Hallo Leute, heute muss ich euch wieder einmal nerven. Meine Frau hat vor einiger Zeit diesen Staubsauger an die Wand montiert, aber ihn dann nie verwendet. Heute wollten wir ihn zwecks Aufräumen im Maschinenraum verwenden, geht aber nicht. Ursache ist, dass das Schaufelrad (dunkelweiss) sich am Montagerahmen (hellweiss) reibt und so den Motor blockiert. Im Prinzip wäre es einfach zu lösen. Nur bekommen wir das Schaufelrad nicht von der Motorwelle runter. Das scheint irgendwie verpresst zu sein. Hat einer von euch vielleicht eine Idee? Wenn ja, danke vielmals im Voraus! lg aus Bud Newsaffe + Lg P.S. Ist kein teures Gerät, wissen wir. Ist im Moment bei Rossmann HU aber nicht lieferbar...
DAS würde mich auch interessieren! Hier gleiches Problem... Gruss Chregu
Sieht so aus als wäre das Turbinenrad um eine Messinghohlwelle gespritzt und diese Messinghohlwelle dann von der Stirnseite auf der Motorwelle verpresst? So genau kann man es auf den Bildern nicht erkennen, gibts da noch eine Nahaufnahme der Verpressung?
Zum Motor 1 Für mich ist nicht erkennbar, ob auf der Welle am Ende ein Ring sitzt, der form- oder federnd kraftschlüssig das Abziehen behindert. Bitte ein ausreichend vergrösserndes Makro Foto anfertigen. Zum Motor 2 Der Motor müsste erst aus dem weissen Gehäuse ausgebaut werden, damit man weiter sehen kann. Für beide Motoren Zwischen Welle und Metallbuchse in der Turbine einen Tropfen Gemisch aus Petroleum und Feinöl sickern lassen. Macht Fotos vom Zwischenraum zwischen Lüfterrad und Motor mit Massangabe. Dort kann man oft mit 2 Flacheisen hinter das Lüfterrad greifen und die Welle durchdrücken. Freihändig geht das nicht, es braucht einen stabil improvisierten Vorrichtungsaufbau aus Flacheisen und ein paar Holzklötzen. Das Durchdrücken selbst gelingt am Besten mit einer Schraube in einem Gewindeloch in einem dritten Flacheisen. Den Aufbau der Vorrichtung kann ich noch beschreiben. Zunächst bitte die Fotos, die Infos und um Mitteilung, ob das Prinzip verstanden wurde. John
John B. schrieb: > Dort kann man oft mit 2 Flacheisen hinter das Lüfterrad > greifen und die Welle durchdrücken. Richtig! Und das Durchdrücken macht man zweckmässigerweise mit einem Splintentreiber (Durchtreiber, Durchschlag) und einem Hammer. So allein mit der Hand wird es nicht gelingen.
Wastl schrieb: > Richtig! Und das Durchdrücken macht man zweckmässigerweise > mit einem Splintentreiber (Durchtreiber, Durchschlag) und > einem Hammer. So allein mit der Hand wird es nicht gelingen. Da bin ich anderer Ansicht. Es geht um DURCHDRÜCKEN nicht um DURCHSCHLAGEN. Für grobe Schläge sind diese Motörchen zu filigran. Zur Durchführung des Durchdrückens: Es darf praktisch keine Kraft auf die Motorlager ausgeübt werden. Der Motor muss frei hängen und das Lüfterrad muss möglichst nahe an der Welle auf der Motor Seite unterstützt werden. Idealer Weise unterstützt man die erwähnte Buchse auf der Rückseite des Rades. Die Kraft wird mit einer Schraube aufgebracht, nicht mit einem Hammer!
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John B. schrieb: > Da bin ich anderer Ansicht. Es geht um DURCHDRÜCKEN nicht um > DURCHSCHLAGEN. Für grobe Schläge sind diese Motörchen zu filigran. Da bin ich anderer Ansicht. Die Presspassung wird zu streng sein als dass man mit ein wenig Drücken zum Erfolg kommt. Messing auf Stahlachse! Das Schlagen geschieht ja nicht auf den Motor sondern auf die Achse, und die wird das locker aushalten. YMMV - wir kennen die genauen mechanischen Gegebenheiten nicht.
