte ich auch nicht, das wäre vermutlich auch für einen Anfänger schnell einzusehen. Dennoch habe ich "absolut" nicht das Gefühl ein Gerät in den Händen zu haben das diesen Preis-Tag von 1k rechtfertigt, andere Händler verlangen sogar noch mehr, und wenn ich noch bedenke das Weller für eine Messerspitze dann nochmal die Hand aufgehalten will... Roland E. schrieb: > Wenn die Zahl auf dem Display stimmt: > Viel zu heiß eingestellt. Da werden nur die Spitzen schnell taub. > > Bei bleifrei zwischen 305 und 325°C an der Weller reichen völlig. Ist ja > keine iCon, die mit der Wärmekapazität der Spitze löten muss, weil die > Regelung zu weit weg ist. > > 350 nur wenns mal ganz grob wird. Danke für den Tipp werde ich mal versuchen, in diesem Zusammenhang gibt es evtl. ein Techsheet für Solltemperaturen der WXP120-WX1 für verschiedene Lotarten oder Lötspitzentypen. VG
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Nein, da die Heizung in den Spitzen sitzt, ist die Löttemperatur prinzipiell erst mal gleich. Ich löte an der Weller fast nur mit der kleinen Meiselspitze (ich glaube 1,6 ider 2mm) oder der Hohlkehle. Der Rest ist eigentlich Zierde... Die Lötpinzette ist recht nett...
ich glaube, da hast du dich "verkauft" 1.) WX-Serie - eher für Produktion / Serienfertigung gedacht - WM-Serie ist da eher für privat geeignet, preisgünstiger, verbreiteter 2.) WXP120 - für SMD zu grob, ungeeignet - dann noch 2x An deiner Stelle hätte ich mir ne WD2M mit WMRP und WSP80/WP80 gebraucht gesucht oder eine einfache JBC BT-2BWA mit T245; mit der WMRP und dem T245 hast du direkt geheizte effiziente Spitzen und bekommst eine Riesenauswahl an verschiedenen Spitzen, einfach wechselbar, sind auch oft günstig zu bekommen
Roland E. schrieb: > Die Lötpinzette ist recht nett... Wenn damit die Pinzette auf dem Bild gemeint ist dann ist die von AliExpress (https://de.aliexpress.com/item/32997148870.html) Zur Temperaturregelung auf 305°C, habe eben mal 300°C Bleifrei 99,3/0,7 Sn/Cu 2% Flussmittel ein paar SOT-23 eingelötet, und was mir am deutlichsten aufgefallen ist, es raucht nicht mehr, das Flussmittel kocht nur noch, sehr angenehm, die Lunge fühlt sich auch besser an :). Das war weder mit der iCON noch der China möglich, damit haben sie mir wahrscheinlich ein paar Monate meines Lebens verlängert. Es sollte zwar immer ein Absauger eingeschaltet sein, aber bei schnellen Lötungen ist es eben nicht immer an. Peter K. schrieb: > ich glaube, da hast du dich "verkauft" > 1.) WX-Serie - eher für Produktion / Serienfertigung gedacht - WM-Serie > ist da eher für privat geeignet, preisgünstiger, verbreiteter > 2.) WXP120 - für SMD zu grob, ungeeignet - dann noch 2x > > An deiner Stelle hätte ich mir ne WD2M mit WMRP und WSP80/WP80 gebraucht > gesucht oder eine einfache JBC BT-2BWA mit T245; > mit der WMRP und dem T245 hast du direkt geheizte effiziente Spitzen und > bekommst eine Riesenauswahl an verschiedenen Spitzen, einfach > wechselbar, sind auch oft günstig zu bekommen Zu 1,2) kann ich nur sagen, ich wusste es nicht. Und im Vergleich zum Lötkolben der iCON ist der WXP120 ca. 1/3 länger, von der Bauweise fast wie der WEP853D beigelegte Chinalötkolben (ca. 50Watt, https://www.ebay.de/itm/153970637337), auch die Kabeldicke des WXP120 ist im Vergleich zu iCON größer, etwa so wie beim Chinalötkolben. Das habe ich aber erst nach dem Auspacken und Vergleichen zu Hause bemerkt. WD2M mit WMRP (429,59 + 347,48 + 205.00) auch nicht gerade ein Schnäppchen, sicher gut, nur wer würde die WX2020 dafür nehmen? Als Alternative habe ich im Netz noch den WXP65 bei Reichelt (https://www.reichelt.de/loetkolben-wxp-65-65-w-24-v-weller-wxp65-p116523.html) gesehen. Ob der evtl. das WX-Set besser ergänzen würde? Die JBC BT-2BWA mit T245 sieht wie ein guter Allounder aus der die i-CON ersetzen könnte, evtl. sogar die Weller. Das lasse ich mir mal durch den Kopf gehen. VG
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Hab selbst Weller Werkzeuge. Sind präzise und robust. Aber dass die 2020 nicht mehr das ist, was bei mir auf dem Tisch steht, sieht man ja schon. Was soll das LCD-Display? Was sollen die Billigtaster zur Bedienung? Meine Lötstation hat einen Hardware-Drehregler zum Einstellen der Temperatur und dass die Temperatur so ist, wie eingestellt, weiß ich, weil Weller drauf steht. Bei meiner Heißluftstation das gleiche: Nur Hardware-Drehregler und Kippschalter. So geht Qualität. Nichts, was kaputt gehen kann, darf an solchen Geräten angebracht sein und zur Qualitätssicherung schmeißt man sie zehnmal vom Tisch und wenn sie dann nur leichte Schrammen haben, klopft man den Ingenieuren auf die Schulter.
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Ich löte zwar erst seit 56 Jahren mit Weller Lögeräten, und habe meinen eigenen ersten eigenen WTCP erst mit 7 Jahren bekommen, aber ich hatte noch nie ein Problem mit den Dingern, das ich nicht selbst lösen konnte. Knifflig fand ich den Magnastat Schalter an zu löten, als der das erste mal ausgefallen war, und mein Lötkolben deshalb unter akuter Disfunktion litt. Zum glück ging der WTCP meines Vaters noch. Mit der Lötpistole hab ich es trotz mehrer Versuche nicht geschafft. MfG Michael
Ruediger schrieb: > Nichts, was kaputt gehen kann, darf an > solchen Geräten angebracht sein und zur Qualitätssicherung schmeißt man > sie zehnmal vom Tisch und wenn sie dann nur leichte Schrammen haben, > klopft man den Ingenieuren auf die Schulter. Danke das hat mich wirklich zum Schmunzeln gebracht, sowas habe ich wohl heute mal gebraucht. Ich habs mir tatsächlich bildlich vorgestellt, herrlich.
