Bin ich zu nerdy oder ist da eine Logik dahinter: Jedesmal wenn ich ins Lidl-Prospekt schaue und sehe "bis zu -xx Prozent sparen" bekomme ich einen Schreck weil sie schon wieder die Preise erhöht haben. Dann denke ich sie wollen mich verarschen. Denn sparen == - mal -xx Prozent -> Erhöhung der Preise. Aldi und andere können es besser.
Werbung soll in erster Linie auffallen. Und das ist ihr bei dir perfekt gelungen. Normalos triggert sie über das Preisversprechen. Dich über die Logikschiene. Ist doch pfiffig gemacht.
(prx) A. K. schrieb: > Werbung soll in erster Linie auffallen. Und das ist ihr bei dir perfekt > gelungen. Normalos triggert sie über das Preisversprechen. Dich über die > Logikschiene. Ist doch pfiffig gemacht. Ist sozusagen Werbung für Inschenöre!
Lass Dich nicht verarschen. In diesem Punkt gebe ich ausnahmsweise sogar Sahra Wagenknecht Recht. Es gibt im Lebensmittelmarkt keinen echten Wettbewerb mehr. https://www.derwesten.de/politik/sahra-wagenknecht-supermaerkte-edeka-wirtschaft-id300658275.html
Bezogen auf das Durchschnittseinkommen liegen die Lebensmittelpreise in Deutschland ausgesprochen niedrig: Sie geben 11,6% davon für Lebensmittel aus, gegenüber einem EU-Mittel vom 14.3% (Eurostat 2022). Das machen die Konzerne bestimmt nicht aus sozialem Gewissen heraus. Auch nicht, um der Sahra eins auszuwischen. Apropos: Ihre Idee der Zerschlagung hätte u.A. zur Folge, dass die Konzerne gegenüber den Produzenten schwächer auftreten, d.h. denen mehr zahlen müssen. Mit höherem Einkommen bei den Produzenten. Kann man durchaus positiv sehen, und ich schätze mal, dass die Wagenknecht das weiss. Aber ob ihre Fans das auch verstanden haben? Also dass die Preise im Laden als Folge davon eher steigen als fallen könnten.
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Beitrag #7501222 wurde vom Autor gelöscht.
Mich interessieren nicht die Abschätzungen der relativen Differenzen zu den (teilweise fiktiven) Basispreisen, sondern die absolute Endpreise, den ich an der Kasse bezahlen muss. Diese erfährt man, wenn man nicht nur die Titelseite des Prospekts, sondern auch dessen Innenseiten oder – noch besser – die Preisschilder an den Warenregalen anschaut.
Yalu X. schrieb: > die Preisschilder an den Warenregalen anschaut. Womit das Ziel der Werbung erreicht ist: Du bist im Laden.
(prx) A. K. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> die Preisschilder an den Warenregalen anschaut. > > Womit das Ziel der Werbung erreicht ist: Du bist im Laden. Nicht die Werbung (die ich Dank eines entsprechenden Hinweises auf dem Briefkasten sowieso nicht erhalte) triggert mich, in den Laden zu gehen, sondern der Hunger :)
Yalu X. schrieb: > Nicht die Werbung (die ich Dank eines entsprechenden Hinweises auf dem > Briefkasten sowieso nicht erhalte) triggert mich, in den Laden zu gehen, > sondern der Hunger :) Hungrig einkaufen gehen (und dann noch bei Lidl oder Aldi) ist aber auch weit entfernt vom Optimum. :D
(prx) A. K. schrieb: > Womit das Ziel der Werbung erreicht ist: Du bist im Laden. Und da siehst Du, oh Wunder: Die Preise für Standardlebensmittel - egal ob Markenware oder Eigenmarke - ist in allen Supermärkten und Discountern gleich. Dämmert's?
Durch mehr Geldausgeben, noch mehr selbiges sparen, kann das funktionieren?
Rainer Z. schrieb: > Dämmert's? Wo hast du nun das Problem mit den niedrigen Preisen? Scherz beiseite. Ich weiss natürlich worauf du raus willst, spiele nur ein wenig. Ich habe aber den starken Verdacht, dass es wie immer nicht so einfach ist. Wenn es keine Konkurrenz gäbe, woher kommen dann die im Vergleich niedrigen Preise? Woraus ergibt sich die Preisbildung? Ein Kartell pflegt teuer zu sein. Kann es sein, dass man die Situation weit umfassender betrachten muss, als nur im Vergleich der Butterpreise?
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Hans H. schrieb: > Denn sparen == - mal -xx Prozent -> Erhöhung der Preise. So geht das, und zwar bei allen: Der Gurkensalat in der Werbung für 1,49€ hat vier Wochen zuvor noch regulär 1,49€ gekostet. Das Paket Würstchen wurde vor 2 Monaten mit 3,49€ beworben und taucht nun erneut auf, für 3,99€. alu X. schrieb: > oder – noch besser – die Preisschilder an den Warenregalen anschaut. Das wäre nicht das erste Mal, dass Regal- und Kassenpreis abweichen. Rainer Z. schrieb: > Und da siehst Du, oh Wunder: Die Preise für Standardlebensmittel - egal > ob Markenware oder Eigenmarke - ist in allen Supermärkten und > Discountern gleich. Dämmert's? Genau das belegt den fehlenden Wettbewerb, sobald einer den Preis verändert, laufen die anderen hinterher. Das passiert dermaßen zeitnah, dass ich Absprachen vermuten muß. Und dann gibt es noch die sogenannten Randartikel, Waren, die man selten kauft - da wird richtig unverschämt zugefasst. Sehenswert ist die Sendung vom rbb "SUPER.MARKT" 04.09.2023: https://rbbmediapmdp-a.akamaihd.net/content/0a/f4/0af4fcd9-1481-4107-8462-0811675e8287/0af4fcd9-1481-4107-8462-0811675e8287_hd1080-avc360.mp4
(prx) A. K. schrieb: > Scherz beiseite. Ich weiss natürlich worauf du raus willst. Ich habe nur > den starken Verdacht, dass es wie immer nicht so einfach ist. Du hast natürlich Recht, dass es "wie immer nicht so einfach ist". Ich weiß außerdem, dass es in anderen Ländern noch heftiger ist, z.B. Großbritannien. Dort haben die Supermarktketten heftig gegen die Einführung des Euros gearbeitet. Mööönsch, wäre doch damit den Briten aufgegangen, wie hoch bei ihnen die Preise sind... Trotzdem ist es auch in Deutschland seltsam. Betrachten wir die Hausmarken der Lebensmittelketten wie z.B. "gut & günstig" bei EDEKA und anderen. Die Preise gleichen sich über komplette Warensortimente auf ein Cent genau. Dann dies Sonderangebote wie oben vom TO genannt: - 55%. Die Prospekte sind jede Woche voll davon und in dieser Größenordnung. Und die Lebensmittelkonzerne machen damit keineswegs Verluste. Dürfen sie auch nicht, § 20 Abs. 3 GWB: https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__20.html Trotzdem aber sind die Lebensmittelkonzerne in der Lage, wöchentlich solche Preisnachlässe wie - 55 % in den Prospekten anzubieten. Das wäre meiner Meinung nach bei echtem Wettbewerb nicht möglich, die Preise wären von vornherein niedriger.
Manfred P. schrieb: > Genau das belegt den fehlenden Wettbewerb, sobald einer den Preis > verändert, laufen die anderen hinterher. Das passiert dermaßen zeitnah, > dass ich Absprachen vermuten muß. Eben dies meine ich und vermute ich. Du hast es treffender formuliert.
Beim Lidl in Südfrankreich ist original Schwarzwälder Schinken aus dem Schwarzwald, der 1000 km dort hingefahren wurde, um 10 Cent billiger als beim Lidl im Schwarzwald. Dafür kostet jetzt eine Packung Eigenmarke-Knäckebrot 1,50. Ich bin mir sicher, daß die letzte Packung, die ich allerdings schon vor einigen Jahren gekauft habe, noch 60 oder 80 Cent gekostet hat. Dasselbe ist ja in allen anderen Supermärkten auch passiert. Von daher ist mir die Logik dieser elenden Wucherer und schamlosen Abzocker egal, es sind schlichtweg kriminelle Vereinigungen. (Auf Arte gabs mal ne Doku zu den französischen Lebensmittelmärkten, und da ist es noch wesentlich schlimmer. Ich vermute, daß deshalb die Franzosen soviel für ihr Essen ausgeben müssen - nicht weil die Qualität besser wäre, sondern einfach die Preise höher.)
Wie Jack Ma (Hauptmacker bei AliGroup) schon treffend bemerkt hat: "Buy more, save more!" Paradox und unlogisch, aber lustig und gewinnbringend. Welcome to the 21st century.
Wollvieh W. schrieb: > Ich vermute, daß deshalb die Franzosen soviel für ihr Essen ausgeben müssen - > > nicht weil die Qualität besser wäre, sondern einfach die Preise höher.) Die haben schon immer den zwei- bis fuenffachen Betrag fuer das Essen ausgegeben. Lieber fahren die einen rostigen Kleinwagen, als am Essen zu sparen. Deswegen lassen die sich an dieser Stelle auch gut ausnehmen. Désolé mes amis!
Yalu X. schrieb: > Diese erfährt man, wenn man [...] die Preisschilder an den Warenregalen anschaut. Nur der Kassenbon. Bei meinem Rewe/Aldi gibt es jeden Tag Schilder, die "noch" oder "schon" hängen.
Rainer Z. schrieb: > Trotzdem ist es auch in Deutschland seltsam. Betrachten wir die > Hausmarken der Lebensmittelketten wie z.B. "gut & günstig" bei EDEKA und > anderen. Die Preise gleichen sich über komplette Warensortimente auf ein > Cent genau. Mit den nahezu identischen Preisen hast du zwar Recht, dennoch sind diese überall identisch niedrig. Bei Absprachen zulasten des Kunden müssten diese identisch hoch sein. Vermutlich läuft das eher so: Sobald einer den Preis nach oben verändert geht der Kunde zur Konkurrenz. Sobald einer den Preis nach unten verändert ist die Konkurrenz in Zugzwang, dies ebenfalls zu tun um die Kunden bei sich zu halten. Freilich gehen Preissenkungen nicht beliebig oft, irgendwann wirds unwirtschaftlich. Und so pendelt sich das alles ein. Corona/Ukraine haben die Preise der Eigenmarken heftig durcheinandergewirbelt, teilweise war das Markenzeugs günstiger als die Eigenmarken. Aber mittlerweile bemerke ich dass sich die Preise wieder einem niedrigeren Niveau annähern. > Trotzdem aber sind die Lebensmittelkonzerne in der Lage, wöchentlich > solche Preisnachlässe wie - 55 % in den Prospekten anzubieten. Das wäre > meiner Meinung nach bei echtem Wettbewerb nicht möglich, die Preise > wären von vornherein niedriger. Der Händler macht eine Mischkalkulation. Bei wiederkehrenden Käufen müsstest du ebenfalls den Durchschnitt über X Wochen bilden um zu wissen was dich das Produkt tatsächlich kostet. Aber auch trotz den Preissteigerungen jammern wir hier auf sehr hohem Niveau. Mir fällt spontan kein Land aus der peer group mit niedrigeren Supermarktpreisen ein. Italien, vielleicht.
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Rainer Z. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Genau das belegt den fehlenden Wettbewerb, sobald einer den Preis >> verändert, laufen die anderen hinterher. Das passiert dermaßen zeitnah, >> dass ich Absprachen vermuten muß. > > Eben dies meine ich und vermute ich. Du hast es treffender formuliert. Ist wie beim Tanken. Absprachen sind doch gar nicht nötig. Preise sind doch öffentlich für jeden Einsehbar. Es ist nicht verboten beim Nachbarladen nach den Preisen zu schauen und die eigenen Preise entsprechend anzuheben.
Die haben noch ganz andere Sachen.. Da stand beim Penny im Hauptgang eine Palette dieser eingeschweißten Warsteiner Dosen Sixpacks 5+1 Gratis im Angebot. Der Preis war okay.. Da gehe ich durch den Getränkegang und was finde ich? Einzeldosen zum Dauertiefpreis auf die einzelne Dose gesehen 5 Cent günstiger. Ich habe mich beschwert wegen Irreführung.. Antwort war "Dies wäre eine übliche normale Marktstrategie"
Philipp K. schrieb: > "Dies wäre eine übliche normale Marktstrategie" Sollte man etwas gegen solche Tricks tun? Wenn ja: was?
Philipp K. schrieb: > Ich habe mich beschwert wegen Irreführung.. Antwort war "Dies wäre eine > übliche normale Marktstrategie" Korrekt. Was spricht dagegen? Manchmal sind auch Großpackungen teurer (pro Einheit) als Kleinpackungen. So what? Preise gucken und vergleichen sollte man von mündigen Bürgern erwarten. Oder braucht ihr für alles eine Nanny. (prx) A. K. schrieb: > Sollte man etwas gegen solche Tricks tun? Wenn ja: was? Sicher! Selber denken und Preise vergleichen. Bist doch schon ein großer Junge oder?
(prx) A. K. schrieb: > Sollte man etwas gegen solche Tricks tun? Wenn ja: was? Vielleicht bräuchte es eine EU-Richtlinie die besagt dass Gebinde günstiger zu sein haben als Einzelstücke. Ich bin mir sicher, Restriktionen seitens der EU stoßen hier auf freudige Zustimmung.
