Forum: Haus & Smart Home Selektivität bei Sicherungen


von M. M. (maik3)


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Moin,

eine eher theoretische Frage weil wir letztens in geselliger Runde die 
Diskussion bzgl. Selektivität bei Sicherungen hatten (fragt jetzt bitte 
nicht in welchen Runden ich mich aufhalte ;-)).

Gegeben sei ein Zählerkasten mit 50A SLS vor dem Zähler.
Im Zählerkasten befinden sich eine Reihe RCDs und B16-Automaten für 
diverse Stromkreise.
Es gehen allerdings auch zwei Ableitungen zu nachgeschalteten 
Unterverteilungen weg. Nehmen wir für das Beispiel mal an diese Leitung 
hätte 5*6mm².
In den beiden UVs sollen wieder B16-Automaten zum Einsatz kommen.

Nun ist die 6mm²-Leitung die zur UV führt erstmal ungeschützt.
Die 50A vom SLS sind zuviel für das 6mm², die würden im Fehlerfall nicht 
rechtzeitig abschalten. Mal ganz davon abgesehen dass es wahrscheinlich 
unerwünscht ist wenn gleich direkt der SLS fliegt.

Nun könnte man die 6², natürlich unter Berücksichtigung von Verlegeart 
und Länge, im Zählerschrank separat absichern, z.B. mit 32A.
Allerdings hätte man dann keine Selektivität gegenüber den nachfolgenden 
B16-Automaten.

Und hier begann die Diskussion.
Es wurden verschiedene Möglichkeiten diskutiert (unter anderem, die 6² 
gegen was Dickeres zu ersetzen und den 50A-SLS mitzubenutzen).

Ich hab etwas quergelesen und bin zum Entschluss gekommen dass die 
einzige Möglichkeit, saubere Selektivität zu gewährleisten der Einsatz 
klassischer Neozed-Sicherungen ist weil diese träger sind.
So ganz glauben mag ich aber nicht dass bei der großen Auswahl an 
Betriebsmittel es keine "moderne" Lösung gibt um Zuleitungen für 
Unterverteilungen sauber abzusichern.

Meinungen?

von Udo S. (urschmitt)


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M. M. schrieb:
> Nun könnte man die 6², natürlich unter Berücksichtigung von Verlegeart
> und Länge, im Zählerschrank separat absichern, z.B. mit 32A.

Oder gleich 10 oder 16mm² legen.

von H. H. (Gast)


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M. M. schrieb:
> Ich hab etwas quergelesen und bin zum Entschluss gekommen dass die
> einzige Möglichkeit, saubere Selektivität zu gewährleisten der Einsatz
> klassischer Neozed-Sicherungen ist weil diese träger sind.

35A Neozed sind noch nicht mal zu 50A SH vollständig selektiv.

Selektivität ist im Haushalt auch nicht so wichtig, ausser zur NH im 
HAK.

von Michael B. (laberkopp)


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M. M. schrieb:
> Nehmen wir für das Beispiel mal an diese Leitung hätte 5*6mm².

Das wäre für eine UV zu wenig, muss 16 sein, 6mm2 geht nur zu 
Gruppenverteilern.

M. M. schrieb:
> saubere Selektivität zu gewährleisten der Einsatz klassischer
> Neozed-Sicherungen ist

So ist das üblich.

Wobei der thermische Teil des 32A Automaten selektiv gegenüber dem 16A 
ist, nur im satten Kurzschlussfall ab 130A nicht mehr, ein D-Automat 
könnte das statistisch verbessern.

von Thomas R. (thomasr)


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H. H. schrieb:
>
> Selektivität ist im Haushalt auch nicht so wichtig, ausser zur NH im
> HAK.

Das mag ja sein, solange die mehreren ausgelösten Sicherungen auch alle 
zugänglich sind. Nun kommt es im praktischen Leben aber vor, daß die 
übergeordnete Absicherung in einem verschlossenen Schrank oder gar 
anderen Gebäudeteil ist.