Michael schrieb: > Ich empfehle Dir die Weller WTAH1 Heißluftstation für weiter 1k€ dazu. (OffTopic) Hab ich mir gebraucht defekt von Malindo geholt. Was war der Defekt? Wenn man irgendwie zwei Tasten drückt geht die in einen Lock Modus, den der Vorbesitzer wohl nicht mehr wegbekommen hat. Schöne Station aber die Bedienung/ Software ist wirklich verbesserungswürdig.
Andreas B. schrieb: > und "Esra" hat sich entschieden sich selbst bzw. deren > eigenes Logo oder Markenname mit "esra" zu bezeichnen. Das lässt sich > auf dem Foto sogar noch erkennen. Also ich lese auf dem Foto deutlich ersa , aber ich habe mir auch eine Brille von Fielmann für die Arbeit am Bildschirm gegönnt (73 € mit 2xeinstärkenglas inkl. Gestell, meine Empfelung). Da ich privat die gleiche Weller WX... habe, und auf Arbeit eine JBC aus der Weidinger Edition: Beide sind gut nutzbar wenn man sich die Mühe macht, die für die Arbeit passende (feine) Spitze sowie Lötzinn&Flussmittel sinnvoll zu nutzen. Wurde schon weiter oben richtig gesagt. In diesem Sinne, godsson (der Nick ist ja wirklich...): Viel Erfolg und gute Wiederauferstehung.
Ruediger schrieb: > Aber dass die 2020 nicht mehr das ist, was bei mir auf dem Tisch steht, > sieht man ja schon. Was soll das LCD-Display? Was sollen die > Billigtaster zur Bedienung? Meine Lötstation hat einen > Hardware-Drehregler zum Einstellen der Temperatur und dass die > Temperatur so ist, wie eingestellt, weiß ich, weil Weller drauf steht. Wie der Kollege schon schrieb ist die WX 2020 eine Lötstation für den gewerblichen Einsatz in der Produktion und/oder Nacharbeit. Da gibt es beispielsweise Kunden oder Auditoren, die sehen es gar nicht so gern wenn jeder Werker sich die Temperatur nach eigener Vorliebe einstellen kann. Ich verstehe auch nicht, wie man eine Investition in dieser Größenordnung tätigt ohne sich das Gerät bzw. die Ausstattung vorher mal zeigen zu lassen oder zu testen.
Stefan W. schrieb: > Ich verstehe auch nicht, wie man eine Investition in dieser > Größenordnung tätigt ohne sich das Gerät bzw. die Ausstattung vorher mal > zeigen zu lassen oder zu testen. Ich verstehe nicht wie man mit so wenig Wissen und Erfahrung 1000 EUR auf den Tisch legen kann? Rich Kid oder so was? Privat bin ich schon zu geizig für ne JBC für 500 und nudle auf meiner Weller für 350 rum. Die ist aber nicht schlecht, nur mal am Rande. Aber halt keine JBC. Also wie kommt man als Laie, der nicht mal 4 Buchstaben auf einem Gehäuse entziffern kann, dazu so viel Geld auszugeben? Hat jetzt schon der dümmste Bauer die teuersten Lötstationen oder wie?
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Andreas B. schrieb: > WD2M mit WMRP (429,59 + 347,48 + 205.00) auch nicht gerade ein > Schnäppchen, sicher gut, nur wer würde die WX2020 dafür nehmen? > > Als Alternative habe ich im Netz noch den WXP65 bei Reichelt > (https://www.reichelt.de/loetkolben-wxp-65-65-w-24-v-weller-wxp65-p116523.html) > gesehen. Ob der evtl. das WX-Set besser ergänzen würde? > > Die JBC BT-2BWA mit T245 sieht wie ein guter Allounder aus der die > i-CON ersetzen könnte, evtl. sogar die Weller. Das lasse ich mir mal > durch den Kopf gehen. WD2M etc: ich rechne da nie mit Neupreis - sowas würde ich immer gebraucht oder als Retourware kaufen WXP65: für SMD auf alle Fälle besser als der 120W-Kloben - schau dir aber mal auch den WXMP an - ist als Ergänzung zu dem WXP120 vielleicht besser geeignet JBC: ja, dann eher als Ersatz für die WX, als Ergänzung unsinnig
Der Preis für die 2-Kanal-Geräte passt einfach nicht. Wenn ein 1-Kanal-Gerät für 150€ zu haben ist, kan man bei 2 Kanälen nicht um 1.000€ anfangen. Ich sehe auch, dass es noch "analoge" Geräte gibt. Warum keine analogen 2-Kanal-Geräte für z.B. 250€?
Andreas B. schrieb: > eine WEP 853D (Rework Station). Insgesamt bin war ich mit der ersra > i-CON zufrieden, und sie war eine wirkliche Ergänzung zur China WEP > 853D. Leider hat sich die i-CON Pico mit (Err 8 - Heizelement defekt) > verabschiedet und ich dachte, warum nicht was richtig gutes in Haus > holen. Und da habe die Weller WX 2020 gesehen und geholt. Nun ja, das Heizelement gibt's auch als Ersatzteil für ca. 50€. Nicht ganz billig, aber wenn man mit dem Gerät an sich zufrieden ist ... Aber wer deshalb 1000€ auf den Kopf haut, ist halt selber schuld ;-) Das nennt sich jammern auf so ziemlich höchstem Niveau.
Hallo, Wir haben in der Produktion auch das WX2020 Bundle im Einsatz. Es muss eine PCBA mit viel Kupfer an einen Konnektor gelötet werden. Dass zwei gleiche Lötspitzen mitgeliefert werden, liegt wohl einfach daran, dass im Bundel zwei gleiche Lötkolben beigelegt werden. Zum Lötgerät: Die Touch Bedienung ist ziemlich nervig und reagiert bei uns immer wieder nicht, was auch oft nicht funktioniert, dass der Kolben in den Sleep geht, wenn er in der Ablage steckt. Der silbern lackierte Lötkolben hat seine silberne Farbe schon lange eingebüßt. Die Station wurde auch schon als defekt in die Ecke gestellt, als einer auf Grund des trägen Bedienkonzeptes beide Tasten lange genug gedrückt hat und dann die Station verriegelt hat. Von der indirekten Beheizung kann man halten was man will, jedoch wirkt der Kolben beim Wechsel der Spitze sehr lummelig und wenig robust. Jedoch muss man auch sagen, dass die Station seit 2,5 Jahren in der Fertigung mit 380°C in Dreischicht betrieben wird. Ein Heizelement hat zwischenzeitlich den Dienst quittiert. Dass der Verschleiß an Spitzen bei bleifrei, den hohen Temperaturen und der oft nicht funktionierenden Sleep Funktion nicht gerade klein ist, ist ok. Es hält sich im Rahmen. Also da auch echt etwas Positives zur Station, insgesamt scheint das Gerät durchwegs robust zu sein. Die Betriebszeit über Jahre im Dreischichtbetrieb (oft mit Wochenende) wird privat wohl fast keiner erreichen. Was mich persönlich etwas stört, ist die geringe Auswahl an Lötspitzen. Hier bin ich von JBC etwas verwöhnt. Ob man die Auswahl wirklich braucht steht auf nem anderen Blatt, oft nutzt man am Ende dich nur drei Spitzen aus dem ganzen Sortiment... Grüße
JBC hat halt auch noch den Vorteil, dass man unterschiedliche Kolben an die Station anschliessen kann. Man ist also nicht bloss auf den t245 beschränkt sondern kann auch den deutlich kleineren T210 benutzen. Der grösste Vorteil daran ist, die geringe Länge. Dadurch wirkt sich jede Bewegung vielfach geringer aus, wie bei nem doppelt so langen oder gar noch längeren Kolben. Ich hab mal in nem anderen Beitrag ein Foto der unterschiedlichen Kolben gemacht, ein gewöhnlicher Kuli ist dagegen schon lang. Die Chinaklone schaffens teilweise sogar, den noch kleineren T115 Kolben anzutreiben. Aber kein Vorteil ohne Nachteil, wenn man recht grob damit umgeht, dann kann man schon mal die Spitze beschädigen, das ist leider kein besonders billiger Spass.
