Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Staubsauger als Lötabsaugung


von Ruediger (ruediger1950)


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Ein Staubsauger hat einen HEPA-Filter integriert. Zudem ein Rohr, das 
man über das Werkstück legen kann.

Warum also nicht einfach einen Staubsauger als Lötabsaugung benutzen? 
Die Nachkauf-Filter für Staubsauger sind schließlich viel billiger, als 
für professionelle Absaugvorrichtungen und den Staubsauger hat man 
ohnehin im Haus.

von Michael B. (laberkopp)


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Ruediger schrieb:
> Warum also nicht einfach einen Staubsauger als Lötabsaugung benutzen

1000 Watt und das Geröhre ?

Zudem sind Aktivkohlefilter üblich, hat den dein Staubsauger auch ?

von Ruediger (ruediger1950)


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Michael B. schrieb:
> Zudem sind Aktivkohlefilter üblich, hat den dein Staubsauger auch ?

Danke für den Hinweis. Nein, leider hat er keinen Aktivkohlefilter.

Ich habe mir das nochmal am Gerät selbst angeschaut und ich habe auch 
keinen HEPA-Filter in meinem Staubsauger gefunden (bzw. eventuell nur 
eine Matte) - jedoch gibt es welche dafür zu kaufen. Ich vermute jedoch, 
dass die Saugleistung dann deutlich abnimmt.

Wenn es nur darum geht, mit sehr starkem Druck Luft durch z.B. 2 
Aktivkohlefilter und einen HEPA-Filter zu pressen, dann überlege ich mir 
jetzt doch, das selbst zu bauen.

Leider haben preislich attraktive Fertiggeräte nur einen Kohlefilter und 
keinen HEPA-Filter.

Edit: Dieser hier wird als HEPA-Aktivkohlefilter bezeichnet:
https://www.ebay.de/itm/111477035528

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Ruediger schrieb:
> Warum also nicht einfach einen Staubsauger als Lötabsaugung benutzen?
> ..und den Staubsauger hat man ohnehin im Haus.

Dann benutze ihn doch gleich auch als Dunstabzugshaube. Wozu so viele 
unnötige Geräte im Haushalt..

Ansonsten..

Michael B. schrieb:
> Ruediger schrieb:
>> Warum also nicht einfach einen Staubsauger als Lötabsaugung benutzen
>
> 1000 Watt und das Geröhre ?


@TO
Sorry, aber was für ein Quatsch.

von Ruediger (ruediger1950)


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Ich bin Hobbyist und Löte vielleicht pro Monat 1 Stunde lang.
Die kWh würde es nicht rausreißen.

Und bevor ich mir jetzt noch ein Gerät für 500-1.000€ kaufe, was auch 
seine paar hundert Watt verbrät, dann wäre es doch eine echte Überlegung 
wert, einfach den Staubsauger mit einem Filter auszurüsten und den zu 
benutzen.

Es wäre nur wichtig, dass der Filter auch wirklich für den Zweck 
tauglich ist. Und da bin ich mir bei dem "HEPA-Filter mit Aktivkohle" 
nicht ganz sicher, ob es vergleichbar ist.

Besser als die reinen Aktivkohle-Billigteile für 20-100€ aber 
sicherlich, allein schon wegen des Schlauches.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Ruediger schrieb:
> Ich bin Hobbyist und Löte vielleicht pro Monat 1 Stunde lang.

Dann ist die Hysterie wg. Lötdampfabsaugung auch komplett übertrieben. 
Sowas braucht man, wenn man als Lohnbestücker eine zweistellige 
Stundenanzahl pro Woche seinen Lebensunterhalt mit Löten verdient, aber 
doch nicht bei Hobbyeinsatz.

Stell' einfach 'nen Lüfter neben Deinen Lötplatz, der mit einem leichten 
Lufthauch die aufsteigenden Flussmitteldämpfe zur Seite bläst. Das 
genügt völlig.

von Ruediger (ruediger1950)


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Leider stank mein Zimmer nach dem letzten Lötvorgang noch tagelang 
ziemlich schlecht, obwohl das Fenster auf war.
Ich möchte nicht, dass meine Tapete und die Oberflächen der Schränke 
etc. irgendwann giftig sind.

von Jörg R. (solar77)


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Ruediger schrieb:
> Und bevor ich mir jetzt noch ein Gerät für 500-1.000€ kaufe, was auch
> seine paar hundert Watt verbrät,

Für den Hobbybereich 500-1.000€ kaufe, was auch seine paar hundert Watt 
verbrät..?🤔

https://www.reichelt.de/loetrauchabsauger-ca-120-m3-h-filter-426-dlx-p87379.html?&trstct=pol_34&nbc=1

von Uli S. (uli12us)


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Es gibt immer wieder mal Luftreiniger bei den Discountern. Das sind so 
häufig runde Kästchen, im Format ca nem üblichen 20l Mülleimer 
entsprechend mit Hepa und Aktivkohlefilter drin. Der einzige Nachteil 
davon, die Absaugleistung entspricht nicht grade nem Saugstauber. Ist 
dafür aber deutlich leiser. Preislich liegen die Dinger irgendwo 
zwischen 50 und 100€

von Jörg R. (solar77)


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Ruediger schrieb:
> Ich bin Hobbyist und Löte vielleicht pro Monat 1 Stunde lang.

