Hallo! Ich hab hier einen Beitrag gefunden, bei dem es um einen defekten Motor von einem Festool Staubsauger ging. Deshalb versuch ich es mal: vor ein paar Tagen hat mein Festool Staubsauger (CTL 26 E) beim einschalten ein komisches Knarzgeräusch gemacht und der Motor ist nicht angelaufen. Es hat ein ganz kleines Bisschen verschmort gerochen und seitdem ist ist tote Hose. Der Staubsauger macht keinen Mucks. Heute hab ich ihn auseinandergeschraubt. Das Netzkabel ist in Ordnung (hab ich durchgemessen). Ich hatte eigentlich die Platine im Verdacht, aber am Stecker, der zum Motor geht, liegt Spannung an. Allerdings meine ich, dass ich auf meinem Messgerät 24 Volt gesehen hätte...(?) und auf dem Motor steht 230V. Dann hab ich den Motor ausgebaut. Als ich die Turbine in der Hand hatte, hat es darin geklimpert und dann ist mir eine kleine Spiralfeder entgegengekommen. Ich häng ein Bild davon an. Zuerst dachte ich, dass die zu den Kohlen gehört, aber die Federn dazu sehen ja komplett anders aus. Keine Ahnung, wo das Teil herkommt und ob das überhaupt zur Turbine gehört. Vielleicht hat das Teil den Motor blockiert und der ist daraufhin durchgebrannt? Aber wie soll es da überhaupt reingekommen sein? Hat hier jemand irgendeine Idee? Ich freue mich über Input. Viele Grüsse! Julian
Waren die Festo-Preise nicht deshalb dermassen unverschämt mindestens 3 mal so teuer wie die Konkurrenz, weil man im Falle eines Defekts natürlich sofort ein neues Gerät vom örtlichen Festo-Vertreter aufgedrückt bekommt ?
Da du ihn auseinander gebaut hast. Ist er wohl zu alt für einen Garantiefall.. Festool hat doch eigentlich noch zu jedem Gerät eine Ersatzteilliste bis zur letzten schraube, teils mit Explosionszeichnung. Such dort doch mal nach der Feder... Wenn du sie dort nicht findest wird die wohl nicht zum Staubsauger gehören. Oder gleich an den Service wenden... Die sind so teuer dafür haben die einen guten Service..
Wolfgang R. schrieb: > dann ist mir eine kleine Spiralfeder entgegengekommen. Die sieht auf dem Foto aber ziemlich groß aus. Oder andersrum: mit einem beigelegten Lineal oder auf Millimeterpapier könnte man das Ding besser einschätzen. > Andruckfeder vom Hauptschalter? Würde mich nicht arg wundern, wenn es den zerlegt hätte.
Domel ist leider mittlerweile dazu übergangen, Motoren für Festo zu bauen, bei denen man die Kohlen nicht mehr tauschen kann (bescheuerte Idee). Zieh mal die weisse Kappe ab und kontrolliere, ob die Bürsten noch richtig angedrückt werden, die Federn dafür sehen allerdings anders aus als die kleine, die du da gefunden hast. Wenn der Motor nicht zu retten ist, haben zum Glück die findigen Chinesen Motoren auf den Markt gebracht, die den älteren Domel gleichen und bei denen auch die originalen Festo Kohlen passen. Bei Modellen mit AC Funktion (Modelle für BGS Legalese) muss man evtl. das Magneträdchen auf der Motorachse zum neuen Motor wechseln, das fehlt beim chin. Modell. Dein Motor sieht aber so aus, als hätte er kein Magnetrad.
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Direkt 230 Volt auf den Motor geben und sehen ob er läuft (GUT festhalten/Schraubstock) Sonst ist die Elektronik gehimmelt.
Hallo zusammen, erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten :) Zum Thema Garantie: ich hab den Staubsauger vor ca. 3 Jahren von privat gekauft. Er war zwar quasi neu und ist auch immer noch recht wenig gebraucht, aber ich hab erstens keine Quittung und zweitens ist das Kaufdatum schon zu lange her. Also keine Garantie mehr. Ich hab auf der Explosionszeichnung zu den Ersatzteilen für diesen Staubsauger geschaut und konnte die Feder bisher nicht finden. Und Einzelteile aus Ersatteilen, die als komplette Komponenten verkauft werden, sind in den Explosionszeichnungen ja nicht dargestellt. Die Anmerkung zur Grösse der Feder, ist berechtigt. Das Teil ist etwa 10 mm lang. Wo finde ich denn den Hauptschalter? Ansich dürfte durch die ganzen Filter ja gar nichts in die Turbine reinkommen. Schon gar nicht in dieser Grösse... Oder seht ihr da irgendeine Möglichkeit? Ich werd den Motor mal direkt an 230v anschliessen, um zu schauen, ob er sich dann dreht.
