Forum: Platinen Passive Kühlung für LED-Board


von Flets G. (flets)


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Hallo zusammen,

ich bastle gerade an einer Platine, die als Hintergrundbeleuchtung für 
einen 3D-gedruckten Litophane-Bilderrahmen dient.
Das PCB hat dabei A5-Größe (210x148 mm hochkant) und ist mit 204 weißen 
LEDs in einem 12x12mm Mesh bestückt, die einzeln parallel mit 5V 
versorgt werden und mittels Attiny45 und einem Mosfet PWM-dimmbar sind. 
Bei einem kontinuierlichen maximalen Strom von 20mA pro LED ergibt sich 
bei Vf_max = 3,4V ein Wärmeverlust von 0,068W pro LED, also 13,9W auf 
dem ganzen Board, hinzu kommen noch 6,5W Verlust über den Widerständen, 
womit wir also bei gut 20,5W wären (im worst Case).

Da der Bilderrahmen relativ dünn sein sollte und das verwendete PLA 
nicht wärmer als 70-80°C werden darf, da es sich sonst zu verformen 
beginnt, steh ich jetzt vor dem großen Problem der Wärmeabfuhr. Einen 
Lüfter möchte ich wenn möglich vermeiden, da in diesem Fall 
bauartbedingt nur ein Radiallüfter infrage käme und es allgemein von 
Vorteil wäre wenn das Bild geräuschlos "arbeitet".
Wie sieht es mit natürlicher Konvektion aus, auf der unteren und oberen 
Seitenfläche also Luftschlitze für eine Luftzirkulation bereitzustellen? 
Kann man damit einen großen Effekt erzielen?

(Das PCB ist  zusätzlich ganzflächig mit einem Power- bzw Groundlayer 
vershen, um die Temperatur gleichmäßig abzuführen. Mittig ist ein NTC 
platziert, der bei Überhitzung die LEDs runterdimmt, um im Fall des 
Falles Schäden zu vermeiden)

Gibt es sonst irgendwelche Alternativen oder bessere Vorschläge, die den 
Leistungsbedarf senken bzw Wärmeabgabe verbessern können?

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Flets G. schrieb:
> Gibt es sonst irgendwelche Alternativen oder bessere Vorschläge, die den
> Leistungsbedarf senken bzw Wärmeabgabe verbessern können

Die Verlustleistung ist eigentlich nicht das Problem, wie man an 
hintergrundbeleuchteten TFT Bildschirmen sieht, da reicht für gleissend 
helle Wiedergabe (ohne TFT davor, dass nur so 20% durchlässt) sogar edge 
lit.

Aber die gleichmässige Lichtverteilung ist eine Kunst, und das wird auch 
mit so vielen LED nichts, sondern nur mit Diffusoren.

Zerlege mal ein TFT (und klau daraus die Diffusoren) und du merkst, dass 
deren Folien und Plastikteile auch nicht schmelzen, bei weitem nicht, 
und dass die mit viel weniger LEDs auskommen.

Man könnte deine LED auf eine Aluleiterplatte bringen, deren Anfertigung 
kostet halt mehr.

von Flets G. (flets)


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Die Wärmeentwicklung von 20W auf A5 Größe stellt sollte also kein 
Problem darstellen?

Als Diffusor verwende ich entweder eine 3D-gedruckte weiße Folie oder 
weißes Butterpapier, und wenn ich mit der Lichtleistung auskomme, könnte 
ich ja ein paar LEDs rausnehmen.

von Michael B. (laberkopp)


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Flets G. schrieb:
> Die Wärmeentwicklung von 20W auf A5 Größe stellt sollte also kein
> Problem darstellen?

Du brauchst bei weitem keine 20W.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Flets G. schrieb:
> und wenn ich mit der Lichtleistung auskomme, könnte ich ja ein paar LEDs
> rausnehmen.

Nein, lass sie drin, das verbessert die Lichtverteilung. Du könntest 
aber die 80 Ohm Widerstände vorm Zug schon mal durch 470 Ohm Widerstände 
ersetzen da die LEDs eine enorme Lichtstärke von 1000 bis 1300 mcd 
haben. Das verringert die Verlustleistung schon mal auf ein Sechstel 
(3,3 Watt).

