Hallo zusammen, ich hoffe ich bin hier richtig und dass mir jemand helfen kann. Meine Eltern haben den oben genannten Verstärker im Keller installiert. Diesen möchte ich gerne durch ein neueres, "potenteres" Gerät ersetzen. Grund: viele Fernsehprogramme werden besonders im 1. Stock verpixelt oder gar nicht mehr gezeigt. Auf was muss ich denn achten, bzw. könnt ihr mir vielleicht sogar ein Gerät empfehlen? Die Daten des alten Gerätes sind: Verstärkung: 40-470 MHz 20dB Ausgangsspannung bei 60dB KMA: 114dB Ausgangsspannung bei 72dB IMA: 95dB Was ich schon herausbekommen habe ist, dass ich Adapter für Koaxial/F-Stecker besorgen muss. Vielen Dank schon mal im Voraus!!!
Da ist wohl eher die Kabelei oder die Dose im A. Wenn die anderen Geraete noch vernuenftig arbeiten. Frueher™ konnte man so etwas im einschlaegigen Fachhandel kaufen. Aber den gibt es ja wohl nicht mehr.
Hi, vielen Dank für die schnelle Antwort! Es sind ja nur einige Sender, nicht alle. Im Erdgeschoss ist der Empfang schon schlecht, aber im 1. Stock noch schlechter. Daher meine Überlegung den Verstärker zu tauschen. Z.B. gegen so einen (siehe Bild). Ich habe aber keine Ahnung, ob der passen würde. Oder ist vielleicht mein Grundgedanke schon falsch?
Jan T. schrieb: > Verstärkung: 40-470 MHz 20dB 20dB sollten für ein Einfamilienhaus mehr als ausreichend sein, die 470MHz sind inzwischen allerdings zu wenig, über 800MHz sollten aktuelle Verstärker schaffen. Ohne weitere Ansprüche ist sowas ok: https://www.reichelt.de/breitbandverstaerker-22-db-tvs-10-00-p33690.html Der hat sogar IEC-Buchsen. Ich würde in dem Zug gleich die Verkabelung prüfen und mal durchmessen, vermutlich ist die Dämpfung und das Schirmmaß der Kabel noch entsprechend der 60er des letzten Jahrhunderts, da wird es dann auch wieder eng über 500MHz.
Oliver R. schrieb: > 20dB sollten für ein Einfamilienhaus mehr als ausreichend sein, Ja. > 470MHz sind inzwischen allerdings zu wenig, über 800MHz sollten aktuelle > Verstärker schaffen. Dazu müsste er sagen, welche Sender Probleme machen. Oliver R. schrieb: > Ich würde in dem Zug gleich die Verkabelung prüfen und mal durchmessen, > vermutlich ist die Dämpfung und das Schirmmaß Und das misst er wie, mit dem Lidl-Multimeter? > noch > entsprechend der 60er des letzten Jahrhunderts, da wird es dann auch > wieder eng über 500MHz. Auch damals gab es schon UHF-Sender oberhalb 500MHz. Aaaaaber: Jan T. schrieb: > Verstärker im Keller lässt einen Kabelanschluß vermuten, DVB-C. Da wäre zu schauen, welche Frequenzen der Anbieter nutzt und, ob die Probleme evtl. nach einer Änderung der Belegung aufgetaucht sind.
Trag halt einen Empfaenger mal in den Keller, und begutachte das Signal dort. Dann kann man weitersehen. Ansonsten koennte man es bis jetzt so zusammenfassen: Nichts genaues weiss man nicht.
P.S.: Es sollte ein Empfaenger sein, der ueber Feldstaerke-(Schaetz)anzeige verfuegt. Da kurbelst du dann mal alle empfangbaren Kanaele durch und notierst die Werte dieses Schaetzeisens am besten mit dem Kanal/ Frequenz dazu. Die "Signalqualitaetsanzeige" in % oder was immer, ist da nicht so gefragt. Diese Tabelle koenntest du dann hier zur Begutachtung kundtun
Die ganze Anlage sollte grundsaniert werden. Jan T. schrieb: > Verstärkung: 40-470 MHz 20dB Kann bei BK nicht stimmen. Oliver R. schrieb: > 20dB sollten für ein Einfamilienhaus mehr als ausreichend sein > 470MHz sind inzwischen allerdings zu wenig, über 800MHz sollten aktuelle > Verstärker schaffen. Mindestens 1006 Mhz und 30 dB. Ist das Obergeschoß ausgebaut mindensten 40 db. Bei Antennenanlagen sollte ein Plan und Berechnung über die Verkabelung und Dämpfung erstellt werden. Andere haben dafür jahrelang gelernt. HolgerR
Wenn über Koaxialkabel noch Telefon (Docsis) und Internet läuft, klappt das so wie so nicht. Man braucht einen Verstärker mit Rückkanalfähigkeit. Hier musste zweimal der Telco Techniker kommen und Anlage einjustieren. Blind Pegel hochdrehen ist auch nicht gut. ciao gustav
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Hallo zusammen, vielen Dank für die vielen Antworten! Ich denke man kann zusammenfassen, dass es anscheinend mit dem Austauschen des Verstärkers alleine nicht getan ist. Geeignete Geräte zur Dämpfungsmessung habe ich tatsächlich auch nicht. Wir werden dann diesbezüglich wohl einen Fachmann holen müssen. Eure Kommentare waren trotzdem sehr interessant für mich. Vielen Dank nochmals!
Wenn der Verstärker nur bis 470Mhz geht ist er uralt und muss getauscht werden. Das Kabelnetz ist mittlerweile fast überall auf 860Mhz ausgebaut. Ausserdem: ein zu starkes Signal wird ebenso Bildstörungen verursachen wie ein zu schwaches. Die Anzahl der Stockwerke im Gebäude hat überhaupt nichts mit der Grösse des Verstärkers zu tun. Ein 10dB Verstärker kann bereits zu viel sein. Ohne genaue Messung lässt sich also nicht sagen, welcher Verstärker verbaut werden muss. Die Angaben auf deinem alten Verstärker sind die Maximalpegel in Bezug auf den Eingangspegel. Der Ausgangspegel sollte mindesten 10dB unter diesem Wert liegen. Bei KDG mussten wir sogar 18dB je nach Verstärkertyp einhalten.
Hab mal nach "FTE maximal" gesucht, ein Funkamateur aus der Nachbarschaft hat dort gearbeitet (>30 Jahre her). https://ftemaximal.com/en/company/presentation "Fte maximal, was born in 1965 in Mühlacker, a small German town..." genau, östlich von Pforzheim, nicht weit von WISI Niefern. Die sitzen also jetzt in Spanien bei Barcelona, stellen aber immer noch TV-Teile her: https://ftemaximal.com/images/files/soporte-servicios/Catalogos/CAT_BI_2022_EN.pdf Die Abkürzung BKV soll wohl Breitband Kabel-Verstärker bedeuten.
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