Liebe Forum-Mitglieder, ich betreibe eine Heizpatrone mit DC Strom, der über PWM gesteuert wird. 30V/12A und ~ 1kHz PWM-Frequenz. Zwischen Schaltung und Heizpatrone ist ein 20cm langes Kabel mit 4mm² Querschnitt. Die Schaltung ist leise, aber es kommt ein nerviges Piepsen aus der Heizpatrone. Nach erster Prüfung kommen die Geräusche aus dem Bereich der Kabelschuhe (s. Anhang). Diese wurden gut mit einer Stäubli Crimpzange gecrimpt und anschließend auf der Heizpatrone kräftig verschraubt. Ich möchte bei der Frequenz bleiben (im Hörbereich). wie lassen sich die Geräusche vermeiden/dämmen? Kann die Verbindung Kabel/Kabelschuh oder eher das Kabel (mit den vielen dünnen CU Adern) die Ursache sein?
Ich denke mal, dass die Heizspirale eine große Spule bildet und zusammen mit dem Stahlgehäuse eine Art Lautsprecher bildet oder die Heizspirale selber innerhalb der Keramik vibrieren kann. Zuleitung und Kabelschuhe möchte ich einfach mal ausschließen
Das Maximum der Empfindlichkeit des Gehörs liegt bei 1kHz. Fragen ?
Ben schrieb: > Ich möchte bei der Frequenz bleiben (im Hörbereich). Dann wirst du damit leben müssen, dass du sie hörst. Die Heizwendel bewegt sich mit der PWM-Frequenz, das überträgt sich auf den Rest der Mechanik. Durch irgendwelche Änderungen an der Konstruktion, Aufhängung usw. könnte man vielleicht eine Besserung erreichen, vielleicht hörst du dann aber eine Oberwelle. Ich frage mich sowieso, warum man eine 1kHz PWM benötigt, um eine Heizpatrone zu steuern. 10Hz tun es genauso und die hörst du nicht. Aber vielleicht hast du mir unbekannte Randbedingungen ...
Ben schrieb: > Kann die Verbindung Kabel/Kabelschuh oder eher das Kabel (mit den vielen > dünnen CU Adern) die Ursache sein? Eher der Heizdraht in der Patrone Ben schrieb: > Ich betreibe eine Heizpatrone mit DC Strom, der über PWM gesteuert wird. Ich gehe mal davon aus von einem PV Modul. Was willst du mit PWM erreichen? Solange da kein Schaltwandler mit Speicher (Spule/kondensator) dazwischen ist kannst du damit die Leistungsaufnahme der Heizpatrone nicht an die aktuelle Erzeugung des PV Moduls anpassen.
Rüdiger B. schrieb: > Das Maximum der Empfindlichkeit des Gehörs liegt bei 1kHz. > Fragen ? Wenn's zu 95% Schaden genommen hat, ja. DerSchmied
Mal einen Magnet in die Nähe bringen, und mit dessen Ausrichtung etwas herumspielen? Vielliecht legt sich das damit.
Ben schrieb: > mit DC Strom, der über PWM gesteuert wird. Ist bei diesem selbstgebastelten Stepdown schon eine Spule beteiligt? Denn sonst betreibst du die Heizung eben nicht mit Gleich-, sondern mit Wechselstrom.
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Ben schrieb: > ich betreibe eine Heizpatrone mit DC Strom, der über PWM gesteuert wird. > 30V/12A und ~ 1kHz PWM-Frequenz. Welchen Sinn hat es, eine Heizung mit einer doch so relativ hochfrequenten PWM zu betreiben?
Beitrag #7482936 wurde vom Autor gelöscht.
Alex schrieb: > Schaumgummi bei bzw. in der Nähe einer Heizspirale? Wohl eher Glaswolle oder Steinwolle ...
Ben schrieb: > wie lassen sich die Geräusche vermeiden/dämmen? Nimm eine niedrigere PWM Frequenz, zum Beispiel 20 Hz oder noch weniger.
Steve van de Grens schrieb: > Ben schrieb: >> wie lassen sich die Geräusche vermeiden/dämmen? > > Nimm eine niedrigere PWM Frequenz, zum Beispiel 20 Hz oder noch weniger. Die meisten Heizungen arbeiten eher mit Zykluszeiten im Minutenbereich.
Bei Heizungen finde ich die Ansteuerung mit Nulldurchgangschaltern ideal. Kein Schaltstrom und präzise vorab quantisierte Pulsdauer der einzelnen Perioden. Man mittelt dann einfach die angeschalteten Perioden. Das kommt über 5..6s gemittelt einer Auflösung von 256 = 8 Bit gleich. Über 22s := 10 Bit, usw... Was will man mehr. Die Algorithmen dazu bzw. wie man das nennt, werden viele hier wissen und gerne benennen. Melde Dich gerne.
Eduardo D. schrieb: > Bei Heizungen finde ich die Ansteuerung mit Nulldurchgangschaltern > ideal. Kein Schaltstrom und präzise vorab quantisierte Pulsdauer der > einzelnen Perioden. > Man mittelt dann einfach die angeschalteten Perioden. Das kommt über > 5..6s gemittelt einer Auflösung von 256 = 8 Bit gleich. Über 22s := 10 > Bit, usw... > Was will man mehr. > Die Algorithmen dazu bzw. wie man das nennt, werden viele hier wissen > und gerne benennen. Melde Dich gerne. Ich frage mich nur, wo bei DC die Nulldurchgänge sind.
Harald W. schrieb: > Die meisten Heizungen arbeiten eher mit Zykluszeiten im Minutenbereich. Ja schon, aber Bens Heizung ist offenbar etwas ganz spezielles, sonst hätte er nicht PWM und schon gar nicht 1 kHz verwendet.
Rüdiger B. schrieb: >> Dann nehm einen Kondensator und evt. eine Diode zur Glättung. ●DesIntegrator ●. schrieb: > was dann wohl von der PWM übrig bleibt... Die hörbare Frequenz ist dann weg, das war der Sinn der Sache.
Steve van de Grens schrieb: > Rüdiger B. schrieb: >>> Dann nehm einen Kondensator und evt. eine Diode zur Glättung. > > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> was dann wohl von der PWM übrig bleibt... > > Die hörbare Frequenz ist dann weg, das war der Sinn der Sache. PWM ist keine Restwelligkeit auf DC
Wegstaben V. schrieb: > bei bzw. in der Nähe einer Heizspirale? war Humor - am oder im Ohr natürlich, so wie Humohr. bewährter Standard Bild #1 einfache Schaumgummis <1€ C. D. schrieb: > Rüdiger B. schrieb: >> Das Maximum der Empfindlichkeit des Gehörs liegt bei 1kHz. >> Fragen ? > > Wenn's zu 95% Schaden genommen hat, ja. Nöpp, ein erstes Maximum ist da, s. zweites Bild
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