Hi, hab mir für meinen Schrauber einen neuen Makita 18V Akku mit Schnelllader gegönnt (im Pack mit einem Makitagerät). Beides Original vom Versandhaus. Dazu noch einen China-Nachbauakku. Beide laut Angebot mit 5Ah, wobei auf dem Chinateil 5,5Ah drauf steht. Da ich ein Kapazitätsmessgerät mein Eigen nennen kann, wollte ich die Dinger (weil sie ja jetzt noch neu sind) einem Test unterziehen und habe sie beide mit dem Originalladegerät voll geladen (Ladeschlussspannung bzw gemessene Spannung nach Ladung waren bei 20,7V Makita und so 20,5V China) und dann mit folgenden Parametern entladen: Entladestrom: 5A (=1C) Entladeschlussspannung: 13V (=2,6V/Zelle) Der Chinaakku kam auf sage und schreibe 2434mAh. Überraschung! Nein, nicht wirklich. Gleich mal reklamiert. Der Makitaakku kam aber neu auch "nur" auf 4515mAh. Ok, ist jetzt kein geeichtes Messwerkzeug, aber ich habe es mit geeichten verglichen und die Messung war schon sehr gut. Außerdem ist die Abweichung von 5000mAh ist schon so erheblich. Hat so eine Messung von euch schon mal jemand gemacht? Da der Macpac des Geräts mir schon ganz leicht verschrammt vorkam und das Gerät mit Akku im Macpac schon angesteckt und nicht verpackt drinlag, als ich es bekam, gehe ich davon aus, dass es eventuell eine Retoure ist. Die paar kleinen Schrammen etc machen mir nicht viel, aber ein Akku mit 10% weniger Kapazität bei Neukauf schon. Ich hätte den Akku natürlich jetzt noch auf 2.5V/Zelle entladen können etc, aber es hätte nicht maßgeblich etwas an der Kapazität geändert. Was denkt ihr?
Timo N. schrieb: > Entladestrom: 5A (=1C) > […] > Was denkt ihr? Die angegebene Kapazität wird oft bei 0,3C und idealer Temperatur bestimmt – konkrete Angaben sollten im Datenblatt der Zellen zu finden sein. Ich denke, man sollte seinen Messaufbau daran orientieren, bevor man was ganz Anderes misst und sich dann bitterlich beschwert. Weiterhin denke ich, dass 4,5Ah bei 1C ein außerordentlich gutes Ergebnis ist.
Hallo, Jack V. schrieb: > Weiterhin denke ich, dass 4,5Ah bei 1C ein außerordentlich gutes > Ergebnis ist. Mehr als außerordentlich. rhf
Jack V. schrieb: > Die angegebene Kapazität wird oft bei 0,3C und idealer Temperatur > bestimmt – konkrete Angaben sollten im Datenblatt der Zellen zu finden > sein. Ich denke, man sollte seinen Messaufbau daran orientieren, bevor > man was ganz Anderes misst und sich dann bitterlich beschwert. > > Weiterhin denke ich, dass 4,5Ah bei 1C ein außerordentlich gutes > Ergebnis ist. Es geht um Orientierung und nicht um beschweren. Woher nimmst du den Wert 0,3C? Ich habe mal nach den Zellen gegooglet und hier: https://www.werkzeug-news.de/threads/welche-akku-zellen-sind-bei-welchem-hersteller-verbaut.39500/#post-355976 wird in der verlinkten Tabelle https://docs.google.com/spreadsheets/d/1y2jpoUwTOCbt6W3V7BTANON0qFRX7MPgF3T8NVuv8oo/edit?usp=sharing aufgeführt, dass es für Makita BL1850 diese Zellen verbaut werden: https://www.murata.com/-/media/webrenewal/products/batteries/cylindrical/datasheet/us18650vtc5a-product-datasheet.ashx?la=en-us&cvid=20220207015420000000 Ich gebe dir Recht. Die Kapazität wird hier auch nur bei 0,2C gemessen. Meine Messung war also falsch. Allerdings kommt in der Messung laut Datenblatt auch jede Entladung über 0.2C (=500mA) bis hoch zu 6C (=30A) auf über 2500mAh Kapazität. Temperatur von 23°C kommt hin.
Deine 2,6V Schlussspannung erscheinen mir sehr niedrig, normalerweise geht man nur auf 3V runter. Also nochmal weniger. Es gibt aber das Gerücht, dass die Akkus erst nach einigen Lade/Entladezyklen die volle Kazapität erreichen. Ob da was dran ist, keine Ahnung.
Timo N. schrieb: > Ich gebe dir Recht. Die Kapazität wird hier auch nur bei 0,2C gemessen. > Meine Messung war also falsch. Allerdings kommt in der Messung laut > Datenblatt auch jede Entladung über 0.2C (=500mA) bis hoch zu 6C (=30A) > auf über 2500mAh Kapazität. Deine Quellen sind höchst zweifelhaft. Für die Messung mit 0,2 C durch und berichte.
