Hallo liebe Community, ich wende mich an euch, da ich mit meinem Fernseher ein ziemlich ärgerliches Problem habe und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt. Seit einiger Zeit zeigt mein Fernseher eine Bildstörung in Form von zahlreichen vertikalen Streifen auf dem Bildschirm. Es ist zwar noch möglich, das Bild zu erkennen, aber die Streifen machen das Fernseherlebnis doch ziemlich beeinträchtigt. Ich habe bereits einige Schritte unternommen, um das Problem einzugrenzen. Nachdem ich das gleiche Mainboard eines Bekannten in meinen Fernseher eingebaut habe, verschwand die Bildstörung und alles funktionierte einwandfrei. Das lässt mich vermuten, dass das Problem tatsächlich mit meinem Mainboard zusammenhängt. Leider habe ich jedoch keinen Zugriff mehr auf das funktionierende Mainboard meines Bekannten. Die Bildstörung trat übrigens einmal für etwa eine Stunde nicht auf, kehrte dann jedoch zurück und ist seitdem wieder konstant präsent. An dieser Stelle stehe ich allerdings vor einer Herausforderung. Ich weiß nicht genau, wonach ich auf dem Mainboard suchen sollte, um den möglichen Fehler zu identifizieren. Gibt es spezifische Komponenten, Verbindungen oder Bauteile, die wahrscheinlich für solch eine Bildstörung verantwortlich sein könnten? Gibt es Möglichkeiten, den Fehler zu diagnostizieren, ohne dass ich Zugriff auf ein funktionierendes Mainboard habe? Jede Hilfe, Ratschläge oder Anregungen von euch wären äußerst willkommen. Vielleicht hat jemand von euch schon einmal ein ähnliches Problem erlebt oder verfügt über das technische Know-how, um mir bei der Fehlersuche zu helfen. Ich möchte ungern den Fernseher aufgeben, wenn es eine Möglichkeit gibt, das Problem zu beheben. Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung!
Welches Eingangsignal wird denn genutzt, tritt der Fehler bei allen Eingängen auf?
Ich würde vieleicht auf Kontaktprobleme mit den Folienkabel, ect. tippen.
Andre M. schrieb: > Welches Eingangsignal wird denn genutzt, tritt der Fehler bei allen > Eingängen auf? Ja, der Fehler tritt unabhängig vom genutzten Eingangssignal auf. Ich habe verschiedene Quellen ausprobiert, darunter Kabelverbindung, HDMI und sogar USB-Anschlüsse, und die Bildstörung bleibt unverändert bestehen. Es scheint also nicht mit einem bestimmten Eingangstyp zusammenzuhängen.
Thomas S. schrieb: > Ich würde vieleicht auf Kontaktprobleme mit den Folienkabel, ect. > tippen. Danke für den Hinweis bezüglich möglicher Kontaktprobleme mit den Folienkabeln und Ähnlichem. Das klingt nach einem interessanten Ansatz. Allerdings möchte ich hinzufügen, dass ich beim Testen des funktionierenden Mainboards die gleichen Kabel verwendet habe wie bei meinem ursprünglichen, defekten Mainboard. Trotzdem hat die Bildstörung nur mit dem Austausch des Mainboards aufgehört. Gibt es vielleicht noch weitere Aspekte, die ich bei der Überprüfung der Kabel und Verbindungen beachten sollte? Oder könnten andere Komponenten auf dem Mainboard selbst für solche Art von Bildstörungen verantwortlich sein?
Sind die Linien konstant? Könnte sonst auch was mit dem Arbeitsspeiche/Frame buffer RAM unter dem kühlkorper sein. Insbesondere wenn die Linien regelmäßig angeordnet sind.
