Forum: PC Hard- und Software Kann ich die Parallelportadresse ändern?


von Hans L. (holzwurm56)


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Hallo,
gibt es eine Möglichkeit die Parallelportadresse ändern? Bei mir ist
die Adresse 3020 und 3030. Ich würde gerne auf 378 und 278 ändern.
MfG
Hans

von Jim M. (turboj)


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Das kommt darauf an (tm).

Wir haben keine Idee wie Deine Hardware aussieht...

von Björn W. (bwieck)


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Hans L. schrieb:
> Hallo,
> gibt es eine Möglichkeit die Parallelportadresse ändern? Bei mir ist
> die Adresse 3020 und 3030. Ich würde gerne auf 378 und 278 ändern.

Nein. Besorg dir endlich einen 386 oder 486 mit ISA I/O Karte, und 
installiere DOS damit du dein CNC Dingens per Bitbang wieder zum laufen 
bekommst. Alles andere ist Unfug.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Es gibt für die DOS CNC Fräsen einen USB Adapter der funktioniert:

https://www.estlcam.de/estlcam.php

von Thomas F. (igel)


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Hans L. schrieb:
> gibt es eine Möglichkeit die Parallelportadresse ändern?

Kommt auf deinen Rechner an:
Früher konnte man im Bios für den Parallel Port "Auto/OS" ausschalten 
und die Adresse dann fest auswählen:
https://www.computerbase.de/forum/attachments/img_9721-jpg.242536/

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Die Adressen lassen darauf schließen, daß der Parallelport auf einer 
PCI- oder PCIe-Karte untergebracht ist und nicht auf dem Mainboard. 
Daher kann man über das BIOS-Setup nichts derartiges einstellen.

Bessere Software ist in der Lage, mit anderen I/O-Adressen umzugehen und 
sieht eine Konfigurationsmöglichkeit dafür vor.

von Thorsten R. (halogenfan)


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Ich hatte mich vor geraumer Zeit auch mal damit beschäftigt. Es ist 
tatsächlich so, dass sich bei PCI(e)-Karten die LPT-Adressen 378/278 
nicht im BIOS einstellen lassen. Das hat Kompatibilitätsgründe, der 
komplette ISA-Adressbereich ist für Legacy-Karten reserviert und da 
gehören PCI(e)-Karten (wohl) nicht dazu. Abhilfe unter DOS kenne ich 
keine. Es gibt wohl angepasste Versionen der Windows DOS-Box, die den 
Adressbereich ummappen können. Allerdings muss man dafür die IO-Adressen 
mit Low-Level Windows Treibern freischalten (GiveIO oder ähnliches, auch 
für 64-Bit).

von Manfred P. (pruckelfred)


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Harald K. schrieb:
> Bessere Software ist in der Lage, mit anderen I/O-Adressen umzugehen und
> sieht eine Konfigurationsmöglichkeit dafür vor.

Anstatt "besser" sage lieber "neuere".

Thorsten R. schrieb:
> Abhilfe unter DOS kenne ich keine.

Nicht nur DOS, auch manche (ältere) Windows-Software kommt mit diversen 
Treibern dieser PCI-Karten nicht zurecht.

von Harald K. (kirnbichler)


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Manfred P. schrieb:
> Anstatt "besser" sage lieber "neuere".

Nee, bessere. Schon immer war Software beschränkt, die nur mit 
hartcodierten I/O-Adressen arbeiten konnte, und PCI-Karten gibt es seit 
mittlerweile 30 Jahren. Schon davor bestand mit "Plug&Play" und EISA die 
Notwendigkeit, keine hartcodierten Adressen zu verwenden.

Software, deren "Entwickler" das immer noch ausgeblendet haben, ist 
schlecht.

(Daß Software gar nicht mit I/O-Adressen hantieren sollte, sondern das 
verdammt nochmal dem dafür zuständigen Devicetreiber zu überlassen hat, 
das ist etwas, was sich in den letzten 30 Jahren eigentlich auch geklärt 
haben sollte)

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