Hallo, demontierte heute einen Flansch (weil undicht) und sehe, dass sich der O-Ring maximal gesetzt hat. Wie eine Feder, die beim Einbau etwas zusammen gedrückt wird und dann irgendwann genau diese Form einnimmt. Während ein solches "Setzen" bei Federn nicht vorkommt, scheint es bei den O-Ringe aber irgendwann einzutreten. Wahrscheinlich schleichend. Der Flansch war ca. 15 Jahre montiert und dicht. Gibt es eine Faustregel, wann dieses "Setzen" beginnt? Ist dieses Setzen rückgängig zu machen (wenigstens zum Teil?) Denn der O-Ring ist nicht ausgehärtet oder porös, er kennt lediglich seine ursprüngliche Form nicht mehr. Elastomer ist NBR. Bild: Flansch = schwarz, O-Ring neu = grün, O-Ring gesetzt = rot Hans
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> Gibt es eine Faustregel, wann dieses "Setzen" beginnt? Am ersten Tag. Die Frage ist eher wie lange es dauert, bis Undichtigkeiten entstehen. Das hängt vom Material ab, von der Temperatur... bei Verbrennungsmotoren sind 15..20 Jahre normal bis Probleme entstehen, das sieht dann auch so aus wie auf Deinem Bild, außerdem werden die Dinger gerne hart und brüchig. > Ist dieses Setzen rückgängig zu machen (wenigstens zum Teil?) Jain. Es gibt verschiedene Wundermittelchen, die sowas bewirken wollen - aber ich würde sowas austauschen wenn ich das sowieso schon einmal auseinandergebaut habe. Man baut definitiv keine 15 Jahre alten Dichtringe wieder ein.
Wie lange ist denn der schon drin und warum willst Du das Setzen rückgngig machen? Das Material ist halt irgendwann durch und dann nimmt man einen neuen. Solch ein Sortiment hat mir schon oft gute Dienst geleistet: https://www.ebay.de/itm/222109888157?chn=ps&_trkparms=ispr%3D1&amdata=enc%3A19zOTkWV-RPOlR4o87JO-kw45&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&mkscid=101&itemid=222109888157&targetid=1685205641975&device=c&mktype=pla&googleloc=1004141&poi=&campaignid=17731230207&mkgroupid=139734018478&rlsatarget=pla-1685205641975&abcId=9301017&merchantid=115604497&gclid=EAIaIQobChMI_8GWg-TEgAMVhZeDBx1diwpdEAQYBSABEgLTSvD_BwE Ansonsten...wenns ein Problem ist den O-Ring zu bekommen, könnte man versuchen den alten O-Ring mit Dichtstoff mit einzukleben. Bei den Dichtstoffschmierereien sollte man aber peniebel drauf achten, dass man nicht zu viel nimmt, was dann evtl. irgendwelche Löcher verstopfen könnte oder sich ablösen und irgendwo rumschwimmt.
Hermann S. schrieb: > Wie lange ist denn der schon drin Hans H. schrieb: > Der Flansch war ca. 15 Jahre montiert und dicht. > und warum willst Du das Setzen > rückgngig machen? Das Material ist halt irgendwann durch und dann nimmt > man einen neuen. Sonder-Ring. Jemand will nicht, dass man instandsetzen kann. Denn nur beim Neukauf klingelt richtig die Kasse.
Weiß jemand, um welchen Betrag man einen neuen Ring quetscht? Da gibt es doch sicher auch eine Faustformel.
25 % Kompression ist üblich, ist aber eine Wissenschaft für sich. Der Fachausdruck für das Setzen heißt "compression set". Das Setzen ist an sich kein Problem wenn genug Restelastizität da ist und der Betriebstemperaturbereich nicht zu extrem ist. Damit es bei der Remontage des Flansch wieder sicher dicht wird braucht man einen neuen Ring der sich dann wieder setzen darf 😉
Andreas R. schrieb: > wenn genug Restelastizität da ist und der > Betriebstemperaturbereich nicht zu extrem ist. Elastizität ist noch da, aber der O-Ring kennt seine ursprüngliche Form nicht mehr. Bei entferntem Flanschdeckel kann ich einen Haarwinkel drüber legen, der O-Ring liegt plan in seiner Nut und wird bei der Montage nicht mehr komprimiert. Den O-Ring kann man so auch weg lassen. Betriebstemperatur war übrigens immer Raumtemperatur, also um 20°C.