Ich schmeiß einfach mal einpaar Salamischeiben in den Raum, vielleicht sind's ja die richtigen... FullHD-Fernseher? Wenn ja, fehlt zufällig jede zweite Spalte?
ich werf auch mal was rein: sieht nach einem älteren Sony aus, immerhin mit 4x HDMI, aber nur terr/Kabeltuner und viel Analog-IF Scart und Cinch - vielleicht ein KDL40 irgendwas - aber bestimmt schon 10 oder mehr Jahre alt - könnte eine CCFL-Kiste sein oder schon LED ? hat doch lange durchgehalten - Ersatz durch neuen dringend empfohlen...
Benedikt S. schrieb: > Sind die Linien konstant? > Könnte sonst auch was mit dem Arbeitsspeiche/Frame buffer RAM unter dem > kühlkorper sein. Insbesondere wenn die Linien regelmäßig angeordnet > sind. Die Linien sind tatsächlich konstant und regelmäßig angeordnet, daher könnte dein Hinweis auf den Arbeitsspeicher oder den Frame Buffer RAM unter dem Kühlkörper sehr interessant sein. Um das Problem besser zu veranschaulichen, habe ich ein Foto der Bildstörung gemacht. Du findest das Foto im Anhang dieser Nachricht. Ich hoffe, dass es dir helfen kann, die Art der Störung besser nachzuvollziehen. Falls du nach Betrachten des Fotos noch weitere Einsichten oder Ratschläge hast, wäre ich wirklich dankbar dafür. Ich bin fest entschlossen, die Ursache für diese Störung herauszufinden und sie zu beheben.
Peter K. schrieb: > ich werf auch mal was rein: > sieht nach einem älteren Sony aus, immerhin mit 4x HDMI, aber nur > terr/Kabeltuner und viel Analog-IF Scart und Cinch - vielleicht ein > KDL40 irgendwas - aber bestimmt schon 10 oder mehr Jahre alt - könnte > eine CCFL-Kiste sein oder schon LED ? hat doch lange durchgehalten - > Ersatz durch neuen dringend empfohlen... Du liegst richtig mit deinen Vermutungen – es handelt sich tatsächlich um einen älteren KDL40 Sony-Fernseher, jedoch hat dieser noch keine LED-Technologie. Trotz seines Alters hat er bisher tapfer durchgehalten. Ich habe mittlerweile einen neuen Fernseher im Wohnzimmer stehen, aber ich würde den älteren Fernseher gerne für das Schlafzimmer reparieren, da er dort gut passen würde.
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Sieht nach fehler mit dem T-Con Board aus.
Frank D. schrieb: > Sieht nach fehler mit dem T-Con Board aus. Ich hatte bereits das T-Con Board ausgetauscht, in der Hoffnung, dass es das Problem lösen würde. Leider hat der Austausch jedoch keine Veränderung bewirkt.
Arndtwun schrieb: > Trotzdem hat die Bildstörung > nur mit dem Austausch des Mainboards aufgehört. Dann liegt das Problem genau dort. Sind diese Störungen auch bei vom Fernseher selbst erzeugten Inhalten (On-Screen-Menü etc.) zu sehen?
Harald K. schrieb: > Arndtwun schrieb: >> Trotzdem hat die Bildstörung >> nur mit dem Austausch des Mainboards aufgehört. > > Dann liegt das Problem genau dort. > > Sind diese Störungen auch bei vom Fernseher selbst erzeugten Inhalten > (On-Screen-Menü etc.) zu sehen? Ja, die Bildstörungen sind auch bei vom Fernseher selbst erzeugten Inhalten, wie dem On-Screen-Menü, deutlich sichtbar. Interessanterweise treten die Störungen sogar bereits beim Starten des Fernsehers auf, wenn das weiße Sony-Emblem angezeigt wird. Diese Störungen bleiben dann auch in den On-Screen-Menüinhalten präsent. Es scheint also tatsächlich ein Problem zu sein, das mit dem Mainboard selbst zusammenhängt.
