Forum: Haus & Smart Home balkonkraftwerk-wer-verdient-an-dem-verschenkten-strom


von Rüdiger B. (rbruns)


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von Christian M. (likeme)


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Rüdiger B. schrieb:
> Von Interesse ?
> 
https://www.golem.de/news/balkonkraftwerk-wer-verdient-an-dem-verschenkten-strom-2308-176649.html

Es hinkt gewaltig, warum wissen die nicht was Sache ist. Jeder BKW 
Betreiber, den ich kenne (8Stück), müssen neuerdings beide Zählerstände 
mitteilen. Also ist sehr wohl eine Menge X daraus zu errechnen. Das 
Ablesen funktioniert genau so wie meiner "großen" Anlage. Nicht täglich 
sondern einmal im Jahr.
Die einen Sagen wir müssen den Biostrom, den wir nicht haben wollen, 
entsorgen. Die Anderen schieben die Gratis KW einfach gern ein um damit 
Profit zu machen. Es wird Zeit für einen Betriebsprüfer oder die 
Steuerfahndung. Das ist wie wenn Aldi die Kartoffeln vom Bauer XY 
"klaut" und im Laden verkauft.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Na in dem Moment wo ich sowieso einen Zweirichtungszähler habe und beide 
Zählerstände mitteilen muss, kann ich mir den Überschuss auch vergüten 
lassen und brauche den nicht komplett zu verschenken. Steuerlich ist das 
ja seit Anfang 2023 bei Balkonkraftwerken bzw. Anlagen unter 30kWp nicht 
mehr relevant wenn ich das korrekt in Erinnerung habe.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Christian M. schrieb:
> Es wird Zeit für einen Betriebsprüfer oder die
> Steuerfahndung.

Du kannst dir den Strom ja vergüten lassen, es hindert dich Niemand.

von Max M. (ulfkotte_17)


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Der eingespiesene strom ist zu der zeit wenn du leistung hast eh nichts 
wert weil dann alle anderen auch einspeisen und man den überschuss 
verschenken muss.
Die 8ct vergütung kommen aus der umlage, heisst das bezahlen die anderen 
stromkunden, nicht der markt, weil dein strom ist unverkäuflich.

Wenn du vergüten lässt muss das auch auf die steuererklärung drauf ....

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Die 8ct vergütung kommen aus der umlage,

Die es seit Juli nicht mehr gibt...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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An den Übergabepunkten und im Netz wird der Leistungsfluss gemessen. Da 
entrinnt nur die Leistung, die sich im Bereich des Messfehlers befindet. 
Also viel kann da nicht unter den Tisch fallen. Am Strom der 
nichtmesstechnisch erfassten Balkonanlagen verdient der lokale 
Netzanbieter. Daher müssen alle gemeldet werden. Aus diesen Meldungen 
erfolgt dann eine Schätzung.

von Stephan (stephan_h623)


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Aktuell verdient daran niemand. Die Spitzenlast der betreffenden 
Haushalte ist unverändert, der Gesamtverbrauch aber niedriger. Damit 
weniger Netzentgelte, obwohl das Netz dadurch nicht entlastet wird. Die 
Balkonkraftwerke decken halt zunächst die Grundlast (Router, Telefon, 
Standby, ...) und wenn dann wirklich Überschuss beim BKW da ist braucht 
den Strom keiner.
Betreiber die sich daran stören können ja jederzeit das ganze als 
reguläre PV installieren, anmelden und abrechnen.

Das alles auf Basis der aktuellen Preise.

Weit interessanter finde ich aber die Studie vom Umweltbundesamt zu den 
gesellschaftlichen Kosten von Umweltbelastungen:
https://www.umweltbundesamt.de/daten/umwelt-wirtschaft/gesellschaftliche-kosten-von-umweltbelastungen
bzw. nur für Strom:
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/dateien/4_tab_umweltkost-stromerzeug_2023-03-27.pdf

Eigentlich muss man von den 809€/t CO2 ausgehen. Sonst leben wir weiter 
auf Kosten künftiger Generationen. Wäre auch nicht besser als der 
Imperialismus (der noch nicht wirklich beendet ist).
Damit kämen beim Strom so 25-50ct/kWh an CO2-Kosten obendrauf.
Heizöl +90ct/l, nach anderen Zahlen durchaus +170ct/l.
Benzin ähnlich.
Gas für die Heizung etwas besser.

Keine Ahnung, wie weit man den Daten trauen kann. Für Wasserkraft und 
Wind halte ich die Angaben für definitv falsch. Den Bau muss man 
schließlich berücksichtigen. Auch bei PV wäre die ganze Produktions- und 
Transportkette zu beleuchten.

Aber meine Quintessenz: der aktuelle Strompreis ist großteils künstlich 
und eigentlich nicht nach (volks-)wirtschaftlichen Maßstäben 
nachvollziehbar. (Merit-Order ist klar, aber auf welcher Grundlage wenn 
Braunkohle 3ct/kWh elektrisch kostet aber 30 ct/kWh elektrisch kosten 
müsste)
Da könnte zusätzliche PV letztenendes nützlich oder schädlich sein. Ich 
kann es nicht sagen, einfach zu sehr in Förderungen, Subventionen, ... 
vergraben.

Ich würde gerne überall den echten Preis wissen. Wie man dann das Loch 
zwischen Einkommen und Ausgaben beim Normalbürger stopft ist sicher ne 
schwere Aufgabe. Aber das ganze Volk laufend mit falschen Daten zu 
versorgen machts nicht leichter.

von Jörg R. (solar77)


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Rüdiger B. schrieb:
> Von Interesse ?

Interesse an Balkonkraftwerk zum hundertsten mal? Nö, kein Interesse.

von Max M. (ulfkotte_17)


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Stephan schrieb:
> Damit kämen beim Strom so 25-50ct/kWh an CO2-Kosten obendrauf.

Du bist doch ein intelligenter mann. Warum erzählst du märchen?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Stephan schrieb:
> Heizöl +90ct/l, nach anderen Zahlen durchaus +170ct/l.
> Benzin ähnlich.

Aus 1 kg Heizöl werden 2,6 kg CO2 wären ~2,2€ pro Liter Heizöl.
Damit würde Heizöl die 3€ Latte reissen.
Definitiv würde da der Bürgerprotest gewalttätig werden.

von Udo S. (urschmitt)


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Max M. schrieb:
> Warum erzählst du märchen?

Warum, du bist hier doch der Märchenprinz :-)

Max M. schrieb:
> Die 8ct vergütung kommen aus der umlage, heisst das bezahlen die anderen
> stromkunden,

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Max M. schrieb:
> Du bist doch ein intelligenter mann. Warum erzählst du märchen?

Das wäre passend zu den Forderungen 2DM die kWh und 5DM der Liter Sprit. 
Mal sehen, ob ich den Artikel noch finde.

Es entwischt der Erfassung nur die eingespeisten kWh, die auf Grund der 
Rücklaufsperre nicht erfasst werden. Es gibt aber für diese Erfassung 
dann doch einzelne Geräte, wo die Energiemenge bei aktiver Sperre 
gezählt wird.
Ein anderer Weg ist die Anmeldung der Gerät in einem Portal des 
Herstellers vorzuschreiben. Der Energieversorger kann dann vom 
Hersteller eine Übersicht (Summe aller Geräte in einem Gebiet, damit ist 
die Anonymisierung gewährleistet) anfordern.

von Stefan F. (Gast)


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Ich kann von einer PV nur dann ernsthaft profitieren, wenn ich den Strom 
selbst verbrauche. In der Praxis heißt das: Ich muss im Sommer 
speichern, was ich im Winter verbrauche.

Das scheitert aber an den Kosten der Speicher-Anlage, wie auch immer 
diese gestaltet ist.

Im Kombination mit einer Klimaanlage könnten private Solarpanels Sinn 
ergeben. Allerdings nicht für mich, weil ich keine Klimaanlage 
installieren darf. Ist halt nicht mein Haus.

von Max M. (ulfkotte_17)


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Dieter D. schrieb:
> Das wäre passend zu den Forderungen 2DM die kWh und 5DM der Liter Sprit.

Ich mein gar nicht das.

Seit ich den "nicht korrigierten" temperaturverlauf der letzten 10'000 
jahre gesehen habe fällt es mir schwer die klimaerwärmung ernst zu 
nehmen.

Wenn man dann noch von den 0,04% weiss und dass 0.02% die untergrenze 
für leben ist versteht man nicht wie ein intelligenter mann solch eine 
besteuerung akzeptieren kann.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Übrigens an den Bewertungen zu lesenswert, kann wunderbar abgelesen 
werden, das es diesen gar nicht darum geht, wer den Vorteil aus dem 
verschenkten Strom ziehen könnte. Dazu gehört erstmal was gemessen wird 
und welche Leistungen weshalb durch die Maschen des das Messnetzes 
fallen.

Stephan schrieb:
> Eigentlich muss man von den 809€/t CO2 ausgehen. Sonst leben wir weiter
> auf Kosten künftiger Generationen.

Das bringt gar nichts. Weil wenn wir die fossile Energie nicht 
verbrauchen, verbrauchen diese andere. Dem Klima ist es vollkommen egal, 
wo das verbrannt wird. Das Klima kennt keine Grenzen. Eine solche 
Maßnahme bringt nur etwas, wenn das gleichzeitig bei allen anderen in 
der Welt durchgesetzt werden kann und wird. D.h. man muss in der Lage 
sein bei den hochgerüstesten Unfolgsamen notfalls einzumarschieren um 
deren Regierung in die Wüste zu schicken.

So schwimmt der Haase im Haifischbecken und ist kein Ponyhof

von Manfred P. (pruckelfred)


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von H. H. (Gast)


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von Udo S. (urschmitt)


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von Uwe (neuexxer)


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> balkonkraftwerk-wer-verdient-an-dem-verschenkten-strom

Die Mafia?!

Koryphäen/iNNen, wie z.B. solche aus dem Wirtschaftsministerium,
nebst ihren vor- und nachgelagerten Lakaien, also jenen
vom Volk gut durchgefütterten Experten/iNNen à la Graichen u.ä.
haben von sowas natürlich gar nix von - jedenfalls nicht direkt.

Denen ist das Thema womöglich viel zu komplex...

Den Profit lassen sie sich trotzdem natürlich nicht
durch die Lappen gehen.
Und DAFÜR wurden/werden zusätzlich immer neue gut bezahlte Stellen
(jedenfalls für die richtigen!) Lakaien s.o.,
z.B. als Staatssekretär/iNNen etikettiert,
als systemrelevant neu kreiert.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>>
> 
https://sciencefiles.org/2023/06/20/die-co2-konzentration-in-der-atmosphaere-steigt-als-ergebnis-einer-erwaermung-nicht-umgekehrt-von-angeschwipsten-wetterdienstlern/
>
> Wow, ihr glaubt doch nicht wirklich was da geschwurbelt wird?

Naja, die Darstellung zumindestens kann einen überzeugen.
Wer die bisherige Kausalität
"steigendes CO2 --> Temp. der Erdatmosphäre steigt" glaubt. Der wird 
durch
"steigende Temp. der Erdatmosphäre  --> steigendes CO2" schon ganz 
einfach
in die Irre geführt.
Den die Beweisführung ist doch genial!

Was fehlt ist nur noch der Mechanismus der Erklärt "wie steigende Temp. 
der Erdatmosphäre" irgendwas ändern könnte.
z.B hat warme Luft mehr Wasserdampf
genauso müßte man jetz erklären wie  "wie steigende Temp. der 
Erdatmosphäre" zu mehr CO2 in der Atmosphäre sorgt!

