Hallo Leute, bei der letzten Segelregatta fiel mir auf, dass viele einen Taktik-Kompass nutzen. (https://www.segelservice.com/Raymarine-Micro-Compass-TACKTICK.html) Da die Teile sündhaft teuer sind und eigentlich nichts weiter können, als den Kurs anzuzeigen und ein paar Berechnungen durchzuführen, habe ich mich gefragt, ob man sowas nicht günstiger mit einem Arduino oder Raspi o.ä. gebaut bekommt. Das Gehäuse würde ich drucken. Nun würde ich euch gern fragen, wie ich da bestenfalls ran gehen soll, um Fehler zu vermeiden. Ich würde evtl. erstmal einen kleinen Arduino und ein GPS-Modul (welches?) kaufen. Zwei helle Displays und einen kleinen Akku bräuchte es sicherlich auch noch. Gibt es da besonders genaue GPS-Module? Theoretisch kann ich ja sicher aus diesen den gesegelten Kurs bestimmen. Würde mich sehr freuen, wenn ihr mich bei der Entwicklung begleiten könntet.
Smartphone mit passender App ausstatten und in wasserdichtes Gehäuse einbauen ?
Patrick S. schrieb: > Da die Teile sündhaft teuer sind und eigentlich nichts weiter können, > als den Kurs anzuzeigen und ein paar Berechnungen durchzuführen, habe > ich mich gefragt, ob man sowas nicht günstiger mit einem Arduino oder > Raspi o.ä. gebaut bekommt. Wenn du deine Zeit und deine Misserfolge einrechnest, dann sicher nicht. Besonders diese Punkte solltest du nicht unterschätzen, denn das bekommst du garantiert nicht billiger hin: - Montage ohne Kabel - Solar-Betrieb mit Pufferbatterie - absolut wasserdicht (10m Wassertiefe) Besonders die Wasserdichtigkeit wird dich ausgiebig beschäftigen...
Patrick S. schrieb: > Zwei helle Displays und einen kleinen Akku bräuchte es sicherlich auch > noch. Helle Displays sind beleuchtete Displays. Die verbrauchen viel Strom, insbesondere, wenn es eh' schon hell ist, denn dann müssen sie noch heller leuchten, damit man lesen kann, was auf ihnen angezeigt wird. Das von Dir verlinkte Ding benutzt passive TN-Displays. Die kann man bei ausreichender Umgebungshelligkeit auch so ablesen, und die verbrauchen so gut wie gar keinen Strom. Statt der einfachen Sieben-Segment-Displays kannst Du auch HD44780-basierte Textdisplays verwenden, achte aber darauf, daß das keine Hintergrundbeleuchtung benötigt.
Smartphone wäre keine Alternative. "Eigentlich" dürfen wir keine Smartphones mitführen und im Fall einer Kenterung hätte ich eher Angst, dass es irgendwo auf Grund liegt. Wasserdicht müsste es bis max. 1m sein. Da mache ich mir eigentlich aber weniger Sorgen. Solar braucht es nicht, es würde ein kleiner Akku reichen, der so ca. 6h durchhält. ODer bauen die dann schon zu groß? Wenn es ein Kompassmodul gibt - umso besser. Ich würde es gern selbst bauen, um dem Teil ganz frei weitere individuelle Funktionen zu spendieren. Wenn ihr jedoch nun einschätzt, dass ich da viel teurer mit kommen werde, dann werde ich diese Idee ganz schnell wieder vergraben :)
Patrick S. schrieb: > Zwei helle Displays und einen kleinen Akku bräuchte es sicherlich auch > noch. Die Displays sollten idealerweise solche LCDs wie auf Bild sein, denn sonst müssen sie wirklich brutal hell sein und eine automatische Helligkeitsregelung haben, um einerseits bei direkter Sonneneinstrahlung noch erkennbar zu sein, andererseits einen bei Dämmerung nicht blind zu machen. > Gibt es da besonders genaue GPS-Module? Theoretisch kann ich ja sicher > aus diesen den gesegelten Kurs bestimmen. Aber nur in der Vergangenheit über einige Sekunden gemittelt. Lothar M. schrieb: > Besonders die Wasserdichtigkeit wird dich ausgiebig beschäftigen... Das war auch mein erster Gedanke. In solche Geräte dringt gerne Wasser ein durch Kapillarwirkung, kommt dann aber nicht mehr raus. Das ist nicht so einfach, wie man vielleicht meint. Sebastian R. schrieb: > Wäre für einen Kompass nicht ein Kompassmodul sinnvoller als GPS? Definitiv. Ein GPS zeigt den Kurs immer mit Verzögerung an, weil es die Richtung nur über die letzten Positionen gemittelt errechnet. Ein Unterschied ist, dass es dann den Kurs über Grund ermittelt, während ein Kompass sagt, in welche Richtung das Boot zeigt. Dinge wie Querströmungen kann dieser nicht berücksichtigen.
