Hallöchen! Ich möchte ein mATX-Board in einen Schaltschrank als CNC-Steuerung mit LinuxCNC einbauen - und zwar so, dass die Blende mit den rückseitigen Anschlüssen von außen zugänglich ist, da ich einige USB-Anschlüsse benötige, ebenso VGA, Sound usw. und ich die nicht alle extra per Kabel herausführen möchte. Also einen entsprechenden Blechausschnitt herausschneiden. Soweit, so gut. Nun benötige ich aber für die interne Verbindung zum FPGA-Board einen Ethernet-Anschluss. Ich müsste also den rückwärtigen RJ45-Anschluss wieder zurück in den Schaltschrank leiten. Unschön. Ein Herumlöten am Ausgang möchte ich eigentlich vermeiden, zumal da ja noch üblicherweise zwei USB-Buchsen mit dranhängen. Von unten käme man zwar auch an die Pins, aber schön ist das alles nicht. Außerdem wäre eine Kabelverbindung nach draußen als Rückfalloption schon gut (sonstige Kommunikation per WLAN-Stick). Das Board wird ein einfaches preiswertes gebrauchtes mit i3- oder i5-Prozessor und vielleicht 4GB RAM werden. Eigentlich sollte jedes funktionieren, da der Echtzeitkernel nur den Servo-Thread halbwegs sauber bedienen muss. Ansonsten ist ja außer einer halbwegs schnellen Bildschirmauffrischung kaum etwas zu tun. Ich suche also eine simple PCI- oder PCIe-Steckkarte (100 MBit reicht), die bspw. mit Kabel an einem Slotblech angeschlossen wird. Bisher habe ich leider nur Mini-PCie-Karten gefunden, die das bieten. Eine andere Option wäre, von einer Ethernet-Steckkarte die Buchse zu entfernen und durch eine nach oben stehende zu ersetzen, aber am schönsten wäre PCIe-Steckplatz mit Kabelabgang zu Slotblech+Buchse. Oder gibt es Boards, wo so ein Ethernet-Platz ähnlich wie interne USB-Anschlüsse als Pfostenleiste herausgeführt ist? Habt Ihr dazu (eventuell noch andere) Ideen? Besten Dank!
Es gibt ja Riser mit Flachbandkabeln. Wenn es da einen mit etwas längeren Flachbändern gibt, könnte man eine Netzwerkkarte vielleicht innen lassen ohne dass man nach hinten ans I/O-Blech muss. edit: Oder ginge ein USB-Netzwerkadapter?
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Ahh, gute Idee. Stimmt, an eine Slotverlängerung hab ich gar nicht gedacht. Die Frage ist, welche Riser mit Kabel qualitativ vernünftig sind. So etwas mit simplem Flachbandkabel erscheint mir bei den Datenraten von PCIe eher suspekt: https://euroharry.com/products/20cm-pci-e-1x-riser-karte-extender-adapter-verlangerung-kabel-flachbandkabel ●DesIntegrator ●. schrieb: > Oder ginge ein USB-Netzwerkadapter? Eher nicht. Die Antwortzeiten (per UDP) sind schon etwas kritisch, da möchte ich ungern noch eine Schnittstelle zwischenpacken.
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Ich würde schon ein Patchkabel nehmen, die gibt es flach und können damit in kleinem Radius um 180 Grad gebogen werden.
> Oder gibt es Boards, wo so ein Ethernet-Platz ähnlich wie interne > USB-Anschlüsse als Pfostenleiste herausgeführt ist? Gibt es. Das was ich in den Fingern hab, braucht lustigerweise sogar nur eine blanke abgeschirmte RJ-45 Buchse, (ohne Magnetics). > Ich würde schon ein Patchkabel nehmen Und daran einen "Bubu" stecken. Fertig.
Hat Dein Board ein M.2 Slot? => https://www.reichelt.de/netzwerkkarte-m-2-gigabit-ethernet-1xrj45-delock-62949-p238864.html
Chris D. schrieb: > So etwas mit simplem Flachbandkabel erscheint mir bei den Datenraten von > PCIe eher suspekt: Ist's aber nicht. PCIe verwendet differentielle serielle Links, das kommt damit recht problemlos zurecht. Wenn man es mit der Länge nicht übertreibt, ist das kein Problem.