Auf deinem Board sind die LEDs über je einen Thermalpad mit der 
gefluteten Masse verbunden, aber der Widerstand endet im Nichts. Da 
fehlen die Durchkontaktierungen zu der 5V Leiterbahn!

Oder ist das Board noch nicht fertig?

von Flets G. (flets)


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Das klingt vernünftig, ich werde dann wohl mehrere Widerstandsgrößen 
bestellen und einzeln testen.

Ja genau, das PCB ist noch nicht fertig, die Widerstände werden noch mit 
thermal Vias mit dem Power Plane auf der Rückseite verbunden

von Keks F. (keksliebhaber)


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Flets G. schrieb:
> Bei einem kontinuierlichen maximalen Strom von 20mA pro LED ergibt sich
> bei Vf_max = 3,4V ein Wärmeverlust von 0,068W pro LED, also 13,9W auf
> dem ganzen Board, hinzu kommen noch 6,5W Verlust über den Widerständen,
> womit wir also bei gut 20,5W wären (im worst Case).

Du verwechselt Stromverbrauch mit Abwärme.
Ein beachtlicher Teil des Verbrauches der LEDs entsteht dadurch, dass 
sie leuchten.

Flets G. schrieb:
> Da der Bilderrahmen relativ dünn sein sollte und das verwendete PLA
> nicht wärmer als 70-80°C werden darf, da es sich sonst zu verformen
> beginnt, steh ich jetzt vor dem großen Problem der Wärmeabfuhr.

Vielleicht ist das ein Tippfehler von dir, ich möchte das 
vorsichtshalber trotzdem korrigieren.
Die minimale Verformungstemperatur, die du hier angibst, bezieht sich 
auf PETG.
PLA verformt sich schon ab 50°C, gerne schon ab 45°C.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Keks F. schrieb:
> Du verwechselt Stromverbrauch mit Abwärme.
> Ein beachtlicher Teil des Verbrauches der LEDs entsteht dadurch, dass
> sie leuchten.

Der Wirkungsgrad dürfte im Bereich 25 ... 40 Prozent liegen, d.h. gut 15 
bis 17 Watt müssen insgesamt trotzdem thermisch weggekühlt werden.

von Keks F. (keksliebhaber)


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Der Einwand ist richtig, aber wir wissen leider weder die Spezifikation 
der LEDs, noch, ob er sie tatsächlich durchgängig bestromt/bestromen 
muss.
Ich sehe das Problem auch, aber andersherum. Weniger die eigentliche 
(genaue) Abwärme, als dass PLA für sowas sehr ungeeignet ist, weil es 
deutlich wärmeempfindlicher ist als der TE gesagt hat.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Auf der Rueckseite des Platine muss ein Luftspalt zur Waermeabfuhr 
verbleiben.

von Joe L. (joelisa)


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Flets G. schrieb:
> [...] womit wir also bei gut 20,5W wären (im worst Case).
>
> Da der Bilderrahmen relativ dünn sein sollte und das verwendete PLA
> nicht wärmer als 70-80°C werden darf [...]

Die Dimensionierung von Kühlkörpern/Kühlblechen ist ganz gut in "Power 
Semiconductor Applications, Philips Semiconductors", und dort in 
"CHAPTER 7, Thermal Management" erklärt. Die relevanten Seiten liegen im 
Anhang.

Die Dimensionierung geht ganz einfach über das Nomogramm "Fig. 6 
Heatsink nomogram" auf S. 570.

In NomogramC.png habe ich das exemplarisch -- ich habe der Einfachheit 
halber die Werte aus dem Ursprungspost (50K/20W -> 2.5K/W) verwendet -- 
durchexerziert. Der TO sollte mit den "richtigen" Werten" seinen 
(einseitig genutzten?) Kühlkörper neu dimensionieren - so er Lust dazu 
hat ...

just my 2ct

von Flets G. (flets)


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Wenn ich die Betriebsspannung auf 9V anhebe und damit jeweils 2 LEDs 
seriell anschließe halbiert sich der Strom, wodurch sich die 
Wärmeentwicklung auch verringern müsste oder versteh ich das falsch? 
Leistung bleibt ja immer noch dieselbe...

von Stefan F. (Gast)


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Flets G. schrieb:
> oder versteh ich das falsch?

