Moin, was für Möglichkeiten gibt es Balkonkraftwerke in einem Mehrfamilienhaus sinnvoll zu nutzen? Die oberen Wohnungen haben deutlich weniger Verschattung und würden daher deutlich mehr profitieren, wenn der Strom nur vom jeweiligen Erzeuger-Balkon genutzt wird. Idee 1: Den BK Strom für den allgemein Strom verwenden. Ist wahrscheinlich nicht sonderlich nützlich, da Flur und Keller Beleuchtung selten gebraucht werden, wenn die Sonne scheint. Idee 2: Jeder Balkon bekommt eine eigene Anlage und der Strom wird aufgeteilt. Technisch bestimmt möglich, aber wie abrechnen (oder gar nicht?)? Rechtlich wahrscheinlich schwierig, oder? Oder hat jemand noch andere Ideen? Gruß Kolja
> Idee 2: Jeder Balkon bekommt eine eigene Anlage und der Strom wird > aufgeteilt. wenn einzelne ParteiZähler da sind, die einzige sinnvolle Art.
Kolja L. schrieb: > Die oberen Wohnungen haben deutlich weniger Verschattung und würden > daher deutlich mehr profitieren, wenn der Strom nur vom jeweiligen > Erzeuger-Balkon genutzt wird. Ja und? Zwei EFHs können auch verschiedene Ausrichtungen und Verschattungen haben. Trotzdem nutzt eben jeder den Strom den er produzieren kann. Ansonsten muss du allen Strom aus verschiedenen Quellen bündeln und eine Firma gründen und diesen Strom an die Haushalte verkaufen. Das da noch niemand drauf gekommen ist.... Ernsthaft: Jeder nutzt sein eigenes Balkonkraftwerk. Alles andere führt ins Chaos.
:
Bearbeitet durch User
Kolja L. schrieb: > Idee 1: Den BK Strom für den allgemein Strom verwenden. Ist > wahrscheinlich nicht sonderlich nützlich, da Flur und Keller Beleuchtung > selten gebraucht werden, wenn die Sonne scheint. Sehe ich auch so Kolja L. schrieb: > Idee 2: Jeder Balkon bekommt eine eigene Anlage und der Strom wird > aufgeteilt. > Technisch bestimmt möglich, aber wie abrechnen (oder gar nicht?)? > Rechtlich wahrscheinlich schwierig, oder? Zu teuer, unklar wie das abgerechnet werden kann. Verstehe ich das richtig, du willst für deine Mieter Balkonanlagen installieren? Dann die Miete um 10 Euro erhöhen und damit werben dass eine Balkonsolaranlage für den eigenen Bedarf dabei ist. Alternativ: Die PV Module nicht für Balkonsolar nehmen, sondern nutzen um das zentrale Brauchwasser zu wärmen.
Ja, die Wohnungen haben alle einzelne Zahler. Firma gründen und Strom verkaufen ist natürlich möglich, aber das wird zu komplex bzw zu aufwändig. Es kann / soll auch ehr in Richtung solidarische Lösung gehen. Vielleicht reicht auch ein BK ganz oben mit einem Anschluss in jede Wohnung?
Udo S. schrieb: > Verstehe ich das richtig, du willst für deine Mieter Balkonanlagen > installieren? Dann die Miete um 10 Euro erhöhen und damit werben dass > eine Balkonsolaranlage für den eigenen Bedarf dabei ist. Jain, die Mieter sind mit im Boot. Ist ne sehr langjährige Gemeinschaft. > Alternativ: Die PV Module nicht für Balkonsolar nehmen, sondern nutzen > um das zentrale Brauchwasser zu wärmen. Leider ist in dem Haus nichts zentral 😡 Das würde vieles vereinfachen bzw erst ermöglichen.
Kolja L. schrieb: > Ja, die Wohnungen haben alle einzelne Zahler. > > Firma gründen und Strom verkaufen ist natürlich möglich, aber das wird > zu komplex bzw zu aufwändig. Das war auch ein Witz. Stromversorger gibts schon. > Es kann / soll auch ehr in Richtung solidarische Lösung gehen. Soso. Bist du dort Vermieter und dir gehört das MFH oder bist du da Mieter oder gehört dir eine Wohnung dort drin?
Cyblord -. schrieb: > Bist du dort Vermieter und dir gehört das MFH oder bist du da Mieter > oder gehört dir eine Wohnung dort drin? Weder noch, kenne aber den Vermieter (EG) und zwei der Mieter ganz gut.