Julian P. schrieb: > Wo finde ich denn den Hauptschalter? Das ist der Drehschalter Auto-0-Man. > Ansich dürfte durch die ganzen > Filter ja gar nichts in die Turbine reinkommen. So ist es.
Ach, also der Hauptschalter vorne. Ja, den hab ich mir gerade auch noch angeschaut. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Feder da herkommt. Der Schalter lässt sich auch einwandfrei drehen und ist komplett unauffällig. Allerdings sind mir dann gerade nochmal zwei kleine Teile entgegengekommen. Nicht aus der Turbine selber. sondern aus dem Bereich des kleinen Gitters, wo die die Luft wieder rausgepustet wird. Und jetzt hab ich auch festgestellt, dass dort nur ein Schaumgummiteil mit durchgehenden Löchern sitzt, durch die im Prinzip Kleinteile in die Turbine kommen können. Bilder anbei (Fundstücke und besagtes Abluftgitter von innen und aussen). Irgendwie hab ich momentan das Gefühl, dass die Feder und die beiden kleinen roten Teile nicht zum Staubsauger gehören.
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Es könnte sein, das die Feder für die Rastung des Hauptschalters gedacht ist. Sieht man sich das auf https://ekat.festool.de/ an, wird zum Ersatzteil 'Drehknopf 496247' noch was kleines, längliches abgebildet, was unter dem Knopf sitzt, auf der Abbildung aber eher wie Fliegendreck aussieht. Auf mich wartet noch ein Festool Sauger beim Kunden, der genau mit diesem Knopf Probleme hat. Da kann ich im Laufe der kommenen Woche mal nachgucken. Weiss aber im Moment nicht, ob das daß gleiche Modell ist.
> an, wird zum Ersatzteil 'Drehknopf 496247' noch was kleines, längliches > abgebildet, was unter dem Knopf sitzt, auf der Abbildung aber eher wie > Fliegendreck aussieht. Ich hab mir das gerade mal angeschaut. Das Teil, was da unter dem Drehknopft abgebildet ist, ist ein kleiner Blechstreifen, der den Drehknopf auf der Achse des Drehschalters fixiert. Der ist mir beim Ausbau rausgefallen, deswegen bin ich mir da ziemlich sicher (ich häng ein Bild dran, damit wir wissen, ob wir über das gleiche Teil sprechen). Wäre etwas merkwürdig, wenn von allen Kleinteilen, die in dem Drehschalter stecken, ausgerechnet eine Spiralfeder seperat aufgeführt wird :) Was ich aber eigentlich schreiben wollte: ich hatte heute die Möglichkeit, den Motor zu testen. Hab ihn direkt an 230V angeschlossen und das Teil läuft einwandfrei! Ich geh jetzt mal davon aus, dass doch die Platine hin ist. Weil viel mehr gibt es da ja nicht... Wo die Feder herkommt, ist mir ein Rätsel. Und ob sie mit dem Defekt irgendetwas zu tun hat, kann ich auch nicht nachvollziehen. Könnte es sein, dass sie den Motor blockiert hat und dass dadurch etwas Anderes als der Motor durchgebrannt ist?
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Jetzt hab ich gerade den Hauptschalter durchgemessen und meiner Meinung nach funktioniert der. An den Kontakten, die vom Netzkabel in die Platine gehen, liegen 230V an. Genau wie an zwei Kontakten des Schalters. Und wenn ich ihn einschate, liegt die Spannung auch an den anderen beiden Kontakten des Schalter an. Was merkwürdig ist: an den Kontakten auf der Platine, an denen das Kabel angeschlossen ist, das hinter zum Motor läuft, sind es nur 27V. Ich stell mich jetzt mal darauf ein, dass ich mir eine neue Platine besorgen muss (falls ier nicht noch jemand eine bahnbrechende Idee hat).