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Wastl schrieb: > ein wenig Drücken Von "ein Wenig Drücken" habe ich auch nicht geschrieben. Wastl schrieb: > Das Schlagen geschieht ja nicht auf den Motor Auch davon war nicht die Rede. Auch das Schlagen auf die Welle kann erfahrungsgemäss solch kleine Lager durch die Vibration schädigen. Das Risiko würde ich nicht unnötig eingehen, wenn es ein angemesseneres Verfahren gibt. Man informiere sich, wie Abzieher und Auszieher funktionieren. Dort sieht man, wie grosse Kräfte durch Gewinde ausgeübt werden. Zum Glück kann man einen Abzieher nicht nur kaufen, sondern auch einfach improvisieren.
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Wieviel Platz ist zwischen Rotor und Motor? Mach mal ein Bild von der Seite.
Ich wette das Abziehen wird bei den vorhandenen Konstruktionen nie ohne Zerstörung des Turbinenrades gelingen. Mit ner dünnen Flexscheibe die Motorwelle unterhalb des Turbinenrades durchtrennen, dann mit einem geeigneten Widerlager )zB eine Nuss aus einem Knarrenkasten auf einem Ambos/Schraubstock) die Messinghülse des Rades abstützen und die Motorwelle mit einem Durchschlag heraus treiben. Der Motor selbst ist billigs zB bei Pollin oder ähnlichen Verdächtigen für kleines Geld neu zu erwerben.
John B. schrieb: > Macht Fotos vom Zwischenraum zwischen Lüfterrad und Motor mit > Massangabe. Stephan S. schrieb: > Wieviel Platz ist zwischen Rotor und Motor? Mach mal ein Bild von der > Seite. ;))
Tam H. schrieb: > Ursache ist, dass das Schaufelrad (dunkelweiss) sich am Montagerahmen > (hellweiss) reibt und so den Motor blockiert. Das heisst aber eigentlich, daß der Sauger eine Fehlkonstruktion ist, weil sich der Kunststoff verzieht und deshalb schleift. Tam H. schrieb: > Im Prinzip wäre es einfach zu lösen. Wie denn? Selbst wenn ihr es zerstörungsfrei runterbekommt, könnt ihr das Rad einfach etwas versetzen und dann geht es? Wie bekommt ihr das Rad wieder sauber auf die Welle? Tam H. schrieb: > Ist kein teures Gerät, wissen wir. Ist im Moment bei Rossmann HU > aber nicht lieferbar... Überlegt ihr wirklich nochmal so ein Gerät zu kaufen obwohl es doch offensichtlich eine Fehlkonstruktion ist? Hermann S. schrieb: > Sieht so aus als wäre das Turbinenrad um eine Messinghohlwelle gespritzt > und diese Messinghohlwelle dann von der Stirnseite auf der Motorwelle > verpresst? Ob das wirklich eine Hohlwelle ist? Könnte vom Aussehen auch eine Art Klemmring sein, der nach dem Aufspritzen des Rads zusätzlich eingepresst wurde um den Formschluss zu verbessern.
Das Ding ist ja prinzipiell schon kaputt. Schlechter wird’s also nicht mehr. Also alles irgendwie sinnvoll einspannen, und dann mit erforderlicher Gewalt die Welle ein kleines Stück durch das Rad zurückdrücken/-pressen/-schlagen/…, bis es wieder frei läuft. Alternativ am feststehenden Teil alles wegdremeln, was schleift. Oliver Sieht nach SAW aus - Schrott ab Werk
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Beitrag #7477059 wurde vom Autor gelöscht.
Könnte es sein, daß der Motor (der ja wohl irgendwie mit dem feststehenden Teil verbunden sein wird) sich in Relation zu diesem feststehenden Teil verschoben hat?
Vermutlich wurde das Laufrad von vorne bis zum Anschlag auf die Welle gepresst. Dabei kann die Kraft fast beliebig groß sein, denn sie stützt sich auf der Motorwelle ab, die vermutlich hinten herausschaut? Wenn das so ist, wird das ohne Zerstörung des Laufrades kaum wieder herunter zu bekommen sein. Dafür müßte die Abziehkraft ja über das Kunststoffrad geleitet werden und das wird in Bruch enden. Möglichkeit: zwei Löcher (symmetrisch!!) nah an der Nabe in das Laufrad bohren und dort hindurch einen passenden Abzieher ansetzen. Der greift dann (hoffentlich) hinter das Messingteil und kann dort große Kräfte übertragen.
andere Möglichkeit; Lötkolben auf die Achse und anheizen. Irgendwann löst sich der Kunststoff von der Messingaufnahme. Mit etwas Glück reicht aber etwas weniger Hitze weil der Ausdehnungskoeffizient bei Messing deutlich größer ist als bei Eisen/Stahl
Tam H. schrieb: > Hat einer von euch vielleicht eine Idee? Schaufelrad kleiner schleifen, in dem man Sandpapier einklemmt und dreht. Du bekommst das Plastikteil nicht zerstörungsfri von der Welle.