Uli S. schrieb: > Deine 2,6V Schlussspannung erscheinen mir sehr niedrig, > normalerweise > geht man nur auf 3V runter. Also nochmal weniger. Es gibt aber das > Gerücht, dass die Akkus erst nach einigen Lade/Entladezyklen die volle > Kazapität erreichen. Ob da was dran ist, keine Ahnung. Die Makita 5Ah-Akkus schalten ab wenn die Spannung zu niedrig wird. D.h. Makita selbst testet wahrscheinlich eher noch mehr runter.
Re D. schrieb: > Deine Quellen sind höchst zweifelhaft. Was führt dich zu dieser Aussage und welche Quellen meinst du? Das Datenblatt von Murata erscheint mir eine sehr glaubhafter Quelle zu sein. Es handelt sich um eine Powertools-Zelle mit bis zu 35A Re D. schrieb: > Für die Messung mit 0,2 C durch > und berichte. Bin ich dabei. Uli S. schrieb: > Deine 2,6V Schlussspannung erscheinen mir sehr niedrig, normalerweise > geht man nur auf 3V runter. Also nochmal weniger. Es gibt aber das > Gerücht, dass die Akkus erst nach einigen Lade/Entladezyklen die volle > Kazapität erreichen. Ob da was dran ist, keine Ahnung. Nein, normal geht man sogar noch runter auf 2.5V. Aber die Energie von 2.6 auf 2.5V ist lächerlich gering. Dieser hier: https://lygte-info.dk/review/batteries2012/Sony%20US18650VTC5A%202600mAh%20(Green)%20UK.html hat die Zellen auch untersucht. Ist aber nur auf 2.8V runter gegangen (laut Diagramm). Bei 5A Discharge kommt er auf ca. 2,4Ah pro Zelle. Also 4,8Ah bei dem 2P-Akku von Makita. Auch etwas mehr als meine 4,5Ah. Ich mache noch einen Test mit 0,2C. 4,5Ah erscheint mir etwas wenig, aber ich vernehme, dass die meisten hier es i.O. finden.
Hi Zum Einen haben die Zellen selbst Streuungen. Zum Anderen nehmen die meisten mir bekannten Akkuhersteller die Zellnennkapazität als Grundlage für die Angabe ihrer Akkupacks. Und wenn die Zellen mit 2540mAh angegeben waren wird halt dennoch aufgerundet... Bei geringerem Strom steigt auch die Zellspannung wieder an so dass da durchaus noch 100 - 200mAh drin sein können. Was ich auch schon beobachtet habe ist, dass wenn grad keine Zellen des bislang etablierten Herstellers verfügbar sind, auch schon mal "vergleichbare" Zellen eines anderen Herstellers verbaut werden. Leider sieht man bei den Makita nicht ob da augenblicklich Murata Zellen drin sind. Diese sollten nahezu an die Akku-Nennkapazität heranreichen. So meine Erfahrung. Dein Ergebnis mit den Clones überrascht mich nicht. Habe da auch schon Einen Akku vorgefunden der zwar mit, laut Aufdruck, guten Samsung 25R Zellen bestückt war aber den Nennstrom bei weitem nicht geschafft hat, bei der Entladung zu heiß wurde. Auch wurde die Kapazität nicht erreicht. Da hatten wohl zuvor schon Chinesen die Chinesen beschissen. Noch was am Rande: Du hast niemals ein geeichtes Gerät. Wenn dann ein kalibriertes, also eines welches mit einem rückfürhbar überprüften Gerät verglichen wurde. Die Eichung wird nur von Ämtern vergeben und ist bei weitem nicht so präzise. Besser als 1% reicht da meist.
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Ich habe mich mit dem Thema auch schon beschäftigt. Üblicherweise werden bei der Kapazitätsmessung 0,2C Entladestrom verlangt, Beginn des Entladevorgangs eine Stunde nach Vollladung. Das steht so in den Datenblättern der Li-Ion-Zellen, kann man da nachlesen. Bei 1C Entladestrom ist daher mit etwas weniger Kapazität zu rechnen und man kann auch verallgemeinert sagen, daß man die Zellen (entgegen zu den manchmal nur 2,5V im Datenblatt) nicht unter 3,3 oder 3,2V zu entladen braucht. Also für den genauen Wert bei der Kapazitätsmessung ja, aber nicht im Normalbetrieb. Unter 3,3V kommt nicht mehr viel, die Spannung bricht extrem schnell ein und wahrscheinlich altert die Zelle gerade in diesem Betriebsbereich besonders schnell.