Hans H. schrieb: > Gibt es eine Faustregel, wann dieses "Setzen" beginnt? Wenn das so wäre, dann würden Milliarden von O-Ringen in den Pressfittingen von Wasserinstallationen undicht werden. Siehe: https://www.emax-haustechnik.de/shop/images/products/main/detail/03173.jpg Die Sachversicherer hätten längst rebelliert. Hans H. schrieb: > demontierte heute einen Flansch (weil undicht) und sehe, dass sich der > O-Ring maximal gesetzt hat. Dann wird der Ring falsch dimensioniert gewesen sein!
7 Leute interessieren sich nicht für das Medium, dem der Ring ausgesetzt war! Dabei ist das DIE Frage beim jetzigen Verhalten des Rings. Selbst die Temperatur wird nur irgendwann mal vom TO erwähnt, niemand fragt...
Hallo Ben B. schrieb: > Man baut definitiv keine 15 Jahre alten > Dichtringe wieder ein In der Theorie hast du recht... Aber bei weiten ist nicht alles eine geplante Instandsetzungsarbeit an Geräten, die so konstruiert sind, dass eine (regelmäßige) Wartung oder auch nur die Möglichkeit (mit vernünftigen und zerstörungsfreien) Aufwand eines Austausches der Dichtelemente besteht. So wie es bei Verbrennungsmotoren, in der professionellen (und teureren) Pneumatik- und Hydraulikumfeld, aber selbst bei der (auch nicht billigen) Modelleisenbahn (Haftreifen) ist es bei weiten nicht überall. Da bietet der Hersteller, der Zulieferer oder ein (meist in der Größe Einmann Betrieb und fast Hobbyist) Nachahmer einfach nichts an Ersatzteilen an - auch nicht an Verschleißmaterial bzw. "Kleinzeug", was bei einer (oftmals nicht erwünschten, aber zumindest nicht konstruktiv und mit "Anleitungen" unterstützten) Wartung nahezu sicher zerstört wird, bzw. im Prinzip so billig sein könnte, das man es als Verschleißteil (wenn auch im Augenblick noch i.O.) generell wechselt (wechseln würde, wenn man den dran kommen würde oder der z.B. spezielle O-Ring anstatt unverschämte 20 Euro -reine Hausnummer die aber nicht totaler Unsinn ist eben vernünftige 80ct oder selbst noch 3 Euro kosten würde. Hans H. schrieb: > Sonder-Ring. Jemand will nicht, dass man instandsetzen kann. > Denn nur beim Neukauf klingelt richtig die Kasse. So plump und bösartig handeln die meisten Hersteller gar nicht. Sie kommen oft selbst nicht nachträglich an die Dichtungen (Einzelteile generell - sehr viel wird halt zugeliefert - teilweise sogar den Zulieferer selbst auch...) zu erträglichen Kosten heran, die Lager und Logistikkosten sehen in keinem Verhältnis, die Dichtungen (usw.) sind einfach verschwunden (kommt gar nicht so selten vor, und zwar bei weiten nicht nur bei "Eisen Karl" sondern auch bei betrieben mit sehr großen Namen), die Daten für eine nachträgliche Herstellung sind nicht mehr vorhanden (auch eine Sache, die öfter vorkommt, als man annimmt), das Fachwissen (bei sich, beim Zulieferer) ist in Rente gegangen, bzw. hat den AG gewechselt - ok, bei Dichtungen und O-Ringen sollte das weniger ein Problem sein aber in anderen Zusammenhängen, hat es, schon so manch ein Produkt zum finanziellen Totalschaden bei einer Reparatur oder auch nur Wartung werden lassen... Und nein das betrifft nicht nur die durch Dampf angetriebenen Generatoreinheit ("Lichtmaschine") an einer 80 Jahre alten historischen Dampflokomotive, sondern auch Sachen wo man annehmen könnte das es aktuell doch noch einige Leute und Firmen mit den entsprechenden wissen und Bearbeitungsmaschinen zur Herstellung (auch Programmieren gehört zu Herstellung und wird letztendlich mit Maschinen bewerkstelligt) geben müsste und das wartungsbedürftige Objekt nicht mal 20 Jahre alt ist und auch nicht eine super spezielle Sonderanfertigung ist, die auf der Welt vielleicht 100 mal benötigt wird. Gerade solche speziellen Sonderanfertigungen gehören viel mehr zu Gruppe: 30 Jahre Ersatzteil- und oft auch Funktionsgarantie (durch Komplettaustausch) allerdings zu entsprechenden Preisen. Da darf der spezielle und zertifizierte O-Ring dann auch 50 Euro kosten. Weil es letztendlich der Steuerzahler (Militär, Forschung) oder die garantierten Kunden (Kraftstoffe, Heizen, elektrisches Energienetz und Versorgung => Stromrechnung, Gesundheitsbereich) bezahlen.