Da nun eindeutig ersichtlich ist, dass das Mainboard das Problem verursacht, würde ich gerne noch einmal genauer verstehen, welches Bauteil auf dem Mainboard möglicherweise für diese Bildstörungen verantwortlich sein könnte. Gibt es spezifische Komponenten oder Bereiche auf dem Mainboard, die typischerweise solche Art von Störungen hervorrufen können?
Ich möchte euch über eine interessante Entdeckung informieren, die ich auf der Rückseite meines Fernseher-Mainboards gemacht habe. Bei genauerer Betrachtung habe ich festgestellt, dass sich dort an vielen Stellen ein gelber Film ausgebreitet hat, und einige Bereiche weisen krümmelartige Verkrustungen über den Leiterbahnen auf. Dies ist mir besonders aufgefallen, da es sich komischerweise ausschließlich auf der Rückseite des Mainboards zeigt. Um euch einen besseren Eindruck zu verschaffen, habe ich viele Fotos gemacht, die ich diesem Beitrag anhänge. Da ich nicht sicher bin, wie solche Verunreinigungen entstehen können, wende ich mich an euch, um eure Einschätzung einzuholen. Könnte dieses Phänomen möglicherweise im Zusammenhang mit den Bildstörungen stehen, die ich zuvor beschrieben habe? Könnten diese Ablagerungen die Ursache für meine Probleme sein, oder ist es eher unwahrscheinlich?
Arndtwun schrieb: > Ich möchte euch über eine interessante Entdeckung informieren, die ich > auf der Rückseite meines Fernseher-Mainboards gemacht habe. Bei Das sind Flußmittelreste. Harmlos ...
Arndtwun schrieb: > Ich möchte euch über eine interessante Entdeckung informieren, die ich > auf der Rückseite meines Fernseher-Mainboards gemacht habe. Bei > genauerer Betrachtung habe ich festgestellt, dass sich dort an vielen > Stellen ein gelber Film ausgebreitet hat, und einige Bereiche weisen > krümmelartige Verkrustungen über den Leiterbahnen auf. Dies ist mir > besonders aufgefallen, da es sich komischerweise ausschließlich auf der > Rückseite des Mainboards zeigt. > > Um euch einen besseren Eindruck zu verschaffen, habe ich viele Fotos > gemacht, die ich diesem Beitrag anhänge. Die Flussmittelreste könnten hygroskopisch sein, je nach Zusammensetzung des Flussmittels, und dann Ärger machen. Wird in häuslicher Umgebung wenig wahrscheinlich sein. Wenn ich mir aber Bild 13 anschaue, sehe ich ein ganz anderes Problem. Da ist wohl jemand mit Schraubendreher oder Brechstange(?) abgerutscht und hat mehrere Leiterbahnen durchtrennt. Da wundert mich nichts mehr.
Bernhard D. schrieb: > Wenn ich mir aber Bild 13 anschaue, sehe ich ein ganz anderes Problem. Die gleiche Stelle sieht man auch auf Bild 8. Das ist eine Kruste, keine Scharte.
Vielleicht mal den Kühlkörper herunterlöten und nach dem Speicher sehen / reflowen ? Bzw. auf den Chip drücken ob es ein Ball-crack ist ?
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Harald K. schrieb: > Bernhard D. schrieb: >> Wenn ich mir aber Bild 13 anschaue, sehe ich ein ganz anderes Problem. > > Die gleiche Stelle sieht man auch auf Bild 8. Das ist eine Kruste, keine > Scharte. wie man sieht, ist selbst mit Bildern eine Ferndiagnose nicht einfach. Platine einbauen, Fernseher anschalten und die Platine in einzelnen Bereichen warm machen. Mit nem Haartrockner, damit da niggs verbrennt. Wenn der Fehler dabei verschwindet ist der schonmal ziemlich eingegrenzt.