Ruediger schrieb:
> Leider stank mein Zimmer nach dem letzten Lötvorgang noch tagelang
> ziemlich schlecht, obwohl das Fenster auf war.
> Ich möchte nicht, dass meine Tapete und die Oberflächen der Schränke
> etc. irgendwann giftig sind.

Jetzt wird es albern.

: Bearbeitet durch User
von Ich A. (alopecosa)


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Harald K. schrieb:
> Stell' einfach 'nen Lüfter neben Deinen Lötplatz, der mit einem leichten
> Lufthauch die aufsteigenden Flussmitteldämpfe zur Seite bläst. Das
> genügt völlig.

Zur Seite saugen ist besser. Mit zur Seite blasen, wird der Luftzug über 
die Lötspitze ggf. zu viel und alles kühlt zu schnell ab.

Ein Luftzug ist bei saugendem Betrieb zwar auch da, aber nicht so 
stark..

Eigene Erfahrung.

von Ruediger (ruediger1950)


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Jörg R. schrieb:
> 
https://www.reichelt.de/loetrauchabsauger-ca-120-m3-h-filter-426-dlx-p87379.html?&trstct=pol_34&nbc=1

Problem an solchen Geräten ist, dass sie nur seitlich rumstehen und wenn 
man zu weit weg ist, weil z.B. die Platine groß ist, wird der Rauch 
nicht ausreichend erfasst. Zudem halte ich einen reinen Aktivkohlefilter 
nicht für ausreichend. Es riecht dann vermutlich nicht mehr, aber kleine 
Partikel kommen oftmals problemlos durch - man kann ja durch diese 
Filter oft sogar hindurchschauen.

Edit: Den Staubsauger kann ich ürigens auf 300W stellen und dann ist 
auch der Luftzug angemessen.

Edit2: Ich werde jetzt erstmal so einen Filter für den Staubsauger 
kaufen und dann baue ich mir das Teil mit meinem 3D-Drucker und einem 
Lüfter mit 12V-Netzteil selbst, wenn ich Zeit dazu habe.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Ruediger schrieb:
> Und bevor ich mir jetzt noch ein Gerät für 500-1.000€ kaufe,

?!?

50-100 passt eher, was kostet dein Staubsauger ?

Es muss ja nicht Pace sein.

von Klaus P. (kpi6288)


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Ruediger schrieb:
> Und bevor ich mir jetzt noch ein Gerät für 500-1.000€ kaufe

https://www.youtube.com/watch?v=FPfp0Fix2RQ

SCNR

von Thomas (kosmos)


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eine Düse die bläst hat einen viel schärferen Strahl als einen Saugdüse 
da diese beim Saugen auch Luft von der Seite/ringsrum anzieht.

Wenn ich mir in dieser Hinsicht etwas anständiges bauen wollte, würde 
ich in die Saugkammer eine Wasserrutsche/Dusche/ Ultraschallzerstäuber 
oder ähnliches integrieren so das die Luft gegen die Wassersäule, 
-Tropfen prallt und der Dampf gebunden wird, so braucht es keine Filter, 
einfach Wasser wegkippen und gut und zum Absaugen was halt vorhanden 
ist, z.B. Staubsauger, größerer PC Gehäuselüfter mit 180mm oder so.

----------------------------------
Düse   /Wassersäule     Absaugung
----------------------------------

von Peter N. (alv)


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Wozu überhaupt Absaugung und Filter?

Wenn ich die Flußmitteldämpfe nicht einatmen will, halte ich während des 
Lötvorgangs eben die Luft an...

von Ruediger (ruediger1950)


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Peter N. schrieb:
> Wenn ich die Flußmitteldämpfe nicht einatmen will, halte ich während des
> Lötvorgangs eben die Luft an...

Das steht Dir sicher zu - mein Vorschlag wäre noch, zu überlegen, den 
Nick zu "aiv" zu ändern. ;)

Edit:
Thomas O. schrieb:
> Wenn ich mir in dieser Hinsicht etwas anständiges bauen wollte, würde
> ich in die Saugkammer eine Wasserrutsche/Dusche/ Ultraschallzerstäuber
> oder ähnliches integrieren so das die Luft gegen die Wassersäule,
> -Tropfen prallt und der Dampf gebunden wird, so braucht es keine Filter

Das hört sich auf jeden Fall interessant an. Im Gegensatz zu Vergleich: 
Nikotinfilter vs. Wasserpfeife kann ich mir vorstellen, dass eine 
Diffusion in Nebel evtl. tatsächlich funktionieren könnte. Aber das 
halte ich für Spekulativ und im Staubsauger findet man Feuchte meist 
nicht so gut.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Ruediger schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>>
> 
https://www.reichelt.de/loetrauchabsauger-ca-120-m3-h-filter-426-dlx-p87379.html?&trstct=pol_34&nbc=1
>
> Problem an solchen Geräten ist, dass sie nur seitlich rumstehen und wenn
> man zu weit weg ist, weil z.B. die Platine groß ist,

Stimmt, da ist ein sperriger Staubsauger samt sperrigen Schlauch 
natürlich handlicher.


