Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Turbinenschaufelrad von Welle von Elektromotor lösen


von Tam H. (Firma: Tamoggemon Holding k.s.) (tamhanna)


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Hallo Leute,
heute muss ich euch wieder einmal nerven. Meine Frau hat vor einiger 
Zeit diesen Staubsauger an die Wand montiert, aber ihn dann nie 
verwendet. Heute wollten wir ihn zwecks Aufräumen im Maschinenraum 
verwenden, geht aber nicht.

Ursache ist, dass das Schaufelrad (dunkelweiss) sich am Montagerahmen 
(hellweiss) reibt und so den Motor blockiert.

Im Prinzip wäre es einfach zu lösen. Nur bekommen wir das Schaufelrad 
nicht von der Motorwelle runter. Das scheint irgendwie verpresst zu 
sein.

Hat einer von euch vielleicht eine Idee? Wenn ja, danke vielmals im 
Voraus!

lg aus Bud
Newsaffe + Lg

P.S. Ist kein teures Gerät, wissen wir. Ist im Moment bei Rossmann HU 
aber nicht lieferbar...

von Christian M. (christian_m280)


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DAS würde mich auch interessieren! Hier gleiches Problem...

Gruss Chregu

von Hermann S. (diphtong)


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Sieht so aus als wäre das Turbinenrad um eine Messinghohlwelle gespritzt 
und diese Messinghohlwelle dann von der Stirnseite auf der Motorwelle 
verpresst?
So genau kann man es auf den Bildern nicht erkennen, gibts da noch eine 
Nahaufnahme der Verpressung?

von John B. (craftsman)


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Zum Motor 1
Für mich ist nicht erkennbar, ob auf der Welle am Ende ein Ring sitzt, 
der form- oder federnd kraftschlüssig das Abziehen behindert. Bitte ein 
ausreichend vergrösserndes Makro Foto anfertigen.

Zum Motor 2
Der Motor müsste erst aus dem weissen Gehäuse ausgebaut werden, damit 
man weiter sehen kann.

Für beide Motoren
Zwischen Welle und Metallbuchse in der Turbine einen Tropfen Gemisch aus 
Petroleum und Feinöl sickern lassen.

Macht Fotos vom Zwischenraum zwischen Lüfterrad und Motor mit 
Massangabe. Dort kann man oft mit 2 Flacheisen hinter das Lüfterrad 
greifen und die Welle durchdrücken. Freihändig geht das nicht, es 
braucht einen stabil improvisierten Vorrichtungsaufbau aus Flacheisen 
und ein paar Holzklötzen. Das Durchdrücken selbst gelingt am Besten mit 
einer Schraube in einem Gewindeloch in einem dritten Flacheisen. Den 
Aufbau der Vorrichtung kann ich noch beschreiben.

Zunächst bitte die Fotos, die Infos und um Mitteilung, ob das Prinzip 
verstanden wurde.

John

von Wastl (hartundweichware)


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John B. schrieb:
> Dort kann man oft mit 2 Flacheisen hinter das Lüfterrad
> greifen und die Welle durchdrücken.

Richtig! Und das Durchdrücken macht man zweckmässigerweise
mit einem Splintentreiber (Durchtreiber, Durchschlag) und
einem Hammer. So allein mit der Hand wird es nicht gelingen.

von John B. (craftsman)


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Wastl schrieb:
> Richtig! Und das Durchdrücken macht man zweckmässigerweise
> mit einem Splintentreiber (Durchtreiber, Durchschlag) und
> einem Hammer. So allein mit der Hand wird es nicht gelingen.

Da bin ich anderer Ansicht. Es geht um DURCHDRÜCKEN nicht um 
DURCHSCHLAGEN. Für grobe Schläge sind diese Motörchen zu filigran.