Alles klar!

: Bearbeitet durch User
von Max M. (ulfkotte_17)


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Cha-woma M. schrieb:
> "wie steigende Temp. der
> Erdatmosphäre" zu mehr CO2 in der Atmosphäre sorgt!

Der colaflaschen effekt. Warum hat warme cola keine kohlensäure drin? 
Dasselbe gilt für weltmeere. wo denkst du geht das co2 aus dem meer hin?

Die phasenverschiebung zwischen temperatur und co2 ist an eisbohrkernen 
gut rückverfolgbar. Co2 hinkt der temperatur 300 jahre hinterher.

von Christian M. (likeme)


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Max M. schrieb:
> Wenn du vergüten lässt muss das auch auf die steuererklärung drauf ..

du hast auch keine Ahnung. Seit diesem Jahr alles ohne FA und vorher 
gabs auch schon die Bagatellgrenze von 400 Euro. Diese Regelung ist das 
einzig Gute war ich den Grünen bestätigen kann.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Max M. schrieb:
> Der colaflaschen effekt. Warum hat warme cola keine kohlensäure drin?
> Dasselbe gilt für weltmeere. wo denkst du geht das co2 aus dem meer hin?

Bei euren wissenschaftlichen Ausführungen habt ihr allerdings zwei 
wesentliche Punkte vergessen oder vieleicht auch bewusst weggelassen.

1. Wo kommt denn die Wärme her die das Meerwasser warm macht? Genau, 
duch den erhöhten CO2 Anteil in der Luft durch die Verbrennung von 
Kohle, Gas und Öl.
2. Woher soll denn das CO2 kommen das auf einmal mehr drin ist.

Cha-woma M. schrieb:
> steigende Temp. der Erdatmosphäre  --> steigendes CO2

Fakt ist dass die letzten 50 Jahre der CO2 Anstieg in der Luft weniger 
hoch ausfiel als erwartet, weil die Meere mehr davon gebunden haben.
Wenn also jetzt die Temperaturen der Meere steigen dann führt das zu 
einer Verschiebung des Löungsgleichgewichts, also zu steigender 
Ausgasung von CO2 und damit zu einer Verstärkung des CO2 Anstiegs in der 
Luft und damit Erwärmung der Erdatmosphäre.

Einer der sogenannten Kippunkte des Klimawandels.
Eine saubere Mitkopplung

Eure Argumentation ist also eher eine Bestätigung dass dringend 
gehandelt werden muss.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (ulfkotte_17)


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Udo S. schrieb:
> Wo kommt denn die Wärme her die das Meerwasser warm macht? Genau,
> duch den erhöhten CO2 Anteil in der Luft

Hübsche kreislogik.

> durch die Verbrennung von Kohle, Gas und Öl.

Man vergleiche den täglichen energieertrag sämtlicher fossiler mit dem 
energieertrag der sonneneinstrahlung. Das verbrennen fossiler ist im 
planetaren energiehaushalt pillepalle.

Man vergleiche auch die im inneren der erde nuklear erzeugte wärmemenge 
mit der täglichen fossil verbrennung. Das erdinnere ist nicht "einfach 
so" glühend heiss, die wärme wird nuklear produziert. Dagegen sind 
fossile nochmals pillepalle.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> Wow, ihr glaubt doch nicht wirklich was da geschwurbelt wird?

Absolut, weil ...

Cha-woma M. schrieb:
> Den die Beweisführung ist doch genial!

Dmait ist doch ...

Cha-woma M. schrieb:
> Alles klar!

Oder gibt es da noch Zweifelnde (m,w,d)?

Allerdings steckt hinter jeder der Behauptungen ein wahrer Kern und in 
einer Glosse darf auch schön alles etwas umgekehrt betrachtet werden. 
Nicht der Apfel fällt auf die Erde, sondern die Erde fällt auf den 
Apfel.

Zum Link des Urteils wäre zu ergänzen, das bereits das veröffentlichen 
von einigen Dissertationen und Glossen, die als von rechts beeinflusst 
gelten, im Vergleich zur anderen Portalen, eine Publikationsseite als 
rechtsstehend und Netzwerkeunterstützender zählt. Die Schwelle ist daher 
niedrig.
Auf die Medien übertragen wäre das mit der Klage so, als wenn die TAZ 
gegen eine freie Universität klagen würde, weil sie diese mindestens als 
dem linken Netzwerk nahestehend eingeordnet hätte.

Das zusätzlich CO2 entstammt nicht nur aus dem was wir verbrennen. Es 
muss wirklich das aus den Meeren, Mooren, Vulkanen usw. auch gezählt 
werden. Es gibt auch einen CO2-Kreislauf. Dabei bilden die Pflanzen an 
Land und im Meer eine CO2-Senke. Bei mehr CO2 wachsen diese auch besser. 
Es werden dann aber auch Zonen notwendig, wo diese absinken und ohne 
wieder CO2 freizusetzen für hunderttausende von Jahren versacken. Aber 
wenn diese an der Ausbreitung durch die Zunahme an Menschen plus damit 
verbunden Beanspruchung an Ressourcen gehindert werden, versagt der 
Korrekturversuch der Natur.

Der Bezug zu Balkonsolaranlagen wäre, das daran diese nennenswert nicht 
viel ändern werden.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (ulfkotte_17)


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Dieter D. schrieb:
> Der Bezug zu Balkonsolaranlagen wäre, das daran diese nennenswert nicht
> viel ändern werden.

Satzstellung Igitt.
Faktisch korrekt.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Lasst Euch doch mal was einfallen.

Auch PV-Strom kann mehr als nur Akkus laden
und Wärme produzieren, wenn man die garnicht benötigt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian M. schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Wenn du vergüten lässt muss das auch auf die steuererklärung drauf ..
>
> du hast auch keine Ahnung. Seit diesem Jahr alles ohne FA und vorher
> gabs auch schon die Bagatellgrenze von 400 Euro. Diese Regelung ist das
> einzig Gute war ich den Grünen bestätigen kann.

Ja die Grünen, die habens jetzt endgültig raus wie sie die Bundesbürger 
rum kriegen. Steuergeschenke sind das was der Speck für die Mäuse ist!

Akktuell wollen die für 2024 die BKW`s auf 2000W pimpen!
800W Wechselrichter!

von Stephan (stephan_h623)


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Cha-woma M. schrieb:
> Aus 1 kg Heizöl werden 2,6 kg CO2 wären ~2,2€ pro Liter Heizöl.
> Damit würde Heizöl die 3€ Latte reissen.

Stimmt. Verrechnet. Und auch beim Sprit wären es +2€ je Liter.
Wobei bisherige Energiesteuer und CO2-Abgabe dann entfallen sollten und 
auf den CO2-Kostenanteil sollte auch keine Mehrwertsteuer kommen.
Wären am Ende aber trotzdem grob 3,30€/l und das unabhängig ob fürs Auto 
oder die Heizung.

Cha-woma M. schrieb:
> Definitiv würde da der Bürgerprotest gewalttätig werden.

Vermutlich. Zumindest wenn es keinen geeigneten Ausgleich gibt.
Könnten ja so 2.000€/Kopf und Jahr pauschal sein, 0-3.000€/Kopf und Jahr 
Heizkostenzuschuss je nach Effizienzklasse des Wohngebäudes und auf 
50ct/km erhöhte Pendlerpauschale.
Alles über 10 Jahre auf 0 fallend (auch die Pendlerpauschale).
Und der Strompreis generell variabel nach Verfügbarkeit.

Bringt natürlich alles nichts solange nicht mindestens die ganze EU + 
USA mitziehen.
Bei jedem Import müsste ja definitiv die Erzeugungskette geprüft und 
entsprechend "besteuert" werden.

Und ja: die Preise für Rohstoffe würden sich oftmals vervielfachen.
Aber wenn Beton+Stahl das 5-fache Kosten findet ja vielleicht jemand 
bessere Baumaterialien oder Strukturen, die weniger Material 
verbrauchen.
PV einspeisen lohnt sich richtig (zumindest vorerst). Stromverbrauch 
wird stärker auf die Verfügbarkeit von Solarstrom ausgerichtet. 
Wasserstoff könnte man dann vielleicht wirtschaftlich eher per 
Elektrolyse statt aus Erdgas erzeugen. Die Palmöl-Thematik wäre vmtl. 
auch sofort erledigt. ...
Und vielleicht würden dann auch wieder reparierbare Geräte gebaut 
werden.

Aber wird eh nix werden. Also weiter über Vorschriften und Subventionen 
wundern. Die Rohstoffpreise passen leider trotzdem nicht zur 
Umweltbelastung also nochmal ne Förderung für Holzhäuser und 
Sanierungen, weil Beton vielleicht grade als Übeltäter identifiziert 
ist, aber immer noch zu günstig ...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stephan schrieb:
> Wären am Ende aber trotzdem grob 3,30€/l und das unabhängig ob fürs Auto
> oder die Heizung.

Wie hoch dann wohl der Strompreis fürs Fahren sein wird,
wenn ALLE "plötzlich" Stromer fahren wollen...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Lasst Euch doch mal was einfallen.
>
> Auch PV-Strom kann mehr als nur Akkus laden
> und Wärme produzieren, wenn man die garnicht benötigt.

????????

Beitrag #7478862 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gustav K. (hauwech)


Angehängte Dateien:

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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Wie hoch dann wohl der Strompreis fürs Fahren sein wird,
> wenn ALLE "plötzlich" Stromer fahren wollen...

Es wird ziemlich wurscht sein, wenn alle Stromer fahren wollen. Ein 
Problem wird entstehen, wenn alle Stromer gleichzeitig laden wollen, 
siehe Grafik.

In der Planung ist deshalb, die Ladeleistung zu reduzieren. Was 
aberwitzig erscheint, wenn man bedenkt, dass die Hersteller keine Kosten 
scheuen, um eine hohe Ladeleistung zu ermöglichen. Wegen der Drosselung 
dauert es dann wieder länger als nötig.

Quelle Text und Grafik: NetzeBW

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Gustav K. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> Wie hoch dann wohl der Strompreis fürs Fahren sein wird,
>> wenn ALLE "plötzlich" Stromer fahren wollen...
>
> Es wird ziemlich wurscht sein, wenn alle Stromer fahren wollen. Ein
> Problem wird entstehen, wenn alle Stromer gleichzeitig laden wollen,
> siehe Grafik.
>
> In der Planung ist deshalb, die Ladeleistung zu reduzieren. Was
> aberwitzig erscheint, wenn man bedenkt, dass die Hersteller keine Kosten
> scheuen, um eine hohe Ladeleistung zu ermöglichen. Wegen der Drosselung
> dauert es dann wieder länger als nötig.


Und der Ladewirkungsgrad geht dabei in den Keller! Die kWh kostet dann 
praktisch das Doppelte! Soll das so?
Gibt es dann für den doppelten Strompreis wieder Schnelladung? Sozusagen 
First Class?
>
> Quelle Text und Grafik: NetzeBW

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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Thomas U. schrieb:
> Gibt es dann für den doplelten Strompreis wieder Schnelladung? Sozusagen
> First Class?

