Ich habe einen alten Dell Precision Tower 3620, den ich gerne zukünftig in meiner Bastelecke verwenden möchte. (Software-Entwicklung für kleine Windows Programme und Mikrocontroller, lesen von Datenblättern, Messgeräte-Steuerung mit LabVIEW und was eben noch so anfällt beim Elektronik basteln) Der Rechner hat leider nur eine mechanische SATA HDD, deshalb würde ich gerne eine SSD verbauen. 512GB dürften für meinen Verwendungszweck mehr als ausreichen. Ich kenne mich leider im SSD-Markt überhaupt nicht aus, ich habe nun die Lexar NM620 ins Auge gefasst, ist diese SSD zu empfehlen oder gibt es in der gleichen Preisregion (ca. 35€) ein Modell welches ich eher in Betracht ziehen sollte?
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Marc X. schrieb: > Der Rechner hat leider nur eine mechanische SATA HDD, deshalb würde ich > gerne eine SSD verbauen. 512GB dürften für meinen Verwendungszweck mehr > als ausreichen. Ich kenne mich leider im SSD-Markt überhaupt nicht aus, > ich habe nun die Lexar NM620 ins Auge gefasst, ist diese SSD zu > empfehlen oder gibt es in der gleichen Preisregion (ca. 35€) ein Modell > welches ich eher in Betracht ziehen sollte? Wenn Du die hier meinst https://www.lexar.com/product/lexar-nm620-m-2-2280-nvme-ssd/ dann ist das eine M.2 Typ M NVMe SSD. Du musst prüfen: - Ist Dein Rechner neu genug, damit er von NVMe booten kann? Ohne Bios/UEFI-Support kann er das nämlich nicht. - Kann das Betriebssystem mit NVMe umgehen? Windows 7, so wie es auf DVD ausgeliefert wurde, konnte es nicht. - Hat Dein Rechner einen passenden Slot auf dem Mainboard? Achtung! M.2 gibts in den Codierungen A, B, E, und M, und in verschiedenen Längen von 30mm bis 110mm. Typ M ist für NVMe (PCIe) SSDs, Typ B für SATA-SSDs (und LTE-Modemkarten), Typ E für WLAN-Karten. Jeder Typ ist mechanisch kodiert, so dass nur elektrisch passende Karten auch mechanisch einsteckbar sind. Wenn Du eine 2.5" SATA-HDD hast, wäre ansonsten eine 2.5" SATA-SSD die einfachere Lösung. Da ist die Datenrate zwar nicht so hoch (max. 520MB/s anstelle von bis zu 3000MB/s), aber bei alten Rechnern und alter Software ist das wohl weniger entscheidend. fchk
Marc X. schrieb: > Ich kenne mich leider im SSD-Markt überhaupt nicht aus, > ich habe nun die Lexar NM620 ins Auge gefasst, ist diese SSD zu > empfehlen oder gibt es in der gleichen Preisregion (ca. 35€) ein Modell > welches ich eher in Betracht ziehen sollte? Erst mal überprüfen, ob der PC mit einer NVME-SSD zurecht kommt. Bzgl. der SSD täte ich eher eine NVME Samsung EVO 970 nehmen. Kostet zwar mehr, hat aber IMHO einen anerkannt guten Ruf. Den hatte Lexar zwar auch, der Markenname ist allerdings derweil verkauft. Lustigerweise hat aktuelle scheinbar eine 1TB EVO bei Saturn den gleichen Preis wie eine 500GB EVO. Wenn's auch eine SATA SSD sein darf, dann ebenso Samsung EVO oder auch Crucial MX500. Die sind dann auch in Deinen Preisrahmen. Ob sich der Unterschied SATA NVME im Alltag bemerkbar macht? Hängt vom Gesamtsystem ab. Ich kompiliere des öfteren z.B. komplette Linux Kernel auf einem >10 Jahre alten System mit 6-Kern Xeon und reichlich RAM. Da ist der zeitliche Unterschied zwischen HDD und SSD marginal. Auf einem Officerechner mit i5 und 8GB Speicher ist der Geschwindigkeitszuwachs mit SSD deutlich zu spüren, der Unterschied SSD - NVME dann aber nicht mehr.
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Kauf dir einfach ne 1TB Intenso oder Verbatim sata iii 2,5"
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Der G. schrieb: > Kauf dir einfach ne 1TB Intenso oder Verbatim sata iii 2,5" Na, heute Kindergartentag?
