Hallo Forum, ich habe (günstig) einen defekten Beamer und das zugehörige Service-Manual gekauft. Mit dessen Hilfe glaube ich das Problem identifizieren zu können, ohne das Gerät geöffnet zu haben: Es ist sehr wahrscheinlich die Ballast-Unit (BU), also ausgerechnet der Teil, der an einem Beamer gefährlich ist. Die BU erzeugt die Hochspannung, um die Lampe zu zünden. Jetzt lässt sich grundsätzlich die komplette Einheit tauschen. Sie ist im Internet für 70 Euro erhältlich, wird ohne Gehäuse geliefert und nach Einbau einfach mit drei Steckern angeschlossen. Photo hier: https://www.primeparts.ca/Projector-Parts/Epson/Internal-Parts/2140329/ Der Beamer steht nun schon seit drei Monaten ungenutzt im Schrank. Wie lange dauert es denn, bis alle Elkos im Gerät sicher entladen sind? Wenn ich also noch bis Weihnachten warte und den Beamer dann aus dem Schrank nehme, könnte ich dann gefahrlos diese BU-Einheit entfernen? Wie leicht erkennbar ist, bin ich Anfänger beim Reparieren. Eine professionelle Reperatur kostet aber über 300 Euro. Das halte ich für indiskutabel.
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Peter K. schrieb: > Wie > lange dauert es denn, bis alle Elkos im Gerät sicher entladen sind? Das dauert im Idealfall unendlich lange, praktisch würde ich nach einer Woche kaum noch Spannung vermuten. Um nicht im Dunkeln zu tappen, ist es sinnvoll, an den Elkos die Spannung zu messen mit einem Voltmeter. Wer ungedudig ist, beutzt Widerstände, z.B. 10 kOhm, um die relevanten Elkos zu entladen. Ob das nach drei Monaten noch nötig ist, sei dahingestellt. Peter K. schrieb: > Wenn ich also noch bis Weihnachten warte und den Beamer dann aus dem > Schrank nehme, könnte ich dann gefahrlos diese BU-Einheit entfernen? Nein, das frägt nur jemand, der partout kein Voltmeter verwenden möchte, sei es aus Voltmetermangel oder Dickköpfigkeit. Außer wenn dann der Messias kommt, spielt der Beamer sowieso keine Rolle mehr. mfg
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Hallo Christian, vielen Dank für die schnelle Antwort. Christian S. schrieb: > Das dauert im Idealfall unendlich lange, praktisch würde ich nach einer > Woche kaum noch Spannung vermuten. Das beruhigt mich. Vielen Dank für die Einschätzung. Christian S. schrieb: > Um nicht im Dunkeln zu tappen, ist es sinnvoll, an den Elkos die > Spannung zu messen mit einem Voltmeter. Der größte Messbereich meines Voltmeters liegt bei 300V. Bei einer Hochspannungseinheit möglicherweise nicht genug... >Ob das nach drei Monaten noch nötig ist, sei dahingestellt. Genau das würde ich gerne wissen. Christian S. schrieb: >Wer ungedudig ist, beutzt Widerstände, z.B. 10 kOhm, um die relevanten Elkos zu entladen. Tja, genau so passieren gefährliche Fehler. Ich denke, das ist ein schlechter Rat. Du hättest wenigstens erwähnen können, dass man da Hochlastwiderstände für nimmt, wenn überhaupt... > Peter K. schrieb: >> Wenn ich also noch bis Weihnachten warte und den Beamer dann aus dem >> Schrank nehme, könnte ich dann gefahrlos diese BU-Einheit entfernen? > > Nein, das frägt nur jemand, der partout kein Voltmeter verwenden möchte, > sei es aus Voltmetermangel oder Dickköpfigkeit. Außer wenn dann der > Messias kommt, spielt der Beamer sowieso keine Rolle mehr. Verstehe ich nicht.
Im Anhang sind drei Bilder aus dem Service-Manual. Wie man der Zeichnung leicht entnehmen kann, muss die BA-Unit erst ausgebaut werden, bevor man da überhaupt mit Messgeräten dran kann. Die Lötkontakte sind ja auf der Unterseite des hellrot gefärbten Bauteils. Das zweite Bild ist ein Workflow-Diagramm: Um die BA-Unit zu entfernen, muss praktisch der komplette Beamer auseinandergebaut werden. Das dritte Bild zeigt die Position der Einheit im Gerät. Es ist also leicht einzusehen, dass es durchaus wahrscheinlich ist, beim Ausbau gefährliche Kontakte zu berühren, noch bevor man mit dem Messgerät die Elkos erreichen kann.
Handschuh? Potentialfreier Arbeitsplatz (Scutztrennung)? https://www.hoffmann-group.com/DE/de/hom/Pers%C3%B6nliche-Schutzausr%C3%BCstung/Handschutz/Elektrikerhandschuhe/c/0949
Wow, vielen Dank. Die Seite ist super! Alle Handschuhe sind bis maximal 1000V. Reicht das denn? Wieviel macht denn so eine Hochspannungseinheit? Die Preise für die Handschuhe sind natürlich hoch... Trotzdem ein gute Idee mit langfristigem Nutzen.