Gut erkannt, die Weichen sind gestellt. Absicht von der Regierung würde 
ich jetzt hier nicht unterstellen, eher das Unvermögen die Folgen von 
Entscheidungen abschätzen zu können. Kein Wunder, bei dem Bildungsstand. 
Ist aber längst nicht das einzige Süppchen das am köcheln ist, da gibt's 
in Zukunft noch ordentlich was auszulöffeln.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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C. D. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Gibt es dann für den doplelten Strompreis wieder Schnelladung? Sozusagen
>> First Class?
>
> Gut erkannt, die Weichen sind gestellt. Absicht von der Regierung würde
> ich jetzt hier nicht unterstellen, eher das Unvermögen die Folgen von
> Entscheidungen abschätzen zu können. Kein Wunder, bei dem Bildungsstand.
> Ist aber längst nicht das einzige Süppchen das am köcheln ist, da gibt's
> in Zukunft noch ordentlich was auszulöffeln.
>
> Gruß, DerSchmied

Hoffentlich wird dieses 'Süppchen' für die Verursacher nicht zum 
Schwedentrunk!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas U. schrieb:
> Und der Ladewirkungsgrad geht dabei in den Keller! Die kWh kostet dann
> praktisch das Doppelte! Soll das so?
> Gibt es dann für den doplelten Strompreis wieder Schnelladung? Sozusagen
> First Class?

Wäre garned so schlecht!

von Wolle G. (wolleg)


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Dieter D. schrieb:
> Übrigens an den Bewertungen zu lesenswert, kann wunderbar abgelesen
> werden, das es diesen gar nicht darum geht, wer den Vorteil aus dem
> verschenkten Strom ziehen könnte.

kleine Prognose: der Beitrag "kleine Prognose: der ..." wird vermutlich 
vorwiegend die Bewertung: "negativ" erhalten.

von Wolle G. (wolleg)


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Wolle G. schrieb:
> wird vermutlich  vorwiegend die Bewertung: "negativ" erhalten.

Prognose stimmte!! aktuell -5

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Cha-woma M. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> Lasst Euch doch mal was einfallen.
>>
>> Auch PV-Strom kann mehr als nur Akkus laden
>> und Wärme produzieren, wenn man die garnicht benötigt.
>
> ????????

tchaaah. da guggste bleed

von Gustav K. (hauwech)


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Thomas U. schrieb:
> Und der Ladewirkungsgrad geht dabei in den Keller! Die kWh kostet dann
> praktisch das Doppelte!

Das ist der Preis der E-Mobilität. Oder wäre es dir lieber, wenn das 
Netz wegen Überlastung zusammen bricht?

Eben in einer Autozeitung gelesen: Wird die Leistung einer Wallbox von 
11kW auf 4,2kW reduziert, dann benötigt ein Auto mit einem Verbrauch von 
15kWh/100km statt 1,5 Stunden ca. 3,5 Stunden, um seine Reichweite um 
100km zu erhöhen. Für 200km mehr Reichweite benötigt man dann 7 Stunden.

Nicht gerade der Hit für Leute, die ihr Auto spontan nutzen wollen oder 
müssen.

von Jörg S. (joerg-s)


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Gustav K. schrieb:
> Nicht gerade der Hit für Leute, die ihr Auto spontan nutzen wollen oder
> müssen.
Das sind alles wieder so pseudo Probleme. Die Wahrscheinlichkeit das 
"leeres Auto" auf "plötzlich schnell wieder weg" und Einschränkung des 
Maximalstroms trifft, ist gering.

von Jörg S. (joerg-s)


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Gustav K. schrieb:
> In der Planung ist deshalb, die Ladeleistung zu reduzieren. Was
> aberwitzig erscheint, wenn man bedenkt, dass die Hersteller keine Kosten
> scheuen, um eine hohe Ladeleistung zu ermöglichen. Wegen der Drosselung
> dauert es dann wieder länger als nötig.
Die Ladeleistungen benötigt man vor allem Unterwegs an DC Ladern. Ich 
wüsste nicht wer Zuhause mit 22kW laden will. Schau doch mal in den 
entsprechenden  Foren, da geht es in 99% der Fälle darum wie man die 
Ladeleistung VERRINGERN kann weil man PV laden will o.ä.

von Gustav K. (hauwech)


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Jörg S. schrieb:
> Das sind alles wieder so pseudo Probleme. Die Wahrscheinlichkeit das
> "leeres Auto" auf "plötzlich schnell wieder weg" und Einschränkung des
> Maximalstroms trifft, ist gering.

Nach Hause kommen und gleich noch mal weg müssen kommt hier häufiger 
vor, als mir lieb ist. Und klingelt mal das Telefon, möchte ich nicht 
absagen müssen, weil mein Auto erst noch 7 Stunden laden muss.

Schön, wenn Leute heute schon wissen, wie viel kwh sie am 27. des 
nächsten Monats Abends benötigen und zudem sicher sein können, dass es 
die nächsten Jahre keine außerplanmäßigen Ereignisse geben wird.

Oder anders: Mein Auto muss jederzeit startklar und nutzbar sein, 
sonst brauche ich kein eigenes.

: Bearbeitet durch User
von Rüdiger B. (rbruns)


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Gustav K. schrieb:
> Nicht gerade der Hit für Leute, die ihr Auto spontan nutzen wollen oder
> müssen.

Und du Tankst dein Auto auch wenn es noch halbvoll ist ?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Gustav K. schrieb:
> Nicht gerade der Hit für Leute, die ihr Auto spontan nutzen wollen oder
> müssen.
Dafür git`s doch dann Flugtaxis!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Gustav K. schrieb:
> Oder anders: Mein Auto muss jederzeit startklar und nutzbar sein,
> sonst brauche ich kein eigenes.

Das ist doch das Ziel!
Wie die DDR, ein eigenes Auto konnte man haben, nur das "Treibmittel" 
war limitiert!

von Bruno V. (bruno_v)


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Gustav K. schrieb:
> Oder anders: Mein Auto muss jederzeit startklar und nutzbar sein, sonst
> brauche ich kein eigenes.

Die Angst, die Du beschreibst, haben viele.

Meist verschwindet sie mit dem ersten E-Auto.

Die heimische Wallbox wird nur für 99,9% der Fälle ausgelegt: das Auto 
in einer Nacht von 20 auf 80 oder 100% laden zu können.

Für's plötzliche Abholen der Tochter aus Paris oder Freikarten fürs 
Auswärtsspiel gibt es unterwegs genügend Schnellader, die auf weiten 
Strecken eh der limitierende Faktor sind.

von Bruno V. (bruno_v)


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Zum Artikel: mir scheint der fundamentale Mechanismus den Journalisten 
nicht klar zu sein:

Mit Rucklaufsperre bezahlt jeder Kunde seinen bezogenen Strom (incl. 
Bereitstellung, Regelung, Steuern).  Der Energieversorger liefert etwas 
weniger. Auffallen tut das nicht, da es maximal jährlich erhoben wird 
und in der Messungenauigkeit verschwindet.

Dort, wo sich Zähler rückwärts dreht, werden Netzbetreiber und Staat um 
etwa 20-30 Cent je kWh betrogen. Also Endpreis - Erzeugerpreis. (In den 
20-30 Cent sind auch die Regelkosten enthalten, die mal positiv, mal 
negativ sein können, in Summe aber teuer sind)

von Korax K. (korax)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wie die DDR, ein eigenes Auto konnte man haben, nur das "Treibmittel"
> war limitiert!

Du hast Ahnung: von nichts am meisten..

von Korax K. (korax)


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Rüdiger B. schrieb:
> Und du Tankst dein Auto auch wenn es noch halbvoll ist ?

Wie bei der Armee, da wird jeden Abend vollgetankt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Bruno V. schrieb:
> Die heimische Wallbox wird nur für 99,9% der Fälle ausgelegt: das Auto
> in einer Nacht von 20 auf 80 oder 100% laden zu können.

Aber nur für alle mit Eigenheim.
Wallboxen in Mietghettos habe ich noch nicht so wirlkich gesehen.

wie/wo laden die alle ihre Autos,
die ja auch jederzeit fahrbereit sein müssen

von Thomas U. (charley10)


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Rüdiger B. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Nicht gerade der Hit für Leute, die ihr Auto spontan nutzen wollen oder
>> müssen.
>
> Und du Tankst dein Auto auch wenn es noch halbvoll ist ?

Weshalb das? Die 600km sind jederzeit in max. 5min im Tank!
Für eine größere Strecke suche auch ich mir die Tanke (LPG) im voraus, 
die preiswert an der Strecke liegt und vermeidet, dass ich mit der 
Luxusbrühe fahren muss. Da kommt es schon mal vor, dass ich nach 400km 
wieder aufffülle!

von Jörg S. (joerg-s)


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Gustav K. schrieb:
> Nach Hause kommen und gleich noch mal weg müssen kommt hier häufiger
> vor, als mir lieb ist
Und wie oft kommt es dabei vor das du ~300km vorher gefahren bist? Der 
Akku muss ja leer sein damit du nicht mehr los fahren kannst. Und dann 
muss ausgerechnet dann noch die Reduzierung greifen, die sich nach 
meiner Kenntnis an der bisherigen Regelungen orientiert, also maximal 
zwei Stunden am Stück dauert.

von Jörg S. (joerg-s)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Aber nur für alle mit Eigenheim
Hier geht es ja auch um die Reduzierung der heimischen Wallbox.

von Thomas U. (charley10)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Bruno V. schrieb:
>> Die heimische Wallbox wird nur für 99,9% der Fälle ausgelegt: das Auto
>> in einer Nacht von 20 auf 80 oder 100% laden zu können.
>
> Aber nur für alle mit Eigenheim.
> Wallboxen in Mietghettos habe ich noch nicht so wirlkich gesehen.
>
> wie/wo laden die alle ihre Autos,
> die ja auch jederzeit fahrbereit sein müssen

Sagt wer?
Wenn deine Erziehung zum allseitig (un)gebildeten grxxx Mitläufer 
abgeschlossen ist, siehst du das völlig anders!

https://www.wochenblick.at/politik/wirbel-im-netz-gruene-wollen-mathematik-als-pflichtfach-abschaffen/

von H. H. (Gast)


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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jörg S. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> Aber nur für alle mit Eigenheim
> Hier geht es ja auch um die Reduzierung der heimischen Wallbox.

äh, wenn du schon darauf bestehst:

Um Balkonkraftwerke geht es hier ...

von Gustav K. (hauwech)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Um Balkonkraftwerke geht es hier ...

Eben!

Gestern in den Nachrichten: Die Anmeldepflicht für Balkonkraftwerke soll 
künftig entfallen und der Zähler darf künftig auch rückwärts laufen, so 
irgendein Sprecher in einer Live-Schaltung.

Das mit dem rückwärts laufenden Zähler hat mich positiv überrascht, 
würde es doch den Balkonkraftwerken zu einem fulminanten Durchbruch 
verhelfen. In den Spätnachrichten allerdings kein Ton mehr davon.

Hat da einer Mist erzählt?

Denn die guten alten und rückwärts laufenden Zähler werden ja überall 
ohne eigentliche Not raus gerupft. Passt irgendwie nicht zusammen.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Gustav K. schrieb:
> Denn die guten alten und rückwärts laufenden Zähler werden ja überall
> ohne eigentliche Not raus gerupft. Passt irgendwie nicht zusammen.

Naja, die alten Ferraris Zähler laufen aus. Die werden sowieso 
getauscht, wenn nicht schon geschehen. Die Erlaubnis, dass der Zähler 
rückwärts laufen kann sorgt somit dafür, dass die Energieversorger den 
Austausch der Zähler forcieren. Die elektronischen laufen nicht 
rückwärts, meines Wissens.

Zu dem E Auto gebashe von denen, die so ein Fahrzeug noch nie von innen 
gesehen haben sag ich mal lieber nichts. Nur soviel: Strom wird genug 
vorhanden sein.

von Udo S. (urschmitt)


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Gustav K. schrieb:
> Gestern in den Nachrichten: Die Anmeldepflicht für Balkonkraftwerke soll
> künftig entfallen und der Zähler darf künftig auch rückwärts laufen, so
> irgendein Sprecher in einer Live-Schaltung.