Chris D. schrieb: > Nun benötige ich aber für die interne Verbindung zum FPGA-Board einen > Ethernet-Anschluss. Ich müsste also den rückwärtigen RJ45-Anschluss > wieder zurück in den Schaltschrank leiten. Unschön. Wäre für mich kein Problem. Irgendwo findet sich da sicher eine Öffnung, wo es nicht sofort ins Auge sticht. Mit dem erwähnten flachen Patchkabeln könnte man vielleicht sogar direkt über den Anschlüssen wieder ins Gehäuse gehen. Interne Netzwerkkarte mit Flex-Kabel anschließen wäre für mich eine Bastellösung, der ich kein langes Leben zutrauen würde. Etwas weniger bastelig wäre ein USB-Netzwerkadapter an einem eventuell vorhandenen internen USB-Anschluss.
Vorschlag: Das hier: https://www.delock.de/produkt/89013/merkmale.html?g=1140 und dadrauf das hier: https://www.delock.de/produkt/62985/merkmale.html?g=1455 fchk
Reinhard S. schrieb: > Interne Netzwerkkarte mit Flex-Kabel anschließen wäre für mich eine > Bastellösung, der ich kein langes Leben zutrauen würde. Was soll daran nicht "lange leben" und warum?
Harald K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> So etwas mit simplem Flachbandkabel erscheint mir bei den Datenraten von >> PCIe eher suspekt: > > Ist's aber nicht. PCIe verwendet differentielle serielle Links, das > kommt damit recht problemlos zurecht. > > Wenn man es mit der Länge nicht übertreibt, ist das kein Problem. Die differentielle verbindung ist mir bekannt, aber 20cm und keine Verdrillung erschien mir etwas gewagt :-o Einen M.2 Slot wird es wohl auch eher nicht haben. Reinhard S. schrieb: > Wäre für mich kein Problem. Irgendwo findet sich da sicher eine Öffnung, > wo es nicht sofort ins Auge sticht. Mit dem erwähnten flachen > Patchkabeln könnte man vielleicht sogar direkt über den Anschlüssen > wieder ins Gehäuse gehen. Das wäre dann die letzte Lösung. Es wäre schön, wenn der Anschluss nach außen frei bliebe. > Interne Netzwerkkarte mit Flex-Kabel anschließen wäre für mich eine > Bastellösung, der ich kein langes Leben zutrauen würde. Man kann das ja durchaus sauber ausführen und befestigen. Der Schaltschrank ist keinen Vibrationen ausgesetzt :-) > Etwas weniger bastelig wäre ein USB-Netzwerkadapter an einem eventuell > vorhandenen internen USB-Anschluss. Das beisst sich aber mit den Latenzzeiten zur FPGA-Karte. Das sollte schon eine direkte Verbindung sein. Ich habe mir hier heute Mittag einige Ethernet-PCIe-Karten aus der Grabbelkiste angesehen. Im Moment tendiere ich dazu, so eine Karte in der Länge um 1-2mm zu kürzen und die RJ45-Buchse durch eine 180°-Version (also nach "oben" vom PCB wegschauend) zu ersetzen. Mit einem Winkel und den Befestigungsbohrungen für das demontierte Slotblech an der Schaltschrankwand verschraubt wäre das dann auch mechanisch stabil. Und die äußere Buchse wäre weiterhin vorhanden. Danke erstmal für die Ideen :-)
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Chris D. schrieb: > Ich habe mir hier heute Mittag einige Ethernet-PCIe-Karten aus der > Grabbelkiste angesehen. Im Moment tendiere ich dazu, so eine Karte in > der Länge um 1-2mm zu kürzen und die RJ45-Buchse durch eine 180°-Version > (also nach "oben" vom PCB wegschauend) zu ersetzen. Mit einem Winkel und > den Befestigungsbohrungen für das demontierte Slotblech an der > Schaltschrankwand verschraubt wäre das dann auch mechanisch stabil. Und > die äußere Buchse wäre weiterhin vorhanden. Wäre das nicht die gleiche, aber Gebastelte Version von: Frank K. schrieb: > Vorschlag: > > Das hier: > https://www.delock.de/produkt/89013/merkmale.html?g=1140 > > und dadrauf das hier: > https://www.delock.de/produkt/62985/merkmale.html?g=1455 > > fchk ?