Zur Durchführung des Durchdrückens: Es darf praktisch keine Kraft auf 
die Motorlager ausgeübt werden. Der Motor muss frei hängen und das 
Lüfterrad muss möglichst nahe an der Welle auf der Motor Seite 
unterstützt werden. Idealer Weise unterstützt man die erwähnte Buchse 
auf der Rückseite des Rades. Die Kraft wird mit einer Schraube 
aufgebracht, nicht mit einem Hammer!

: Bearbeitet durch User
von Wastl (hartundweichware)


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John B. schrieb:
> Da bin ich anderer Ansicht. Es geht um DURCHDRÜCKEN nicht um
> DURCHSCHLAGEN. Für grobe Schläge sind diese Motörchen zu filigran.

Da bin ich anderer Ansicht. Die Presspassung wird zu streng sein
als dass man mit ein wenig Drücken zum Erfolg kommt. Messing
auf Stahlachse!

Das Schlagen geschieht ja nicht auf den Motor sondern auf die
Achse, und die wird das locker aushalten.

YMMV - wir kennen die genauen mechanischen Gegebenheiten nicht.

: Bearbeitet durch User
von John B. (craftsman)


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Wastl schrieb:
> ein wenig Drücken

Von "ein Wenig Drücken" habe ich auch nicht geschrieben.

Wastl schrieb:
> Das Schlagen geschieht ja nicht auf den Motor

Auch davon war nicht die Rede. Auch das Schlagen auf die Welle kann 
erfahrungsgemäss solch kleine Lager durch die Vibration schädigen. Das 
Risiko würde ich nicht unnötig eingehen, wenn es ein angemesseneres 
Verfahren gibt.

Man informiere sich, wie Abzieher und Auszieher funktionieren. Dort 
sieht man, wie grosse Kräfte durch Gewinde ausgeübt werden. Zum Glück 
kann man einen Abzieher nicht nur kaufen, sondern auch einfach 
improvisieren.

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (uxdx)


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Wieviel Platz ist zwischen Rotor und Motor? Mach mal ein Bild von der 
Seite.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Ich wette das Abziehen wird bei den vorhandenen Konstruktionen nie ohne 
Zerstörung des Turbinenrades gelingen.
Mit ner dünnen Flexscheibe die Motorwelle unterhalb des Turbinenrades 
durchtrennen, dann mit einem geeigneten Widerlager )zB eine Nuss aus 
einem Knarrenkasten auf einem Ambos/Schraubstock) die Messinghülse des 
Rades abstützen und die Motorwelle mit einem Durchschlag heraus treiben.
Der Motor selbst ist billigs zB bei Pollin oder ähnlichen Verdächtigen 
für kleines Geld neu zu erwerben.

von John B. (craftsman)


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John B. schrieb:
> Macht Fotos vom Zwischenraum zwischen Lüfterrad und Motor mit
> Massangabe.

Stephan S. schrieb:
> Wieviel Platz ist zwischen Rotor und Motor? Mach mal ein Bild von der
> Seite.

;))

von Udo S. (urschmitt)


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Tam H. schrieb:
> Ursache ist, dass das Schaufelrad (dunkelweiss) sich am Montagerahmen
> (hellweiss) reibt und so den Motor blockiert.

Das heisst aber eigentlich, daß der Sauger eine Fehlkonstruktion ist, 
weil sich der Kunststoff verzieht und deshalb schleift.

Tam H. schrieb:
> Im Prinzip wäre es einfach zu lösen.

Wie denn?
Selbst wenn ihr es zerstörungsfrei runterbekommt, könnt ihr das Rad 
einfach etwas versetzen und dann geht es?
Wie bekommt ihr das Rad wieder sauber auf die Welle?

Tam H. schrieb:
> Ist kein teures Gerät, wissen wir. Ist im Moment bei Rossmann HU
> aber nicht lieferbar...

Überlegt ihr wirklich nochmal so ein Gerät zu kaufen obwohl es doch 
offensichtlich eine Fehlkonstruktion ist?

Hermann S. schrieb:
> Sieht so aus als wäre das Turbinenrad um eine Messinghohlwelle gespritzt
> und diese Messinghohlwelle dann von der Stirnseite auf der Motorwelle
> verpresst?