Dann "ist Holland in Not".

In solchen Fällen sollte man zumindest versuchen die Selektivität 
herzustellen. Bei Verwendung von LS gibt es dazu Tabellen mit 
Anhaltswerten bzw. im genauen Fall die Datenblätter der 
Sicherungshersteller.

In der Industrie stellt man auf diese Weise Selektivität sicher. 
Verwendet man nur Sicherungen/LS eines Herstellers funktioniert das gut.

von Thomas R. (thomasr)


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Michael B. schrieb:

>
> Wobei der thermische Teil des 32A Automaten selektiv gegenüber dem 16A
> ist, nur im satten Kurzschlussfall ab 130A nicht mehr, ein D-Automat
> könnte das statistisch verbessern.

Endlich mal jemand der Selektivität verstanden hat!

Das mit der "Statistik" finde ich besonders gut, verstehen wird das 
außerhalb eines kleinen Eli Kreises niemand.

von M. M. (maik3)


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Thomas R. schrieb:
> Das mit der "Statistik" finde ich besonders gut, verstehen wird das
> außerhalb eines kleinen Eli Kreises niemand.

Nichts gegen Elis (du meinst vermutlich Elektriker), aber bei meiner 
langen Recherche zu diesem Thema in diversen Foren bin ich wieder mal 
darin bestätigt worden dass die meisten Elektriker ihr Zeugs so machen 
wie sie es mal gelernt haben. Daran halten sie fest.
Wirklich verstehen tun die wenigsten.

Du glaubst garnicht wieviel hanebüchene und widersprüchliche Aussagen 
ich zu der simplen Fragestellung "Absicherung Unterverteilung" gefunden 
habe.

Wohl dem, der einen kleinen SLS (35A) hat. Der muss sich über die 
Absicherung der Ableitung wenig Gedanken machen, da tuts dann auch ein 
Ausschalter (oder garnix).

Udo S. schrieb:
> Oder gleich 10 oder 16mm² legen.

Kann man machen, damit hätte man zumindest die Forderung nach 
Leitungsschutz erfüllt. Auch wenn 16² für eine Etagenverteilung im EFH 
eigentlich übertrieben ist.
Was damit aber noch nicht erfüllt wäre ist der Wunsch des Hausherren 
nach einer separaten Absicherung der Ableitung.
Im Fehlerfall fliegt dann der SLS vorm Zähler, sprich, alles aus.
Das ist also auch bestenfalls ne halbgare Lösung.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Michael B. schrieb:
> Das wäre für eine UV zu wenig, muss 16 sein, 6mm2 geht nur zu
> Gruppenverteilern.

Was ist die genaue Definition einer Gruppenverteilung und einer 
Unterverteilung?

von M. M. (maik3)


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Udo S. schrieb:
> Was ist die genaue Definition einer Gruppenverteilung und einer
> Unterverteilung?

Vermutlich spielt er auf die Tatsache an dass die Leitung zwischen HAK 
und erster Hausverteilung sowie die Wohnungszuleitung in MFH für 63A 
ausgelegt sein muss.

Das spielt aber keine Rolle.
Hier geht es um Etagenverteilungen im EFH oder Garagenverteilung.
Hier darf die Zuleitung so gewählt werden wie es für den gegebenen 
Anwendungsfall sinnvoll ist.

von Udo S. (urschmitt)


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M. M. schrieb:
> Was damit aber noch nicht erfüllt wäre ist der Wunsch des Hausherren
> nach einer separaten Absicherung der Ableitung.
> Im Fehlerfall fliegt dann der SLS vorm Zähler, sprich, alles aus.
> Das ist also auch bestenfalls ne halbgare Lösung.

Was nützt eine separate Absicherung wenn man sie nicht selektiv machen 
kann.
Warum will er denn eine separate Absicherung der Zuleitung zu der 
Unterverteilung/Gruppenverteilung.
Die sichert doch nur die Zuleitung ab. Sollte also eigentlich nur 
auslösen wenn entweder insgesamt zu viel Strom in der Unterverteilung 
gezogen oder die Zuleitung beschädigt wird.
Und in so einem (unwahrscheinlichen) Fall kann auch der zentrale SLS 
auslösen.

