Der Empfaenger gehoert zu einer "drahtlosen" Tuerklingel, die ganz offenbar im 433 MHz Band arbeitet. Ein Pendler ist es nicht. Er erzeugt in der Umgebung kein Rauschen. ZF-Filter sind ebenfalls keine zu sehen. Ist das ein Direktmischer? Das ganze besteht aus 3 ICs, von denen einer wohl die HF-Aufbereitung macht, ein zweiter der das Codesignal dekodiert, und einem dritten der die Melodien abspielt.
> 16 * 27,12 = 433,92 …
Diese Rechnung habe ich auch schon gemacht.
Die Frage bleibt, was der Empfaenger damit anfaengt.
Motopick schrieb: > Die Frage bleibt, was der Empfaenger damit anfaengt. Der mischt damit das Empfangssignal auf eine ihm genehme Frequenz, um das resultierende Signal zu decodieren.
Wird schon eine Art Direktmischer sein. Die Frequenz wird intern vervielfacht, z.B. per PLL.
An einen Direktmischer glaube ich blos nicht. Vermutlich liegt die ZF dann wohl im NF-Bereich. Ich werde ihn mal auf eine Luftspule legen, und ihm ein wenig modulierte NF anbieten. :) Mal sehen was passiert.
Motopick schrieb: > n einen Direktmischer glaube ich blos nicht. Warum nicht? Ist ein einfaches und preiswertes Empfängerkonzept. > Vermutlich liegt die ZF dann wohl im NF-Bereich. Das ist ja genau der Punkt eines Direktmischers. Je nach Modulation, im Falle einer OOK ist die "ZF" dann nur noch im Hertz-Bereich.
Dann ist der Empfänger aber taub, denn da rauschen Transen schön laut. Deswegen nimmt man besser 1kHz bzw. bei CMOS aufwärts 100kHz oder mehr.
ja genau, die Empfänger SIND taub. Soll ja auch nur deinen Sensor/Geber empfangen und muss dann trotzdem noch die der (zu nahen) Nachbarn per ID und CRC ausfiltern.
> die Empfänger SIND taub Daran glaube ich ja nun gar nicht. Die muessen ja auch in Bauten mit mehreren Stockwerken noch funktionieren. Nichtfunktion zieht da sofort eine Reklamation nach sich. Taub muss ja auch gar nicht, weil die Dinger einen "Code" benutzen. > Deswegen nimmt man besser 1kHz bzw. bei CMOS aufwärts 100kHz oder mehr. Das denke ich naemlich auch. So eine niedrige ZF kann ja schon von "Wursttechnik" verarbeitet werden. DC waere da schon sschwieriger. Mit einer genauen Messung von Sende- und Oszillatorfrequenz des Empfaengers, bekmmt man den genauen Wert der ZF ja freihaus geliefert.
Wenn ich mich recht erinnere, gab es jedenfalls so einen Chip von TFK. Falls das Gerät etwas älter ist. Die ZF kann halt irgendwo sein, wird aber in einem festen rationalen Verhältnis zu 27,12MHz sein. Es gibt sogar komplexe ZF bei 0Hz dann mit einem "Loch" bei DC.
Man konnte mit den billigen CB-Quarzen auch Empfänger für das 2m-Amateurband bauen. Das sind 9MHz-Quarze, die auf der dreifachen Frequenz angeregt werden. Wenn man sie auf der fünffachen Frequenz um 45 MHz betriebt und verdreifacht, liegt man um 10,7 MHz unter einer Frequenz im 2m-Band. Die Zeiten sind nur längst vorbei, dass ein 12-Kanalgerät 24 Quarze enthielt. Anderes Beispiel: Die Umsetzer für Satelliten-TV enthalten heute auch einen 27MHz-Quarz, seit man billige PLL-Oszillatoren für 10 GHz bauen kann. Damit wird die PLL auf die zwei Standardfrequenzen 9,75 oder 10,6 GHz geregelt. Um den Amateursatelliten QO-100 zu empfangen gibt es Quarze um 25 MHz, damit wird der PLL-Oszillator heruntergestimmt.
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> Wenn ich mich recht erinnere, gab es jedenfalls so einen Chip von TFK. > Falls das Gerät etwas älter ist. Es ist topaktuelle :) Technik. Nuex altes. Bemerkenswert ist, dass kein schwarzer Klecks auf der Platine ist. > Die Zeiten sind nur längst vorbei, dass ein 12-Kanalgerät 24 Quarze > enthielt. Apropos TFK: Telecar. :) > seit man billige PLL-Oszillatoren für 10 GHz bauen kann Die 10 GHz Dopplerradare benutzen wohl einen keramschen Resonator und einen GaAs-FET. Die Gunnoszillatoren haben zumindest bei mir immer zufruedenstellend funktioniert.
> Dopplerradare http://www.pabr.org/radio/lnblineup/lnblineup.en.html Das war auch bis vor ein paar Jahren der Normalfall. Inzwischen hat sich das geändert, leider geben die Händler keine Angaben, was da drin steckt. Also 25 MHz ist für LNB der Normalfall, 27 schon ein Spezialfall. Das sollte auch nur heißen, es gibt aktuelle Entwicklungen, die nicht mehr so aussehen wie früher. Auch der Chip hier könnte einen kompletten PLL-Oszillator enthalten, ohne direkten Bezug zur Endfrequenz.
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