Moin, habe mir vor kurzem einen PWM Regler im Internet bestellt, um meine Lüfter im PC zu steuern dir leider nur einen 2 pin Anschluss haben, und somit nicht vom Mainboard gesteuert werden können. Als ich den Regler grade getestet habe ist mir allerdings ein relativ lautes und nerviges brummen aufgefallen, welches er von sich gibt. Ist das normal oder hab ich irgendwas falsch gemacht?
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Hi >um meine Lüfter im PC zu steuern dir leider nur einen 2 pin Anschluss >haben, und somit nicht vom Mainboard gesteuert werden können. Und auch nicht mit PWM. Die bringt die lüfterinterne Steuerung durcheinander. Da hilft nur eine geregelte Spannung. MfG Spess
Die Lüfter selbst haben keine Steuerung, die laufen normalerweise einfach nur auf der 12 Leitung per molex, also ganz simpel.
Hi >meine Lüfter im PC zu steuern dir leider nur einen 2 pin Anschluss >die laufen normalerweise >einfach nur auf der 12 Leitung per molex, also ganz simpel. Was nun 2 Pin oder 12 Leitung? MfG Spess
Hi
>Die Lüfter selbst haben keine Steuerung...
Hast du schon mal das innere eines solchen Lüfters gesehen?
Da sind Hallsensoren, Transistoren. Widerstände und Kondensatoren drin.
Und diese Schaltung läuft nicht, wenn man ihr dauern den Strom
abschaltet.
MfG Spess
Spess53 .. schrieb: > Hast du schon mal das innere eines solchen Lüfters gesehen? Ja habe ich, abgesehen davon sind die Lüfter durchsichtig, da ist rein gar nichts drin, nur der Motor. Keine hallsensoren, Transistoren oder sonstiges.
> Ja habe ich, abgesehen davon sind die Lüfter durchsichtig, da ist rein > gar nichts drin, nur der Motor. Ja, das ist leider das Problem mit diesen Lueftern. Da koennen die unterschiedlichsten Dinge eingebaut sein. Es ist sogar denkbar das es Luefter gibt die selber ihre Drehzahl regeln und dann ueber einen weiten Spannungsbereich immer dieselbe Drehzahl haben. Bei anderen kann man das ueber die Spannung regeln, allerdings nicht besonders weit und vermutlich auch noch abhaengig vom genauen Motorprinzip. Bei anderen kann PWM durchaus zum Erfolg fuehren. Die beste Loesung ist leider das ersetzen des Luefter durch einen mit integrierter Drehzahlsteuerung wo du von aussen die Drehzahl vorgibst. Weil dann der Hersteller die Elektronik auf seine Mechanik auslegen kann. Die zweitbeste fuer deinen speziellen Motor ohne Elektronik waere vermutlich ein Regler ueber die Betriebsspannung. Aber es wird einschraenkungen geben. Z.b ein Bereich wo sich der Motor garnicht dreht. Vanye
Was hilft ist die PWM-Frequenz anzupassen. Allgemein hat sich herausgestellt, das sich mehrere Lüfter gegenseitig stören (können). Ob Freilaufdioden helfen kA. (nie probiert) aber mit sehr niedrige Frequenzen (ein paar Hz) soll das "gut" funktionieren. Bei Einzeilen, habe ich gute Erfahrungen mit Frequenzen knapp über der Hörschwelle gemacht (25-30kHz). Ansonsten: Keine Arme, keine Kekse!
Ein RC Glied (ca 47Ohm 1000µF) sollte ihn beruhigen. Vanye R. schrieb: > Bei anderen kann man das ueber die Spannung regeln, allerdings nicht > besonders weit und vermutlich auch noch abhaengig vom genauen > Motorprinzip. So ein 08/15 Lüfterchen macht darüber 100-5000 Upm das finde ich schon weit ;-)
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Nico D. schrieb: > Ja habe ich, abgesehen davon sind die Lüfter durchsichtig Dann kauf ordentliche Lüfter die geregelt werden können. Oder gab es die nicht in durchsichtig?
Nico D. schrieb: > ist mir allerdings ein relativ lautes und nerviges brummen aufgefallen, Na ja, hängt wohl von der PWM Frequenz ab "25Hz oder 25kHz", und wenn im Lüfter Elkos verbaut sind, gibt es bei jedem PWM Impuls einen Strompeak wie bei einem Kurzschluss. Weder gut für den Lüfter noch die PWM Elektronik noch die Spannungsversorgung der Elektronik also den PC. Das fällt meistens auf, weil der Lüfter auch nicht anständig langsamer wird. Merke: es gibt Lüfter, die sich nicht dimmen lassen wollen ebenso wie es LED Lampen gibt die nicht-dimmbar sind.
