Hallo, ich sitze seit längerem an einem Projekt und komme einfach nicht weiter. Die Schaltung soll einen Drehstrom Motor (Stern) mit einem Fußpedal einschalten. Mit einem Induktiven Näherungsschalter wird erkannt wenn der Motor eine Drehung am Stanzkopf gemacht hat und somit ausgeschaltet.Ich habe die Schaltung erst ohne Motor ausprobiert, da lief sie wie vermutet und es hat alles funktioniert. Jedoch sobald ich den Motor anschließe zeigt der uc ein komisches verhalten. Er schaltet nicht zur richtigen zeit aus oder er schaltet das Relais aus und gleich wieder ein. Ich habe zuerst auf EMV getippt,jedoch ist die Schaltung in einem Gehäuse aus Metall verbaut, zusätzlich habe ich noch einen "LÜTZE Motorentstörung LRC-M1-0480 3x380VAC 0,5-4 kVA/700480 Überspannungsschutz" eingebaut. Motordaten: Ub 3x400V I 1.5A Nun hatte ich überlegt ob ich denn Motor zur falschen Zeit schalte?(SSR?) Oder ob es doch ein EMV problem ist?
Wie wäre es denn mal, Schaltung als PNG und Code als C an zu hängen? Junge junge junge...
Nützt ohnehin nix, weil mit dem MS Solutionfile wird man eh nix anfangen können
R2 ist zu hochohmig; auf bspw. 1k verkleinern oder statt NPN einen NMOS benutzen. Zusätzlich 100nF MLCC direkt an den VCC Pin des µC.
Sie einen Schalter, egal woher der kommt, schließt man NIEMALS direkt an einen Mikrocontroller an! Da gehört mindestens ein Tiefpaß dahinter. Eher so! https://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung#Einfacher_Taster Erstens um HF-Störungen fernzuhalten, die es gerade beim Schalten von Netzspannung ausreichend gibt und 2. um einen Minimalschutz gegen zerstörerische Pulse zu haben. Wenn man es besser machen will, packt man noch eine 10V Suppressordiode direkt an den Eingang. Der AVR braucht auf JEDEN Fall einen 100nF Entkoppelkondensator NAH an seinen Pins! (<20mm). https://www.mikrocontroller.net/articles/Kondensator#Entkoppelkondensator C2 ist überflüssig C1 ist überflüssig, denn der Eingang wird ja mit 24V DC gespeist C3 sollte man auf 330nF erhöhen, das ist die offizielle Kapazität für den Regler D6 ist überflüssig, die braucht man nur, wenn der 24V Spannungseingang schlagartig kurzgeschlossen werden kann. Das ist im Allgemeinen nicht der Fall. Deine Software ist maximal NAIV! So einen Fußtaster wertet man NICHT mit einem externen Interrupt aus! Denn der ist viel zu giftig, sprich, der reagiert auf JEDE schnelle Flanke. Sowas macht man ggf. mit einer zusätzliche Entprellung in Software, wenn die Hardwareentprellung nicht reicht. https://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung#Komfortroutine_(C_f%C3%BCr_AVR)
Hallo danke für die Antwort. Ich möchte nur drauf hinweisen das der Fußschalter durch die if abfrage ausgewertet wird. Der Interrupt wertet den Induktiven Näherungsschalter aus. Ist die angepasste Schaltung so i.o
Elwood G. schrieb: > Ist die angepasste Schaltung so i.o Einen 8A Transistor um die 30mA für das Relais zu schalten?
H. H. schrieb: > Einen 8A Transistor um die 30mA für das Relais zu schalten? SICHER ist SICHER! Und dann schön mit 0,4mA Basisstrom verhungern lassen . . . ;-)
Die 10k an 5V für den Fußschalter sind zu viel. So ein Schalter braucht ein min. Strom, um die Oxidschicht "wegzubrennen" und zuverlässig zu funktionieren. Da nicht immer angegeben, hat sich ein min. Wert für kleine Schalter, von 2mA als recht zuverlässig erwiesen. Aber je größer der Schalter (Kontakte), je größer sollte auch der Strom sein. Des weiteren empfiehlt es sich noch zwei Schutzdioden (Klemmdioden) hinter R5, an GND und VCC zu klemmen, dann klemmt das die Spannung bei VCC+0,7V und GND-0,7V. So nu aber genug ge klemmt, ich klemme gleich.....
Elwood G. schrieb: > Hallo danke für die Antwort. > > Ich möchte nur drauf hinweisen das der Fußschalter durch die if abfrage > ausgewertet wird. Der Interrupt wertet den Induktiven Näherungsschalter > aus. Das ist das gleiche Problem. Außerdem ist dein Programm einfach nur Murks und Chaos. Auch wenn die Anwendung trivial ist, sollte ein klarer Programmfluß erkennbar sein. Dazu nutzt man eine Statemachine. > Ist die angepasste Schaltung so i.o Warum ein Pull-Down für den Fußschalter? Kann man machen, ist aber unüblich. Besser ein Pull-Up. Dann dann kann auch kein Kurzschlus am Kabel die Stromversorgung kurzschließen. Außerdem liegt der Schalter dann mit einem Kontakt immer an GND, was bezüglich EMV besser ist. 100k Längswiderstand (R5) kann man nehmen, ist aber tendentiell etwas viel. Ich würde eher 10-22k nehmen und C1 erhöhen. Und wozu braucht man für so eine einfache Steuerung einen Mikrocontroller? Ein einfaches RS-FlipFlop tut es auch, ggf. sogar als extrem robuste Relaisschaltung. Die ist auch DEUTLICH unempfindlicher gegen Störungen.
Falk B. schrieb: > Und wozu braucht man für so eine einfache Steuerung einen > Mikrocontroller? Ein einfaches RS-FlipFlop tut es auch, ggf. sogar als > extrem robuste Relaisschaltung. Die ist auch DEUTLICH unempfindlicher > gegen Störungen. Ich behaupte sogar, saß die Grundfunktionalität mit dem Motorschütz und einem Hilfsschließer hinzubekommen ist (wenn man den Ini als Öffner schalten kann, ansonsten ein zusätzliches Relais) Und das funktioniert - immer 😊 Was mur mehr Sorgen macht: Es scheint sich um eine kraftbetätigte Presse zu handeln. Nach dem Studium der einschlägigen Produktnormen und BG-Vorschriften wird es dann doch "etwas" aufwändiger. Jörg
Jörg K. schrieb: > Ich behaupte sogar, saß die Grundfunktionalität mit dem Motorschütz und > einem Hilfsschließer hinzubekommen ist (wenn man den Ini als Öffner > schalten kann, ansonsten ein zusätzliches Relais) oder um schlanke 150€ bis SIL 3 - und auch mit zusätzlichen Eingängen für Not Aus uvm: https://www.automation24.at/siemens-sirius-advanced-3sk1121-1ab40 sg
Elwood G. schrieb: > Ich habe zuerst auf EMV getippt,j Elektromagnetisch Verträglichkeit ist gewöhnlich Voraussetzung für friedliches Nebeneinander. Warum sollte EMV zu Problemen führen?
Ich bedanke mich für die Anregungen ich probiere es mit folgender Schaltung.
Elwood G. schrieb: > Ich bedanke mich für die Anregungen ich probiere es mit folgender > Schaltung. Mit dem sinnlosen Angstoptokoppler...
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