H. H. schrieb: > Julian P. schrieb: >> die Platine hin ist. > > Zeig doch mal. Bei diesem Modell ist die Platine komplett in Epoxy gebadet. Da sieht man nichts... Kannst du auf dem Foto in meinem letzten Post sehen (ich hab deine Nachricht erst gesehen, nachdem ich gepostet hatte)
Eine äusserst unfeine Art, solche an sich simple Schaltungen unreparierbar zu machen. Stattdessen könntest du dir einfach einen möglichst kleinen Dimmer, am besten einen bei dem der Poti über ein Kabel angeschlossen ist einbauen. Der kostet in China unter nem Zehner, bei uns möglicherweise bis 20€.
Ja die Platine ist schei$$. Diese Eingiesserei verhindert sicher jeden Reparaturversuch. Allerdings ist der Preis des Ersatzteils gar nicht so hoch, wie man zuerst glaubt. Normalerweise ist die recht robust, in all den Jahren hatten wir hier noch nie eine defekte. Aber die Teile im Motor haben evtl. Kurzschlüsse produziert, die sie nicht mag. Uli S. schrieb: > am besten einen bei dem der Poti über ein > Kabel angeschlossen ist einbauen Das ist fast nicht zu machen, denn die Schalter sind in der Frontplatte und müssen wieder genau so treffen, das man den Saugi bedienen kann. Vor allem Hauptschalter und Leistungsregler. Wenn man die Regelung nicht braucht und auch nicht die Filterwarnung, dann kann man den Motor direkt hinter den Schalter knüppern. Aber 'Auto' funktioniert dann auch nicht mehr. Übrignes könnte die Feder auch eine 'Warnfeder' von einer alten Motorkohle sein, Das gab es ab und zu mal. Wenn die Kohle am Ende ist, poppt diese Feder raus.
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Drum eben über Kabel, da kann der Dimmer sonstwo sitzen, der Poti kann dann dort platziert werden, wo er original sitzt.
Festo will für die Platine 88 Mäuse inkl. MwSt. Da wäre es zu überlegen, ob man nicht zuschlägt. Die Kalibrierung beziht sich m.M.n. auf den Thermosensor für die Filterwarnung. Ob die wirklich nötig ist, ist die Frage.
Uli S. schrieb: > Drum eben über Kabel, da kann der Dimmer sonstwo sitzen, der Poti > kann > dann dort platziert werden, wo er original sitzt. Und die Master-Slave-Schaltung?
Matthias S. schrieb: > Festo will für die Platine 88 Mäuse inkl. MwSt. Also mehr als für einen ganzen ordentlichen Staubsauger eines seriösen Herstellers. Warum kauft man bei kriminell Gierigen ? https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Meldung/DE/Pressemitteilungen/2012/20_08_2012_Festool.html
Michael B. schrieb: > Also mehr als für einen ganzen ordentlichen Staubsauger eines seriösen > Herstellers. Aha. Beispiel?
Matthias S. schrieb: > Aha. Beispiel? https://www.lidl.de/p/kaercher-nass-trockensauger-wd-2-schaumstofffilter/p100356107
Wenns auf die M-S Schaltung ankommt, da solls Steckdosenleisten geben, die so eine Funktion können. Preis weiss ich nicht, recht viel mehr wie 20€ erscheint mir aber nicht gerechtfertigt.
Matthias S. schrieb: > Festo will für die Platine 88 Mäuse inkl. MwSt. Da wäre es zu überlegen, > ob man nicht zuschlägt. Kannst mir das mal verlinken? Ich war auf der Festool Seite und hab mich dort durch das Menü geklickt. Der Preis, den ich gefunden habe war ca. 126.-€.
