Bei einer Installation müsste ich 2 Smart Meter (Eastron SDM630CT) anschliessen, jedoch habe ich nur Platz für einen Satz Stromwandler. Nun hab ich gelesen dass es theoretisch möglich ist, dies so umzusetzen, wenn ich den 2ten Meter dann aber parallel beschalte mit den Wandlern, hab ich komplett verfälschte Werte. Muss ich die Wandler evtl. in Serien beschalten anstatt Parallel, oder muss ich dann in der Konfiguration bei den Wandlervorgaben etwas verändern. Die Stromwandler sind 250A / 40ma. Den Wandler Sekundärstrom Vorgabe von ct2 0,04A kann ich im Meter auch nicht ändern, sondern ist fix vorgegeben. Daten die ich evtl. ändern kann wäre: set ct1 (250 voreingestellt), Sekundärspannung - Pt2 (400 voreingestellt), pt rate (0001 voreingestellt)
Mario K. schrieb: > Muss ich die Wandler evtl. in Serien beschalten Nein. Du brauchst 2 Wandler. Ist doch logisch, dass die Eingänge galvanisch unabhängig sein müssen. Selbst wenn an allen Eingängen ein Pol mit N verbunden ist, hat N der beiden Stromzähler niemals das auf mV gleiche Potential was nötig wäre um unverfälschte Ergebnisse messen zu können.
Michael B. schrieb: > Selbst wenn an allen Eingängen ein Pol mit N verbunden ist, hat N der > beiden Stromzähler niemals das auf mV gleiche Potential was nötig wäre > um unverfälschte Ergebnisse messen zu können. Welcher Stromwandler dieses Planeten ist mit N verbunden ?! Mario K. schrieb: > Muss ich die Wandler evtl. in Serien beschalten anstatt Parallel, oder > muss ich dann in der Konfiguration bei den Wandlervorgaben etwas > verändern. Die Messgeräte müssen in Reihe sein. Man muss allerdings auf die Bürde der Messwandler achten. Schau also wieviel VA deine Messgeräte brauchen und wieviel VA die Messwandler haben. Passt das zusammen sollte es funktionieren. Mir ist nur nicht wirklich klar wozu ich zwei verschiedene Messgeräte brauche die beide auf den selben Wandler, also die selbe Leitung zugreifen...
Ich A. schrieb: > Welcher Stromwandler dieses Planeten ist mit N verbunden ?! Stromzähler mit Stromwandlern nutzen häufig 6-kanalige A/D-Wandler die, zum Messen der 3 Phasen über Spannungsteiler, ihr GND mit N verbunden haben, damit ist auch bei den 3 Stromeingängen je ein Pin mit N verbunden. Das macht auch Sinn um auf Sekundärseite des Wandlers einen Potentialbezug herzustellen zu einem ungefährlichen Potential. Stromzähler mit shunt zur Strommessung sind oft anders aufgebaut.
Michael B. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Welcher Stromwandler dieses Planeten ist mit N verbunden ?! > > Stromzähler mit Stromwandlern nutzen häufig 6-kanalige A/D-Wandler die, > zum Messen der 3 Phasen über Spannungsteiler, ihr GND mit N verbunden > haben, damit ist auch bei den 3 Stromeingängen je ein Pin mit N > verbunden. > Das macht auch Sinn um auf Sekundärseite des Wandlers einen > Potentialbezug herzustellen zu einem ungefährlichen Potential. > > Stromzähler mit shunt zur Strommessung sind oft anders aufgebaut. Und doch ist es gang und gäbe, Messgeräte in Reihe an einen Satz CT Wandler zu klemmen (so man diese Anwendung auf die ich mir noch immer keinen reim machen kann, braucht). Schon lange. Und genauso lange liefern diese Geräte dann auch richtige Werte. Ich weiß also nicht wo jetzt das Problem sein soll, zumal Messwandler sekundärseitig noch dazu geerdet werden (können, ab afair 3,6kV sekundär müssen!). Janitza hat gar zumindest ein kurzes Rechenbeispiel dazu: https://www.janitza.de/service-support/einbau-von-stromwandlern.html MBS sagt immerhin das die Bürde passen muss (VA): https://mbs-ag.com/ueber-uns/haeufige-fragen-faqs/#:~:text=D%C3%BCrfen%20an%20einen%20Stromwandler%20zwei,um%20beide%20Messeinrichtungen%20zu%20versorgen. Und all das, zusammen mit Praxis passt halt nunmal null! zu deiner Aussage: Michael B. schrieb: > Mario K. schrieb: >> Muss ich die Wandler evtl. in Serien beschalten > > Nein. > > Du brauchst 2 Wandler. > > Ist doch logisch, dass die Eingänge galvanisch unabhängig sein müssen.