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"Abzüglich der Kosten erwirtschaften die Händler einen betriebswirtschaftlichen Erfolg von 2,8 Prozent vom Umsatz" https://www.stores-shops.de/konzept/sortimentsanalyse-top-renditebringer-der-supermaerkte/
Le X. schrieb: > Ich bin mir sicher, Restriktionen seitens der EU stoßen hier auf > freudige Zustimmung. Natürlich. Bei DER Ossi-Quote. Der Ossi möchte geführt werden. Spart denken. Verantwortung macht Kopf-Aua.
Le X. schrieb: > Ich bin mir sicher, Restriktionen seitens der EU stoßen hier auf > freudige Zustimmung. Bis dann jemand vorwurfsvoll fragt, weshalb die EU immer dickere Regelwerke produziert und bis in den letzten Winkel reguliert. Und als Antwort bekommt: Du hast es nicht anders gewollt. Siehe A und B und C und ... Nö, nur A war ich, aber B und C mein Nachbar. Weshalb wäre dafür überhaupt die EU zuständig? Dem Subsidiaritätsprinzip folgend wäre sie nicht dafür zuständig, denn denn EU-weiten Handel betrifft das kaum.
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Cyblord -. schrieb: > Sicher! Selber denken und Preise vergleichen. Bist doch schon ein großer > Junge oder? Darauf wollte ich raus. ;-) Und deshalb hatte ich hier schon vorsichtig darauf hingewiesen, dass man nicht einen kleinen Aspekt rauspicken sollte, der auffällig genug ist und den jeder merkt. Sondern ein grösseres Bild betrachten muss. Nicht nur gleiche x,99€ Preise einzelner Produkte betrachten sollte, sondern die Kostensituation ingesamt, von Mischkalkulation über Gewinnspanne bis zu Mindestlohn.
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Passend dazu: In Österreich wollte die Regierung eine staatliche Preisvergleichsseite machen, nur für die "wichtigsten Lebensmittel"... Sowas braucht natürlich mehrere Monate, viele Beraterverträge, Ausschreibungen, Kostensteigerungen, Verzögerungen usw. Irgendwann im nächsten Jahr hätten die Bürger dann nachsehen können welcher Supermarkt Milch am billigsten verkauft, und die Inflation wäre besiegt... Jemand hat das dann auf zwei Stunden als OpenSource-Projekt zusammengehackt, für alle Preise die er scrapen konnte, auch aus anderen Ländern: https://mastodon.gamedev.place/@badlogic/111071396799790275 Und aus den Daten fallen dann noch schöne Statistiken raus, wie z.B. die ständigen "50% Preisnachlass"-Angebote zustandekommen...
Dann gibt's noch den Trick mit den Aktionen. Dabei geht es darum, dem Konsumenten Waren anzudrehen, welche er weniger, oder gar nicht kaufen wuerde. Auch hier wird getrickst. - 3er Packung -20% ... die ist leider gar nicht im Gestell, fuer einzelne Items, auch 3 davon gilt der Abschlag nicht. - Super Bala -50% ... ist leider schon ausverkauft, oder wurde leider nicht geliefert. - ZuckerFett - 20% ... dabei wurde die 500g Packung auf 300g verkleinert - Rotes Wein -30% ... grad daneben steht Rotes Wein AOC quasi gleiche Etikette +30%, der sogar teurer ist. - Zucker Sauf 2.75 mit -10% ... kostete letzten Monat aber noch 2.40 -
(prx) A. K. schrieb: > Und deshalb hatte ich hier schon vorsichtig darauf hingewiesen, dass man > nicht einen kleinen Aspekt rauspicken sollte, der auffällig genug ist > und den jeder merkt. Sondern ein grösseres Bild betrachten muss. Nicht > nur gleiche x,99€ Preise einzelner Produkte betrachten sollte, sondern > die Kostensituation ingesamt, von Mischkalkulation über Gewinnspanne bis > zu Mindestlohn. Es bringt IMO wenig wenn man, als Kunde, versuchen will in die Betriebswirtschaftlichen Details eines Ladens einzutauchen. Es ist nicht nur schwierig, weil wichtige Daten oft nicht bekannt sind, sondern es hilft am Ende nichts. Als Kunde sollte man schlicht die EIGENE wirtschaftliche Situation im Blick haben und aus dem verfügbaren Angebot entsprechend wählen. Verschwörungstheoretiker die angeblich alles voll Durchschauen sind meist die abgebrannten Wirrköpfe.
Purzel H. schrieb: > Dann gibt's noch den Trick mit den Aktionen. Dabei geht es darum, dem > Konsumenten Waren anzudrehen, welche er weniger, oder gar nicht kaufen > wuerde. Auch hier wird getrickst. Aber hier im Forum sind doch ausnahmslos mündige, rein rational denkende Menschen. Von dem her, lass die Ketten doch machen, wir fallen auf sowas doch nicht herein!!
Purzel H. schrieb: > - Zucker Sauf 2.75 mit -10% ... kostete letzten Monat aber noch 2.40 Allerdings sehe ich immer öfter Hinweise im Laden a la "Rabatt bezieht sich auf den günstigsten Preis für dieses Produkt in den letzten XX Tagen".
Le X. schrieb: > Corona/Ukraine haben die Preise der Eigenmarken heftig > durcheinandergewirbelt, 😂😂🤣🤣 Das war der beste heute. Hier hat jemand Ursache, Zweck und Wirkung verwechselt, wie mir scheint.
Axel R. schrieb: > Le X. schrieb: >> Corona/Ukraine haben die Preise der Eigenmarken heftig >> durcheinandergewirbelt, > > 😂😂🤣🤣 > Das war der beste heute. Hier hat jemand Ursache, Zweck und Wirkung > verwechselt, wie mir scheint. Noch so ein Durchblicker was? WAKE UP SHEEPLE!
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Cyblord -. schrieb: > Es bringt IMO wenig wenn man, als Kunde, versuchen will in die > Betriebswirtschaftlichen Details eines Ladens einzutauchen. Nicht im Laden. Aber in Diskussionen wie dieser hier sollte man solche Aspekte nicht gänzlich vernachlässigen.
Beitrag #7501399 wurde vom Autor gelöscht.
Philipp K. schrieb: > Da stand beim Penny im Hauptgang eine Palette dieser eingeschweißten > Warsteiner Dosen Sixpacks 5+1 Gratis im Angebot. Der Preis war okay.. > > Da gehe ich durch den Getränkegang und was finde ich? Einzeldosen zum > Dauertiefpreis auf die einzelne Dose gesehen 5 Cent günstiger. Es geht noch besser: Werbung beim EDEKA: 50 ct für Dosenbier. Ich nehme ein Sixpack und sehe auf dem Kassenbon einen Preis von über vier Euro. "Jaaa, das Angebot gilt nur für die Einzeldosen!" An der Kasse ging kein Storno, ich sollte zum Info-Tresen. Dort wandelte es der Mitarbeiter um in einen Preis für Einzeldosen, brauchte dafür meine Unterschrift mit Namen und Anschrift, was ich für diesen Anlass verweigerte mit Hinweis auf DSGVO. Der Mittäter bestand aber darauf. Ich habe mit falschem Namen unterschrieben und es dem Datenschutzbeauftragen gemeldet. Dieser hat sich übrigens tatsächlich des Falles angenommen, wie er mir mitgeteilt hat ("kein berechtigtes Interesse im Sinne des Art. 6 DSGVO für Erhebung der Daten"). Ich bin beileibe kein Denunziant, aber verar...en lasse ich mich nicht gerne.
Rainer Z. schrieb: > Ich bin beileibe kein Denunziant, aber verar...en lasse ich mich nicht > gerne. Nur ein maximal Wirrer Problemkunde. Aber davon haben die sicher genug. Ich meine bei jedem Einkauf sieht man irgendein Assi wie er die Mitarbeiter an der Info beschimpft. Ein zivilisierter Mensch hätte die paar Cent Aufschlag hingenommen und in Zukunft besser aufgepasst oder von mir aus woanders eingekauft.
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Cyblord -. schrieb: > Als Kunde sollte man schlicht die EIGENE wirtschaftliche Situation im > Blick haben und aus dem verfügbaren Angebot entsprechend wählen. Und eine der bestehenden und nützlichen Regeln nutzen: Auf den Preisschildern steht heutzutage sowas wie der Kilopreis drauf. Nur nicht so gross. Diskriminierend ist natürlich, dass junge Menschen es leichter haben als alte. Irgendwann zahlt man wohl lieber etwas mehr, als sich alle paar Meter runter zu bücken, um für Preise und Produkte zur untersten Regalebene zu gelangen. ;-)
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(prx) A. K. schrieb: > Und eine der bestehenden und nützlichen Regeln nutzen: Auf den > Preisschildern steht heutzutage sowas wie der Kilopreis drauf. Nur nicht > so gross. Ja eben. Es gibt ja schon genug Vorschriften um die Kunden zu schützen. In diesem Fall die Mathe-Legastheniker. Also was will man denn noch?
Cyblord -. schrieb: > Ich meine bei jedem Einkauf sieht man irgendein Assi wie er die > Mitarbeiter an der Info beschimpft. Es ergibt schon einen Unterschied, ob man für eine Beschwerde Grund hat, oder bloss schlechte Laune abreagieren muss. In welchem Tonfall man das tut. Denn bei dem geschilderten Fall sollte man freundlich und sachlich bleiben.
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(prx) A. K. schrieb: > Es ergibt schon einen Unterschied, ob man für eine Beschwerde Grund hat, > oder bloss schlechte Laune abreagieren muss. Nur gibts hier keinen sachlichen Grund. Wie gesagt es geht um ein paar Cent und die Preise waren wahrscheinlich korrekt ausgezeichnet. Also Fehler vom Kunden. Das kann man dann auch mal akzeptieren. Für sich selbst. > In welchem Tonfall man das > tut. Denn bei dem geschilderten Fall sollte man freundlich und sachlich > bleiben. Das sollte man Grundsätzlich immer. Freundlich im Ton hart in der Sache.
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(prx) A. K. schrieb: > Und eine der bestehenden und nützlichen Regeln nutzen: Auf den > Preisschildern steht heutzutage sowas wie der Kilopreis drauf. Nur nicht > so gross. Warst Du mal bei Lidl? Da steht der Preis nicht am Regal, auf welchem sich die Ware befindet, sondern auf dem Regal oder Schild deutlich darüber. Maximal verwirrend. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... > Diskriminierend ist natürlich, dass junge Menschen es leichter haben als > alte. Irgendwann zahlt man wohl lieber etwas mehr, als sich alle paar > Meter runter zu bücken, um für Preise und Produkte zur untersten > Regalebene zu gelangen. ;-) Probleme nicht nur für Alte. Quengelware, welche unsere großartigen und wunderbaren deutschen Konsumbefriedigungstempel direkt an der Kasse in Augenhöhe der Kleinsten aufstellen.
Cyblord -. schrieb: > Purzel H. schrieb: >> - Zucker Sauf 2.75 mit -10% ... kostete letzten Monat aber noch 2.40 > > Allerdings sehe ich immer öfter Hinweise im Laden a la "Rabatt bezieht > sich auf den günstigsten Preis für dieses Produkt in den letzten XX > Tagen". Das siehst du deshalb, weil ein neuer § 11 PAngV es verlangt: "(1) Wer zur Angabe eines Gesamtpreises verpflichtet ist, hat gegenüber Verbrauchern bei jeder Bekanntgabe einer Preisermäßigung für eine Ware den niedrigsten Gesamtpreis anzugeben, den er innerhalb der letzten 30 Tage vor der Anwendung der Preisermäßigung gegenüber Verbrauchern angewendet hat." Es passiert also schon etwas, rechtlich betrachtet.
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Rainer Z. schrieb: > Warst Du mal bei Lidl? Da steht der Preis nicht am Regal, auf welchem > sich die Ware befindet, sondern auf dem Regal oder Schild deutlich > darüber. Maximal verwirrend. Kannst du denn nicht eine Betreuung beantragen wenn dir der Alltag so schwer fällt? > Probleme nicht nur für Alte. Quengelware, welche unsere großartigen und > wunderbaren deutschen Konsumbefriedigungstempel direkt an der Kasse in > Augenhöhe der Kleinsten aufstellen. Woher kommt dein Hass auf den ganzen Handel auf Konsum usw.? Pathologisch?
(prx) A. K. schrieb: > Das siehst du deshalb, weil ein neuer § 11 PAngV es verlangt: "(1) Wer > zur Angabe eines Gesamtpreises verpflichtet ist, hat gegenüber > Verbrauchern bei jeder Bekanntgabe einer Preisermäßigung für eine Ware > den niedrigsten Gesamtpreis anzugeben, den er innerhalb der letzten 30 > Tage vor der Anwendung der Preisermäßigung gegenüber Verbrauchern > angewendet hat." > > Es passiert also schon etwas, rechtlich betrachtet. Ja, muss ja auch. § 11 der Preisangabenverordnung verhindert, dass der Preis eine Woche vor dem Angebot verdoppelt und anschließend der Artikel mit einem kolossalem Angebot "- 50%" beworben wird. Was gängige Praxis war.
Cyblord -. schrieb: > Kannst du denn nicht eine Betreuung beantragen wenn dir der Alltag so > schwer fällt? Kannst du denn nicht deine eigene Empfehlung beherzigen? Cyblord -. schrieb: >> Denn bei dem geschilderten Fall sollte man freundlich und sachlich >> bleiben. > > Das sollte man Grundsätzlich immer. Freundlich im Ton hart in der Sache.