Denke nochmal darüber nach:

> Leistung bleibt ja immer noch dieselbe...

Zwei LEDs brauchten vorher 5V 40mA (200 mW)
Nach der Änderung brauchen sie 9V 20mA (180 mW)

Also fast so viel wie vorher.

von Gerald B. (gerald_b)


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Flets G. schrieb:
> Wenn ich die Betriebsspannung auf 9V anhebe und damit jeweils 2 LEDs
> seriell anschließe halbiert sich der Strom, wodurch sich die
> Wärmeentwicklung auch verringern müsste oder versteh ich das falsch?
> Leistung bleibt ja immer noch dieselbe...

kleines Rechenexempel:

0,02A x 204 x 3,4V = 13,872W reine LED Verlustleistung
0,02Ax 204 x 5V = 20,4W P gesamt bei 5V
0,02A x 102 x 6,8V = 18.87W - reine LED Verlustleistung - ist Jacke wie 
Hose
0,02A x 102 x 9V = 18,36W P gesmt bei 9V

2 Hebel hast du:
- die Widerstände abgesetzt montieren, das die woanders heizen, 
entlastet nur marginal.
- 3,4V Uf kommen mir sehr hoch angesetzt vor. Miss das mal bitte nach. 
Gute weiße LEDs haben Flusspannungen von 2,7-2,8V rum.
Endweder hast du dort Schund mit Eisendraht und Chips mit räudigem 
Wirkungsgrad, oder du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Eine LED 
mit 150-200 Lumen pro Watt bringt dir in doppelter Hinsicht Gewinn:
ein höherer Wirkungsgrad bedeutet, du brauchst nur weniger Wärme 
abführen, was bedeutet, das du sogar mit dem Strom runtergehen kannst, 
fü gleiche Helligkeit, was noch weniger Wärme bedeutet

von J. S. (pbr85)


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Tja, jeder LED einen einzelnen Widerstand zu geben und das alles an 5V 
zu schalten bedeutet prinzipbedingt ~40% der Leistung direkt als Wärme 
zu verbraten. Nicht sehr schlau, offen gesagt.

Ich würde eher per Schaltwandler die Spannung auf ~20V hochsetzen und 
jeweils 6 in Reihe schalten, die restlichen 2V per Widerstand verbraten. 
Der Verlust in den Widerständen würde dann nur noch etwa 10% 
entsprechen, bei 3V Flussspannung der LEDs.

von J. S. (pbr85)


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Tja, jeder LED einen einzelnen Widerstand zu geben und das alles an 5V 
zu schalten bedeutet prinzipbedingt ~40% der Leistung direkt als Wärme 
zu verbraten. Nicht sehr schlau, offen gesagt.

Ich würde eher per Schaltwandler die Spannung auf ~38V (XL6009) 
hochsetzen und jeweils 12 in Reihe schalten, die restlichen 2V per 
Widerstand verbraten. Der Verlust in den Widerständen würde dann nur 
noch etwa 5% entsprechen, bei 3V Flussspannung der LED und insgesamt 17 
Strängen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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J. S. schrieb:
> Tja, jeder LED einen einzelnen Widerstand zu geben

Vielleicht will er noch feinabgleichen indem er Widerstände 
parallelschaltet, wenn einzelne LED streuen und dunkler wären.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Gerald B. schrieb:
> 2 Hebel hast du:
Ich hätte den 3. Hebel, der wurde zwar schon genannt, aber 
geflissentlich ignoriert: weniger Lichtleistung installieren.

Flets G. schrieb:
> 13,9W
Mit 10W beleuchte ich meinen Gartenschuppen, da willst du nicht 
freiwillig reinschauen...

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Lothar M. schrieb:
> Gartenschuppen, da willst du nicht freiwillig reinschauen...

Wieso nicht? Sieht's da etwa aus wie bei Hempelmanns unterm Sofa?

