Hallo, Dies ist mein erster Beitrag im Forum und ich möchte mich vorstellen, ich bin der Fabi. Unsere Heizungsanlage geht auf die 30 Jahre zu und soll durch eine Luft-Wasser Wärmepumpe ausgetauscht werden. Das Problem ist das folgende: Im unserem Haus haben wir drei Phasen Strom mit jeweils 32 A abgesichert. Und das zudem in drei Wohnungen. Zudem gibt es einen 21 KW Durchlauferhitzer, welcher im Betrieb mit 38 Grad allerdings wesentlich weniger KW nutzt. Zudem ist für den Dachboden eine Klimaanlage geplant, die auf einer Phase laufen wird. Die meisten Wärmepumpen als Monogeräte haben einen einphasigen Stromanschluss. Das würde zu einer Schieflast führen, sollte ich die Wärmepumpe an eine einzelne Phase anschließen. Es besteht dann einfach die Gefahr, dass die Sicherungen durchbrennen. Was bisher zum Glück noch nie passiert ist. Also suche ich jetzt ein Gerät, was aus dem drei Phasen Drehstrom die Leistung gleichmäßig zu einer Phase mit 230 V umwandelt. Damit könnte ich die Schieflast minimieren, da der Stromverbrauch der einphasigen Wärmepumpe auf alle drei Phasen verteilt wird. Welches Gerät sollte ich denn kaufen? Gibt es Geräte, die das können? Herzliche Grüße, Fabian
Evtl. kann das ein ausreichend starker Frequenzumrichter, der nicht auf Störung schaltet wenn nur eine Phase seines Ausgangs belastet wird. Ansonsten falsche Wärmepumpe. Die gibt es auch mit Anschluss an Drehstrom.
Fabian schrieb: > Also suche ich jetzt ein Gerät, was aus dem drei Phasen Drehstrom die > Leistung gleichmäßig zu einer Phase mit 230 V umwandelt. Nicht wirklich. Du suchst eine Zauberei, wie dein unterdimensionierter Hausanschluss trotzdem deine neu gewunschten Grossverbraucher versorgen kann. Und - raten wir mal - demnächst das Elektroauto. Einphasige Geräte ziehen maximal 3600W. Dein 21kW Durchlauferhitzer kann 3 x 30A aus deinem 3 x 32A Hausanschluss ziehen, bleiben 460W pro Phase übrig. Da sind einfach keine Reserven für eine Wärmepumpe und eine Klimaanlage. Bestelle einen leistungsstärkeren Hausanschluss, 3 x 50 oder 3 x 63, und es reicht ganz ohne Hokuspokus (Z-Trafo, Scott-Trafo, Küblerschaltung). Wie 3 Wohnungen mit nur 1 DLE und einer 1-phasigen Wärmepumpe beheizt und Warmwasser bekommen sollen musst du auch noch erklären, 2 Wohnungen bleiben nach meiner Rechnung kalt. Oder hat dir der pfiffige Heizungsbauer vorgerechnet dass du ganz billig wegkommst wenn du die bisherige 21kW Ölheizung mit Warmwasserspeicher gegen eine 1.8kW Warmepumpe mit Warmepumpenbrauchwasserdurchlauferhitzer ersetzt, dank COP von ein paar Phantastillionen
Fabian schrieb: > Gibt es Geräte, die das können? Vielleicht sollte erst geprüft werden, welche Leistung die Wärmepumpe haben wird. Die andere Anlage im Dach gehört dann an eine andere Phase angeschlossen.
Michael B. schrieb: > Einphasige Geräte ziehen maximal 3600W. 4600VA! > Bestelle einen leistungsstärkeren Hausanschluss, ACK.
Fabian schrieb: > Zudem gibt es einen 21 KW Durchlauferhitzer, Das ist eigentlich ein Gerät, das durch die Wärmepumpenanlage eigentlich rausfliegen sollte. Viele von den Geräte lassen sich auf rund 10kW umschalten. Michael B. schrieb: > Bestelle einen leistungsstärkeren Hausanschluss, H. H. schrieb: > ACK. Dito. Übrigens wäre das häufig ein einfache Möglichkeite etwas Infos zu der Hausinstallation generell zu bekommen. Bekannte hatten mehrere Rückfragen zu beantworten und es kam jemand vom Stromversorger vorbei. Das war auch gut so, weil ein Handwerker hätte diesen viel zu viel aufgeschwatzt.