Michael B. schrieb: >> Hat einer von euch vielleicht eine Idee? > > Schaufelrad kleiner schleifen, in dem man Sandpapier einklemmt und > dreht. Oder eher mal darüber nachdenken: Harald K. schrieb: > Könnte es sein, daß der Motor (der ja wohl irgendwie mit dem > feststehenden Teil verbunden sein wird) sich in Relation zu diesem > feststehenden Teil verschoben hat?
Mit Schraubendreher zwischen Turbinenrad und Motor gehen und das Turbinenrad 1mm vom Motor weghebeln. Man braucht das Turbinenrad ja nicht herunternehmen.
Andreas B. schrieb: > das > Turbinenrad 1mm vom Motor weghebeln Das zerstört mit hoher Wahrscheinlichkeit das Motorlager. Die Kraft soll zwischen Welle und Rückseite der Turbine (womöglich über die Buchse) ausgeübt werden. Siehe Stichwort "Abzieher".
John B. schrieb: > Das zerstört mit hoher Wahrscheinlichkeit das Motorlager. Ich halte es fuer recht unwahrscheinlich, dass bei diesen Motoerchen ein Kugellager verbaut wurde. Das wird zu 99% ein Gleitlager sein.
Andreas B. schrieb: > Das wird zu 99% ein Gleitlager sein. Ich habe bei dieser Baugrösse beides gesehen. Auch ein Gleitlager würde ich nicht durch Krafteinwirkung zwischen Lüfterrad und Motorgehäuse gefährden.
Ein Gleitlager hat ja eine Bohrung die geringfügig grösser wie die Motorwelle ist, Zug oder Druck in Richtung der Welle interessiert das gar nicht. Es gibt für Morsekegel sogenannte Trenngabeln, das ist ein keilförmiges Teil mit nem Schlitz in der Mitte. davon werden 2 mit gegenläufigem Keil zusammengepresst und ziehen durch den flachen Keil den Kegel aus der Spindel. Selbiges funktioniert um einige Nummern kleiner auch mit dem Motor. Leider weiss ich nicht, wer solche Teile verkauft, möglicherweise muss man sich sowas auch selber basteln.
Gibt es für €10; eigentlich gedacht für das Abziehen von Scheibenwischerarmen.
Durch Experimente an Schrott kann ich sagen: Mit nem Seitenschneider geht sowas auch immer ganz gut.
Uli S. schrieb: > Ein Gleitlager ... Wie gesagt, wir wissen nicht, welche Art von Lager. Auch Gleitlager dieser Baugrösse können leicht beschädigt, bzw dejustiert werden. Uli S. schrieb: > für Morsekegel ... Andere Bauweise, falscher Dimensionsbereich. Thomas R. schrieb: > für das Abziehen von > Scheibenwischerarmen. Falsche Dimension. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Mit nem Seitenschneider geht sowas auch immer ganz gut. Auch das ist Glückssache. "IMMER" geht das nicht zerstörungsfrei und ohne Dejustage der Einzelteile des Motors. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Experimente an Schrott Dafür ist der Seitenschneider eher geeignet.
John B. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Mit nem Seitenschneider geht sowas auch immer ganz gut. > > Auch das ist Glückssache. "IMMER" geht das nicht zerstörungsfrei und > ohne Dejustage der Einzelteile des Motors. und wer sagt Dir, dass mit dem Keil nicht DOCH die Welle aus dem Anker gezogen wird?
Der Threadstarter hat sich nicht wieder blicken lassen, und meine --wie ich finde, nicht irrelevante-- Frage wurde auch nicht beantwortet. Beitrag "Re: Turbinenschaufelrad von Welle von Elektromotor lösen" Tam, was ist los?