Ob das wirklich eine Hohlwelle ist? Könnte vom Aussehen auch eine Art 
Klemmring sein, der nach dem Aufspritzen des Rads zusätzlich eingepresst 
wurde um den Formschluss zu verbessern.

von Oliver S. (oliverso)


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Das Ding ist ja prinzipiell schon kaputt. Schlechter wird’s also nicht 
mehr.

Also alles irgendwie sinnvoll einspannen, und dann mit erforderlicher 
Gewalt die Welle ein kleines Stück durch das Rad 
zurückdrücken/-pressen/-schlagen/…, bis es wieder frei läuft. Alternativ 
am feststehenden Teil alles wegdremeln, was schleift.

Oliver
Sieht nach SAW aus - Schrott ab Werk

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7477059 wurde vom Autor gelöscht.
von Harald K. (kirnbichler)


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Könnte es sein, daß der Motor (der ja wohl irgendwie mit dem 
feststehenden Teil verbunden sein wird) sich in Relation zu diesem 
feststehenden Teil verschoben hat?

von Thomas R. (thomasr)


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Vermutlich wurde das Laufrad von vorne bis zum Anschlag auf die Welle 
gepresst. Dabei kann die Kraft fast beliebig groß sein, denn sie stützt 
sich auf der Motorwelle ab, die vermutlich hinten herausschaut? Wenn das 
so ist, wird das ohne Zerstörung des Laufrades kaum wieder herunter zu 
bekommen sein.

Dafür müßte die Abziehkraft ja über das Kunststoffrad geleitet werden 
und das wird in Bruch enden.

Möglichkeit: zwei Löcher (symmetrisch!!) nah an der Nabe in das Laufrad 
bohren und dort hindurch einen passenden Abzieher ansetzen. Der greift 
dann (hoffentlich) hinter das Messingteil und kann dort große Kräfte 
übertragen.

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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andere Möglichkeit; Lötkolben auf die Achse und anheizen. Irgendwann 
löst sich der Kunststoff von der Messingaufnahme.
Mit etwas Glück reicht aber etwas weniger Hitze weil der 
Ausdehnungskoeffizient bei Messing deutlich größer ist als bei 
Eisen/Stahl

von Michael B. (laberkopp)


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Tam H. schrieb:
> Hat einer von euch vielleicht eine Idee?

Schaufelrad kleiner schleifen, in dem man Sandpapier einklemmt und 
dreht.

Du bekommst das Plastikteil nicht zerstörungsfri von der Welle.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Michael B. schrieb:
>> Hat einer von euch vielleicht eine Idee?
>
> Schaufelrad kleiner schleifen, in dem man Sandpapier einklemmt und
> dreht.

Oder eher mal darüber nachdenken:

Harald K. schrieb:
> Könnte es sein, daß der Motor (der ja wohl irgendwie mit dem
> feststehenden Teil verbunden sein wird) sich in Relation zu diesem
> feststehenden Teil verschoben hat?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Mit Schraubendreher zwischen Turbinenrad und Motor gehen und das 
Turbinenrad 1mm vom Motor weghebeln. Man braucht das Turbinenrad ja 
nicht herunternehmen.

von John B. (craftsman)


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Andreas B. schrieb:
> das
> Turbinenrad 1mm vom Motor weghebeln

Das zerstört mit hoher Wahrscheinlichkeit das Motorlager.

Die Kraft soll zwischen Welle und Rückseite der Turbine (womöglich über 
die Buchse) ausgeübt werden. Siehe Stichwort "Abzieher".

von Andreas B. (bitverdreher)


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John B. schrieb:
> Das zerstört mit hoher Wahrscheinlichkeit das Motorlager.

Ich halte es fuer recht unwahrscheinlich, dass bei diesen Motoerchen ein 
Kugellager verbaut wurde. Das wird zu 99% ein Gleitlager sein.

von John B. (craftsman)


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Andreas B. schrieb:
> Das wird zu 99% ein Gleitlager sein.