Michael B. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Festo will für die Platine 88 Mäuse inkl. MwSt. > > Also mehr als für einen ganzen ordentlichen Staubsauger eines seriösen > Herstellers. Also ich denke, man kann ziemlich uneingeschränkt sagen, dass Festool preislich ziemlich intensiv ist. Aber den Vergleich mit dem Teil von Kärcher finde ich schwierig. Versuch z.B. mal, für dieses Gerät ein Ersatzteil zu finden. Jetzt kann man natürlich anfangen und sagen: ja, aber für den Preis von einem Festool Staubsauger kann ich mir 10 Kärcher Kaufen. Aber so denk ich nicht. Ich will einmal ein top Gerät kaufen und die Möglichkeit haben, es zu reparieren. Mit günstigen Geräten habe ich auch schon viel Erfahrung gemacht und damit bin ich durch. Ich will die Bedienung und die durchdachten Lösungen von Festool. Die Schläuche sind qualitativ und in der Handhabung einfach gut und den automatischen Start / Stop würde ich auch nicht missen wollen. Und wie ein so preisgünsiges Gerät über die Jahre performt, wissen wir ja auch nicht. Wenn ich mir da zum Beispiel nur die Räder anschaue, will ich das Teil nicht haben. Wenn man zu rechnen anfängt und schaut, ob der Preis gerechtfertigt ist, wenn man die günstigte Alternative als Vergleich nimmt, ist die Antwort sehr wahrscheinlich: nein. Aber zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden und es gibt unterschiedliche Geräte in ganz unterschiedlichen Preiskathegorien. Das meine Staubsauger nach relativ kurzer Zeit so ein Problem hat, ist enttäuschend. Aber dass das die Regel ist, wird hier wohl keiner mit Fakten untermauern können. Oder? :)
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Es gab viele, die meinten es müsse so ein Teil sein. Der SMC geht nach 24J immer noch.
Julian P. schrieb: > Der Preis, den ich gefunden habe war ca. 126.-€ Und du hast recht. Ich habe versehentlich beim CTM 26E geschaut. Zu den anderen: In der Werft gibt es 5 Festo Sauger aus der mobilen Serie und wir hatten noch nie eine defekte Platine. Regelmässig waren Motorkohlen fällig und ab und zu mal neue Feinfilter. Einmal gabs einen, der dauernd gepiepst hat. Da stellte sich aber raus, das der o.a. Magnetring nicht auf dem Motor montiert war.
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Matthias S. schrieb: > Regelmässig waren Motorkohlen fällig Das wäre doch das Ende: Matthias S. schrieb: > Domel ist leider mittlerweile dazu übergangen, Motoren für Festo zu > bauen, bei denen man die Kohlen nicht mehr tauschen kann > das der o.a. Magnetring nicht auf dem Motor montiert war. Wäre die gesparte Keilnut nicht schon für Chinaramsch peinlich, für Festo aber komplett indiskutabel ?
Hallo Julian P. Die kleine Feder mit dem Isolierpöpel kommt aus der Bürstenkohle.IMG 7628. Ist die Kohle soweit abgelaufen dass diese kleine Feder die Kohle von dem Anker wegdrückt dann hält der Motor. Kauf ein paar neue Kohlen. mfg Wolfgang
Wolfgang V. schrieb: > Die kleine Feder mit dem Isolierpöpel kommt aus der Bürstenkohle.IMG > 7628. > Ist die Kohle soweit abgelaufen dass diese kleine Feder die Kohle von > dem Anker wegdrückt dann hält der Motor. Und wenn die sich einen Weg dort weg gesucht hat, dann liegt die abgenutzte Kohle wieder an, und der Motor läuft wieder...
Michael B. schrieb: > https://www.lidl.de/p/kaercher-nass-trockensauger-wd-2-schaumstofffilter/p100356107 Den kann man nicht vergleichen. Die Festo haben einen dicken und sehr langen Rüssel, die Master/Slave Schaltung, sind recht leise und absolut tauglich für Mitarbeiter, die es nicht kümmert. Der Sauganschluss passt auf die Werkzeuge und die Dinger erfüllen halt auch die BGS Normen. Michael B. schrieb: >> Regelmässig waren Motorkohlen fällig > > Das wäre doch das Ende: > > Matthias S. schrieb: >> Domel ist leider mittlerweile dazu übergangen, Motoren für Festo zu >> bauen, bei denen man die Kohlen nicht mehr tauschen kann Das ist wahr und ein Schritt, der den Kauf von ganzen Motoren unumgänglich machen würde. Die machen das aber erst seit etwa 2 Jahren. Wir haben jetzt den ersten Saugi mit Chinamotor, der übrigens unter 40 Euro kostet und schauen mal, wie der sich schlägt.
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Matthias S. schrieb: > Das ist wahr und ein Schritt, der den Kauf von ganzen Motoren > unumgänglich machen würde. Da bin ich mir jetzt nicht so sicher, ob das nicht eine Auswirkung der Produkthaftung ist, die auch auf die Ersatzteile und Reperaturen immer mehr durchschlägt. Die Schulung für ganze Kompenenten ist deutlich einfacher als die zum Austausch von Kleinteilen, wie zum Beispiel Kohlen.