> Statt der einfachen Sieben-Segment-Displays kannst Du auch > HD44780-basierte Textdisplays verwenden, Die sind aber relativ klein. Pollin hat manchmal total billige passive LCDs die sonst heute keiner mehr ansteuern will, die waeren fuer sowas optimal. Oder Reichelt hatte mal diese Displays fuer ICL7106. Man koennte vermutlich auch ePaper nehmen wenn man mit eine Updaterate so in der Gegen von 0.5 bis 1s leben kann. > Wasserdicht müsste es bis max. 1m sein. Da mache ich mir > eigentlich aber weniger Sorgen. Das zeigt eigentlich nur wie wenig Ahnung du hast. :-) Du hast immer Luftfeuchtigkeit die alleine schon kritisch ist. Und wenn das noch Salzwasser ist dann hast du richtig freude. > reichen, der so ca. 6h durchhält. ODer bauen die dann schon zu groß? Das haengt von deinen Faehigkeiten als Hardwareentwickler ab. Kommt halt darauf an wieviel Strom deine Schaltung am Ende braucht. Es ist aber IMHO grundsaetzlich machbar. > Wenn ihr jedoch nun einschätzt, dass ich da viel teurer mit kommen > werde, dann werde ich diese Idee ganz schnell wieder vergraben :) Stueckzahl 1 ist immer sehr teuer. Vanye
Updateraten von 0,5 s sind total ausreichend. Also wäre so eon ePaper Display am besten geeignet? Ja, davon habe ich keine Ahnung. Aber Lust drauf Erfahrungen zu sammeln ;) Hauptsächlich sind wir im Süßwasser unterwegs. Aber ja..da habt ihr mehr Ahnung. Also was meint ihr? Angehen oder nicht? Konstruieren kann ich, 3D Drucker ist vorhanden, auch ein Laser zum Ausschneiden von einigen Dingen. Ich bin da leider aber auf euch angewiesen, was die Bauteile angeht.
Patrick S. schrieb: > Theoretisch kann ich ja sicher aus diesen den gesegelten Kurs bestimmen. Nein, mit Hilfe eines GPS-Positionsempfängers kannst du zwar aus der Positionsänderung den Kurs über Grund bestimmen, aber nicht den rechtweisenden Kurs. Zur Bestimmung des rwK mit Hilfe von GPS benötigst du einen speziellen GPS-Kompass, der die Richtung anhand der Phasenverschiebung zwischen zwei Antennen ermittelt (z.B. Simrad HS70)
Rainer W. schrieb: > Nein, mit Hilfe eines GPS-Positionsempfängers kannst du zwar aus der > Positionsänderung den Kurs über Grund bestimmen, aber nicht den > rechtweisenden Kurs. Ok, also benötige ich so ein Kompassmodul.
> Also wäre so eon ePaper Display am besten geeignet?
Die haben halt einen sehr guten Kontrast wenn die Sonne
drauf scheint und brauche nur Strom wenn sich die Anzeige
aendert. Ausserdem sind die einfacher Anzusteuern
als ein passives LCD.
Nachteilig ist das sie bei Aenderung des Wertes
einmal kurz flackern. Wie bei einem eBook halt.
Haengt aber auch ein bisschen von der Programmierung ab.
Vanye.