Wieviel kW Anschlussleistung verlangt die Wärmepumpe? Wie hoch muss sie wegen ihres Anlaufstroms abgesichert werden? Gleiche Fragen für die Klimaanlage. WP mit 400/230V Trafo an L1 und L2 (falls der Hersteller nicht einem erdfreien Betrieb widerspricht). Klima an L3. Wenn dann die zu schwachen Sicherungen aufgeben, auf 13,2kW Durchlauferhitzer und Sparduschkopf umstellen. Hoffentlich gibt es nur Gasherde, elektrische möchten schon mal 10kW. Wasserkocher, Einzelbacköfen, Tischgill und Heizlüfter im Bad sind dann tabu. 3x32A Hausanschluss für drei Wohnungen oder je Wohnung? Hoffentlich war der Durchlauferhitzeranschluss überhaupt erlaubt.
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Entschuldigung für den 2ten Thread, ich gewöhne mich noch an das neue Forum. Leider sind die 3x 32A für das ganze Haus mit 3 Wohnungen. Gekocht wird überwiegend mit Gas. Ich werde mich beim Netzbetreiber melden und anfragen, ob man den Hausanschluss von der Leistung her vergrößern kann, das wäre logisch gesehen die Beste Lösung. Herzlichen Dank für die Anregungen!
In dem 2. Thread mit dem genialen Betreff "Gesamtsituation" https://www.mikrocontroller.net/topic/559448#7494972 schreibt der TO dass sein Haus im Ausland steht. Es kann also sein dass ein stärkerer Hausanschluss problematisch wird. Entweder er braucht ein Lastabwurf, oder er überlegt sich den elektrischen Durchlauferhitzer gleich mit einer neuen Heizung auch zu ersetzen.
Fabian schrieb: > Also suche ich jetzt ein Gerät, was aus dem drei Phasen Drehstrom die > Leistung gleichmäßig zu einer Phase mit 230 V umwandelt. Motor-Generator-Kopplung mit 3-phasigem Motor der einen 1-phasigen Generator antreibt.
Kurt schrieb: >> Also suche ich jetzt ein Gerät, was aus dem drei Phasen Drehstrom die >> Leistung gleichmäßig zu einer Phase mit 230 V umwandelt. > > Motor-Generator-Kopplung mit 3-phasigem Motor der einen 1-phasigen > Generator antreibt. Das wird mit Sicherheit deutlich teurer als gleich eine Wärmepumpe mit Drehstrommotor zu nehmen. Da Drehstrommotoren billiger als Wechselstrommotoren mit gleicher Leistung sind, sollte eine ent- sprechende Wärmepumpe sogar billiger sein.
Fabian schrieb: > Also suche ich jetzt ein Gerät, was aus dem drei Phasen Drehstrom die > Leistung gleichmäßig zu einer Phase mit 230 V umwandelt. Nein, suchst Du nicht A) ist Dein Elektriker für den Anschluss von Geräten zuständig, B) spielen kurzzeitige Lastspitzen keine Rolle C) reicht es, das sich deine Phasenverbräzche, die der Nachbarn und der Straße um Mittel Ausgleich. Der Durchlauferhitzer ist symmetrisch, andere große Verbraucher verteilt der Elektriker und der Rest ist statistisch OK. (OK, wenn 3x21kw + 3xWP +3xWallbox an 3x32A sollen, wird es eng)
Harald W. schrieb: > Das wird mit Sicherheit deutlich teurer als gleich eine Wärmepumpe > mit Drehstrommotor zu nehmen. Da Drehstrommotoren billiger als > Wechselstrommotoren mit gleicher Leistung sind, sollte eine ent- > sprechende Wärmepumpe sogar billiger sein. Ich befürchte, bei Wärmepumpen wird billig auf Dauer teuer. Gute Wärmepumpen nutzen BLDC mit stufenlos regelbarer (Aufnahme)Leistung, damit sie genau mit dem erzeugten Solarstrom laufen, und nicht mehr und nicht weniger.