Ich schlage vor, das du dir einen handelüblichen Einbaurahmen für 3,5" auf 2,5" zulegst und da eine 2,5" SATA SSD verbaust. Als Beispiel von Bezos: https://www.amazon.de/Einbaurahmen-Festplatten-Wechselrahmen-Halterung-Schrauben/dp/B0041E7AKO/ Da gibts aber dutzende. Und ich benutze die Intenso SSD, die es zur Zeit günstig bei Pollin gibt, als 128GB bis 960GB. HDClone/Free hat mir bei der Übertragung der Daten der alten Platte auf die neue geholfen. Meine alte HP Z400 Workstation kann nicht von NVME booten, hat aber dafür unendlich viele SAS Ports, die mir nix nützen :-P
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Matthias S. schrieb: > Intenso SSD Ich favorisiere SSDs von Flash-Herstellern selbst. Bei SATA wäre mein Favorit die bereits genannte Crucial MX500. Die liegt mittlerweile auch in obigem Budget. Mit Crucial SSDs der "m" Serien und auch ebendieser MX500 habe ich gute Erfahrungen bis zurück zu zwei heute noch im Einsatz befindlichen Crucial m4 von 2011.
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Matthias S. schrieb: > Und ich benutze die Intenso SSD, die es zur Zeit günstig bei Pollin > gibt, als 128GB Eine 128er Intenso SATA von Polin im externen USB-Gehäuse hat sich hier verabschiedet, nicht mehr beschreibbar und Daten kaputt. Ich glaube, die sind in der Resterampe gelandet, weil sie in den regulären Kanälen niemand haben will.
Manfred P. schrieb: > Ich glaube, die > sind in der Resterampe gelandet, weil sie in den regulären Kanälen > niemand haben will. Ich habe hier 3 Stück in diversen Notebooks und Sat PVR und bisher tun sie alle ihren Job (die älteste seit etwa 1,5 Jahren). In der Xeon Ballerkiste ist eine 1TB Intenso. Die Rückgabe wäre bei Pollin kein Problem, u.a. deswegen kaufe ich da. Ich will jetzt aber keine Diskussion vom Zaun brechen, ich denke da an die endlosen Threads, welche HDD am wenigsten kaputt gehen. Und ja, ich habe auch schon defekte Samsung SSDs gesehen.
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Der Rechner kann mit einer M.2 NVME PCIe SSD mit Key M umgehen (PCIe 3.0), daher wäre es unsinnig eine SATA SSD zu verbauen, dafür sind PCIe SSDs inzwischen zu günstig um die deutlich höhere Geschwindigkeit nicht zu nutzen, daher habe ich im Eingangspost bereits eine solche SSD genannt. Meine Eingangsfrage war auch nicht ob das Teil in meinem Rechner funktioniert oder nicht, sondern ob das gewählte Modell brauchbar ist, oder ob es in der gleichen Preisregion etwas sinnvolleres gibt (z.B. Lebenserwartung und Geschwindigkeit) Ich bedanke mich daher für alle bisherigen Antworten, auch Samsung Evos ziehe ich aufgrund der Empfehlungen hier nun in Betracht und habe auch schon ein paar gute Angebote entdeckt. Manfred P. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Und ich benutze die Intenso SSD, die es zur Zeit günstig bei Pollin >> gibt, als 128GB > > Eine 128er Intenso SATA von Polin im externen USB-Gehäuse hat sich hier > verabschiedet, nicht mehr beschreibbar und Daten kaputt. Ich glaube, die > sind in der Resterampe gelandet, weil sie in den regulären Kanälen > niemand haben will. SSDs können von jedem Hersteller sterben, ist mir vor einigen Jahren auch bei einer Crucial aus dem MediaMarkt passiert, die hatte nicht mal nen Monat durchgehalten, trotzdem ist Intenso bei mir draußen, mit deren Produkten habe ich bisher durchweg schlechte Erfahrungen gemacht, was die Haltbarkeit betrifft (vorallem USB-Sticks) und man kann sich auch nie sicher sein, was dort nun wirklich verbaut ist durch die wechselnden Zulieferer, vor einiger Zeit gab es auch mal hier einen Thread wo Bilder einer Intenso SSD gepostet wurden, welche komplett ohne Speicher-Chips ausgeliefert wurden (das nenne ich mal Qualitätssicherung) (prx) A. K. schrieb: > Ich favorisiere SSDs von Flash-Herstellern selbst. Dem kann ich mich nur anschließen, spontan würden mir aber nur Lexar (Longsys), Crucial (Micron) und Samsung einfallen, gibt es noch andere?
