Ich bräuchte mal einen Tipp zu einem Tool, was das Nachstehende bewerkstelligen kann: Ich habe auf meinem NAS eine Menge Dateien, die ich einem Kumpel kopieren möchte. Allerdings sollen nur die Dateien kopiert werden (inkl. deren kompletter Unterverzeichnis-Struktur), die ab einem bestimmten Datum erstellt wurden. Das Datum der Unterverzeichnisse ist irrelevant, da es durch div. Kopiervorgänge nicht mehr stimmt - das Dateidatum ist jedoch korrekt. Also: a) komplette Platte V: durchgehen, b) wenn Datei neuer als 31.12.2014 dann: -die entsprechende Unterverzeichnisstruktur auf X: anlegen (wenn noch nicht existent) und -die Datei dort hineinkopieren. Jetzt die Frage: Kennt jemand ein Tool mit dem ich das (wenn überhaupt) bewerkstelligen kann? Beispiel: V:\Verz1\Verz2\Datei1.txt (Datum 11.11.2015) V:\Verz1\Verz2\Datei2.txt (Datum 11.11.2010) V:\Verz3\Verz4\Datei3.txt (Datum 11.11.2010) V:\Verz3\Verz4\Datei4.txt (Datum 11.11.2009) V:\Verz3\Verz4\Uverz1\Datei5.txt (Datum 11.1.2023) Ergebnis nach Kopiervorgang wie oben: X:\Verz1\Verz2\Datei1.txt (Datum 11.11.2015) X:\Verz3\Verz4\Uverz1\Datei5.txt (Datum 11.1.2023) Falls es so ein Tool nicht gibt, gibt es evtl. eines für eine mögliche Variante: kopieren ALLER Dateien und dann Löschen aller Dateien mit Datum älter als 1.1.2015. Aber dann bliebe danach vermutlich die Verzeichnisstruktur stehen, auch wenn es keine Dateien mehr darunter gibt. Danke im Voraus für einen Tipp!
Ob es dafür ein Tool gibt weiß ich nicht. Mit Python sollte das mit 10 Zeilen gehen.
Beitrag #7475613 wurde vom Autor gelöscht.
Wenn es wirklich um das ganze Jahr geht und auf Windows ist: Mot robocopy alle jahre von *2015 *2016 usw einschließen. https://lazyadmin.nl/it/robocopy-ultimate-guide/
1 | robocopy d:\testfiles c:\temp\dst *.2015)* *.2016)* usw |
Ist nicht effizient, aber sollte funktionieren. Sg
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Ja, Robocopy war mir entfallen. Stimmt, damit sollte das gehen. Ist zwar lahm, aber egal, ich brauche es ja nur 1x. Danke Edit: so scheint es zu klappen: robocopy V:\ X:\ /s /b /maxage:20141231
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W.P. K. schrieb: > Edit: > so scheint es zu klappen: robocopy V:\ X:\ /s /b /maxage:20141231 Das geht aber auf die Dateieigenschaften und nicht auf den Namen. Sg
guck mal nach xcopy, ich glaube das kann das. (Bestandteil von Windows)
Soll es ja auch: ich will alles kopieren, was ab dem 1.1.2015 erstellt wurde. Es läuft auch bereits gut durch, wenn auch recht lahm. Ich habe es noch durch die Option '/xf thumbs.db' ergänzt um die von Windows angelegten Vorschaudateien auszuschließen.
Gunnar F. schrieb: > guck mal nach xcopy, ich glaube das kann das. Das müsste funktionieren:
1 | xcopy v:\* x:\ /kreisch /d:2015-01-01 |
mit CopyTo Synchronizer müsste das gehen, mit Datum als Filter
Ja, warum Bordmittel verwenden, wenn man auch einfach ein Tool installieren kann?
> xcopy v:\* x:\ /kreisch /d:2015-01-01
Da fehlt meines Erachtens noch ein "o".
1 | xcopy v:\* x:\ /okreisch /d:2015-01-01 |
Wofuer das "o" jetzt gutt ist, weiss ich aber auch nicht mehr. :) Aber es schadet gaaaaaanz sicher nicht.
Harald K. schrieb: > Ja, warum Bordmittel verwenden, wenn man auch einfach ein Tool > installieren kann? finde ich auch, man sollte auf die Mächtigkeit von Tools verzichten und sich lieber auf Kommandozeile beschränken...
Abschließend mein Urteil: mit Robocopy hat es einwandfrei funktioniert. Die vorhandenen 525 Gbyte wurden durch die Datumseinschränkung auf 256 GByte begrenzt. Dafür (knapp 22.000 kopierte Dateien in 2000 Ordnern) hat das Tool 4,5 Stunden gebraucht.
Motopick schrieb: > Wofuer das "o" jetzt gutt ist, weiss ich aber auch nicht mehr. Ist nur sinnvoll, wenn Quell- und Ziel-Dateisystem NTFS sind, dann werden Besitzinformationen und DACL kopiert. /kreisch (oder /k /r /e /i /s /c /h) bedeutet k - Schreibschutzattribut beibehalten r - Rekursiv e - auch leere Verzeichnisse anlegen (sofern s oder t angegeben) i - annehmen, daß Ziel ein Verzeichnis ist, wenn es noch nicht existiert s - Verzeichnisse kopieren. Wird zus. e angegeben, werden auch leere Verzeichnisse kopiert c - Fehler ignorieren h - versteckte und Systemdateien kopieren Peter K. schrieb: > man sollte auf die Mächtigkeit von Tools verzichten Wenn denn "tools" wirklich "mächtiger" sind. xcopy hat sich seit den Zeiten von DOS erheblich weiterentwickelt, wie überhaupt alles, was die Windows-Kommandozeile bietet. Immerhin wird jetzt, 30 Jahre, seitdem es sie gibt, die Windows-Kommandozeile nicht mehr von den meisten Deppen als "DOS-Fenster" bezeichnet.
> Ist nur sinnvoll, wenn Quell- und Ziel-Dateisystem NTFS sind, dann > werden Besitzinformationen und DACL kopiert. Wohl eher: Ist nur sinnvoll es wegzulassen, wenn das Zielfilesystem davon nichts versteht und/oder die Besitzer auf dem (End-)Ziel nicht existieren, weil es keine "Built-In-Accounts" sind, oder man keinen Domaenencontroller hat. :) Die Option "o" grundsaetzlich wegzulassen, kann einem u.U. wenig Freu(n)de machen.
Oder mit Bordmitteln unter Linux geht es auch einfach als Skript auf der Konsole.
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