Du kommentierst hier doch jeden Thread der sich mit PV oder E-Autos 
befasst.
insofern ist es verwunderlich dass du das nicht weisst, denn das wurde 
hier schon mehrfach diskutiert.

Gustav K. schrieb:
> Hat da einer Mist erzählt?

Der Grund dafür ist dass Stadtwerke und Messtellenbetreiber teilweise 
schnarchlahm waren oder sind, die eigentlich notwendigen Zähler mit 
Rücklaufsperre oder Zweirichtungszähler einzubauen und man bisher die 
Balkonanlage vorher nicht betreiben durfte.
Sobald diese Regeln gelten darf man es. Das dürfte die Motivation die 
Zähler kurzfristig zu tauschen wesentlich erhöhen.

von Udo S. (urschmitt)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Aber nur für alle mit Eigenheim.
> Wallboxen in Mietghettos habe ich noch nicht so wirlkich gesehen.
>
> wie/wo laden die alle ihre Autos,
> die ja auch jederzeit fahrbereit sein müssen

Das ist tatsächlich ein Problem, nicht nur für Mieter in größeren 
Wohnanlagen, sondern auch für alle die in EIgentumswohnungen leben.
Das Problem ist, daß es ziemlich unmöglich (und auch nicht notwendig) 
ist bei einer Tiefgarage für z.B. 200 Autos eine Anschlussleistung von 
200 x 32kW bereitzustellen.
Also braucht man Lastverteilungssysteme, oder man macht einen Teil der 
Plätze als Ladeplätze.
Die Lastverteilungssysteme sind derzeit noch schweineteuer und gibt es 
wohl nur von ein ein oder zwei Anbietern, wenn man alternativ nur einige 
Stellplätze als Ladeplätze ausweist ist Ärger vorprogrammiert, weil eine 
Reihe von Idioten und Egoisten die es immer gibt die dann wieder länger 
als notwendig in Beschlag nimmt.

Aber das wird in immer mehr Eigentümerversammlungen jetzt Thema, auch 
für Eigentümer die vermieten, denn ein Stellplatz mit Lademöglichkeit 
macht eine Wohnung attraktiver für das Klientel das man normalerweise 
möchte, nämlich die die genug Geld verdienen um pünktlich zu zahlen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Udo S. schrieb:
...
>
> Aber das wird in immer mehr Eigentümerversammlungen jetzt Thema, auch
> für Eigentümer die vermieten, denn ein Stellplatz mit Lademöglichkeit
> macht eine Wohnung attraktiver für das Klientel das man normalerweise
> möchte, nämlich die die genug Geld verdienen um pünktlich zu zahlen.

Also diejenigen, die vom Amt gesponsert werden?

von Christian M. (likeme)


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Rüdiger B. schrieb:
> Und du Tankst dein Auto auch wenn es noch halbvoll ist ?

Seit paar Jahren schon, da man jederzeit damit rechnen muss, dass es 
keinen Sprit mehr gibt ;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Gustav K. schrieb:
> Das mit dem rückwärts laufenden Zähler hat mich positiv überrascht,
> würde es doch den Balkonkraftwerken zu einem fulminanten Durchbruch
> verhelfen. In den Spätnachrichten allerdings kein Ton mehr davon.
>
> Hat da einer Mist erzählt?

Christian B. schrieb:
> Die Erlaubnis, dass der Zähler
> rückwärts laufen kann sorgt somit dafür, dass die Energieversorger den
> Austausch der Zähler forcieren.

So ist es. Habe es so mitbekommen, dass das Balkonkraftwerk mit max. 800 
Watt nicht einmal beim Netzbetreiber gemeldet werden muss, sondern 
lediglich bei der Bundesnetzagentur, Anlage kann sofort in Betrieb 
genommen werden, auch wenn ein Ferrariszähler dann rückwärts läuft. Ist 
eben das Problem des Netzbetreibers, den Zähler so rasch wie möglich zu 
ersetzen. Der Netzbetreiber kann also den Anschlusswilligen mit dem 
Balkonkraftwerk nicht mehr wegen des Ferrariszählers hinhalten.

Wobei der Zähler binnen vier Monaten getauscht werden soll. Muss mich 
noch schlau machen, ob und ggfls. welche Konsequenzen eine 
Fristüberschreitung für das Balkonkraftwerk hätte.

von Christian B. (luckyfu)


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Rainer Z. schrieb:
> Wobei der Zähler binnen vier Monaten getauscht werden soll. Muss mich
> noch schlau machen, ob und ggfls. welche Konsequenzen eine
> Fristüberschreitung für das Balkonkraftwerk hätte.

Für dich: keine. Für den Netzbetreiber: er macht Minus, da du, solange 
der Zähler rückwärts laufen kann, das Netz als Batterie für deine PV 
nutzt, was natürlich Kosten verursacht.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Thomas U. schrieb:
> Also diejenigen, die vom Amt gesponsert werden?

Schreibst du eigentlich nur noch "Deutschland ist scheiße" Müll oder 
kannst du auch noch ernsthaft über etwas diskutieren?

von Le X. (lex_91)


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Udo S. schrieb:
> Schreibst du eigentlich nur noch "Deutschland ist scheiße" Müll oder
> kannst du auch noch ernsthaft über etwas diskutieren?

"Nur noch"? Ich kenne Thomas nicht anders.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Udo S. schrieb:
> Schreibst du eigentlich nur noch "Deutschland ist scheiße" Müll oder
> kannst du auch noch ernsthaft über etwas diskutieren?

Da tust du Thomas aber schwer unrecht. Er kann auch "Grün ist scheiße, 
Habeck ist doof und Annalena ist blöd".

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Rainer Z. schrieb:
> Habe es so mitbekommen, dass das Balkonkraftwerk mit max. 800
> Watt nicht einmal beim Netzbetreiber gemeldet werden muss, sondern
> lediglich bei der Bundesnetzagentur, Anlage kann sofort in Betrieb
> genommen werden, auch wenn ein Ferrariszähler dann rückwärts läuft.

Nach einer Info von heute: Ein Balkonkraftwerk soll weiterhin in einem 
sog. Marktstammdatenregister (was immer das ist und was immer der 
tiefere Sinn dieses Registers ist) eingetragen werden.

Der rückwärts laufende Zähler darf solange sein, wie es ihn gibt. Also 
Netz als Akku nur als kurzfristiges Lockmittel. Danach darf man den 
Ertrag seiner Investition verschenken. Wären bei mir rein rechnerisch 
ca. 700 Watt (800 Watt minus ca. 100 Watt für Standby-Geräte plus 
Kühlschrank). Will man dann abends sein E-Fahrzeug laden (Pedelec, 
E-Roller), liefert die Anlage keinen Strom mehr.

Macht Sinn, wenn jemand den ganzen Tag konstant 1000 Watt aus dem Netz 
zieht, für mich ist das ganze ein ziemlich schlechter Scherz.

von Udo S. (urschmitt)


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Gustav K. schrieb:
> Der rückwärts laufende Zähler darf solange sein, wie es ihn gibt. Also
> Netz als Akku nur als kurzfristiges Lockmittel.

Habeck und Annalena haben eine Gruppe von 4 Staatssekretären und ca. 50 
weiteren Mitarbeitern darauf angesetzt dich zu überlisten.

Hat aber nicht geklappt.

von Thomas U. (charley10)


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Udo S. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Der rückwärts laufende Zähler darf solange sein, wie es ihn gibt. Also
>> Netz als Akku nur als kurzfristiges Lockmittel.
>
> Habeck und Annalena haben eine Gruppe von 4 Staatssekretären und ca. 50
> weiteren Mitarbeitern darauf angesetzt dich zu überlisten.
>
> Hat aber nicht geklappt.

Herr H.? Vielleicht.
Frau A.? sicher nicht! Die scheitert doch mit ihrer feministischen 
Aussenpolitik = Zickenkrieg schon bei der Anreise und setzt ein 
deutliches Zeichen für den teils jämmerlichen Zustand der dt. Wirtschaft 
und Technik.
Soll das so?

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Gustav K. schrieb:
> Danach darf man den
> Ertrag seiner Investition verschenken. Wären bei mir rein rechnerisch
> ca. 700 Watt (800 Watt minus ca. 100 Watt für Standby-Geräte plus
> Kühlschrank). Will man dann abends sein E-Fahrzeug laden

Hahaha, Du bist mein Held.
Legst Dir ein BKW zu für 100W Grundverbrauch und jammerst dann rum, daß 
der Rest „verloren“ geht? Das war doch vorher klar. Passe Dein 
Eigenverbrauch an oder speise vergütet ein.
Du glaubst wohl auch Deine Äpfel auf einen Wochenmarkt kippen zu können 
und schreist dann rum, weil keiner Dir Geld gibt? Hahaha..

von Udo S. (urschmitt)


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Thomas U. schrieb:
> teils jämmerlichen Zustand der dt. Wirtschaft

Das ist wegen der Chem Trails. Also immer schön den Aluhut tragen, und 
den nach jeder Benutzung gut mit dem Hochdruckreiniger abspritzen.

SCNR

von Korax K. (korax)


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Thomas U. schrieb:
> Frau A.? sicher nicht! Die scheitert doch … bei der Anreise

Du meinst Frau Baerbock hat ihren Anteil an der Unfähigkeit der 
Flugzeugtechniker?

Vielleicht sabotieren ebendiese FT auch die Auslandsreisen der 
Ministerin..?

Soll bestimmt so. Ganz bestimmt. Sicher.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Gustav K. schrieb:
> Denn die guten alten und rückwärts laufenden Zähler werden ja überall
> ohne eigentliche Not raus gerupft. Passt irgendwie nicht zusammen.

Primär dort wo einer ein BKW angemeldet hat!

von Korax K. (korax)


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> Primär dort wo einer ein BKW angemeldet hat!

War so. Ist so. Bleibt so.
Es stand/ steht Dir frei vergütet einzuspeisen. Natürlich muss auch 
Deine „Netzstörung“ ausgeregelt werden. Deswegen die niedrige Vergütung.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Korax K. schrieb:
>> Primär dort wo einer ein BKW angemeldet hat!
>
> War so. Ist so. Bleibt so.
> Es stand/ steht Dir frei vergütet einzuspeisen. Natürlich muss auch
> Deine „Netzstörung“ ausgeregelt werden. Deswegen die niedrige Vergütung.

Dann sollten doch eigentlich diese 'Störer' richtig doll zur Kasse 
gebeten werden!

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Thomas U. schrieb:
> Dann sollten doch eigentlich diese 'Störer' richtig doll zur Kasse
> gebeten werden!