> wird der Rauch nicht ausreichend erfasst. Zudem halte ich einen
> reinen Aktivkohlefilter nicht für ausreichend. Es riecht dann
> vermutlich nicht mehr, aber kleine Partikel kommen oftmals
> problemlos durch - man kann ja durch diese Filter oft sogar
> hindurchschauen.

Rutsch Dir hin und wieder der Aluhut beim löten vom Kopf?🤔


> Edit: Den Staubsauger kann ich ürigens auf 300W stellen und dann ist
> auch der Luftzug angemessen.

Der saugt dann bestimmt auch die Bauteile schön ein..flüsterleise😴

Das Thema Lötdampfabsaugung nehme ich ernst, das was Du hier von Dir 
gibst allerdings nicht.

von Uwe B. (uwebre)


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Ruediger schrieb:
> Leider stank mein Zimmer nach dem letzten Lötvorgang noch tagelang
> ziemlich schlecht, obwohl das Fenster auf war.

Ich empfehle das originale Fluitin Lötzinn, natürlich mit Blei drin. Das 
stinkt nicht, das duftet. (nach meiner Jugend...)

Mich persönlich stört der Rauch erst seit bleifrei wirklich. Gesund war 
er aber natürlich nie.

Fürs Hobby kann ich mir einen an den Arm einer Federzugleuchte 
montierten (PC-) Lüfter mit einer Aktivkohlematte (Dunstabzugshaube) 
vorstellen, ähnlich dem Komax Absaugteil.

Uwe

von Harald K. (kirnbichler)


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Ruediger schrieb:
> Leider stank mein Zimmer nach dem letzten Lötvorgang noch tagelang
> ziemlich schlecht, obwohl das Fenster auf war.

Was auch immer Du da gemacht haben magst, Löten kann das nicht gewesen 
sein.

von Stefan F. (Gast)


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Ruediger schrieb:
> Ich bin Hobbyist und Löte vielleicht pro Monat 1 Stunde lang.
> Und bevor ich mir jetzt noch ein Gerät für 500-1.000€ kaufe

würde ich einen Ventilator aufstellen und das Fenster öffnen. Ich habe 
mir dazu extra einen kleinen mit Batteriebetrieb im Euro Shop besorgt. 
Der erfüllt seinen Zweck prima.

Ruediger schrieb:
> Leider stank mein Zimmer nach dem letzten Lötvorgang noch tagelang
> ziemlich schlecht, obwohl das Fenster auf war.

Dann hast du wohl irgend etwas angekokelt. Normalerweise stinkt da gar 
nichts. Oder hast du etwa den heißen Lötkolben in eine Dose giftiges 
Lötfett gesteckt, wie das mein Ur-Opa zu tun pflegte?

von Jack V. (jackv)


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Mal so als Gegenentwurf: Ich hab mir eine „Lötrauchabsaugung“ aus ’nem 
140mm-Gehäuselüfter gebaut, den’s mal für 2€ bei Pollin gab. Der zieht 
bei 5V um die 80mA und saugt dabei nahezu unhörbar den Flussmitteldampf 
zur Seite, und wäre eigentlich ’n Kandidat für den Q&D-Thread.
Angesichts der Tatsache, dass selbst bei Lötereien auch an ausgedehnten 
Bastelwochenenden weniger als 10mg Flussmittel in den dampfförmigen 
Zustand übergehen dürften, spare ich mir selbst den Filter – auf das 
Raumvolumen bezogen sollte die Konzentration der Bestandteile in der 
Luft unterhalb jeder MAK liegen. Funktioniert natürlich am besten, wenn 
man ’ne vernünftige Temperatur fährt, bei der das Flussmittel nicht 
direkt verbrennt. Wenn ich den Raum im Anschluss ordentlich durchlüfte, 
riechen in der Regel auch empfindlichere Menschen nicht, dass gelötet 
worden ist.

von Keks F. (keksliebhaber)


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Hallo,

vom Sperrmüll alte Dunstabzugshaube nehmen. Die werden nur weggeworfen, 
weil eine neue Küche kommt. Die funktionieren alle.
Musst du aber auseinandernehmen und reinigen.
Entsprechende Halterung/Gehäuse dafür basteln.
Schlauch aus dem Fenster raus.