Die "normalen" Kurzschlüsse, Überlastungen, etc. werden durch die 
Automaten in der UV/GV abgefangen und die sind selektiv.

von Thomas R. (thomasr)


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Ein LS kann in einer nach VDE Normen gebauten Anlage praktisch nicht 
kurzschlußselektiv sein.

Der Kurzschlußstrom an einer Steckdose in einem 16A Kreis (nach VDE 
gebaute Anlage) beträgt zwischen 120 und mehreren 100 A. Bei diesen 
Strömen muß jeder weitere in Reihe geschaltete LS (völlig egal welcher 
"haushaltsübliche" Nennstrom) sofort auslösen, also gleichzeitig.

Nur bei ganz speziellen Fallkonstellationen (die man besser nicht bewußt 
planen sollte) ist bei einer bekannten und konstanten Netzimpedanz ein 
Eingrenzen möglich. Beträgt z.B. der gemessene 
Schleifenwiderstand/Netzinnenwiderstand an einer mit 16A "B" LS 
gesicherten Steckdose 2,8 Ohm wird der LS bei einem Kurzschluß auch 
sicher auslösen. Ein vorgeschalteter LS mit z.B. 25A in "D" 
Charakteristik würde aber sicher halten, also selektiv sein.

Das ist aber kein wünschenswerter Fall, der Netzinnenwiderstand sollte 
besser weit unter den hier betrachteten 2,x Ohm sein. Allein durch 
Alterung steigen schon die Widerstände im betrachteten Kreis und können 
ganz schnell zu gefährlichen Situationen führen.

Daher kommen auch die ganzen "Ammenmärchen" von wahrgenommener 
Selektivität: am Ende der 50m Verlängerung für die Heckenschere ist der 
Innenwiderstand ziemlich sicher oberhalb von 3 Ohm und selbst das 
sofortige Auslösen eines 16A LS bei Kurzschluß steht dann in Frage.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Udo S. schrieb:
> Was ist die genaue Definition einer Gruppenverteilung und einer
> Unterverteilung?

Gruppenverteiler enthalten keine Stromzähler und speisen keine weiteren 
ortsfesten Verteilungen.

Und vermutlich gibt es noch mehr differenzierende Eigenschaften.

Im Mehrfamilienhaus sind die Sicherungskästen in den Wohnungen, wenn der 
Zähler im Keller ist, nur Gruppenverteiler. Daher darf es auch nicht 2 
oder mehr davon in einer Wohnung geben.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael B. schrieb:
> Gruppenverteiler enthalten keine Stromzähler und speisen keine weiteren
> ortsfesten Verteilungen.
> ...

Danke.

von M. M. (maik3)


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Udo S. schrieb:
> Was nützt eine separate Absicherung wenn man sie nicht selektiv machen
> kann.

Na, ob und wie man sie selektiv machen kann ist doch die Eingangsfrage.

Zwischenfazit: man kriegts so halbgar hin, entweder mit 
Schmelzsicherungunen oder Kennlinien-Voodoo, aber eigentlich zuverlässig 
möglich ist es im EFH nicht, zumindest nicht im Kurzschlussfall.

von Udo S. (urschmitt)


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M. M. schrieb:
> Zwischenfazit: man kriegts so halbgar hin, entweder mit
> Schmelzsicherungunen oder Kennlinien-Voodoo, aber eigentlich zuverlässig
> möglich ist es im EFH nicht