Armin X. schrieb: > Zum Einen haben die Zellen selbst Streuungen. > Zum Anderen nehmen die meisten mir bekannten Akkuhersteller die > Zellnennkapazität als Grundlage für die Angabe ihrer Akkupacks. > Und wenn die Zellen mit 2540mAh angegeben waren wird halt dennoch > aufgerundet... Streuung ok. Bei den Murata/Sony Zellen geht die aber von 2500mAh nach oben. Und die Makita sind ja mit 5000 mAh angegeben. Ich kann mir nur vorstellen, dass etablierte Hersteller wie Makita bei dem Preis es auch nicht wagen dort irgendwelche Zellen einzubauen, die nach unten streuen. Armin X. schrieb: > Was ich auch schon beobachtet habe ist, dass wenn grad keine Zellen des > bislang etablierten Herstellers verfügbar sind, auch schon mal > "vergleichbare" Zellen eines anderen Herstellers verbaut werden. > Leider sieht man bei den Makita nicht ob da augenblicklich Murata Zellen > drin sind. Diese sollten nahezu an die Akku-Nennkapazität heranreichen. > So meine Erfahrung. Das kann sein, erwartet werden aber dennoch 2 x 2,5Ah Zellen und nicht 2,2Ah. Armin X. schrieb: > Dein Ergebnis mit den Clones überrascht mich nicht. Habe da auch schon > Einen Akku vorgefunden der zwar mit, laut Aufdruck, guten Samsung 25R > Zellen bestückt war aber den Nennstrom bei weitem nicht geschafft hat, > bei der Entladung zu heiß wurde. Auch wurde die Kapazität nicht > erreicht. > Da hatten wohl zuvor schon Chinesen die Chinesen beschissen. Ja, mich auch nicht. Wollte es nur mal schwarz auf weiß haben. Glaub die Chinesen wissen das schon ganz genau, wenn da Samsung draufsteht, aber die Zellen zu günstig dafür sind. Beide profitieren davon. Die wenigsten Kunden messen das nach oder können es nachmessen. Armin X. schrieb: > Noch was am Rande: Du hast niemals ein geeichtes Gerät. Wenn dann ein > kalibriertes, also eines welches mit einem rückfürhbar überprüften Gerät > verglichen wurde. > Die Eichung wird nur von Ämtern vergeben und ist bei weitem nicht so > präzise. Besser als 1% reicht da meist. Ja, hab ich auch keins. Kalibriertes auch nicht. Ich hab es nur mal mit einem Kalibrierten verglichen. Kalibriert und Geeicht wieder mal vertauscht -> Asche über mein Haupt. Passt jedem mal. Ben B. schrieb: > Bei 1C Entladestrom ist daher mit etwas weniger Kapazität zu rechnen Ja, aber wieviel. Laut Murata-DS ja nicht mit sehr viel. Ben B. schrieb: > verallgemeinert sagen, daß man die Zellen (entgegen zu den > manchmal nur 2,5V im Datenblatt) nicht unter 3,3 oder 3,2V zu entladen > braucht. Also für den genauen Wert bei der Kapazitätsmessung ja, aber > nicht im Normalbetrieb. Unter 3,3V kommt nicht mehr viel, die Spannung > bricht extrem schnell ein und wahrscheinlich altert die Zelle gerade in > diesem Betriebsbereich besonders schnell. Das ist korrekt.
Ich hab vor kurzem auch einen Makita BL1850 gekauft und dieser kam ebenfalls mit leuchten Schrammen und ohne Umverpackung(bis auf so eine weiße Kontaktabdeckung aus Plastik an. Aber der Code ließ sich bei Makita für die erweiterte Garantie registrieren. Also schonmal erster möglicher Hinweis für Neuware. Weiterhin war noch so Fett in den Schlitzen des Akkus und der Akku hat auf nichts reagiert. Also die Anzeige des Akkus und auch in einem Schrauber tat sich kein mucks.. Erst nach dem laden ging auch alles. Ich vermute der BMS hat einen "Auslieferungszustand" wo halt nichtmal die LED Anzeige geht.. Das waren dann die 2 weiteren Hinweise auf Neuware.. Halt OEM verpackt.. Was ich noch interessant fand. Den größten Entladestrom hat wohl der 4Ah Typ und die größte Kapazität halt der 6Ah Typ bei kleinerem Entladestrom... Die 5Ah sind daher so beliebt da diese beides halbwegs können und Preis/Leistung am besten sind. Die 6Ah sind halt schon deutlich teurer als die 5Ah und von 4 zu 5 ist es nur wenig mehr...
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Wie schon geschrieben wurde, die Akkukapazität wird fast immer bei 0,1C bis 0,3C bestimmt. Im Kleingedruckten der Datenblätter sollte das auch vermerkt sein. Das hat mit der realen Nutzung weing zu tun, da zieht ein Akkuschrauber bis zu 4C und mehr, aber das hat sich so eingebürgert.... Old-Papa
No Y. schrieb: > Aber der Code ließ sich bei Makita für die erweiterte Garantie > registrieren. Guter Hinweis. Muss ich noch machen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass es sich nicht um einen Originalakku handelt. Das habe ich nicht gemeint. Ich dachte es könnte sich um eine Retoure handeln. Nach dem Test jetzt, bin ich aber guter Dinge. Hab jetzt mit 1,0A getestet. Temperatur wird keinen riesen Einfluss gehabt haben. War angenehm kühl (um die 20°C) und bei 1A wird er ja auch nicht so belastet. Entladetest hat ca. 30 min nach dem Ende des Aufladens angefangen. Ergebnis: 4905 mAh. Ich bin zufrieden und wieder was gelernt. Werde zukünftig mit 0.2C testen.