Peter K. schrieb: > Wieviel macht denn so eine Hochspannungseinheit? 300g Gelbwurst und 500g von der südtiroler Salami. Das hängt von vielen Faktoren ab. Aber auf die Schnelle konnte ich auf der Hochspannungseinheit keine nennenswert große HV-Kapazität sehen. Da ist sicherlich eine drauf, aber die wird nur puffern. Man darf so ein Teil nicht mit dem Speicherkondensator in einer Mikrowelle verwechseln, bei der der Kondensator richtig viel Energie speichern muss. Hier geht es ja nur darum, einen einige kV großen Zündimpuls zu erzeugen (ähnlich einer Blitzlampe). Und da Gasentladungslampen eine wilde Kennlinie haben, anschließend den "Haltestrom" für den Brenner bereitzustellen, damit das Plasma bestehen bleibt (vulgo leuchtet).
Martin S. schrieb: > Peter K. schrieb: >> Wieviel macht denn so eine Hochspannungseinheit? > > 300g Gelbwurst und 500g von der südtiroler Salami. LOL Martin S. schrieb: > Das hängt von vielen Faktoren ab. Aber auf die Schnelle konnte ich auf > der Hochspannungseinheit keine nennenswert große HV-Kapazität sehen. Da > ist sicherlich eine drauf, aber die wird nur puffern. Wo hast du denn nachgeguckt? Ich verstehe außerdem die Aussage nicht, denn grundsätzlich puffern alle Elkos nur. Meinst Du, das in Summe alle Elkos in den High-Voltage-Bereich kommen? > Man darf so ein Teil nicht mit dem Speicherkondensator in einer > Mikrowelle verwechseln, bei der der Kondensator richtig viel Energie > speichern muss. Das ergibt Sinn. Vielen Dank. Verstehe ich Dich also richtig, dass Du meinst, die Elkos speicherten vermutlich nur "normal-tödliche Spannungen", also um die 230V und dass die Hochspannung nur während der Zündung von den Spulen erzeugt, aber nicht gespeichert wird?
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Peter K. schrieb: > Wo hast du denn nachgeguckt? Auf den Bildern aus dem Link von Dir oben. Aber das natürlich ohne gewähr, denn ohne Schaltplan ist das Kaffeesatzlesen. > Ich verstehe außerdem die Aussage nicht: > Alle Elkos "puffern nur". Meinst Du, das in Summe alle Elkos in den > High-Voltage-Bereich kommen? Ich meine damit, dass in der Mikrowelle der Kondensator fundamental für die Hochspannungserzeugung genutzt wird (Spannungsverdoppler) und damit die Nennleistung des Magnetrons übertragen muss. Es macht keinen Sinn, das gleiche Wirkprinzip auf einen Xenonbrenner anzuwenden, weil die Impedanz nach der Zündung zusammenbricht (< 1 Ohm) und die Gasentladungslampe zum Brennen eben keine Hochspannung braucht, sondern nur eine kleine Spannung bei hohem Strom. Peter K. schrieb: > Verstehe ich Dich also richtig, dass Du > meinst, die Elkos speicherten vermutlich nur "normal-tödliche > Spannungen", also um die 230V und dass die Hochspannung nur während der > Zündung von den Spulen erzeugt, aber nicht gespeichert wird? Nein, das meine ich damit ausdrücklich nicht. Üblicherweise werden Zündspannungen von einigen kV benötigt, um die Stoßionisation durchzuführen. Wieviel Energie dabei benötigt wird, weißt der Hersteller der Lampen im Datenblatt aus (falls keine OEM-Birne). Aber diese Hochspannung ist nur ein kurzer Impuls. Bei Gasentladungslampen wird in einem Zwischenkreis die Zündenergie in einem Kondensator gespeichert (der dann auch durchaus bei mehreren hundert Volt liegt) und dieser Kondensator schlagartig entladen, um dann über einen kleinen Transformator die Zündspannung zu erzeugen. Wenn man diesen Kondensator anfässt, knallt es gehörig auf die Finger. Aber dieser Kondensator ist recht klein und sollte auch binnen weniger Stunden soweit entladen sein, dass keine Gefahr mehr von ihm ausgeht (zumal hier üblicherweise Entladewiderstände eingesetzt werden).
Eine alte Elektrikerregel besagt, das man immer eine Hand in der Tasche lässt, wenn man an unbekanntem Potenzial arbeitet. Wenn du dir dann noch einen Gummihandschuh anziehst, überlebst du das mit Sicherheit. Probiere nicht, die Ballastschaltung zu reparieren, wenn es sie für 70 Mäuse mit Funktionsgarantie zu kaufen gibt. Übrigens kann eine defekte Lampe ursächlich für den Ausfall sein (nicht häufig, aber passiert). Am besten gleich auch eine neue einbauen.
Die armen Servicetechniker, die alle Monate oder Jahre warten mussten bis sie einen Beamer reparieren konnten :-)) Peter K. schrieb: > Tja, genau so passieren gefährliche Fehler. Ich denke, das ist ein > schlechter Rat. Du hättest wenigstens erwähnen können, dass man da > Hochlastwiderstände für nimmt, wenn überhaupt... Hochlastwiderstände, so ein Unsinn. Die Ladung ist in kürzester Zeit entsorgt, dazu brauchts keinen Aufwand.