Andrew T. schrieb: > Also ich lese auf dem Foto deutlich ersa , aber ich habe mir auch > eine Brille von Fielmann für die Arbeit am Bildschirm gegönnt (73 € mit > 2xeinstärkenglas inkl. Gestell, meine Empfelung). > > Da ich privat die gleiche Weller WX... habe, und auf Arbeit eine JBC aus > der Weidinger Edition: > Beide sind gut nutzbar wenn man sich die Mühe macht, die für die Arbeit > passende (feine) Spitze sowie Lötzinn&Flussmittel sinnvoll zu nutzen. > Wurde schon weiter oben richtig gesagt. > > In diesem Sinne, godsson (der Nick ist ja wirklich...): Viel Erfolg und > gute Wiederauferstehung. Wie schon geschrieben hab ich mich dafür entschuldigt, es tut mir sehr leid wenn das so viel "Ärgernis" verursacht hat (siehe Beitrag weiter oben). Zur WX Weller; ich sehe einfach nicht den Mehrwert bezogen auf den UVP, das man auch bei weiteren Invesitionen daraus eine "Gute" Lötstation machen kann bezweifle ich nicht, damit ist natürlich nicht nur eine passende Lötspitze gemeint, sondern auch weiters Zubehör von Weller wie ein WXMP-Lötkolben was den Preistag um min. weitere 200 EUR anheben wird. Dafür gibt es auch komplette gute Lötstationen mit allem "pi-pa-po". Ich sehe nicht was meinem Nick auszusetzen ist, er gefällt mir. Ausserdem wer sagt das jemand mit einer Augenschäche, wie ich eine zu haben scheine, sehen kann was er geschrieben hat, siehe deinen eigenen Text. Stefan W. schrieb: > Ich verstehe auch nicht, wie man eine Investition in dieser > Größenordnung tätigt ohne sich das Gerät bzw. die Ausstattung vorher mal > zeigen zu lassen oder zu testen. Wie schon weiter oben gesagt, das sich das Geschäft wo ich das Gerät gekauft habe in den letzten Zügen der Auflösung befand und diesen Umständen war es geschuldet das ich so schnell (und ja evtl. auch unüberlegt) gehandelt habe. Doch was soll man bei einer Weller falsch machen, habe ich gedacht? Sie wird ja in den E-Foren "wie geschnitten Brot" bewertet. Cyblord -. schrieb: > Ich verstehe nicht wie man mit so wenig Wissen und Erfahrung 1000 EUR > auf den Tisch legen kann? Rich Kid oder so was? > Privat bin ich schon zu geizig für ne JBC für 500 und nudle auf meiner > Weller für 350 rum. Die ist aber nicht schlecht, nur mal am Rande. Aber > halt keine JBC. > Also wie kommt man als Laie, der nicht mal 4 Buchstaben auf einem > Gehäuse entziffern kann, dazu so viel Geld auszugeben? > Hat jetzt schon der dümmste Bauer die teuersten Lötstationen oder wie? Ich löte seit ich 13 bin, habe nie die Notwendigkeit gesehen mehr für einfache Lötarbeiten auszugeben, nun 40 Jahre später - und am besten noch bevor meine letzte Himmelfahrt stattfindet - und nach meiner pos. Erfahrung mit der ersa i-CON pico bin ich bereit gewesen den nächsten Schritt zu gehen und mein gesamtes Equipment durch "EINE", und ich meine nur "eine gute" professonelle Lötstation zu ersetzen, die Weller war im Angebot und ich konnte kein günstigeres Angebot finden. Ich denke jeder darf mit dem seinem Geld das kaufen was er möchte, Gesetze dagegen wurden ja noch nicht erlassen. Und kennen Sie die Geschichte "Des Kaisers neue Kleider" von Hans Christian Andersen? Nur weil jemand sagt, das sind die besten Kleider die Sie bekommen können, und wenn Sie diese nicht sehen können, dann sind Sie diese Kleider auch nicht wert. (Dem Sinn nach übersetzt). Vielleicht habe ich eine Leseschwäche und bin auch machmal etwas dumm aber ich kann auch sehen wenn ich nackt bin. Peter K. schrieb: > WXP65: für SMD auf alle Fälle besser als der 120W-Kloben - schau dir > aber mal auch den WXMP an - ist als Ergänzung zu dem WXP120 vielleicht > besser geeignet Das sieht intersesant aus, exakt nach so etwas hatte ich gestern noch gesucht und nicht gefunden. Danke für den Tipp. Andreas B. schrieb: > Nun ja, das Heizelement gibt's auch als Ersatzteil für ca. 50€. Nicht > ganz billig, aber wenn man mit dem Gerät an sich zufrieden ist ... > > Aber wer deshalb 1000€ auf den Kopf haut, ist halt selber schuld ;-) > Das nennt sich jammern auf so ziemlich höchstem Niveau. Das hatte ich mir auch überlegt, aber dann frage ich mich warum die i-CON pico von ersa für ca 150 EUR NP mit solchen Fehler(n) regelmässig im Netz auftaucht (z.B. ebay), da habe dann evtl. das Geld dann auch nicht richtig angelegt. Ich beschwere micht nicht explizit über 1k EUR Kaufpreis, die Lötstation hätte auch 10k EUR kosten können, sondern darüber, das dass Preisleistungsverhältnis, wie ich finde, nicht stimmt. Das wird auch, so wie ich finde, durch die Beiträge von machen mir weitaus erfahreren Benutzern sichtbar, die andere gute Lötstationen mit vergleichbaren Werten vorschlagen haben die günstiger sind. Ich darf als Konsumer von Weller enttäuscht sein, auch wenn das wie jammern auf höchsten Niveau klingt, ich finde das relativ. Nehmen wir zum Beispiel mal den Preistag von einem guten Anritsu Spectrum-Analyzer, der gebraucht gerne mal in die 20k EUR und mehr geht. Ich erwarte eigentlich das ich mit dem Kauf zufrieden bin, und das dass Produkt für den bestimmten Einsatzzweck bei diesem Preistag (auch im technischen Sinn) über alle Harmonischen korreliert. Darf ich das als Kunde nicht verlangen? VG
Beeindruckend finde ich die Aufregung darum, daß zwei gleiche Lötspitzen mitgeliefert wurden. Ich bin mir sicher, daß das Geheule nicht geringer ausgefallen wäre, wären es unterschiedliche Lötspitzen gewesen, weil das dann natürlich die falschen Lötspitzen gewesen wären. Die falschen!!! Wie kann man nur! Bei einem 1000-EUR-Gerät! Ich hätte mich, bevor ich so viel Geld für ein Stück Werkzeug ausgebe, wenigstens versucht zu informieren. Und gekauft hätte ich das Ding sehr wahrscheinlich eh' nicht, da sehe ich entschieden zu wenig Vorteile gegenüber einem chinesischen "Quikko" für 30 EUR (excl. Netzteil). Es ist nicht so, daß ich Weller nicht zu schätzen wüsste, ich habe jetzt gut 4 Jahrzehnte mit Magnastat hinter mir.