Ich A. schrieb: > Wäre das nicht die gleiche, aber Gebastelte Version von: > > > Frank K. schrieb: >> Vorschlag: >> >> Das hier: >> https://www.delock.de/produkt/89013/merkmale.html?g=1140 >> >> und dadrauf das hier: >> https://www.delock.de/produkt/62985/merkmale.html?g=1455 Ja, allerdings müsste ich die PCIe-Karte von Delock ebenfalls anpassen. Es geht ja darum, dass die Karten von der Länge her nicht mehr passen, wenn ich das Board direkt an die Schaltschrankwand setze. Wenn das natürlich ohne Slotblech auch so passt, wäre das ein Lösung - allerdings eine teure. Meine Lösung hätte den Vorteil, dass die Karte schon hier ist und die Buchsen offenbar fast alle das gleiche Raster haben (auch die 180°-Buchsen). Der Umbau wäre dann sehr einfach und den gesparten Hunderter könnte ich in eine schöne ISO30-Aufnahme investieren :-) Wenn ich den Schaltschrank an das Board angepasst habe, schaue ich mal, wie das platzmäßig aussieht.
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Chris D. schrieb: > Meine Lösung hätte den Vorteil, dass die Karte > schon hier ist und die Buchsen offenbar fast alle das gleiche Raster > haben (auch die 180°-Buchsen) Das ist natürlich ein Argument :)
Chris D. schrieb: > Es geht ja darum, dass die Karten von der Länge her nicht mehr passen, > wenn ich das Board direkt an die Schaltschrankwand setze. Denk' dran, daß das Board im I/O-Blendenbereich überstehende Teile hat, wenn es VGA-, DVI- oder RS232-Anschlüsse da 'rausführt. Wenn Du das Board um 18mm nach vorne ziehen kannst, kannst Du in der richtigen Höhe an der Schaltschrankwand ein Winkelprofil anbringen, und das zur mechanischen Befestigung von Slotblechen nutzen.
Harald K. schrieb: > Denk' dran, daß das Board im I/O-Blendenbereich überstehende Teile hat, > wenn es VGA-, DVI- oder RS232-Anschlüsse da 'rausführt. Ja, das wäre kein Problem. Da stehen dann eh alle möglichen USB-Sticks (WLAN, Speicherstick, Funkhandrad, Bluetooth usw.) über. Ich wollte den Schaltschrank auf Blendengröße ausschneiden und diese dann von innen reindrücken (so wie bei PC-Gehäusen auch). > Wenn Du das Board um 18mm nach vorne ziehen kannst, kannst Du in der > richtigen Höhe an der Schaltschrankwand ein Winkelprofil anbringen, und > das zur mechanischen Befestigung von Slotblechen nutzen. Das Nach-vorne-Ziehen wird schwierig - aber das bringt mich auf die Idee, das Slotblech oben gerade zu biegen (oder den gewinkelten Teil abzuschneiden) und dann das Slotblech, das ja dann innen an der Wand anliegen sollte, durch diese zu verschrauben. Aber das sehe ich ja dann genauer, wenn ich den Ausschnitt für die Blende und das Board habe.
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Chris D. schrieb: > Einen M.2 Slot wird es wohl auch eher nicht haben. Es gbit aber Riserkarten von Pcie auf m2.
100Ω W. schrieb: > Es gbit aber Riserkarten von Pcie auf m2. Die hat ja Frank schon vorgeschlagen (der erste seiner beiden Delock-Links ist so etwas)
So, ich habe nochmal nach passenden Mainboards geschaut. Das Asrock J4025M sieht soweit ganz ok aus - lüfterlos, nicht zu groß, einige Erweiterungsslots und von der Leistung her mehr als ausreichend - dazu natürlich wirklich preiswert. https://www.asrock.com/mb/Intel/J4025M/index.asp https://www.reichelt.de/asrock-j4025m-matx-asr-90mxbcb0-p343840.html Dort ist auch ein M2-Steckplatz vorhanden, allerdings schränkt Asrock das auf deren Seite ein: "M.2 Key E for WiFi (Intel® CNVi Only)" Der Eintrag für "CNVi" in der Wikipedia beschreibt ihn in etwa als kastrierten M2-Platz, wo einiges der Logik (MAC etc.) aufs Board verlegt wurde, um die Steckkarten günstig zu gestalten. Im Prinzip heisst das aber, dass ich den nicht für eine RJ45-Ethernet-Karte verwenden kann? Oder gilt die Einschränkung nur für andere Kartentypen (Speicher, etc.) und auch kabelgebundenes Netzwerk geht? Ich muss dazu sagen, dass ich mich mit M2 überhaupt nicht auskenne. Vielleicht kann da jemand kurz helfen :-)