Timo N. schrieb: > Ergebnis: 4905 mAh. Ich bin zufrieden und wieder was gelernt. Ich "lerne" daraus dass es stimmt dass neue Akkus erst nach ein paar Ladezyklen ihre volle Kapazität entwickeln. (meine Vermutung dass dein Akku noch ziemlich neu ist)
Old P. schrieb: > Das hat mit der realen Nutzung weing zu tun, da zieht ein Akkuschrauber > bis zu 4C und mehr, aber das hat sich so eingebürgert.... Ich habe solche Akkupacks schon mit bis zu 50A bis auf 12,5V herunter entladen. Bei nur 40A kamen aus den Makita Akkupacks mit, damals noch, Sony-Zellen bis zu 4,9Ah raus! Die Temperatur der Zellen geht dabei aber auch bis etwa 90° hoch. War ich selber überrascht.
Timo N. schrieb: > Streuung ok. Bei den Murata/Sony Zellen geht die aber von 2500mAh nach > oben. > Und die Makita sind ja mit 5000 mAh angegeben. 10% zu wenig sind unschön, aber nicht wirklich zu beanstanden. Deine Chinesen sind doch mit 2500mAh richtig gut, normalerweise stehen da 6Ah drauf und tatsächlich kommen 800mAh raus. > Ich kann mir nur vorstellen, dass etablierte Hersteller wie Makita bei > dem Preis es auch nicht wagen dort irgendwelche Zellen einzubauen, die > nach unten streuen. Für eine Sony US18650VTC5A steht im Datenblatt Entladung mit 0,2C bis 2,0 Volt herunter! Bei allen guten Li-Zellen, die ich bislang gemessen habe, ist der Unterschied über den Entladestrom erstaunlich gering. Du müsstest den genauen Typ der Zellen kennen und auf deren Datenblatt referenzieren. Das ist garnicht so einfach, weil die Zellen nicht immer eindeutig bedruckt sind. Je nach Hersteller sehe ich Unterschiede im Spannungsverlauf, deren Messung sich allerdings mit dem Datenblatt deckt. Ich habe mal bei Pollin drei 18650 gekauft, LG und Sony - alle drei haben auf Anhieb die Nennkapazität tatsächlich geliefert. Man sollte sich aber auch nicht in die eigene Tasche lügen, ich bin zufrieden, wenn mein Akkutester 5% schafft. Einen Formierungseffekt, leichte Verbesserung der Kapazität nach mehreren Zyklen, habe ich bislang nur an Zellen gesehen, die gebraucht schon länger gelagert sind. Man kann eine Religion davon machen und 10 Leute haben 13 Ansichten ...
Wastl schrieb: > Ich "lerne" daraus dass es stimmt dass neue Akkus erst nach > ein paar Ladezyklen ihre volle Kapazität entwickeln. > (meine Vermutung dass dein Akku noch ziemlich neu ist) Das ist längst Geschichte (obwohl das manchmal noch in Akku-Beipackzetteln steht) Bei NiCad und später NiMH hatte das noch eine gewisse Berechtigung, bei Li-Technik nicht mehr. @Armin X, da die Kapazität immer das Produkt Ampere x Zeit darstellt, kannst Du auch mit 40A die Kapazität bestimmen. Doch da dann zellenintern die unweigerlichen Widerstände und der bei Wärmeentwicklung etwas veränderte "elektrochemische Ablauf" "zuschlagen", geht die Zelle dabei eher in die Knie. Und wenn man (wie ich mal) bei unbekannten Zellen höhere Ströme raussaugt, als eigentlich von der (für die) Zelle vorgesehen, dann steigt ruck-zuck der Innenwiderstand an. Die von Pollin mal angebotenen 18650er von LG waren eigentlich für max. 3-5A vorgesehen, in meinem Akkuschrauber ging (trotz 2p5s) nur kurze Zeit was und leer.... Old-Papa
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Old P. schrieb: > Die von Pollin mal angebotenen > 18650er von LG waren eigentlich für max. 3-5A vorgesehen, in meinem > Akkuschrauber ging (trotz 2p5s) nur kurze Zeit was und leer.... Powertools scheint halt die Premiumanwendung für 18650er zu sein. Es wird kompakter Bauraum benötigt, extrem hohe Entladeleistung und hohe Kapazität. D.h. man kann halt nicht wie bei Ebike/E-Scooter/E-Roller Akkus aus mehreren parallel verbundenen Zellen nehmen um damit die Entladeleistung zu erhöhen, sondern muss das wirklich auf Zelleeben lösen. Wundert mich nicht, dass die Sony US18650VTC5A max Discharge Current von 35A haben. Standard 5-10A Zellen werden da ihren Dienst schnell quittieren.