Ich vermute mal, das es der Produkthaftung wurscht ist, ob da ein Motor oder die Kohlen getauscht werden. Die Festool Fachwerkstatt wird beides können und auf den Bürstentausch genauso viel Garantie geben wie auf einen Tausch des ganzen Motors. Ich vermute schon, das die Gier dabei im Vordergrund steht, denn der Motor kostet so um die 120-140 Euro, wimre, und die Kohlen eben nur 12. Mein GF Freund bei der Werft kauft jatzt aber auch keine anderen Sauger mehr, da er in wenigen Jahren in Rente geht und solange halten wir die Dinger am Laufen. Wie gesagt, sie sind gut brauchbar - lediglich die Politik von Festool würde heute vermutlich dazu führen, das er da nix mehr kauft. Ähnlich läuft es mittlerweile bei anderen Firmen, z.B. Dewalt. Die dürfen gar keine Erstzteile verkaufen und die Geräte muss man einschicken. Abgeknickte Zugentlastungen wg. schlechter Materialwahl und defekte BLDC Platinen sind da mittlerweile Standard. Und das kostet dann mal so richtig.
Michael B. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Regelmässig waren Motorkohlen fällig > > Das wäre doch das Ende: > > Matthias S. schrieb: >> Domel ist leider mittlerweile dazu übergangen, Motoren für Festo zu >> bauen, bei denen man die Kohlen nicht mehr tauschen kann > > >> das der o.a. Magnetring nicht auf dem Motor montiert war. > > Wäre die gesparte Keilnut nicht schon für Chinaramsch peinlich, für > Festo aber komplett indiskutabel ? Hi Michael, was willst du mit so einer Diskussion erreichen? Ich respektiere deine Herangehensweise. Du kannst kaufen was du willst. Das Problem ist, dass du mir und allen, die sich Festool Geräte kaufen sagst, dass es idiotisch ist. Dabei haben wir nur andre Prioritäten. Hier ging es darum, konkret ein Problem zu lösen. Ich werd mir vermutlich die nächsten 30 Jahre keinen neuen Staubsauger kaufen und bin zufrieden mit dem, was ich habe. Bisher ist ja auch noch nicht klar, wie es überhaupt zu dem Schaden kam. Shit happens. Überall. Auch bei Festool. Ich hab bereits geschrieben, dass Festool im Vergleich sehr teuer ist. Aber für mich ist das in Ordnung. Die Vergleiche zu billigen Staubsaugern, die hier bisher aufgeführt wurden hinken alle. Der eine hat 27 Jahre gehalten - hatte er genau die gleichen Spezifikationen wie ein Festool mit allen Bequemlichkeiten bezüglich Kompatibilität zu den Handmaschinen (die ich im Übrigen auch alle habe), inkl. der sehr praktischen Möglichkeit, die Systainer auf dem Staubsauger zu befestigen und bequem von A nach B zu rollen? Mast - Slave Schaltung? Saugstärkenregulierung? Und wie viele Betriebsstunden hatte der 27 Jährige?... Die meisten dieser Fragen sind offensichtlich rhetorisch. Der andere (Kärcher) saugt zwar bestimmt genauso stark, aber an der Stelle hören die Gemeinsamkeiten dann auch auf. Auf das Thema Reparierbarkeit von solchen Geräten, wurde bisher auch nicht eingegangen. Solange wir hier niemanden haben, der 5 Kärcher und 5 Festool mehrere Jahre nebeneinander genutzt hat, können wir nur sehr begrenzt Rückschlüsse ziehen. Nichts für ungut, aber du kannst das so machen, wie du willst und ich mach es so, wie ich will. Mein Konto, meine Entscheidung :) Zurück zum Thema: ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Feder aus der Bürstenkohle kommt. Ich hab mir das gerade nochmal angeschaut - anbei ein Foto von der einen Kohle. Die ist noch super lang. Wo genau soll so eine Feder gesessen haben? Hat jemand ein Bild?