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Chris D. schrieb: > Im Prinzip heisst das aber, dass ich den nicht für eine > RJ45-Ethernet-Karte verwenden kann? Oder gilt die Einschränkung nur für > andere Kartentypen (Speicher, etc.) und auch kabelgebundenes Netzwerk > geht? Ohne die passende Dokumentation kann man vorher nicht sagen, ob auf dem Slot auch PCIe und/oder USB Lanes geführt sind. Anderer Vorschlag: Odroid H3. https://www.hardkernel.com/shop/odroid-h3/ Der ist sehr bastelfreundlich, gut dokumentiert, hat zwei 2.5G Ethernet und ist deutlich kleiner als MATX und MITX. Auf der Unterseite gibts einen 2280 M.2 Typ M PCIe x4 Slot für NVMe SSD oder irgendwas anderes. Und wegen dem internen Ethernet: Bevor das zu viel Aufwand macht, würde ich da eher eine weitere Ethernet-Buchse an die Front rausführen und außen mit einem kurzen Kabel zum Mainboard führen. fchk
Chris D. schrieb: > Habt Ihr dazu (eventuell noch andere) Ideen? Es gibt Ethernet auch in M.2 Bauform, zum Beispiel: https://www.reichelt.de/de/de/netzwerkkarte-m-2-gigabit-ethernet-1xrj45-delock-62949-p238864.html?r=1 https://www.delock.com/produkt/62754/merkmale.html?setLanguage=de
Vielen Dank für den Tipp, Frank - das Board sieht natürlich auch interessant aus. SSD würde ich gerne ganz normal über SATA verdrahten, so dass der M.2 Slot mit einer Ethernet-Karte belegt werden könnte. Andererseits hätte ich ja dann zwei RJ45, so dass dann noch einer für die "Außenwelt" verbliebe. Sehr schön ist natürlich die Versorgung über eine einfache Gleichspannung. Das macht das Ganze mit einem kleinen Netzteil für DIN-Schiene nochmal kompakter. Auch nett: die I2C-Schnittstellen Schaue ich mir mal am WE ganz in Ruhe an. Edit: da gibt's ja auch noch schöne andere Boards :-)
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G. K. schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Habt Ihr dazu (eventuell noch andere) Ideen? > > Es gibt Ethernet auch in M.2 Bauform, zum Beispiel: > > https://www.reichelt.de/de/de/netzwerkkarte-m-2-gigabit-ethernet-1xrj45-delock-62949-p238864.html?r=1 > https://www.delock.com/produkt/62754/merkmale.html?setLanguage=de Ja, das ist bekannt. Die Frage ist: läuft so etwas in diesem speziellen Asrock-Slot?
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Chris D. schrieb: > Ja, das ist bekannt. Die Frage ist: läuft so etwas in diesem > speziellen Asrock-Slot? Mach es doch noch ein bisschen anders. Besorge dir einen PCI-E --> M2 Adapter. Gibt es für einstellige Beträge vom Chinesen (eigentlich für M2 SSD's). Das ist ja nur ein mechanischer Adapter. In deren M2 Slot stopfst du dann eine M2 LAN Karte :-)
Chris D. schrieb: > https://www.reichelt.de/asrock-j4025m-matx-asr-90mxbcb0-p343840.html > > Dort ist auch ein M2-Steckplatz vorhanden, allerdings schränkt Asrock > das auf deren Seite ein: > > "M.2 Key E for WiFi (Intel® CNVi Only)" > > Der Eintrag für "CNVi" in der Wikipedia beschreibt ihn in etwa als > kastrierten M2-Platz, wo einiges der Logik (MAC etc.) aufs Board verlegt > wurde, um die Steckkarten günstig zu gestalten. > > Im Prinzip heisst das aber, dass ich den nicht für eine > RJ45-Ethernet-Karte verwenden kann? Oder gilt die Einschränkung nur für > andere Kartentypen (Speicher, etc.) und auch kabelgebundenes Netzwerk > geht? Das Manual sagt
1 | 1 x M.2 Socket (Key E), supports type 2230 Intel® CNVi (Integrated WiFi/BT) |
2 | * M.2 PCI Express module is not supported |
Intel selbst macht es sich einfach und sagt sinngemäß :"Schau halt was der Mainboardhersteller mit seinem Port anstellt. Ob der CNVi und generic kann oder nicht kann dir nur der Mainboardhersteller sagen. https://www.intel.com/content/www/us/en/support/articles/000038015/wireless.html Ich würde also davon ausgehen das außer dem Intel Zeug nichts anderes in dem Slot läuft.