Vanye R. schrieb: >> Also wäre so eon ePaper Display am besten geeignet? > > Die haben halt einen sehr guten Kontrast wenn die Sonne > drauf scheint und brauche nur Strom wenn sich die Anzeige > aendert. Ausserdem sind die einfacher Anzusteuern > als ein passives LCD. > Nachteilig ist das sie bei Aenderung des Wertes > einmal kurz flackern. Wie bei einem eBook halt. > Haengt aber auch ein bisschen von der Programmierung ab. > > Vanye. Das wäre kein Problem. Soll ich da irgendein bestimmtes heraussuchen? Oder gibt es da keine weiteren Unterschiede?
Vanye R. schrieb: > die sonst heute keiner mehr ansteuern will, Ausser denjenigen, die sich mit Niedrigststromverbrauch auskennen und Uhren, Thermometer, Anzeigen bauen die jahrelang mit einer Knopfzelle überleben. also eigentlich alle Elektroniker ausser Arduino-Spielern.
Patrick S. schrieb: > Da mache ich mir eigentlich aber weniger Sorgen. Du irrst. Langfristig bekommst du das Wasser allein durch Luftfeuchte und Temperaturwechsel ins Gehäuse. Da muss nicht mal groß was herumspritzen... Patrick S. schrieb: > Updateraten von 0,5 s sind total ausreichend. Also wäre so eon ePaper > Display am besten geeignet? ePaper mögen es gern noch statischer. Der hier lobt sich ob der schnellen Updaterate: - https://de.good-display.com/news/Fast-Refresh-E-Paper-Display,-schnelles-Update,-schnell-aktualisieren,-stromsparend,-von-Good-Display-134.html EDIT : der "Partial Update" im letzten Video sieht sogar recht brauchbar aus... > Also was meint ihr? Angehen oder nicht? Deine Entscheidung. Wenn du es angehst, wirst du dabei lernen, aber es wird letztendlich ehrlich gerechnet(**) mehr kosten als das Fertiggerät. (**) wenn du z.B. statt der Bastelei an dem Ding für den Mindestlohn beim Mägges Burger brätst.
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> also eigentlich alle Elektroniker ausser Arduino-Spielern. Du hast teilweise recht und ich sehe das aehnlich. Allerdings kommt dann in der Firma schnell einer her mit: Warum kann ich nur Zahlen anzeigen? Und wieso nicht xyz? Du bist dann schnell bei kundenspezifischen Displays was auch okay geht wenn ich 1000Stk oder so brauche. Aber fuer den kleinen Bastler ist das meistens nicht so doll, zumal man dann auch noch einen Controller braucht der damit umgehen kann. Ich kann schon verstehen das die bei Selbstbauern nicht SOOOO verbreitet sind. Ausser Pollin hat da gerade was cooles. Falls sich mal einer an sowas versuchen will: https://www.pollin.de/p/varitronix-lcd-modul-vlgem1182-02-121539 Ist fuer den TO aber vermutlich weniger geeignet weil er weniger Zahlen, dafuer in groesser braucht. Man koennte auch noch auf die Idee kommen sich ein fertiges LCD-voltmeter Modul zu kaufen und dann dort den Winkel in eine Spannung umzurechnen und so anzuzeigen. Vanye
Lothar M. schrieb: >> Also was meint ihr? Angehen oder nicht? > Deine Entscheidung. Wenn du es angehst, wirst du dabei lernen, aber es > wird letztendlich ehrlich gerechnet(**) mehr kosten als das Fertiggerät. > > (**) wenn du z.B. statt der Bastelei an dem Ding für den Mindestlohn > beim Mägges Burger brätst. Nur lernt man dabei nichts. Rolf M. schrieb: > Ein GPS zeigt den Kurs immer mit Verzögerung an, weil es die > Richtung nur über die letzten Positionen gemittelt errechnet. Man könnte auch einen stink normalen Magnetfeldsensor nehmen (so wie es der Kompass analog macht). Damit bekommt man zwar nie den wahren Norden, aber das sollte bei ein büsschen auf der Ostsee schippern egal sein. Hochseetauglich ist so eine Lösung nur bedingt. Es sei denn, Du willst dann ständig mit Magnetfeldkarten hantieren.