Hallo, arbeite in den Netzen den Energieversorger. Bei den Netzbetreibern für die ich arbeite sind Hausanschlusssicherungen von 63A manchmal 50A üblich. Bei 63A Hausanschlusssicherung (auch Panzersicherung genannt) brauchst Du eine 16mm² Leitung zum Zählerschrank. Sprich alles sollte mal von einem Elektriker gecheckt werden ob das so einfach geht. Gruß Günter
Wie wärs mit etwas intelligenter Steuerung? Wir haben z.B. einen Hausanschluss mit 32A und 2 E-Autos. Ich habe z.B. eine Wallbox mit Lastmanagement (konkret eine CFOS). Wenn wir uns an die Obergrenze annähern, reduziert die Wallbox den Ladestrom automatisch bis zur gesetzten Grenze oder stoppt das Laden komplett, wenn die Reserve nicht reicht. So sind alle Geräte im Haushalt nutzbar, ohne darüber nachdenken zu müssen, ob in der Garage das Auto dranhängt. Oder anders gesagt, das Auto bekommt nur freie Kapazitäten spendiert (mit Reserve natürlich, die Grenze habe ich mal auf 25A gesetzt). Das braucht eine Messeinrichtung im Zählerschrank, die alle Ströme misst. Wir haben das von der PV, sonst wäre ein Shelly denkbar. Das Prinzip lässt sich auch auf eine Wärmepumpe und sonstige schiebbare Lasten erweitern. Wenn die Waschmaschiene heizt, kann man die Heizung für 20Minuten pausieren lassen, ohne es gleich zu merken. Die meisten Leute überschätzen ganz gewaltig, wie stark die Hausanschlüsse ausgelastet sind: So ein 32A-Hausanschluss bringt pro Tag theoretisch 530kWh. Wir brauchen pro Tag derzeit ganze 15kWh. Mit einer Wärmepumpe zum heizen wird sich das im Höchstfall verdoppeln. Über die zeitliche Verteilung ist viel zu machen, und sowas lässt sich automatisieren. Wäre ein nettes Bastelprojekt.
Ich kenne niemanden der seine Wärmepumpe für den Betrieb mit einer Solaranlage auslegt. Im Sommer mag er damit sicher über 50Grad in die Bude bekommen, dafür im Winter aber nur unwesentlich über die Außentemperatur kommen. Dank Tiefstehender Sonne gibt es kaum 20% der Nennleistung und oft gar keine Sonne und wenn dann nur für ein paar Stunden. Da ein Durchlauferhitzer nur kurz läuft spricht kaum etwas dagegen die Wärmepumpe für ein paar Minuten abzuschalten. Auch die Klimaanlage wird sicher in der Heizperiode nicht genutzt. Ich lege ja auch den Hausanschluß nicht auf die Maximalleistung aller vorhanenen Steckdosen im Haus aus. MfG Michael
Wer hat dir einen Durchlauferhitzer und Heizungsanlage ohne Warmwasserspeicher damals eingebaut. WW aufheizen mit Strom war damals teuerer als mit einer Flamme. Wie ist das Wasserleitungsnetzt ausgebaut ? Kommt ein zenraler WW Speicher in Frage? Wenn ja schmeiss den DLERH raus und stell einen Pufferspeicher für WW auf. Durch den höheren COP sind dann die Einsparungen größer als durch einen Heizwiderstand aufgeheizt werden kann. Die paar zusätzlichen Liter kosten fast nichts. Wenn Möglich beim Umbau immer darauf achten das in allen Leitungen immer Wasserbewegung stattfindet (Legionellen und stehendes Wasser bei passender Temperatur lassen sich so ganz einfach verhindern) Apropos das Legionellenprogramm ist der größte Stromverbraucher da der entweder in schlecht durch die Wärmepumpe erreicht werden kann oder meistens über einen einfachen Heizstab erzeugt wird. Und mach dich über deine Luft Wasser WP schlauch was der COP bei -20° ist oder der Wert der bei dir eher zutrifft. Panasonic ist da wesentlich besser als jede WP eines Deutschen Herstellers. Wichtiger ist die Vernünftige Planung: Wieviel Energie benötigt das Haus maximal im Winter ? Wieviel Energie wird für WW benötigt .... Wieso eine Klimaanlage und nicht 3 Separate pro Wohnung? 