Marc X. schrieb: > gibt es noch andere? WD/SanDisk stellt auch selbst her, aber die haben sich in letzter Zeit nicht mit Ruhm bekleckert.
Marc X. schrieb: > Dem kann ich mich nur anschließen, spontan würden mir aber nur Lexar > (Longsys), Crucial (Micron) und Samsung einfallen, gibt es noch andere? Kioxia. Die hießen mal Toshiba. Wer bitte soll "Longsys" sein?
Harald K. schrieb: > Wer bitte soll "Longsys" sein? Chinesischer Hersteller in Shenzen. Der hat Micron den Namen "Lexar" abgekauft, weil nicht nur du noch nie was von davon gehört hast. Eigene Flash-Fabs hat er nicht.
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(prx) A. K. schrieb: > Eigene Flash-Fabs hat er nicht. Dann würde ich Lexar gleich wieder aus der Liste der vertrauenswürdigen Speicherkarten- und SSD-Hersteller streichen. Wer baut eigentlich die von Seagate verwendeten Flash-Bausteine?
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Seagate hatte mindestens früher ein Abkommen mit Toshiba und hat(te) im Zuge der Übernahme von deren HDD-Sparte auch ein Abkommen mit Samsung. Beides ist aber schon lange her.
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Wobei ich davon ausgehe, dass Seagate andere Verträge mit den Flash-Herstellern hat, als diverse kurzfristig kalkulierende Resteverwerter.
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Hallo Marc, schau Dich mal bei Alternate um, siehe Link. https://www.alternate.de/SSD Dort hast Du eine ganze Menge an SSDs und die technischen Daten an einem gemeinsamen Ort zusammen, um zu vergleichen. Ich hätte Dir auch zu einer Samsung EVO geraten, was ja weiter oben bereits genannt wurde. Den benötigten Platz für Deine Daten und das OS solltest Du bei deiner Abschätzung im Punkto SSD verdoppeln, da SSDs bei einem Füllzustand von > 50%, 60%, 70%, ... immer länger benötigen um Ihre Zellen, Zwecks, Langlebigkeit umzuorganisieren. Die Algorithmen der SSD Controller, die die Flashzellen verwalten, versuche ja die Anzahl der Schreibvorgänge auf die einzelnen Zellen zu optimieren, weshalb sie eine gewisse Anzahl jungfräulicher Zellen benötigen um Ihre Arbeit zügig verrichten zu können. Markus
(prx) A. K. schrieb: > Wobei ich davon ausgehe, dass Seagate andere Verträge mit den > Flash-Herstellern hat, als diverse kurzfristig kalkulierende > Resteverwerter. Sehe ich auch so. Von den meisten 3rd-Party-Assemblierern lasse ich die Finger, eine der wenigen Ausnahmen bei Arbeitsspeicher ist für mich Kingston. Die aber ich auch nur dann nehme, wenn nichts anständiges anderes zu bekommen ist. Und 'ne SSD von denen? Nee. Ich habe weiter oben eine in den geforderten Preisrahmen passende Samsung-SATA-SSD verlinkt, und auch NVMe-SSDs von Samsung bewegen sich in der gleichen Größenordnung. TLC, kein QLC. https://www.heise.de/preisvergleich/samsung-oem-client-ssd-pm9b1-512gb-mzvl4512hblu-00b07-a2882061.html https://www.heise.de/preisvergleich/samsung-ssd-970-evo-plus-500gb-mz-v7s500bw-a1972733.html https://www.heise.de/preisvergleich/samsung-ssd-980-500gb-mz-v8v500bw-a2485467.html Ich wüsste nicht, warum man dann ausgerechnet was von "Intenso" oder so kaufen sollte.
Harald K. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Eigene Flash-Fabs hat er nicht. > > Dann würde ich Lexar gleich wieder aus der Liste der vertrauenswürdigen > Speicherkarten- und SSD-Hersteller streichen. Warum denn das? Lexar = Longsys, die entwickeln ihre eigenen Chips selbst, die haben nur keine eigene Fabrik zur Chipherstellung, das ist aber bei vielen so, Apple, Broadcom, Nvidia und Qualcomm haben auch keine Fab.