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Purzel H. schrieb: > Dann gibt's noch den Trick mit den Aktionen. Dabei geht es darum, dem > Konsumenten Waren anzudrehen, welche er weniger, oder gar nicht kaufen > wuerde. Auch hier wird getrickst. Auch da gibts einen Knüppel. Siehe "Scharze Liste" zum Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). https://www.abmahnung.org/schwarze-liste-uwg/
Als junger Mensch hab ich mich auch mal beschwert, weil Wasser einzeln billiger war als im Kasten. Dann hab ich den Lehrmittelladen geführt. Selbst ein kleiner Rewe hat eine Myriade an Produkten und jede Woche gehen hunderte in und aus dem Angebot. Der Kunde will (wenn auch unbewusst) Preise von x.x9 €. Ich denke nicht, dass ein Supermarkt die Kunden verarschen will. Aber manchmal geht es halt nicht anders und manchmal passieren Fehler. Weder die Kassiererin, noch die Frau an der Infotheke kann was dafür. Sie können ein vergessenes Rabat-Schild abhängen und Artikel stornieren, sie können aber nicht auch noch in die Preisgestaltung korrigierend eingreifen. Aus Respekt vor der wirklich harten Arbeit der Verkäufer nehme ich ein paar Euro heute einfach hin.
(prx) A. K. schrieb: > Kannst du denn nicht deine eigene Empfehlung beherzigen? Tu ich. Wenn jemand die Preisschilder ÜBER der Ware nicht der konkreten Waren zuordnen kann, dann ist es nur freundlich mal nachzufragen ob er nicht mal über eine Hilfe nachgedacht hat. So hilflos im Alltag kann nicht schön sein und muss sich natürlich letztlich in Wut und Hass niederschlagen. Wut resultiert immer aus Hilflosigkeit.
Cyblord -. schrieb: > Woher kommt dein Hass auf den ganzen Handel auf Konsum usw.? Hass? Wie kommst Du darauf? Nö. Bin nur erstaunt darüber, wenn hier behauptet wird, Wettbewerb im Lebensmittelbereich funktioniere und in Deutschland seien die Ketten alle ganz, ganz lieb zu ihren Kunden. Fakt ist doch, dass mit unfassbarer Hartnäckigkeit mit Tricks gearbeitet wird wie z.B. der verwirrenden Bepreisung nicht an der Stelle, wo man sie erwartet, irreführende Werbund etc. Nur diese Beispiele habe ich genannt. Und Supermärkte sind eben diejenigen Läden, mit denen wir am häufigsten zu tun haben. Noch ein Beispiel: Der EDEKA hat eine Selbstbezahlerkasse, die ich mal ausprobiert habe (nie wieder!). Die wenigen Artikel, die ich hatte, habe ich nach dem Scannen sofort in meinen Beutel getan. Es gab Stress von einem Mitarbeiter: "Sie müssen die Ware auf die Ablage tun!" Auf meine Frage "Warum" wurde mir keine Antwort gegeben. Später las ich mal in diesem Zusammenhang, dass diese Ablage neben dem Scanner eine Waage enthält. Es wird also die Plausibilität des Einkaufes und seines Gewichts geprüft. Dabei steht sowieso der Aufpasser dahinter. Jeder Kunde ist in den Augen von EDEKA ein potentiell Krimineller vulgo Ladendieb. Es überrascht nicht, dass die Selberscannerkasse floppt. Fast sämtliche Kunden stehen weiter an den konventionellen Kassen.
Rainer Z. schrieb: > Hass? Wie kommst Du darauf? Nö. Bin nur erstaunt darüber, wenn hier > behauptet wird, Wettbewerb im Lebensmittelbereich funktioniere und in > Deutschland seien die Ketten alle ganz, ganz lieb zu ihren Kunden. Fakt > ist doch, dass mit unfassbarer Hartnäckigkeit mit Tricks gearbeitet wird > wie z.B. der verwirrenden Bepreisung nicht an der Stelle, wo man sie > erwartet, irreführende Werbund etc. Nur diese Beispiele habe ich > genannt. Alle Wirtschaftssubjekte streben nach dem maximalen Gewinn. Jeder Laden, jeder Angestellte, jeder Selbständige. ICH will maximalen Lohn und minimal für mein Schnitzel zahlen. Das ist schlicht normale Wirtschaft. Und es ist der Grund warum wir alles kaufen können und fast alles bezahlbar ist. Das Gegenteil wäre Planwirtschaft und Mangel. Kennen die meisten hier ja noch.
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Rainer Z. schrieb: > Jeder Kunde ist in den Augen von EDEKA ein potentiell Krimineller vulgo > Ladendieb. Nicht nur dort. Immer und ueberall.
Bruno V. schrieb: > sie können aber nicht auch noch in die Preisgestaltung korrigierend > eingreifen. Wobei da zwischen einfachen Auszeichnungsfehlern und strategischen Tricks zu unterscheiden wäre. Wenn man sich bei Letzteren beschwert, trifft man zwar zunächst den Falschen, denn die Person an der Kasse kann dafür reinweg nichts und auch der Filialleiter dürfte die Preise eher nicht selbst bestimmen. Aber anders geht es schlecht, alles hinnehmen muss man auch nicht. Ist halt wie üblich eine Balance zwischen Untertan, gelegentlichem Einspruch und Beschwerdehansel.
Wendels B. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Jeder Kunde ist in den Augen von EDEKA ein potentiell Krimineller vulgo >> Ladendieb. > > Nicht nur dort. > Immer und ueberall. Nun ja, schaut euch die Quote für Ladendiebstähle an. Dann noch eine nicht unerhebliche Dunkelziffer. Da ist das verständlich. Niemand lässt sich gerne beklauen.
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Cyblord -. schrieb: > Das Gegenteil wäre Planwirtschaft und Mangel. Kennen die meisten hier ja > noch. Tertium datur. Ohne Regelsysteme gehts nicht, mit zu vielen ist auch nicht empfehlenswert. Und ein Mittelweg wird gerne von beiden Seiten unter Feuer genommen. (prx) A. K. schrieb: > Ist halt wie üblich eine Balance zwischen Untertan, > gelegentlichem Einspruch und Beschwerdehansel.
(prx) A. K. schrieb: > Aber anders geht es schlecht, alles hinnehmen > muss man auch nicht. Ist halt wie üblich eine Balance zwischen Untertan, > gelegentlichem Einspruch und Beschwerdehansel. Letztlich bringt Abstimmung mit den Füßen am meisten. Hat bisher beim Handel sehr gut funktioniert. Deshalb kauft man jetzt das meiste Non-Food Online. Das nur als Erinnerung für die Leute die meinen das bringe ja sowieso nichts. > Tertium datur. Ohne Regelsysteme gehts nicht, Darum gibts ja Gesetze u.a. zum Verbraucherschutz. Und nicht zu wenige würde ich mal sagen.
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Cyblord -. schrieb: > Letztlich bringt Abstimmung mit den Füßen am meisten. Hat bisher beim > Handel sehr gut funktioniert. Bloss blöd, wenn du irgendwann das Rinderhack bei Otto bestellen musst, weil du alle lokalen Läden durch hast und nicht mit dem Auto einkaufen willst. Weshalb neben der Abstimmung mit den Füssen auch Einspruch vor Ort als Korrektiv sinnvoll sein kann.
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Cyblord -. schrieb: > Niemand lässt sich gerne beklauen. Und ich lasse mich als grundsätzlich ehrlicher Kunde nicht gerne verdächtigen. Entscheidend ging es mit bei dem Beispiel aber darum, dass auf meine Frage der Grund/Sinn für die Ablage nicht genannt wurde, also etwa in der Weise "Schauen Sie, wir haben da auch Kunden, die es mit dem vollständigen Bezahlen nicht so genau nehmen..." Stattdessen soll es ein Geheimnis bleiben. EDEKA ist nicht vertrauenswürdig, andere natürlich auch nicht. Muss allerdings den famila hier loben, dort gibt es ausgesprochen freundliches Personal. Was man bei Selbstbedienung leider selten benötigt.
(prx) A. K. schrieb: > Bloss blöd, wenn du irgendwann das Rinderhack bei Otto bestellen musst, > weil du alle lokalen Läden durch hast und nicht mit dem Auto einkaufen > willst. Abstimmung mit den Füßen muss doch nicht zwangsläufig zu Online führen. Das war nur ein Beispiel um zu zeigen wie Wirkungsvoll so was ist. Bei Food kann es einfach zu besseren Bedingungen führen. Ist ja schon so. Bio ist doch inzwischen überall. Haltungsformen werden auf Fleischpackungen gedruckt usw. usw. Wenn ein Bedarf an lokalen Läden da ist, werden die auch bleiben. Wenn nicht, dann nicht. > Weshalb neben der Abstimmung mit den Füssen auch Einspruch vor > Ort als Korrektiv sinnvoll sein kann. Nur glaube ich nicht an eine Wirkung wenn man der 400 Euro Teilzeitkraft an der Info seine Sorgen mit dem Laden erzählt.
Rainer Z. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Niemand lässt sich gerne beklauen. > > Und ich lasse mich als grundsätzlich ehrlicher Kunde nicht gerne > verdächtigen. Dann musst du Grundsätzlich gegen Kameras, Schlösser, Türen, Mauern, Zäune, Alarmanlagen usw. sein. So funktioniert das nicht. Es wird geklaut und niemand weiß ob DU klaust oder nicht. Ich z.B. finde Selbstbedienungskassen ebenfalls schlimm und ein enormer Rückschritt. Aber ich nutze sie einfach nicht. Und verdamme deshalb weder den Laden noch den Kapitalismus.
Cyblord -. schrieb: > Ich z.B. finde Selbstbedienungskassen ebenfalls schlimm und ein enormer > Rückschritt. Aber ich nutze sie einfach nicht. Und verdamme deshalb > weder den Laden noch den Kapitalismus. Systeme die darauf basieren, dass man erst am Ende selbst scannt sind für den Arsch (z.B. Edeka, IKEA), dem stimme ich zu. Systeme mit Handscanner / Smartphone-App (z.B. Globus, Rewe) finde ich hingegen gut und für mich zeitsparender. Zum Einen kann ich direkt alles passend in der Einkaufskiste verstauen, zum Anderen spare ich mir das rausräumen aufs Band etc.
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Der Freundliche Gast X. schrieb: > Systeme die darauf basieren, dass man erst am Ende selbst scannt sind > für den Arsch (z.B. Edeka, IKEA), dem stimme ich zu. Systeme mit > Handscanner / Smartphone-App (z.B. Globus, Rewe) finde ich hingegen gut > und für mich zeitsparender. Zum Einen kann ich direkt alles passend in > der Einkaufskiste verstauen, zum Anderen spare ich mir das rausräumen > aufs Band etc. Kann man zustimmen. Die höchste Ausbaustufe stellt natürlich Amazon mit ihren Shops dar, wo man weder scannt noch auflegt, sondern einfach Dinge einpackt und raus geht. Allerdings muss man sich am Eingang eben einloggen.
Cyblord -. schrieb: > Nun ja, schaut euch die Quote für Ladendiebstähle an Ladendiebstahl wird nicht Mal annähern erfasst. Es ist ein Euphemismus für "Inventurdifferenz". Dort wo Ladendiebstahl eine Rolle spielt (Drogerieabteilung, Schnaps, ...) gibt es entsprechende Maßnahmen.
Bruno V. schrieb: > Dort wo Ladendiebstahl eine Rolle spielt (Drogerieabteilung, Schnaps, > ...) gibt es entsprechende Maßnahmen. Und zwar zu erstaunlich geringen Preisen. https://de.wikipedia.org/wiki/Warensicherungsetikett
von Manfred P. (pruckelfred) 21.09.2023 23:47; Erst gestern abend bzw heute ganz früh gabs in irgendnem Sender einen Vergleich der Discounter. Resultat, die spionieren sich zum Teil gegenseitig aus. Manchmal werden die Angebote aber auch von einem Markenhersteller getriggert, dann gibts dasselbe Produkt bei allen, eventuell in ganz minimal abweichenden Packungsgrössen. Rainer Z. (netzbeschmutzer)22.09.2023 00:48; Auch in England gibts Aldi und Lidl die angeblich, ich war noch in keinem drin zum einkaufen, typisch deutsche Produkte zu deutschen Preisen verkaufen. Bei den anderen Läden solls die nur wesentlich teurer geben. von (prx) A. K. (prx) 22.09.2023 11:03; Edeka ist franchise, da kann der Händler im Nachbardorf durchaus schon manche Produkte ausm Angebot in deinem Dorf nur zum Normalpreis verkaufen. Meistens wird er zwar dasselbe Angebot wie in der ganzen Region üblich haben. Aber die anderen grossen, da hat der einzelne Händler so gut wie keinen Einfluss auf die Preise. Lediglich kann er MHD-Sachen mit Rabatt verkaufen.
Uli S. schrieb: > Rainer Z. (netzbeschmutzer)22.09.2023 00:48; Auch in England gibts Aldi > und Lidl die angeblich, ich war noch in keinem drin zum einkaufen, > typisch deutsche Produkte zu deutschen Preisen verkaufen. Bei den > anderen Läden solls die nur wesentlich teurer geben. Ich war schon in Australien in einem Aldi. Und der sah innen genau so aus wie bei mir zuhause. Viele deutsche Produkte aber lange nicht nur.