Kein Filter nötig außer einem Gitter für Kleinvieh.
Wohl die günstigste Lösung, wenn du innen löten möchtest und die Luft 
sauber haben möchtest.

von Hermann W. (hermannw)


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Ich habe den Dreck ins Freie geblasen. Lässt sich leider nicht überall 
installieren.
Beitrag "Re: Lötdampfabsaugung - Alternative Staubsauger mit Wasserfilter?!"

von Peter D. (peda)


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Ich würde mal sagen, nach 8h/d Löten sind der Staubsauger und die Ohren 
hin.

von Ruediger (ruediger1950)


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Hermann W. schrieb:
> Ich habe den Dreck ins Freie geblasen. Lässt sich leider nicht überall
> installieren.
Genau so hatte ich das auch zuerst vor, aber ich habe es vor mich 
hingeschoben, weil der Tisch leider weit weg vom Fenster steht, und es 
schon sicher ist, dass das extrem hässlich würde.

Dass es üblich ist, dass die Absaugungen den Dampf einfach durch einen 
Filter jagen, wusste ich tatsächlich bis vor kurzem gar nicht. Ich 
dachte immer, sie seien einfach wie eine Dunstabzugshaube in der Küche, 
die den Dreck über ein Rohr nach außen leitet.

Die Sache mit dem Filter gefällt mir extrem gut, weil es eine viel 
Platzsparendere Sache ist - und wenn ich den Staubsauger nehmen kann, 
sogar noch viel Platzsparender, weil er ja schon da ist.

Eine solche Feinstaubfilterlösung möchte ich mir auch für den 3D-Drucker 
bauen.

Aber wie schon geschrieben, erst mal muss eine Lösung her, um das 
überhaupt bauen zu können, ohne noch mehr Dampf einzuatmen.

Jörg R. schrieb:
> Stimmt, da ist ein sperriger Staubsauger samt sperrigen Schlauch
> natürlich handlicher.

An den Profigeräten sind auch 1-2 Schläuche dran und bei meinem 
Staubsauger ist auch eine längliche Düse dabei, die so ähnlich ist, wie 
die der Absauggeräte. Man kann ja einen Lampenständer an den Tisch 
schrauben, über den man den Schlauch an die richtige Stelle bringt.

Harald K. schrieb:
> Was auch immer Du da gemacht haben magst, Löten kann das nicht gewesen
> sein.

Also wenn Du es ganz genau wissen willst: Ich habe von alten Platinen 
die Speicherchips zum Schreddern abgelötet (DSGVO) (zum Teil vielleicht 
um die 300-500mm² groß), damit ich den Rest zum Schrottplatz bringen 
kann und mangels Heizung musste die Heißluftanlage etwas mehr arbeiten. 
Dabei ist auch ein ELKO geplatzt, und ja - natürlich ist da nicht nur 
Flussmittel verbrannt, sondern sicherlich auch anderes ungesundes Zeug.
Aber das passiert eben, wenn man nicht alles Equipment hat, und 
teilweise bei manchen Dingen etwas mehr heizen muss.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Ruediger schrieb:
> Ich dachte immer, sie seien einfach wie eine Dunstabzugshaube
> in der Küche, die den Dreck über ein Rohr nach außen leitet.

Welchen Dreck? Und wieviel % der Dunstessen blasen tatsächlich nach 
draußen? Meine jedenfalls nicht, die ist auf Umluft eingestellt.

von Jörg R. (solar77)


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Ruediger schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Stimmt, da ist ein sperriger Staubsauger samt sperrigen Schlauch
>> natürlich handlicher.
>
> An den Profigeräten sind auch 1-2 Schläuche dran und bei meinem
> Staubsauger ist auch eine längliche Düse dabei, die so ähnlich ist, wie
> die der Absauggeräte. Man kann ja einen Lampenständer an den Tisch
> schrauben, über den man den Schlauch an die richtige Stelle bringt.

Du bist aber kein Profi bei 1h/Monat löten.

> Harald K. schrieb:
>> Was auch immer Du da gemacht haben magst, Löten kann das nicht gewesen
>> sein.
>
> Also wenn Du es ganz genau wissen willst: Ich habe von alten Platinen
> die Speicherchips zum Schreddern abgelötet (DSGVO) (zum Teil vielleicht
> um die 300-500mm² groß), damit ich den Rest zum Schrottplatz bringen
> kann

Und die lötest Du ab? Da käme bei mir dicker Schraubendreher und Hammer 
zur Anwendung, unter Einsatz einer Schutzbrille.

von Lukas T. (tapy)


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Ruediger schrieb:
> Also wenn Du es ganz genau wissen willst: Ich habe von alten Platinen
> die Speicherchips zum Schreddern abgelötet (DSGVO) (zum Teil vielleicht
> um die 300-500mm² groß), damit ich den Rest zum Schrottplatz bringen
> kann und mangels Heizung musste die Heißluftanlage etwas mehr arbeiten.