;)

von Boris F. (skyperhh)


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Schon mal überlegt auf ein Layout mit nur einem Toplayer zu wechseln und 
dann die Leiterplatte aus Alumnium fertigen zu lassen? Die Leiterplatte 
lässt sich dann auf einem Kühlkörper oder dicke Aluplatte montieren...

Statt einer großen Leiterplatten wären auch X Streifen mit Y Leds 
möglich... diese dann beliebig anordnen...

von Manfred P. (pruckelfred)


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J. S. schrieb:
> Tja, jeder LED einen einzelnen Widerstand zu geben und das alles an 5V
> zu schalten bedeutet prinzipbedingt ~40% der Leistung direkt als Wärme
> zu verbraten. Nicht sehr schlau, offen gesagt.

Ein guter Hinweis! Grundsätzlich hat jede LED ihren Verlust, die 
Umgebung haben wir dabei übersehen.

> Ich würde eher per Schaltwandler die Spannung auf ~20V hochsetzen und
> jeweils 6 in Reihe schalten, die restlichen 2V per Widerstand verbraten.

Nicht übertreiben, besser nur 5 LEDs.

Um Verluste zu sparen, soll der Widerstand möglichst klein sein. Das 
kollidiert aber mit dem Ziel, Toleranzen abzufangen und den Strom stabil 
zu halten.

Stelle mal eine Rechenreihe auf, wie sich Abweichungen der Versorgung 
und der Flußspannung der LEDs auf den Strom auswirken und das mit 
unterschiedlichen Vorwiderständen. Du wirst sehen, dass es wackeliger 
wird, je kleiner der Vorwiderstand ist.

Das ist eines der Dinge, für die ich mir etwas in der 
Tabellenkalkulation gebaut habe.

von J. S. (pbr85)


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Manfred P. schrieb
> Um Verluste zu sparen, soll der Widerstand möglichst klein sein. Das
> kollidiert aber mit dem Ziel, Toleranzen abzufangen und den Strom stabil
> zu halten.
>
> Stelle mal eine Rechenreihe auf, wie sich Abweichungen der Versorgung
> und der Flußspannung der LEDs auf den Strom auswirken und das mit
> unterschiedlichen Vorwiderständen. Du wirst sehen, dass es wackeliger
> wird, je kleiner der Vorwiderstand ist.
>
> Das ist eines der Dinge, für die ich mir etwas in der
> Tabellenkalkulation gebaut habe.

Schon mehr als oft genug gemacht und das ist nur nötig, also das 
unnötige Verbraten von viel Leistung im Vorwiderstand, wenn man 
unselektierte LEDs hat und dazu noch hohe Anforderungen an die 
Gleichmäßigkeit. Und natürlich auch die LEDs nicht hart an der 
Belastungsgrenze betreibt.

Ich fahre seit über 15 Jahren wunderbar damit, 5% bis maximal 10% der 
Leistung im Vorwiderstand zu verschwenden. Für alles andere sind die 
Schwankungen in der Versorgungs- u. Flussspannung zu klein. Außerdem 
muss man dazu noch wissen, dass das Auge die Helligkeit nicht linear 
wahrnimmt, heißt, dass man beispielsweise 10% Differenz in der 
Helligkeit kaum wahrnehmen kann. Und das wohlgemerkt bei zwei 
Lichtquellen, die aufgelöst werden können und nicht so nah sind, dass 
sie ineinander verschwimmen, wie hier.

: Bearbeitet durch User
von Flets G. (flets)


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Vielen Dank für die Inputs...ich sehe mit 5V und den Vorwiderständen für 
jede einzelne LED wird das wohl nix.

Boris F. schrieb:
> Statt einer großen Leiterplatten wären auch X Streifen mit Y Leds
> möglich... diese dann beliebig anordnen...

Sowas würde den Preis und die Komplexität in Sachen löten usw wohl 
drastisch reduzieren. Ich hab dabei an solch einen Streifen gedacht: 
https://www.leds24.com/12v-cob-led-streifen-neutralweiss-alle-1-cm-teilbar-8mm-breit
Wenn ich davon 10x 210mm lange Streifen nebeneinander auf eine Aluplatte 
klebe, die alle parallel mit 12V versorge, käme ich so auf 10 x 1,9W = 
19W Gesamtleistung und einen Strom von ~1,6A.