Christian M. schrieb: > wenn einzelne ParteiZähler da sind, die einzige sinnvolle Art. Ein Bekannter von mir hat sich jetzt eine 600 Watt Balkon PV Anlage auf die Innenseite des Balkons an die Wand montiert, damit die schöne Balkonbrüstung von außen optisch nicht verschandelt wird. Das ist eigentlich nicht so effizient, aber besser als nix. Sein Zähler läuft jetzt zwar nicht rückwärts (Rücklaufsperre), aber zumindest kommt der Zähler bei Sonneneinstrahlung, trotz Kühlschrank und einige Steckernetzteile, zeitweise sogar zum Stillstand. 🌞
Kolja L. schrieb: > Es kann / soll auch ehr in Richtung solidarische Lösung gehen. Schwierig da jeder ein eigenen Zähler hat. Angeblich soll mit dem jetzt beschlossenen Gesetzpaket das "Mieterstrommodell" vereinfacht werden. Aber ich habe mir das noch nicht genauer angeschaut. Zumindest ist das das Stichwort nach dem ihr suchen müsst.
Kolja L. schrieb: >> Bist du dort Vermieter und dir gehört das MFH oder bist du da Mieter >> oder gehört dir eine Wohnung dort drin? > Weder noch, kenne aber den Vermieter (EG) und zwei der Mieter ganz gut. Der achthunderfünfundzwölfzigste Thread zu dem Unfug und niemand der Beteiligten kann rechnen. Diese Spielerei sorgt nur dafür, noch mehr Strom zu Zeiten zu erzeugen, wo er nicht benötigt wird. Udo S. schrieb: > Angeblich soll mit dem jetzt beschlossenen Gesetzpaket das > "Mieterstrommodell" vereinfacht werden. Noch ist garnichts beschlossen, es wurde nur wieder neuer Unfug in den Bundestag gebracht.
Kolja L. schrieb: > Jeder Balkon bekommt eine eigene Anlage und der Strom wird > aufgeteilt. Da ist sie, die versteckte Sonnensteuer mit dem Ziel der Umverteilung.
Wer hat da eigentlich welches Interesse? Ein Mieter sollte sich sowas dahin hängen dürfen, wenn er möchte. Wenn von den Besitzern im WEG, dann halt n gleiche Anlagen aufs Dach oder an den Giebel und jeder bekommt ein Modul davon. 10m Kabel mehr machen den Kohl da nicht fett. Wenn nur ein/wenige Vermieter, dann macht er es, wie er will und die Mieter nehmen die Stromersparnis kostenlos mit.
Jaha ein Beispiel aus dem Zahlungsirrsinn bei Einspeise von Balkonsolar. Der oben wohnende bekommt die meiste Sonne. Ist aber tagsüber unterwegs und kann gar nicht alles verbraten. Speist also für 0,0€ ein. Der im EG sitzt im Homeoffice am PC, braucht also Strom! Kauft dann aus dem Netz den oben kostenlos eingespeisten Strom für 30Cent ein. DAS ist echt ein fiese Konstellation!
Benedikt L. schrieb: > Jaha ein Beispiel aus dem Zahlungsirrsinn bei Einspeise von Balkonsolar. Für alle die Angst haben dass ihr kostbarer Strom jemand anderes zugute kommt gibt es eine einfache Lösung. Stromvertrag kündigen, Hausanschluss abbauen und Inselnetz. Dann können keine bösen Stadtwerke euren Strom klauen. Ansonsten: So ein "Balkonkraftwerk" (Lustiger Begriff, dabei muss ich immer an Loriot Weihnachten bei Hoppenstedts denken https://www.youtube.com/watch?v=w-u9DphNNOk) ist kein Muss. Niemand zwingt euch so ein Ding zu kaufen und aufzubauen. Wer möchte kann das tun.
:
Bearbeitet durch User
Udo S. schrieb: > Für alle die Angst haben dass ihr kostbarer Strom jemand anderes zugute > kommt gibt es eine einfache Lösung. Stromvertrag kündigen, Hausanschluss > abbauen und Inselnetz. > Dann können keine bösen Stadtwerke euren Strom klauen. Es gibt Wechselrichter die das Einspeisen verhindern und nur auf den aktuellen Eigenverbrauch begrenzen. So schenke ich dem Versorger gar nichts. So mache ich das aktuell. Ist aber natürlich kein Steckerfertiges Balkonsolar.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Es gibt Wechselrichter die das Einspeisen verhindern und nur auf den > aktuellen Eigenverbrauch begrenzen. Und was hast du davon? Altern deine Solarzellen langsamer? Sparst du dir den Strom für schlechte Zeiten? Irgendwie komisch, meiner Erfahrung nach sind die Leute die Angst haben anderen was zu schenken (was sie selbst nicht mal (ver)brauchen können) oft genau die, die anders herum alles einsacken nur wenns nichts kostet. Ob du dazugehörst Cyblord, weiß ich nicht.