Doch mit B oder C Charakeristik und 10,13 oder 16A Automaten und dem SLS 
vor dem Zähler geht das.
Nur keine Ebene dazwischen.
Und die braucht man meines Erachtens auch nicht. Bis zu den UVs nimmt 
man halt 10qmm bei 40 oder 50A oder 16qmm bei 63A.
Wie oben gesagt: Was bringt dir eine Zwischenabsicherung?
Wenn es darum geht an einem Teil der Anlage arbeiten zu können ohne das 
ganze Haus stromlos zu legen, nimm Schalter oder Neozed.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Udo S. schrieb:
> M. M. schrieb:
>> Zwischenfazit: man kriegts so halbgar hin, entweder mit
>> Schmelzsicherungunen oder Kennlinien-Voodoo, aber eigentlich zuverlässig
>> möglich ist es im EFH nicht
>
> Doch mit B oder C Charakeristik und 10,13 oder 16A Automaten und dem SLS
> vor dem Zähler geht das.
> Nur keine Ebene dazwischen.
> Und die braucht man meines Erachtens auch nicht. Bis zu den UVs nimmt
> man halt 10qmm bei 40 oder 50A oder 16qmm bei 63A.
> Wie oben gesagt: Was bringt dir eine Zwischenabsicherung?
> Wenn es darum geht an einem Teil der Anlage arbeiten zu können ohne das
> ganze Haus stromlos zu legen, nimm Schalter oder Neozed.

Du hast Recht und wir meinen auch wohl dasselbe. Für nachfolgende Leser 
muß es aber wohl klarer formuliert sein:

Zwischen LS und SLS kann es in einem Wohngebäudeszenario keine weitere 
Sicherungsebene geben, die zuverlässig selektiv wäre.

Industrieumgebungen haben da ganz andere Voraussetzungen, da gibt es 
durchaus Möglichkeiten.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Michael B. schrieb:
> Im Mehrfamilienhaus sind die Sicherungskästen in den Wohnungen, wenn der
> Zähler im Keller ist, nur Gruppenverteiler. Daher darf es auch nicht 2
> oder mehr davon in einer Wohnung geben.

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?

von Manfred P. (pruckelfred)


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Thomas R. schrieb:
> Nun kommt es im praktischen Leben aber vor, daß die
> übergeordnete Absicherung in einem verschlossenen Schrank oder gar
> anderen Gebäudeteil ist.
>
> Dann "ist Holland in Not".

So einen Scheiß hatte man mir vor Jahren in der Firma gebaut: 
Stromschienen unter der Hallendecke, wo man einfach einen kleinen Kasten 
aufclipsen kann. Mal kurz den FI geworfen, musste dann die lange 
Schiebeleiter her. Das brauchte dann etwas vorsätzliche Nachhilfe, bis 
man begriffen hat, den in meinen Zugriffsbereich umzuziehen.

Thomas R. schrieb:
> Endlich mal jemand der Selektivität verstanden hat!

Das scheint in der Praxis toleranter als in der Theorie. Bei mir gehen 
35A (Neozed) über 6qmm in die Werkstatt, unter 10 Meter. Dort sind in 
der Unterverteilung auch ein paar träge Neozed mit 16A. Es ist nur 
zweimal passiert, dass wegen Fehlbedienung des Schweißtrafos eine 16er 
ausgelöst hat, das juckt die übergeordneten 35A nicht.

M. M. schrieb:
> bin ich wieder mal
> darin bestätigt worden dass die meisten Elektriker ihr Zeugs so machen
> wie sie es mal gelernt haben. Daran halten sie fest.
> Wirklich verstehen tun die wenigsten.

Der einzige Elektriker, den ich ernst nehmen konnte, der Grundlagen 
erklären konnte, sitzt in der Meisterprüfungskommission.

von Thomas R. (thomasr)


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Manfred P. schrieb:

> Das scheint in der Praxis toleranter als in der Theorie. Bei mir gehen
> 35A (Neozed) über 6qmm in die Werkstatt, unter 10 Meter. Dort sind in
> der Unterverteilung auch ein paar träge Neozed mit 16A. Es ist nur
> zweimal passiert, dass wegen Fehlbedienung des Schweißtrafos eine 16er
> ausgelöst hat, das juckt die übergeordneten 35A nicht.
>
Hallo Manfred, Schmelzsicherungen in Reihe sind zueinander recht einfach 
selektiv zu bekommen. Das geht über die bekannten Tabellen der 
Hersteller der Sicherungseinsätze.