Old P. schrieb: > Die von Pollin mal angebotenen > 18650er von LG waren eigentlich für max. 3-5A vorgesehen, in meinem > Akkuschrauber ging (trotz 2p5s) nur kurze Zeit was und leer.... Mal den Strom messen und sich wundern, von nichts kommt keine Leistung. Als ich mein Haus beackert habe, hatte ich einen 9,6V-Schrauber mit NiCd-Pack. Akkupack tot, einen 12V-BleiGel mit gut einem Meter Kabel dran. War nichts, der Leitungswiderstand bringt das Gebilde um, da waren in Spitze über 60 Ampere unterwegs. Timo N. schrieb: > Powertools scheint halt die Premiumanwendung für 18650er zu sein. Es > wird kompakter Bauraum benötigt, extrem hohe Entladeleistung und hohe > Kapazität. Viel Strom und Kapazität passen nicht überein, Hochstromzellen liegen in der Kapazität etwas niedriger als andere. > Wundert mich > nicht, dass die Sony US18650VTC5A max Discharge Current von 35A haben. > Standard 5-10A Zellen werden da ihren Dienst schnell quittieren. Richtig, eine US18650VTC5A habe ich für den Umbau eines Akkustaubsaugers von 3xNiCd auf LiIon verwendet, selbst dieser alberne Puster zieht bis zu 20 Ampere.
In den meisten dieser Schrauber-Akkupacks sind 2 Zellen parallel, also in einem 5Ah Akkupack stecken hochstromfähige 2500mAh Zellen, die in 2er-Blöcken parallelgeschaltet sind und dann halt so viele in Reihe wie man braucht (meist 4 oder 5 für 14,4 oder 18V).
Manchmal stecken ja auch 21700 Zellen drin, die sind ja nicht wesentlich grösser, können aber dank dem um ca 30% grösseren Volumen deutlich höhere Ströme bei gleicher Kazapität liefern, bzw andersrum, kommt halt auf den genauen Aufbau an.
Old P. schrieb: > da die Kapazität immer das Produkt Ampere x Zeit darstellt, kannst Du > auch mit 40A die Kapazität bestimmen. Doch da dann zellenintern die > unweigerlichen Widerstände und der bei Wärmeentwicklung etwas veränderte > "elektrochemische Ablauf" "zuschlagen" Diese Zusammenhänge sind mir klar, keine Sorge. Nach Ampere mal Sekunden habe ich auch die Kapazität bestimmt. Bei 40A werden übrigens 0,66Ah und bei 60A 1Ah pro Minute entnommen. Wegen der Wärmeentwicklung: Die macht sich bei den Strömen positiv bemerkbar. Der Effekt ist bei NCA-Zellen übrigens stärker zu beobachten als bei NMC. Beim Zuschalten der Last fällt spontan die Spannung ab die dann zunächst wieder ein wenig zu steigen beginnt ehe sie dann stetig abfällt. Das macht bei einem 18V Akku vielleicht 0,1V aus, fällt aber am Graph auf. Ich habe hier übrigens auch schon 12Ah Packs (5S3P mit INR21700-40T)mit bis zu 100A entladen. Daher weiß ich worüber ich rede wenn ich behaupte, dass die die angegebenen 35A Entladestrom NICHT bis zur vollständigen Entleerung schaffen. Die werden dabei einfach zu heiß. Timo N. schrieb: > Wundert mich > nicht, dass die Sony US18650VTC5A max Discharge Current von 35A haben. Auch hier gilt, wie eben angesprochen, dass die die 35A NICHT schaffen bis leer ohne zu überhitzen! Im Kleingedruckten steht nämlich immer was von wegen "cut off" + einer Temperaturangabe... Mit die Besten sind die VTC5 aber schon.
Ich nehme pauschal immer diese grauen Dyson-Akkupacks aus der Altbatteriekiste mit, weil die schöne Hochstromzellen haben und davon 5 oder 6 gleiche. Dabei ist mir neulich ein Nachbau in die Hände gefallen, ordentlich mit Wung Fu oder wie die Firma halt hieß, beschriftet, der statt ca. 2,5 Ah wie die originalen sagenhafte 5 Ah haben sollte. Bei gleicher Baugröße, also zwangläufig seriellen Einzelzellen. Die angegebenen Wattstunden waren auch doppelt soviele, also kein "mausgerutscht"-Fehler, sondern glasklarer Betrug mit Vorsatz. Aufgeschraubt und siehe da, 6 Zellen. Und zwar Molicel INR18650-P26A, mit nominellen 2600 mAh. Wie der Akkuhersteller da das Doppelte reinkriegen will, wird sein Geheimnis bleiben. Mein Hioki Milliohmmeter meint 120 mR für alle 6 Zellen in Reihe. Das ist für einen gebrauchten Nachbauakku vom Müll so nah an der Spezifikation, daß ich von, laut diversen Dampferforen sehr hochwertigen, Originalzellen ausgehe. Aber warum dann die Kapazität auf das Doppelte hochlügen? Das macht man doch eher, wenn man sowieso Rotzzellen mit Sägemehl einbaut. Bei den Molicels ist übrigens die 35A Entladung nur mit Temperaturbegrenzung bei 80° erlaubt. Ohne Überwachung darf man nur 25A.
Wollvieh W. schrieb: > Mein Hioki Milliohmmeter meint 120 mR für alle 6 Zellen in Reihe. Um was für ein Gerät handelt es sich genau? Wenn es entsprechend der Bezeichnung „Milliohmmeter“ tatsächlich „nur“ ein Widerstandsmessgerät ist, hast du damit alles Mögliche gemessen – aber nicht den Innenwiderstand der Zellen.