Ich habe bei dieser Baugrösse beides gesehen. Auch ein Gleitlager würde 
ich nicht durch Krafteinwirkung zwischen Lüfterrad und Motorgehäuse 
gefährden.

von Uli S. (uli12us)


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Ein Gleitlager hat ja eine Bohrung die geringfügig grösser wie die 
Motorwelle ist, Zug oder Druck in Richtung der Welle interessiert das 
gar nicht.
Es gibt für Morsekegel sogenannte Trenngabeln, das ist ein keilförmiges 
Teil mit nem Schlitz in der Mitte. davon werden 2 mit gegenläufigem Keil 
zusammengepresst und ziehen durch den flachen Keil den Kegel aus der 
Spindel. Selbiges funktioniert um einige Nummern kleiner auch mit dem 
Motor. Leider weiss ich nicht, wer solche Teile verkauft, möglicherweise 
muss man sich sowas auch selber basteln.

von Thomas R. (thomasr)


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Gibt es für €10; eigentlich gedacht für das Abziehen von 
Scheibenwischerarmen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Durch Experimente an Schrott kann ich sagen:
Mit nem Seitenschneider geht sowas auch immer ganz gut.

von John B. (craftsman)


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Uli S. schrieb:
> Ein Gleitlager ...

Wie gesagt, wir wissen nicht, welche Art von Lager.

Auch Gleitlager dieser Baugrösse können leicht beschädigt, bzw 
dejustiert werden.


Uli S. schrieb:
> für Morsekegel ...

Andere Bauweise, falscher Dimensionsbereich.


Thomas R. schrieb:
> für das Abziehen von
> Scheibenwischerarmen.

Falsche Dimension.


●DesIntegrator ●. schrieb:
> Mit nem Seitenschneider geht sowas auch immer ganz gut.

Auch das ist Glückssache. "IMMER" geht das nicht zerstörungsfrei und 
ohne Dejustage der Einzelteile des Motors.

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Experimente an Schrott

Dafür ist der Seitenschneider eher geeignet.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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John B. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> Mit nem Seitenschneider geht sowas auch immer ganz gut.
>
> Auch das ist Glückssache. "IMMER" geht das nicht zerstörungsfrei und
> ohne Dejustage der Einzelteile des Motors.

und wer sagt Dir, dass mit dem Keil nicht DOCH die Welle
aus dem Anker gezogen wird?

von Harald K. (kirnbichler)


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Der Threadstarter hat sich nicht wieder blicken lassen, und meine --wie 
ich finde, nicht irrelevante-- Frage wurde auch nicht beantwortet.

Beitrag "Re: Turbinenschaufelrad von Welle von Elektromotor lösen"

Tam, was ist los?

von Markus W. (dl8mby)


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@Ove M. (Firma: ;-)
> andere Möglichkeit; Lötkolben auf die Achse und anheizen....

genau andersherum - kühlen und nicht erwärmen,
eben wegen der unterschiedlichen Ausdehnungs-Koeffizienten.

Das Ding in den Kühlschrank/Gefrierfach und dann vorsichtig einen
geeigneten Abzieher verwenden.
Die Welle wird einige 10-3mm schrumpfen - aber Vorsicht Kunststoff
wird beim Kühlen spröder.

Markus

Eventuell auch Kältespray einsetzen - ist aber bei den beengten
Verhältnissen schwieriger.

: Bearbeitet durch User
von John B. (craftsman)


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Harald K. schrieb:
> meine -wie ich finde, nicht irrelevante- Frage

Relevant? Wofür? Für wen?
Es wurden zwei Trollfragen gestellt und dafür ist nichts von dem, was 
wir dazu geschrieben haben, relevant. Das passiert immer wieder.

Trollfrage heisst: Es wurde eine Scheinfrage gestellt und durch absolut 
nichts zeigte sich eine Auseinandersetzung mit dem Thema bei den 
Scheinfragestellern. Es hat sich nicht gezeigt, dass die Frage ernst 
gemeint war. Es kam keine Antwort auf Rückfragen, keine Stellungnahme zu 
Informationen, null Komunikation.

