Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED Lichtschlauch - Controller entfernen ?


von Momo M. (momo_m)


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Hallo zusammen
Ich hab mal als absoluter Nichtelektroniker eine Frage:
Kann ich bei meinem LED Lichtschlauch , 20 Meter mit 480 LED, den 
Controller entfernen ? Er hat nur eine Taste um 8 verschiedene 
Leuchtmodi zu schalten. Da ich aber nur Dauerlicht brauche und der 
Controller wohl spinnt, wäre er über. Da alle 2-3 Tage der Schlauch nur 
flimmert und nach Stecker ziehen alles wieder normal läuft, ist der wohl 
nicht ok.
Ich hab den Lichtschlauch in eine Landschaft verbaut, darum möchte ich 
ihn nicht austauschen müssen.

: Verschoben durch Moderator
von Jens M. (schuchkleisser)


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Ganz entfernen wird schwer, denn du brauchst anscheinend den 
Gleichrichter.

Du brauchst eine Verbindung von Minus des Gleichrichters auf den oberen 
blauen Draht.
Das dürfte z.B. gehen, in dem du eine kleine Brücke über die 
entsprechenden 2 Pins der 4 Transistoren oben links einbaust, von dem 
einzelnen Pin auf den unteren linken.
Oder auf der Fläche auf der die Schrift ist etwas Kupfer freikratzen, 
Strippe "Blau oben" abnehmen und da dran festmachen.

Hat das Ding ein Netzteil oder ist das direkt Steckdose?

von Peter N. (alv)


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Passendes Led-Netzteil besorgen.

Dazu müßte man aber wissen, wie die Leds im Schlauch verschaltet sind.
480 Leds sind bestimmt nicht in Reihe geschaltet...

von Klaus R. (klaus2)


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...da ein Lötklecks drauf und es sollte always on sein.

Aber dann auch wrkl always on...wenn der controller da aber ne 90% pwm 
oder so macht damit der schlauch nicht hops geht, funzt das so nicht. 
Das erkennst du aber mit nem slomo video.

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Momo M. (momo_m)


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Danke für die schnelle Antwort.
Also so wie eingezeichnet ?
Das ist direkt an der Steckdose.Ich werd das morgen mal angehen, nu 
erstmal zur Schicht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jens M. schrieb:
> Du brauchst eine Verbindung von Minus des Gleichrichters auf den oberen
> blauen Draht.
Dann leuchtet mit hoher Wahrscheinlichkeit die eine Hälfte der LEDs.

Die andere Hälfte leuchtet dann, wenn die H-Brücke (4 Transistoren) auch 
mal umgepolt wird.

: Bearbeitet durch Moderator
von Klaus R. (klaus2)


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...das ist keine H-Brücke.

Klaus.

von Klaus R. (klaus2)


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Momo M. schrieb:
> Also so wie eingezeichnet ?

Ja das ist noch einfacher, stimmt :)

Klaus.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Klaus R. schrieb:
> ...das ist keine H-Brücke.
Stimmt auch wieder.

Aber mich würde nicht sehr wundern, wenn die LEDs nur in den ersten 
wenigen Grad (zwischen 0 und 5V) zu Beginn jeder Halbwelle der 
Netzspannung eingeschaltet würden...

von Klaus R. (klaus2)


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ja deshalb sag ich ja: slomo video.

der R spräche dafür...

Klaus.

von Harald K. (kirnbichler)


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Momo M. schrieb:
> Das ist direkt an der Steckdose.

Ach Du Scheiße.

von H. H. (Gast)


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Momo M. schrieb:
> Das ist direkt an der Steckdose.

Brandgefährlich!

von Klaus R. (klaus2)


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...naja, aber was erwarten wir bei "Geiz ist geil 2.0 reloaded redux"? 
:)

Klaus.

von Axel R. (axlr)


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Als "nichtelektroniker": Finger weg. bleiben lassen.
Die machen ganz sicher Wellenpaket oder Phasenanschnitt. Dahe, wie ja 
schon bemerkt wurde, der 1Mohm am Portpin an der Netzspannung. 
Augenscheinlich für die Nulldurchgänge. Timergesteuert wird dann sicher 
in einem kurzen Zeitfenster der Lichtschlauch mit den 4x parallelen 
Transistoren zugeschaltet. Eben am Anfang oder am Ende der Netzhalbwelle 
oder beides in dem Bereich, wo die Momentanspannung in etwa der 
Flussspannung der LEDs entspricht.