Werden sie doch! Frag mal „hauwech“, der jammert das seine 700w nicht 
bezahlt werden :o)

Und ja, die vielen kleinen Generatoren „stören“ bzw. müssen ausgeregelt 
werden. Deswegen die niedrige Vergütung.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Korax K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Dann sollten doch eigentlich diese 'Störer' richtig doll zur Kasse
>> gebeten werden!
>
> Werden sie doch! Frag mal „hauwech“, der jammert das seine 700w nicht
> bezahlt werden :o)

Nö - nicht nur das, die müssten für die Folgen ihrer 'Störung' richtig 
löhnen! ;-))

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas U. schrieb:
> Dann sollten doch eigentlich diese 'Störer' richtig doll zur Kasse
> gebeten werden!
HeHeHeHe!!!!!!!!!!
Du lebst im falschen Land:
Störer werden doch beklascht als "Retter des Klimas".
Siehe die "dauer_Kleber" von LG.
Die stören alles und jedes. Aber, weder Tadel noch Strafe gibt`s für 
die.

von Korax K. (korax)


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Genau, sollen bezahlen diese Querulanten :o)

von Korax K. (korax)


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von Thomas U. (charley10)


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Korax K. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>
>> Die stören alles und jedes. Aber, weder Tadel noch Strafe gibt`s für
>> die.
>
> 
https://www.merkur.de/deutschland/aktivisten-letzte-generation-gefaengnis-strafe-haft-monatelang-rekordstrafe-klima-kleber-92217695.html#:~:text=Das%20Amtsgericht%20Heilbronn%20verurteilte%20zwei,%E2%80%9ELetzten%20Generation%E2%80%9C%20verh%C3%A4ngt%20wurde.
>
> Komm weg vom Stammtisch.

Dort wird sicher ein Kurs "Kleben für Fortgeschrittene" angeboten! ;-))

von Tom K. (nextcc)


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Korax K. schrieb:

> Du glaubst wohl auch Deine Äpfel auf einen Wochenmarkt kippen zu können
> und schreist dann rum, weil keiner Dir Geld gibt? Hahaha..

Der Vergleich hinkt ein wenig.
Korrekt ist:
Er verschenkt seine Äpfel, an einen (monopolistischen Groß-) Händler der 
sowieso den ganzen Tag Äpfel verkauft.
Dieser wiederum verkauft die geschenkten Äpfel zum normalen Preis an 
seine Kunden weiter.
Preisfrage: Wer verdient an den geschenkten Äpfeln?
Eben!
Damit ist auch die Frage in der Threadüberschrift eindeutig beantwortet!

von Korax K. (korax)


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Tom K. schrieb:
> Korax K. schrieb:
>> Du glaubst wohl auch Deine Äpfel auf einen Wochenmarkt kippen zu können
>> und schreist dann rum, weil keiner Dir Geld gibt? Hahaha..
>
> Der Vergleich hinkt ein wenig.
> Korrekt ist:
> Er verschenkt seine Äpfel, an einen (monopolistischen Groß-) Händler der
> sowieso den ganzen Tag Äpfel verkauft.
> Dieser wiederum verkauft die geschenkten Äpfel zum normalen Preis an
> seine Kunden weiter.
> Preisfrage: Wer verdient an den geschenkten Äpfeln?
> Eben!
> Damit ist auch die Frage in der Threadüberschrift eindeutig beantwortet!

Er wurde nicht um seine Äpfel gebeten und der Monopolist muss damit 
umgehen. Inwiefern schrieb ich doch schon.

von Thomas U. (charley10)


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Cha-woma M. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Dann sollten doch eigentlich diese 'Störer' richtig doll zur Kasse
>> gebeten werden!
> HeHeHeHe!!!!!!!!!!
> Du lebst im falschen Land:
> Störer werden doch beklascht als "Retter des Klimas".
> Siehe die "dauer_Kleber" von LG.
> Die stören alles und jedes. Aber, weder Tadel noch Strafe gibt`s für
> die.

Das geht auch gelegentlich schief:

https://www.merkur.de/deutschland/video-mitarbeiter-aktivisten-aktion-klima-kleber-vw-werk-wolfsburg-montageband-92461454.html?trafficsource=ECRslide 
😊

Schade, dass das Band nur kurz zum Stehen kam. Bei längerem Stillstand 
wäre doch sicher eine 'Entschädigung' in Höhe von 'nicht unbedeutend' 
möglich?
Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch...

: Bearbeitet durch User
von Tom K. (nextcc)


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Korax K. schrieb:
> Und ja, die vielen kleinen Generatoren „stören“ bzw. müssen ausgeregelt
> werden. Deswegen die niedrige Vergütung.

Ja klar, 600Watt (sinds ja meist nicht einmal) einspeisen stört 
natürlich viel mehr als einmal Warmwasser aufdrehen, damit 
Durchlauferhitzer anwerfen und 18kW ziehen... Alles klar!
Deshalb zukünftig Waschlappen und Kaltwasser, richtig?

von Thomas U. (charley10)


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Tom K. schrieb:
> Korax K. schrieb:
>> Und ja, die vielen kleinen Generatoren „stören“ bzw. müssen ausgeregelt
>> werden. Deswegen die niedrige Vergütung.
>
> Ja klar, 600Watt (sinds ja meist nicht einmal) einspeisen stört
> natürlich viel mehr als einmal Warmwasser aufdrehen, damit
> Durchlauferhitzer anwerfen und 18kW ziehen... Alles klar!
> Deshalb zukünftig Waschlappen und Kaltwasser, richtig?

Diese 'Ratschläge' kommen doch erst im Spätherbst wieder auf uns zu!

von Korax K. (korax)


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Tom K. schrieb:
> Ja klar, 600Watt (sinds ja meist nicht einmal) einspeisen stört
> natürlich viel mehr als einmal Warmwasser aufdrehen, damit
> Durchlauferhitzer anwerfen und 18kW ziehen... Alles klar!

Hast recht.

> Deshalb zukünftig Waschlappen und Kaltwasser, richtig?

Habe ich aus anderen Gründen die letzten Wochen tatsächlich getan. :o)

von Korax K. (korax)


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Die Energieversorger stellen eine „Lieferkette“ bereit und sorgen für 
deren Ausfallarmut. Dort sitzen Arbeitnehmer vor ihren Bildschirmen und 
wachen über die Zuverlässigkeit deiner Steckdose.
Natürlich hat ein „Herr RWE“ und eine „Frau Tennet“ ein dickes Gehalt - 
das haben diese auch ohne deine 600W.

von Tom K. (nextcc)


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Rüdiger B. schrieb:
> Und du Tankst dein Auto auch wenn es noch halbvoll ist ?

Da die Entwicklung der Benzinpreise nicht sinnvoll prognostizierbar ist, 
ist es ökonomisch grundsätzlich keine schlechte Idee, den Tank nicht 
leer zu fahren, sondern immer für eine konstante Summe, beispielsweise 
50 Teuro, zu tanken.

So erreicht man ohne viel Aufwand, daß bei "niedrigen" (DE:hahaha...) 
Preisen mehr Treibstoff in den Tank kommt, als bei höheren Preisen.

von Korax K. (korax)


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Tom K. schrieb:

> ist es ökonomisch grundsätzlich keine schlechte Idee, den Tank nicht
> leer zu fahren, sondern immer für eine konstante Summe, beispielsweise
> 50 Teuro, zu tanken.

Mir können die Spritpreise nix anhaben - ich tanke immer nur für zwanzig 
Euro, ha!

von Korax K. (korax)


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Tom K. schrieb:
> den Tank nicht
> leer zu fahren, sondern immer für eine konstante Summe, beispielsweise
> 50 Teuro, zu tanken.

Ich muss meinen Tank bis weit unter halbvoll fahren um 50€ 
reinzukriegen.

Wieviel sparst du, wenn du 20l wartest um 5cent/l zu sparen? Nen Euro. 
Andere hier im Forum brauchen ein ständig prallvoll getanktes Auto für 
den Ernstfall..

von Korax K. (korax)


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Tom K. schrieb:

> So erreicht man ohne viel Aufwand, daß bei "niedrigen" (DE:hahaha...)
> Preisen mehr Treibstoff in den Tank kommt, als bei höheren Preisen.

Pass auf, das der Tank nicht überläuft falls doch mal der Sprit etwas 
günstiger ist.
Du bist schon genial. Mir tun schon die Ohren weh vom Grinsen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Tom K. schrieb:
> Deshalb zukünftig Waschlappen und Kaltwasser, richtig?
Ich würde sagen sowas wäre Klima&Netzfreundlich!
Wenn dann noch das Wasser aus der Regntonne kommt!
TopTopTop für dich!

von Jörg K. (joergk)


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>>> Du glaubst wohl auch Deine Äpfel auf einen Wochenmarkt kippen zu können
>>> und schreist dann rum, weil keiner Dir Geld gibt? Hahaha..
>> Der Vergleich hinkt ein wenig.
>> Korrekt ist:
>> Er verschenkt seine Äpfel, an einen (monopolistischen Groß-) Händler der
>> sowieso den ganzen Tag Äpfel verkauft.
>> Dieser wiederum verkauft die geschenkten Äpfel zum normalen Preis an
>> seine Kunden weiter.
>> Preisfrage: Wer verdient an den geschenkten Äpfeln?


Ich würde dieses Bild noch ein wenig verfeinern: Er kippt dem 
Großhändler seine Äpfel zur Haupterntezeit vor die Füße und erwartet 
dafür niedrigere Preise im Winter...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Tom K. schrieb:
> So erreicht man ohne viel Aufwand, daß bei "niedrigen" (DE:hahaha...)
> Preisen mehr Treibstoff in den Tank kommt, als bei höheren Preisen.

TopTopTop für deinen Beitrag!!!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Korax K. schrieb:
> Andere hier im Forum brauchen ein ständig prallvoll getanktes Auto für
> den Ernstfall..

Bevor die Ost-Zone fiel war das bei den Vertriebenen nich unüblich!

von Thomas U. (charley10)


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Korax K. schrieb:
> Tom K. schrieb:
>> den Tank nicht
>> leer zu fahren, sondern immer für eine konstante Summe, beispielsweise
>> 50 Teuro, zu tanken.
>
> Ich muss meinen Tank bis weit unter halbvoll fahren um 50€
> reinzukriegen.
>
Moped?

> Wieviel sparst du, wenn du 20l wartest um 5cent/l zu sparen? Nen Euro.
> Andere hier im Forum brauchen ein ständig prallvoll getanktes Auto für
> den Ernstfall..

von Gustav K. (hauwech)


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Korax K. schrieb:
> Hahaha, Du bist mein Held.
> Legst Dir ein BKW zu für 100W Grundverbrauch und jammerst dann rum, daß
> der Rest „verloren“ geht? Das war doch vorher klar.

Wo habe ich geschrieben, dass ich mir ein BKW zugelegt habe?
Schaffe ICH ein Auto an, damit ANDERE damit herum rutschen?

Es ist nur eine Rechnung, mehr nicht. Könnte man das Netz als Akku 
nutzen, käme so ein BKW in den grünen Bereich. Aber so wie es jetzt ist 
(und wie es wohl bleiben wird), kommt ein BKW für mich nicht in Frage.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Gustav K. schrieb:
> Könnte man das Netz als Akku
> nutzen, käme so ein BKW in den grünen Bereich.

Wieviel zahlen denn die EVUs im durchschnitt für ihren strom?
Wenn du mir das sagst weiss ich ob die 6 odder 13 Cent Abzocke sind.

von Korax K. (korax)


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Gustav K. schrieb:
> Wo habe ich geschrieben, dass ich mir ein BKW zugelegt habe?

Dein Krakele klang so. Dann ist doch alles gut!

von Klaus (feelfree)


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Gustav K. schrieb:
> Es ist nur eine Rechnung, mehr nicht.

Nein, das ist es nicht. Es ist eine grob vereinfachte, vermutlich 
falsche Überlegung, die dich möglicherweise trotzdem zu dem richtigen 
Ergebnis brachte:

Gustav K. schrieb:
> kommt ein BKW für mich nicht in Frage.

Möglicherweise ist das aber auch nicht das richtige Ergebnis.

Meine mindestens ebenso falsche Pi*Daumen Abschätzung: Mit 800Wp kommst 
Du auf 700kWh/a, davon wirst Du sicher 200kWh/a selbst verbrauchen.
Macht 60 Euro/a, in 8 Jahren ist das Ding bezahlt.