Julian P. schrieb: > Die ist noch super lang. Da hat vermutlich schon mal jemand neue eingebaut. > Wo genau soll so eine Feder gesessen haben? Hat jemand ein Bild? Bild leider nicht. Aber der Zustand deiner Kohlen deutet darauf hin, das schon mal gewechselt wurde, die Feder also aus einer alten Kohle stammt. Die poppt aus der Kohle, wenn sie am Ende ist und man hört am Motorgeräusch praktisch sofort, das da was nicht stimmt (stottert und knurrt). Mögl. wurde das ignoriert und der Motor noch weiter betrieben, bis die Feder am Kollektor hängenblieb und aus der Kohle gezogen wurde. Oder der Kohlewechsler hat nicht drauf geachtet, das die Feder beim Wechseln im Motor verblieb. Dann schwirrte sie im Motor rum, bis sie unglücklich eingeklemmt wurde und Kurzschlüsse produziert hat. Ich habe die alten Kohlen in diesem Zustand leider gleich entsorgt und nie ein Foto gemacht. Echte Meldekohlen haben einen zweiten Anschluss, der erst kontaktiert, wenn die Kohle soweit abgenutzt ist, das die Feder Kontakt zum Kollektor bekommt.
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Es gibt doch aber seit kurzem (wimre so ca 1 1/2 Jahre) ein neues EU-Gesetz, das die Unternehmen dazu verpflichtet Ersatzteile zu verkaufen. Zwar leider nur an Werkstätten, aber dass eine Fa drauf besteht, die Reparatur nur bei sich im Haus durchzuführen, ist da nicht erlaubt.
Matthias S. schrieb: > Bild leider nicht. Aber der Zustand deiner Kohlen deutet darauf hin, das > schon mal gewechselt wurde, die Feder also aus einer alten Kohle stammt. Ne, die wurden garantiert noch nie gewechselt. Der Staubsauger war quasi neu, als ich ihn gekauft habe. Also wirklich ein oder zwei Mal benutzt. Bist du sicher, das mein Modell diese Dinger hat? Da der Motor zwei Kohlen hat, müssten in diesem Fall ja auch zwei von den Extrafedern verbaut sein. Falls jetzt die eine irgendwie rausgefallen ist, muss die andere ja noch am Platz sein. Aber ich seh da nichts (allerdings weiss ich auch nicht genau, wo ich überhaupt schauen sollte...)
Dieter D. schrieb: > Da bin ich mir jetzt nicht so sicher, ob das nicht eine Auswirkung der > Produkthaftung ist Natürlich nicht, sondern höchstens wird Produkthaftung als Ausrede benutzt um das minderwertige Produkt zu verargumentieren. Julian P. schrieb: > Das Problem ist, dass du mir und allen, die sich Festool Geräte kaufen > sagst, dass es idiotisch ist Menschen hören ungern, dass sie Idioten sind. Klar, Festo heisst: ist nicht mein Geld, ist das Geld der Firma "niemand wurde je gefeuert weil er IBM kaufte". Aber Firmen die nachweislich kriminell handelten muss man als Kunde aussortieren, nur so bereinigt sich der Markt. Und nachdem hier klar wird, dass Festo auch nur noch Chinaramsch ist, gibt es wirklich keine Ausrede mehr dort zu ksufen.
Julian P. schrieb: > Aber ich seh da nichts Jetzt weiss ich endlich, wie sowas im Internet genannt wird. Das Feature wird 'Auto Stop' genannt und bei manchen Artikelbeschreibungen sieht man auf dem Bild den unteren Teil des Einsatzes - kein Lieferant zeigt abgenutzte Kohlen, was mich nicht wundert. https://www.amazon.de/Auto-Stop-Kohlebürsten-Festo-Festool-Motorkohle/dp/B0BHJ2618Y/ Michael B. schrieb: > Und nachdem hier klar wird, dass Festo auch nur noch Chinaramsch ist, > gibt es wirklich keine Ausrede mehr dort zu ksufen. Das ist hier aber nicht das Thema. Hier geht es nicht um Marketing oder sonstige Firmenpolitik, sondern um ein praktisches Problem bei einem bereits vorhandenen Werkzeug. Da helfen deine Beiträge nur wenig bis gar nicht. Sei kein Percy. Uli S. schrieb: > das die Unternehmen dazu verpflichtet Ersatzteile zu > verkaufen Das tun sie ja, aber mittlerweile eben keine Kohlen mehr, sondern den ganzen Motor. Bei Dewalt ist das nochmal was anderes, aber die haben sicher auch eine Ausrede, keine Teile an Kunden zu verkaufen. Schieben dann Sicherheitsvorschriften oder irgend was anderes vor.