Rainer Z. schrieb: > Quengelware, welche unsere großartigen und > wunderbaren deutschen Konsumbefriedigungstempel direkt an der Kasse in > Augenhöhe der Kleinsten aufstellen. Das luegt an den Kunden, die unterwürfig genug sind, um das Ü-Ei (zum vollen Preis auch noch!) zu bezahlen, das der Sprössling unbemerkt im Rücken des Personensorgeberechtigten, aber sehr wohl im Blickfeld des Kassenpersonals konsumiert hat. Konsequente Weigerung könnte hier helfen; Risiko: Hausverbot. Es bleibt die Möglichleit, bei Verzögerungen durch bürcerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Kindern um den Erwerb von Wuengeleare nicht die Eltern zu beschimpfen, sondern lauthals den Laden zu tadeln. Die Läden sind zwar an Zwergenaufstände gewöhnt, aber nur un einem gewissen Umfang, und ein Kassierer, der zwei Minuten lang weder buchen noch kassieren kann, wird mit der Zeit etwas teuer.
Percy N. schrieb: > Das luegt an den Kunden, die unterwürfig genug sind, um das Ü-Ei (zum > vollen Preis auch noch!) zu bezahlen, das der Sprössling unbemerkt im > Rücken des Personensorgeberechtigten, aber sehr wohl im Blickfeld des > Kassenpersonals konsumiert hat. Konsequente Weigerung könnte hier > helfen; Risiko: Hausverbot. > > Es bleibt die Möglichleit, bei Verzögerungen durch bürcerkriegsähnlichen > Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Kindern um den Erwerb von > Wuengeleare nicht die Eltern zu beschimpfen, sondern lauthals den Laden > zu tadeln. Die Läden sind zwar an Zwergenaufstände gewöhnt, aber nur un > einem gewissen Umfang, und ein Kassierer, der zwei Minuten lang weder > buchen noch kassieren kann, wird mit der Zeit etwas teuer. Falsche Sichtweise. Wenn mein Nachwuchs einfach ein Ü-Ei schnappt und futtert bin ICH daran Schuld und deshalb bezahle ich das auch. Weder der Laden noch sonst jemand trägt daran eine Schuld. Was ist das für eine krude Sicht auf die Verantwortlichkeiten?
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Uli S. schrieb: > Erst gestern abend bzw > heute ganz früh gabs in irgendnem Sender einen Vergleich der Discounter. > Resultat, die spionieren sich zum Teil gegenseitig aus. Manchmal werden > die Angebote aber auch von einem Markenhersteller getriggert, dann > gibts dasselbe Produkt bei allen, eventuell in ganz minimal abweichenden > Packungsgrössen. Das,war Sat 1 gestern abend. Am Interessantesten war die Elektrotechnikerin, die zwei Akkunohrschrauber testen sollte und zur einführenden Unterweisung des Zuschauers zunächstxeinmal feststellte, dass man am Ring zur Einstellung der Rutschkupplung die Drehzal einstellen könne; der Rest ihres Auftrittes bewegte sichcauf ähnlichem Kompetenzniveau. Aber vielleicht habe ich ja auch bloß keine Ahnung; uum Glück versnstaltet die Fachfrau auch Lehrgänge für Heimwerker ... Bestätigt wurde in der Sendung ansonsten, dass tatsächlich intensiver Wettbewerb zwischen den einzelnen Anbietern stattfindet. Überrascht hat mich, dass die angeblich mit dem Backshop die dickste Marge im Sortiment einfahren; ich habe Schwierigkeiten mit der Vorstellung, dass man zwei Brötchen für zusamnen 34 ct lukrativ beschaffen, lagern, backen, bereitstellen und verkaufen kann. Irgendwelche,Zahlen wurden allerdings nicht genannt.
Percy N. schrieb: > Aber vielleicht habe ich ja auch bloß keine Ahnung; uum > Glück versnstaltet die Fachfrau auch Lehrgänge für Heimwerker ... Da hier "Frau macht Technik" ganz der gewünschten Haltung entspricht, schaut da keiner mehr genau hin oder fragt gar kritisch nach. Haltung vor Fakten. Haltung vor Kompetenz. Ist leider aktuell an vielen Stellen so.
Percy N. schrieb: > Es bleibt die Möglichleit, bei Verzögerungen durch bürcerkriegsähnlichen > Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Kindern um den Erwerb von > Wuengeleare nicht die Eltern zu beschimpfen, sondern lauthals den Laden > zu tadeln. Bin Deiner Meinung. Die Eltern können schlecht die Kleinen zuhause oder im Auto lassen und für das reizende Angebot an der Kasse sind sie auch nicht verantwortlich. Das ist im Gegenteil ganz alleine der Laden. Ich habe bei aufkommenden Diskussionen Partei für die Eltern ergriffen. Es waren wenige, vielleicht eine Handvoll Fälle, in denen ich es erlebt habe. Wie oft es tatsächlich passiert, weiß ich nicht. Für Eltern ist es trotzdem unnötiger Stress, für den der Laden verantwortlich ist. Uli S. schrieb: > Auch in England gibts Aldi > und Lidl die angeblich, ich war noch in keinem drin zum einkaufen, > typisch deutsche Produkte zu deutschen Preisen verkaufen. Bei den > anderen Läden solls die nur wesentlich teurer geben. Ich ergänze: Ich war vor vielen Jahren häufiger in England, in Reading, ne Stunde vom London Orbital entfernt, da gab es Aldi und Lidl noch nicht. Preise bei Tesco, Sainsbury's usw. waren deutlich höher als in Deutschland. Meine kosmopolitischen englischen Freunde wussten, dass es in Frankreich, Deutschland usw. deutlich günstiger ist. Sie selbst meinten, bei Einführung des Euros würden ihren Landsleuten die Augen aufgehen. Der Handel würde deswegen gegen den Euro lobbyieren. Eine andere "Quelle" habe ich nicht.
Rainer Z. schrieb: > Bin Deiner Meinung. Die Eltern können schlecht die Kleinen zuhause oder > im Auto lassen und für das reizende Angebot an der Kasse sind sie auch > nicht verantwortlich. Das ist im Gegenteil ganz alleine der Laden. Typische Ossi-Sicht: Immer sind die anderen Schuld. Nie man selbst.
Cyblord -. schrieb: > Falsche Sichtweise. Wenn mein Nachwuchs einfach ein Ü-Ei schnappt und > futtert bin ICH daran Schuld und deshalb bezahle ich das auch. > Weder der Laden noch sonst jemand trägt daran eine Schuld. Was ist das > für eine krude Sicht auf die Verantwortlichkeiten? Sehe ich anders. Was wollte man Dir vorwerfen? Verletzung der Aufsichtspflicht? Wohl kaum. Der Nachwuchs ist zu Recht weder geschäftsfähig noch strafmündig. Sei nicht so untertänig gegen die fiesen Tricks der Supermärkte. Du lässt Dir doch hier im Forum auch nicht die Butter vom Brot nehmen. Cyblord, was ist heute los mit Dir? Ich mache mir Sorgen um Dich...
Cyblord -. schrieb: > Typische Ossi-Sicht: Immer sind die anderen Schuld. Nie man selbst. Bin Wessi.
Rainer Z. schrieb: > Sehe ich anders. Was wollte man Dir vorwerfen? Verletzung der > Aufsichtspflicht? Wohl kaum. Der Nachwuchs ist zu Recht weder > geschäftsfähig noch strafmündig. Das halte ich unabhängig der rechtlichen Lage. Und selbst da würde ich sagen, JA, wenn dein Nachwuchs neben dir an der Kasse Zeug futtert hast du deine Aufsichtspflicht grob verletzt. Nicht wenige Richter würden das so sehen.
Bruno V. schrieb: > Der Kunde will (wenn auch unbewusst) Preise von x.x9 €. Das ist eine unausrottbsre Marketinglüge, die seit Ende der 60er Jahre immer wieder aufs Neue kolportiert wird.
Cyblord -. schrieb: > Das halte ich unabhängig der rechtlichen Lage. > Und selbst da würde ich sagen, JA, wenn dein Nachwuchs neben dir an der > Kasse Zeug futtert hast du deine Aufsichtspflicht grob verletzt. Hängt vom Einzelfall ab. Percy hatte das Beispiel, dass der Nachwuchs das Ei von den Eltern ungesehen "klaut" und von diesem durchaus wirklichkeitsnahen Beispiel ging ich aus. Aber auch sonst: Wenn Eltern es sehen, eingreifen, den Kleinen die Eier wieder wegnehmen und diese fangen an zu heulen: Das ist genau das Kalkül der Supermärkte. Nämlich dass Eltern das Ei doch kaufen, um kein Aufhebens in aller Öffentlichkeit zu machen. Dabei ist es nicht die Schuld der Eltern, sondern die volle und perfide Absicht der Supermarktbetreiber. Und dafür nimmst Du sie in Schutz?? Ernsthaft? Und dann diese Aufbauten im Supermarkt. Wenn da der Nachwuchs mal den Arm ausbreitet und eine Reihe Gläser runterreißt? Was Du in den engen Gängen kaum verhindern kannst. Siehst Du Dich da in der Verantwortung? Ich nicht.
Rainer Z. schrieb: > Was wollte man Dir vorwerfen? Verletzung der > Aufsichtspflicht? Wohl kaum. Der Nachwuchs ist zu Recht weder > geschäftsfähig Richtig. Damit scheitert ein Anspruch aus § 433 II BGB an § 108 BGB. Ein allfälliger Schadenserstzanspruch aus § 832 richtet sich allenfalls auf den Netto-Einkaufspreis - den Dir der Händler sicherlich freudestrahlend mitteilen wird. Dieser Anspruch hängt aber von einer Verletzung der Aufsichtspflichr ab, die zwar vorliegen kann, aber nicht muss. Wegen der Quengelware ust aber auch § 254 BGB zu beachten. > noch strafmündig. Insbesondere nicht deliktsfähig, worauf es hier ankommt § 828 BGB. Damit ist § 823 II BGB auch vom Tisch. Rainer Z. schrieb: > Du lässt Dir doch hier im Forum auch > nicht die Butter vom Brot nehmen. Cyblord, was ist heute los mit Dir? > Ich mache mir Sorgen um Dich... Er scheint etwas verwirrt zu sein. Cyblord -. schrieb: > Darum gibts ja Gesetze u.a. zum Verbraucherschutz. Und nicht zu wenige > würde ich mal sagen.
Rainer Z. schrieb: > Dabei ist es nicht die > Schuld der Eltern, sondern die volle und perfide Absicht der > Supermarktbetreiber. Stichwort "alterstypischey Impulskontrolldefizit". Man bedenke auch die aktuelle Diskussion um speziell auf Kinder ausgerichtete Werbung und Produktaufmachung.
Percy N. schrieb: > Ein allfälliger Schadenserstzanspruch aus § 832 richtet sich allenfalls > auf den Netto-Einkaufspreis Gute Ergänzung. Ja, § 249 BGB. > den Dir der Händler sicherlich freudestrahlend mitteilen wird. :))) Wäre tatsächlich zu schön zu erfahren, wie hoch die Marge beim Ü-Ei ist. § 254 BGB (Mitverschulden) sehe ich auch so. Auch im Beispiel, wenn die Kleinen übervolle Regale abräumen.
Kleine Ergänzung: Es gibt auch Kassen ohne Wuengelware3, zB bei Kaufland: "Kaufland hat die süßwarenfreien Kassen bereits Mitte der 90er Jahre eingeführt. Heute gibt es sie in allen deutschen Filialen der Supermarktkette. „Die Einführung dieser Kassen erfolgte auf unsere eigene Initiative, um Kunden mit Kindern einen zusätzlichen Service anzubieten. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Kunden mit kleinen Kindern diese gerne annehmen“, sagte eine Pressesprecherin von Kaufland gegenüber dem Portal derwesten.de. Wie lange die kleinen Süßschnäbel brauchen, um diesen Trick zu durchschauen, bleibt abzuwarten." https://www.bw24.de/verbraucher/suesswarenfreie-kasse-bei-kaufland-kunden-irritiert-91960285.html Das scheint aber mitunter ein wenig vertrottelt zu werden, aaO. Bei meinem netto gibt es eigentlich auch keine Süßigkeiten unter der Gürtellinie, dafür darf ich mich in die Kassengasse knien, um an die Lesebrillen zu kommen. Die Rache des Kanalarbeiters?
@TO: Genau das sind die Dinge, die ich mich auch manchmal frage. Ich hab hier noch sowas und die Frage "Wie soll das gehen?" ..... achja wer nicht drauf kommt, darf gerne fragen ;-)
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Sehr kleine Schrift auf den Preischildern und neuerdings Preise mit Sternchen, bzw. nur mit der Lidl App buchbar. Mal sehen was als nächstes kommt.
Lidl scheint etwas "eigen" zu sein. Daß die Preisschilder über der Ware hängen nervt mich auch. Und daß Obst und Gemüse in der Werbung mit "tagesfrischer Preis" bezeichnet wird ist wohl die Höhe - dann können sie sich das Papier auch sparen. Mein Freund der Flaschensammler moniert auch daß beim Lidl Pfandautomaten rechts der Button "Pfand spenden" ist wo ohne Rückfrage der Pfand als Spende einbehalten wird. Bei allen anderen ist dieser Button links.