Das könnte das SM sein: https://elektrotanya.com/sony_kdl-32ex607_40ex607_46ex607_chassis_az1-l_rev.1_sm.pdf/download.html#dl Vielleicht ist da irgendwas nichtmehr verbunden. Speicher ist 2x EDE1116AEBG-8E-F 1GB DDR2 Außerdem verdächtig: Es gibt M_LVDS-ODD und M_LVDS-EVEN Man könnte auch die passiven Bauteile vom IC9000 zum CN2600 und CN2601 durchmessen, vielleicht ist eine Spule oder Widerstand hochohmig
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Thomas W. schrieb: > Außerdem verdächtig: Es gibt M_LVDS-ODD und M_LVDS-EVEN Naja, nicht "verdächtig", sondern üblich bei FullHD und ähnlichen Auflösungen - daher oben meine Frage, ob jede zweite Spalte betroffen ist, aber dem ist wohl nicht so. Arndtwun schrieb: > Um das Problem besser zu veranschaulichen, habe ich ein Foto der > Bildstörung gemacht. Du findest das Foto im Anhang dieser Nachricht. In dem Bild sehe ich eine ganze Menge an Störungen, nur keine, die ich als "vertikale Streifen" bezeichnen würde. Eher horizontale Streifen, Falschfarben, u.v.a.m. Vielleicht mal eine Detailaufnahme der gemeinten Störung in einem Bild, bei man weiß, was man sehen sollte (Testbild, Menü, Schrift o.ä.). Frank D. schrieb: > Sieht nach fehler mit dem T-Con Board aus. Wie kommt man denn auf sowas, wenn im allerersten Post schon recht eindeutig das Mainboard als Schuldiger identifiziert war?
Und? Geht er schon wieder, der Fernseher?
Thomas W. schrieb: > Und? Geht er schon wieder, der Fernseher? Hallo, nein, der Fernseher funktioniert leider immer noch nicht. Zwischenzeitlich habe ich die Verkrustungen auf dem Mainboard entfernt und festgestellt, dass es sich tatsächlich nur um Verunreinigungen und verschmierte Stellen handelte, die höchstwahrscheinlich von dem Flussmittel stammen. Ich möchte jedoch betonen, dass definitiv keine Leiterbahnen beschädigt wurden oder mit einem Schraubenzieher durchtrennt wurden. Ich entschuldige mich, falls dies auf den Bildern, die ich gepostet habe, nicht deutlich erkennbar war. Nach der Reinigung habe ich verschiedene Tipps ausprobiert, die hier vorgeschlagen wurden, wie das Erhitzen des Mainboards im Betrieb mit einem Föhn, um zu sehen, ob der Fehler dadurch behoben wird. Leider ist die Bildstörung jedoch immer noch vorhanden. Darüber hinaus konnte ich auf dem Board nicht viele Spulen identifizieren, genauer gesagt, nur 4 Stück, von denen jedoch keine einen Wert über einem Ohm aufwies. Mein nächster Schritt wäre gewesen, den Kühlkörper zu entfernen und die CPU mit Heißluft zu reflowen. Leider habe ich jedoch Schwierigkeiten beim Entlöten des Kühlkörpers, trotz Versuchen mit Lötkolben und Litze sowie anschließender Verwendung von Heißluft. Ich habe die 4 Lötstellen nicht entfernt bekommen. Gibt es hierfür eine spezielle Vorgehensweise? Ich hoffe, diese Informationen helfen weiter, und ich bin immer noch offen für weitere Ratschläge oder Ideen zur Behebung des Problems.
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es fehlt immer noch ein qualifiziertes Foto der eigentlichen Störung. Das ursprünglich eingestellte Foto zeigt nix, was wie die beschrieben Störung aussieht
Hast du schon die passiven Bauteile durchgecheckt in den LVDS Leitungen ?
Wegstaben V. schrieb: > es fehlt immer noch ein qualifiziertes Foto der eigentlichen Störung. > Das ursprünglich eingestellte Foto zeigt nix, was wie die beschrieben > Störung aussieht vielen Dank für dein Feedback. Das ursprünglich eingestellte Foto zeigt exakt die auftretende Störung, und ich habe mein Bestes getan, um sie zu beschreiben. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass meine Beschreibung möglicherweise nicht 100% exakt war.
