Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Amerikanisches Gerät (nur 115V) mittels Trafo nutzen


von Hans (gast34878)


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Hallo,

ich habe eine Labornetzteil aus den USA bekommen. Lieder besitzt dieses 
nur einen 115V Eingang. Gibt es irgendwelche "Vorschriften/Regeln" bzgl 
der Verwendung eines Spartrafos oder Trenntrafos?

Danke schonmal!

von H. H. (Gast)


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Hans schrieb:
> ich habe eine Labornetzteil aus den USA bekommen. Lieder besitzt dieses
> nur einen 115V Eingang.

"The United States and Canada use a supply voltage of 120 volts ± 6%."


> Gibt es irgendwelche "Vorschriften/Regeln" bzgl
> der Verwendung eines Spartrafos oder Trenntrafos?

Nicht zu klein wählen, wegen der Leerlaufspannung.

von Gerhard O. (gerhard_)


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H. H. schrieb:
> Hans schrieb:
>> ich habe eine Labornetzteil aus den USA bekommen. Lieder besitzt dieses
>> nur einen 115V Eingang.
>
> "The United States and Canada use a supply voltage of 120 volts ± 6%."
>
>> Gibt es irgendwelche "Vorschriften/Regeln" bzgl
>> der Verwendung eines Spartrafos oder Trenntrafos?
>
> Nicht zu klein wählen, wegen der Leerlaufspannung.

Hallo Hans,

mach es auf und inspiziere die Trafo Beschaltung. Manchmal kann man das 
durch Umloeten ändern. Falls es ein Schaltnetzteil ist, ist das nicht 
unbedingt der Fall.

Welche Marke und Modell ist es denn?

Gerhard

von Thomas R. (thomasr)


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Zuverlässig geht das nur mit einem echten Trenntrafo 230/120 Volt, weil 
in manchen US Geräten VDRs und Y-Kondensatoren mit niedriger 
Ansprechspannung entsprechend deren Netz verbaut sind.

WENN diese Geräte dann an einen Spartrafo angeschlossen werden, "sehen" 
sie aber immer noch 230Volt gegen PE und das machen VDR und 
Y-Kondensator nicht lange mit.

Bei umschaltbaren Geräten sind natürlich VDRs und Kondensatoren mit 
höherer Ansprech/Isolationsspannung verbaut

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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In Nordamerika haben sie außerdem 60Hz. Wenn man einem Eisentrafo die 
Nennspannung mit 50Hz anlegt, könnte er schon deutlich in die Sättigung 
gehen.

von Thomas R. (thomasr)


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Ein Trenntrafo für 230/120 Volt sollte das aber können ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas R. schrieb:

> Ein Trenntrafo für 230/120 Volt sollte das aber können ;-)

Es geht dabei eher um den im Labornetzteil verbauten Eisentrafo,
wenn dieses kein Schaltnetzteil ist.

von Thomas R. (thomasr)


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Harald W. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>
>> Ein Trenntrafo für 230/120 Volt sollte das aber können ;-)
>
> Es geht dabei eher um den im Labornetzteil verbauten Eisentrafo,
> wenn dieses kein Schaltnetzteil ist.

Da hast du allerdings Recht! Wäre arg auf Kante genäht :-((

: Bearbeitet durch User
von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Thomas R. schrieb:
>
> Da hast du allerdings Recht! Wäre arg auf Kante genäht :-((

Von 1/6 zu hoher Spannung wird er sicherlich nicht gleich abbrennen. 
Wenn der vorgeschaltete Trenntrafo etwas weicher ist, kommt es 
vielleicht auch nicht dazu, weil die Spannung so schon etwas einbricht. 
Auf jeden Fall wird er unnötige Wärme erzeugen. Und die möchte man 
(zummindest jetzt gerade) sicherlich nicht.

von Andrew T. (marsufant)


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Hans schrieb:
> Hallo,
> ich habe eine Labornetzteil aus den USA bekommen. Lieder besitzt dieses
> nur einen 115V Eingang. Gibt es irgendwelche "Vorschriften/Regeln" bzgl
> der Verwendung eines Spartrafos oder Trenntrafos?
> Danke schonmal!

Spartrafo mit eindeutigem Bezug zwischen N und L1 kaufen,
Leistung so wie Hinz schon schreibt: überdimensioniert wählen.

Mache ich bei meinem Power Designs Labornetzgerät seit Jahren so, das 
spezielle Modell gab es nur mit 115/120 v Eingang

von Harald W. (wilhelms)


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Andrew T. schrieb:

> Mache ich bei meinem Power Designs Labornetzgerät seit Jahren so, das
> spezielle Modell gab es nur mit 115/120 v Eingang

Und? Gabs da Probleme mit 50 statt 60Hz?

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