Zum Vergleich: Hier 4550Wp, Erzeugung 2022 4300kWh, Eigenverbrauch 
1570kWh (EFH, 4 Personen, Home-Office)

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rüdiger B. schrieb:
> Wieviel zahlen denn die EVUs im durchschnitt für ihren strom?
https://de.wikipedia.org/wiki/EVU
Gibt es eigentlich noch EVU= Elektrizitätsversorgungsunternehmen ?

> Wenn du mir das sagst weiss ich ob die 6 odder 13 Cent Abzocke sind.
Preis ~ durchschnitt der Strombörse + Gesetzliche Zuschläge

https://www.enercity.de/magazin/mein-leben/strompreis-zusammensetzung?gclid=Cj0KCQjwrfymBhCTARIsADXTabm_H1yvJZEF8hLysk96KQ1WNWVVF4--WI4_um6dwO1JoUMLK5iLVUIaAip3EALw_wcB

Strompreis = Gesetzliche Zuschläge +Strombeschaffung & Vertrieb + 
Netzengeld&Messstelle

Gesetzliche Zuschläge = MwSt, Stromsteuer, div. Umlagen und die 
Kozessionsabgabe

Netzengeld&Messstelle= Netzentgle (19,2%) + 0,6% Messtelle

Strombeschaffung & Vertrieb=
Anteil von 53,7 Prozent des Strompreises

von Gustav K. (hauwech)


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Jörg K. schrieb:
> Er kippt dem Großhändler seine Äpfel zur Haupterntezeit vor
> die Füße und erwartet dafür niedrigere Preise im Winter...

Der tagsüber erzeugte Strom wird abends verbraucht. Was hat das mit dem 
Zeitraum zwischen Ernte und Winter zu tun? Das Netz als kurzzeitiger 
Speicher wäre sicher sinnvoller, als zu jeder Balkonanlage noch einen 
Akku mitsamt Ladetechnik aus Staatsknete dazu zu stellen.

Korax K. schrieb:
> Dann ist doch alles gut!

Nicht wirklich, denn für eine Balkonanlage hätte ich allerbeste 
Voraussetzungen: 3. Stock, Südbalkon, keine Abschattung und ich muss 
niemand fragen. Fläche für 800 Watt wäre auch vorhanden. Aber was nicht 
sein soll, soll eben nicht sein.

Klaus schrieb:
> Macht 60 Euro/a, in 8 Jahren ist das Ding bezahlt.

Milchmädchenrechnung, der Betrag wird hier schon für die sichere Montage 
der Solarmodule drauf gehen. Denn irgendwelche Universalhalter (passt 
überall und nirgends richtig) kommen hier nicht in Frage. Wenn dann noch 
laufend der minderwertige China-Wechselrichter abkackt, stirbt man 
vorher weg, bevor sich das amortisiert.

von Klaus (feelfree)


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Gustav K. schrieb:
> denn für eine Balkonanlage hätte ich allerbeste Voraussetzungen

Wie heißt es so schön: Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet 
Gründe.

Ich freu' mich seit 3 Jahren wie Bolle über den selbst erzeugten Strom 
Prognostizierte Amortisationszeit bei der Anschaffung: 11 Jahre. Mit 
heutigen Strompreisen: 8 Jahre. Jetzt kommts: Selbst wenn das wider 
Erwarten nach 20 Jahren noch ein (kleines) Verlustgeschäft sein sollte: 
Ich hab' mich trotzdem gefreut. Jedes andere Hobby ist teurer, denn da 
gibt man nur Geld aus, ohne was (außer Freude) zurück zu bekommen.

Und Du freust dich, dass Du nix ins Netz verschenken musst. Dann ist 
doch Alles gut.

von Korax K. (korax)


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Gustav K. schrieb:
> Der tagsüber erzeugte Strom wird abends verbraucht. Was hat das mit dem
> Zeitraum zwischen Ernte und Winter zu tun? Das Netz als kurzzeitiger
> Speicher wäre sicher sinnvoller, als zu jeder Balkonanlage noch einen
> Akku mitsamt Ladetechnik aus Staatsknete dazu zu stellen.

Annalena-Versteher? ;o)

Nee Spaß.
Ja, irgendwo muss der Speicher stehen. Entweder als großer irgendwo oder 
viele kleine in der Nähe der BKW.
Du weißt sicherlich, daß der Strom in dem Moment genutzt werden muss 
wenn er erzeugt wird. Und wenn die Sonne brennt das Gas nicht brennen 
darf, also abgeregelt wird.
 Um die paar hundert Watt bis zum Abend zu speichern gibt es Akkus und 
entsprechende Wechselrichter. Ob das sich besser rechnet als den Strom 
zu verschenken darfst Du selbst ausrechnen.

von Gustav K. (hauwech)


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Korax K. schrieb:
> Um die paar hundert Watt bis zum Abend zu speichern gibt es Akkus und
> entsprechende Wechselrichter. Ob das sich besser rechnet als den Strom
> zu verschenken darfst Du selbst ausrechnen.

Keine Frage, das eine ist noch unsinniger als das andere.
Deshalb wird es beides hier nicht geben.

Klaus schrieb:
> Selbst wenn das wider
> Erwarten nach 20 Jahren noch ein (kleines) Verlustgeschäft sein sollte:
> Ich hab' mich trotzdem gefreut. Jedes andere Hobby ist teurer, denn da
> gibt man nur Geld aus, ohne was (außer Freude) zurück zu bekommen.

Du freust dich über ein Verlustgeschäft?
Dann hättest du Unternehmer werden sollen.

Dann schaffe ein Auto an, damit ICH damit kostenlos fahren kann.
Deine Freude über die Kosten kann dir niemand nehmen.

von Klaus (feelfree)


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Gustav K. schrieb:
> Du freust dich über ein Verlustgeschäft?

Du hast mich schon verstanden.
Wieviel Ertrag werfen denn deine Hobbies so ab?

von Gustav K. (hauwech)


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Klaus schrieb:
> Zum Vergleich: Hier 4550Wp, Erzeugung 2022 4300kWh, Eigenverbrauch
> 1570kWh (EFH, 4 Personen, Home-Office)

Du hast 11 riesige Module an deinem Balkon SENKRECHT aufgestellt?
Das muss ja mal ein riesen Balkon sein.

von Klaus (feelfree)


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Gustav K. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Zum Vergleich: Hier 4550Wp, Erzeugung 2022 4300kWh, Eigenverbrauch
>> 1570kWh (EFH, 4 Personen, Home-Office)
>
> Du hast 11 riesige Module an deinem Balkon SENKRECHT aufgestellt?
> Das muss ja mal ein riesen Balkon sein.

Nein, ich habe 14 Module nahezu waagerecht auf dem Flachdach.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Gustav K. schrieb:
> Du hast 11 riesige Module an deinem Balkon SENKRECHT aufgestellt?
> Das muss ja mal ein riesen Balkon sein.

Er kann sie ja auch hintereinander (eqal Double Burger) an sein 
Balkongeländer schrauben!

von Jörg K. (joergk)


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Gustav K. schrieb:
> Der tagsüber erzeugte Strom wird abends verbraucht. Was hat das mit dem
> Zeitraum zwischen Ernte und Winter zu tun? Das Netz als kurzzeitiger
> Speicher wäre sicher sinnvoller, als zu jeder Balkonanlage noch einen
> Akku mitsamt Ladetechnik aus Staatsknete dazu zu stellen.

Netz als Speicher???
Wo soll das Netz denn Energie SPEICHERN?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jörg K. schrieb:
> Wo soll das Netz denn Energie SPEICHERN?

Ganz einfach indem möglichst viele Verbraucher zurückgefahren werden 
oder abgeschaltet werden. Eine der Ministerinnen hat das im Interview am 
Beispiel der Gefriertruhe erklärt.

Auf den Thread bezogen, würden diese Geräte alle arbeiten, wenn die 
Balkonsolaranlagen arbeiten und heruntergefahren oder auch abgeschaltet, 
wenn diese nichts mehr bringen. Daher müssen diese zusätzlich alle ins 
Internet als Internet of Things. Gustavs Heizungsanlage sollte da auch 
mit aufgenommen werden.

Große Speicheranlagen zu bauen, bringt heute keiner mehr ohne 
mehrjährige Behördengenehmigungsverfahren durch. In der Lokalzeitung 
stand, dass die Behörden schon geäußert haetten, das die Verlängerungen 
für die bestehenden Wasserkraftwerke nicht zu den Auslaufterminen 2025 
bis 2027 zu schaffen wearen. Wenn heute eine große Speicheranlage gebaut 
werden soll, dann wird der Antragsteller mit seiner 
Grundwasserunbedenklichkeitsprüfung durch die Wasserwirtschaftsämter 
sich logischerweise hinten anstellen müssen.

von Karsten B. (kastenhq2010)


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Jörg K. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Der tagsüber erzeugte Strom wird abends verbraucht. Was hat das mit dem
>> Zeitraum zwischen Ernte und Winter zu tun? Das Netz als kurzzeitiger
>> Speicher wäre sicher sinnvoller, als zu jeder Balkonanlage noch einen
>> Akku mitsamt Ladetechnik aus Staatsknete dazu zu stellen.
>
> Netz als Speicher???
> Wo soll das Netz denn Energie SPEICHERN?

Du musst nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Mit Sicherheit ist 
gemeint, dass wir genau zum Zweck der Lastverteilung ein Verbundnetz 
haben und jedes Solarpanel daran angeschlossen ist. Statt mit Steuergeld 
die Anschaffung kleiner Batterien für daheim zu fördern oder die Bastler 
Eigenbaukkus im Keller aufstellen zu lassen, damit ja keine kWh 
unvergütet ins Netz geht, wäre es doch viel sinnvoller irgendwo am Netz 
günstige Kurzzeitspeicher anzuschließen. Im ersten Schritt würde es 
völlig ausreichen, wenn man die Energie 12h lang speichert.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Speichern, ja, aber niemand kann / will es bezahlen:

"Der Energie-Riese Vattenfall hat das Aus für den Stromspeicher in 
Dresden-Niederwartha beschlossen."

https://www.saechsische.de/dresden/vattenfall-schaltet-dresdner-pumpspeicherwerk-ab-5894831.html

Leider liegt richtig,
Dieter D. schrieb:
> Große Speicheranlagen zu bauen, bringt heute keiner mehr ohne
> mehrjährige Behördengenehmigungsverfahren durch.

in Deutschland kann man absolut garnichts mehr bauen, da kommt ganz 
sicher ein Umweltterrorist, der einen lila Elefantenschmetterling 
gefunden haben will.

Österreich erweitert:

https://www.verbund.com/de-de/ueber-verbund/kraftwerke/unsere-kraftwerke/kaprun-oberstufe-limberg-3

Na gut, Österreich hat die passende Topologie, viele Berge. Ich denke, 
Pumpspeicher skalieren hervorragend, man kann auch nur ein paar Liter 
nach oben pumpen, wenn wenig Überschuß ist.

Karsten B. schrieb:
> wäre es doch viel sinnvoller irgendwo am Netz
> günstige Kurzzeitspeicher anzuschließen.

Warum lese ich nichts mehr über den Batteriespeicher in Hannover? 
Fördergelder verbraten und leise beerdigt, oder läuft das Ding 
tatsächlich:

https://www.enercity.de/presse/pressemitteilungen/2017/PRL-Batteriespeicher

Was ist mit anderen Anlagen, werden die laufen oder auch nur 
Fördergelder auffressen?