Ich denke ein gewöhnliches Ohmmeter würde den Innenwiderstand von Akkus durch die Größe der ihm entsteigenden Rauchwolke andeuten. Das ist ein Meßgerät speziell für Akkuzellen.
Wollvieh W. schrieb: > Ich denke ein gewöhnliches Ohmmeter würde den Innenwiderstand von Akkus > durch die Größe der ihm entsteigenden Rauchwolke andeuten. Nicht bei der "geringen" Spannung. Zumindest bei den meisten Multimetern. Die Batteriemessgeräte messen mit einer Wechselspannung die der Gleichspannung überlagert wird. Somit fällt auch bei deranschließenden Wechselspannungsmessung des Spannungabfalles die Gleichspannung des Akkus weg.
Wollvieh W. schrieb: > Das ist ein > Meßgerät speziell für Akkuzellen. Könntest du es bitte benennen? Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Gerät, mit dem sich der Innenwiderstand von Akkus zuverlässig, mit brauchbarer Auflösung und reproduzierbar bestimmen lässt. Die hier vorhandenen Ladegeräte aus dem RC-Bereich schwächeln leider insbesondere beim letzten Punkt.
YR1030 oder YR1035 sind zwei Suchbegriffe die mir spontan einfallen.
Jack V. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Das ist ein >> Meßgerät speziell für Akkuzellen. > > Könntest du es bitte benennen? Ich bin immer noch auf der Suche nach > einem Gerät, mit dem sich der Innenwiderstand von Akkus zuverlässig, mit > brauchbarer Auflösung und reproduzierbar bestimmen lässt. Die hier > vorhandenen Ladegeräte aus dem RC-Bereich schwächeln leider insbesondere > beim letzten Punkt. https://www.tequipment.net/Hioki3560.html Es ist ein Hioki 3560 AC m-Ohm Hitester. Listenpreis damals allerdings angeblich $2700. Im Link hat es klickbare Nachfolger. Die sind aber glaube ich nicht wesentlich billiger. :)
Es gibt ein Ladegerät von Xtar VP4+ Dragon, das hat ein extra mohm Messgerät. Das funktioniert ganz gut, wenn auch recht umständlich. Da wird erst die Spannung, anschliessend der Widerstand gemessen. Ich hatte mir das mal gekauft, das lief auch ganz ok, ich habs aber zurückgeschickt, weil einer der Ladeschächte immer nen falschen Wert ausgegeben hatte. Der zeigte immer wimre rund 200mAh zu wenig an. Das mag aber ein Einzelfall gewesen sein. https://www.akkuteile.de/xtar-vp4-plus-dragon-ladegeraet-fuer-li-ion-ni-mh-und-3s-akkupacks_500203_1518
Uli S. schrieb: > Es gibt ein Ladegerät von Xtar VP4+ Dragon, das hat ein extra mohm > Messgerät. Die meisten gehobeneren Ladegeräte für Rundzellen, sowie nahezu alle Ladegeräte für RC-Akkus haben die Funktion, den Innenwiderstand anzeigen zu können. Bislang habe ich da allerdings allenfalls grobe Schätzungen gesehen. OT: „extra mohm Messgerät“ → :D
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Das stimmt schon, sehr viele Ladegeräte können mOhm messen, im Gegensatz zum VP4+ allerdings nur im Ladeschacht. Dieses Teil jedoch hat 2 extra Elektroden zum messen der Spannung und danach Widerstand. Mich hat das jedoch eher genervt, für den beschriebenen Zweck bietet sich das jedoch an. Dass das eher eine grobe Schätzung statt ner Messung ist, spielt für den eigentlichen Zweck keine grosse Rolle, da gehts nur um die Einschätzung, taugt, taugt nicht. Ob da jetzt 15 oder 35mOhm dort steht, ist nicht so wichtig. Wenn man mehrere Akkus kombiniert, sollten die Werte halt alle recht eng beieinanderliegen.
Uli S. schrieb: > Ob da jetzt 15 oder 35mOhm dort steht, ist nicht so > wichtig. Nun ja … ich halte mehr als das Doppelte schon für ’nen bedeutsamen Unterschied. Uli S. schrieb: > Wenn man mehrere Akkus kombiniert, sollten die Werte halt alle > recht eng beieinanderliegen. Das ist die Stelle, an der die mir vorliegenden Geräte in der Regel ihre Unbrauchbarkeit offenbaren: bei drei Messungen ein und derselben Zelle habe ich in oft drei deutlich (siehe oben) voneinander abweichende Ergebnisse. Gerade wenn man so Akkus in Serie zusammenschaltet, sind +100% Ri auch in der Praxis untauglich zur Beurteilung. Deswegen fragte ich oben nach dem Gerät – ich wäre auch durchaus bereit, für reproduzierbare Ergebnisse einen mittleren dreistelligen Betrag hinzugeben. Vierstellig ist’s mir das dann allerdings dann doch nicht wert.
Makita ist wie Bosch blau einfach nur Baumarktschrott! Die Profis wissen schon, weshalb sie für Festool fast das doppelte zahlen!
Walter K. schrieb: > Makita ist wie Bosch blau einfach nur Baumarktschrott! Aha, woher weißt du das?