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Matthias S. schrieb: > Julian P. schrieb: >> Aber ich seh da nichts > > Jetzt weiss ich endlich, wie sowas im Internet genannt wird. Das Feature > wird 'Auto Stop' genannt und bei manchen Artikelbeschreibungen sieht man > auf dem Bild den unteren Teil des Einsatzes - kein Lieferant zeigt > abgenutzte Kohlen, was mich nicht wundert. > > https://www.amazon.de/Auto-Stop-Kohlebürsten-Festo-Festool-Motorkohle/dp/B0BHJ2618Y/ Matthias! Das sieht sehr gut aus! Ich glaub, das isses :D Vielen Dank! Ich hab gerade nachgeschaut und in der einen Kohle sehe ich eine Bohrung mit eine Durchmesser, der zu der Feder und dem roten Hut passt. Allerdings nur auf der einen Seite, soweit ich das in eingebautem Zustand sehen konnte. Was meinst du, sollte ich die Kohlen ersetzen, damit ich den Verschleissanzeiger wieder drin habe? Die Kohlen sind ja das kleinste Problem. Und jetzt noch kurz fürs Protokoll: finde ich es gut, dass sich Festool bei der Preisgestaltung nicht an die Regeln gehalten hat? - nein, finde ich nicht. Aber die Preise wären dann garantiert nicht 90% niedriger gewesen. Nur mal so als Denkansatz. Und wie wir alle wissen, ist es ziemlich einfach, andere als Idioten zu bezeichnen, wenn man anonym in den eigenen vier Wänden am Rechner sitzt und die Person nicht vor sich hat. Insofern - da geb ich nicht viel drauf :)
Julian P. schrieb: > Was meinst du, sollte ich die Kohlen ersetzen, damit ich den > Verschleissanzeiger wieder drin habe? Solltest du machen. Die automatische Abschaltung bewahrt vor Schaden am Kollektor.
H. H. schrieb: > Solltest du machen. ACK. Was mich wundert, ist, das bei dieser Länge der Kohlen bei einer schon der Autostop rauspoppt. Eigentlich kommt der kurz vor Kohlenende.
Matthias S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Solltest du machen. > > ACK. Was mich wundert, ist, das bei dieser Länge der Kohlen bei einer > schon der Autostop rauspoppt. Eigentlich kommt der kurz vor Kohlenende. Der ist offensichtlich hinten raus, und dann in die Turbine...
H. H. schrieb: > Der ist offensichtlich hinten raus, und dann in die Turbine... Ist ja die einzige Erklärung - aber das ist doch Mist, wenn die Kohlen so mies verarbeitet sind. Das darf nicht passieren. Oder hat da jemand drin rumgepolkt? Ist ja auch schlecht vorstellbar. In all den Jahren mit den Festo Saugies habe ich das jedenfalls noch nie gesehen - eben nur bei abgenutzten Kohlen und dann guckt auf der Kollektorseite das runde Nubsi raus.
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Also 100% sicher kann ich das erst sagen, wenn ich die neuen Kohlen habe und die alten ausgebaut habe. Was ja schon irgendwie komisch ist: warum gibt es die Bohrung nur auf der einen Seite (also nur in der einen Kohle)?
Julian P. schrieb: > Was ja schon irgendwie komisch ist: warum > gibt es die Bohrung nur auf der einen Seite (also nur in der einen > Kohle)? Man geht von gleichmäßigem Bürstenverschleiß aus, so spart man ein paar Cent für die teurere Abschaltkohle.
H. H. schrieb: > Julian P. schrieb: > >> Was ja schon irgendwie komisch ist: warum >> gibt es die Bohrung nur auf der einen Seite (also nur in der einen >> Kohle)? > > Man geht von gleichmäßigem Bürstenverschleiß aus, so spart man ein paar > Cent für die teurere Abschaltkohle. Kann natürlich sein. Ich geh davon aus, dass das von deiner Seite eine Vermutung ist? Oder weisst du das? Es müssen dann halt auch zwei verschiedene Kohlen produziert werden. Und beim Einbau muss darauf geachtet werden. Klingt etwas umständlich. Aber wer weiss... Ich geb Bescheid, wenn ich die neuen Teile hab. Vielen Dank an alle, die hier mit konstruktivem Input bei der Lösung mitgeholfen haben!