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/wildpoldsried-wie-ein-kleines-dorf-im-allgaeu-zum-vorzeigemodell-fuer-die-energiewende-wurde/24169570.html

https://www.solarserver.de/2023/06/26/statkraft-baut-photovoltaik-projekt-mit-batteriespeicher-in-zerbst/

https://www.rheinenergie.com/de/unternehmen/newsroom/nachrichten/news_70422.html

von Karsten B. (kastenhq2010)


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Manfred P. schrieb:
> Speichern, ja, aber niemand kann / will es bezahlen:
Und das verstehe ich nicht im Geringsten. Aktuell fällt der Strompreis 
fast jedes Wochenende um die Mittagszeit massiv und wir schalten für 
viel Geld Windparks und Braunkohlekraftwerke ab. Bei den aktuellen 
Zubauraten von Solar ist abzusehen, dass das in den kommenden Jahren 
noch viel "schlimmer" wird. Eigentlich sollte es oberste Priorität 
haben, einen hohen Lastbedarf in den Mittagsstunden zu schaffen. Aber 
wahrscheinlich sind die möglichen Eigentümer von Kurzzeitspeichern 
bereits die Inhaber der erwähnten Windparks und Braunkohlekraftwerke...

Manfred P. schrieb:
> "Der Energie-Riese Vattenfall hat das Aus für den Stromspeicher in
> Dresden-Niederwartha beschlossen."
>
> 
https://www.saechsische.de/dresden/vattenfall-schaltet-dresdner-pumpspeicherwerk-ab-5894831.html

Das ist eigentlich auch unbegreiflich, aber leider politisch so gewollt 
(doppelte Netzentgelte) und die Stadt ist mit dem angrenzenden Bad 
erpressbar.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die Anlagen im Allgäu laufen. Da sind engagierte Bürger, Bürgermeister, 
Landräte am Werke. Die Regierungspartei in Bayern steht auch dahinter.

Bei Dresden stellt die größte Hürde dar, das so hohe Investitionen auch 
einer Zusage bedürfen, das Kraftwerk mindestens eine höhere Anzahl von 
Jahren weiter zu betreiben und wenn nicht, dann mussen jetzt bereits die 
Ablösesummen (jährlich sinkend) bei Übernahme durch einen anderen 
Betreiber vereinbart werden, sowie die Sicherheitsgarantien durch das 
Land.

Bei umfangreichen Investitionen müssen auch die Bypässe für die 
Fischwanderungen auf den neuen Stand der Technik gebracht werden. Und 
vieles mehr.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jörg K. schrieb:
> Netz als Speicher???
> Wo soll das Netz denn Energie SPEICHERN?
Na in den Leitungen, Resonazwelle nennt sich das!

von Falk B. (falk)


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Cha-woma M. schrieb:
>> Wo soll das Netz denn Energie SPEICHERN?
> Na in den Leitungen, Resonazwelle nennt sich das!

Im Bundestag, denn dort sitzen reihenweise große Kapazitäten!

von Falk B. (falk)


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Karsten B. schrieb:
> 
https://www.saechsische.de/dresden/vattenfall-schaltet-dresdner-pumpspeicherwerk-ab-5894831.html
>
> Das ist eigentlich auch unbegreiflich, aber leider politisch so gewollt
> (doppelte Netzentgelte)

Das mag en Problem sein, aber das eigentliche Problem ist ein anderes. 
Auch NIederwartha ist mit seinen ~560MWh viel zu klein, um nennenswert 
Energie von Wind + Solar zu speichern. Und die Kosten der Sanierungen 
werden auf mehrere hundert Millionen Euro geschätzt, klingt fast mehr 
als ein Neubau.
Lohnt sich nicht!
Auch der gigantische, geplante Batteriespeicher mit 600MWh ist ein 
Tropfen auf den heißen Stein, der nur ein wenig zu Stabilisierung 
gedacht ist, nicht um nennenswert große Energiemengen zu speichern.

Beitrag "E-Speicher geplant"

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Vielleicht haben auch nur genügend im Forum mitgelesen und 
nachgerechnet, das die Akkubank nur für täglichen Schwankungen, aber 
nicht für die saisonalen geeignet ist (Primärenergieaufwand und 
Durchsatz während eines Lebenszyklussen). Das Thema hatten wir schon 
öfters.

von Thomas U. (charley10)


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Falk B. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>>> Wo soll das Netz denn Energie SPEICHERN?
>> Na in den Leitungen, Resonazwelle nennt sich das!
>
> Im Bundestag, denn dort sitzen reihenweise große Kapazitäten!

Wohl eher im unteren pF-Bereich...
Dafür äußerst (spannungs)fest ... gegen jedwede Kritik!

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Falk B. schrieb:
> Auch NIederwartha […]
> Lohnt sich nicht!

Bei sowas frage ich mich immer wie sich das früher gerechnet hat. Das 
muss ja auch in den zwanziger Jahren sauteuer gewesen sein. Und dabei 
mussten noch die Stauseen angelegt werden..

von Gustav K. (hauwech)


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Cha-woma M. schrieb:
> Jörg K. schrieb:
>> Netz als Speicher???
>> Wo soll das Netz denn Energie SPEICHERN?
> Na in den Leitungen, Resonazwelle nennt sich das!

Der tagsüber von der Balkonanlage erzeugte Strom wird eingespeist, lässt 
meinen Zähler rückwärts laufen und der Strom wird von jemand anders 
verbraucht. Abends lade ich mein E-Fahrzeug und verbrauche Strom, den 
jemand anders produziert. Also hat das Netz die erzeugte Energie der 
Balkonanlage "gespeichert".

Ist das so schwer zu begreifen oder ist man auf Krawall gebürstet?

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Gustav K. schrieb:
> Der tagsüber von der Balkonanlage erzeugte Strom wird eingespeist, lässt
> meinen Zähler rückwärts laufen und der Strom wird von jemand anders
> verbraucht.

Ja.

> Abends lade ich mein E-Fahrzeug und verbrauche Strom, den
> jemand anders produziert.

Auch ja. Dieser Jemand ist ein Gaskraftwerk.

Und diese Infrastruktur (+ Leitungen und Regeltechnik) kostet, auch im 
Standby. So, wie wenn Du autark (Akku im Keller) wärest. Dann entfiele 
die Außerhaus-Infrastruktur und deren Kosten.

So blauäugig funktioniert das (noch?) nicht.

von Korax K. (korax)


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Gustav K. schrieb:
> Ist das so schwer zu begreifen oder ist man auf Krawall gebürstet?

„Netz als Speicher“ stößt hier mächtig  auf seit Annalenas Spruch..
Ich verstehe aber schon, wie Du das meinst.

von (prx) A. K. (prx)


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Korax K. schrieb:
> Dieser Jemand ist ein Gaskraftwerk.

Auch ja.

von Uwe D. (monkye)


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Korax K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Auch NIederwartha […]
>> Lohnt sich nicht!
>
> Bei sowas frage ich mich immer wie sich das früher gerechnet hat. Das
> muss ja auch in den zwanziger Jahren sauteuer gewesen sein. Und dabei
> mussten noch die Stauseen angelegt werden..

Das ist die Unfähigkeit der Politik und der alteingesessenen Wirtschaft, 
nichts verändern zu wollen. Und nichts zu riskieren.

Zum Beispiel könnte man Ausnahmegenehmigungen für Vorgaben erteilen, 
wenn im Gegenzug Speicher oder Netzausbau geliefert werden mit einem 
Zeithorizont, der sich auch lohnt.

Hätte es vor 40 Jahren im Osten die Solarmodule zu dem Preis von heute 
gegeben, dann wären in Ostdeutschland sämtliche Flächen zugebaut worden 
- insbesondere von Privatpersonen. Weil Energie teuer war. Genau wie 
heute, nur dass der Dreck da abgeladen wird, wo man ihn erst später 
bemerkt oder nicht sieht.

Nachtrag: Das PSW wurde errichtet, um im gesamtdeutschen Verbundnetz 
Stabilität zu erreichen. Das Thema „Speicher“ hat nichts von seiner 
Bedeutung verloren.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Uwe D. schrieb:
> Korax K. schrieb:
>> Falk B. schrieb:
>>> Auch NIederwartha […]
>>> Lohnt sich nicht!
>>
>> Bei sowas frage ich mich immer wie sich das früher gerechnet hat. Das
>> muss ja auch in den zwanziger Jahren sauteuer gewesen sein. Und dabei
>> mussten noch die Stauseen angelegt werden..
>
> Das ist die Unfähigkeit der Politik und der alteingesessenen Wirtschaft,
> nichts verändern zu wollen. Und nichts zu riskieren.
>
> Zum Beispiel könnte man Ausnahmegenehmigungen für Vorgaben erteilen,
> wenn im Gegenzug Speicher oder Netzausbau geliefert werden mit einem
> Zeithorizont, der sich auch lohnt.

Dein "Wort in Gottes Gehörgang"!
Hier wurde schon der lila Elefantenschmetterling erwähnt...
Es gab /gibt eine (Fake)seite, wo man Tiere und Pflenzen zur 
Verhinderung ungeliebter Maßnahmen leihen können sollte. Das war sicher 
nicht möglich.
Die Idee als solche aber...

von Thomas U. (charley10)


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Uwe D. schrieb:
...
> Hätte es vor 40 Jahren im Osten die Solarmodule zu dem Preis von heute
> gegeben, dann wären in Ostdeutschland sämtliche Flächen zugebaut worden
> - insbesondere von Privatpersonen. Weil Energie teuer war. Genau wie
> heute, nur dass der Dreck da abgeladen wird, wo man ihn erst später
> bemerkt oder nicht sieht.
>
Beim Vergleich 'erstes Gehalt' - Heute konnte ich mir damals weit mehr 
als doppelt soviel Energie leisten wie heute.
Wahrscheinlich hat der Aufwand des 'greenwashings' seinen Preis...

Beitrag #7482207 wurde vom Autor gelöscht.
von Jörg K. (joergk)


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Gustav K. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Jörg K. schrieb:
>>> Netz als Speicher???
>>> Wo soll das Netz denn Energie SPEICHERN?
>> Na in den Leitungen, Resonazwelle nennt sich das!
>
> Der tagsüber von der Balkonanlage erzeugte Strom wird eingespeist, lässt
> meinen Zähler rückwärts laufen und der Strom wird von jemand anders
> verbraucht. Abends lade ich mein E-Fahrzeug und verbrauche Strom, den
> jemand anders produziert. Also hat das Netz die erzeugte Energie der
> Balkonanlage "gespeichert".
>
> Ist das so schwer zu begreifen oder ist man auf Krawall gebürstet?

Wenn Du und viele Andere abends laden, produziert aber wahrscheinlich 
gerade niemand Überschuss. Dieter hat es schon richtig geschrieben: Der 
erste Ansatz muß die angebotsorientierte Steuerung dafür geeigneter 
Lasten sein. In diesem Falle also nicht Ladebeginn um 17:00h sondern um 
0:00h, dann ist oft Strom übrig.
Das ruft aber dann die bekannten "ich will Laden, wenn ich will" 
Schreihälse auf den Plan.
Es gibt aber schon eine Lösung dafür: Variable Strompreise. Wenn ich 
also unbedingt jetzt Strom will obwohl er gerade jetzt knapp ist, kostet 
er eben mehr. Aber gerade in der E-mobilität haben wir das mit den 
geförderten, nicht steuerbaren Wallboxen schon wieder verbaut. Schade

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg K. schrieb:
> Aber gerade in der E-mobilität haben wir das mit den
> geförderten, nicht steuerbaren Wallboxen schon wieder verbaut.