Du könntest ja der einfachhalthalber zum spielen und testen einen 
klingeltrafo, statt der Netzspannung einspeisen. oder regeltrennftrafo 
und die Transistoren überbrücken. Aber direkt an der Steckdose fliegt 
Dir ganz sicher alles um die Ohren.

Aber da Du nichtelektrisch bist und deine Kernkompetenzen ganz sicher 
woanders liegen, würde ich das bleiben lassen und mir lieber jemand 
elektrischen einladen, der Bock auf Grill und Wurscht hat. Den tät ich 
das dann machen lassen.
Würde ich de gegebenheiten aufnehmen, also den IST Zustand, dann 
überlegen was gewünscht und demnach gebraucht wird. Dann natürlich das 
ganze halbwegs fachmännisch ausführen (lassen).

von Klaus R. (klaus2)


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Oder anders gesagt wenn du das verbockst dann fliegt dir der ganze LED 
Schlauch um die Ohren und du musst es in deiner "Landschaft" eh 
austauschen.

Klaus.

von Harald K. (kirnbichler)


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Nicht nur das, man sollte tunlichst vermeiden, irgendwas von der 
"Elektronik" zu berühren -- auch keine der LEDs im Lichtschlauch. Das 
alles ist nämlich mehr oder weniger direkt mit Netzspannung verbunden, 
und damit potentiell lebensgefährlich.

Das Platinenbild mit dem stumpf draufgelöteten Netzkabel sieht nicht 
vertrauenswürdig aus.

von Momo M. (momo_m)


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Nur mal so gezeigt wo der Schlauch eingebaut ist und der Aussage : Geiz 
ist geil. Geld wächst ja nunmal nicht auf Bäume. 800 Kg Glasbruch, 5 LED 
Schläuche und Stripes. Alleine das Schiff waren 140 Euronen. Google mal 
was Glas kostet.
Die Lichtschläuche sind extra günstig gekauft, da ich nicht wusste wie 
es wirkt. Das sie nicht ewig halten war mir klar, aber nach 3 Wochen ist 
arg früh.

von Klaus R. (klaus2)


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...nun dann sage ich dir: Lass die Finger davon. Dann soll jmd mit Plan 
sich das anschauen und ne gescheite Lösung an den Lichtschlauch fummeln, 
die den möglichst auch nur bei 80% Nennleistung betreibt - dann hält der 
dtl länger.

Interessante Szenerie ;)

Klaus.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Momo M. schrieb:
> Die Lichtschläuche sind extra günstig gekauft, da ich nicht wusste wie
> es wirkt.
Sieht nett aus, da wirst du jetzt wohl nochmal ran müssen und was 
Brauchbares und Haltbares einbauen. Als Tipp: nimm für den Aussenbereich 
eine Lichterkette mit Trafo. Und zieh evtl. sogar einen transparenten 
Schlauch ein, in den du dann die eigentliche Lichterkette einziehst. Mit 
genug Flutschi geht das schon:
- 
https://www.hornbach.de/p/gleitmittel-fuer-rohre-und-formteile-500-ml/4685731/

> Das sie nicht ewig halten war mir klar, aber nach 3 Wochen ist arg früh.
Von Weihnachten bis Dreikönig reicht das auf jeden Fall bis zum Ende der 
Garantie...

: Bearbeitet durch Moderator
von Momo M. (momo_m)


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An einen extra Schlauch hatte ich gedacht. Geht aber leider nicht da der 
Lichtschlauch (20m) in Schlaufen darunter liegt. Der "Fluss" ist 
insgesamt gute 10m lang und geht auch unter dem Weg durch einen Tunnel 
durch.
Ich werd das mal die Tage mit einem Trafo probieren. Entweder klappt das 
oder ich zerschiesse ihn. Dann muss ich da wohl nochmal ran.
Danke euch für die vielen zügigen Ratschläge.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Momo M. schrieb:
> Ich werd das mal die Tage mit einem Trafo probieren.
Mit blindem "Probieren" kannst du da gleich den Tausch beginnen.