Julian P. schrieb: > H. H. schrieb: >> Julian P. schrieb: >> >>> Was ja schon irgendwie komisch ist: warum >>> gibt es die Bohrung nur auf der einen Seite (also nur in der einen >>> Kohle)? >> >> Man geht von gleichmäßigem Bürstenverschleiß aus, so spart man ein paar >> Cent für die teurere Abschaltkohle. > > Kann natürlich sein. Ich geh davon aus, dass das von deiner Seite eine > Vermutung ist? Oder weisst du das? Es müssen dann halt auch zwei > verschiedene Kohlen produziert werden. Und beim Einbau muss darauf > geachtet werden. Klingt etwas umständlich. Aber wer weiss... Der Einbau des Autostop in die Kohle ist ein zusätzlicher Fertigungsschritt. Nur eine davon einzubauen ist recht üblich.
Julian P. schrieb: > Und beim Einbau muss darauf > geachtet werden. Nö, es ist ja wurscht, in welcher Position die Autostop Kohle sitzt. Wie hinz schon sagt, eine reicht, die kost' ja mehr.
Nur kurz zur Info: ich hab die Platine und neue Kohlen gekauft. Allerdings wohne ich gerade in Norwegen und die Bestellung geht nach Deutschland (der norwegische Importeur schlägt preislich nochmal ordentlich drauf...). Sobal ich die Teile hab und sie eingebaut sind, meld ich mich wieder. Damit es hier auch so etwas wie eine Auflösung für das Problem gibt. Viele Grüsse! Julian
So, ich lös' mal auf :) Gestern hab ich die neuen Kohlen und die neue Platine verbaut und der Staubsauger läuft wieder. Eine der Kohlen hat auf der Rückseite eine Bohrung, in die die kleine Feder ziemlich genau reinpasst. Insofern kann man davon ausgehen, dass es genau so war, wie hier angenommen: die Feder ist hinten rausgeflogen, hat im Motor einen Kurzschluss produziert und die Platine gekillt. Schon ziemlich ärgerlich, aber das Wichtigste ist, dass jetzt alles wieder funktioniert. Viele Grüsse! Julian
Matthias S. schrieb: > Diese Eingiesserei verhindert sicher jeden > Reparaturversuch. Allerdings ist der Preis des Ersatzteils gar nicht so > hoch, wie man zuerst glaubt. Normalerweise ist die recht robust, in all > den Jahren hatten wir hier noch nie eine defekte. Doch nicht jeden Reparaturversuch. Wenn es den Samwha 4,7µF 400V RD-Serien Elektrolytkondensatoren betrifft. Mit einigem vorsichtigen Schwanken kann mann das Aluminium Teil entfernen während die Isolierfolie noch im Verguss verbleibt. In meinem Versuch einer CTM 26 E AC T-Nr. 202442 verbleiben die beiden Kontaktstifte in der Platine, sehe Bilder IMG_0873.JPG und IMG_0874.JPG. Auf die Kontaktstifte läßt sich im Notfall weiter löten. Und damit EUR 286 für eine Neues "Elektronik CTM AC 230V FL VP" 203976 (EAN: 4014549319697) sparen. Wenn das Gießen richtig gemacht wird, schützt es die Bauteile. Aber so wie Festool es in meinem Staubsauger gemacht hat, hat er sich innerhalb von 5 Jahren in eine Rauchmaschine verwandelt. Das Samwha 4,7uF 400V RD Elektrolytkondensator enthält laut Datenblatt ein Sicherheitsventil ab ⌀6.3. Das 4.7uF 400V ist ⌀10, also kommt mit Sicherheitsventil. Die Verguss- und Klebematerialien dürfen die Funktion der Sicherheitsentlüftung des Kondensators nicht beeinträchtigen. Meiner Meinung nach kann Festool also nicht oben drauf das Elektrolytkondensator gießen wie in IMG_0869.JPG rechts, oder?
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Ja eigentlich. Hilft aber die Platine nachhaltig zu zerstören indem die Suppe dann zwangsweise unten austritt und Gelegenheit hat die Leiterbahnen zu zerstören. Sicherheitsventil... Was soll da schon groß passieren wen das Käpselchen platzt?
Armin X. schrieb: > Sicherheitsventil... Was soll da schon groß passieren wen das Käpselchen > platzt? Das Elektrolyt (Flüssig oder Gas) kam jetzt (durch das Vergussmaterial abgedeckt) als Flüssigkeit zwischen Alu und Ihre Kunststoffummantelung. Die Ummantelung ist Flexibel und wurde wie ein Luftballon "aufgeblasen".
Wieder etwas gelernt: "Abschaltkohle" https://www.baumarktwissen.eu/Medien/mdb/data/de/24063/24069/24064/abschaltkohlen.html
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