Thomas W. schrieb: > Hast du schon die passiven Bauteile durchgecheckt in den LVDS Leitungen > ? Danke für den Hinweis. Ich habe ein Bild angehängt, das den Bereich oben rechts auf dem Mainboard zeigt, von dem ich glaube, dass du ihn meinst. Ich wäre sehr dankbar, wenn du mir kurz markieren könntest, auf welche passiven Bauteile du dich genau beziehst und welche Messwerte ich dort erwarten sollte. Deine Expertise wäre äußerst hilfreich, um das Problem weiter einzugrenzen.
Die sechs Widerstandsarrays meinte ich, nicht daß es sehr warscheinlich ist, aber immerhin kann man da etwas überprüfen. P.S. Du schreibst seltsam, so wie ChatGPT formulieren würde ;-)
Thomas W. schrieb: > Die sechs Widerstandsarrays meinte ich, nicht daß es sehr warscheinlich > ist, aber immerhin kann man da etwas überprüfen. > > P.S. Du schreibst seltsam, so wie ChatGPT formulieren würde ;-) Die sechs Widerstandsarrays haben jeweils 4 Kontakte auf jeder Seite, also insgesamt 8 Kontakte. Bei meiner Messung habe ich immer die gegenüberliegenden Kontakte überprüft und habe ich 22-mal 2 Ohm gemessen. Es gab jedoch eine bemerkenswerte Ausnahme, bei der ich 2 gegenüberliegende Kontakte von mehr als 1 Kilo Ohm und eine weitere mit 250 Ohm gemessen habe. Das Widerstandsarray, das eine Messung im Kilo-Ohm-Bereich aufwies, befindet sich unten rechts, und es handelte sich um den zweiten Kontakt mit seinem gegenüberliegenden P.S. Es tut mir leid, wenn meine Schreibweise seltsam erscheint. Ich versuche stets, klar und verständlich zu formulieren, aber manchmal kann es vorkommen, dass meine Ausdrucksweise ungewöhnlich wirkt.
An den zwei Kontakten, bei denen ich zuvor mehr als 1 Kilo Ohm gemessen hatte, lässt sich jetzt gar nichts mehr messen. Mein Messgerät zeigt nur noch "OL" an. Meinst du, dass das Widerstandsarray im Arsch ist?
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Die Widerständswerte müssen viermal das gleiche sein. Sind vermutlich vier nebenanander in einem gehäuse. Evtl keine Widerstände sondern Spulen, ist aber wurscht. (Es sind vermutlich common mode chokes) Wenn das panel NICHT angeschlossen ist, kannst du einfach alle vergleichen. Im PDF sind sie als "Inductor 0µH" drin. ha ha. Kannst du ggf. den defekten auslöten mit Lötkolben oder Heißluft und mal alle vier überbrücken. Könnte sowas in die Richtung sein: https://eu.mouser.com/ProductDetail/Panasonic/EXC-28CG240U
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Ich habe die Messungen gemacht, als das Mainboard ausgebaut war. Das Entlöten des Widerstandarrays bzw. der Spule unten rechts klingt nach einem spannenden Projekt für das Wochenende. Eine Frage habe ich noch: Muss ich alle vier Kontakte mit ihren gegenüberliegenden Kontakten einzeln überbrücken oder kann ich einfach alle miteinander verbinden, indem ich einen kleinen Klecks Lötzinn auf alles mache?
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Nun diese Arrays sind wohl das letzte was auf dem Mainboard kaputt geht. Ich würde aber sehr genau die Lötstellen dort kontrollieren.