Theoretisch gibt es Regeln, wie schnell ein Kondensator durch im Schaltungsdesign vorzusehende Maßnahmen auf ungefährliche Spannungen und Energiemengen entladen sein muß. Meist sind dafür Entladewiderstände vorgesehen, nur würde ich mich darauf nie verlassen. Bestes Beispiel dafür ist ein Festplattenrecorder den ich mal repariert habe. Da am Netzteil permanent ein Verbraucher hängt, sollte es theoretisch safe sein - dachte sich der Hersteller. Blöd nur, wenn der 5-Beiner, der den Schalttransistor beinhaltet, sich verabschiedet und so die Ladung im Zwischenkeiselko bleibt. Nach anderthalb Tagen hatte der Elko noch knapp 200V. Wenn man gut rankommt, dann mittels hochohmigen Lastwiderstand entladen, wenn es frickelig ist und man schlecht rankommt, muß ein kleiner Schraubenzieher zum Kurzschließen reichen. Das sollte man bei dicken Zwischenkreiselkos in einem FU, o.ä. unterlassen, aber was man an Elektronik so im Hausgebrauch hat, geht auch so. Auf die herstellerseitigen Schutzmaßnahmen sollte man sich grundsätzlich nicht verlassen.
Ja, neue Lampe ist schon gekauft und drin. Die BA-Unit kaufen ist mir auch lieber. Ich hab noch nicht verstanden, mit wieviel Volt ich schlimmstenfalls in den Elkos rechnen sollte. Egal ob messen oder entladen: Nicht jedes Kabel ist für Hochspannung geeignet.
Da gibt's meines Wissens nach keine Vorschrift dazu. Allerdings müssen die Geräte in der Herstellung auch geprüft werden und das heißt, dass das Handling in der Produktion ein Risikofaktor ist, der durch Entladewiderstände weitestgehend minimiert wird. Die Zeit also, die das Ding braucht, um sich zu entladen, ist ein Wert, den der Hersteller für seine Produktion als praktikabel angesehen hat. Wenn ein Netzteilhersteller sagt: "Meine Produktion ist soweit automatisiert, dass der Mensch frühenstens nach ner halben Stunde seine Finger ran bekommt", dann ist das die Zeitvorgabe, die dem Entwickler gegeben wart. Ansonsten ist immer klar: Sind auf einem PCB Kondensatoren mit hoher Spannungsfestigkeit, ist auch immer davon auszugehen, dass sie noch unter Spannung stehen. Dann heißt es Messen, und entladen.
Gerald B. schrieb: > Meist sind dafür Entladewiderstände vorgesehen, nur würde ich mich > darauf nie verlassen. Oh ja. Ich habe einen alten Luxus-Backofen mit Pyrolyse und Mikrowelle von Siemens. Die Mikrowelle hat den fetten 1 µF-Kondensator bei 2.000 Volt. Ohne Entladungswiderstand. Der ist weder auf dem Kondensatorgehäuse aufgemalt noch ist er tatsächlich vorhanden.
Hallo Peter K. schrieb: > Wenn ich also noch bis Weihnachten warte und den Beamer dann aus dem > Schrank nehme, könnte ich dann gefahrlos diese BU-Einheit entfernen? > > Wie leicht erkennbar ist, bin ich Anfänger beim Reparieren. Eine > professionelle Reperatur kostet aber über 300 Euro. Das halte ich für > indiskutabel. Troll ich hör "dir" trapsen.... Falls die Frage ernst gemeint sein sollte: Peter K. es ist ungeschickt in diesem Forum, mit solchen Zeiträumen wie "bis Weihnachten" in Zusammenhang das man Anfänger ist (was an sich keine Schande ist, das waren wir alle mal) und dann noch den Reparaturkosten zu kommen. Über solches Details wird hier im Forum gerne hergezogen (das ewig gleiche dummes "Geiz ist Geil" Geplapper), sich lächerlich machen über eventuell naive oder sogar noch kindliche Vorstellung (bis "Weihnachten" hat so etwas in sich - schreib besser z. B. so etwas wie "Innerhalb von 6 Monaten") ist auch weit verbreitet usw. Wenn ich z.B. Trollen wollte, würde ich genau solche Trigger Worte in Zusammenhang mit naiv erscheinenden Formulierungen nutzen und könnte mir sicher sein, dass "Die Show" losgeht und ich meinen (seltsamen) Spaß hätte....
ah, okay. Das werde ich mir merken. Danke. @Martin: Meine Frage mit den Kabeln habe ich wegen meinem Messgerät gestellt: Das ist zwar TÜV-geprüft, kann aber nur bis 300V messen. Bestimmt sind auch die Prüfspitzen für eine ähnliche Spannung dimensioniert. Auf meinem Einkaufszettel stehen jetzt: -Handschuhe (Klasse 1) -ESD-Handschuhe (für das Mainboard, das zuerst abgenommen werden muss) -neue BA-Unit ...und evtl. ein Elektriker-Messgerät? Das berühmte Duspol kann bis 1000 V und würde sogar einen zuschaltbaren Lastwiderstand mitbringen (zum Entladen von Elkos). Mir scheint das eine vernünftige Langzeitanschaffungen zu sein, genau wie die Handschuhe.