Gerald B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ja, das ist bekannt. Die Frage ist: läuft so etwas in diesem >> speziellen Asrock-Slot? > > Mach es doch noch ein bisschen anders. > Besorge dir einen PCI-E --> M2 Adapter. Gibt es für einstellige Beträge > vom Chinesen (eigentlich für M2 SSD's). Das ist ja nur ein mechanischer > Adapter. In deren M2 Slot stopfst du dann eine M2 LAN Karte :-) Auch den Vorschlag gab es schon... mehrfach ;)
Ich A. schrieb: > Auch den Vorschlag gab es schon... mehrfach ;) Ja ja, ist auch notiert ;-) Ich möchte nur so wenig zusätzliche Komponenten wie möglich, daher wäre die Lösung erst auf den hinteren Plätzen anzutreffen. Insgesamt gefällt mir bisher die Odroid-Lösung am besten. Offenbar gibt es dafür auch bereits LinuxCNC-Images. Wichtig ist, dass die Ethernet-Komponente im HAL echtzeitfähig ist. Ich denke, ich werde da einfach mal ein Board ordern und damit experimentieren.
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Chris D. schrieb: > Ich denke, ich werde da einfach mal ein Board ordern und damit > experimentieren. Denke an den Kabelsatz für SATA (speziell Power). Und statt/zusätzlich zu SATA kannst Du auch ein EMMC-Modul kaufen, das auf einen speziellen Steckplatz aufgesteckt wird. Linux kennt das und kann davon booten. Für Sachen, die nicht disk-intensiv sind, ist das eine praktische Lösung. Die onboard NICs sind RTL8125B. fchk
Ich würde das ganze einfach per Patchkabel auf Keystone machen. Im Schaltschrank hat du ja sicherlich Hutschienen?! Also dort einfach z.B. folgendes montieren und mit einem kurzen Patchkabel zum PC verbinden. Gibt es auch für USB etc. https://www.kab24.de/netzwerk/hutschienenadapter-fuer-keystone-module-1-fach.html https://www.kab24.de/netzwerk/kab24-cat6a-patchkabelverbinder-doppelbuchse-rj45-snap-in-montage.html Alternativ zum Hutschienenadapter einfach sowas als Blende einbauen: https://www.kab24.de/netzwerk/kab24-10-zoll-keystone-leerblech-1he-grau-ral-7035.html Ich denke einfacher und universeller geht nicht. Grüße T
G. K. schrieb: > Es gibt Ethernet auch in M.2 Bauform, zum Beispiel: Abgesehen von der CVNi-Sonderlocke gibt es noch wesentliche Unterschiede zwischen M.2-Slots Es gibt drei Varianten für Massenspeicher: "Key B" - nur SATA "Key M" - vier PCIe-Lanes, für NVMe "Key B+M" - SATA oder NVMe Und es gibt drei Varianten für I/O-Karten: "Key A", "Key E" und "Key A+E", alle drei können zwei PCIe-Lanes und USB enthalten.
Tobias M. schrieb: > Ich würde das ganze einfach per Patchkabel auf Keystone machen. Im > Schaltschrank hat du ja sicherlich Hutschienen?! Also dort einfach z.B. > folgendes montieren und mit einem kurzen Patchkabel zum PC verbinden. > Gibt es auch für USB etc. > > https://www.kab24.de/netzwerk/hutschienenadapter-fuer-keystone-module-1-fach.html > https://www.kab24.de/netzwerk/kab24-cat6a-patchkabelverbinder-doppelbuchse-rj45-snap-in-montage.html > > Alternativ zum Hutschienenadapter einfach sowas als Blende einbauen: > https://www.kab24.de/netzwerk/kab24-10-zoll-keystone-leerblech-1he-grau-ral-7035.html Hmmm, ich denke, Du hast mein Problem falsch verstanden. Es ging mir darum, bei einem üblichen Mainboard Ethernet intern im Schaltschrank zu verkabeln (bspw. durch eine interne Steckkarte), wenn die Blende mit den rückwärtigen Anschlüssen in der Schaltschrankwand sitzt, der dort übliche Anschluss also intern nicht verfügbar ist. Ich tendiere jetzt aber doch dazu, in die Wand noch eine RJ45-Buchse einzubauen und dann außen tatsächlich ein sehr kurzes Patchkabel vom Mainboard zur Buchse zu verwenden. Das hätte auch den Vorteil, dass ich im Notfall den Hauptrechner abklemmen und die Maschine per Kabel und Laptop etc. von außen steuern könnte, da ja steuerungstechnisch alles über UDP läuft. Ich hab gestern leider lesen müssen, dass es bei den Odroid-Boards mit diesem Echtzeitkernel inkl. Ethernettreiber und Linuxcnc noch hakt. Man ist da zwar dran, aber das hilft im Moment leider nicht. Vielleicht lasse ich den Platz für den Odroid einfach frei und stelle erstmal einfach einen Asrock-Rechner daneben. Das ist ja das Schöne an den CNC-Ethernetlösungen: Steuerung/Hardware und Rechner sind gänzlich getrennt :-) Nichtsdestotrotz werde ich mir den Odroid bestellen - ist eine interessante Reihe. @Harald: Vielen Dank für die M2-Aufklärung :-) Das ist ja doch ein ziemlicher Wildwuchs.