Man kann es zur Kenntnis nehmen und gelegentlich mit anderen Äusserungen 
der selben Personen vergleichen.

Nebenbei: ich finde, du hast eine wichtige Frage gestellt. Aber um micht 
geht es hier eh nicht. :)

von Harald K. (kirnbichler)


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John B. schrieb:
> Es wurden zwei Trollfragen gestellt

Die Frage des Threadstarters ist sicher keine Trollfrage.

Hast Du gesehen, wer das ist?

von John B. (craftsman)


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Harald K. schrieb:
> wer das ist

Ich weiss, wer das ist, er schreibt viel. Wer es ist, ist aber egal. Und 
über die Autoren habeich nicht geschrieben, sondern ausschliesslich über 
die Frage. Und diese Frage im Kontext des darauf folgenden Threads hat 
sich recht charakteristisch dargestellt.

Jedem kann mal ein Ausrutscher passieren.

von Harald K. (kirnbichler)


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Jetzt machst Du also jemanden (der übrigens kein Muttersprachler ist) 
und eine Frage stellt, zum Troll, weil andere Leute auf die Frage mit 
wenig hilfreichem antworten?

Warum Tam sich hier nicht wieder hat blicken lassen, wird nur er wissen; 
vielleicht hat er die "Ratschläge" gesehen und aufgegeben.

von John B. (craftsman)


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Harald K. schrieb:
> Jetzt machst Du also jemanden (der übrigens kein Muttersprachler
> ist)

Nein. Sondern:

John B. schrieb:
> über die Autoren habe ich nicht geschrieben, sondern ausschliesslich über
> die Frage.

von Harald K. (kirnbichler)


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Du meinst also, die Frage kontextfrei be- und verurteilen zu können.

Kann man machen, aber was bringt Dir das?

von John B. (craftsman)


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Harald K. schrieb:
> kontextfrei

Ganz im Gegenteil. s.o.

von Harald K. (kirnbichler)


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Gut. Haben wir das auch geklärt. Geht's Dir jetzt besser?

von John B. (craftsman)


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Harald K. schrieb:
> Geht's Dir jetzt besser?

Dieser Satz impliziert Unzutreffendes. ;) :) :D

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Markus W. schrieb:
> @Ove M. (Firma: ;-)
>> andere Möglichkeit; Lötkolben auf die Achse und anheizen....
>
> genau andersherum - kühlen und nicht erwärmen,
> eben wegen der unterschiedlichen Ausdehnungs-Koeffizienten.
>
> Das Ding in den Kühlschrank/Gefrierfach und dann vorsichtig einen
> geeigneten Abzieher verwenden.
> Die Welle wird einige 10-3mm schrumpfen - aber Vorsicht Kunststoff
> wird beim Kühlen spröder.
>
> Markus
>
> Eventuell auch Kältespray einsetzen - ist aber bei den beengten
> Verhältnissen schwieriger.

Ne, das klappt nicht!
Bei Wärme dehnt sich Messing mehr als Stahl, folglich schrumpft es auch 
mehr bei Kälte.

Ideal wäre Messinghülse warm, Stahlachs kalt. Nur das bekommt man kaum 
vernünftig hin!

von John B. (craftsman)


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Ove M. schrieb:
> Bei Wärme dehnt sich Messing mehr als Stahl, folglich schrumpft es auch
> mehr bei Kälte.

Ja, so ist es. Die Passung wird noch fester.

Ove M. schrieb:
> Ideal wäre Messinghülse warm, Stahlachs kalt. Nur das bekommt man kaum
> vernünftig hin!

Das funktioniert halt nur beim Aufschrumpfen. Beim Trennen erreicht man 
keine brauchbare Temperaturdifferenz, da vollflächiger thermischer 
Kontakt besteht.

Und mit Aufheizen würde man nur das Plastikteil zerstören.

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