Andreas B. schrieb: > Und was das Kalibrieren angeht, so bin ich davon ausgegangen das dass > schon ab Werk gemacht wurde, oder besser bereits konstruktiv über > uIC-Logic im Lötkolben, wir reden hier von 1k Lötstation, ansonsten kann > mir auch einen Billigen kaufen und bei ELV > (https://de.elv.com/loetkolbentemperatur-messgeraet-ltt-1-201086) für > 99ct. einen Bauplan für ein Messgerät herunterladen, bauen, und damit > den Billiglötkolben selber kalibiere Das ist wie bei Messgeräten, natürlich gibt es Firmen die dir die Station gegen Aufpreis kalibrieren. Kostet aber halt. Im gewerblichen Umfeld muss das übrigens regelmäßig gemacht werden, wenn mit dem Kunden eine Fertigung nach IPC vereinbart ist. Und ja, bei den großen Weller-Stationen werden die Korrekturwerte direkt im Lötkolben gespeichert.
Stefan W. schrieb: > bei den großen > Weller-Stationen werden die Korrekturwerte direkt im Lötkolben > gespeichert. und der Aufwand dazu kostet halt Geld - das ist auch ein Alleinstellungsmerkmal der WX-Serie, was kaum ein Mitbewerber leistet; Den Aufpreis dafür hat der TO als Privatanwender hier unnötig investiert
Privat 1000€ für ne neue Lötstation rausballern???
Rote T. schrieb: > Privat 1000€ für ne neue Lötstation rausballern??? Sieh Dir an, was "Gamer" alljährlich für "GraKas" rausballern, das relativiert das. Vor allem, weil diese Lötstation nicht schon nach zwei, drei Jahren komplett überholt ist. Ich hätte mir für 1k allerdings anderes Werkzeug gekauft, denn ich sehe keinen für mich relevanten Vorteil der genannten Lötstation gegenüber den chinesischen "Quikko"-Nachbauten. Auch die nutzen direktbeheizte Lötspitzen, und die kosten so wenig, daß ich mir auch gleich eine Handvoll unterschiedlichster Lötspitzen anschaffen kann, ohne klagen zu müssen, welche mit dem Lötkolben mitgeliefert werden.
Rote T. schrieb: > Privat 1000€ für ne neue Lötstation rausballern??? Oder ein Bisschen mehr🤣 Bin übrigens mit den Wellers völlig zufrieden, sind täglich im Einsatz…
Bin bei ca. 500€, dafür aber genug Weller EC2002 bekommen, die wahrscheinlich bis zum Ende reichen werden ;-) Gamer mit teurem Grafikschrott haben sowieso nen Knall, denk ich mir jedes mal, wenn ich auf youtube wieder Reparaturvideo guck, mit durchgebrannter 2000€ GPU
Peter K. schrieb: > gutes Lötwerkzeug kann man nicht genug haben... "Mit der vollen.H....ist gut st...en":-) Meine Lötwerkzeuge haben sich mittlerweile auf diese Stationen minimiert: Eine T210/T245 Analog AD2200 für feine SMD Arbeiten, Seit drei Jahren, eine Hakko FX-888D für alles Sonstige. Vorher gab es eine WESD51. Zum Entlöten ein PACE MB201 Vakuum System. Und eine 90W Pace Lötstation mit großer Wärmenachlieferung, die auch mit einer WP80 klarkommt. Früher gab es noch Metcal. Oh ja, und wenn alles ausfällt, steht da noch eine 70er WTCP herum... Und mein uralter ERSA30 aus meiner Jugendtagen und Schulzeit ist auch noch da. (zum Anschauen)
Andreas B. schrieb: > Und mir unverständlich beide Lötkolben haben die die gleiche 2,5mm > Meisselspitze, soll ich damit nur Auslöten? Das macht schon Sinn so. Ich löte fast alles mit dieser Größe. Damit komme ich selbst bei 64 pin TQFP besser zurecht, als mit kleineren Spitzen. Wer 1000€ für eine Lötstation ausgeben kann, der hat auch genug Geld für das passende Zubehör. Aus dem gleichen Grund habe ich auch kein Mitleid für Apple Kunden oder Leute die sich einen BMW kaufen.
Also wir haben auf Arbeit vor zwei..drei Jahren die iCon2s gegen Heizplatten von JBC (die von Weller sind ein Witz) und zwei WX2 und eine WR3 mit integrierten Pumpen im Einsatz. Wir hatten uns Testgeräte geholt und die Kollegen haben abgestimmt. Ich hätte alles von JBC genommen. Auch wenn das Lötgefühl mit den Wellers doch etwas "knackiger" ist, als JBC. Dafür ist deren Standbyregelung deutlich besser... Für Umarbeiten im Rahmen der Entwicklung gehen die Weller super. Deutlich besser als die ERSAs, deren größtes Poblem die Zeitverzögerung fürs nachheizen ist, die aus dem räumlichen Abstand zwischen Lötspitze und Heizung entsteht. Dadurch muss man die Ersas immer deutlich zu heiß fahren, wass die Spitzen schnell verschleißt und das Flussmittel verbrennt. Und für SMD-LEDs ist es tödlich. Privat habe ich eine gebrauchte WSD81i mit Handstück vom Wellervertreter bekommen. Für nen echt günstigen Preis deutlich unter 100. Dort sind hin und wieder Rückläufer zu kriegen, wenn Kunden neu ausstatten und die Altgeräte "entsorgen" lassen. Meine war quasi werksneu. Geht für privat echt super...