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ich habe in Heim-Reparaturen noch nie einen ESD-Handschuh gehabt, oder so'n Armband. Der Tisch ist dafür ESD-fähig. Und durch meine Hände sind nicht nur hunderte Computer gegangen. Ich hab auch schon ausserhalb jeglicher ESD-Umgebungen viel genug gemacht. Wenn in Reichweite ein geerdetes Gehäuse (Computer) steht oder ansonsten eine Steckdose mit Erdklemme, reichte das hier schon immer aus, sich nach grösseren Bewegungen (Aufstehen) oder weggehen vom Arbeitsplatz und wiederkommen an der Erdung zu entladen. Einmal kurz anfassen reicht. Auch zwischendurch im Sitzen immer mal berühren, speziell wenn man auf'nem Bürostuhl mit Rollen sitzt. Natürlich ohne dabei irgendwelche anderen Leiter in der Hand zu haben ;-]
Hallo, Peter K. schrieb: > Der größte Messbereich meines Voltmeters liegt bei 300V. Bei einer > Hochspannungseinheit möglicherweise nicht genug... Da sind wir leider einem Mißverständnis erlegen. Du meintest "ganz hinten" messen, wo die Hochspannung heraus kommt, aber das ist normalerweise nie ein Elko für 2kV bis 15 kV, sondern ein Folienkonddensator kleiner Kapazität. Darin lag also die Irreführung. Was ich meinte, sind weiter vorn VOR einem (Zünd-)Trafo irgendwelche Elkos in der Schalzung, die eigentlich nie mehr als 450V als Aufschrift haben werden. Ich kann auch keine Hochspannungen in Fernsehern und Oszilloskopen messen, da ich mir die Spezialteile nie angeschafft habe. Allerdings könnte ich aus vielen Widerständen einen riskanten Spannungsteiler bauen, den ich VOR das Voltmeter oder VOR einen Oszilloskopeingang schalte, wenn mir Defekte am Voltmeter oder Oszilloskopeingang egal sind. Meist würde dieser Eigenbau die Hochspannung schon zu sehr belasten, so daß sie einbricht und ich den wahren Wert bei Leerlauf gar nicht korrekt messen kann. Peter K. schrieb: > Du hättest wenigstens erwähnen können, dass man da > Hochlastwiderstände für nimmt, Nicht Hochlast, die sind auch nicht für Hochspannung gemacht, sondern, um Leistung abzuführen, eher solche für hohe Spannungen, bestenfalls wenn man diese nicht kaufen kann eine Kette aus mehreren normalen Widerständen in Reihe geschaltet und isoliert aufgebaut in Schrumpfschlauch oder ein Kästel. Peter K. schrieb: > Verstehe ich nicht. Ich konnte mich leider nicht beherrschen. Martin S. schrieb: > Peter K. schrieb: >> Verstehe ich Dich also richtig, dass Du >> meinst, die Elkos speicherten vermutlich nur "normal-tödliche >> Spannungen", also um die 230V Martin hat das Mißverständnis erkannt und breits erklärt, wo es liegt. Der klobige Duspol ist eher was für die Gebäude-Installation als für Messungen in Geräten. Der würde als "Kurzschlußbügel" wirken am HV-Ausgang. mfg
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...Deine Antwort ist verwirrend. Ein 300V-Messgerät ist doch dann immer noch nicht-ausreichend. 2K-15K? Gibt es solche Elkos überhaupt? Was für ein Messgerät empfiehlst Du mir für das aktuelle Problem? Hochlast-Widerstände sind für hohe Leistung ausgelegt und nicht weniger für Hochspannung geeignet als normale Widerstände..wegen dem Ohm'schen Gesetz. Das sind also normale Widerstände, die aber Wärme abführen können. Da ist einfach Keramik drumherum, damit die nicht so schnell durchbrennen. Was kapierst Du daran nicht? Aaah...du "trollst"...richtig? Jetzt hab ich's aber gemerkt. Du bist ein Freund des schwarzen Humors. Ich auch, nur dann nicht, wenn's mich selbst betrifft. Also pass besser auf.