Martin S. schrieb: > Nur lernt man dabei nichts. Sag das nicht. Ich bin mir sogar sicher, dass da so mancher ganz viel lernen würde... ;-) Und das Lernen war offenbar nicht der primäre Trigger für das Projekt, denn Patrick S. schrieb: > Da die Teile sündhaft teuer sind ... ob man sowas nicht günstiger ... > gebaut bekommt. Wie auch immer: ich bin mir sicher, dass das Projekt interessant ist und man dabei lernt. Ich bin mir aber eben auch sicher, dass es langfristig teurer als das Fertiggerät ist.
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Meines Project ist vielleicht eine gute start: https://github.com/RP6conrad/ESP-GPS-Logger#readme Kompass module : ublox M8/M9/M10 (M8/M10 10Hz, M9 bis 20 Hz) E-paper mit ESP32 : T5 2.13 Lilygo Wichtig : Ein gps gibt nur eine gultige Heading (kompass) bei minimale Geschwindigkeit !! Da gibt auch gps modulen mit eingebauten I2C kompass, aber hier ist eine Kalibration notwendig fur brauchbare Ergebnissen !
Lothar M. schrieb: > Patrick S. schrieb: >> Da die Teile sündhaft teuer sind ... ob man sowas nicht günstiger ... >> gebaut bekommt. > > Wie auch immer: ich bin mir sicher, dass das Projekt interessant ist und > man dabei lernt. Ich bin mir aber eben auch sicher, dass es langfristig > teurer als das Fertiggerät ist. Kommt halt darauf an, wie man es aufzieht. Die billig-Variante ist, irgendwelche Shields bei Aliexpress zusammenzuschustern, den Akku aus einer 8 Euro Einweg-E-Zigarette zu holen, irgendein kleines Arduino-Board als Mainboard zu nutzen und das hinterher in ein billiges Kemo-Gehäuse zu packen. Das teuerste dürfte dann fast die Vergussmasse sein, in der alles ertränkt wird, um das Teil "wasserdicht" zu bekommen. Mit etwas elan bekommt man das wohl für 50-70 Euro zusammen. Man könnte aber auch an die Gemeinschaft denken, alles open-source machen, eine eigene Hardware entwerfen, die man aber mutmaßlich bestücken lassen müsste bei dem Kleinkruscht, der da draufkommt, ein sauberes Gehäuse entwirft, das dann entsprechend bearbeitet werden muss. Da reichen dann wohl 200 Euro nicht. Einfach eine Frage des eigenen Anspruchs. Variante 2 ist allerdings deshalb charmant, weil man dabei am meisten lernt, am ehesten andere dazu einlädt, es nachzubauen und weiterzuentwickeln und man damit gute Chancen hat, dass jemand anderes, der das Teil nachbaut, die Software mitentwickelt.
Hier wäre nochmal ein Modell eines anderen Herstellers: https://www.compass24.de/navigation/instrumente-fishfinder/instrumente-steuerung/1120/velocitek-prism [Mod: Lebenslauf aus Link entfernt] Bei uns geht es um Jollenregatten auf Binnenseen. Die Hauptaufgabe ist anzuzeigen, welche Kurse zum Wind man auf einem Kreuzkurs fahren kann. Dazu werden beide Kurse zum Wind vorher gefahren und gespeichert. Dreht der Wind nun, ist dies direkt ersichtich. Ich hätte gedacht, dass man sowas recht günstig hin bekommt. Aber danke fürs "Augen öffnen".