Udo S. schrieb: > Und was hast du davon? Ich möchte schlicht niemandem für 8cent meinen Strom verkaufen oder gar schenken, bei dem ich Strom für 30-40 cent zurückkaufen muss. > Irgendwie komisch, meiner Erfahrung nach sind die Leute die Angst haben > anderen was zu schenken Schenkt mir der Versorger denn was? Halte deine Ansprache doch dem. Installiere dir doch 20kWp und speise ohne Vergütung ein. Los schenke anderen was. Bevor du MIR Vorträge hälst geh mit gutem Beispiel voran.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Schenkt mir der Versorger denn was? Wenn Du ne alternative Verwendung hast, ok (Batterie, Heizstab). Aber zusätzlichen Aufwand und Kosten nur um erntefähigen Strom liegen zu lassen?
Bruno V. schrieb: > Aber zusätzlichen Aufwand und Kosten nur um erntefähigen Strom liegen zu > lassen? Das befriedigt ihn halt zutiefst, mit seinem Zusatzaufwand niemandem was verschenken zu müssen. Muss und kann man nicht verstehen, aber manche Menschen sind halt komisch. In diesem Forum mehr als anderswo. Umgekehrt freue ich mich an jeder CO2 neutral erzeugten kWh, ganz unabhängig davon, ob ich sie selbst verbrauche, verschenke oder für wenig Geld verkaufe.
:
Bearbeitet durch User
Bruno V. schrieb: > Wenn Du ne alternative Verwendung hast, ok (Batterie, Heizstab). Aber > zusätzlichen Aufwand und Kosten nur um erntefähigen Strom liegen zu > lassen? Was heißt "zusätzlich"? Ich versuche den Grundbedarf zu erzeugen. Aber etwas bleibt immer übrig. Das werfe ich dann gerne weg. Der Versorger kann mir den ja zum gleichen Preis abkaufen wie er ihn mir später zurück verkauft. Will er aber nicht. Und dann kommen wir halt nicht zusammen. So einfach ist das.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Der Versorger kann mir den ja zum gleichen Preis abkaufen wie er ihn mir > später zurück verkauft. Herrlich. Vermutlich hast du auch schon deinen Bäcker gefragt, ob er das Brötchen, das nach dem Frühstück übriggeblieben ist, zum gleichen Preis zurücknimmt. Und es nach seiner Ablehnung direkt in den Müll geworfen.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Was heißt "zusätzlich"? Ich versuche den Grundbedarf zu erzeugen. Aber > etwas bleibt immer übrig. Das werfe ich dann gerne weg. Der Versorger > kann mir den ja zum gleichen Preis abkaufen wie er ihn mir später zurück > verkauft. Übertragen würde das heißen, die Stadt müsste dir eigentlich den Gehweg und die Zufahrt zu deinem Haus/Wohnung wegreißen, weil du hast dafür nicht bezahlt. Und nein, von der KFZ und Kraftstoffsteuer bekommt die Stadt nichts, das Argument ist falsch.
Udo S. schrieb: > Übertragen würde das heißen, die Stadt müsste dir eigentlich den Gehweg > und die Zufahrt zu deinem Haus/Wohnung wegreißen, weil du hast dafür > nicht bezahlt. Erschließungskosten kennst du? Und dein Beispiel ist völliger Unsinn. Es geht um ein GESCHÄFT welches ich NICHT tätigen will. Was ist daran so unverständlich oder kompliziert? Niemand sollte privatrechtlich ein Geschäft tätigen dass er nicht tätigen will. Dein Beispiel ist ja Öff. Recht. Daher völlig Banane. Wie du.
:
Bearbeitet durch User
Kolja L. schrieb: > > Idee 1: Den BK Strom für den allgemein Strom verwenden. Ist > wahrscheinlich nicht sonderlich nützlich, da Flur und Keller Beleuchtung > selten gebraucht werden, wenn die Sonne scheint. > ... > Oder hat jemand noch andere Ideen? Butter bei die Fische: Wieviele m2 BGF sind es denn? Hast du schon das Stundenprofil des Stromverbrauchs von ca 2 Wochen im September? Gemeinschaftsstrom ist bei Gebäuden manchmal eine ganze Menge. Hier mal Verbraucher aus unserem Gebäude die sonstwo auch zu finden sind: - Zentralheizungskreis - Pumpe, Controller, Motorventile, etc pp. (läuft 24/7 in der Heizsaison) Sprayentgaser und Mikrofilter läuft hier nur einmal täglich. - Zentralwarmwasserkreis - Pumpe, Motorventil (läuft 24/7/365) - Zugangskontrolle elektronisch - Sprechanlage m/o video - Kabel-TV Anlage Medienkonverter - Internet Geraffel (Glasfaser-PDS Switche) - Standbyverbrauch der Beleuchtung (je akustischer/PIR/Dämmerung Sensor: 0,5 W) und dann wäre da noch die bekannte Beleuchtung innen/aussen, die aber oft nur bei Mangel an Tageslicht betrieben wird. Ausserdem ist das LED. Wir haben 3 Switche stehen. Die saugen 24/7/365 - Bei voller Sonne könnte ein Balkonkraftwerk vielleicht gerade mal so deren Verbrauch decken.