Markus W. schrieb: > eine gewisse Anzahl jungfräulicher Zellen benötigen Jungfräulich müssen sie nicht sein, gelöscht reicht. Wenn das Betriebssystem gelöschte Files auch im Storage-Device freigibt (TRIM), reichen 10% bei üblicher Nutzung locker aus. Wenn es das nicht tut, sind bald alle jungfäulichen Blöcke schon mal in Gebrauch gewesen und sie werden sowieso erst bei Bedarf gelöscht.
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Marc X. schrieb: > Apple, Broadcom, Nvidia und Qualcomm haben auch keine Fab. Bei Firmen wie Intenso sollte man einrechnen, dass sie die Flash-Chips kurzfristig kalkuliert aus verschiedenen Quellen kaufen und bei 3 Exemplaren gleicher Bezeichnung 3 verschiedene Flash-Chips unterschiedlicher Herkunft drauf sein können. Und wer massgeblich über den Preis verkauft, könnte versucht sein, jene Chips abzunehmen, die die Flash-Hersteller den Top-Kunden nicht andrehen wollen. Wenn aus der gleichen Flash-Fabrikation je nach Tagesform unterschiedliche Qualität kommt.
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(prx) A. K. schrieb: > Marc X. schrieb: >> Apple, Broadcom, Nvidia und Qualcomm haben auch keine Fab. > > Bei Firmen wie Intenso sollte man einrechnen, dass sie die Flash-Chips > kurzfristig kalkuliert aus verschiedenen Quellen kaufen und bei 3 > Exemplaren gleicher Bezeichnung 3 verschiedene Flash-Chips > unterschiedlicher Herkunft drauf sein können. Klar, es ging aber um Lexar/Longsys.
Marc X. schrieb: > Warum denn das? Lexar = Longsys, die entwickeln ihre eigenen Chips > selbst, Ist das so? Kannst Du mir noch einen fablosen Speicherhersteller nennen?
Harald K. schrieb: > Marc X. schrieb: >> Warum denn das? Lexar = Longsys, die entwickeln ihre eigenen Chips >> selbst, > > Ist das so? Kannst Du mir noch einen fablosen Speicherhersteller nennen? Da gibt es extrem viele, spontan fallen mir GigaDevice und Puya ein, würde ich googeln könnte ich dir eine lange Liste zusammenstellen.
Marc X. schrieb: > Da gibt es extrem viele, spontan fallen mir GigaDevice und Puya ein, Und die produzieren NAND-Flash mit sehr hohen Kapazitäten, wie er in SSDs verwendet wird?
Marc X. schrieb: > Klar, es ging aber um Lexar/Longsys. Yep. Aber wie ist es bei Longsys wirklich? Wer hat darüber präzise Information? Deren Eigenauskunft legt nahe, dass das wenig mehr ist als ein Teil eines von mehreren Unternehmen genutzten Büroblocks in Shenzen.
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(prx) A. K. schrieb: > Marc X. schrieb: >> Klar, es ging aber um Lexar/Longsys. > > Yep. Aber wie ist es bei Longsys wirklich? Wer hat darüber präzise > Information? Deren Eigenauskunft legt nahe, dass das wenig mehr ist als > ein Teil eines von mehreren Unternehmen genutzten Büroblocks in Shenzen. Naja ich vermute nicht das es nur ne 2-Mann-Bude in China ist, die werden schon eine entsprechende Mannschaft irgendwo haben, natürlich kann es sein, das die auf der Website angegebene Adresse nur eine kleine Verwaltungsgesellschaft ist, immerhin haben sie Lexar gekauft, da scheint schon eine gute Menge Geld dahinter zu stecken. Harald K. schrieb: > Marc X. schrieb: >> Da gibt es extrem viele, spontan fallen mir GigaDevice und Puya ein, > > Und die produzieren NAND-Flash mit sehr hohen Kapazitäten, wie er in > SSDs verwendet wird? Produzieren tun sie ja nicht, sind ja fabless ;) Das war nicht deine ursprüngliche Frage, ich habe mich bisher nicht damit auseinandergesetzt welche Firmen NAND für SSDs vertreiben und auch keinen vollständigen Überblick über alle Halbleiterfirmen und ob diese eine eigene Fabrik besitzen. Ich hab jetzt mal kurz Google angeworfen und ISSI (großer „Hersteller“ von eMMCs und andere NAND Speicher) ist zum Beispiel auch fabless, ebenso wie Silicon Motion, welche die Controller von vielen SSDs (inklusive Crucial) herstellt. Ob eine Halbleiterfirma eine eigene Fab hat, sagt nichts darüber aus, ob sie ihr „Handwerk“ beherrscht oder nicht. Moderne Halbleiterprozesse sind teuer und bis so eine Fabrik mal steht und die ersten Chips am Ende rauskommen, kann es Jahre dauern. Durch den Fabless-Ansatz ist es möglich schnell Zugriff auf die modernsten Halbleiter-Prozesse zu haben und bietet die Möglichkeit sich auf die Entwicklung zu konzentrieren.