@Ove M. (Firma: ;-)
> andere Möglichkeit; Lötkolben auf die Achse und anheizen....
genau andersherum - kühlen und nicht erwärmen,
eben wegen der unterschiedlichen Ausdehnungs-Koeffizienten.
Das Ding in den Kühlschrank/Gefrierfach und dann vorsichtig einen
geeigneten Abzieher verwenden.
Die Welle wird einige 10-3mm schrumpfen - aber Vorsicht Kunststoff
wird beim Kühlen spröder.
Markus
Eventuell auch Kältespray einsetzen - ist aber bei den beengten
Verhältnissen schwieriger.
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Harald K. schrieb: > meine -wie ich finde, nicht irrelevante- Frage Relevant? Wofür? Für wen? Es wurden zwei Trollfragen gestellt und dafür ist nichts von dem, was wir dazu geschrieben haben, relevant. Das passiert immer wieder. Trollfrage heisst: Es wurde eine Scheinfrage gestellt und durch absolut nichts zeigte sich eine Auseinandersetzung mit dem Thema bei den Scheinfragestellern. Es hat sich nicht gezeigt, dass die Frage ernst gemeint war. Es kam keine Antwort auf Rückfragen, keine Stellungnahme zu Informationen, null Komunikation. Man kann es zur Kenntnis nehmen und gelegentlich mit anderen Äusserungen der selben Personen vergleichen. Nebenbei: ich finde, du hast eine wichtige Frage gestellt. Aber um micht geht es hier eh nicht. :)
John B. schrieb: > Es wurden zwei Trollfragen gestellt Die Frage des Threadstarters ist sicher keine Trollfrage. Hast Du gesehen, wer das ist?
Harald K. schrieb: > wer das ist Ich weiss, wer das ist, er schreibt viel. Wer es ist, ist aber egal. Und über die Autoren habeich nicht geschrieben, sondern ausschliesslich über die Frage. Und diese Frage im Kontext des darauf folgenden Threads hat sich recht charakteristisch dargestellt. Jedem kann mal ein Ausrutscher passieren.
Jetzt machst Du also jemanden (der übrigens kein Muttersprachler ist) und eine Frage stellt, zum Troll, weil andere Leute auf die Frage mit wenig hilfreichem antworten? Warum Tam sich hier nicht wieder hat blicken lassen, wird nur er wissen; vielleicht hat er die "Ratschläge" gesehen und aufgegeben.
Harald K. schrieb: > Jetzt machst Du also jemanden (der übrigens kein Muttersprachler > ist) Nein. Sondern: John B. schrieb: > über die Autoren habe ich nicht geschrieben, sondern ausschliesslich über > die Frage.
Du meinst also, die Frage kontextfrei be- und verurteilen zu können. Kann man machen, aber was bringt Dir das?
Gut. Haben wir das auch geklärt. Geht's Dir jetzt besser?
Markus W. schrieb: > @Ove M. (Firma: ;-) >> andere Möglichkeit; Lötkolben auf die Achse und anheizen.... > > genau andersherum - kühlen und nicht erwärmen, > eben wegen der unterschiedlichen Ausdehnungs-Koeffizienten. > > Das Ding in den Kühlschrank/Gefrierfach und dann vorsichtig einen > geeigneten Abzieher verwenden. > Die Welle wird einige 10-3mm schrumpfen - aber Vorsicht Kunststoff > wird beim Kühlen spröder. > > Markus > > Eventuell auch Kältespray einsetzen - ist aber bei den beengten > Verhältnissen schwieriger. Ne, das klappt nicht! Bei Wärme dehnt sich Messing mehr als Stahl, folglich schrumpft es auch mehr bei Kälte. Ideal wäre Messinghülse warm, Stahlachs kalt. Nur das bekommt man kaum vernünftig hin!
Ove M. schrieb: > Bei Wärme dehnt sich Messing mehr als Stahl, folglich schrumpft es auch > mehr bei Kälte. Ja, so ist es. Die Passung wird noch fester. Ove M. schrieb: > Ideal wäre Messinghülse warm, Stahlachs kalt. Nur das bekommt man kaum > vernünftig hin! Das funktioniert halt nur beim Aufschrumpfen. Beim Trennen erreicht man keine brauchbare Temperaturdifferenz, da vollflächiger thermischer Kontakt besteht. Und mit Aufheizen würde man nur das Plastikteil zerstören.
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