Dann setze doch da an.
Platine fixieren und eine scharfen Meißel ansetzen und mit einem 
beherzten Schlag ist der Chip runter und tot.

von Tic T. (dingsdk)


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Wieso überhaupt filtern und nicht einfach mit einem aus dem Fenster 
hängendem Alu Flexschlauch den Rauch ableiten? Gibt es doch sicher mit 
passendem Lüfter zu Kaufen.

von Mani W. (e-doc)


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Ruediger schrieb:
> Aber wie schon geschrieben, erst mal muss eine Lösung her, um das
> überhaupt bauen zu können, ohne noch mehr Dampf einzuatmen.

Du bist nur Jemand, der sich hier wichtig machen will und einen
sinnlosen Thread künstlich in die Länge zieht...

von Ruediger (ruediger1950)


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Jörg R. schrieb:
> Und die lötest Du ab? Da käme bei mir dicker Schraubendreher und Hammer
> zur Anwendung, unter Einsatz einer Schutzbrille.

Das hat nicht funktioniert, weil die in der Mitte zur Kühlung teils 
großfläching mit Masse verlötet waren. Auch in Prozessoren können eFuses 
sein, wo ich nicht beurteilen kann, was für Daten (Telefonnummern o.Ä.) 
darauf gelandet sind.

von Jörg R. (solar77)


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Ruediger schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Und die lötest Du ab? Da käme bei mir dicker Schraubendreher und Hammer
>> zur Anwendung, unter Einsatz einer Schutzbrille.
>
> Das hat nicht funktioniert, weil die in der Mitte zur Kühlung teils
> großfläching mit Masse verlötet waren. Auch in Prozessoren können eFuses
> sein, wo ich nicht beurteilen kann, was für Daten (Telefonnummern o.Ä.)
> darauf gelandet sind.

Mit einem dicken Schraubendreher, von mir aus auch ein kleiner Meißel, 
und einem Hammer bekommt man jeden Chip klein. Also erzähl mir nix. 
Langsam frage ich mich ob Du uns hier verarschst.

von Mani W. (e-doc)


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Jörg R. schrieb:
> Langsam frage ich mich ob Du uns hier verarschst.

Ziemlich...

von Harald K. (kirnbichler)


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Ruediger schrieb:
> Also wenn Du es ganz genau wissen willst: Ich habe von alten Platinen
> die Speicherchips zum Schreddern abgelötet (DSGVO) (zum Teil vielleicht
> um die 300-500mm² groß), damit ich den Rest zum Schrottplatz bringen
> kann und mangels Heizung musste die Heißluftanlage etwas mehr arbeiten.
> Dabei ist auch ein ELKO geplatzt

Das klingt gleich an so vielen Stellen so gründlich .. kaputt.

Beitrag #7494607 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7494610 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ruediger (ruediger1950)


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Jörg R. schrieb:
> Mit einem dicken Schraubendreher, von mir aus auch ein kleiner Meißel,
> und einem Hammer bekommt man jeden Chip klein.
Laut NSA dürfen bei der Zerstörung von Datenträgern maximal 2mm große 
Trümmer übrig bleiben.
Mangels DSGVO-Vorgaben bleibt mir am Ende nur, mich an das zu halten, 
was öffentlich an Infos verfügbar ist.
Laut NSA gelten 2mm als ausreichend, um keine Daten mehr rekonstruieren 
zu können, also ist damit die Vorgabe der DSGVO, die Daten sicher zu 
zerstören, erfüllt und niemand kann mir irgendwas.

Edit: Und die kompletten Telefone samt Anlage an ein 
Zerstörungsunternehmen zu geben, das sich nach Volumen bezahlen lässt, 
mache ich ganz sicher nicht! Die Zerstörung aller Chips, die Daten 
enthalten können, ist völlig ausreichend und der Rest kann recycelt 
werden.

Edit2: Um das kurz klarzustellen:
Ich sehe die Schuld hier nicht bei der DSGVO, aber wenn man als 
Politiker so etwas beschließt, müsste man die Hersteller von Systemen, 
auf denen Daten gespeichert werden, gleichzeitig dazu verpflichten, 
Mechanismen zur sicheren Löschung (=Mehrfach-Nullung) einzubauen. Weil 
leider in der Regel der Speicher nur als Überschreibbar makiert wird, 
wenn man in EDV-Systemen etwas "löscht", und die Daten eben nicht 
zerstört sind.
Damit wäre ich nämlich dann aus dem Schneider und könnte einfach auf den 
Knopf drücken und wenn dann etwas gefunden wird, wäre der Hersteller 
Schuld. Und dann könnte ich die Geräte auch für etwas anderes weiter 
benutzen. Aber so weit denkt man ja heutzutage leider nicht, wenn man 
Gesetze beschließt, und man bügelt es dann auch, wenn überhaupt, nach 
Jahren erst wieder aus.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Sofern die verwendeten Speichersystem verschlüsselte Daten speichern, 
ist es nicht erforderlich, die nicht entschlüsselten Daten mit dieser 
liebevollen Akribie zu zerstören, die Du aufwendest.