3 separate sind einfacher wartbar, günstiger, der Stromanschluss direkt im vermieteten Objekt angeschlossen .... Nicht umständlich über die Nebenkostenabrechnung verechenbar, sondern einfach direkt dem Mieterzuordnenbar, einamlige Anschaffung kaum Wartung, Kosten bezahlt Mieter direkt über seine Stromrechnung. Warum wird in DE nur so umständlich Gebaut, Geplant, Verkauft ? Kannst mir ja ne PN Schreiben. Ich und mein Heizungsbauer sind per du und ich kann auch mal kleine Ersatzteile am Freitag Abend ~18 Uhr holen, und er war bisher nur zum Einbau, und zwei mal kleiner Defekt hier für das ich nicht das Equipment habe. Habe z.B. nicht die Möglichkeit den Solekreis nachzufüllen. Aber wenn ich Anrufe ist immer ein Techniker kurzfristig verfügbar. Musst aber bisher nur zweimal Anrufen, einmal kannte ich den Workaround damit er Zeit hat ein anderes mal leider nicht aber der Fehler war nur ne defekte Pumpe und die konnte der Techniker nach 15 Minuten korrekt diagnostizieren obwohl der Fehler nach Solekreis zeigte war es keine Wärmeabfuhr da die Pumpe defekt war. So was hat jeder Heizungsbauer im Lager. -> 1 Std später wieder repariert. Hab aber ne Sole Wasser WP. Bei Luft / Wasser bitte auch auf das Gas schauen. F Gase Verbot ab 2025, darum sollte es wenn Möglich für Außen jetzt schon eine Propan/Butan Wärmepumpe sein. Für Indoor gilt da 150g als Grenze und noch nicht verfügbar. Günter H. schrieb: > Netzen den Energieversorger. Bei den Netzbetreibern für > die ich arbeite sind Hausanschlusssicherungen von 63A manchmal 50A > üblich. Bei 63A Hausanschlusssicherung (auch Panzersicherung genannt) > brauchst Du eine 16mm² Leitung zum Zählerschrank. Hab zwar nur 16 mm² Zuleitung und zwie SLS 35 im Schrank (einer ist aber ausgeschaltet da im Umbau etwas groszügiger überdimensioniert geplant wurde) Aber der Witz kommt dann im Vorkonfektionierten Zählerschrank. Ja so wie das die Energieversorger wollen. Bei einem SLS - 16 mm² Zuleitung vom HAK zum Zählerkasten - OK Aber dann vom SLS ist im Schrank zum Zähler nur 10mm² verlegt. Und vom Zählerplatz zur Klemme oberhalb auch nur 10mm2. Und das ab Werk Hersteller des Zählerkastens. ;-(
Chris K. schrieb: > Bei einem SLS - 16 mm² Zuleitung vom HAK zum Zählerkasten - OK > Aber dann vom SLS ist im Schrank zum Zähler nur 10mm² verlegt. > Und vom Zählerplatz zur Klemme oberhalb auch nur 10mm2. Und das ab Werk > Hersteller des Zählerkastens. ;-( Das ist ja auch erlaubt. Denn Haushalts-Zählerkästen sind nicht für Dauerstrom, und kurze Leitungen dürfen daher eine Querschnittgrösse kleiner sein. Ein Industrie-Dauerstromkasten ist massiver gebaut. Und wenn du eine Wallbox oder 2 baust, wirst du dich wundern was der Elektriker alles für 11/22kW Dauerstrombelastbarkeit umrüsten muss.
Michael B. schrieb: > Das ist ja auch erlaubt. > > Denn Haushalts-Zählerkästen sind nicht für Dauerstrom, und kurze > Leitungen dürfen daher eine Querschnittgrösse kleiner sein. Ach ja billiger rechnen bei den 60-80 cm. ;-) Und was ist im Worstcase Fall ? Wo sitzen die Sicherungen ? Und was macht dabei die Isolierung der Kabel in der Zwischenzeit? Im ungünstigsten Fall ist die Isolierung weg und die Brücke direkt zwischen den Stromschienen oder Kabeln vor der Hauptsicherung nach dem SLS. Ja genau wegen solch einem "Spardenken" wegen den paar cm muss der Eli dann alles neu machen. PS: Bei mir waren mal Nachtspeicherheizungen eingebaut. Und genau auf das Szenario vor der Generalsanierung wurde umgebaut.
Chris K. schrieb: > Im ungünstigsten Fall ist die Isolierung weg Nicht bei einer Absicherung die einer Querschnittsgrösse mehr entspricht. Da wird die Leitung nur (geraten) 20 GradC wärmer. Und das hält die immer noch aus, nur nicht mehr 20 akkumulierte Jahre so hohen Dauerstrom sondern nur noch 2.5 Jahre.
Fabian schrieb: > Leider sind die 3x 32A für das ganze Haus mit 3 Wohnungen. Meine erste Studentenbude in einem runtergekommenem Gründerzeitaltbau mit 30 Quadratmetern hatte alleine für sich 3x63A, da jemand mal einen Durchlauferhitzer einbauen ließ. Beheizt wurde die Bude mit Braunkohlebriketts. Was sind das für komische Häuser, die quasi mit Batteriefach betrieben werden? Das ist ja ... lächerlich wenig.
Wenn man einen Gasherd hat, dann reichen 1x35A als Wohnungsabsicherung weit, und das war auch durchaus gängig. In anderen Frankreich oder Italien ist das noch heute der Normalfall.
Harald K. schrieb: > Was sind das für komische Häuser, Ausland. Da muss man mit weniger auskommen. Aber Gas zu haben und Wasser dann per elektrischem DLE warm zu machen ist Unsinn. Keine Ahnung wer für den Unsinn verantwortlich ist. Ohne Herd, Wärmepumpe, DLE, Boiler, Wallbox, reicht die Versorgung locker.