Ich A. schrieb: > Und doch ist es gang und gäbe, Messgeräte in Reihe an einen Satz CT > Wandler zu klemmen Das würde die Bürdespannung am Wandler verdoppeln, und damit den rücktransformierten Spannungsabfall, wobei die Burde schon im Normalbetrieb klugerweise so ausgelegt ist, dass der Wandler gerade noch nicht so weit in Sättigung geht, dass das Messergebnis unzulässig viel durch die durch Sättigung hervorgerufene Unlinearität beeinflusst wird, aber Überstrom (Kurzschlussstrom bis die Sicherung auslöst) in der Sekundärspannung absichtlich durch den Sättigungseffekt begrenzt wird, damit man sekundär nicht mit aberwitzig hohen Spannungen kalkulieren muss. Beispiel 16A Wandler liefert 1Vrms an 100 Ohm Bürde würde bei 6000A Kurzschlusstrom bis zum Auslösen der Sicherung ohne Sättigungseffekt 375V liefern an 100 Ohm macht 1.4kW. Da nimmt man lieber einen kern der bei 10V dicht macht. Und parallel geht gar nicht weil der Strom sich ungleich durch 2 teilt.
Wir haben 3 Growatt Wechselrichter, mit Einspeisebegrenzung und einen Hybrid Wechselrichter. Für die Einspeisebegrenzung brauche ich einen Meter, und für den Hybrid einen Meter, beide sind Master, der SDM630 der verpflichtend ist, ist ein Slave. Somit eben die 2 Meter, evtl. könnte ich ein Modbus Gateway verwenden um 2 Master an einen Slave zu hängen, aber die Eastron Meter sind schon vor Ort. Ein Foto des Stromwandlers ist im Anhang. Bei der Bürde verstehe ich nur Bahnhof, sollten die Stormwandler mit den Zählern funktionieren? Muss ich in den Einstellungen am Meter noch etwas anpassen wenn ich sie in Serie schalte?
Mario K. schrieb: > Ein Foto des Stromwandlers ist im Anhang. Ernsthaft 250A ? Welches Atomkraftwerk besitzt du ? Kein Wunder, dass der gross ist. Mario K. schrieb: > Bei der Bürde verstehe ich nur Bahnhof Bürde ist der Belastungswiderstand des Stromwandeltrafos, damit aus dem Strom eine messbare Spannung wird. Stromwandeltrafos dürfen nicht ohne Bürde betrieben werden, sie gehen sonst kaputt.
Mario K. schrieb: > Für die Einspeisebegrenzung brauche ich einen Meter, und für den Hybrid > einen Meter, beide sind Master, der SDM630 der verpflichtend ist, ist > ein Slave. Wer schreibt den als verpflichtend vor? Letztlich geht es dabei doch um Abrechnungsbelange und ich kann mir nicht vorstellen das die gezeigten Stromwandler auch nur annähernd zur Abrechnung geeignet sind. Stromwandler die zur Abrechnung geeignet sind müssen geeicht sein und Klasse 0,5 erfüllen. Das alleine dürfte bei Klappstromwandlern schon sportlich werden. Davon das 40mA als Sekundärstrom (auch noch bei 250A Primär) ziemlich seltsam sind, reden wir da noch garnicht. Michael B. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Und doch ist es gang und gäbe, Messgeräte in Reihe an einen Satz CT >> Wandler zu klemmen > > Das würde die Bürdespannung am Wandler verdoppeln, und damit den > rücktransformierten Spannungsabfall, wobei die Burde schon im > Normalbetrieb klugerweise so ausgelegt ist, dass der Wandler gerade noch > nicht so weit in Sättigung geht, dass das Messergebnis unzulässig viel > durch die durch Sättigung hervorgerufene Unlinearität beeinflusst wird, > aber Überstrom (Kurzschlussstrom bis die Sicherung auslöst) in der > Sekundärspannung absichtlich durch den Sättigungseffekt begrenzt wird, > damit man sekundär nicht mit aberwitzig hohen Spannungen kalkulieren > muss. Du kannst dir herleiten was du willst: Es ist gängige Praxis und es funktioniert, an einen Stromwandler, 2 Messgeräte anzuschliessen. Aber offensichtlich, lügen sogar die Hersteller von Stromwandlern UND Messgeräten sich auf ihren Webseiten was zusammen...
Mario K. schrieb: > Bei der Bürde verstehe ich nur Bahnhof, https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrde
verpflichtend im Sinne von der Wechselrichter unterstützt nur diesen Typ, und dass eine Einspeisebegrenzung funktioniert, bzw. der Hybrid Wechselrichter weiß wann Ein- bzw. Ausgespeist wird, müssen die jeweiligen Geräte wissen wann Überschuss besteht, bzw. Netzstrom bezogen wird.
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