Cyblord -. schrieb: > Korrekt. Was spricht dagegen? Insgesamt ja nichts.. Siehe Bild, mal so als Beispiel. Mit der Irreführung meinte ich das "5+1 Gratis" Angebot das einen Regelrecht anspringt und einzeln sind sie dann günstiger. Damit war ja quasi nichtmal eines Gratis, sondern alle 6 waren zusammen teurer als 6 einzelne. Die ganzen Umstände und Hintergründe sind und waren mir zu dem Zeitpunkt auch klar. EDIT: Natürlich Marktwirtschaftlich sollte ich glücklich sein, das ich auch 1 zum gleichen Preis wie 5+1 Gratis kaufen kann. Dann brauch ich nicht gleich 6 kaufen. ;)
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Lidls Perlenbacher Strong zb. ist viel besser und schmeckt auch besser, übrigens ausm Frankenthaler Brauhaus.. die Eigenmarkte ist halt teurer als das Markenbier, aber es lohnt.. ich glaub 0,79 Euro die 0,5 Dose, für die Pause zwischendurch.manchmal lohnt es .-)
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Hans H. schrieb: > ohne Rückfrage > der Pfand als Spende einbehalten wird. Seit wann das denn? Ich kenne das nur mit Kontrpllfrage a la "Sind sie sicher?" Aber wenn Dir das der Flaschensammler Deines Vertrauens erzählt hat, dann wird es sicherlich so sein.
Percy N. schrieb: > Das ist eine unausrottbsre Marketinglüge, die seit Ende der 60er Jahre > immer wieder aufs Neue kolportiert wird. Ja, heute weiß man, dass der Kunde lieber glatte Preise hätte. Und dass er in solchen Läden nicht so viel kauft.
Le X. schrieb: > Mit den nahezu identischen Preisen hast du zwar Recht, dennoch sind > diese überall identisch niedrig. Bei Absprachen zulasten des Kunden > müssten diese identisch hoch sein. Über niedrig lässt sich streiten, über erhebliche Erhöhungen und Absprachen nicht. Ende 2021 kostete die Plastikflasche Ketchup oder Remoulade 99ct, um sie dann 2022 auf 1,69 zu ziehen. Randartikel, wo man davon ausgeht, dass der Kunde den Preis nicht im Kopf hat. Salz ist von 29ct auf 39ct gestiegen, 'nur' 10ct, aber relativ zum Warenwert 35% sind schon frech. Mal eine Tüte Aldi-Salzstangen: 39ct - 45ct und jetzt um 70ct. Toastbrot ist von 69ct auf 1,19 gewandert und so weiter. Wie die Tante im rbb-Fernsehbeitrag sagte, ist das nicht mit erhöhten Kosten zu begründen. Nach meiner Beobachtung sind die Preise der Eigenmarken weitaus heftiger gestiegen als bei den Markenprodukten. Aus Prinzip kaufe ich nun öfter Marke, auch, wenn es etwas teurer ist. Cyblord -. schrieb: > Ist wie beim Tanken. Absprachen sind doch gar nicht nötig. Preise sind > doch öffentlich für jeden Einsehbar. Beim Tanken gibt es vereinzelt Orte, wo es etwas weniger teuer ist. Da liegen eine Waschanlage mit freier Tankstelle und eine Shell direkt gegenüber - das ist die billigste Markentankstelle im Umkreis von 10km. Le X. schrieb: > Vielleicht bräuchte es eine EU-Richtlinie die besagt dass Gebinde > günstiger zu sein haben als Einzelstücke. Ein großer Fehler war der Wegfall der Verpackungsverordnung, die Packungsgrößen vorgab. Eine Tafel Schokolade hatte immer 100g, ein Glas Gewürzgurken 670g usw., inzwischen gibt es da die abenteuerlichsten Mengen, damit man bloß nicht vergleichen kann. Cyblord -. schrieb: > Allerdings sehe ich immer öfter Hinweise im Laden a la "Rabatt bezieht > sich auf den günstigsten Preis für dieses Produkt in den letzten XX > Tagen". Sehe ich in den Werbeblättern, im Laden selbst habe ich nicht drauf geachtet. Cyblord -. schrieb: > Letztlich bringt Abstimmung mit den Füßen am meisten. Hat bisher beim > Handel sehr gut funktioniert. Deshalb kauft man jetzt das meiste > Non-Food Online. Das nur als Erinnerung für die Leute die meinen das > bringe ja sowieso nichts. Bei Non-Food mache ich das auch, weil das typisch lokale Erlebnis mit nicht lieferbaren Artikeln glänzt. Bei Lebensmitteln klappt das nicht, weil sich die Marktführer nach unten angleichen. Wer mit Lidl unzufrieden ist, geht zu Aldi, der Aldikunde wechselt zu Lidl ... gleicht sich aus. Uli S. schrieb: > Manchmal werden > die Angebote aber auch von einem Markenhersteller getriggert, dann > gibts dasselbe Produkt bei allen, eventuell in ganz minimal abweichenden > Packungsgrössen. Da bin ich mir sicher, wobei das oftmals mit einer Woche Versatz passiert, jetzt bei Edeka, nächste Woche bei Penny. Gerne auch zeitgleich bei Penny und Rewe, aber im Penny zum schlechteren Preis (Penny gehört Rewe). Sonderangebote sind zunehmend schlechter: Golden Toast kostet seit Monaten regulär 1,89€. Der lief bei Edeka für 0,99€ durch die Werbung, kurz drauf 1,29€, dann Penny 1,11€. Dann wieder Edeka 1,49€ und die Woche drauf Penny mit 1,29€ - was soll das Spiel? Hinter den vier großen gibt es Einkaufsunternehmen, wo dann der selbe Einkäufer eine Gesamtmenge für angebliche Konkurrenten verhandelt.
Εrnst B. schrieb: [...] > https://mastodon.gamedev.place/@badlogic/111071396799790275 Hallo Ernst, zuerst einmal vielen Dank für den interessanten Link! Ich schaue beim Einkaufen grundsätzlich auf den Grundpreis. Dann bleiben zumindest einige Tricks schonmal außen vor. Was mir in letzter Zeit auffällt ist die grassierende Falsch- oder Nichtauszeichnung von Produkten. Ich finde das so langsam nicht mehr lustig. Ich lasse dann halt die Artikel im Regal. Ärgerlich finde ich es dennoch. Und mir ist es auch zu blöd, mich da dauernd zu beschweren. Was mich erstaunt, ist die krasse Verteuerung von Ketchup. Da gab es zum Beispiel bei Lidl und Aldi etc. das Phänomen, dass die 500ml-Flasche immer deutlich unter einem Euro lag. Plötzlich waren die Fächer leer, um dann mit neuem Preis von 1,89 EUR wieder gefüllt zu werden. Sind mal glatte 100%. Könnte man meinen, dass die Tomaten viel teurer geworden sind. Allerdings anscheinend nur die "Ketchup-Tomaten" aka Tomatenmark. Passierte Tomaten sind nämlich im gleichen Zeitraum nur marginal teurer geworden... An den Tomaten selbst kann es also nicht liegen. Ich habe allerdings ehrlich gesagt keinen Preisvergleich von im Handel erhältlichen Tomatenmark. Interessant ist, dass diese Preisverdoppelung in Stein gemeißelt scheint. Das ging im letzten halben Jahr noch keinen Cent runter. Zeitweise habe ich nun Markenketchup gekauft, da das plötzlich billiger war. Das Phänomen, dass teilweise Bio-Produkte gleich teuer oder sogar günstiger wie konventionelle, hat wohl damit zu tun, dass die Preisverhandlungen für Bio-Produkte längerfristig laufen und die für konventionelle Produkte an Spotmärkten. Ich habe nie besonders auf den Preis geachtet, sondern eher auf Qualität. Das hat sich, ohne finanzielle Not, komplett geändert. Inzwischen kaufe ich aus Protest so "billig" wie möglich. Ist ein bisschen wie ein trotziges Kind, und ja, ich weiß, die Ausgaben für Nahrungsmittel sind ein eher kleiner Posten bei den Lebenshaltungskosten. Mich nervt einfach die freche Abzockerei. Noch interessant war zu sehen, wie sich der Milchpreis an den Rohstoffmärkten und die Preise der Milchprodukte im Handel entwickelten. Das spricht Bände. Ich hole meine Milch eh seit Jahren am Milchautomaten der örtlichen Landwirte, und die kostet seit min. 4 Jahren 1,- EUR/l. Wie sehr uns die Konzerne in letzter Zeit abzocken, sehen wir spätestens, wenn die Umsätze und Gewinne der Marktteilnehmer veröffentlicht werden. Auch sehen wir dann, wer in der Lieferkette besonders kräftig zulangt... Just my 2 cent. ciao Marci
Rainer Z. schrieb: > Und ich lasse mich als grundsätzlich ehrlicher Kunde nicht gerne > verdächtigen. Entscheidend ging es mit bei dem Beispiel aber darum, dass > auf meine Frage der Grund/Sinn für die Ablage nicht genannt wurde, also Dazu hab ich ne kurze Anekdote: In einem Discounter kaufe ich ab und zu Sixpacks Erfrischungsgetränke. Brav stelle ich die Sixpacks aufs Band. Der freundliche Kassierer meint "Sie können die Sixpacks das nächste Mal gerne im Wagen lassen". Klar, so muss der Kassierer das schwere Zeug auch nicht rumwuchten. Also das nächste mal den Sixpack im Wagen gelassen. Kassierer: "können Sie das Sixpack bitte kurz anheben?". Der Rest ist Geschichte. ;-) Verarschen kann ich mich selbst. Ich bin da auch recht emfindlich, wenn man in manchen Situationen wie ein potentieller Dieb behandelt wird. Ich bin ein grundehrlicher Mensch, und ich empfinde diesen Generalverdacht als sehr unangenehm. Das schlimmste war mal ein Besuch einer Douglas-Filiale vor Weihnachten: zusätzlich zu den Kameras mindestens vier Security-Leute in dem relativ kleinen Laden. Da haben wir dann von einem Einkauf abgesehen und den Laden umgehend wieder verlassen. Für uns war das ein extrem beklemmendes Gefühl! ciao Marci
Ich werfe noch kurz Zucker 0,79 vorher 1,49 nachher in den Ring. Oder Mehl. Ich hatte mich immer gefragt, wie man 1kg Mehl für 0,59 EUR verkaufen kann(*). Sieht man dann jedoch mal z.B., wie in den Kornkammern der Republik der Weizen geerntet wird (pro Maschine bis zu 40t/h), dann kann das schon machbar sein. Ich bin auch prinzipiell mit Preissteigerungen einverstanden, der Wettbewerb sollte ja nicht ruinös sein. Allerdings, (nicht nachvollziehbare) Steigerungen um 100% sind einfach frech und lösen bei mir einen Boykottreflex aus. Immer wieder nett auch die Begründung der Handwerksbäcker, die Preise wegen der gestiegenen Stromkosten erhöhen zu "müssen"(!) Schaut man sich aber mal den Anteil der Stromkosten am Herstellungspreis an, erkennt man den Taschenspielertrick. Wenn schon, sollen die Marktteilnehmer mit offenen Karten spielen. Für dumm verkaufen lassen will ich mich jedenfalls nicht. (*) Das frage ich mich bei Mineralwasser zu 39 ct für 1,5 l immer noch. Das kann doch irgendwie nicht klappen. Die Frage ist natürlich, welche Produktpreise durch die Mischkalkulation niedrig gehalten werden. ciao Marci
Marci W. schrieb: > Ich bin da auch recht empfindlich, wenn > man in manchen Situationen wie ein potentieller Dieb behandelt wird. Ich > bin ein grundehrlicher Mensch, und ich empfinde diesen Generalverdacht > als sehr unangenehm. Hier sprichst Du mir aus der Seele. Beim Beispiel mit der Security-Armee im Douglas-Kiosk auch. > "können Sie das Sixpack bitte kurz anheben?" Oder die Tasche, oder, oder, oder. Ganz selten habe ich aus echtem Interesse zurückgefragt, wie der Trick funktioniere. Natürlich keine Antwort. Vielleicht weiß es in diesem allwissenden Forum jemand? Früher™ hatten Einkaufswagen in Fußhöhe eine weitere Ablagefläche, um damit Sachen durch die Kasse schmuggeln zu können (nein, ich nicht).
> "können Sie das Sixpack bitte kurz anheben?" Wenn sich dahinter was befindet, kann das niemand als Vorsatz auslegen. Da wird man schon Mal fahrlässig. > Oder die Tasche, oder, oder, oder. Bei jedem Konzert werde ich nach dem Ticket gefragt. Noch schlimmer: sie zerreißen es, damit ich es nicht weitergebe > Früher™ hatten Einkaufswagen in Fußhöhe eine weitere Ablagefläche, um damit > Sachen durch die Kasse schmuggeln zu können (nein, ich nicht). Bei Kaufland oder so musste darum jede Kassiererin die leider ganz unten angebrachte Wagennummer eingeben
Bruno V. schrieb: > Bei Kaufland oder so musste darum jede Kassiererin die leider ganz unten > angebrachte Wagennummer eingeben Interessant, netter Vorwand für die Kontrolle. Der Supermarktleiter hat sicher nur was von einem "dämlichen Einkaufswagenhersteller" gemurmelt, wenn Du ihn darauf angesprochen hast?
Beitrag #7501938 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nebenbei bemerkt, sind noch die immer kleiner werdenden Packungen zum gleichen Preis oder auch teurer, im Thread unterrepräsentiert.
Dazu wiedermal was Passendes von dem leider viel zu früh verstorbenen Martin Perscheid
Dieter D. schrieb: > Nebenbei bemerkt, sind noch die immer kleiner werdenden Packungen zum > gleichen Preis oder auch teurer, im Thread unterrepräsentiert. Die Pflicht zur Auszeichnung des Grundpreises wurde erwähnt. Wobei zur Kunst der Tarnung gehört, die Packungen trotz reduziertem Inhalt eben nicht kleiner erscheinen zu lassen.