Chris K. schrieb: > Warum wird in DE nur so umständlich Gebaut Das Haus steht nicht in Deutschland. Das hatte ich oben schon mal angemerkt, hatte der TO (der sich nicht mehr meldet wie es scheint) in dem anderen gelöschten Thread geschrieben. H. H. schrieb: > Wenn man einen Gasherd hat, dann reichen 1x35A als Wohnungsabsicherung > weit, und das war auch durchaus gängig. > In anderen Frankreich oder Italien ist das noch heute der Normalfall. Eben. Bei uns hat der Elektriker eine 2 und eine 3 Zimmer Wohnung bei der Umrüstung von Ober auf Unterleitung auch wieder mit einem B16 abgesichert (vorher vermutlich eine 16A Schraubsicherung). Herd mit Erdgas. Bis zur Wohnung geht 4x10qmm, und in der Wohnung dann eine Phase und alles über ein B16. Sind seit der Umrüstung 1996 noch nie geflogen. Wenn die alten Damen die darin wohnen dann mal in betreutes Wohnen gehen wird das kernsaniert. Allerdings sind die 3x32A für ein Haus mit drei Wohnungen und einem 20kW DLE zu wenig. Da sind sich wohl alle einig.
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Michael B. schrieb: > ist Unsinn. Wie lange kann man duschen bis sich eine Umrüstung/Austausch der Heizung incl. Brauchwasserbereitung und neue Leitungen zu den Bädern amortisiert hat. Was kostet der Strom in dem Land in dem das Haus steht. Was war zuerst da, der DLE oder der Gasanschluss. Es mag viele Gründe geben, oft einfach pragmatischer Art. Aber es ist eh müßig zu spekulieren, der TO ist weg!
Michael B. schrieb: > Aber Gas zu haben und Wasser dann per elektrischem DLE warm zu machen > ist Unsinn. Solange man Gas hat. In meinem Wohnloch gab es kein Gas. Und Gas wird es auf Dauer nicht mehr geben, dafür hat der tollwütige Diktator gesorgt, und das ist auch eine Konsequenz anderer Veränderungen (die hier vermutlich der eine oder andere nicht wahrhaben will). Gibt es denn mittlerweile Gasdurchlauferhitzer mit erträglichem Regelverhalten?
Harald K. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Aber Gas zu haben und Wasser dann per elektrischem DLE warm zu machen >> ist Unsinn. > > Solange man Gas hat ?!? Was hast du an 'Gas zu haben' nicht verstanden ?
Leider sind die 3x 32A für das ganze Haus mit 3 Wohnungen. 1938 begann der Bau des Hauses, mit dem Einmarsch der Wehrmacht wurde schnell das Dach fertig gemacht und der Keller zum Bunker umgebaut. Aus dieser Zeit ist auch der Hausanschluss. Mit dem Fall des eisernen Vorhanges wurde 1991 das Obergeschoss fertig gestellt und die dritte Wohnung unter dem Schrägdach fertig gestellt. Gekocht wird überwiegend mit Gas. Warmwasser wird mit Strom gemacht, da es aus dem Keller nur eine Warmwasserleitung bis ganz nach oben gibt, und man irre viel Energie und Wasser bräuchte, bis das Warmwasser im ersten Obergeschoss und unter dem Dach ankommen würde. Legionellen wären auch ein Problem. Strom und Wasserkosten sind in etwa das gleiche wie in Deutschland. Eine kleine PV Anlage Süd & Westen ist auch geplant, mit einem kleinen Speicher, die einfach die Grundlast abdecken soll. Der Durchlauferhitzer versorgt das Obergeschoss und die Wohnung unterm Dach, ein Boiler das Erdgeschoss. Ich werde mich beim Netzbetreiber melden und anfragen, ob man den Hausanschluss von der Leistung her vergrößern kann, das wäre logisch gesehen die Beste Lösung. Und einen Elektriker bestellen, der sich mal anschaut, was für Leitungen vom Hausanschluss zum Hausverteilerkasten verlegt worden sind. Der Heizbedarf bei 0° außen sind für das Obergeschoss circa 3KW, unter dem Schrägdach wird nachts eine Elektroheizung dazu geschaltet. Da die Vorlauftemperatur immer unter 30° ist. Deswegen auch die Klimaanlage, die im Winter statt der Stromheizung die Wohnung unter dem Schrägdach beheizen soll. Und zur Not das ganze so geplant, dass bei Überlastung des Hausanschlusses ein Lastabwurf der Wärmepumpe stattfindet. Herzlichen Dank für die Anregungen!
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