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Chris D. schrieb: > Hmmm, ich denke, Du hast mein Problem falsch verstanden. Viel zu viel Prosa für "ein" Problem, dass es nicht gibt!
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Esmu P. schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Hmmm, ich denke, Du hast mein Problem falsch verstanden. > > Viel zu viel Prosa für "ein" Problem, dass es nicht gibt! "Ein" Problem, ist nur für den "kein" Problem, der es nicht hat ...
LinuxCNC basiert doch ursprünglich auf nem Druckerport, wär das keine Möglichkeit? Die Mesa Karten für PCI(E) können sogar 2 bereitstellen. Leider sind die entsprechenden Anschlüsse mittlerweile recht selten geworden, seit praktisch alle Drucker USB haben.
Uli S. schrieb: > LinuxCNC basiert doch ursprünglich auf nem Druckerport, wär das keine > Möglichkeit? Die Mesa Karten für PCI(E) können sogar 2 bereitstellen. > Leider sind die entsprechenden Anschlüsse mittlerweile recht selten > geworden, seit praktisch alle Drucker USB haben. Ja, die MESA-Karten gibt/gab es auch für Parallelport - und auch für PCI/PCIe. Das Problem: die Karten sind auf Grund des FPGA-Mangels (hier Spartan 6) im Moment neu praktisch nicht mehr zu bekommen, so dass MESA selbst bereits auf andere Chip-Klassen setzt (7i76s). Meine 7i76e, die ich tatsächlich über Kleinanzeigen leicht über Neupreis (war allerdings auch noch ungenutzt) kaufen musste, hat einen Ethernet-Anschluss. Grundsätzlich ist mir das auch ganz lieb, weil ich damit eine (weitere) galvanische Trennung im System habe. Auf der 7i76e gibt es noch eine. Falls doch mal etwas abraucht, dann nur ein Teilbereich.
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Die Installation über Parallel ist halt deutlich weniger aufwendig. Da brauchts kein RTS Linux, das dauert je nach Rechner schon mal nen Tag, bis das installiert ist. Und die Geschwindigkeit ist auch so völlig ausreichend. Mir fällt da grade was anderes ein, könntest du nicht für den Zugriff einfach einen RJ-45 zu USB Adapter verwenden. Der hinten steuert die Mesa Karte, alles andere läuft über den Adapter. Dabei hast du auch den Vorteil, dass der Adapter keine fixe IP braucht. Na gut, das ginge mit 2 Ports aufm Board ebenso.
Uli S. schrieb: > einen RJ-45 zu USB Adapter Du meinst eine USB-Netzwerkkarte? Die wurde wegen möglicher Latenzen schon früh in diesem Thread ausgeschlossen: Chris D. schrieb: >> Oder ginge ein USB-Netzwerkadapter? > > Eher nicht. Die Antwortzeiten (per UDP) sind schon etwas kritisch, da > möchte ich ungern noch eine Schnittstelle zwischenpacken.
Kann ja sein, dass ich das falsch verstanden hab, ich dachte der 2 NW-Zugang wär nur dafür da, mal irgendwelche Programme einzuspielen und ähnliches. Da spielen Latenzen gar keine Rolle. Die Steuerung erfolgt über den festverbauten NW-Anschluss.
Uli S. schrieb: > Die Steuerung erfolgt > über den festverbauten NW-Anschluss. Das ganze ist ein mechanisches Problem; da bei der vorgesehen Montage die ATX-I/O-Blende nach außen zeigt, das Gegenstück des Netzwerkkabels aber im Schaltschrank ist, müsste ein Netzwerkkabel außen drinstecken und dann in den Schaltschrank geführt werden. Und das soll vermieden werden.
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