> Makita ist wie Bosch blau einfach nur Baumarktschrott! Die Profis > wissen schon, weshalb sie für Festool fast das doppelte zahlen! Wenn Du schon solchen Blödsinn laberst, weißt Du wahrscheinlich nicht einmal, an welchem Ende man einen Akkuschrauber halten muss. Dann wird die Arbeit mit den Geräten natürlich etwas schwieriger, tut mir leid für Dich.
Walter K. schrieb: > Makita ist wie Bosch blau einfach nur Baumarktschrott! offiziell ist doch grün bei Bosch die Heimwerkerqualität, oder? Ich habe Sägen von Makita und Metabo und bin soweit zufrieden. Die Metabo läuft schon seit 2017. Die Makita ist neu, kostete aber als 1600er nur 115,--. Wieviel billiger will man das noch haben? Ich benutze im Übrigen noch ganz klassisch 230V und Kabel. Dann sägt das Teil, wann ich will und nicht dann, wenn der Akku will.
Auch hier der Ordnung halber noch ne wichtige Info zur Ergänzung... Es scheint so das die meisten Makitaakkus (insbesondere neue) bei **12,5V** (2,5V/Zell) Abschalten oder ein Abschaltsignal (Datenstecker) liefern.(Daten, kein Balancer!!!) Entsprechende Videos findet man bei Youtube und ich kann das aus der Praxis bestätigen. Bei älteren geht's auch teilweise bis 8,5V runter. Das ist wohl technisch kein Problem weil durch die am Ende steiler werdende Entladekurve bzw. steigenden Ri die Spannung nach abklemmen sofort wieder hochspringt. Ich sehe das auch bei meinen Tests wenn ich bei 12,5V abschalte... die Klemmenspannung geht dann sofort wieder 1,5-2V hoch und pendelt sich dann bei ca. 15V ein je nach Zelltypen. Sprich... da die Geräte bzw. Akkus in der Praxis bei 12,5V abschalten macht es bezüglich der Vergleichbarkeit her wohl diese als Referenz zu nutzen. Ich mach mir momentan übrigens einen Spaß draus über das Amazon Vine Programm sackweise CN-Makita-Clones zu holen und zu analysieren/vermessen. Echt krass was da alles verscherbelt wird. Und noch krasser sind teilweise die massiv falschen Rezessionen. Aber ich hatte auch schon einen der zumindest die angegebenen 5Ah hatte und ne halbwegs brauchbare Elektronik.
Franz B. schrieb: > .... > Sprich... da die Geräte bzw. Akkus in der Praxis bei 12,5V abschalten > macht es bezüglich der Vergleichbarkeit her wohl diese als Referenz zu > nutzen. Zwischen ca. 3V und runter bis 2,5V ist die zusâtzliche Kapazität aber verschwindend gering. Wie Du schon richtig geschrieben hast, geht die Kurve sehr steil runter, es ist also fast egal ob bei 3 oder 2,5V abgeschaltet wird. Die Lehrbücher schreiben übrigens 3V, alles darunter führt zu vorzeitigem Verschleiß (Kapazitätsverlust) > Ich mach mir momentan übrigens einen Spaß draus über das Amazon Vine > Programm sackweise CN-Makita-Clones zu holen und zu > analysieren/vermessen. Echt krass was da alles verscherbelt wird. Und > noch krasser sind teilweise die massiv falschen Rezessionen. Aber ich > hatte auch schon einen der zumindest die angegebenen 5Ah hatte und ne > halbwegs brauchbare Elektronik. Ich hatte 2x 4Ah Noname gekauft und beim Vermessen mit ca. 1A Last (also mehr als der Hersteller zum Messen vorgab) und runter bis 3V sind diese auf ca. 3650mAh gekommen. Die sind jetzt ein paar Jahre alt und haben noch immer Bums (niedriger Innenwiderstand) Old-Papa
Was zum Thema Akku-Kapazität auch beigesteuert werden kann: Selbst die Hersteller der Akku-Zellen garantieren nicht die angegebene/aufgedruckte Kapazität. Beispielsweise habe ich für eine helle Taschenlampe, die bis zu 15 A zieht, hochstromfähige Akkus von Samsung gekauft, Typ INR-21700-50S, laut Datenblatt dauerstromfähig mit 25 A, in der Spitze bis 45 A. Im Datenblatt heißt es aber auch: "The rated discharge is the discharge capacity of Cell, which is measured with discharge current of 10A with 2.5V cut-off at 23℃ within 1hour after the rated charge. Rated discharge capacity ≥ 4,800mAh" Mit anderen Worten: Obwohl diese Zelle mit 5000 mAh und einem Spitzenstrom von 45 A und Dauerbetrieb mit 25 A beworben wird, werden selbst bei einem Entladungsstrom von "nur" 10 A lediglich 4800 mAh garantiert. https://cdn03.plentymarkets.com/i9a0e0hd8l6w/frontend/Datenblaeter/Samsung/INR21700-50S/INR21700-50S_Cell_Specification__v1.0_210115_1_.pdf (Seite 4 unten, Ziffer 7.4 im Datenblatt) Da kann der TO mit dem Original-Makita-Akku also zufrieden sein.