hallo Uwe S. schrieb: > 7 Leute interessieren sich nicht für das Medium, dem der Ring > ausgesetzt > war! Dabei ist das DIE Frage beim jetzigen Verhalten des Rings. > Selbst die Temperatur wird nur irgendwann mal vom TO erwähnt, niemand > fragt... Mit so einer die anderen Diskussionsteilnehmer angreifenden und abwertenden Formulierung macht man einen technisch sinnvollen Einwand ohne jede Not kaputt und sich selbst auch noch lächerlich... Freundlichkeit, Respekt, Verständnis für Flüchtigkeitsfehler oder auch nur ein "Übersehen" aus der "Hektik" her aus, ist das denn so schwer? Erlaubt die relative Anonymität und das seinen gegenüber nicht in Gesicht schauen zu müssen in einem Forum eigentlich alles... Fällt da jede Scham weg?
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Peter G. schrieb: > Freundlichkeit, Respekt, Verständnis für Flüchtigkeitsfehler oder auch > nur ein "Übersehen" aus der "Hektik" her aus, ist das denn so schwer? Die Welt besteht leider fast nur noch aus "Flüchtigkeitsfehlern", für die man auch noch Verständnis/Respekt haben soll. Auf die nüchterne Realität herunter gerechnet ist das totale Verdummung, erzeugt durch viel zu viel Pietät. Dir fehlt nur (noch) die Reife, das zu verstehen. Temperatur und Medienkontakt sind und bleiben DIE Faktoren, die den Ring platt machen. Wer das "vergisst", sollte hier nicht antworten. So einfach ist das, auch wenn es dir nicht gefällt. Der TO kommt wegen einer Lösung bzw. Erkenntnis hier her, nicht um mit anderen Ahnungslosen oder gar Weltverbesserern wie dir zu quatschen.
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Hans H. schrieb: > Gibt es eine Faustregel, wann dieses "Setzen" beginnt? Ben B. schrieb: > Am ersten Tag. Die Frage ist eher wie lange es dauert, bis > Undichtigkeiten entstehen. Das hängt vom Material ab, von der > Temperatur... ...und dann kam die unnötig belehrende Grätsche von Uwe S. schrieb: > 7 Leute interessieren sich nicht für das Medium, dem der Ring ausgesetzt > war! Dabei ist das DIE Frage beim jetzigen Verhalten des Rings. > Selbst die Temperatur wird nur irgendwann mal vom TO erwähnt, niemand > fragt... JEDE Dichtung altert ab dem Einbau, auch ein O-Ring der exakt auf seinen Zweck abgestimmt war. Ben B. hat das treffend formuliert. Hat aber nicht gereicht, nö, man muß gegen die höfliche Stellungnahme von Peter G. nochmal nachtreten: Uwe S. schrieb: > Temperatur und Medienkontakt sind und bleiben DIE Faktoren, die den Ring > platt machen. Wer das "vergisst", sollte hier nicht antworten. So > einfach ist das, auch wenn es dir nicht gefällt. Der TO kommt wegen > einer Lösung bzw. Erkenntnis hier her, nicht um mit anderen Ahnungslosen > oder gar Weltverbesserern wie dir zu quatschen. Das IST substanzlose Besserwisserei ohne jeden fachlichen Beitrag. Es ging nicht um Angriff durch verschiedene Medien gegen die es abzudichten gilt, sondern schlicht um Verformung durch mechanischen Druck. Nichts weiter. Ein korrekt gewählter O-Ring ist bei jedem Medium gleichermaßen hiervon betroffen. Gruß, DerSchmied
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C. D. schrieb: > Es > ging nicht um Angriff durch verschiedene Medien gegen die es abzudichten > gilt, sondern schlicht um Verformung durch mechanischen Druck. Nichts > weiter. Das ist ja gerade das Problem, bzw. der Fehler! Aber wenn man erstmal den Nagel auf den Kopf getroffen hat, na dann helfen und unterstützen sich die Ahnunglosen. Wahrscheinlich, weil sie sich voll angesprochen fühlen. Von diesen Knallchargen kommen garantiert gleich noch viel mehr aus ihren Löchern, dabei bleibt es genau so, wie ich es sagte. Diskussion vollkommen zwecklos...