Da ein LS aber grundsätzlich anders funktioniert ist das bei 
Kombinationen nicht mehr so einfach und wird gern übersehen.

Gerade wieder ein Schmankerl erlebt: ein 50A LS innerhalb eines Hybrid 
WR über den der gesamte Strom zur Hauselektrik läuft. Ein Kurzschluß in 
einem "harmlosen" 16A Steckdosenkreis und man darf auch den WR 
aufschrauben. Erkläre das mal dem unbedarften Nutzer!

von H. H. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Gerade wieder ein Schmankerl erlebt: ein 50A LS innerhalb eines Hybrid
> WR über den der gesamte Strom zur Hauselektrik läuft. Ein Kurzschluß in
> einem "harmlosen" 16A Steckdosenkreis und man darf auch den WR
> aufschrauben. Erkläre das mal dem unbedarften Nutzer!

Die Erklärung ist doch ganz einfach: Der Hersteller des Wechselrichters 
hat Murks gebaut.

von Michael B. (laberkopp)


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Manfred P. schrieb:
> Der einzige Elektriker, den ich ernst nehmen konnte, der Grundlagen
> erklären konnte, sitzt in der Meisterprüfungskommission.

Bei denen musste ich auch schon erleben, dass sie nicht verstehen, warum 
im Drehstrom-Verbundnetz alle Generatoren mit derselben Frequenz, nur 
eventuell leichtem Phasenversatz laufen müssen, und das obwohl der 
Betreffende einen Schein für Mittel- und Hochspannungsanlagen hatte.

von Thomas R. (thomasr)


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H. H. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Gerade wieder ein Schmankerl erlebt: ein 50A LS innerhalb eines Hybrid
>> WR über den der gesamte Strom zur Hauselektrik läuft. Ein Kurzschluß in
>> einem "harmlosen" 16A Steckdosenkreis und man darf auch den WR
>> aufschrauben. Erkläre das mal dem unbedarften Nutzer!
>
> Die Erklärung ist doch ganz einfach: Der Hersteller des Wechselrichters
> hat Murks gebaut.

Ja, natürlich.

Aber schon mit dem Erklärungsversuch wird man zum "Störenfried" in der 
Gemeinde der Selbstbaufreaks die von E-Technik keine Ahnung haben.

Wenn nun noch unfähige Elis diese Anlagen abnehmen, bekomme ich doch 
Angst um unser Verteilnetz.

von Thomas R. (thomasr)


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Michael B. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Der einzige Elektriker, den ich ernst nehmen konnte, der Grundlagen
>> erklären konnte, sitzt in der Meisterprüfungskommission.
>
> Bei denen musste ich auch schon erleben, dass sie nicht verstehen, warum
> im Drehstrom-Verbundnetz alle Generatoren mit derselben Frequenz, nur
> eventuell leichtem Phasenversatz laufen müssen, und das obwohl der
> Betreffende einen Schein für Mittel- und Hochspannungsanlagen hatte.

Den Schein hat er für die SPANNUNG nicht für die FREQUENZ oder 
PHASENLAGE :-))

Im Ernst: eine Schaltberechtigung für Mittelspannung kann jede 
unterwiesene Person erhalten.....

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Irgendwann hatte ich die Nase voll von den ganzen Ungläubigen und 
Falschbehauptungen und habe dieses Video gemacht. Dann erst kehrte Ruhe 
ein...

An einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose einen 50A "B" und einen 16A "B" 
in Reihe angeschlossen und einen Kurzschluß herbeigeführt. Natürlich 
mußten BEIDE LS auslösen, völlig egal was der Nennstrom war.

Die Steckdose hat einen Netzinnenwiderstand von ca. 0,35 Ohm 
entsprechend ca. 650A Kurzschlußstrom.

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