Cyblord -. schrieb: > Niemand sollte privatrechtlich ein Geschäft tätigen dass er nicht > tätigen will. Und niemand sollte Energie wegwerfen, die er nicht selbst benötigt. Stattdessen wendest Du Aufwand und damit Energie auf, um weniger Energie zu erzeugen. Pervers.
Udo S. schrieb: > Und was hast du davon? > Altern deine Solarzellen langsamer? Sparst du dir den Strom für > schlechte Zeiten? Das sind die Personen, die die Klimaerwärmung durch die Erwärmung der Zellen noch mehr aufheizen, als es sein müßte. Viel solches Kleinvieh macht auch zusammen viel Mist.
Benedikt L. schrieb: > Der im EG sitzt im Homeoffice am PC, braucht also Strom! Kauft dann aus > dem Netz den oben kostenlos eingespeisten Strom für 30Cent ein. Ja, aber darf nicht vom Nachbarn beliefert werden. Für einen größeren Maßstab berichtete gestern (13.09.) ARD Plusminus über ein Hotel: https://pdvideosdaserste-a.akamaihd.net/int/2023/09/14/c178ee1e-f8ce-4292-84dc-38b2dd252eb3/JOB_370055_sendeton_640x360-50p-1200kbit.mp4 Die relevante Aussage ab 02:17, "der Bruder darf nicht liefern". Er soll für 6ct einspeisen und der andere zum vollen Preis vom Versorger kaufen.
Udo S. schrieb: > Und was hast du davon? > Altern deine Solarzellen langsamer? Sparst du dir den Strom für > schlechte Zeiten? Tja, der eine Bäcker gibt seine alten Semmeln für kleines Geld an den Bauern für die Schafe ab. Der andere verbrennt sie lieber ... Gibt leider solche Menschen.
Stephan schrieb: > Der andere verbrennt sie lieber ... Das darf man nicht negativ sehen: Alte Lebensmittel "thermisch zu verwerten" ist m.E. eine ganz andere Nummer als Futtermais oder -Weizen direkt in die Biogasanlage zu fahren. Zumal selbst die kostenlose Abgabe als Futtermittel noch beliebigen Ärger nach sich zieht.
Stephan schrieb: > Udo S. schrieb: >> Und was hast du davon? >> Altern deine Solarzellen langsamer? Sparst du dir den Strom für >> schlechte Zeiten? > > Tja, der eine Bäcker gibt seine alten Semmeln für kleines Geld an den > Bauern für die Schafe ab. > Der andere verbrennt sie lieber ... > Gibt leider solche Menschen. Würde der die Semmeln auch für kleines Geld abgeben, wenn der die gleichen Semmeln vom gleichen Bauern für den 10 fachen Preis einkaufen müsste?
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Würde der die Semmeln auch für kleines Geld abgeben, wenn der die > gleichen Semmeln vom gleichen Bauern für den 10 fachen Preis einkaufen > müsste? Warum nicht? Die alten Semmeln sind für den Bäcker wirtschaftlich wertlos. Da sind auch ein paar Cent besser als nix. Die neuen Semmeln kosten natürlich mehr, die sind frisch am Anfang des Tages schließlich auch was Wert im Verkauf ... Aber die Betonkopflogik kenn ich gut von den Bauern aufm Land und den Kommunalpolitikern. Jeden Cent haben wollen, aber sobald wer anders von ner Sache unter Umständen mehr profitieren könnte als wer selbst wird blockiert auf Teufel komm raus. Nachbar bekommt 2000, ich nur 1900. Ne, da mach ich nicht mit. Da schmeiß ichs lieber weg ...
Stephan schrieb: > Aber die Betonkopflogik kenn ich gut von den Bauern aufm Land und den > Kommunalpolitikern. > Jeden Cent haben wollen, aber sobald wer anders von ner Sache unter > Umständen mehr profitieren könnte als wer selbst wird blockiert auf > Teufel komm raus. > Nachbar bekommt 2000, ich nur 1900. Ne, da mach ich nicht mit. Da > schmeiß ichs lieber weg ... Man sagt ja, was nichts kostet ist nichts Wert. Ich finde Strom ist sehr viel Wert und will ihn einfach nicht abwerten in dem ich ihn verschenke. Wir sollten unsere natürlichen Ressourcen etwas höher schätzen und nicht verschleudern. Siehst du das etwa anders? Aber du darfst gerne schlechte Geschäfte machen und auch gerne alles mögliche Verschenken. Hält dich niemand von ab. Solange ICH den Unsinn nicht mitmachen muss ist alles ok. Nur immer frisch ans Werk! Aber wahrscheinlich, hast du gar nichts zum verschenken, richtig? Sollen andere machen.