Uwe S. schrieb: > Von diesen Knallchargen kommen garantiert gleich noch viel mehr aus > ihren Löchern, dabei bleibt es genau so, wie ich es sagte. Diskussion > vollkommen zwecklos... In diesem Ton - sicherlich. C. D. schrieb: > Es ging nicht um Angriff durch verschiedene Medien gegen die es > abzudichten gilt, sondern schlicht um Verformung durch mechanischen > Druck. Nichts weiter. Ein korrekt gewählter O-Ring ist bei jedem Medium > gleichermaßen hiervon betroffen. Kommt da noch was konstruktives? Gruß, DerSchmied
Hans H. schrieb: > Während ein solches "Setzen" bei Federn nicht vorkommt, scheint es bei > den O-Ringe aber irgendwann einzutreten. Wahrscheinlich schleichend. Der > Flansch war ca. 15 Jahre montiert und dicht. > > Gibt es eine Faustregel, wann dieses "Setzen" beginnt? An meiner Arbeitsstelle haben wir mehr als hundert solche O-Ringe aus Viton als Vacuum-Dichtung verwendet. Die haben problemlos über Jahrzehnte ohne "Setzen" funktioniert. Vermutlich lohnt es sich, ein paar Cent mehr für solche Ringe auszugeben.
Hans H. schrieb: > Bild: Flansch = schwarz, O-Ring neu = grün, O-Ring gesetzt = rot Du meinst du hast einen Detail-Querschnitt skizziert
Harald W. schrieb: > An meiner Arbeitsstelle haben wir mehr als hundert solche O-Ringe > aus Viton als Vacuum-Dichtung verwendet. Die haben problemlos über > Jahrzehnte ohne "Setzen" funktioniert. Vermutlich lohnt es sich, > ein paar Cent mehr für solche Ringe auszugeben. Es lohnt sich, den zur Anwendung passenden Werkstoff zu verwenden. Der muß weder "ein paar Cent" mehr kosten noch aus Viton sein.
Manfred P. schrieb: >> An meiner Arbeitsstelle haben wir mehr als hundert solche O-Ringe >> aus Viton als Vacuum-Dichtung verwendet. Die haben problemlos über >> Jahrzehnte ohne "Setzen" funktioniert. Vermutlich lohnt es sich, >> ein paar Cent mehr für solche Ringe auszugeben. > > Es lohnt sich, den zur Anwendung passenden Werkstoff zu verwenden. > Der muß weder "ein paar Cent" mehr kosten noch aus Viton sein. Wo passt Viton Deines Erachtens nicht?
Harald W. schrieb: > Wo passt Viton Deines Erachtens nicht? Ketone wie Aceton, organische Säuren wie Essigsäure, div. Esterlösungen, Amine... Und ist übel giftig wenn es sich bei höheren Temperaturen zersetzt. War also wieder nichts mit Eierlegenderwollmilchsau. Viton hat unbestreitbar einige Vorteile, die ultimative Lösung für alle Anwendungen isses aber auch nicht. Drum prüfe, wer sich ewig bindet: Manfred P. schrieb: > Es lohnt sich, den zur Anwendung passenden Werkstoff zu verwenden. Gruß, DerSchmied
C. D. schrieb: > Ketone wie Aceton, organische Säuren wie Essigsäure, div. Esterlösungen, > Amine... Und ist übel giftig wenn es sich bei höheren Temperaturen > zersetzt. Na das hat du aber schön gegoogelt. Immer wieder dankbar für deine Schwatzheit.