Wobei eine paritätisch besetzte Kommission zur Erarbeitung einer für 
alle Bundesländer einheitlichen Schnittstelle für Wallboxen die 
E-Mobilität mindestens um 5-10 Jahre verzögert hätte. Sowas zieht sich 
hierzulande meistens.

Völlig exotisch ist eine angebotsorientierte Ladesteuerung aber 
glücklicherweise dann doch nicht: 
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.chk.go_elocal

Oben drauf kommt dann aber noch eine bisweilen eingeschränkte 
Flexibilität der Fahrzeuge selbst. Kann man ad hoc zwischen einphasigem 
und dreiphasigem Laden wechseln und wie fein lässt sich der Ladestrom 
steuern (teils nur ganze Ampere)?

: Bearbeitet durch User
von Jörg K. (joergk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Jörg K. schrieb:
>> Aber gerade in der E-mobilität haben wir das mit den
>> geförderten, nicht steuerbaren Wallboxen schon wieder verbaut.
>
> Wobei eine paritätisch besetzte Kommission zur Erarbeitung einer für
> alle Bundesländer einheitlichen Schnittstelle für Wallboxen die
> E-Mobilität mindestens um 5-10 Jahre verzögert hätte. Sowas zieht sich
> hierzulande meistens.

Leider ja...


> Völlig exotisch ist eine angebotsorientierte Ladesteuerung aber
> glücklicherweise dann doch nicht:
> https://play.google.com/store/apps/details?id=com.chk.go_elocal
>
> Oben drauf kommt dann aber noch eine bisweilen eingeschränkte
> Flexibilität der Fahrzeuge selbst. Kann man ad hoc zwischen einphasigem
> und dreiphasigem Laden wechseln und wie fein lässt sich der Ladestrom
> steuern (teils nur ganze Ampere)?

Ganze kW würde schon reichen.
Die Durchsetzung von E-Call oder Abgaswerten hat doch auch geklappt. Der 
Hebel wäre also schon da.

von Gustav K. (hauwech)


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Jörg K. schrieb:
> Wenn Du und viele Andere abends laden, produziert aber wahrscheinlich
> gerade niemand Überschuss.

Aha, Solaranlagen liefern also Überschuss. Zu was also dann das ganze 
Land mit Solaranlagen zu pflastern, wenn deren Strom keiner braucht?

Korax K. schrieb:
> Dieser Jemand ist ein Gaskraftwerk.

Oder eine mit viel Staatsknete gesponserte Windkraftanlage.

Knete wird bevorzugt immer dorthin gegeben, wo schon viel Knete ist. 
Kann dann mal ein Loser in Käfighaltung mit seiner 4-stelligen 
Investition in eine Balkonanlage PAAR CENT PRO TAG erwirtschaften, dann 
gibt es auf einmal mindestens tausend Gründe, warum dies nicht gehen 
soll. Lächerlich!

: Bearbeitet durch User
von Rüdiger B. (rbruns)


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Gustav K. schrieb:
> mit seiner 4-stelligen
> Investition in eine Balkonanlage PAAR CENT PRO TAG erwirtschaften

also 1000 EUR erzeugen 800 kWh zu 6 Cent am Tag, also genau 13 Cent.
Bei 25% Eigenverbrauch also 200 kWh zu 30 Cent plus 600 kWh zu 6 Cent, 
also genau 26 Cent.
1000 EUR zu 4 % angelegt bringt pro Tag 10 Cent.

von (prx) A. K. (prx)


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Gustav K. schrieb:
> Knete wird bevorzugt immer dorthin gegeben, wo schon viel Knete ist.

Es ist sehr verständlich, wenn man Staatsknete dort versenken will, wo 
sie zum Leben akut nötiger ist. Die ist dann aber weg im Verbrauch und 
ändert nichts an der Energieerzeugung, führt nicht zu Investitionen.

Wenn man damit jedoch privaten und kommerziellen Aufbau von Solarenergie 
anheizen will, muss man dort ansetzen, wo schon Geld für Investitionen 
verfügbar ist, wo also überschüssige Knete ist (*). Erst dadurch kommt 
man mit der Zeit in Kostenregionen wie heute, die sowas wie 
Ballonkraftwerke überhaupt erst möglich machen.

*: Den Einsatz solcher privaten Knete konstruktiv zu steuern 
funktioniert viel effektiver als jeder Versuch, sie mit Zwang staatlich 
einzusammeln und auszugeben. Das ist vielleicht nicht fair, kann aber 
wirkungsvoll sein.

: Bearbeitet durch User
von Uwe D. (monkye)


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Rüdiger B. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> mit seiner 4-stelligen
>> Investition in eine Balkonanlage PAAR CENT PRO TAG erwirtschaften
>
> also 1000 EUR erzeugen 800 kWh zu 6 Cent am Tag, also genau 13 Cent.
> Bei 25% Eigenverbrauch also 200 kWh zu 30 Cent plus 600 kWh zu 6 Cent,
> also genau 26 Cent.
> 1000 EUR zu 4 % angelegt bringt pro Tag 10 Cent.

Sehe ich genauso. Die „paar Watt“ konsumiert mein Gartenteich und die 
Umwälzpumpe des Pools tagsüber, den Rest die WaMa, GeSp usw. Es genügte 
halt, mein Verhalten geringfügig zu ändern.

Machen die PS-Junkies doch auch und fahren dann tanken, wenn der Preis 
tageszeitlich bedingt am niedrigsten ist.

von Uwe D. (monkye)


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Thomas U. schrieb:
> Uwe D. schrieb:
> ...
>> Hätte es vor 40 Jahren im Osten die Solarmodule zu dem Preis von heute
> Beim Vergleich 'erstes Gehalt' - Heute konnte ich mir damals weit mehr
> als doppelt soviel Energie leisten wie heute.
> Wahrscheinlich hat der Aufwand des 'greenwashings' seinen Preis...

What? Du meinst die 8 Pfennig pro kWh, die Du staatlich subventioniert 
bekommen hast? Das war nicht der Erzeugerpreis.
Und Gas hat 16 Pfennig pro m3 gekostet - aber Stadtgas, mit dem halben 
Brennwert von LNG.

Wo die Preise wirklich waren, konnte am „Super“ Benzin abgelesen werden: 
1,65M.

Nachtrag: 
https://hubertus-knabe.de/die-energiepreisbremse-der-ddr/#:~:text=45%20Jahre%20lang%20kostete%20die,70%20Mark%20der%20DDR%20zahlen.

PS: Es gibt reichlich Quellen, besonders auch aus der Zeit vor dem WK2 
und ab 1949 wurde es zwar dokumentiert - allerdings passen da Zahlen und 
Wirklichkeit nicht.

: Bearbeitet durch User
von Uwe D. (monkye)


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Die Negativ-Bewerter können nicht rechnen. Die Behauptung, dass in der 
DDR die Inflation nur bei maximal 1,5% gelegen habe - über Jahrzehnte, 
ist einfach falsch. Schon deshalb, weil die Beschaffung der Rohstoffe um 
Größenordnungen höhere Werte bewirkt haben - insbesondere auch in der 
damaligen Sowjetunion.
Wenn ich also mal mit 2-3% rechne, dann lande ich am Ende der DDR bei 
mindestens 18-30 Pfennig pro kWh Strom - und nicht bei 8 Pfennig…

von Manfred P. (pruckelfred)


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Falk B. schrieb:
> Auch NIederwartha ist mit seinen ~560MWh viel zu klein, um nennenswert
> Energie von Wind + Solar zu speichern.

Sehe ich anders, es kann den Spitzen-Strombezug einer Region glätten und 
soll nicht die gesamte Bundesrepublik stützen.

Thomas U. schrieb:
>> Im Bundestag, denn dort sitzen reihenweise große Kapazitäten!
> Wohl eher im unteren pF-Bereich...
> Dafür äußerst (spannungs)fest ... gegen jedwede Kritik!

Falsch: Viele µF, in Summe ganze Farad - nur so kann man die hohe 
Blindleistung erklären.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Manfred P. schrieb:
> Falsch: Viele µF, in Summe ganze Farad - nur so kann man die hohe
> Blindleistung erklären.
Und die Scheinleistung zählt wohl nichts mehr!

von Roland E. (roland0815)


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Cha-woma M. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Falsch: Viele µF, in Summe ganze Farad - nur so kann man die hohe
>> Blindleistung erklären.
> Und die Scheinleistung zählt wohl nichts mehr!

Viel Blindleistung und etwas Wirkleistung ergibt doch auch viel 
Scheinleistung ...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Roland E. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Manfred P. schrieb:
>>> Falsch: Viele µF, in Summe ganze Farad - nur so kann man die hohe
>>> Blindleistung erklären.
>> Und die Scheinleistung zählt wohl nichts mehr!
>
> Viel Blindleistung und etwas Wirkleistung ergibt doch auch viel
> Scheinleistung ...
Auf den Stromtrassen sind das aber die Zustände wo der Grad der an 
Verlustleistung propotional am höchsten ist!
Da ja der "Fast"-Leerlauf gegeben ist!

von Hans H. (wen_h)


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Gustav K. schrieb:
> Kann dann mal ein Loser in Käfighaltung mit seiner 4-stelligen
> Investition in eine Balkonanlage PAAR CENT PRO TAG erwirtschaften, dann
> gibt es auf einmal mindestens tausend Gründe, warum dies nicht gehen
> soll.

Für deinen "Loser in Käfighaltung" ist der Erlass der MwSt. vorgesehen. 
Dadurch wird der Geiz ist Geil-Reflex getriggert und er greift zu. Zudem 
kann er überall lesen, dass es sich rechnet, den Ertrag zu verschenken. 
Wo soll nochmal das Problem sein?

von Stephan (stephan_h623)


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Rüdiger B. schrieb:
> Wieviel zahlen denn die EVUs im durchschnitt für ihren strom?
> Wenn du mir das sagst weiss ich ob die 6 odder 13 Cent Abzocke sind.

Anfang Juli warens laut Börsenpreisen für 1.1.2023-6.7.2023 7,3ct/kWh im 
Schnitt.
Wobei Ausfallvergütungen für abgeschaltete Solar- und Windanlagen da 
nicht eingerechnet sind. Die würden den Preis weiter drücken.

von Gustav K. (hauwech)


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Rüdiger B. schrieb:
> also 1000 EUR erzeugen 800 kWh zu 6 Cent am Tag, also genau 13 Cent.

Äh, wie? Für 800 kWh zahle ich hier 320 Euro.
Und 6 Cent sind also genau 13 Cent??

Könntest du deinen Rechenweg mal etwas genauer ausführen?

von Rüdiger B. (rbruns)


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Rüdiger B. schrieb:
> also 1000 EUR erzeugen 800 kWh zu 6 Cent am Tag, also genau 13 Cent.
> Bei 25% Eigenverbrauch also 200 kWh zu 30 Cent plus 600 kWh zu 6 Cent,
> also genau 26 Cent.
> 1000 EUR zu 4 % angelegt bringt pro Tag 10 Cent.

13 Cent PRO TAG
26 Cent PRO TAG
da das eine eine Antwort auf mickrige Cent pro Tag ist.
Entschuldigung das ich etwas unklar war und die Zwischenscgritte der 
Berechnung weggelassen habe.
800 Watt Peck erzeugen Jährlich ca 800 kWh Strom ( im Durchschitt ind 
Deutschland, im Norden weniger, im Süden mehr).
800kWh / 365 = 2,191780821917808 kWh am Tag zu 6,x Cent 
Einspeisevergütung sind 13,15068493150685 Cent.

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