Peter K. schrieb: > ...Deine Antwort ist verwirrend. Ne, eigentlich nicht. > Ein 300V-Messgerät ist doch dann > immer > noch nicht-ausreichend. Nein, natürlich nicht. > 2K-15K? Gibt es solche Elkos überhaupt? Sicher. 2-15 kV ist doch nichts. https://ppmpower.co.uk/product-category/capacitors/?gclid=EAIaIQobChMIv8uGtLLMgAMVQeZ3Ch3QBwFGEAAYAyAAEgJfU_D_BwE > Was für > ein Messgerät empfiehlst Du mir für das aktuelle Problem? Ehrlich gesagt gar keines. Ich habe nicht das Gefühl, du hast ausreichend verstanden, wie so ein Zündgerät arbeitet und welche inhärenten Gefahren es birgt. Und da rede ich auch nicht von HV-festen Handschuhen. Kauf doch einfach für 70 Euro das Ersatzteil und spendiere dem Beamer eine neue Lampe. > Hochlast-Widerstände sind für hohe Leistung ausgelegt und nicht weniger > für Hochspannung geeignet als normale Widerstände.. Hochlastwiderstände haben mit Hochspannungswiderständen nichts gemein. Es gibt auch Hochlast-Hochspannungswiderstände. > wegen dem Ohm'schen > Gesetz. Das sind also normale Widerstände, die aber Wärme abführen > können. Da ist einfach Keramik drumherum, damit die nicht so schnell > durchbrennen. Was kapierst Du daran nicht? Bei Keramikwiderständen geht es um eine gute Wärmeleitung, bei Hochspannungswiderständen um eine gute Spannungsisolation.
Martin S. schrieb: > Kauf doch einfach für 70 Euro das Ersatzteil und spendiere dem Beamer > eine neue Lampe. Ja, darum geht's. Guten Morgen. Martin S. schrieb: > Ehrlich gesagt gar keines. Ich habe nicht das Gefühl, du hast > ausreichend verstanden, wie so ein Zündgerät arbeitet und welche > inhärenten Gefahren es birgt. So ist es. Martin S. schrieb: > Und da rede ich auch nicht von HV-festen > Handschuhen. Schade. Martin S. schrieb: > Bei Keramikwiderständen geht es um eine gute Wärmeleitung, bei > Hochspannungswiderständen um eine gute Spannungsisolation. Aha, interessant. Christian hat mir "normale" Widerstände empfohlen, die er da irgendwie als Spannungsteiler in Reihe packen will. Neee. Martin S. schrieb: > Ansonsten ist immer klar: Sind auf einem PCB Kondensatoren mit hoher > Spannungsfestigkeit, ist auch immer davon auszugehen, dass sie noch > unter Spannung stehen. Dann heißt es Messen, und entladen. ...hast Du selbst geschrieben.
Peter K. schrieb: > Guten Morgen. Danke, Dir auch :-) Peter K. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Bei Keramikwiderständen geht es um eine gute Wärmeleitung, bei >> Hochspannungswiderständen um eine gute Spannungsisolation. > Aha, interessant. > Christian hat mir "normale" Widerstände empfohlen, die er da irgendwie > als Spannungsteiler in Reihe packen will. Neee. Das klingt für dich wie ein Widerspruch, ist es aber nicht - wenn man weiß, was man tut. Peter K. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Ansonsten ist immer klar: Sind auf einem PCB Kondensatoren mit hoher >> Spannungsfestigkeit, ist auch immer davon auszugehen, dass sie noch >> unter Spannung stehen. Dann heißt es Messen, und entladen. > ...hast Du selbst geschrieben. Ich weiß, was ich geschrieben habe, aber Deine Art, hier deswegen nachzufragen, zeigt einfach aus, dass Du nicht weißt, was oder warum du es tun solltest. Ich bin keiner von den ewigen Nörglern, die jedem verbieten wollen, Risiken einzugehen. Aber ich sehe im Verlauf von diesem Thread nicht, dass es für Dich ein gangbarer Weg ist. Du bist viel zu sehr mit Haarspalterei beschäftigt, als mit dem Thema. Und das ist keine gute Voraussetzung, neues Terrain zu betreten. Daher auch mein Ratschlag an Dich, die Reparaturversuche bleiben zu lassen. Und dabei belasse ich es jetzt auch.
Peter K. schrieb: > Was kapierst Du daran nicht? Ich bin halt zu blöd für die Welt. Peter K. schrieb: > Aaah...du "trollst"...richtig? Das wäre das erst Mal, aber vielleicht findet man Gefallen daran aus Gewohnheit. Peter K. schrieb: > Also pass besser auf. Kommt Du gleich aus dem Internet heraus gesprungen? Also jetzt reicht es. Ich MUSS hier keinem helfen oder Grundlagen erklären. Lerne doch Deine Kapitel selbst, so wie viele das gemacht haben. Soll doch der Beamer den üblichen Weg gehen. Wenn einer so pampig kommt, ist meine Geduld am Ende. Martin beweist immer noch Durchhaltevermögen.