Weiß jemand ob da in solchen COB-Streifen bereits Vorwiderstände 
implementiert sind? Es scheint ja, dass pro Segment (da pro 1cm teilbar) 
4 LEDs in Reihe miteinander verbunden sein müssen.

von Flets G. (flets)


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Gerald B. schrieb:
> 3,4V Uf kommen mir sehr hoch angesetzt vor. Miss das mal bitte nach.

Ich hätte die LEDs erst bestellt, deswegen kann ich dazu leider nichts 
sagen.

Denkanstoß ist aber diese Board von Bambulab gewesen, da werden 99 LEDs 
parallel an 5V betrieben, konsumiert nur 5W...
https://eu.store.bambulab.com/collections/bambu-lab-3d-printer-filament/products/bambu-cmyk-backlight-board?skr=yes

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Flets G. schrieb:
> Ich hätte die LEDs erst bestellt,

Das ist gut. Somit können Dir Forumsmitglieder noch ordentliche LED 
empfehlen. Unter mindestens 200 lm/W würde ich keine LED ordern.

Zum Beispiel als Streifen:
https://slimpixx.de/products/copy-of-flex-led-smd5050-200lm-w

: Bearbeitet durch User
von J. S. (pbr85)


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Flets G. schrieb:
> Gerald B. schrieb:
>> 3,4V Uf kommen mir sehr hoch angesetzt vor. Miss das mal bitte nach.
>
> Ich hätte die LEDs erst bestellt, deswegen kann ich dazu leider nichts
> sagen.
>
> Denkanstoß ist aber diese Board von Bambulab gewesen, da werden 99 LEDs
> parallel an 5V betrieben, konsumiert nur 5W...
> 
https://eu.store.bambulab.com/collections/bambu-lab-3d-printer-filament/products/bambu-cmyk-backlight-board?skr=yes

Kannst du den Bilderrahmen nicht so als 3D-Modell erstellen, dass fast 
die gesamte Platinen-Fläche hinten frei bleibt, zur Wärmeabfuhr, und nur 
an den Rändern gehalten wird? Dürfte eig. ein Leichtes sein.

Ist ja offensichtlich Alu und wird gut funktionieren und die 
Wärmeübertragung auf das PLA-Gehäuse wird nur am Rand auf einer sehr 
kleinen Fläche erfolgen. Das wird kaum reichen, es instabil werden zu 
lassen.

: Bearbeitet durch User
von Korbinian G. (korbinian_g10)


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Eine EL-Folie ist nicht hell genug?
Die hätte den Vorteil, das Licht absolut gleichmäßig zu verteilen und 
vermutlich ohne größeren Kühlungsaufwand auszukommen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Enrico E. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Gartenschuppen, da willst du nicht freiwillig reinschauen...
> Wieso nicht? Sieht's da etwa aus wie bei Hempelmanns unterm Sofa?
War das nicht bei Hempels?
- 
https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/wie-bei-hempels-unter-sofa-woher-kommt-das-102.html

Aber seis drum: ich meinte, dass du geraume Zeit keine Details mehr 
erkennen kannst, wenn du in einen halbwegs aktuellen 10W LED-Strahler 
reingeschaut hast.

Flets G. schrieb:
> Weiß jemand ob da in solchen COB-Streifen bereits Vorwiderstände
> implementiert sind? Es scheint ja, dass pro Segment (da pro 1cm teilbar)
> 4 LEDs in Reihe miteinander verbunden sein müssen.
Weiße LED haben "von Haus aus" die flachste Uf-Kennlinie unter den LEDs 
und damit quasi einen "eingebauten Vorwiderstand":
- 
https://www.digikey.jp/ja/articles/overcoming-the-technical-challenges-in-implementing-a-driver-based-method-for-detecting-failed-power

Und dann kann man die LED quasi "extra schlecht" machen, um diesen 
Vorwiderstandseffekt zu verstärken. In Filamentlampen sind solche Leds 
eingesetzt.

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