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Martin S. schrieb: > Man könnte aber auch an die Gemeinschaft denken, alles open-source > machen, eine eigene Hardware entwerfen, die man aber mutmaßlich > bestücken lassen müsste bei dem Kleinkruscht, der da draufkommt, ein > sauberes Gehäuse entwirft, das dann entsprechend bearbeitet werden muss. > Da reichen dann wohl 200 Euro nicht. > > Einfach eine Frage des eigenen Anspruchs. Variante 2 ist allerdings > deshalb charmant, weil man dabei am meisten lernt, am ehesten andere > dazu einlädt, es nachzubauen und weiterzuentwickeln und man damit gute > Chancen hat, dass jemand anderes, der das Teil nachbaut, die Software > mitentwickelt. Vielen Dank dafür. Das hätte auch den Charme, dass ich auf Wünsche von Mitseglern eingehen könnte. Da gibt es sicherlich auch einige, die das Teil dann auch haben wollen würden. Anbei nochmal ein Link zum Top-Gerät: https://www.velocitek.com/products/prostart
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Patrick S. schrieb: > Da gibt es sicherlich auch einige, die das Teil dann auch haben wollen Das bringt 2 Sachen mit sich: 1. mehr Anreiz und mehr Anspruch (da heißt es "gut überlegen" statt "wird schon irgendwie") 2. mehr Reparaturen (denn du wirst als Entwickler der einzig greifbare Ansprechpartner sein)
Martin S. schrieb: > Damit bekommt man zwar nie den wahren Norden, aber das sollte bei ein > büsschen auf der Ostsee schippern egal sein. Hochseetauglich ist so eine > Lösung nur bedingt. Es sei denn, Du willst dann ständig mit > Magnetfeldkarten hantieren. Wer fährt heutzutage per Koppelnavigation über den Ozean. Der Kompass dient eher zum Steuern eines stabilen Kurses. Selbst zu Zeiten vor Lösung des Längengradproblems fand die Positionsbestimmung über Gestirnsbeobachtungen statt. Die Missweisung kann man relativ einfach rechnen (WMM). Dafür muss man nicht mit Karten rumhantieren.
Lothar M. schrieb: > Das bringt 2 Sachen mit sich: > 1. mehr Anreiz und mehr Anspruch (da heißt es "gut überlegen" statt > "wird schon irgendwie") > 2. mehr Reparaturen (denn du wirst als Entwickler der einzig greifbare > Ansprechpartner sein) Da wirst du vermutlich Recht haben, vielleicht dann direkt gut bauen/entwickeln...
Das Ding ist in einem ehemaligen Gurkenglas um Größenordnungen besser untergebracht als in einem noch so sorgfältig zusammengefriemelten Gehäuse...
Ich würde es mal versuchen wollen...vielleicht kommt ja was raus, vielleicht auch nur Spielerei oder etwas anderes. Jan (ein paar Beiträge weiter oben) verwendet das ePaper Display mit esp32 Board LILYGO® TTGO T5. Das würde ich auch erstmal nutzen oder wisst ihr ein gegeigneteres Display? Nun habe ich gelesen, dass im Beitian bn880 GPS und Kompass drin sind. Wäre sowas sinnvoll? Ein erster Schritt wäre nun erstmal einen Kompasskurs oder GPS Positionen aufs Display zu bekommen. Was würde ich denn noch benötigen?
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Patrick S. schrieb: > Ich würde evtl. erstmal einen kleinen Arduino und ein GPS-Modul > (welches?) kaufen. > Zwei helle Displays und einen kleinen Akku bräuchte es sicherlich auch > noch. > Gibt es da besonders genaue GPS-Module? Theoretisch kann ich ja sicher > aus diesen den gesegelten Kurs bestimmen. Bei deinem offenbarten Kenntnisstand wird das einfach nichts. Du kannst nicht als brutaler Anfänger hergehen und "mal schnell" sowas besser und billiger nachbauen. Sorry das sind Träumereien. > Ein erster Schritt wäre nun erstmal einen Kompasskurs oder GPS > Positionen aufs Display zu bekommen. Ja dann mach mal > Was würde ich denn noch benötigen? Wissen und Erfahrung. Was kannst du denn bisher überhaupt hier alleine tun?
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Cyblord -. schrieb: > Bei deinem offenbarten Kenntnisstand wird das einfach nichts. Du kannst > nicht als brutaler Anfänger hergehen und "mal schnell" sowas besser und > billiger nachbauen. Sorry das sind Träumereien. Mal schnell muss gar nicht sein...:) Und ich will ja dazu lernen.
Patrick S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Bei deinem offenbarten Kenntnisstand wird das einfach nichts. Du kannst >> nicht als brutaler Anfänger hergehen und "mal schnell" sowas besser und >> billiger nachbauen. Sorry das sind Träumereien. > > Mal schnell muss gar nicht sein...:) Und ich will ja dazu lernen. Jaja immer die gleiche Leier. Fertiges Produkt präsentieren, Nachbau ankündigen, sagen dass man nix weiß, alles vorgekaut bekommen aber behaupten man will was lernen. Was hast du denn bisher schon gemacht? LED blinken lassen schon geschafft? Dann nimm mal einen Arduino mit GPS Modul und LCD in Betrieb und zeige die Werte dort an. Am besten ohne fertige libs, dann lernst du noch mehr. Wenn das läuft komm wieder.