:
Bearbeitet durch User
Die Mietverträge ändern und den Strom über eigene Zähler über die Miete verrechnen.Dadurch nur 1 Zähler vom Energieversorgen und 1 mal Grundgebühr. Dann kannst du das ganze Dach mit Solar vollpflastern.
Rüdiger B. schrieb: > Die Mietverträge ändern und den Strom über eigene Zähler über die Miete > verrechnen. Wird er dadurch nicht zum Stromanbieter? Ist es rechtens die Mieter zu zwingen Strom bei ihm zu kaufen? Normalerweise laufen Stromverträge unabhängig vom Vermieter. Welchen Nutzen haben die Mieter hier? Wird der Strom extrem billig sein? Aber wer bezahlt dann die Anlage und die Zähler und das alles?
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Wird er dadurch nicht zum Stromanbieter? Vermutlich. Mein Vermieter ist diesen Weg gegangen (Mieterstrom). Das Dach wurde mit Solarzellen belegt, ein 10kW Speicher im Keller, neue Zähler,... Ich bin gern sein Kunde, Netzbezug kostet aktuell 25cent/kWh, die Solarenergie ist 10% günstiger.
Moin, moin, für mich sind Balkonkraftwerke - eine Bezeichnung die Holger Laudeley schon vor 20 Jahren aus der Taufe gehoben hat - eine super interessante und vor allen Dingen auch extrem sinnvolle Anschaffung. Aufgehängt werden die Panels in der Regel senkrecht an der Balkonbrüstung. Gesehen und gelesen habe ich, dass bei Neigung bis hin zu 30/35% eine Effizienssteigerung von bis zu 70% erzielt werden kann. Nun haben Freunde von mir Brainstorming gemacht und eine super Idee für Nachführung auch dieser "Balkonpanels" gemacht, die wir unbedingt einmal bauen wollen. Das was uns fehlt ist Software, ein Microcontroller wie dieser hier Vorgestellter https://www.mikrocontroller.net/articles/Sonnenfolger_/_Heliostat. weiß jemand, wer diese Platine gebaut hat und wie ich ihn kontaktieren kann? Danke
Alex schrieb: > Gesehen und gelesen habe ich Warst Du die letzten 20 Jahre an einem Ort ohne Internet? Vergiss dein Vorhaben einfach.
Cyblord -. schrieb: > Wir sollten unsere natürlichen Ressourcen etwas höher schätzen und nicht > verschleudern. Siehst du das etwa anders? Genau das ist der Knackpunkt. Du hast Energie/Aufwand/Geld investiert, um ein Balkonkraftwerk zu nutzen. Gut. Dieses produziert nun aus der natürlichen Ressource der Sonne mehr Strom, als Du nutzen kannst. Und statt den Überschuss einfach unentgeltlich weiterzugeben (und damit die natürlichen Ressourcen zu schonen), vernichtest Du ihn (mit Zusatzaufwand). So dumm kann eigentlich niemand sein, aber Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Klaus schrieb: > So dumm kann eigentlich niemand sein, aber Ausnahmen bestätigen wie > immer die Regel. Nana, seine gute Kinderstube sollte man aber nicht gleich über Bord werfen.
Cyblord -. schrieb: > Ansonsten muss du allen Strom aus verschiedenen Quellen bündeln und eine > Firma gründen und diesen Strom an die Haushalte verkaufen. Das da noch > niemand drauf gekommen ist.... Da sind schon viele drauf gekommen. Es gibt Dienstleister, die genau das anbieten. Auch andere Möglichkeiten bieten die an, vom Komplettservice (einschl. Vermieten/Warten der Technik) bis zur reinen Abrechnung. Eine der Lösungen: Man setzt für das gesamte Haus im Keller einen Zweirichtungszähler ein, der und nur der ist dann für die Abrechnung mit dem EVU zuständig. Dort (zwischen Hausnetz und Zähler) speist man den Strom aller PV-Module ein. Die alten Wohnungszähler bleiben bestehen, gehen aber das EVU nichts mehr an, sie dienen nur der Aufteilung/Abrechnung zwischen den Mietern durch den Hausverwalter/Vermieter/Dienstleister. Der nimmt den gesamten Betrag, den das EVU kassiert, und legt ihn anhand der Wohnungszähler um.