Man könnte die von Dir aus irgendwelchen Gründen in Deinen Privaträumen 
vernichteten Gerätschaften daher auch einfach intakt lassen und sie als 
Gebrauchtgeräte weiterverwenden.

Was für ein merkwürdiger Arbeitgeber ist das, der offenkundig Geräte mit 
hochkritischen Daten darauf an einen Angestellten übergibt, damit der 
diese Geräte in ihren Privaträumen "behandelt"?

von Ruediger (ruediger1950)


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Harald K. schrieb:
> Sofern die verwendeten Speichersystem verschlüsselte Daten speichern,
> ist es nicht erforderlich, die nicht entschlüsselten Daten mit dieser
> liebevollen Akribie zu zerstören, die Du aufwendest.
Da stimme ich zu. Wir haben auch alles verschlüsselt, was 
verschlüsselbar ist.
Edit: Übrigens muss ich das etwas einschränken. Aktuelle Algorithmen wie 
RSA sind nur dann nicht automatisiert knackbar, wenn das Kennwort lang 
genug ist. Viele große Firmen wollen in ihren Richtlinien aktuell schon 
mindestens 15-20 Buchstaben(groß/klein), Ziffern und Sonderzeichen, 
damit die Daten ein paar Jahrzehnte sicher sind und jedes Jahr steigen 
die Anforderungen an Passwörter.
Und Quantencomputer könnten diese Daten eventuell selbst dann noch 
ziemlich schnell knacken, wenn sie soweit sind.
Die gesetzliche Anforderung ist immer "sichere Verfahren" zu verwenden - 
das heißt, wenn es in Zukunft gebrochen wird, kann man mit etwas Pech 
trotzdem belangt werden, wenn man fahrlässig gehandelt hat.

Natürlich überschreibe ich auch Festplatten und benutze Secure Erase bei 
SSDs, statt sie komplett zu vernichten.
Aber bei komplettgeräten, die interne Speicherchips aufgelötet haben, 
weiß man leider vom Hersteller aus gar nicht wo sie die Daten drauf 
gespeichert haben.

> Man könnte die von Dir aus irgendwelchen Gründen in Deinen Privaträumen
> vernichteten Gerätschaften daher auch einfach intakt lassen und sie als
> Gebrauchtgeräte weiterverwenden.
Gut, mit "anderweitig verwenden" meinte ich in dem Fall tatsächlich den 
Verkauf, weil ich mit den Telefonen nichts anfange (in dem Fall waren es 
"nur" alte Telefone). Ein paar Bauteile, die nicht kaputt waren, habe 
ich mir noch ausgelötet - ansonsten ist es nutzlos.
Wenn ich das Ding noch benutzen kann und will, kann es schon auch mal 
sein, dass ich versuche, den Speicher manuell vollzuschreiben und es 
dann erst mal noch weiterzunutze.

> Was für ein merkwürdiger Arbeitgeber ist das, der offenkundig Geräte mit
> hochkritischen Daten darauf an einen Angestellten übergibt, damit der
> diese Geräte in ihren Privaträumen "behandelt"?
Jemand, der mit einem auch noch anderweitig verbandelt ist, und weiß, 
dass die Daten dort am besten aufgehoben sind und die Sache absolut 
zuverlässig ausgeführt wird :). BTW. "hochkritisch" sind die Daten 
sicherlich nicht, wenn überhaupt meistens nur "kritisch" - aber das 
dürfte reichen, um einem sehr große Probleme zu bereiten, wenn sie nach 
der Nutzungsberechtigung noch irgendwo auftauchen. (Reputation im Eimer, 
DSGVO-Strafen, Vertragsstrafen etc.)
Edit: Übrigens ist das in einem Raum gewesen, der als Arbeitsraum 
ausgewiesen ist, und der deshalb zum Teil von der Steuer abgesetzt wird 
- also ein Privatraum war es nicht.

Edit: Und bevor jetzt noch ein Finanzbeamter ankommt und eine Frage 
stellt: Nein, der Staubsauger wird nicht in dem steuerlich abgesetzten 
Raum gelagert, sondern steht in einer eigenen Abstellkammer im privaten 
Bereich und befindet sich nur tempörär in den Räumlichkeiten.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Das Gefühl, daß Du mit völlig ungeeigneter Technik versuchst, ein 
effektiv nicht existierendes Problem zu lösen, das werde ich hartnäckig 
nicht los.

Magst Du versuchen, ein konkretes Beispiel für ein Gerät zu beschreiben, 
bei dem Du die Speicherung DSGVO-relevanter Daten annimmst und davon 
ausgehst, daß diese von anderen aus dem Gerät extrahiert werden könnten?

Festplatten/SSDs hast Du ja bereits ausgeschlossen.