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Cyblord -. schrieb: > Was kannst du denn bisher überhaupt hier alleine tun? Ich kann die Bauteile kaufen und mich belesen. Ich kann auch probieren... Ich frage doch aber lieber hier, um Fehler zu vermeiden. Dazu ist doch ein Forum da. Ich habe zuletzt eine Fernbedienung nachgebaut, welche so einige Tücken hatte. Da wurde dann hier auch berichtet, dass man die Schaltung hätte ganz anders entwickeln müssen. Hätte der Entwickler also hier vorher sich erkundigt, hätte er einiges besser machen können. Daher frage ich im Vorfeld - wenns unerwünscht ist, dann werde ich das in Zukunft nicht mehr machen und einfach selbst probieren.
Patrick S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Was kannst du denn bisher überhaupt hier alleine tun? > > Ich kann die Bauteile kaufen und mich belesen. Ich kann auch > probieren... Oh wow. Also bisher noch gar nix gemacht in der Richtung? > Ich frage doch aber lieber hier, um Fehler zu vermeiden. Dazu ist doch > ein Forum da. Jau und deiner Fehler ist: Komplexe Dinge selber bauen wollen ohne Wissen in der Materie. > Ich habe zuletzt eine Fernbedienung nachgebaut Nachbauen bringt wenig. Was ist mit der LED blinken lassen? Selber. Ohne fertige Schaltplan und ohne fertigen Code? Reichts dazu noch nicht mal? Und das macht dich nicht stutzig? > Daher frage ich im Vorfeld - wenns unerwünscht ist, dann werde ich das > in Zukunft nicht mehr machen und einfach selbst probieren. Jetzt hör aber auf. Selber probieren? Wohl auch noch wissen was man da eigentlich tut? So weit solltest du es nicht kommen lassen. Schließlich kann jeder Gärtner mal schnell elektronische Schaltungen bis zur Serienreife bringen. Fragen im Forum reicht.
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Cyblord -. schrieb: > Patrick S. schrieb: >> Ich frage doch aber lieber hier, um Fehler zu vermeiden. Dazu ist doch >> ein Forum da. > Jau und deiner Fehler ist: Komplexe Dinge selber bauen wollen ohne > Wissen in der Materie. Das lässt sich ja ändern. Ich war in jüngsten Jahren auch noch völlig unbeleckt, was Elektronik angeht. Dann habe ich dazugelernt. Und Fehler gemacht. Und dazugelernt. Patrick S. schrieb: > dass im Beitian bn880 GPS und Kompass drin sind. Wäre sowas sinnvoll? Der Ansatz ist in der Elektronikentwicklung gar nicht mal so schlecht: schauen, was andere nehmen und untersuchen, wie die das Problem lösen. In der Praxis heißt das: mehrere fertige Geräte (oder das Beste am Markt) kaufen, zerlegen und die Innereien untersuchen. Wenn du zum Sparen diesen Schritt nicht machen kannst/willst, dann musst du mehrere plausible Komponenten auswählen und auf Tauglichekeit für deine Anwendung untersuchen. Zum Schluss bleibt von je 3..4 GPS- und Kompassmodulen eines übrig und das verwendest du dann. Genau diese Auswahl auf Tauglichkeit in deiner Anwendung wird dir hier im Forum keiner abnehmen können. Und dann wird klar, dass deine "Einzelentwicklung zu Lehrzwecken" eben teuerer werden wird als ein fertiges Gerät. Wenn du nch Fertigstellung aus dieser Entwicklung ein OpenSource-Projekt zum Nachbauen machst, dann bekommst du je nach Umsetzung wenigstens Anerkennung von den Nachbauern, die sich dank deiner Bauanleitung genau diese Kosten sparen können. Wenn das (d)ein Ziel ist, dann leg los.