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Peter K. schrieb: > @Martin: Meine Frage mit den Kabeln habe ich wegen meinem Messgerät > gestellt: Das ist zwar TÜV-geprüft, kann aber nur bis 300V messen. > Bestimmt sind auch die Prüfspitzen für eine ähnliche Spannung > dimensioniert. Ich weis jetzt nicht was für ein Messgerät Du hast, aber mit dem sollst Du keine Hochspannung messen sondern nur die Spannungsfreiheit nach dem Freischalten und Abwarten einer Sicherheitszeitspanne feststellen. Was Anderes macht auch eine Elektrofachkraft nicht. Dein Messgerät wird, wahrscheinlich CATII 300V draufstehen haben. Das heißr jetzt nicht, dass es bei 305V explodiert und dich mit ins Verderben nimmt. Das kann durchaus einen Anzeigeumfang von 750V haben. Diese Spannung kannst Du dann mit geeigneten Messstrippen dann auch gefahrlos feststellen. Geeignete Messstrippen deshalb weil diese, eigentlich, dann nur noch max 4mm freiliegende Spitzen haben dürfen. Eigentlich. Peter K. schrieb: > Auf meinem Einkaufszettel stehen jetzt: > -Handschuhe (Klasse 1) > -ESD-Handschuhe (für das Mainboard, das zuerst abgenommen werden muss) > -neue BA-Unit Das ist Humbug! Du betreibst hier kein "Arbeiten unter Spannung" wofür die Benutzung solcher, übrigens halbjährlich zu prüfenden, Handschuhe vorgeschrieben sind. Du wirst auf jeden Fall VOR der Montage das Gerät Spannungslos machen, 5 min warten, dann messen ob noch Spannung anliegt und dann die Bauteile tauschen. Beim Tauschen meinetwegen noch darauf achten, dass Du nicht unnötigerweise unten an den Platinen rumtappst. Fertig
How To Make A High Voltage Measurement Probe For Your DMM: https://www.youtube.com/watch?v=qWd9JISGYYw Er benutzt als Prüfspitze einen alten Kugelschreiber aus einem bestimmten Material, dessen Dicke er vorher bestimmt hat. Spannungsfestigkeit ist also beim Messen das Problem. Ich gehe nicht davon aus, dass der Kunststoff normaler Tastköpfe für HV vorgesehen ist. Übrigens benutzt er Hochlastwiderstände, um die Leistung abzuführen (10 W). Hier ein anderes Video, das ehrlich gesagt ein bißchen gefährlich aussieht. So sollte man es vielleicht NICHT machen. Er benutzt weder Hochlastwiderstände, noch ist klar, ob die Schrumpfschläuche angemessen isolieren: https://www.youtube.com/watch?v=RAOw0mHQRvk Hier jemand, der zusätzlich zu den Reihenwiderständen auch noch Kondensatoren schaltet. Auch hier Hochlastwiderstände: https://www.youtube.com/watch?v=Rl8I4PO66Uw Und zuguterletzt: Die kommerzielle/professionelle Version einer Prüfsonde für Hochspannung. Die sieht schon anders aus, als im zweiten Link, um angemessen zu isolieren. Preis bei Ebay: So um die 300 Euro. So viel Geld habe ich nicht: https://www.youtube.com/watch?v=-_LJXKLgIYc
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Peter K. schrieb: > Übrigens benutzt er Hochlastwiderstände, um die Leistung abzuführen (10 > W). Nehmen wir mal einen Zwischenkreiselko von 3µF bei 600V: E = 1/2 C U^2 = 1/2 3µF (600V)^2 = 0,54J. Jetzt nehmen wir einen Standard 0,25W Metallfilmwiderstand mit 50 kOhm und 135K/W Wärmewiderstand. Damit ist der Kondensator in einer knappen Sekunde entladen (1V Restspannung). Der Widerstand wird dabei gerade einmal 13°C wärmer.
Martin S. schrieb: > Der Widerstand wird dabei gerade einmal 13°C wärmer. Und sogar deutlich weniger als 13 Grad, wenn man das nur einmalig macht. Zth und die 1Sekunde .-)
Andrew T. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Der Widerstand wird dabei gerade einmal 13°C wärmer. > > Und sogar deutlich weniger als 13 Grad, wenn man das nur einmalig macht. > Zth und die 1Sekunde .-) Nimmt man den gleichen Widerstand für einen 750µF Zwischenkreiselko (z.B. aus einem Frequenzumrichter) sind es immerhin satte 13000°C (theoretisch) ^^
@Martin: Ich kapier die Formel oben nicht. Ich glaub da ist irgendwie die Formatierung verrutscht. Natürlich glaube ich Dir aber grundsätzlich. Was ist denn aber mit der Isolation? Wenn ich da normale Tastköpfe an die Platine halte, mit normalen Kabeln, die bei Multimetern gerne recht kleine Durchmesser haben, kann ich sicher sein, dass da nichts durchkommt? Die Bastelei aus Video zwei sieht mir nicht sonderlich vertrauenswürdig aus. Warum rechnest Du außerdem mit 600V? Mach doch mal 3000V...oder 10.000V.
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Peter K. schrieb: > Ich kapier die Formel oben nicht. Ich glaub da ist irgendwie > die Formatierung verrutscht. Forum halt... E = 1/2 x C x U^2 = 1/2 x 3µF x (600V)^2 = 0,54J. Peter K. schrieb: > kann ich sicher sein, dass da nichts > durchkommt? Nö. Die Isolationsspannung steht drauf. Mehr garantiert der Hersteller nicht. Aber mal als kleine Anekdote: Ich hab von einem Farb-CRT mal ordentlich eine drauf gebraten bekommen. Hab zur Fehlersuche eine voll isolierte Pinzette genommen mit 1,5kV Isolationsfestigkeit. Die Isolation hat gehalten, der Funke sprang über die komplette Länge der Pinzette auf meine Hand über. Sowas macht man halt mit 13/14 noch. Peter K. schrieb: > Warum rechnest Du außerdem mit 600V? Weil das eine grobe Größenordnung ist, in der die Zündspannung für den Brenner gepuffert wird, bevor sie auf 5..25 kV hochtransformiert wird (das ist aber nur ein µs/ms-kurzer Impuls).