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Dieter D. schrieb: > Nebenbei bemerkt, sind noch die immer kleiner werdenden Packungen zum > gleichen Preis oder auch teurer, im Thread unterrepräsentiert. Auch ein interessantes Thema, da geht die Initiative wohl eher vom Hersteller aus? Als Intersnack die Chipstüten von funny frisch verkleinerte, nahm ich dies zum Anlass, meine Chips-Abhängigkeit zu beenden! Nach ca. zwei Monaten wurde ich rückfällig. :(((( Christian M. schrieb im Beitrag #7501938: > Rainer Z. schrieb: >> gebe ich ausnahmsweise sogar Sahra Wagenknecht Recht. > > Wo bitte hat sie NICHT Recht? Nur kurz: Ihren Standpunkt zum Ukrainekrieg und zu Putin teile ich nicht. Im Übrigen: Frau Wagenknecht höre ich zumindest mit echtem Interesse zu. Sinus T. schrieb: > Dazu wiedermal was Passendes von dem leider viel zu früh verstorbenen > Martin Perscheid +3 (wieso geht das nicht???) Ja, M. Perscheid musste uns viel zu früh verlassen.
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Bruno V. schrieb: > Ja, heute weiß man, dass der Kunde lieber glatte Preise hätte. Und dass > er in solchen Läden nicht so viel kauft. Das ist ein snferer Kunde. Die mir bekannten Konsumenten bevorzugen mit extrem scharf sbgespitztem Bleistift kalkulierte Preise, genau wie die Einkäufer der Discounter. Dann kostet die Doese Ravioli eben 1,52 oder 1,56 statt 1,59. Diese 9er-Preise belegen lediglich, dass der Preis eher höher angesetzt ist als genau auf der Marge, und das gilt auch für glatte Preise. Das würde freilich niemanden daran hindern, für die Ravioli dann eben 1,63 zu verlangen.
Manfred P. schrieb: > Nach meiner Beobachtung sind die Preise der Eigenmarken weitaus heftiger > gestiegen als bei den Markenprodukten. Kein Wunder, da,war ja auch weniger Luft in den Preisen. > Aus Prinzip kaufe ich nun öfter > Marke, auch, wenn es etwas teurer ist. Wenn Du meinst ... Ich kaufe das, was mir besser schmeckt, und das ist je nachdem mal Marke, mal Hausmarke. Dafür nutze ich gern Sondwrangebote; dabei sollte man allerdings aufpassen, dass man nur Sachen kauft, die man ohnehin beschaffen wollte, denn sonst werden die Schmäppchen teuer.
Marci W. schrieb: > Das frage ich mich bei Mineralwasser zu 39 ct für 1,5 l immer noch. > Das kann doch irgendwie nicht klappen. Die Frage ist natürlich, welche > Produktpreise durch die Mischkalkulation niedrig gehalten werden. Das ist gar nicht so verwunderlich: Das Wasser koster so gut wie nichts, einzige relevante Kostenfaktoren sind Abgülling und Vertrieb. Und jetzt denke bitte an das 1,5 kg-Netz Zwiebeln für 69 ct; Herkunftsland Australien. Man muss dkesen Irrsinn auch nicht unterstützen; ich vermeide seit langen Jahren zB auch den Kauf von Gemüse aus Spanien. Werden die Büsumer Krabben eigentlich immer noch zum Zerlegen und Verpacken nach Nordafrika geschafft?
Axel R. schrieb: > Le X. schrieb: >> Corona/Ukraine haben die Preise der Eigenmarken heftig >> durcheinandergewirbelt, > > 😂😂🤣🤣 > Das war der beste heute. Hier hat jemand Ursache, Zweck und Wirkung > verwechselt, wie mir scheint. Waas? Die Preisänderungen haben Corona verursacht? Dann kann ich mich also mit einer Impfung vor Preiserhöhungen schützen? Vielleicht so: Ukrainisches Getreide ist zu billig, deswegen der russische Angriff. Die können es billiger, also kloppt sie tot? Oder erklärst du es mir, ich bin verwirrt..
Percy N. schrieb: > Werden die Büsumer Krabben eigentlich immer noch zum Zerlegen und > Verpacken nach Nordafrika geschafft? Ist wohl so. Seit gefühlter Ewigkeit ploppt alle Jahre eine Nachricht von einer neuartigen Krabbenpuhlmaschine auf und verschwindet dann zusammen mit der Maschine wieder in der Versenkung. Alternative: frisch in Büsum kaufen und selber puhlen. War selber aber Ewigkeiten nicht mehr in Büsum.
Rainer Z. schrieb: > Seit gefühlter Ewigkeit ploppt alle Jahre eine Nachricht > von einer neuartigen Krabbenpuhlmaschine auf und wenn die dann käme, wären nach den regionalen Heimarbeiterinnen auch die marokkanischen ihren Job los. Was bekommen die Damen da unten und was kostet der Transport, damit die Chise billiger wird als hier vor Ort zu produzieren? Aber Herr BM Dr. Habeck möchte gern die Wirtschaftsbeziehungen zu Kenia ausbauen; wichtigstes Expirtgut: Schnittblumen, expirtiert per Luftfracht. So retten wir den Planeten.
Percy N. schrieb: > Die mir bekannten Konsumenten bevorzugen mit extrem scharf sbgespitztem > Bleistift kalkulierte Preise, Dann lebt ihr im Elfenbeinturm. Das ist als Wunsch oder Selbstwahrnehmung plausibel, als objektive Beobachtung lebensfremd.
Rainer Z. schrieb: > Der Supermarktleiter hat sicher nur was von einem "dämlichen > Einkaufswagenhersteller" gemurmelt, wenn Du ihn darauf angesprochen > hast? Simpler: ich hab der Kassiererin die Nummer genannt, sie war verpflichtet selbst zu schauen.
Bruno V. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Die mir bekannten Konsumenten bevorzugen mit extrem scharf sbgespitztem >> Bleistift kalkulierte Preise, > > Dann lebt ihr im Elfenbeinturm. Das ist als Wunsch oder > Selbstwahrnehmung plausibel, als objektive Beobachtung lebensfremd. Wer mit spitzestem Bleistift auf jeden Cent achtet, ist möglicherweise keine Elfe, sondern einfach nur arg knapp bei Kasse.
Bruno V. schrieb: > Dann lebt ihr im Elfenbeinturm. Das ist als Wunsch oder > Selbstwahrnehmung plausibel, Könnten wir uns auf "Forderung" einigen?
Marci W. schrieb: > Also das nächste mal den Sixpack im Wagen > gelassen. Kassierer: "können Sie das Sixpack bitte kurz anheben?". Der > Rest ist Geschichte. ;-) Eigentlich reicht es, den Sicpack ein wenig zu koppen, wesentlich weniger Aufwand, als ihn aufs Band zu stellen. > > Verarschen kann ich mich selbst. Ich bin da auch recht emfindlich, wenn > man in manchen Situationen wie ein potentieller Dieb behandelt wird. Ich > bin ein grundehrlicher Mensch, und ich empfinde diesen Generalverdacht > als sehr unangenehm. Seltsam. Ich hatte mal viel Spaß mit einem Sicherungsetikett, das nicht ordentlich deaktiviert war und Alarm auslöste. Die Leute waren allesamt sehr höflich, alle vier. Nur unserem Junior war es peinlich. Zwei Läden weiter fiel bei anferer Gelegenheit schon an der Kasse auf, dass das Etikett nicht kooperieren wollte. Ich wollte auf die Abschaltung gern verzichten, aber der wirklich nette Security Mitarbeiter (physisch in der Mitte zwischen Schwarzenegger und Klitschko) hielt das für eine ganz schlechte Idee, weil ich ja im nächsten Laden unangenehm auffalken würde. Also deutlichceher hilfsbereit und freundlich als bedrohlich. > > Das schlimmste war mal ein Besuch einer Douglas-Filiale vor Weihnachten: > zusätzlich zu den Kameras mindestens vier Security-Leute in dem relativ > kleinen Laden. Da haben wir dann von einem Einkauf abgesehen und den > Laden umgehend wieder verlassen. Für uns war das ein extrem beklemmendes > Gefühl! Sieh es nal so: die,Wertdichte der dort feilgebotenen Waren ist recht hoch, und dss Zeug lässt sich leichter verticken als zB eine geklaute Armbanduhr. Das macht den Laden für Diebe aller Klassen, insbesondere auch Junkies, ausgesprochen attraktiv. Ergebnis: Der Kunde muss zwar die Detektive mitbezahlen, aber das ist immer noch billiger, als wenn die Inventurdifferenz eingepreist werden müsste. Aber wenn Du gern mehr bezahlst, aber dafür Dich unbeobachtet wähnen darfst, ist Dir das natürlich unbenommen. Eigentlich waren die zu mir immer sehr nett; der Knabe, der mich bei Nax Bahr dabei beoachtet hat, wie ich einen Sack Blumenerde direkt von der Palette in den Kofferraum geschafft habe. Ohne zwischendurch die Kasse aufzusuchen, hat geradezu gestrahlt. Als ich dann die Wuittung votlegte - ich hatte vorher bezahlt - gefror das Lächeln. Ich habe ihm trotzdem freundlich lächelnd einen guten Tag und frohes Schaffen gewünscht.
(prx) A. K. schrieb: > Wer mit spitzestem Bleistift auf jeden Cent achtet, ist möglicherweise > keine Elfe, sondern einfach nur arg knapp bei Kasse. Genau so hätte ich meine Lieferanten gern; mein Geld hat nicht übermäßig viel Fernweh. Leider klappt das nur zum Nachteil der yl4ieferanten: Tatsächlich ist der superspitze Bleistift die Hauptwaffe der Einkäufer. Bei der Kalkulation der Verkaufspreise ist man da schon großzügiger; ind dieses einnehmende Wesen dient sehr zur Freude derer von Schwarz, Albrecht und Co. Erstaunlicherweise geht es bei Duttweiler tatsächlich verbraucherfreundlich, ausgerechnet bei den Konföderierten! Und siehe da, Migros steht keineswegs vor der Pkeite ...
Rainer Z. schrieb: > Alternative: frisch in Büsum kaufen und selber puhlen. da brauchst du Internet, schauen wo die Krabbenkutter noch anlegen und verkaufen, ist nicht mehr so wie vor 50 Jahren wo man unbesehen an jeden Hafen welche kaufen konnte. 2018 auf Sylt jedenfalls nicht im September. https://krabbennf.de/fangFrisch
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Percy N. schrieb: > yl4ieferanten: > ind > Pkeite > anferer > auffalken > deutlichceher > Nax Bahr > Sicpack > Chise > Expirtgut > expirtiert > Abgülling > koster > dkesen > Sondwrangebote > Schmäppchen Und das obige ist nur 'ne kleine Auswahl... Meine Güte, Percy! Gewöhn' Dir mal an, die Finger vom Computer zu lassen, wenn Du hackedicht bist!
(prx) A. K. schrieb: > Wer mit spitzestem Bleistift auf jeden Cent achtet, ist möglicherweise > keine Elfe, sondern einfach nur arg knapp bei Kasse. Es geht hier um die Preisgestaltung im Lebensmittel-Einzelhandel. Percy meint, der Standard-Konsument würdige x.x9-Preise nicht mit vermehrtem Kauf. Vielleicht glaubt er, dass die Einkaufspreise annähernd bei den Netto-Verkaufspreisen liegen oder dass es einen "gerechten" Preis gibt, der auf wenige % genau ermittelbar ist (seine Erfahrung scheint sich Handel zu beschränken, wo Arbeitslohn keine Rolle spielt) . Und natürlich gibt es Läden, die Preise von 1€ oder 1€10 als Aufhänger haben. Würde ein Rewe alle x.x9 auf x.x0 abrunden, würde der Warenumsatz mittelfristig sinken.
Bruno V. schrieb: > Ich denke nicht, dass ein Supermarkt die Kunden verarschen will. Aber > manchmal geht es halt nicht anders und manchmal passieren Fehler. Das ist in der heutigen Zeit gesichert ausgeschlossen. Also daß irgendein von der Zentrale vorgegebener Preis ein Versehen ist.