Rainer Z. schrieb: > https://cdn03.plentymarkets.com/i9a0e0hd8l6w/frontend/Datenblaeter/Samsung/INR21700-50S/INR21700-50S_Cell_Specification__v1.0_210115_1_.pdf > (Seite 4 unten, Ziffer 7.4 im Datenblatt) > > Da kann der TO mit dem Original-Makita-Akku also zufrieden sein. Tja, wie immer nutzen die Hersteller die Möglichkeit den Messstrom so gering wie m,öglich anzusetzen um möglichst hohe Kapazitätszahlen darufschreiben zu können. Bei Deiner Zelle (Datenblatt) also nur 0,2C (also 1A). Ziehst Du mehr sinkt die mögliche Kapazität, was ganz normal ist. Mit einem normalen Akkuschrauber, der je nach Belastung zwischen 5 und 30A ziehen kann (je nach Modell auch mehr) kommst Du dann nie auf 5000mAh. Old-Papa
Was mich in diesem Zusammenhang interessiert: Ich habe ein einfaches Ladegerät von LiitoKala, Typ Lii-PD2. Tut, was es soll, auch wenn ich den Samsung-Akku INR21700-50S damit "nur" mit 1 A laden kann (mit 2 A Ladestrom wird das Ladegerät - nicht der Akku! - ziemlich heiß). Das Ladegerät "zählt" beim Laden die ausgegebenen mAh. Bei dem 5000 mAh-Akku komme ich stets ziemlich genau auf gezählte 4900 mAh, wenn der Akku quasi restlos leer war (rund 2,7 V Restspannung). Sowas machen andere moderne Ladegeräte z.B. von Vapcell auch. Scheint jedenfalls zur Beurteilung des Akku-Zustandes eine brauchbare Angabe zu sein. Oder wie beurteilt ihr es??
Rainer Z. schrieb: > Was mich in diesem Zusammenhang interessiert: > > Ich habe ein einfaches Ladegerät von LiitoKala, Typ Lii-PD2. Tut, was es > soll, auch wenn ich den Samsung-Akku INR21700-50S damit "nur" mit 1 A > laden kann (mit 2 A Ladestrom wird das Ladegerät - nicht der Akku! - > ziemlich heiß). Das Ladegerät "zählt" beim Laden die ausgegebenen mAh. > Bei dem 5000 mAh-Akku komme ich stets ziemlich genau auf gezählte 4900 > mAh, wenn der Akku quasi restlos leer war (rund 2,7 V Restspannung). > > Sowas machen andere moderne Ladegeräte z.B. von Vapcell auch. Scheint > jedenfalls zur Beurteilung des Akku-Zustandes eine brauchbare Angabe zu > sein. Oder wie beurteilt ihr es?? Das passt schon, weil Akkus nie wirklich leer sind (dann wären sie tot...) Old-Papa
Der Ri von Akkus läßt sich mit einer einfachen Spannungs/Strommessung zuverlässig ermitteln (natürlich NICHT der dynamische Ri). Leerlaufspannung messen und notieren (Meßgerät dran lassen) Zelle mit einem Widerstand passend zur Kapazität belasten und den Strom in diesem Pfad messen/notieren Geichzeitig die Spannung an den Anschlüssen messen/notieren Aus dem delta U/I läßt sich der Ri doch berechnen?
Thomas R. schrieb: > Der Ri von Akkus läßt sich mit einer einfachen Spannungs/Strommessung > zuverlässig ermitteln (natürlich NICHT der dynamische Ri). > > Leerlaufspannung messen und notieren (Meßgerät dran lassen) > Zelle mit einem Widerstand passend zur Kapazität belasten und den Strom > in diesem Pfad messen/notieren > Geichzeitig die Spannung an den Anschlüssen messen/notieren > > Aus dem delta U/I läßt sich der Ri doch berechnen? Muss ich nicht, habe ich Messgeräte dafür ;-))) Old-Papa
Old P. schrieb: > Zwischen ca. 3V und runter bis 2,5V ist die zusâtzliche Kapazität aber > verschwindend gering. Was wenn ich jetzt behaupte, dass zwischen 3V und 2,5V noch über 1Ah aus so einer Zelle rauskommen? Rainer Z. schrieb: > Beispielsweise habe ich für eine helle Taschenlampe, die bis zu 15 A > zieht, hochstromfähige Akkus von Samsung gekauft, Das ist so ein Fall wo so eine Hochstrom-Zelle bestimmungsgemäß eingesetzt wird. Hier geht dann bei der Entladung die Spannung auf 2,5V runter und schnappt, aufgrund des Innenwiderstandes nach wegnahme der Last, wieder auf über 3V hoch. Entlädst Du dann mit deinen 1A weiter kommen selbst da nochmal mindestens ein halbes Ah raus. entlädst Du so eine Zelle nur bis 3V ist die nach abschalten der Last fast noch halb voll. Daher ist die pauschale Aussage, dass bei 3V abzuschalten ist wenn es sich um eine Hochstromentladung handelt falsch.
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