Ich würde da

1. im Betrieb (Achtung: Netzspannung bringt Leute um!) messen, welche 
Spannung im Betrieb (läuft ja noch eine gewisse Zeit lang) an den 
LED-Anschlüssen anliegt

Und dann (sehr wahrscheinlich)

2. einfach mal ein Labornetzteil mit einem 10 Ohm-Widerstand in Reihe 
mit "Plus an Braun" auf die LEDs schalten und dann die Spannung von 0V 
langsam hochdrehen.

Klaus R. schrieb:
> Das erkennst du aber mit nem slomo video.
Alternativ: was passiert, wenn du da das Licht anschaust und den Kopf 
schüttelst oder mit den Augen leicht wackelst? Ist das dann eine 
durchgehende Fläche oder flackert das recht ordentlich?

: Bearbeitet durch Moderator
von Klaus R. (klaus2)


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Lothar M. schrieb:
> Ist das dann eine
> durchgehende Fläche oder flackert das recht ordentlich?

Das flackert mit 100Hz, aber den An oder Abschnittswinkel zu 
erschütteln...nunja :)

Klaus.

von Momo M. (momo_m)


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Ich werd dann mal ein Slomo Video machen. Ist wohl angenehmer als später 
ne Schüttelbirne zu haben :-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Klaus R. schrieb:
> Das flackert mit 100Hz, aber den An oder Abschnittswinkel zu
> erschütteln...nunja :)
Probiers mal aus. Geht gar nicht mal so schlecht...

Momo M. schrieb:
> als später ne Schüttelbirne zu haben
Ich würde messen. Mit dem Oszi, das ist schnell genug. Dazu die Funzel 
an einen Trenntrafo anstecken.

> Ich werd dann mal ein Slomo Video machen.
Für einen An-/Abschnittswinkel von 3° (das wären immerhin schon über 
15V) musst du dann aber mit mindestens  10ms * 3/180 => 6000 fps 
aufnehmen :-o

von Momo M. (momo_m)


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Mal schauen. Einen Elektroniker hab ich nicht, Trenntrafo oder 
Labornetzteil auch nicht. Nur ein einfaches Messgerät vom Baumarkt.
Slomo macht mein Handy, mal schauen obs langt. Ansonsten bleibt mir nur 
Netzteile von LED Weihnachtsgirlanden auszuprobieren. Entweder klappt 
oder muss dann eben neu.
Werd ich wohl morgen angehen. Heute Abend soll es leuchten. Bei uns im 
Park ist heute Lichterspektakel und unsere Strasse wird zum riesigen 
Parkplatz.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Momo M. schrieb:
> Bei uns im Park ist heute Lichterspektakel

Sieht ja genial aus! 👍

Lass doch die Szenerie bis zu den "Heiligen drei Königen" im Garten 
aufgebaut, dann kannst du die Anlage auch noch zu Halloween, 
Allerheiligen, Advent, Weihnachten und Silvester nutzen!

👻

Falls die LED-Kette kaputt ist, musst du dann die ganzen 800kg 
Glassplitter mit der Schaufel von Hand aus dem Wassergaben wieder 
ausgraben?

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (goaty)


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Lothar M. schrieb:
> 2. einfach mal ein Labornetzteil mit einem 10 Ohm-Widerstand in Reihe
> mit "Plus an Braun" auf die LEDs schalten

Da brauchst aber dann sicher ein Labornetzteil mit hoher Spannung.
Unter 100V tut sich da vermutlich nix.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas W. schrieb:
> Unter 100V tut sich da vermutlich nix.
Rate mal mit Rosenthal. Ich traue den Sparfüchsen zu zu, dass die LEDs 
allesamt (oder in 3...5er-Gruppen) parallel geschaltet sind. Denn sonst 
wären da nicht 4 parallel geschaltete Mofets nötig.

Wie gesagt: messen statt raten.

Momo M. schrieb:
> Nur ein einfaches Messgerät vom Baumarkt.
Allemal besser als probieren.