Marci W. schrieb: > Was mir in letzter Zeit auffällt ist die grassierende Falsch- oder > Nichtauszeichnung von Produkten. Das ist mir häufig bei NP (Märkte der Edeka Minden-Hannover) aufgefallen. Bei Lidl sehr unwahrscheinlich, weil die durhgängig elektronische Etiketten (E-Paper) an den Regalen haben und diese zentral updaten. > Was mich erstaunt, ist die krasse Verteuerung von Ketchup. Da gab es zum > Beispiel bei Lidl und Aldi etc. das Phänomen, dass die 500ml-Flasche > immer deutlich unter einem Euro lag. Plötzlich waren die Fächer leer, um > dann mit neuem Preis von 1,89 EUR wieder gefüllt zu werden. Sind mal > glatte 100%. Schrieb ich schon, frech. Seit Wochen, das kann nur zentral gesteuert sein, geht Heinz-Ketchup für 1,99€ durch die Werbung. Das sind 10..30 ct mehr als Laldidl Eigenmarke, aber der mit "weniger Zucker" schmeckt sogar besser. > Könnte man meinen, dass die Tomaten viel teurer geworden sind. > Allerdings anscheinend nur die "Ketchup-Tomaten" aka Tomatenmark. > Passierte Tomaten sind nämlich im gleichen Zeitraum nur marginal teurer > geworden... Ich habe gerne geschälte Tomaten in der Dose gekauft, da bleiben noch ein paar fühlbare Stücke un der Soße. Auch die haben ihren Preis annähernd verdoppelt. > Zeitweise habe ich nun Markenketchup gekauft, da das > plötzlich billiger war. Billiger habe ich nicht gesehen. > Ich habe nie besonders auf den Preis geachtet, sondern eher auf > Qualität. Das hat sich, ohne finanzielle Not, komplett geändert. > Inzwischen kaufe ich aus Protest so "billig" wie möglich. Ist ein > bisschen wie ein trotziges Kind, und ja, ich weiß, die Ausgaben für > Nahrungsmittel sind ein eher kleiner Posten bei den > Lebenshaltungskosten. Mich nervt einfach die freche Abzockerei. Finanzielle Not habe ich auch nicht, es geht ums Prinzip. > Noch interessant war zu sehen, wie sich der Milchpreis an den > Rohstoffmärkten und die Preise der Milchprodukte im Handel entwickelten. Na immerhin ist der Kräuterquark von Anfang '23 75ct auf 65ct gefallen. Der französische Weichkäse (ovaler Camembert) ist von 1,19 auf 1,99€ geschossen und bewegt sich keinen cent herunter. Ach ja: Schon zweimal erlebt, dass bei Penny der Kräuterquark ausverkauft war. Mittwoch bei Rewe, der ist preisgleich und identisch, da nehme ich doch einen Becher mit, falls Do. bei Penny wieder Ebbe ist. Nee, bei Rewe klebte ein Werbeschild am Regal "Discountbillig" und das Zeug war ausverkauft - obwohl es der reguläre Preis war. Auch interessant, dass der bei Penny, Rewe und Edeka identisch ist, aber Netto (Edeka) einen anderen Lieferanten hat. Marci W. schrieb: > Ich hatte mich immer gefragt, wie man 1kg Mehl für 0,59 EUR verkaufen > kann(*). Sieht man dann jedoch mal z.B., wie in den Kornkammern der > Republik der Weizen geerntet wird Die zeitweise Verdoppelung des Preises wird mit der Ukraine begründet. Komisch nur, dass Deutschland Weizen exportiert und 100% Eigenversorgung kann. > Immer wieder nett auch die Begründung der Handwerksbäcker, die Preise > wegen der gestiegenen Stromkosten erhöhen zu "müssen"(!) > Schaut man sich aber mal den Anteil der Stromkosten am Herstellungspreis > an, erkennt man den Taschenspielertrick. Damit wäre ich etwas zurückhaltender. Brötchen haben ein paar cent Materialkosten, auch bei Brot sind diese überschaubar. Die zeitweise Verdoppelung der Strompreise sind schon erheblich. Natürlich nimmt keiner diese wieder die Preise zurück, wenn die Entstehungskosten sinken. Bruno V. schrieb: >> "können Sie das Sixpack bitte kurz anheben?" > Wenn sich dahinter was befindet, kann das niemand als Vorsatz auslegen. > Da wird man schon Mal fahrlässig. Ich habe mal versehentlich eine Packung Schinken geklaut: Ich hatte den Wochenendprospekt in den Einkaufswagen geworfen, eine Packung lag drunter. Klar ist es lästig, wenn die Kassiererin fragt, aber genau sowas soll ja abgefangen werden. (prx) A. K. schrieb: > Die Pflicht zur Auszeichnung des Grundpreises wurde erwähnt. Wobei zur > Kunst der Tarnung gehört, die Packungen trotz reduziertem Inhalt eben > nicht kleiner erscheinen zu lassen. Schaust Du mal da: https://www.vzhh.de/mogelpackungsliste#mogelpackungsliste Schaut man "RAMA", anstatt 500g nur noch 400g in der gleichen Dose. Auf Nachfrage sagte Upfield, man könne aus technischen Gründen den Becher nicht verändern. Dreist gelogen und kackfrech: In der Vergangenheit gab es ständig Werbeangebote mit 550g, 700g, 750g, deren abweichenden Bechergrößen sie klaglos konnten. Höhere Rohstoffpreise sind schon garnicht glaubhaft, weil deren Wunderchemie überwiegend Wasser einbindet! Percy N. schrieb: > Ich kaufe das, was mir besser schmeckt, und das ist je nachdem mal > Marke, mal Hausmarke. Das ist richtig, aber oftmals ist zwischen Marke und Hausmarke kein Unterschied erkennbar. Der Höhenflug der Butter: Vor mir eine Kundin greift ein Stück Weihenstephan für über drei Euro, diret daneben lag eine andere Marke im Sonderangebot um zwei Euro. So hat das der Handel gerne, Markentreu, egal, was' kostet. Ich sehe bei Butter keine nennenswerten Unterschiede. > Dafür nutze ich gern Sondwrangebote; Preise und Qualität sind bei fast allen Hausmarken identisch, da entscheidet der Wochenendprospekt, bei wem ich einkaufe. Ich habe keinen Markt im Ort, womit es fast egal ist, zu welchem ich fahre. > dabei sollte > man allerdings aufpassen, dass man nur Sachen kauft, die man ohnehin > beschaffen wollte, denn sonst werden die Schmäppchen teuer. Ich habe einen Einkaufszettel, ohne diesen geht das schief. Aber gut, ich lasse mich trotzdem gerne mal von Sonderartikeln locken, ich kann es mir leisten und kämpfe eher mit "will aus Prinzip nicht". Es braucht einen neuen Lehrberuf: Lebensmittelfachbeschaffer! Da fällt mir gerade noch Klopapier bei Netto ein: 20er-Pack im Sonderangebot teurer als zwei 10er aus dem regulären Sortiment. Verarscht wird man zusätzlich durch die Rollengrößen, 200-Blatt war jahrelang Standard, nun alles mögliche.
Manfred P. schrieb: > Damit wäre ich etwas zurückhaltender. Brötchen haben ein paar cent > Materialkosten, auch bei Brot sind diese überschaubar. Die zeitweise > Verdoppelung der Strompreise sind schon erheblich. In Bezug auf die Materialkosten ist der Strompreis sicher nicht vernachlässigbar, da hast du vollkommen Recht. Aber halt im Verhältnis zum gesamten Herstellungspreis, bei dem die Personalkosten beim Handwerksbäcker den größten Anteil haben. Deshalb passt es einfach nicht, denn deine angenommenen 3ct + 1ct Strom vorher = 4ct, zu 3ct + 2ct Strom nachher = 5ct: Unterschied in den Herstellungskosten: 1ct; der Bächer verkauft das Brötchen dann jedoch für 10ct mehr im Laden(*). Deshalb sind auch Verweise auf gestiegene Weizenpreise regelmäßig irreführend. Die Rechnung sieht in der industriellen Herstellung von Backwaren natürlich anders aus. Allerdings schlagen da dafür noch die Gewinne, die der Händler als zweiter Teilnehmer in der Lieferkette kassiert, zu Buche. (*) OK, nochmal 0,1ct Erhöhung für den umgelegten Stromverbrauch des Ladens pro Brötchen ;-) ciao Marci
Manfred P. schrieb: ... ... > > Da fällt mir gerade noch Klopapier bei Netto ein: 20er-Pack im > Sonderangebot teurer als zwei 10er aus dem regulären Sortiment. > Verarscht wird man zusätzlich durch die Rollengrößen, 200-Blatt war > jahrelang Standard, nun alles mögliche. Ich warte schon lange auf das Einlagige! Der 'Erfolg' liegt auf der Hand... ;-))
Manfred P. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ich kaufe das, was mir besser schmeckt, und das ist je nachdem mal >> Marke, mal Hausmarke. > > Das ist richtig, aber oftmals ist zwischen Marke und Hausmarke kein > Unterschied erkennbar. Das ist wahr, aber mir ist zB aufgefallen, dass bei REWE die Schokobrötchen des Hauses bei Weitem nicht an die direkt daneben angebotenen von Ibis heranreichen, aber keine 10 % billiger sind. Angemessen wäre vielleicht der halbe Preis, aber dafür lässt sich das wohl nicht lukrativ anbieten. Manfred P. schrieb: > Ich habe einen Einkaufszettel, ohne diesen geht das schief. Aber gut, > ich lasse mich trotzdem gerne mal von Sonderartikeln locken, ich kann es > mir leisten und kämpfe eher mit "will aus Prinzip nicht". Ich bin tatsächlich vor Jahren durchcein Sonderangebot auf Bonduelle Erbsen ind Möhrchen in winzigen Dosen im Dreierpack angefixt worden: Drei Fosen für nur einen Euro! Regulär sind die natürlich exorbitant teuerer, aber die gibt es auch für kleines Geld als REWE-Hausmarke. Zum Glück kann man daran nichts versauen, anders als bei Schokobrötchen.
Marci W. schrieb: > Die Rechnung sieht in der industriellen Herstellung von Backwaren > natürlich anders aus. Allerdings schlagen da dafür noch die Gewinne, die > der Händler als zweiter Teilnehmer in der Lieferkette kassiert, zu > Buche. Nicht zu vergessen die extrem aufwendige Logistik bei Teiglingen zum Aufbacken vor Ort nebst teuerem Handlinh! Seltsamerweise bringen die Backshops bei den Discountern angeblich die dicksten Margen; das kann eigentlich nur bei den teuereren Artikeln funktionieren.
Lustig! Endlich wieder mal ein Jammerthread für männliche, alte Waschweiber. Wie sie sich echauffieren über billigst Produkte und deren Preise beim Discounter. Die Memmen weisen alle darauf hin, ganz betont "nicht darauf angewiesen zu sein", zählen dann aber Preisveränderungen von Ketchup für 0,99€ oder Brötchen für 9 Cent auf. Diese Luschen stehen in Wirklichkeit so richtig unterm Pantoffel. Ihre "Alte" scheucht sie auch noch "Einkaufen gehen". Gleich fangen sie noch an, Kochrezepte zu tauschen. In einem Elektronik- und Mikrocontrollerforum. "Nachher" müssen sie noch den Abwasch erledigen. Echte Pantoffelhelden. Was ist nur aus den Deutschen geworden?
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Bruno V. schrieb: > Es geht hier um die Preisgestaltung im Lebensmittel-Einzelhandel. Percy > meint, der Standard-Konsument würdige x.x9-Preise nicht mit vermehrtem > Kauf. > Stimmt, das denke ich. > Vielleicht glaubt er, dass die Einkaufspreise annähernd bei den > Netto-Verkaufspreisen liegen oder dass es einen "gerechten" Preis gibt, > der auf wenige % genau ermittelbar ist Keineswegs, und es ist auch unerfinflich, wie Du auf diese spaßige Idee verfallen kannst. Ich gehe davon aus, dass derxHändler bestimmte Einnahmeüberschüsse über die Kosten erzielen muss, um daraus einerseits sein Einkommen wie auch Reserven zu generieren. Hierzu wird er erfahrungsbasiert für einzelne Warengruppen Zielmargen festsetzen, die sich an verschiedenen Parametern orientieren werden, u.a. spezifische Kosten der jeweiligen Warengruppe. Hieraus ergibt sich rechnerisch ein bestimmter Preis, dessen letzte Stelke einen von zehn Werten annehmen kann. Da ich nicht davon ausgehen mag, dass errechnete Preise ab xx,x5 Euro auf xx,x9 Euro aufgeunrundet, bis xx,x4 Euro hingegen auf xx,y9 Euro abverunrundet werden, sondern stets aufgeschlagen werden dürfte, wird rechnrrisch ein übermößiger Gewinn von jeweils 5 ct generiert *theoretisch, im Schnitt). > (seine Erfahrung scheint sich > Handel zu beschränken, wo Arbeitslohn keine Rolle spielt) . Deine Umgabgsformen lassen Ausbaupotential vermuten.
Percy N. schrieb: > Bruno V. schrieb: >> Es geht hier um die Preisgestaltung im Lebensmittel-Einzelhandel. Percy >> meint, der Standard-Konsument würdige x.x9-Preise nicht mit vermehrtem >> Kauf. >> > Stimmt, das denke ich. "Am Ende seiner Untersuchung konnte Statovci festhalten, dass die Getränke mit Schwellenpreisen tatsächlich häufiger bestellt wurden. Auch als die Preise getauscht haben, hat sich die Nachfrage entsprechend auf das jeweilige Getränk mit Schwellenpreis verschoben." https://www.th-owl.de/news/artikel/detail/lemgoer-student-nimmt-schwellenpreise-unter-die-lupe/ "Studien belegen, dass der gebrochene Preis in einigen Fällen tatsächlich den Eindruck vermittelt, ein Produkt sei günstiger als es tatsächlich ist." "Es gibt auch Untersuchungen, die in manchen Fällen den runden Preisen einen Vorteil bescheinigen. Das trifft etwa auf Luxusgüter zu: Kleidung und Produkte hochkarätiger Marken, die ohnehin mit hohen Preisen einhergehen, werden so gut wie nie mit Nachkommastellen im Preis angeboten. Die „99“ hinter dem Komma könnte dazu führen, dass der potentielle Kunde die Qualität gedanklich abwertet." https://www.capital.de/leben/199-statt-2-euro-warum-wir-auf-preisbrueche-reinfallen-77554
Das Minuszeichen entspringt den Hirnen irgendwelcher "Einkaufspsychologen". Die meinen, dass Minuszeichen würde das Belohnungszentrum aktivieren. "Minus = weniger = gut" (Das funktioniert aber nicht überall. Beim Lehrer nicht, auf dem Konto nicht.... 😂 ).