Udo S. schrieb: > Dann kauf ordentliche Lüfter die geregelt werden können. .. die dann vielleicht sogar vom PC-BIOS geregelt würden? Ist doch langweilig. Michael B. schrieb: > Na ja, hängt wohl von der PWM Frequenz ab > > Merke: es gibt Lüfter, die sich nicht dimmen lassen wollen Man muß nicht jeden Sch*** mit PWM machen! Viele Lüfter vertragen eine verringerte Versorgungsspannung. Im Internet lassen sich Analogschaltungen finden und sogar solche, die beim Einschalten volle Spannung geben und erst nach den Anlauf die Spannung verringern.
ich gebe Spess hier recht. Falls du 2 dieser Lüfter hast schalte Sie mal ohne deine PWM in Reihe und schau dir das Schauspiel an, wie sie sich gegenseitig unterbrechen. Entweder die PWM Frequenz ausreichend erhöhen dann sehe die Lüfter kein AN/AUS mehr sondern die gemittelte Spannung zumindestens wenn du du da noch nen kleinen Elko mit hin machst.
Thomas O. schrieb: > Entweder die PWM Frequenz ausreichend erhöhen dann sehe die Lüfter kein > AN/AUS mehr sondern die gemittelte Spannung zumindestens wenn du du da > noch nen kleinen Elko mit hin machst. Volltroll. Wenn da ein Elko nach der PWM kommt, dann wird da immer die Spitzenspannung sein und der Lüfter nicht langsamer, nur der OWM Transistor wird mit Spitzenströmen belastet.
Michael B. schrieb: > Volltroll. Ich denke, du liegst mit deiner Vermutung falsch und Thomas meint das wirklich so. Aber kein Problem: man kann ja dazulernen. Thomas O. schrieb: > zumindestens wenn du du da noch nen kleinen Elko mit hin machst. Das mit dem Elko ist Käse, wenn nicht noch eine Spule beteiligt ist. Sowas "funktioniert" nur mit kleinen Strömen und relativ hohen Serienwiderständen bzw. begrenzten Ladeströme (samt daran anfallender Verluste) z.B. bei den Switched Capacitor Voltage Invertern bzw. Charge Pumps: - https://en.wikipedia.org/wiki/Charge_pump - https://www.onsemi.com/pdf/datasheet/ncp1729-d.pdf Wenn man sowas aber mit richtig viel Leistung und einem niederohmigen verlustarmen Mosfet recht zügig schaltet, dann ist das lediglich ein Störsender für Anfänger.
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http://www.reiter1.com/MitEinfachenWorten/PWM/PWM02.jpg die Spule könnte aber Probleme machen wenn die Elektronik des Motors gerade unterbricht und die Spule den Strom "weiterschieben" möchte , dann gibt einen Spannungsimpuls deswegen habe ich die Spule bewusst nicht genannt. Eine hohe Frequenz reicht in der Regel aber schon aus, da so ein Elko nicht beliebig schnell ist und der ESR dies dann mit erledigt. Wir sprechen hier ja nicht von einen 100Hz Glättung wie es nach einer Gleichrichtung vorkommt.
Thomas O. schrieb: > Eine hohe Frequenz reicht in der Regel aber schon aus, da so ein Elko > nicht beliebig schnell ist und der ESR dies dann mit erledigt. Wir > sprechen hier ja nicht von einen 100Hz Glättung wie es nach einer > Gleichrichtung vorkommt. Da nehme man den im Lüfter verbauten xyz-Kondensator (~10µF) und die Zuleitung, "sucht" sich ne passende Frequenz (~25kHz hat sich bewährt).....
Thomas O. schrieb: > und der ESR dies dann mit erledigt. Diese Rechnung basiert auf Hoffnungen, denn ein ESR im Bereich um 0,5 Ohm und ein Schalttransistor im Bereich um 50mOhm ergeben bei 5V Spannungsdifferenz einen Spitzenstrom von ca. 10A. Vermutlich dürfte der Elko gar nicht für so einen hohen Ripplestrom ausgelegt sein. Nicht umsonst habe ich das Datenblatt einen SSC Wandlers angehängt, der sich mit Ladewiderständen im Bereich um 26 Ohm rühmt. > die Spule könnte aber Probleme machen wenn die Elektronik des Motors > gerade unterbricht und die Spule den Strom "weiterschieben" möchte, > dann gibt einen Spannungsimpuls Gegen diesen "Spannungsimpuls" ist dann ja genau der Elko, der die Energie dann in sich aufnimmt und für später speichert. Buck-Regler eben... > deswegen habe ich die Spule bewusst nicht genannt. Ein funktionierender Buck-Wandler (oder auch Stepdown- Stepup-, Boost-Wandler) besteht aus Eingangs-C, Speicherspule, Schalttransistor, Freilaufdiode und Ausgangs-C. Je nach Last (indktiv, kapazitiv, resistiv) kann man eine dieser Komponenten weglassen bzw. duch die Last ersetzen. Dazu muss man wissen, ob für die Last eher eine konstante Spannung oder eher ein konstanter Strom nötig ist. Wenn man eine komplexe (im Sinne von "undefinierte") Last hat, dann nimmt man sinnvollerweise das Basisdesign mit allen Bauteilen.
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Thomas O. schrieb: > die Spule könnte aber Probleme machen wenn die Elektronik des Motors > gerade unterbricht Bitte, du hast offensichtlich NULL Ahnung von den Grundlagen der Elektronik, hier Tiefsetzsteller aka Buck step down, deine 'Tipps' sind hanebüchener Unsinn. Ja, die Freilaufdiode hat Lothar zuvor vergessen zu erwähnen.
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