Marc X. schrieb: > immerhin haben sie Lexar gekauft Sie haben den Namen gekauft: "SHENZHEN, China and SAN JOSE, Calif (Aug. 31, 2017) – Longsys, a world leader in consumer flash storage, today announced that it has acquired the Lexar trademark and branding rights from Micron Technology, Inc."
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(prx) A. K. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Wer bitte soll "Longsys" sein? > > Chinesischer Hersteller in Shenzen. Der hat Micron den Namen "Lexar" > abgekauft, weil nicht nur du noch nie was von davon gehört hast. Eigene > Flash-Fabs hat er nicht. Brauch man auch nicht, das ist mehr eine Frage der Qualitätssicherung. Sandisk war jahrelang nahezu fabless. Kingston ist der größte Anbieter von Speichermodulen, obwohl sie die Chips nicht fertigen. Etliche Hersteller von SSDs bauen Fremdcontroller ein. Wenn's der Controller versemmelt, nützt der beste Speicher nix.
Michael L. schrieb: > Kingston ist der größte Anbieter > von Speichermodulen, obwohl sie die Chips nicht fertigen. Rein zufällig ist die einzige Standard-SSD, die mir je verreckt ist, von Kingston ;-). Wenn man solche aus intensivem Serverbetrieb mal aussen vor lässt. Knapp vor Garantieende, also gab es den vollen Kaufpreis zurück.
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Michael L. schrieb: > Sandisk war jahrelang nahezu fabless. WD/SanDisk sitzt mit der aktuellen Generation der Extreme Pro gerade tief in der Tinte. Ja, eine eigene Fab ist keine Garantie. Und ein bekannter Name gewährleistet auch nicht, dass man ein halbes Jahr später jene Hardware bekommt, die im Review gut abgeschnitten hat. Auch hier hat sich WD mit einem klammheimlichen Wechsel von CMR auf SMR bei einer NAS-Disk(!) Ruhm erworben.
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In der letzten Chip war eine Bestenliste, die auch online ist: https://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-NVMe-SSDs-fuer-M2-und-PCIe--index/index/id/1403/ Wie man persönlich wichtet und worauf man Wert legt, kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Speichere ich darauf unwiederbringliche Daten, ist mir das durchaus 5€ Aufpreis für Samsung oder Crucial wert. Ist es ein Arbeitsrechner, der die Daten eh von einem NAS holt und dort ablegt, dann kann man auch dem schelleren Preisleistungssieger den Vortritt lassen.
> welche komplett ohne Speicher-Chips ausgeliefert wurden Oder ein Troll hat die Dinger runtergelötet und dann behauptet die wären so verkauft worden. https://www.youtube.com/watch?v=VNa_5sXekSM Die günstigen Marken kaufen ihre Teile günstig ein und verbauen das, die Leistung kann genauso gut sein wie bei den Marken, aber man bekommt es n paar Euro günstiger. Wenn ich die nur ab und zu brauch würde ich das nehmen.
Gerald B. schrieb: > Speichere ich darauf unwiederbringliche Daten, ist mir das durchaus 5€ > Aufpreis für Samsung oder Crucial wert. Wichtige Daten auf nur einem Datenträger bleibt immer ein Lottospiel. Kauf Dir für die 5€ besser nen Döner. Für wichtige Daten hilft nur eine Backupstrategie. Je nach Wichtigkeit hat man 3 oder mehr Kopien vorliegen. Da Flash über die Jahre vergeßlich werden kann, sollten Backups mechanisch erfolgen (HDD, Bandlaufwerk).
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