Martin S. schrieb: > kleine Anekdote dito, im TV Service prüften wir immer an der Boosterdiode die um 6kV mit dem "Schraubenzieher" 6kV ca. 6mm Funken. Jeder Belzer "Schraubenzieher" mit 10000V Isolierungsaufdruck sollte also passen, nur einmal schlug der Funke durch und der Belzer blieb in der Schrankwandtür stecken, auf den Ellenbogenreflex ist verlass.
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Martin S. schrieb: > Jetzt nehmen wir einen Standard 0,25W Metallfilmwiderstand mit 50 kOhm > und 135K/W Wärmewiderstand. ...und ignorieren, dass sie nur für 200V spezifiziert sind: https://www.vitrohm.com/content/files/vitrohm-pos-film-general-purpose-resistor-datasheet.pdf Martin S. schrieb: > Der Widerstand wird dabei gerade einmal 13°C wärmer. Und wahrscheinlich hält er das sogar aus. Niederohmigere Exemplare werden auch nicht wärmer, die Energie ist ja durch den Kondensator festgelegt, aber evtl. gibt es bei denen einen kleinen Blitz und die Widerstandsschicht hat ein Loch. Beim nächste Mal entlädt der Widerstand dann nichts mehr.
Hp M. schrieb: > ...und ignorieren, dass sie nur für 200V spezifiziert sind: Wer Angst hat, kann einen Schrumpfschlauch drum machen oder, so wie ich das mache, den Widerstand mit isoliertem Werkzeug dran halten. Und ja, du hast recht, der Widerstand kann dabei drauf gehen, deshalb würde ich ihn auch danach wegwerfen. Mache ich auch so. 10ct tun mir nicht weh.
Wieso nicht einfach einen geeigneten Widerstand nehmen... Ist das so schwer?
Ben B. schrieb: > Wieso nicht einfach einen geeigneten Widerstand nehmen... > Ist das so schwer? Wenn man sie herumliegen hat, ist das natürlich das Mittel der Wahl. Manchmal aber braucht es aber eine provisorische Lösung.
Oh Mann, wurde da wieder was vergessen? Laut dem Datenblatt ist die Vitrom-POS-Serie bis maximal 750 V erhältlich. Was für ein Widerständ wäre denn "geeignet"? Ich muss ja nicht nur einen Kondensator entladen, sondern mehrere. Ist die selbstgebaute Messsonde aus dem zweiten Video auch nur einmal verwendbar? Schlimm, wie die Infos mal wieder NICHT verfügbar sind!
Hp M. schrieb: > Niederohmigere Exemplare werden auch nicht wärmer, die Energie ist ja > durch den Kondensator festgelegt, aber evtl. gibt es bei denen einen > kleinen Blitz und die Widerstandsschicht hat ein Loch. Meines Wissens gilt grundsätzlich: P=U²/R, wenn man da mal hohe Spannungswerte einsetzt, dann kommen da sehr hohe Wattzahlen raus, wegen der Potenz. Z.B.: 5000²/15000 = 1666 W Vielleicht sind Hochlastwiderstände doch keine so schlechte Idee. Normalerweise liegen die aber eher im Bereich 5-15W. Ich brauche bestimmt einen Widerstand der kurzzeitig gut überlastbar ist, also Kohlewiderstand oder Metalloxid?
Such halt im Datenblatt nach dem non-repetitive Last-Integral oder wie man das nennt und schau, daß Du mit der Energiemenge (J/Ws) darunter bleibst. Und wenn die maximal zulässige Spannung nicht reicht, dann nimmt man halt zwei Widerstände mit halbem Wert in Serie, die vertragen dann auch das doppelte Last-Integral. Manno, so schwer ist das doch nicht!!
LOL. Nach dem WAS? Du kannst froh sein, wenn du zu den widerständen überhaupt Datenblätter kriegst. Nach kurzer Recherche habe ich immerhin herausgefunden, dass es bei Widerständen Spannungsklassen zu geben scheint. Typisch sind ungefähr folgende Abstufungen: 300V, 600V, 1000V. Was höheres habe ich nicht gefunden. Das heißt, es gibt offenbar keinen (leicht erhältlichen) Widerstand der dauerhaft HV-verträglich ist. Aus einem Datenblatt der Firma Vitron: max. cont. work. voltage: V_RMS: √(P_70∙R) für alle Typen. Dabei ist P_70 die Nenn-Wattzahl des Hochlastwiderstands. Mal was großes eingesetzt, z.B. 20W und 15 KOhm: V_RMS = 547,72 V Für Hochspannung wäre das 30-fache wünschenswert. Glaub' ich nicht, dass man das einfach kriegt und dass sowas in der Praxis verwendet wird. "non-repetitive Last-Integral" kann ich nicht finden. Schau selbst: https://www.silicon-ark.co.uk/datasheets/vitrohm-kh-series-resistor-datasheet.pdf
Was ich auf die Schnelle über 1/4W Kohleschichtwiderstände gefunden habe: 4fache Überlast für eine Sekunde, dann 25 Sekunden aus, 10.000 Zyklen, Veränderung des Widerstandswertes unter 1% +0,05 Ohm. Wahrscheinlich testen die Hersteller ihre Widerstände nicht darauf, wieviel Gigawattfemtosekunden man zwischen -55..150°C reinjagen kann, ohne daß den Dingern davon sofort der Arsch platzt, ja schade aber auch. 300V Spannungsfestigkeit braucht man schon mindestens 1/2W Widerstände, besser 1W, normale 1/4W halten nur 200V aus, selten 250V. Oder mal eine andere blöde Frage - brauchst Du diese Entladewiderstände nur ein einziges Mal oder ist das Gerät mir einer aktiven Entladeschaltung ausgerüstet (gibt's bei manchen Plasma-TVs) oder was soll das werden wenn's fertig ist?