Arndtwun schrieb: > Eine Frage habe ich noch: Muss ich alle vier Kontakte mit ihren > gegenüberliegenden Kontakten einzeln überbrücken oder kann ich einfach > alle miteinander verbinden, indem ich einen kleinen Klecks Lötzinn auf > alles mache? Das ist ein Scherz oder ? Bitte: Eine bissschen Grundwissen ist schon vonnöten um sowas zu machen. Jeweils von unten nach oben das Signal überbrücken, als Test, vielleicht ist dort ja der Fehler. Auch wenn das nicht sehr warscheinlich ist. Ich hab aber schon Youtube videos gesehen, wo diese Bauteile bei XBoxen und ähnlichem am HDMI Port defekt waren. (Ich mein auf tech-fix hab ich das gesehen)
Arndtwun schrieb: > Bild3.jpg So sah das Bild vom TV meines Sohnes aus, nachdem er ihn beim Putzen zu nass gemacht hatte. Im Laufe der folgenden Monate wurde es von alleine deutlich besser, aber der Fehler ist nie ganz weg gegangen.
Stefan F. schrieb: > Arndtwun schrieb: >> Bild3.jpg > > So sah das Bild vom TV meines Sohnes aus, nachdem er ihn beim Putzen zu > nass gemacht hatte. Im Laufe der folgenden Monate wurde es von alleine > deutlich besser, aber der Fehler ist nie ganz weg gegangen. Es ist schon erstaunlich, wie sich elektronische Geräte manchmal erholen können. Aber es ist schade, dass der Fehler nie ganz verschwunden ist. Bei meinem Fernseher ist es einmal kurfristig etwas Ähnliches passiert. Der Fehler verschwand aus dem Nichts für etwa eine Stunde, was ziemlich seltsam war. Doch dann kehrte er zurück und hat sich langfristig gehalten. Es ist wirklich merkwürdig, wie diese Dinge manchmal funktionieren.
Diese Widerstandsarrays und die winzigen 2x4 Kontakte sind so klein, dass ich wirklich nicht weiß, wie man sie alle brücken soll. Man kann sie kaum mit bloßem Auge erfassen. Wie soll man da 4 Brücken nebeneinander machen.
Lupe/Mikroskop und ruhige Hände. Ohne das geht es nicht. Wenigstens eine Lupenbrille und feine Lötspitze sind das mindeste.
vielleicht findest du ja jemanden in deinem Postleitzahl-Gebiet (wenn man es nur kennen würde), der mit seiner kleinen Lötspitze bei dir vorbei kommt, und das angebotene Hopfen-Kaltgetränk als Lohn für seine Lötkünste akzeptiert ...
Zur Not kann ich es auch runterlöten, aber das ist natürlich extrem unwarscheinlich, daß damit dann der Fehler weg ist ohne Testen und man muß zweimal BüWa zahlen.
Ich habe einen Lötkolben mit einer sehr kleinen Lötspitze und ich kann normalerweise einen Widerstandsarray mit Heißluft entfernen und wieder anbringen. Allerdings stehe ich vor einer kleinen Herausforderung: Diese Arrays haben so winzige Kontakte nebeneinander. Ich schätze, sie sind vielleicht nur einen halben Millimeter voneinander entfernt. Mein Lötzinn ist schon 0,5 mm im Durchmesser, daher mache ich mir Gedanken darüber, wie ich diese winzigen Brücken nebeneinander löten kann. Aber ich habe eine alternative Idee, die ich ausprobieren werde. Statt den gesamten Widerstandsarray auszulöten, könnte ich einfach die beiden Lötpunkte überbrücken, die im Bild zu sehen sind. Auf diese Weise kann ich gezielt den Kontakt überbrücken, der eine sehr hohe Ohm-Zahl aufweist. Dann kann ich das Mainboard wieder anschließen und schauen, ob das Problem behoben ist. Es ist vielleicht einen Versuch wert, und ich hoffe, es klappt
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Arndtwun schrieb: > Mein > Lötzinn ist schon 0,5 mm im Durchmesser, daher mache ich mir Gedanken > darüber, wie ich diese winzigen Brücken nebeneinander löten kann. Mit Flussmittel. Das grüne Lötstopplack sorgt dafür, dass sich keine Zinnbrücken bilden. Zumindest solange du nicht zu viel Zinn aufträgst.