Hallo für die Leute, die Qualität kaufen wollen, aber kein "Made in Germany" (wohl aber kaum die Produktion) brauchen, keine Lust haben ein Gucci, Prada,.. Label auf Elektronik und Werkzeugbereich übertragen zu bezahlen empfehle ich mal sich hier umzusehen: https://www.youtube.com/@sdgelectronics Sehr kompetent testet der gute Mann (neben anderen Dingen) sowohl die bekannten (aber nicht "unseren lokalen germanischen Mittelstandskram mit "Baden Württemberg" Zuschlag und Kurtaxe) hochwertigen Lötstationen der bekannten internationalen Qualitätshersteller und die preiswerten, relativ bekannte Konkurrenzprodukte. Insgesamt ergibt sich fast immer: JBC und Co (soviel Co ist da aber nicht) sind "immer" ein Quäntchen besser und haben ihre Vorteile im professionellen Umfeld, wo es auf Schnelligkeit und Dauerbetrieb ankommt, aber die Unterschiede zu vielen Lösungen der "Chinakonkurenz" sind gering und für das Hobbyumfeld (aber auch im Werkstattbereich, wo die Lötstation nur bei Bedarf eingeschaltet wird) sind die deutlich preiswerteren Konkurrenzprodukte vollkommen ausreichend - nein sogar oft richtig gut. Für eine hochwertige Lötstation braucht man keine 500 Euro ausgeben - mit (teilweise sehr) deutlich weniger als die Hälfte erhält man Material, was ein Hobbybastler leben halten wird, und wo die Ersatzlötspitze (mittlerweile sogar öfter, mit einem Heizelement integriert und somit einer Aufheizzeit von wenigen Sekunden) nicht jenseits der 30 Euro kostet und man zwischen nur 3 Exemplaren auswählen kann...
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Die 3 Exemplare kosten zusammen meist weniger als 30€. Man kann aber auch gern, falls man das benötigt, die originalspitze kaufen, muss aber dann damit leben, dass eine über 30€ liegt.
Roland E. schrieb: > Also wir haben auf Arbeit vor zwei..drei Jahren die iCon2s gegen > Heizplatten von JBC (die von Weller sind ein Witz) und zwei WX2 und eine > WR3 mit integrierten Pumpen im Einsatz. Wir hatten uns Testgeräte geholt > und die Kollegen haben abgestimmt. Ich lese "...zwei..drei Jahren... im Einsatz". Und off-topic: auch mal eine positive Gesamtbewertung, was hier wohl Fanclub heist und keiner rationalen Reaktion entsprechen muss, und für diese Bemerkung bekomme ich sicher eine -10. Aber die eigentliche Frage die mich interessiert, was ist jetzt im Einsatz statt der WX von Weller, wenn meine Annahme richtig ist das diese jetzt nicht mehr im Einsatz sind? Danke und Gruß
Andreas B. schrieb: > was richtig gutes in Haus holen > da habe die Weller WX 2020 gesehen und geholt Zunächst einmal muss gesagt werden: "Finde den Fehler !" Man kann nicht Qualitätsware erwarten, wenn man preiswert einkaufen will, besonders nicht, bei "Deutschen" Herstellern. Die können nur gut und sehr teuer, sowie alternativ einigermaßen billig und sehr schlecht. Dann muss man Wissen dass es mehrere Produktlinien im Hause Weller gibt von denen einige in Billigländern gefertigt werden und dann von sehr schlechter Qualtität sind. Ganz genau kommt es auf den Typ und das Herstellerland an, ob es etwas taugt oder nicht. Was Geräte angeht, die zu früh im Allerwertestens sind, heißt es bei Weller treffend: "Kolben im Po ? -> Mexiko!"
Manni T. schrieb: > "Kolben im Po ? -> Mexiko!" Na dann bin ja froh denn meine WX ist "Made in Mexico", oder auf Deutsch ein Griff in's Klo? VG
Manni T. schrieb: > Was Geräte angeht, die zu früh im Allerwertestens sind, heißt es bei > Weller treffend: > > "Kolben im Po ? -> Mexiko!" Herrlich!! Mit Besigheim wäre es Weller nicht passiert.
Manni T. schrieb: > Man kann nicht Qualitätsware erwarten, wenn man preiswert einkaufen > will, besonders nicht, bei "Deutschen" Herstellern. Die können nur gut > und sehr teuer, sowie alternativ einigermaßen billig und sehr schlecht. So kann ich das nicht unterschreiben. Ich finde die kleinen, analogen Einkanal-Lötstationen (z.B. PU-81) von Weller sehr qualitativ. Schade, dass es das nicht mit mehr Kanälen und robusterem Metallgehäuse gibt. Touch-Bedienung hasse ich einfach von Grund auf wie die Pest. Deshalb renne ich vor solchen Produkten weg. Eigentlich kann ich glücklich sein, dass die von mir verhassten oft auch die "Premium"-Produkte sind, und die Produkte, die ich selbst für Premium-Produkte halte, die billigen. Trigema macht z.B. auch hochwertige Poloshirts zu einem attraktiven Preis in Deutschland, wenn man sie mit anderen höherwertigen Modemarken vergleicht, die sonstwo fertigen. Das ist auch keine Designerware, sondern solide Stangenware. Somit muss Fertigung in Deutschland nicht bedeuten, dass man nur die teuren Produkte kaufen sollte. Die mittelpreisigen, bewährten können sehr gut sein, wenn darauf Wert gelegt wird, sie möglichst kostengünstig ohne Qualitätsverlust in Deutschland herzustellen.
Manni T. schrieb: > Man kann nicht Qualitätsware erwarten, wenn man preiswert einkaufen > will, besonders nicht, bei "Deutschen" Herstellern. Die können nur gut > und sehr teuer, sowie alternativ einigermaßen billig und sehr schlecht. Es gibt auch deutsche Hersteller, die teuer und schlecht können. > Dann muss man Wissen dass es mehrere Produktlinien im Hause Weller gibt > von denen einige in Billigländern gefertigt werden und dann von sehr > schlechter Qualtität sind. Ganz genau kommt es auf den Typ und das > Herstellerland an, ob es etwas taugt oder nicht. Das ist erheblich zu einfach gedacht. Man kann auch aus Billiglohnländern eine gute Qualität bekommen, solange man eine konsequente Kontrollle durchführt. Ebenso kann man in Deutschland schlechte Qualität herstellen, indem man Zulieferteile aus billigeren Ländern einkauft. In diesem Thread ist es eine sinnfreie, nicht zielführende Diskussion: Der Andreas (godsson) beklagt keinen Ausfall, also liegt kein Qualitätsmangel vor. Er hat sich schlicht und einfach eine Station gekauft, die für seine Erwartungen unpassend ist. Weller kann nichts dafür, die haben andere im Programm, die besser passen würden.