Gummi ist generell kein ideal elastischer Werkstoff, denn er verliert im verformten Zustand nach und nach sein sog. Rückstellvermögen. Dann wird ein O-Ring undicht und muss getauscht werden. Wann ein O-Ring eine 100%ige bleibende Verformung erreicht hat, hat man in Langzeit-Druckverformungs-Messungen ermittelt. Die üblichen Ringe aus NBR mit 70 Shore sind bei 100°C nach ca. 1500 bis ca. 6000 Std. platt, je nach Rezeptur. Bei 60°C kann man mit bis zu 10 Jahren rechnen. Manfred P. schrieb: > Es lohnt sich, den zur Anwendung passenden Werkstoff zu verwenden. Der > muß weder "ein paar Cent" mehr kosten noch aus Viton sein. Der beste O-Ring ist sicher der billigste aus Ebay oder vom Ali. Irgendwo am Baum gewachsen und bei Vollmond von Meerjungfrauen gepflückt. Soll etwas so lange wie möglich dicht bleiben, wählt man den O-Ring aus FPM oder FKM. Kostet das doppelte, dafür hat man den besten am Markt verfügbaren Werkstoff verbaut.
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Gustav K. schrieb: > oll etwas so lange wie möglich dicht bleiben, wählt man den O-Ring aus > FPM oder FKM. Kostet das doppelte, dafür hat man den besten am Markt > verfügbaren Werkstoff verbaut. Na, dann bau Viton Dichtringe mal in die Bremsanlage deines Autos ein. Oder in die Lackierpistole. Beispielsweise. Wenn man nicht genau weiß was man tut nimmt man die Dichtringe welcher der Hersteller vorgesehen hat. Den Universalwerkstoff gibt es in diesem unseren Universum nicht. Allenfalls am Stammtisch. Uwe
Uwe B. schrieb: > Den Universalwerkstoff gibt es in diesem unseren Universum nicht. Sicher gibt es spezielle Anwendungen, die spezielle Dichtringe erforderlich machen. Dem TO geht es hier aber um das frühzeitig endende Rückstellvermögen und da ist FPM/FKM nicht zu toppen. Wir haben hier aktuell ein älteres Motorrad, da muss wegen eines undichten O-Rings der 110 kg Motor (4-Zylinder, Wasserkühlung, Kardan) ausgebaut werden. Der O-Ring kostet 50 Cent, der Aus- und Wiedereinbau des Motors übersteigt den Wert des Motorrads. Beim PKW noch schlimmer, da ist die Motoraufhängung, die Radaufhängung und ganze Hinterachsen in Gummi gelagert. Ist das Gummizeugs nach 10 Jahren durch, kann die Karre komplett auf den Schrott, weil auch hier exorbitante Reparaturkosten auf einen zu kommen.
Gustav K. schrieb: > Der O-Ring kostet 50 Cent, der Aus- und Wiedereinbau > des Motors übersteigt den Wert des Motorrads. Da kauft man - wenn möglich - den Ring als Originalersatzteil und experimentiert nicht min Dingen von denen man keine Ahnung hat. Auch wenn der Ring dann 2 Euro kostet. So einfach. Es gibt Beständigkeitslisten für O-Ringe und ihre Werkstoffe, z.B: https://nh-oring.de/medienbestaendigkeiten/ Und siehe da, bei der Kaffemaschine wird es mit Viton schon eng... Uwe
Gustav K. schrieb: > Wir haben hier aktuell ein älteres Motorrad, da muss wegen eines > undichten O-Rings der 110 kg Motor (4-Zylinder, Wasserkühlung, Kardan) > ausgebaut werden. .. ist doch bei einer Güllepumpe Sonntags zwischen Mittagessen und Kaffetrinken erledigt ;-) Uwe
Martin L. schrieb: > 4-Zylinder; müsste die Supergülle sein. Supergülle by Ölfuß, natürlich. Bei 4-Zylinder bin ich raus, hab ich nicht aufgepasst und sind auch definitiv zwei zu viel für ein Mopped. Vieleicht etwas aus der Fabrik mit dem weißblauen Propeller aus Berlin? Uwe
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Uwe B. schrieb: > Vieleicht etwas aus der Fabrik mit dem weißblauen Propeller aus Berlin? Spandau. Soviel Zeit muss sein.
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