Ich möchte versuchen, herauszufinden, ob ich völlig naiv durch die 
Gegend laufe, oder ob mein Bauch recht hat.

von Ruediger (ruediger1950)


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Harald K. schrieb:
> Magst Du versuchen, ein konkretes Beispiel für ein Gerät zu beschreiben,
> bei dem Du die Speicherung DSGVO-relevanter Daten annimmst und davon
> ausgehst, daß diese von anderen aus dem Gerät extrahiert werden könnten?
Bei allen Geräten mit EEPROM braucht man nur ein EEPROM-Leser 
anschließen und hat die Daten. Bei vielen anderen Chips sind die 
Pinout-Schemata auch öffentlich vorhanden. Selbst wenn die Daten selbst 
wertlos sind, reicht eventuell das Schädigungspotenzial z.B. eines 
Konkurrenten, um das Auslesen der Daten wirtschaftlich tragbar zu 
machen.

Was konkrete Geräte betrifft, gibt es viele Beispiele. Z.B. eine 
Fritzbox. Sie hat viele Funktionen wie Telefonanlage, NAS, Faxgerät, VPN 
usw und macht zudem auch die Namensauflösung für Internetverbindungen. 
Sie muss also mindestens einen ziemlich großen Zwischenspeicher haben. 
Als Firma tut man evtl. auch ein eigenes Zertifikat auf die Fritzbox, 
damit alles TLS-Verschlüsselt ist und man merkt, ob jemand sich ins Netz 
gehackt hat und als Fritzbox ausgibt.

Ich weiß auch, dass die Fritzbox z.B. vom Internetanbieter für extensive 
Mitschnitte verwendet werden kann, zu "Debug-Zwecken".
Da können also tonnenweise DSGVO-relevante Daten drauf sein, allein 
schon wenn man einen Namen mit einer Telefonnummer im internen 
Telefonbuch speichert - alleine schon die Anrufliste ohne Namen wäre 
relevant.
Aber sie hat nur einen Werksreset und keinen Werks-Flash oder ähnliches. 
D.h. wenn ich das Gerät resette, können weiterhin Kundendaten vorhanden 
sein, und wenn die irgendwo auftauchen, bekomme ich Probleme.

Ich habe auch schon eine Fritzbox deshalb zerstört und deshalb 
beantworte ich hier auch gerne die Fragen trotz OT ausführlich, weil das 
Thema meiner Meinung nach auch mal Aufmerksamkeit bekommen soll. Es ist 
einfach nur traurig, was alles zerstört werden muss, nur weil es keine 
sichere Löschfunktion gibt, sodass man das Gerät wenigstens 
weiterverkaufen oder verschenken könnte.
Bei alten Telefonen ist das nicht so schlimm, aber bei einer Fritzbox 
hätte man so eine Funktion nachrüsten können.

Weitere Dinge: Es gibt Geräte, die private Daten erheben wie z.B. 
Gesundheitsdaten. Diese werden dann z.B. per USB auf einen Rechner 
übertragen, können teils aber auf dem Gerät schon zugeordnet werden.
Wenn das Gerät den Machtbereich des Unternehmens oder anderen 
Einrichtung verlässt, müssen die Daten zerstört werden. Wie aber tut man 
das, wenn das Gerät keine explizite Funktion dafür hat? Wenn das Ding 
ein paar Tausend Euro wert ist, wird man das vermutlich erst mal in den 
Keller stellen.

Selbst bei Computern besteht das Problem, dass Logdateien teils in den 
UEFI-Variablen gespeichert werden und das befindet sich, wie uns allen 
bekannt ist, auf einem EEPROM-Chip auf dem Mainboard. Also ist es rein 
theoretisch nichtmal da alleine mit dem Überschreiben von 
Festplatten/SSDs getan.
Denn wie wir alle wissen, stammte der gestohlene Master-Key der 
Microsoft Azure-Cloud aus einer Logdatei. Und natürlich können in Logs 
auch persönliche Daten sein. Zum Glück waren bisher alle Rechner, die 
ich entsorgen musste, so, dass sie nichtmal ein Spendenverein mehr 
annehmen wollte, aber gelaufen (wenn auch mit viel Stromverbrauch) sind 
sie eigentlich noch. Sie hatten dann halt kein EEPROM mehr.

Smartphones sind auch ganz schlimm. Alles verklebt etc. und haben auch 
keine garantierte Erase-Funktion. Und das passiert nicht nur bei uns so, 
sondern in vielen Firmen gibt es Metallcontainer für alte Elektronik und 
die wird dann nicht etwa zu einem Wertstoffhof gebracht, sondern zu 
einer Firma, die alles schreddert! Obwohl es technisch anders lösbar 
wäre.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Harald K. schrieb:
> Das Gefühl, daß Du mit völlig ungeeigneter Technik versuchst, ein
> effektiv nicht existierendes Problem zu lösen, das werde ich hartnäckig
> nicht los.