> Ansonsten bleibt mir nur Netzteile von LED Weihnachtsgirlanden
> auszuprobieren.
Spar dir die Zeit. Das ist, wie wenn du beim Dart mit verbundenen Augen 
das Bullseye treffen willst. Allerdings ohne zu wissen, wo die Scheibe 
hängt...

von Momo M. (momo_m)


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Enrico E. schrieb:
> Momo M. schrieb:
>> Bei uns im Park ist heute Lichterspektakel
>
> Sieht ja genial aus! 👍

 Danke, muss auch, steckt jede Menge Arbeit drin.

> Lass doch die Szenerie bis zu den "Heiligen drei Königen"

 Das bleibt so, wollte ich nicht wieder abbauen. Vorgartendeko 
sozusagen.

> Falls die LED-Kette kaputt ist, musst du dann die ganzen 800kg
> Glassplitter mit der Schaufel von Hand aus dem Wassergaben wieder
> ausgraben?

Jep, viel davon in Kübel, Rest hin und her schieben.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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...wenn du ne PLZ angibst, hilft dir vll jmd gg Grill-Wurst & Bier :)

Klaus.

von Momo M. (momo_m)


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Klaus R. schrieb:
> ...wenn du ne PLZ angibst, hilft dir vll jmd gg Grill-Wurst & Bier :)
>
> Klaus.

Bremerhaven ist der Ort des Übels.

Aber mal ne andere Frage / Möglichkeit :
Wenn ich die Ausgangsspannung messe, müsste ich doch eigentlich ein 
Gleichrichterstromkabel als Ersatz für die Platine nehmen können.
Ooooder ?

von Klaus R. (klaus2)


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Nur wenn du ein TrueRMS + PeakHold DMM hast - hast du aber nicht.

Noch besser "sehen was da abgeht" würde man mit einem Oszi.

Klaus.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7501786 wurde vom Autor gelöscht.
von Momo M. (momo_m)


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97,5 Volt gibt der Controller raus. Wollte eigentlich ein Slomo 
hochladen, funzt aber leider nicht mit der Wiedergabe.

Mal sehen ob das funktioniert:
https://drive.google.com/file/d/1-ym8VcZfEnj-Hp5yfEuCmi8qW4d36PA9/view?usp=sharing

Ist der Link zum Slomo

: Bearbeitet durch User
von Sven P. (svepas)


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Hallo, mit dem Video hast du ja bewiesen das es eine schnell pulsierende 
Gleichspannung ist mit der die LEDs angesteuert werden. Also nichts an 
der schaltung verändern da die LEDs sonst durchbrennen werden. Die 97,5V 
die du gemessen hast werden warscheinlich nicht stimmen da man mit den 
günstigen Baumarkt Multimetern keine pulsierende Gleichspannung messen 
kann. Auch wenn die Platine auf dem ersten Blick ganz gut aussieht ist 
die Schaltung darauf ziemlich schlecht. Es wurde eigentlich an allen 
gespart. Allein schon die kleinen 0603 Widerstände sind für die hohen 
Spannungen überhaupt nicht ausgelegt.

von Momo M. (momo_m)


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Na super. Dann mal gefragt:
Kann ich irgendwelche Bauteile davon gegen bessere austauschen ?
Ich hab eine Infrarot-Lötstation.
Müsste dann nur die genauen Bezeichnungen wissen.

von Klaus R. (klaus2)


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Momo M. schrieb:
> Ich hab eine Infrarot-Lötstation.

Eine was? Vll kenn ich das nicht, aber...

Lass es besser. Hilfe wäre gut.

Klaus.

von Momo M. (momo_m)


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Klaus R. schrieb:
> Momo M. schrieb:
>> Ich hab eine Infrarot-Lötstation.
>
> Eine was? Vll kenn ich das nicht, aber...

Das ist eine Station die mit Infrarotlicht die Platine erwärmt.
Ist extra dafür, hab ich früher für die Handyreparatur gebraucht.
Hab da mal ein Bild von hochgeladen.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Momo M. schrieb:
> Das ist eine Station die mit Infrarotlicht die Platine erwärmt.
Oder eben mit der üblichen langwelligen Infrarotstrahlung, die auch als 
Wärmestrahlung bekannt ist. Aber für die Aufgabe hier brauchst du 
einfach einen simplen Lötkolben.