Cyblord -. schrieb: > Nana, seine gute Kinderstube sollte man aber nicht gleich über Bord > werfen. Die hast du anscheinend aber nicht genossen. Mit deiner Denke darf kein Salat-/Kartoffel-/Sonstwas-bauer mehr was verkaufen. Denn wenn seine Ernte rum ist muss er den Salat ja 10x teurer (im Winter) wieder kaufen. Also besser anzünden das Zeug, oder? Das ist echt ne mittelalterliche Einstellung. Ich habs im Überfluss, kann nichts damit machen, aber wer anders bekommt es nicht. Aus Prinzip. Das ist schlicht asozial und ich würde mir wünschen, dass solche Leute dauerhaft aus allen sozialstaatlichen Sicherungssystemen verbannt werden.
Cyblord -. schrieb: > Klaus schrieb: > >> So dumm kann eigentlich niemand sein, aber Ausnahmen bestätigen wie >> immer die Regel. > > Nana, seine gute Kinderstube sollte man aber nicht gleich über Bord > werfen. Ich gebe zu, die alternative Einschätzung Stephan schrieb: > Das ist schlicht asozial kam mir beim Schreiben meines Beitrages nicht in den Sinn. Einer von beiden Gründen wird's wohl sein.
Cyborg in seinem Element, als Menschenverächter und Ätzkartoffel. Dafür liebt das Forum diesen Erlon Muks im µ-Format. Im Leben zu nichts gebracht aber hier auf den Karton hauen wollen! Immer wieder höchst amüsant!
Stephan schrieb: > dass solche Leute > dauerhaft aus allen sozialstaatlichen Sicherungssystemen verbannt > werden. Bisher habe ich da nur kräftig eingezahlt. Wo kann ich austreten? Mach ich gerne. Bin auch freiwillig gesetzlich versichert. Aus Solidarität. Muss aber nicht sein. Überweise mir alle Beiträge zurück und ich bin weg. Mit größter Freude sogar. > Das ist echt ne mittelalterliche Einstellung. Weißt du überhaupt von was du redest? Was ist daran "mittelalterlich"? Du hast doch von Geschichte genauso wenig Ahnung wie von Wirtschaft oder von sonst was.
:
Bearbeitet durch User
Klaus schrieb: > Und statt den Überschuss einfach unentgeltlich weiterzugeben (und damit die > natürlichen Ressourcen zu schonen), vernichtest Du ihn (mit > Zusatzaufwand). Nicht nur das, sondern nicht abgeholte Leistung von den Zellen läßt die Luft über den Panelen wärmer werden, als es sein müßte. Glaube nicht, das der TO um diesen Impact zu vermeiden, dann die nicht benötigten Zellen mit was sehr hellem abdeckt.
Alex schrieb: > Nun haben Freunde von mir Brainstorming gemacht und eine super Idee für > Nachführung auch dieser "Balkonpanels" gemacht, die wir unbedingt einmal > bauen wollen. Schade wenn man heute noch nicht weiß dass eine Nachführung bei so einer Anlage quasi nichts bringt. Und sich bezüglich der Kosten niemals amortisiert. > Das was uns fehlt ist Software, ein Microcontroller wie > dieser hier Vorgestellter > https://www.mikrocontroller.net/articles/Sonnenfolger_/_Heliostat. Ich fliege ja übrigens nächste Woche zum Mars. Was mir fehlt ist nur eine Rakete, ein Raumschiff und eine Marsstation. Kann mir da vielleicht jemand aushelfen?
Sorry, einiges verstehe ich nicht so recht: Ich wollte nur hören, ob jemand mir den Kontakt zu Autoren dieses Beitrages https://www.mikrocontroller.net/articles/Sonnenfolger_/_Heliostat vermitteln kann. Geht das?
Jedes Mal wenn Cybog das Maul aufmacht möchte ich reinkotzen! Also Komsomolze reiss deinen Schlund auf und sei empfangsbereit!
Alex schrieb: > Sorry, > einiges verstehe ich nicht so recht: Ich wollte nur hören, ob jemand mir > den Kontakt zu Autoren dieses Beitrages > https://www.mikrocontroller.net/articles/Sonnenfolger_/_Heliostat > vermitteln kann. > Geht das? Guckst Du mal in die Versionsgeschichte dieses Beitrags und wann dieser zuletzt bearbeitet wurde. Die Welt hat sich seither ganz viel weitergedreht. Nein, Du willst das nicht nachbauen. Es sei denn Du hast Spaß daran, Zeit zu vergeuden.
