Hallole, ein Verwandter sucht eine Lösung - leider habe ich keine parat. Aber vielleicht ihr: Er hat ein ehemals recht teures mobiles CD-/Cassette-/Radio-Kombiteil. Meist hört er damit zuhause Radio, fast jeden Tag läuft es für ein paar Stunden. Das Teil hat Netzanschluß sowie ein Batteriefach für 8 Monozellen und darunter ein erstaunliches Fach für 4 Mignons. Der Grund: Die Sendereinstellung wird nicht permanent gespeichert und auch nicht separat volatil gespeichert und über eine Knopfzelle oder einen kleinen Akku gepuffert. Stattdessen wird die 5V-Versorgungsspannung des die Sendereinstellung zuständige IC bzw. der dafür zuständige Spannungsregler nicht nur mit der Sekundärspannung des Netzteil (ein einfaches Trafonetzteil) bzw. den 12V aus dem 8 Mono-Batterien gespeist sondern auch von den 4 Puffer-Mignons. Daher fließt im Standby (ausgeschaltet, Netzstecker gezogen) ein vergleichsweise hoher Strom von ca. 5mA. Wenn zum Stromsparen etc. bei Nichtbenutzung der Netzstecker gezogen wird sind die 4 Mignos spätestens nach 2 Monaten leer. Dauerhaft am Netz verbrät ausgeschaltet ca. 5W. Blöde Konstruktion. "Nachhaltig" geht anders. Erst dachte ich daran, das Gerät über ein externes Schaltnetzteil 6V via Batteriefach-Anschluß zu versorgen. Die ziehen ja nur wenig Strom. Allerdings: Wegen lumpiger 5mA ganztägig ein Schaltnetzteil am Netz lassen ...naja. Die 4 Mignons durch einen Goldcap zu ersetzen geht auch nicht - schaltungstechnich am einfachsten aber die 5mA sind viel zu viel, da müßten einige hundert Farad rein. Ein Bleigelakku wäre deutlich zu groß. Puffern mit einem Akku? Geht das ohne aufwändige Ladeschaltung? 200 bis 300 mAh sollten genügen, aber wie man macht man so etwas heute am einfachsten? Früher hatte man einen oder mehrere NiCd-Akkus über einen ausreichend großen Widerstand mit paralleler Diode an der Versorgungsspannung, aber das Gelbe vom Ei war das auch nicht. Noch dazu 5V ... (ich habe noch nicht geprüft, mit welcher Mindestspannung das IC noch auskommt). Habt ihr eine Lösungsidee?
Es gibt doch NiMh Akkus. Dummerweise braucht man dafür 5 Stück und dann könntest du zusätzlich ein kleines Ladegerät dazuhängen, das aber nur sehr wenig Strom liefert, quasi nur Erhaltungsladung plus die 5mA, was der Kasten haben will. Das Ladegerät sollte aber vom eigentlichen Radio versorgt werden, nicht extern. Da wird sich doch hoffentlich irgendwo ein kleiner LDO-Spannungsregler mit Strombegrenzung einbauen lassen. Wobei ich einen Austausch der Batterien alle 2 Monate jetzt nicht besonders schlimm finde. Die kosten im Jahr keine 5€. Was wird wohl die Bastelei kosten, wenn du deine Zeit mitrechnest?
Kleines 5V Steckerschaltnetzteil einsetzen. Es gibt welche, die brauchen in Ruhe 0,1-0,2W.
Der Bastler darf seine Zeit nie kalkulatorisch einsetzen. Davon abgesehen sind das keine echten Kosten. Im Gegensatz zu den Materialkosten. (Nicht nur) Mich stört, daß dafür überhaupt Batterien verschwendet werden. Selbst ein Satz Batterien im Jahr wären zuviel - das hätte man viel ökologischer machen können. @Wolf17: Kannst Du zufällig etwas empfehlen?
Mark K. schrieb: > @Wolf17: Kannst Du zufällig etwas empfehlen? P-null 0,04W 5€ https://www.pollin.de/p/quatpower-stecker-schaltnetzteil-xy06j-0500500q-ew55-21-5v-0-5a-5-5-2-1-352924
Das Gerät hat sicherlich noch einen Trafo zur Stromversorgung. Die gemessenen 5W im ausgeschaltenen Zustand sind daher vermutlich die Scheinleistung. Die Wirkleistung dürfte sich bei 1 bis 2W bewegen. Das kostet Ihn dann der Betrieb wirklich. Diese 8 bis 16kWh/a sind deutlich günstiger als die Batterien häufiger zu wechseln.
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