Manni T. schrieb: > Dann muss man Wissen dass es mehrere Produktlinien im Hause Weller gibt > von denen einige in Billigländern gefertigt werden und dann von sehr > schlechter Qualtität sind. Ganz genau kommt es auf den Typ und das > Herstellerland an, ob es etwas taugt oder nicht. Hast du das etwas konkreter? Wir haben seit vielen Jahren etwa 60 Stationen von Weller im Einsatz. WE1010 in der Ausbildungswerkstatt, WD2 und WD2M sowie WX2 in der Fertigung und WR3M an den Nacharbeitsplätzen. Bisher ist mir nicht aufgefallen, dass es da grösere Qualitätsthemen gibt.
https://geizhals.de/?sr=1799095,-1 Bewertung vom 15.9.2022 "stinkende Station", Q-Probleme bei Modellen aus Mexiko. und hier: Beitrag "Fürchterlicher Gestank neue Weller WE1010 Lötstation" dann: Beitrag "Re: Weller Professional WE 1010 oder was anderes?" "wenn aus Mexiko, dann sofort zurückschicken" Rainer Z. schrieb: >> "Kolben im Po ? -> Mexiko!" > > Herrlich!! > Mit Besigheim wäre es Weller nicht passiert. weis man nicht.
Andreas B. schrieb: > .. > Aber die eigentliche Frage die mich interessiert, was ist jetzt im > Einsatz statt der WX von Weller, wenn meine Annahme richtig ist das > diese jetzt nicht mehr im Einsatz sind? > Doch, die sind nach wie vor im Einsatz. Entwicklungsarbeit, keine Produktion. Bisher wurde eine einzige Lötspitze getauscht. Das gabs mit den Ersa so nicht, da waren die Spitzen gefühlt monatlich Wegwerfartikel. Je feiner desto schneller... An der WR3 ist "nur" die Entlötpumpe und der Heißluftkolben angeschlossen. Der dritte Platz ist aktuell leer. Dort könnte theoretisch einer der Lötkolben oder die Lötpinzette dran. Geht, hab ich schon mal ausprobiert. Ist ein sehr schönes Spielzeug das Teil, für privat sprengt es aber völlig das Budget... -.-
Rainer Z. schrieb: > Herrlich!! > Mit Besigheim wäre es Weller nicht passiert. [OFFTOPIC] Hab mich deshalb mal schlau gemacht, und das gefunden: Weller wurde 1945 in Pennsylvania USA vom US Bürger Carl Weller, gegründet und ist 1959 nach Europa expandiert, wieviel Deutsch noch da noch in der Firma steckt mag ich nicht beurteilen. Und "Made in Mexico" passt dann eher zum US-Hauptkonzern als zum Deutschen Ableger. Und zum Markennamenhalter: "Weller is a registered trademark of Apex Brands, Inc. ,2021 acquired by Galaxy Universal LLC." Nicht so sehr Deutsch irgendwie. https://www.apextoolgroup.com/brands/weller Weller Tools (USA) Herstellung von Haushalts-, elektrischen und elektronischen Geräten Lexington, South Carolina Weller Tools GmbH (Deutschland) Carl-Benz-Straße 2 D - 74354 Besigheim Also ausser einer Deutschen Adresse und viel Tam-Tam von Weller (Desinged & Engineered in Germany) konnte ich da nicht so viel "Deutsch" finden, im Vergleich zu BMW, Mercedes, Porsche, nur um ein paar Deutsche renomierte Firmen zu nennen. [/OFFTOPIC] VG
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Andreas B. schrieb: > ausser einer Deutschen Adresse und viel Tam-Tam von Weller da müsste man mal nachforschen, wie es da aktuell aussieht - 2011 gabs da 200 Beschäftigte: https://www.elektroniknet.de/elektronikfertigung/strategien-trends/weller-hat-wieder-eine-klare-identitaet.81486.html
> So kann ich das nicht unterschreiben. Ich finde die kleinen, analogen > Einkanal-Lötstationen (z.B. PU-81) von Weller sehr qualitativ. Der Punkt den ich Leuten schon mehrmals vorwerfen musste, sie vereinfachen zu stark. Weller ist rein riesen Laden mit einem breiten Produktspektrum. Die haben alles von Kacke bis Gut. Zur WX2020 kann ich aber wenig sagen da ich damit nur selten in Beruehrung gekommen bin. Setzt sich wohl nicht so recht durch. Die PU81 habe ich selber und da lasse ich nix drauf kommen. Die ist nicht nur brauchbar, die hat auch einen akzeptables Preis/Leitungsverhaeltnis und kann alles was man braucht. > Schade, dass es das nicht mit mehr Kanälen und robusterem Metallgehäuse > gibt. Ich finde diese Plastikgehaeuse sehr robust und sinnvoll. Besser als lieblos chinesisch zusammengekantetes Blech. Als Doppelstation gibt es die auch: https://www.datatec.eu/weller-wsf81d8-loetstation Aber der Preis ist natuerlich dreist. https://widaco.net/shop-2/hand-soldering/desoldering/desoldering-station/weller-wdd-161v/ Es gab das Teil aber auch mal nur zwei normalen Loetkolben, scheint aber wohl ausgelaufen. Ah..hier gibt es die noch: https://www.pkelektronik.com/weller-doppelloetstation-wsd-161-digital-2-x-80-watt-nachfolger-s-wd-2000.html Vanye
Ruediger schrieb: > Schade, > dass es das nicht mit mehr Kanälen und robusterem Metallgehäuse gibt. gibts doch - WR3M oder WXR3 ! Vanye R. schrieb: > Zur WX2020 kann ich aber wenig sagen > da ich damit nur selten in Beruehrung gekommen bin. Setzt sich wohl > nicht so recht durch. die hat sich in der Industrie sehr wohl "durchgesetzt" - auch wegen der speziellen Features des WX-Serie und der sich daraus ergebenen "Audit"-Freundlichkeit - der "Aufpreis" dafür spielt da eine Nebenrolle nochmals: die WX-Serie ist vorrangig für industrielle / gewerbliche Anwender gedacht