Hallo Klaus, danke. Vielleicht spielt das Alter keine Rolle. Das Entscheidende sollte sein, dass der Controller (Platine) funktioniert und etwas modifiziert werden kann. Wenn' s denn moderner geht - umso besser. Hast Du dazu evtl eine Idee. Gruß
Alex schrieb: > dass der Controller (Platine) > funktioniert und etwas modifiziert werden kann. Eine Welle in 24 einmal um sich selbst zu drehen, geht mit beliebigen µC und auch ohne. Wenn Du irgendeinen Aufbau hast, der mechanisch in der Lage ist, die Solarzellen nachzuführen per elektrischen Signalen, dann wird sich dazu sicher eine Elektronik finden lassen.
Stephan schrieb: > Warum nicht? Die alten Semmeln sind für den Bäcker wirtschaftlich > wertlos. Da sind auch ein paar Cent besser als nix. Ja, Nein, Vielleicht. Da kommt der Kaufmann ins Spiel und rechnet, die billigen Semmeln vom Vortag verringern den Verkauf neuer Semmeln. Jetzt gilt es abzuschätzen, was am Ende mehr Geld in der Kasse ergibt. Unklar bleibt, ob er sie wirklich als Viehfutter verschenken müsste, die lassen sich zu Paniermehl vermahlen oder anderen Backwaren zusetzen.
Manfred P. schrieb: > die > lassen sich zu Paniermehl vermahlen oder anderen Backwaren zusetzen. Das war zu unserer Zeit. Vor Jahren war ein Bäcker, Chef einer Kette, der ob frischer Backwaren bis Toresschluss aufzählte: * Er verkauft sie billiger am nächsten Tag * er schenkt den Tafeln soviel sie abnehmen * er verarbeitet zu Paniermehl * er verschenkt als Tierfutter und trotzdem musste er sich rechtfertigen, dass er den Rest verbrennt.
Alex schrieb: > Wenn' s denn moderner geht - umso besser. > Hast Du dazu evtl eine Idee. Klar. Stabile Konstruktion, feste Ausrichtung je nach Verbrauchsprofil, keine Nachführung.
Klaus schrieb: > Klar. Stabile Konstruktion, feste Ausrichtung je nach Verbrauchsprofil, > keine Nachführung. Mehr Zellfläche zu installieren ist günstiger als Nachführung und bringt nicht weniger Ertrag.
Dieter D. schrieb: > > Mehr Zellfläche zu installieren ist günstiger als Nachführung und bringt > nicht weniger Ertrag. .. und braucht auch nicht mehr Grundfläche.
Vielleicht könnt Ihr mal hier rein schauen. Youtube „schlau energiesparen“ Länge 10:30 Minuten, interessant ab 1:20 Minuten oder ab 2:28 Minuten https://www.youtube.com/watch?v=ECozgOPuHm8 SWR-Marktcheck DOKU Hendrike Brenninkmeyer Länge 45 Minuten, spannend ab 13:00 Minuten https://www.youtube.com/watch?v=WzAgEA2RST8 Die Ergebnisse der obigen Untersuchungen scheinen den Namenserfinder des Balkonkraftwerks Laudeley vollständig zu widerlegen. Der nämlich rät von Neigungen der Panels immer wieder ab, weil einerseits keine bessere Effizienz erzielt würde und andererseits Gefahr bei Sturm entstünde. Allerdings scheint er nicht nur Berater zu sein, sondern verkauft auch Solarsysteme. Ein mehr an verkauften Panels "schmückt" sicherlich seine Bilanzen.
Ich würde nur gerne wissen, ob die Effizienz eines Solarpanels verbessert werden kann, wenn es statt senkrecht angebracht zu werden, geneigt angebracht wird.
Dann gehst Du auf den nächstbesten Solarrechner (bitte selbergooglen, bin zu faul), gibst Ausrichtung und Neigung ein und lässt dir das Ergebnis ausrechnen.
Alex schrieb: > Effizienz eines Solarpanels verbessert werden kann, wenn es statt > senkrecht angebracht zu werden, geneigt angebracht wird. Dazu musst Du Deinen usecase wissen: Ein Balkonkraftwerk kann senkrecht ums Eck (ein Panel nach Südosten, das andere Südwest) die besten Ergebnisse bringen. Fast ebenso gut ist nahezu flach als Dach, dann spart man zudem ggf eine verschattung. Schräg Aufständern kostet Geld, ist aber evt gut für Hinterlüftung= Wirkungsgrad = Lebensdauer. Zellen unterscheiden sich auch im Wirkungsgrad nach Einfallswinkel. Bzw. Diffus oder direktes Sonnenlicht. Für jeden Flecken gibt es optische, bauliche oder landschaftliche Einschränkungen. Und eine use case (Eigenverbrauch, Balkonkraftwerk, autark, Verkauf, ... mit ins ohne Batterie, ...) In nahezu keiner Kombi rechnet sich heute eine Nachführung (oder Spiegel etc), weil die Module nix kosten. Und während Du alles auf die kWh über 100 Jahre ausrechnen kannst, machen Dir andere einen Strich durch alle Rechnungen: Gesetze und Preise ändern sich, die Module fallen aus, Hersteller pleite, Versicherung gegen Vandalismus kündigt nach zweitem Schaden, Nachbars Baum, ... Wenn Du eine Nachführung bauen willst, tue das. Du lernst sehr viel dabei. Und später verdienst Du vielleicht richtig viel Geld damit, weil Du Antennen oder Schilder oder ... nachtführst.
