Hallo, ich habe einen Miele Geschirrspüler, der sich nach einem Stromausfall nicht mehr einschalten lässt. Ich habe mal die Platine (ELP 567) ausgebaut, aber nichts erkennen können. Schaut alles sauber aus, habe aber kein Messgerät bei der Hand um nachmessen zu können. Bei einem Radio ist mal die Sicherung nach einem Stromausfall kaputt gewesen. Dort hab ich die Sicherung rausgelötet und eine neue verlötet und es hat alles funktioniert. Wie wahrscheinlich ist es, dass hier wieder nur die Sicherung durch ist? Vielen Dank liebe Grüße
sicherung auf durchgang prüfen. Das könnte eher ein Elko-Problem sein. Mach die Platine mal warm und wenn die Maschine dann läuft, musst du die Elkos tauschen. Evtl auch nur die kleinsten.
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Das runde Teil zwischen den Relais ist eine Sicherung.
Balazs schrieb: > Wie wahrscheinlich ist es Wahrscheinlichkeiten helfen dir nicht. Messen ist angesagt. Billiges Multimeter gibt es für ein paar Euro in jedem Baumarkt. Oder Nachbar oder Freund fragen.
Vielen Dank. Werde mir mal ein Multimeter besorgen und nachmessen. wenn die Sicherung nichts hat, versuch ich mit erwärmen. vielen dank fürs Erste. lg
Manche Schaltnetzteile enthalten einen Kondensator, der nur beim Einschalten wichtig ist. Im Dauerbetrieb kann der Kondensator komplett seine Kapazität verlieren, ohne daß das irgendein Problem macht. Nur beim Aus- und Wiedereinschalten, da macht das Probleme: Das Netzteil läuft nicht an. Vielleicht liegt hier ja so ein Problem vor; viele "moderne" Elektrogeräte verzichten ja auf einen echten Netzschalter und sind (in Teilen) dauerhaft an.
Balazs schrieb: > Wie wahrscheinlich ist es, dass hier wieder nur die Sicherung durch ist? Extrem gering, zumal die Sicherung wohl für den Heizkreislauf ist. Du musst messen, ob der TNY Schaltregler eine Ausgangsspannung produziert, die der Relaisspannung entspricht, aber Achtung: der Ausgang dürfte von den 230V nicht getrennt sein. Wenn deine Haussicherung rausfliegt, entsteht im abgetrennten Stromkreis ggf. eine Überspannung die deine Elektronik killt. Dann ist der empfindliche TNY hin.
Balazs schrieb: > Ich habe mal die Platine (ELP 567) ausgebaut, aber nichts erkennen > können. Schau mal da genauer hin.
Der Sicherungwiderstand sieht auch verdächtig aus.
Das Leiterplattenlayout ist echt schräg. Offenbar haben die die Pads für die unbenutzten Pins des Controllers gelöscht. Diese Pins sind so wie es aussieht daher gar nicht verlötet und "hängen" in der Luft. Die vielen äußerst dünnen Leiterbahnen an die Steckkontakte sehen auch nach Sollbruchstellen aus. Andererseits sprechen die Widerstände in Serie für eine Beachtung der maximalen Spannungswerte der Widerstände. Kurios.
Obacht, wenn du messen wilst! Gehe davon aus, das das Schaltnetzteil keine galvanische Trennung besitzt, sondern auch die 5V Ausgangsspannung einpolig auf Netzpotential liegt. Wer das nicht im Hinterkopf hat, kann ganz schnell einen Stromschlag riskieren. Wenn keine 5V aus dem netzteil kommen, die braune Rundsicherung auf Durchgang kontrollieren, den etwas gebräunten Leistungswiderstand rechts am Eingang auf Nennwert kontrollieren, Gleichrichterbrücke die Diodenstrecken mi dem Ohmmeter messen, das einmal Uf rund 0,6V und in der anderen Richtung was gegen unendlich angezeigt wird, Danach die Elkos rund um den TNY tauschen und wenn es dann noch nicht geht, den TNY auch. Alternativ die Leiterbahn die +Ub in die Steuerung weiterführt, durchkratzen und dort 5V aus einem kleinen 5V Schaltnetzteil (Handylader o.ä.) einspeisen und gucken, ob es dann geht. In letzgenanntem Fall kann man das Provisorium auch "schön machen", als Dauerlösung.
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