Ben B. schrieb: > oder was soll das werden wenn's fertig ist? Wenn er das nur wüsste... Er will eigentlich nur nen Inverter für eine Gasentladungslampe reparieren, die seit Wochen tot liegt.
Da gibt's eine Verbindungsleitung zwischen Netzteil und dem Vorschaltgerät der Lampe. Das wird meistens direkt aus dem 380..420Vdc Zwischenkreis des Netzteils (nach der PFC) versorgt. Wenn man diese Leitung abzieht, ist das Vorschaltgerät mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit komplett spannungsfrei, ich hatte noch keines in der Hand, bei dem weitere Hochspannungs-Elkos wie im Netzteil vorhanden waren. Alternativ kann man die Spannungsfreiheit auch vorher an den Steckern dieser Verbindungsleitung messen.
Ben B. schrieb: > Wahrscheinlich testen die Hersteller ihre Widerstände nicht darauf, > wieviel Gigawattfemtosekunden man zwischen -55..150°C reinjagen kann, > ohne daß den Dingern davon sofort der Arsch platzt, ja schade aber auch. LOL Ben B. schrieb: > Oder mal eine andere blöde Frage - brauchst Du diese Entladewiderstände > nur ein einziges Mal oder ist das Gerät mir einer aktiven > Entladeschaltung ausgerüstet (gibt's bei manchen Plasma-TVs) oder was > soll das werden wenn's fertig ist? Ich will die Hochspannungseinheit tauschen. Das steht auch im ersten Post. Das Modul hat kein Gehäuse, aber viele Elkos. Ich will das Ding einfach nur "entschärfen", rausnehmen und wegschmeißen. Das kann doch nicht so schwer sein. Um Deine Frage zu beantworten: Da sind vermutlich viele Elkos drauf. Die will ich alle entladen. Diese Entladewiderstände sollten also mehrfach verwendbar sein. Ben B. schrieb: > Alternativ kann man die Spannungsfreiheit auch vorher an den Steckern > dieser Verbindungsleitung messen. Gute Idee. Vielen Dank. Ben B. schrieb: >ich hatte noch keines in der Hand, bei dem weitere Hochspannungs-Elkos wie im Netzteil vorhanden waren. Auf den Fotos sehe ich mindestens vier Stück: https://www.primeparts.ca/Projector-Parts/Epson/Internal-Parts/2140329/
hier gbts für den Basteltisch fast alles begehrenswerte: https://highvoltageshop.com/Widerstaende/Seite-/-Kategorie/Seite-/-Kategorie/Hochspannungswiderstaende mfg
Tolle Seite! Ist direkt in den Bookmarks gelandet. 15 KOhm-Widerstände haben die da leider nicht. Sehr häufig sehe ich 100 KOhm. Die vielen Mega-Ohm-Varianten wären interessant zum Messen. Offtopic, aber interessant: Auf der Seite gibt's 'ne Rubrik Wärmebildkameras. Leider auch da sehr sehr teuer. Mir unbegreiflich, wie nach über 20 Jahren auf dem Markt dafür immer noch mehrere hundert Euro verlangt werden.
> Auf den Fotos sehe ich mindestens vier Stück: > https://[..] Wo? Ich sehe da genau keinen einzigen, nur vielleicht vier Folienkondensatoren, bei denen es schlimmstenfalls unangenehm ist, wenn man sich die durch die Finger entlädt... aber davon wird niemand sterben. Ein Elektrozaun an der Kuhweide hat deutlich mehr Bumms. > Mir unbegreiflich, wie nach über 20 Jahren auf dem Markt dafür > immer noch mehrere hundert Euro verlangt werden. Das ist ein typisches Nischenprodukt. Niemand kauft sowas und deswegen wird es auch nur in sehr geringen Mengen hergestellt.
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Bearbeitet durch User
Ben B. schrieb: >> Mir unbegreiflich, wie nach über 20 Jahren auf dem Markt dafür >> immer noch mehrere hundert Euro verlangt werden. > Das ist ein typisches Nischenprodukt. Niemand kauft sowas und deswegen > wird es auch nur in sehr geringen Mengen hergestellt. Was sind denn dann Mikrocontroller und Oszilloskope? Mainstream? Nee!
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