Hallo, bin durch Zufall auf ein paar interessante Geräte von Matsusada Precision gestoßen (klein, präzise, extra Funktionen, PC Steuerung): https://www.matsusada.com/product/dc-power-supplies/benchtop/r4k80/ https://www.matsusada.com/product/eload/dc/egs/ Habe mal angefragt, was so ein R4K-80 Netzgerät (36V/5A/80W, USB Option) und EGS75W-36V elektronische Last (36V/5A/75W, CC+CV & USB option) plus PC-Software kosten sollen: 820,- und 2030,- Euro (!!!) für die Geräte. 1200,- für die Software. Plus Steuer. Also knapp 5000 Euro. Habe nur ich solch ein tolles Angebot bekommen, oder was läuft bei denen schief? Ja, es sind angeblich die "kleinsten 80W regelbaren Netzteile und elektronischen Lasten weltweit". Würde eure Firma sowas kaufen? Angeblich kaufen viele Kunden diese Modelle. Habe zur Evaluierung noch die Datenblätter angehängt, die bekommt man sonst nur nach Registrierung. Grüße, Florian
> klein, präzise, extra Funktionen, PC Steuerung
Nimm halt gross, schwer, praezise genug und Steuerung per GPIB.
Ausserdem solltest du vorzugsweise das deutsche Bruttosozialprodukt
steigern.
Beitrag #7490291 wurde vom Autor gelöscht.
Florian B. schrieb: > (!!!) Und wo siehst Du jetzt ein Problem? Die Software kann komplexe Testsequenzen für bis zu 512 Geräte fahren. 1200€ sind da doch kein Vermögen. Das NT gibt es z.B. in der 0-320V Version. Wie viele kennst Du die das können? Alles in allem ist das Profi Equipment für Profi Preise. Jemand der viele dutzend vernetzbare Geräte benötigt um komplexe Szenarien abzudecken zahlt den Preis und ist happy das er das nicht mit Labview und 5 verschiedenen Hersteller selber zusammenfriggeln muss. Du hast nach Geräten gesucht die es überall für kleines Geld gibt, wenn man auf den ultrakleinen Aufbau (19" Rack) und die SW verzichten kann.
Ich habe ein Matsusada R4K6-4 Netzteil (6V/4A/24W), vor vielleicht 6J gebraucht gekauft. Gleiche Bauform wie das R4K80. Man muss hoffen, dass Matsusada das Bedienkonzept verbessert hat, sonst kann ich nur davon abraten: Die Drehregler bei mir haben Rastpunkte, man verändert die Spannung (bei meinem Modell) in 1mV-Schritten und weil das Einstellen ziemlich langwierig sein kann, dreht man schneller. Anstatt die Schrittweite, wie man es sich wünschen würde, je nach Drehgeschwindigkeit auf z.B. 2mV, dann 5mV, dann 10mV zu erhöhen, springt das Netzteil von den 1mV-Schritten in einen schnellen Modus, in dem man ruckzuck und kaum kontrollierbar mehrere 100mV oder gar einige Volt weiter ist. Mit dem Knopf "Fine" stellt man den Cursor für den Spannungssteller auf die 10mV/100mV/1V-Stelle. Diese Stelle wird dann im Display heller dargestellt. Das Blöde ist: Die Drehregler-Auflösung springt nach wenigen Sekunden automatisch wieder zurück auf die 1mV pro Rastpunkt. Da mein Gerät einen leichten Defekt in der Stromanzeige hat, hab ich das Teil mal aufgeschraubt - und gleich wieder zugemacht. Mehrere Platinenebenen, mehrere Trafo-Schaltregler, dichte Bauweise, kleinste Bauelement-Bauformen (so <=0603), unübersichtlich. Ohne modellspezifisches Wissen + Schaltplan würde ich sagen: keine Chance, einen Fehler zu finden. Warum ich das Teil trotzdem benutze: Saubere präzise Ausgangsspannung, wenn ich Spannungen brauche, die ich definiert 1mV-Weise verändern muss (bei dir dann 10mV, je nach Modell)
Florian B. schrieb: > Würde eure Firma sowas kaufen? Angeblich kaufen viele Kunden diese > Modelle. Ja, selbstverständlich, wenn ich genau das brauchen würde. 800 € für das NT sind doch ein Schnäppchen. Vergleiche mal bitte mit den NT und Lasten von Keysight und Konsorten.
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