Ich würde erst mal sorgfältig reinigen. Danach vom Testpunkt zur unbestückten Buchsenleiste einen Fädeldraht ziehen wie du es ja auch zeigst. Wenn du das ganz korrekt machen willst nimm eine kleine Ferritspule. Die gezeigtn Bauteile sind keine Widerstandsarrays sondern 4 fach Ferrit Beats
TeKon.Board fast immer bei sowas. Manchmal kann man den klein Chip austauschen und es funzt wieder 1A. Unterspannung durch geröstete Kondis ist auch eine Version der Möglichkeit. Ansonsten, Totalschaden und das wars.
ich würde nicht an den Spulen-Arrays rumlöten, die kann man auch auf andere Weise prüfen / messen - die Diff-Pair-LVDS-Leitungen sind auf dem TCON normalerweise mit 100Ohm terminiert - diese 100Ohm müssen auf dem Mainboard an jedem Leitungspaar zu messen sein, z.B. zwischen den markierten Punkten! damit prüfst du die Arrays, die Leitung und die Stecker in einem Rutsch ohne was zu löten - ganz einfacher Test
Hallo Thomas, Thomas W. schrieb: > P.S. Du schreibst seltsam, so wie ChatGPT formulieren würde ;-) Full ACK, das hatte ich schon nach dem dritten Beitrag von Arndtwun gedacht. Arndtwun schrieb: > P.S. Es tut mir leid, wenn meine Schreibweise seltsam erscheint. Ich > versuche stets, klar und verständlich zu formulieren, aber manchmal kann > es vorkommen, dass meine Ausdrucksweise ungewöhnlich wirkt. Auch die Antwort drauf klingt doch wieder zu 100% nach ChatGPT. Aber vllt. sind wir eine solche defensive, respektvolle Ausdrucksweise einfach nicht mehr gewöhnt (außer von ChatGPT). ;-) Evtl. hat Arndtwun einen asiatischen Background. Da wird auch eher respektvoll miteinander kommuniziert. Ich habe beim Überfliegen der Beiträge noch keinen Schreibfehler entdeckt. Auch sehr ungewöhnlich. Andererseits klingt: Arndtwun schrieb: > Meinst du, dass das Widerstandsarray im Arsch ist? eher nicht ChatGPT-like Seltsam ist das schon... ciao Marci
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Marci W. schrieb: > Seltsam ist das schon... Noch niemand auf die Idee gekommen, dass ChatGPT sich inkognito bei mikrocontroller.net angemeldet haben könnte, um von dem geballten Wissen und der - wirklich beeindruckenden(!) - Schwarmintelligenz im Forum zu profitieren? Das könnte auch die plötzlich vielen Minus in der letzten Zeit erklären, mit der ChatGPT die fremdelnden menschlichen Beiträge beurteilt. Lach schlapp...
Beitrag #7494343 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7494345 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan F. schrieb: > Arndtwun schrieb: >> Mein >> Lötzinn ist schon 0,5 mm im Durchmesser, daher mache ich mir Gedanken >> darüber, wie ich diese winzigen Brücken nebeneinander löten kann. > > Mit Flussmittel. Das grüne Lötstopplack sorgt dafür, dass sich keine > Zinnbrücken bilden. Zumindest solange du nicht zu viel Zinn aufträgst. ich habe die Brücken über die hochohmigen Spulenarrays gelötet, aber leider hat sich dadurch keine Veränderung an der Bildstörung ergeben. Es ist wirklich frustrierend, dass dieses Problem so hartnäckig ist Es sieht so aus, als läge das Problem nicht an den Spulenarrays Als nächsten Schritt würde ich gerne den Kühlkörper entfernen, um weiter nach möglichen Ursachen zu suchen. Allerdings habe ich Schwierigkeiten, ihn auszulöten. Habt ihr Ideen oder Vorschläge, wie man den Kühlkörper am besten auslöten kann?