Peter K. schrieb: > die hat sich in der Industrie sehr wohl "durchgesetzt" - auch wegen der > speziellen Features des WX-Serie und der sich daraus ergebenen > "Audit"-Freundlichkeit - der "Aufpreis" dafür spielt da eine Nebenrolle Also das habe ich zum Thema "Audit" gefunden: "Audits sind eine dialogstarke, intelligente und individuelle Auseinandersetzung, in die der Auditor seine fachlich hohe Kompetenz und uneingeschränkte Integrität einbringt. Ziel ist es, dem Management konkrete Anhaltspunkte zu geben, ob ein Managementsystem etabliert ist, verstanden und umgesetzt wird. Und ob es geeignet ist, geplante Ziele zu erreichen." Und das kann man nicht mit einem "guten" 200 EUR Lötkolben von Weller(nicht WX), JBC, ersa ebenso erreichen ?!? Wo/Wie ist hier die Audit-Freundlichkeit der WX-Serie zu verstehen? Mir scheint der angepreiste Mehrwert nicht so recht schlüssig. Peter K. schrieb: > nochmals: die WX-Serie ist vorrangig für industrielle / gewerbliche > Anwender gedacht Das allein finde ich als Argument nicht ausreichend, auf Basis dieser Aussage kann ich alles mit einem Preisaufschlag versehen, ohne sichtbaren (bekannten) Mehrwert zu liefern. Das soll in keinem Fall keine Herabsetzung des zuvor Gesagten sein. VG
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> die hat sich in der Industrie sehr wohl "durchgesetzt" - auch wegen der > speziellen Features des WX-Serie und der sich daraus ergebenen Naja, sagen wir mal so, ich gehe nicht mit der Strichliste durch die Firma und hake ab was ich da so sehe. Aber es ist jedenfalls nicht so das ich die Teile andauernd sehe. > "Audit"-Freundlichkeit - der "Aufpreis" dafür spielt da eine Nebenrolle Ich kann das Argument nachvollziehen und in der Firma ist es dann ja auch nicht meine Kohle. Trotzdem wuerde ich mich bei den Preisen dann verarscht vorkommen. > Wo/Wie ist hier die Audit-Freundlichkeit der WX-Serie zu verstehen? Damit ist gemeint das du Kunden hast die regelmaessig fuer viel Geld, sagen wir mal 1Mio, und ueber viele Jahre ein Produkt von dir kaufen. Und die machen dir dann Vorschriften wie "ihr" Produkt zu fertigen ist. Und da kann es durchaus sein das da steht "es ist mit 295Grad zu loeten". Und dann kontrollieren die deinen Laden daraufhin wie du das sicherstellst. Da ist dann eine Loetstation wo man die Temperatur nicht verstellen kann sinnvoll. Aber natuerlich ist der Preis dann trotzdem noch Verarschung. Bloss ist es dir bei dem Umsatz irgendwann egal und du hast keinen Bock beim Audit mit dem Kunden rumzudiskutieren! Bei Schrauben kann man mittlerweile auch nachvollziehen das an dem Geraet mit Seriennummer XY genau zwoelf Schrauben mit 7Nm verschraubt wurden. Vermutlich will man dann demnaechst wissen das dreimal mit 310Grad geloetet wurde. Und auch ein Netzwerkanschluss waere hilfreich wenn du deine Fertigung morgen auf einen anderen Kunden umstellst und dann dessen Lieblingstemperatur im Kolben reinspielen willst. Vanye
Vanye R. schrieb: > Ich kann das Argument nachvollziehen und in der Firma ist es dann > ja auch nicht meine Kohle. Trotzdem wuerde ich mich bei den Preisen > dann verarscht vorkommen. Du würdest weinen, wenn du siehts was ein guter Montageschrauber inklusive jährlicher Kalibrierung kostet im Vergleich zu einem hochwertigen Akkustabschrauber. Aber wenn der Kunde verlangt, dass der Drehmomentverlauf beim Einschrauben protokolliert werden soll muss man das halt kaufen und benutzen. Ebenso die Lötstationen, wenn es KUnden gibt die das sehen wollen kauft amn es halt. Sonst geht der Kunde zu jemand, der solche Stationen hat. Seit immer mehr Kunden sich mit ihren Qualitätssicherungsrichtlinien in Richtung Automotive-Bereich orientieren wird das immer schlimmer. Demnächst müssen wir noch eine FMEA machen, bevor wir das Klopapier auffüllen.
> Du würdest weinen, wenn du siehts was ein guter Montageschrauber > inklusive jährlicher Kalibrierung kostet im Vergleich zu einem > hochwertigen Akkustabschrauber. Wieso sollte ich die nicht kennen? :) > Demnächst müssen wir noch eine FMEA machen, bevor wir das Klopapier > auffüllen. Der Gedanke kam mir auch schon mal. :-D Vanye
Andreas B. schrieb: > Wo/Wie ist hier die > Audit-Freundlichkeit der WX-Serie zu verstehen? Die Nutzer der Lötstation dürfen die Temperatur nicht verstellen können, damit eine gewisse Prozesstabilität gewährleistet werden kann. Und das wird dann im Rahmen des "Audit" erfasst, dokumentiert, protokolliert und jemand aus dem Management kann in einer Checkbox ein Häkchen setzen. Jedes Quartal erneut.