Das passt sogar mindestens im doppelten Sinne.
Wegen eines vermeintlichen DSGVO-Problems Chips auszulöten ist schon 
unfassbarer Schwachsinn, aber die Lötdämpfe dann mittels Staubsauger 
loszuwerden zu wollen, da fällt mir nix mehr ein. Echt nicht.

von Axel R. (axlr)


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Ruediger schrieb:
> Löte vielleicht pro Monat 1 Stunde lang.

ja nee: #issklar
Brauchste nix "absaugen". Mach Fenster auf und gut, wenn Du Angst um 
deine Gesundheit hast.
(Wie haben das nur früher überlebt?)

von Peter D. (peda)


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Ruediger schrieb:
> Smartphones sind auch ganz schlimm.

Man muß nicht gleich den Aluhut aufsetzen. Solange das Gerät noch 
funktioniert, kann man es auch löschen.
https://www.heise.de/tipps-tricks/Android-sicher-loeschen-So-entfernen-Sie-alle-Daten-von-Ihrem-Handy-3908696.html

von J. S. (pbr85)


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Ruediger schrieb:
> Ein Staubsauger hat einen HEPA-Filter integriert. Zudem ein Rohr, das
> man über das Werkstück legen kann.
>
> Warum also nicht einfach einen Staubsauger als Lötabsaugung benutzen?
> Die Nachkauf-Filter für Staubsauger sind schließlich viel billiger, als
> für professionelle Absaugvorrichtungen und den Staubsauger hat man
> ohnehin im Haus.

Eigentlich spricht da absolut nichts gegen, wenn man mal vom Lärm 
absieht. Weit über 90% der Emissionen beim Löten sind Partikel, und 
diese lassen sich sehr gut mit Partikelfiltern abscheiden. Schon ein 
F9-Filter mit M6 Mittelfilter und einem G4 Vorfilter scheidet >90 
Massen-% der Partikel ab, mit einem HEPA sind es noch einmal mehr, wobei 
aber eben der Druckverlust noch einmal weit höher als bei einem 
F9-Filter ist.

Aktivkohle braucht man für Gase und diese machen nur einen kleinen 
Bruchteil der Emissionen aus, sodass man durchaus darauf verzichten 
kann.

von J. S. (pbr85)


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Ruediger schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>>
> 
https://www.reichelt.de/loetrauchabsauger-ca-120-m3-h-filter-426-dlx-p87379.html?&trstct=pol_34&nbc=1
>
> Problem an solchen Geräten ist, dass sie nur seitlich rumstehen und wenn
> man zu weit weg ist, weil z.B. die Platine groß ist, wird der Rauch
> nicht ausreichend erfasst. Zudem halte ich einen reinen Aktivkohlefilter
> nicht für ausreichend. Es riecht dann vermutlich nicht mehr, aber kleine
> Partikel kommen oftmals problemlos durch - man kann ja durch diese
> Filter oft sogar hindurchschauen.
>

Allerdings, die Partikelabscheidung von diesen Aktivkohlematten ist 
praktisch nicht vorhanden, da aber der Großteil der Emissionen aus 
Partikeln besteht, sind diese hier praktisch nutzlos. Selbst die 
Gasabscheidung ist hier sehr schlecht bei den Matten, dafür braucht man 
schon verdichtete Schichten aus Pellets von 2-3cm Stärke.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Gibts heute eigentlich noch Staubsaueger,
die keinen Dehzahl-Einsteller mehr haben?

Wer sagt denn, dass das ding mit 1KW als Sirene arbeiten muss?
Und selbst wenn man einen uralt Sauger ohne Einsteller verbastelt,
kann man solch eine Schaltung als Vorschaltbox vor den Sauger ran 
stricken.

von Peter N. (alv)


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Wo wir gerade beim Thema sind:
Ich habe einen beheizten Lötsauger.
Als Filter (ohne sind die Ventile der Pumpe durch das Kolophoniuum immer 
so schnell verklebt) sind eigendlich Zigarettenfilter vorgesehen. Diese 
sind aber zu dicht, daß die Saugleistung zu schwach wird.
Als Ersatz verwende ich Wattebällchen, aber die sind auch immer ziemlich 
schnell dicht.

Gibts da noch Alternativen?

von J. S. (pbr85)


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Peter N. schrieb:
> Wo wir gerade beim Thema sind:
> Ich habe einen beheizten Lötsauger.
> Als Filter (ohne sind die Ventile der Pumpe durch das Kolophoniuum immer
> so schnell verklebt) sind eigendlich Zigarettenfilter vorgesehen. Diese
> sind aber zu dicht, daß die Saugleistung zu schwach wird.
> Als Ersatz verwende ich Wattebällchen, aber die sind auch immer ziemlich
> schnell dicht.
>
> Gibts da noch Alternativen?

In der gleichen Größe? Nein, aufgrund der Physik. Wenn du eine große 
Abscheideleistung und Speicherfähigkeit (in g bevor Filterwechsel 
ansteht) haben willst, brauchst du bei einem nutzbaren Volumenstrom auch 
eine große Filterfläche. Höchstens eine Aufteilung auf Fein- und 
Grobfilter, damit der erstere nicht so schnell von den groben Partikeln 
verstopft wird. Aber dafür brauchst du halt auch Volumen, um das Ganze 
unterzubringen.

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