Danke für Deine sachlichen Ausführungen. Ja, ich will so ein Gerät mal auf den Weg bringen. Als Maschinenbauer kriege ich die Hardware - ein bißchen Hydraulik, kleiner Motor, etc. - schon hin. Doch die Technik muss gesteuert werden. Die folgenden Anregungen https://www.mikrocontroller.net/articles/Sonnenfolger_/_Heliostat habe ich bereits erwähnt. Doch leider scheint es niemanden zu geben, der den Mikrocontroller oder ähnliches bauen will. Hast Du evtl. eine Idee, wo ich diesbezüglich fündig werden kann? Gruß
Stephan schrieb: > Die alten Semmeln sind für den Bäcker wirtschaftlich > wertlos. Strom wird aber nicht "alt"... Wie kann man Semmeln, Rüben, Obst und Brot mit Strom vergleichen? Komplett andere Baustelle. Cyblord -. schrieb: > Aber du darfst gerne schlechte Geschäfte machen und auch gerne alles > mögliche Verschenken. Hält dich niemand von ab. Solange ICH den Unsinn > nicht mitmachen muss ist alles ok. Nur immer frisch ans Werk! > Aber wahrscheinlich, hast du gar nichts zum verschenken, richtig? Sollen > andere machen. Sehr gut geschrieben!
Klaus schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Mehr Zellfläche zu installieren ... > .. und braucht auch nicht mehr Grundfläche. Danke, genau das hatte ich vergessen zu erwähnen. Alex schrieb: > Als Maschinenbauer kriege ich die Hardware - ein bißchen Hydraulik, kleiner Motor, etc. - schon hin. Bei Hydraulik sind Umweltauflagen zu beachten. Wenn damit verbundene Aufwand zu hoch sein sollte, versuche es mit Salatöl als Hydraulikflüssigkeit. Das Getriebe zum Motor will auch geölt sein. Unterschätze nicht die Kraft des Windes und die Wucht eines Panels.
Alex schrieb: > Hast Du evtl. eine Idee, wo ich diesbezüglich fündig werden kann? > Gruß Arduino und Stepper Treiber.
Alex schrieb: > Als Maschinenbauer kriege ich die Hardware - ein bißchen Hydraulik, > kleiner Motor, etc. - schon hin. > Doch die Technik muss gesteuert werden Beratungsresistitent und nicht mal in der Lage, den vermeintlichen "Gewinn" mit Online-Tools auszurechnen. Insofern passt du gut zu cyblord: der treibt auch Mehraufwand, um weniger Ertrag zu erreichen.
:
Bearbeitet durch User
Axel R. schrieb: > Strom wird aber nicht "alt"... Wie kann man Semmeln, Rüben, Obst und > Brot mit Strom vergleichen? Komplett andere Baustelle. "Alt" wird der nicht, aber wenn er nicht innerhalb von ca. 30 Sekunden (Trägheit der Generatoren / klassischer Motoren ohne FU) genutzt wird ist er wertlos. Da ist der Salat auch bei schlechter Behandlung weit gutmütiger. Wo ist der Vergleich bitte schlecht? PV-Strom ist ein extrem "saisonales" Produkt und extrem schlecht "lagerbar". Ganz normal, dass wenn der Markt übersättigt ist (Mittags) fast nix bezahlt wird und wenn die Ware knapp ist der Preis erheblich steigt. Einfach mal an den Bodensee fahren und 10 Tonnen Äpfel kaufen. Ende September und dann nochmal im Mai... Und wer es nochmal näher am PV-Szenario haben möchte nimmt angeschlagene Äpfel mit Abholtermin +- 7 Tage als Vergleich. Und sogar die halten noch deutlich länger als die paar Sekunden die Strom "hält".
Stephan schrieb: > PV-Strom ist ein extrem "saisonales" Produkt und extrem schlecht > "lagerbar". Sollte dieser irgendwann mal gespeichert werden können, dann haben die Personen, die in dem Branchenzweig arbeiten werden in diesen Zeitraum sicherlich Urlaubssperre.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.