> Jau und deiner Fehler ist: Komplexe Dinge selber bauen wollen ohne > Wissen in der Materie. Das Problem ist das vielen Anfaenger garnicht klar ist wie komplex etwas ist. Und man kann denen das auch nicht erklaeren. ICh denke auch man sollte nicht. Einfach mal machen lassen. Dann werden neun aufgeben, aber einer zieht es durch und hat was gelernt. Mehr kann man nicht erwarten. War frueher auch nicht besser. Neun C64 Besitzer haben auf dem Schulhof geklaute Spiele verschoben und nur gezockt, einer hat dann selber programmiert. Allerdings wer glaubt das man das machen kann um Kohle zu sparen der irrt sich natuerlich gewaltig. Es gibt praktisch keine einzige Anwendung mehr wo es sich heute lohnt den loetkolben einzuschalten wenn Geld sparen das Ziel ist. Vanye
Patrick S. schrieb: > Nun habe ich gelesen, dass im Beitian bn880 GPS und Kompass drin sind. > Wäre sowas sinnvoll? Ja um erste Erfahrungen zu sammeln für dein Vorhaben könntest das bn880 Dual-Modul Kompass nutzen. Das wird auch öfter für Flugsteuerung im Hobby Bereich genutzt also würdest nicht ganz bei "0" anfangen. Gruß bastler2022
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Nur GPS BN880 mit compass reicht nicht : Die Schraglage von Segelboot beinflusst die compass messung ! Muss compensiert werden mit eine IMU (ist auch in Novatek forgesehen). Google nach 9DOF IMU (9 degrees of freedom). Da ist eine 3D Accelerometer, ein 3D Gyroscoop und ein 3D Magnetocompass in eine chip/ Platine. Den Bosch BN055 ist brauchbar.
Jan H. schrieb: > Nur GPS BN880 mit compass reicht nicht : Die Schraglage von Segelboot > beinflusst die compass messung ! Muss compensiert werden mit eine IMU > (ist auch in Novatek forgesehen). Google nach 9DOF IMU (9 degrees of > freedom). Da ist eine 3D Accelerometer, ein 3D Gyroscoop und ein 3D > Magnetocompass in eine chip/ Platine. Den Bosch BN055 ist brauchbar. Danke für die sehr nützliche Info. Alternativ wäre scheinbar noch der MPU 9250.
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Für meinen Geschmack, ohne das Reglement zu kennen, beißt sich ja das hier: Patrick S. schrieb: > Ich würde es gern selbst bauen, um dem Teil ganz frei weitere > individuelle Funktionen zu spendieren. irgendwie mit dem hier: Patrick S. schrieb: > Smartphone wäre keine Alternative. "Eigentlich" dürfen wir keine > Smartphones mitführen Wird sicher einen Grund haben warum man keine Smartphones dabei haben "darf" ;)
Ich A. schrieb: > Wird sicher einen Grund haben warum man keine Smartphones dabei haben > "darf" ;) Hat es, aber das hat nichts mit dem Kompass zu tun. Eher mit der Kommunikation untereinander :)
Patrick S. schrieb: > Jan H. schrieb: >> Nur GPS BN880 mit compass reicht nicht : Die Schraglage von Segelboot >> beinflusst die compass messung ! Muss compensiert werden mit eine IMU >> (ist auch in Novatek forgesehen). Google nach 9DOF IMU (9 degrees of >> freedom). Da ist eine 3D Accelerometer, ein 3D Gyroscoop und ein 3D >> Magnetocompass in eine chip/ Platine. Den Bosch BN055 ist brauchbar. > > Danke für die sehr nützliche Info. > Alternativ wäre scheinbar noch der MPU 9250. Hier noch meine Erfahrungen mit ein IMU (in flamisch, google translate): http://wiki.robotmc.be/index.php/Goedkope_10DOF_met_I2C_aansluiting Und hier GPS combiniert mit IMU : http://wiki.robotmc.be/index.php/Robot_met_GPS_%3F
Jan H. schrieb: > Hier noch meine Erfahrungen mit ein IMU (in flamisch, google translate): > http://wiki.robotmc.be/index.php/Goedkope_10DOF_met_I2C_aansluiting > Und hier GPS combiniert mit IMU : > http://wiki.robotmc.be/index.php/Robot_met_GPS_%3F Vielen Dank!
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