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Ich frage mich, was du erwartest. Die meisten Bauteile (die kaputt gehen können) wirst du nicht als Ersatzteil bekommen, geschweige denn ihre Firmware. Und wenn du sie bekommst, kannst du sie nicht austauschen. Fernseher sind Wegwerfprodukte geworden. Entweder hast du einen baugleichen, mit dem du ganze Baugruppen tauschen kannst, oder das Ding ist ein Fall für den Wertstoffhof. Überlege dir lieber, wie viel Geld du für den nächsten Fernseher ausgeben willst. Ich meine, dass man richtig gute Geräte für 300 bis 500 Euro bekommen kann. Die können nicht alles, aber genug.
Stefan F. schrieb: > Ich frage mich, was du erwartest. Die meisten Bauteile (die kaputt gehen > können) wirst du nicht als Ersatzteil bekommen, geschweige denn ihre > Firmware. Und wenn du sie bekommst, kannst du sie nicht austauschen. > > Fernseher sind Wegwerfprodukte geworden. Entweder hast du einen > baugleichen, mit dem du ganze Baugruppen tauschen kannst, oder das Ding > ist ein Fall für den Wertstoffhof. > > Überlege dir lieber, wie viel Geld du für den nächsten Fernseher > ausgeben willst. Ich meine, dass man richtig gute Geräte für 300 bis 500 > Euro bekommen kann. Die können nicht alles, aber genug. Ja, ich verstehe, dass die Reparatur von Fernsehern heutzutage immer schwieriger wird, insbesondere wenn es um die Beschaffung von Ersatzteilen und Firmware geht. Dennoch habe ich von einigen Gesetzesänderungen gehört, die darauf abzielen, die Reparaturfähigkeit von Elektronikgeräten in der EU zu verbessern, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und die Welt ein bisschen nachhaltiger zu gestalten. Ich habe bereits einen neuen Fernseher gekauft, aber dieser ältere Fernseher würde perfekt in mein Schlafzimmer passen, daher möchte ich ihn gerne wieder zum Laufen bringen. Es ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch ein spannendes Hobby, mit dem man seine Freizeit füllen kann und ich schätze die Unterstützung und Ratschläge, die ich hier im Forum erhalte.
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Arndtwun schrieb: > ich habe die Brücken über die hochohmigen Spulenarrays gelötet, aber > leider hat sich dadurch keine Veränderung an der Bildstörung ergeben. Es > ist wirklich frustrierend, dass dieses Problem so hartnäckig ist So ein Mist. Hatte gehofft das wars und ich hatte mal einen guten Tipp. Aber schon komisch, daß die Spulen keinen Durchgang haben, und das keine Veränderung bringt dies zu überbrücken. Hast du extrem kurze Drähtchen verwendet ?
Arndtwun schrieb: > Dennoch habe ich von einigen Gesetzesänderungen gehört, die darauf > abzielen, die Reparaturfähigkeit von Elektronikgeräten in der EU zu > verbessern, Das nützt dir beim aktuellen Gerät nichts und es bedeutet in Zukunft nur, dass der Hersteller ganze Baugruppen als Ersatzteil bevorraten muss. Was nichts daran ändert, daß diese meist fast so viel kosten wie ein neuer Fernseher.
Arndtwun schrieb: > Ich habe einen Lötkolben mit einer sehr kleinen Lötspitze und ich kann > normalerweise einen Widerstandsarray mit Heißluft entfernen und wieder > anbringen. Ich würde mich bei der Fehlersuche erstmal auf grössere Bauteile mit möglicherweise bestehendem mechanischem "Stress" konzentrieren: Die Connectoren auf der Platine selbst. Oder wo vielleicht etwas mehr Leistung fliesst (grössere Lötstellen) Hast Du denn schon mal die weiter oben vorgeschlagene Wärme-Behandlung gemacht?
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