Momo M. schrieb:
> Kann ich irgendwelche Bauteile davon gegen bessere austauschen ?
Irgendwas "austauschen" um eine bedarfsgerechte Versorgung zu erhalten, 
kann man erst dann, wenn du weißt, wie die innere Beschaltung der 
Lichterkette aussieht. Und wenn du das weißt, kannst du eine bessere 
Versorgung nehmen und das billige Originalgelumpe dorthin hauen, wo es 
hingehört: in die Tonne.


Edit:
Da kommt mir noch so eine recht pragmatische Idee: ein 10k/9W(10W) 
Vorwiderstand also so ein viereckiger Zementwiderstand:
- https://www.radiokoelsch.de/10k-Ohm-9W-10-axial-Zementwiderstand

Die Umbauten sind dann wie im Anhang: Transistoren und Widerstand raus 
und die Anschlussdrähte des Zementwiderstands einfach auf die Pads 
löten. Wenn die Funzeln mit 10k nicht hell genug sind einfach einen 
zweiten 10k parallel schalten.

: Bearbeitet durch Moderator
von Klaus R. (klaus2)


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Nennt man aber eher Infrarot preheater oder Infrarot rework Station und 
natürlich kenne ich das hatte ich aber bei deinen bisherigen Ausführung 
nicht erwartet dass du so ein Spezialgerät hast 😅

Klaus.

von Stefan F. (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> hatte ich aber bei deinen bisherigen Ausführung
> nicht erwartet dass du so ein Spezialgerät hast

Bei mir muss eine Warmhalteplatte aus der Partyküche dafür herhalten.

von Momo M. (momo_m)


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Klaus R. schrieb:
> hatte ich aber bei deinen bisherigen Ausführung
> nicht erwartet dass du so ein Spezialgerät hast 😅

Wenn man einen IC oder Sockel für den Prozessor ersetzen muss, da ist 
das Gerät schon gut. Gleichmässig alle "Beine" gleichzeitig auszulöten, 
geht einfach leichter und sauberer.
Ahnung hab ich trotzdem nicht von den ganzen Bauteilen und Schaltungen.

: Bearbeitet durch User
von Momo M. (momo_m)


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Lothar M. schrieb:

> Transistoren und Widerstand raus
> und die Anschlussdrähte des Zementwiderstands einfach auf die Pads
> löten. Wenn die Funzeln mit 10k nicht hell genug sind einfach einen
> zweiten 10k parallel schalten.

Der Tip hört sich gut an, danke.
Die Lücke vom Widerstand mit einem Lötpunkt schliessen ?
Der vierte oben rechts, nur einfach raus ?

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hier die Anleitung Schritt für Schritt :
1. alle rot ausge-x-ten Bauteile entfernen
2. den Zementwiderstand beschaffen (am besten gleich 3 Stück davon)
3. die Widerstandsanschlüsse an die freien SMD-Pads anlöten
4. aus mechanischen Gründen mehrere Pads verwenden
5. kontrollieren ob die Helligkeit ok ist
6. wenn nicht: einen zweiten oder dritten 10k Widerstand parallel löten
7. für ausrechend gute Wärmeabfuhr sorgen, denn die Widerstände werden 
warm

: Bearbeitet durch Moderator
von Momo M. (momo_m)


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Wärme sollte kein Problem sein, das ganze ist unter dem Brunnen in einem 
Granitsockel untergebracht. Zur Zeit noch recht voll durch die langen 
Kabel, die werd ich aber noch stutzen.

von Georg M. (g_m)


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> 20230921_103048.jpg

Sind das Thyristoren in SOT-23?

von H. H. (Gast)


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Georg M. schrieb:
>> 20230921_103048.jpg
>
> Sind das Thyristoren in SOT-23?

Das Pinout passt jedenfalls dazu, zu MOSFETs aber nicht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Georg M. schrieb:
> Sind das Thyristoren in SOT-23?
Bei parallel geschalteten Thyristoren stelle ich mir die Sache mit dem 
Haltestrom interessant vor.

von H. H. (Gast)


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Eigentlich sind ja vier Thyristoren in SOT-23 teurer als einer in 
DPAK...

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