Harald K. schrieb: > Die Nutzer der Lötstation dürfen die Temperatur nicht verstellen können, > damit eine gewisse Prozesstabilität gewährleistet werden kann. > ... > und jemand aus dem Management kann in einer Checkbox ein > Häkchen setzen. Jedes Quartal erneut. Vanye R. schrieb: > Und die machen dir dann Vorschriften wie "ihr" Produkt zu fertigen ist. > Und da kann es durchaus sein das da steht "es ist mit 295Grad zu > loeten". Und dann kontrollieren die deinen Laden daraufhin wie du das > sicherstellst. Zusammengefasst: Das gesamte Audit reduziert primär sich auf eine nicht verstellbare Temperatur für einen Lötkolben, und an der Station hat man sogar zwei. Wie kann jemand so wie ich (Richtung Mittelstand) es wagen die WX-Serie als schlecht zu bezeichnen, weil sie ausser einer Sperrfunktion für die Temperatur keinen nutzbaren Mehrwert liefert? Ich will nicht sagen das Weller schecht ist. Doch ich habe hier nichts über die WX-Serie gesehen oder gehört das mich als Privatperson überzeugen konnte, nicht mal wenn ich dann tatsächlich mit meiner Firma in die Produktion gehen sollte, könnte ich mir vorstellen größere Chargen der WX-Serie, oder überhaupt WX zu kaufen. So etwas simples wie eine Temperatursperre lässt sich "intern" über E-Fachkräfte regeln, ich denke die microcontoller.net Benutzer würden ein paar gute Ideen haben wie man das an jeder bel. Lötstation vornimmt, wenn man sie fragen würde. Es ist auch für mich einzusehen das die "Großen" auf dem Globalmarkt mit prozessoptimierten Produktionslinien (und anderen tollen Namen für kontrollierbare Qualität) arbeiten müssen, das kostet seinen Preis. Nur eine Temperatursperre für 600 EUR... da hält Weller meiner Meinung einfach nur die Hand für seinen Namen auf ohne zu liefern. Und sollte die WX tatsächlich nur für Gewerbe und Industrie sein, dann sollte die WX auch nicht im Handel angeboten werden (dürfen), sondern nur direkt über den B2B-Sales Sektor erhältlich sein, besonders dann wenn das "Audit" einen primärem Sinn haben soll. Das einzig Positive was ich jetzt noch an der WX 2020 sehe, jetzt wo ich sie habe, ich werde wohl für lange Zeit Ersatzteile bekommen können, aber eben auch nur solange Weller existiert, ich hoffe noch lange. Ich werde die WX2020 erstmal in die Ecke stellen, mir JBC und evtl. auch andere kaufen und testen bzw. die TB3A bzw TB3B, etc... um dann zu entscheiden was mir wirklich liegt, bzw. was auch Gewerbetauglich wäre und den Preistag des Herstellers rechtfertigt. Ich habe aber in jedem Fall einen WXP 120-Lötkolben (neu und Verpackt, zum Rumliegen zu schade) zu verkaufen (gerne PN an mich) und werde diesen dann durch einen WXMP oder WXP65 ersetzen um auch hier mal die Performance zu testen, jetzt wo ich die WX Basis schon habe. VG
Vanye R. schrieb: > Die haben alles von Kacke bis Gut. Sag ich ja, Glaubt ja nur keiner. Andreas B. schrieb: > Und "Made in Mexico" > passt dann eher zum US-Hauptkonzern als zum Deutschen Ableger. So ist es. Die besagte Lötstation ist im Klassen besser gefertigt, wenn "Made in USA" draufsteht. Leider kriegen wir von denen kaum welche. Die meisten die bei den einschlägigen Versendern angeboten werden sind die MIMs.
> So etwas simples wie eine Temperatursperre lässt sich > "intern" über E-Fachkräfte regeln, Ich meine mich dunkel zu entsinnen das es das auch bei Weller mal ueber irgendeinen Stecker gab. Also ja, es geht einfacher. Die einfache PU81, oder vergleichbares anderer Hersteller, ist im Prinzip alles was man braucht. Wobei man heute vielleicht fragen kann ob ein Mikrocontroller nicht schon preiswerter ist wie ein Poti. Ich glaube mit der loetet die deutsche Industrie auch schon wieder 20Jahre. Die halt also auch eine entsprechende Verarbeitungsqualitaet. BTW: Elektronische Stationen (z.B WSD161) koennen dann auch noch den Loetkolben runterfahren wenn man ihn laenger nicht nutzt. Ich brauch das nicht und schalte es immer ab. Zum einen hab ich da noch keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Spitzen bemerkt, zum anderen kostet eine Spitze dann nur 5-6Euro(Weller original) oder sogar nur 1Euro (China, aber brauchbar) Bei groesseren Stationen kann man unter Umstaenden auch noch eine Loetpinzette anschliessen. Das kann manchmal nett sein. Aber auch da gibt es bei Weller gut und kacke. Aber so allgemein denke ich das die Preise fuer Loetkram in den letzten 20Jahren in einer weise gestiegen sind die nicht nachvollziehbar ist. > Sag ich ja, Glaubt ja nur keiner. Ich hab eine zeitlang mit einer modernen Station von Weller geloetet wo der Halter fuer den Loetkolben ein merkwuerdiges Plastikkonstrukt war, wo der Loetkolben immer rausgefallen ist wenn man nur an das Kabel auf dem Schreibtisch gestossen ist. Man was das ein Murks! Leider weiss ich die Bezeichnung der Station nicht mehr. Bei der PU81 braucht man uebrigens einen Schraubstock um die Haltefeder fuer den Loetkolben in den Gussblock der Bodenplatte zu quetschen. Das zeigt vielleicht wie robust das da noch ist, aber auch wie man manchmal bei Weller so denkt. :-D Vanye
Die WX gegen JBC zu tauschen ist Schinken nach der Wurst geworfen. Spielen beide preislich in der selben Liga. JBC ist vom Gefühl ausgereifter... Bis auf die Weidinger Edition können die JBC wimre auch die Temperaturverstellung blockieren. Dort hat Weller sich das Feature ja abgeschaut.
> Dort hat Weller sich das Feature ja abgeschaut.
Du bist auch in Wolle gefaerbt oder?
Vanye
Andreas B. schrieb: > Wie kann jemand so wie ich (Richtung Mittelstand) es wagen die WX-Serie > als schlecht zu bezeichnen, weil sie ausser einer Sperrfunktion für die > Temperatur keinen nutzbaren Mehrwert liefert? Mein Ausbildungsmeister pflegte zu sagen: Der schlechte Schleifer schimpft immer über die Schleifmaschine. Jetzt versteh doch, du hast dir das falsche Gerät gekauft. Beziehungsweise für Features bezahlt, die du nicht brauchst. Wer sucht findet auch bei den JBC einige Kritikpunkte. Die DDE-2 mit 2 Lötkolben dürfte gerade um die 1.400 Euro liegen, hol dir halt die.
Stefan W. schrieb: > Mein Ausbildungsmeister pflegte zu sagen: Der schlechte Schleifer > schimpft immer über die Schleifmaschine. Wenn die Schleifmaschine einen Wackelkontakt hat und stottert, dann liegt das nicht am Schleifer.
Manni T. schrieb: >> Mein Ausbildungsmeister pflegte zu sagen: Der schlechte Schleifer >> schimpft immer über die Schleifmaschine. > > Wenn die Schleifmaschine einen Wackelkontakt hat und stottert, dann > liegt das nicht am Schleifer. Andreas' "Schleifmaschine" hat keinen Wackelkontakt. Er will mit einer Siliziumkarbidscheibe Messing schleifen, das liegt nicht an der Maschine. Stefan W. schrieb: > Jetzt versteh doch, du hast dir das falsche Gerät gekauft. Treffer!
Andreas B. schrieb: > Wie kann jemand so wie ich (Richtung Mittelstand) es wagen die WX-Serie > als schlecht zu bezeichnen, weil sie ausser einer Sperrfunktion für die > Temperatur keinen nutzbaren Mehrwert liefert die hat noch mehr Funktionen, die du aber nicht nutzen wirst btw. bei der Ladenauflösung hast du hoffentlich deutlich weniger als 1000€ bezahlt ?!
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