(prx) A. K. schrieb: > "Am Ende seiner Untersuchung konnte Statovci festhalten, dass die > Getränke mit Schwellenpreisen tatsächlich häufiger bestellt wurden. Auch > als die Preise getauscht haben, hat sich die Nachfrage entsprechend auf > das jeweilige Getränk mit Schwellenpreis verschoben." Du hast leider vergessen, zu erwähnen, dass der bevorzugte Schwellenpreis der niedrigere war. Sicherlich nur ein Versehen.
Euer Abwasch wartet noch in der Küche, die gesammelten Prospekte könnt ihr dann auch gleich zum Container bringen. Und stell die Mülltonne raus, wenn Du losgehst!
René H. schrieb: > Das Minuszeichen entspringt den Hirnen irgendwelcher > "Einkaufspsychologen". Die meinen, dass Minuszeichen würde das > Belohnungszentrum aktivieren. "Minus = weniger = gut" (Das funktioniert > aber nicht überall. Beim Lehrer nicht, auf dem Konto nicht.... 😂 ). Gestern, CSU-Parteitag: Markus Söder verkündet lautstark mit stolzgeschwellter Brust, auf welchen Bereichen Bayern bundesweit führend sei, zB auch bei der Kriminalitätsquote ...
Percy N. schrieb: > Gestern, CSU-Parteitag: Markus Söder verkündet lautstark mit > stolzgeschwellter Brust, auf welchen Bereichen Bayern bundesweit führend > sei, zB auch bei der Kriminalitätsquote ... Das war definitiv ernst gemeint, siehe hier zu seinem Vorgänger: https://www.welt.de/politik/article2451770/Beckstein-findet-Autofahren-nach-zwei-Mass-Bier-ok.html
Percy N. schrieb: > Hierzu wird er erfahrungsbasiert für einzelne Warengruppen Zielmargen > festsetzen, die sich an verschiedenen Parametern orientieren werden, > u.a. spezifische Kosten der jeweiligen Warengruppe. Hieraus ergibt sich > rechnerisch ein bestimmter Preis Vielleicht hast Du diesen Satz übersehen oder das vergessene auf vermisst: Bruno V. schrieb: > (seine Erfahrung scheint sich (auf) Handel zu beschränken, wo Arbeitslohn > keine Rolle spielt)
Percy N. schrieb: > Seltsamerweise bringen die Backshops bei den Discountern angeblich die > dicksten Margen; das kann eigentlich nur bei den teuereren Artikeln > funktionieren. Das funktioniert vermutlich, weil die Materialkosten gering sind und der Zulieferer billig ist. Heinrich K. schrieb: > Was ist nur aus den Deutschen geworden? Fall Du einer bist, ist die Frage gerechtfertigt. Heinrich K. schrieb: > Euer Abwasch wartet noch in der Küche, die gesammelten Prospekte könnt > ihr dann auch gleich zum Container bringen. Und stell die Mülltonne > raus, wenn Du losgehst! Die Papierprospekte schaue ich morgen an, bevor am Dienstag eingekauft wird. Die Mülltonne kommt am Dienstag Abend raus, Abfuhr ist Mittwoch ganz früh. Thomas U. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Screenshot_20230924-145531_REWE.jpg >> Na bitte, geht doch! > ...hat bisher 3.99 gekostet? Das ist in der aktuellen Lage eine realistische Vermutung. Ich beobachte ständig, dass Sonderangebote oder Aktionsartikel nach ein paar Wochen erneut auftauchen und dabei erheblich teurer sind.
Bruno V. schrieb: > Vielleicht hast Du diesen Satz übersehen oder das vergessene auf > vermisst: Nein; nur scheinst Du leider nicht im der Lage zu sein, "verschiiedene Parameter" sinnvoll zu interptretieren. Ich hatte es zwar für überflüssig gehalten, aber auf mehrfache Nachfrsge eines einzelnen Herrn einmal lurz teilweise sufgedröselt für Doofe: Zu diesen Parametwrn gehören u.a. - Abschreiberisiko bei leicht verderblichen Wsren - Lagerkosten -- Regalmeter -- Kühlung - Handling -- Verräumung -- Reinigung - Service - MHD-Kontrolle (eigentlich auch Lagerkosten) - Aufwand für Kasse -- Kassierer -- WWS-Pflege -- Personal Kasse -- Material Kasse Unspezifisch kommen hinzu Kosten für das Lokal, wie Miete, Beleuchtung, Klima etc Ich war bisher der Meinung gewesen, dass man diese Minimalübersicht allgemein, insbesondere von einem Praktiker erwarten darf. Augenscheinlich war ich da wohl zu vertrauensselig. Manfred P. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Seltsamerweise bringen die Backshops bei den Discountern angeblich die >> dicksten Margen; das kann eigentlich nur bei den teuereren Artikeln >> funktionieren. > > Das funktioniert vermutlich, weil die Materialkosten gering sind und der > Zulieferer billig ist Für die teuereren Artikel ja. Die Stückkosten für Handling interscheiden sich aber nur marginal, Stromverbrauch verteilt sich vermutlich analog zur Masse. Soll heißen: ein Kartoffelbrot für 1,99 oder 2,39 (oder was auch immer, ich kaufe das Zeugs nicht) wird vermutlich eine deutlich dickere Marge abwerfen als ein Brötchen für 17 ct. Bei letzterem fürchte ich, das allein der Kassiervorgang jeglichen Einnahmeüberschuss vernichtet.
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Thomas U. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Na bitte, geht doch! > > ...hat bisher 3.99 gekostet? Das mag sein, vor Corone eher billiger, aber laut Bruno müssten jetzt alle verzweifelt darauf warten, dass das Dingen endlich 4,69 kostet.
Percy N. schrieb: > Gestern, CSU-Parteitag: Markus Söder verkündet lautstark mit > stolzgeschwellter Brust, auf welchen Bereichen Bayern bundesweit führend > sei, zB auch bei der Kriminalitätsquote ... Schönes Beispiel:Kriminalitätsquote Quote: https://de.wikipedia.org/wiki/Quote ....ist die Quote regelmäßig auf die Größe zu einem bestimmten Zeitpunkt bezogen. ..... Dagegen ist die Rate: ..... Rate, die sich stets auf einen Zeitraum bezieht .... Merke: Zeitpunkt >< Zeitraum !!!!!! Quote >< Rate !!!!!! http://www.wirtschaftslexikon.co/d/kriminalitaetsrate/kriminalitaetsrate.htm " Kriminalitätsrate: In der Wirtschaftssoziologie: -quote, -Ziffer, die Häufigkeit von strafbaren Handlungen, bezogen auf die Gesamtbevölkerung und auf einen bestimmten Zeitraum. Die statistischen Ämter berechnen in der Regel, wie viele Straftaten in einem Jahr für 100.000 Einwohner bekanntgeworden sind. Die Kriminalitätsrate kann weiterhin bezogen werden auf Kategorien des Alters, des Geschlechts und der Schichtzugehörigkeit. Solange die Berechnungen nur die offiziell aufgedeckten Straftaten zugrunde legen, ist die Kriminalitätsrate kein gültiger Massstab für die tatsächliche Kriminalität. " Also Kriminalitätsquote >< Kriminalitätsrate Was man sich merken sollte: "Solange die Berechnungen nur die offiziell aufgedeckten Straftaten zugrunde legen, ist die Kriminalitätsrate kein gültiger Massstab für die tatsächliche Kriminalität." z.B. Wenn die Polizei/Strafverfolgungsbehörden sich einfach weigert eine Straftat als Anzeige anzunehmen, oder gar sich für "nicht zuständig" erklärt. Hat dies wohl eindeutig Einfluß auf die Kriminalitätsrate/quote und braucht man sich über die Aussagekraft von Kriminalitätsrate/quote keine Gedanken verschwenden. Oder mal was für Mathefreaks: Wie hoch ist die Kriminalitätsrate/quote zum/am 31.02.1998?
Manfred P. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Seltsamerweise bringen die Backshops bei den Discountern angeblich die >> dicksten Margen; das kann eigentlich nur bei den teuereren Artikeln >> funktionieren. Margen >< Gewinn! > Das funktioniert vermutlich, weil die Materialkosten gering sind und der > Zulieferer billig ist. Hmm?????? Wie wäre es mit Fixkosten sind gering und die variablen Kosten sind stark fallend.
Cha-woma M. schrieb: > Wie wäre es mit Fixkosten sind gering und die variablen Kosten sind > stark fallend. Die ursprüngliche Aussage ist eh eine 0-Aussage: "Angeblich" und "Margen". Dass sie sich lohnen, ist eine Binsenweisheit: sonst würden sie es nicht machen. Dass ein Brötchen mit 13 Cent bei 6 Cent Material mehr Marge hat als Mehl oder Milch ist auch klar. In der Gesamtbetrachtung (mehr Arbeit als bei anderen Artikeln beim einräumen, kassieren und reinigen, Regal und Ladenfläche, Anziehen von Kunden, zusätzlicher Umsatz) ist es unmöglich, das von außen zu quantifizieren. Dass ein Bäcker das dreifache nehmen muss, und dass die Schwellenpreise da für Brötchen nicht wirken, sollte klar sein.
Uli S. schrieb: > Manchmal werden > die Angebote aber auch von einem Markenhersteller getriggert, Diese Woche (KW39) ist bei Aldi, Edeka und Lidl Kerrygold Butter in der Werbung - das sieht wieder nach Hersteller-Trigger aus. Aldi und Edeka 1,59 €uro Die Absprache mit Lidl hat nicht geklappt, da soll sie 1,77 € kosten.
"Schwellenpreise, die Preise für Güter aller Art, bei denen ein oder zwei Pfennige an der runden Summe fehlen, z.B. DM 0.99 oder 1.98. Sie sollen sich positiv auf den Verkauf auswirken; nach empirischen Untersuchungen hingegen spielt diese Manipulation nur geringen – wenn überhaupt – Einfluß auf das Kaufverhalten (Werbepsychologie)." https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/schwellenpreise/13721 Seitdem Anfang der 90er Jahre durch Lockerung der Verpackungsverordnung beliebige Packungsgrößen auf dem Markt sind, sind Schwellenpreise ohnehin sinnlos, da sie sehr häufig von den Grundpreisen abweichen, die allein geeignet sind, eine vernunftbasierte Kaufentscheidung zu treffen. Bizarr wird das Ganze an Tankstellen: Kraft- und Betriebsstoffe werrden zu Schwellenpreisen angeboten; die Preise des restlichen Sortiments lassen sich restfrei durch zB 30 ct teilen.
Percy N. schrieb: > Bizarr wird das Ganze an Tankstellen Die meisten Leute werden sie wohl primär zum Tanken ansteuern, so dass die übrigen Waren weniger preissensitiv sind.
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Percy N. schrieb: > nach empirischen > Untersuchungen hingegen spielt diese Manipulation nur geringen – wenn > überhaupt – Einfluß auf das Kaufverhalten (Werbepsychologie) Wahrscheinlich hast Du Dir diese Studie auch gekauft, die wahrscheinlich unter streng wissenschaftlicher Begleitung erstellt wurde. Oder haben Aldi, Rewe oder Ikea dazu ihre Bücher geöffnet?
Bruno V. schrieb: > Oder haben Aldi, Rewe oder Ikea dazu ihre Bücher geöffnet? Studenten und Doktoranden mancher Fachrichtungen haben sich schon dümmeren Themen gewidmet. Solche Experimente kann man auch außerhalb realer Shops durchführen.
Ich kaufe da meine Zigaretten immer wo sie am günstigen sind, immer Euro 8.50 . Egal wo und immer die gleiche Marke. Die Politik sollte hier in mal einschreiten und solche Werbung, oder Werbung überhaupt verbieten. Und das gesetzliche Krankenkassen Werbung machen dürfen empfinde ich als Hohn, bei uns kostet Dein Lungenkrebs weniger. HaHa. Unsere Regierungen, sei es die alte CDU oder jetztige SPD haben vieles kaputt gemacht, siehe Ärzte, Krankenhäuser, Landärzte, Werbung, Autobau, Löhne oder Wohnungsmarkt. Und wenn ich mir bei T-Online.de, Bild.de, Mopo.de oder Stroer die Werbung ansehen muß, muß ich mich morgens schon vor dem ersten Bier übergeben. Und die Abschaffung der gesetzlichen Krankenkassen ist längst überfällig. Aber Politik ist 12 Stücken Kuchen auf 24 Leute so zu verteilen, das keiner merkt, das er betrogen wird. Bei den Preisnachlässen für Strom und Gas sowie für die Steuerfreien und für Sozialabgabenfreie Leistungen wie Inflationsausgleich oder Zuschüsse für Gas werden wir auch betrogen. Herr Lindner holt sich schon sein Geld und wir bekommen weniger Rente. Und den Krieg in der Ukranie müßen wir auch bezahlen. Danke. Und wenn ich Bundeskanzler wäre, werde ich als erstes Google, Mikrosoft, Windows und irreführende Werbung als erstes verbieten und die Software-Hersteller zwingen auf ein sicheres Betriebssystem umzustellen und Flug-Charter Gesellschaften zwingen, mindestens Business zusätzlich anzubieten. HolgerR
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Holger R. schrieb: > Ich kaufe da meine Zigaretten immer wo sie am günstigen sind, > immer Euro 8.50 . Egal wo und immer die gleiche Marke. > Die Politik sollte hier in mal einschreiten und solche Werbung, oder > Werbung überhaupt verbieten. Tabakwerbung ist verboten. Und "Werbung überhaupt" verbieten ist nicht möglich. Es sei denn man hat jeden Monat hunderte von Euro übrig, um TV ganz ohne Werbung schauen zu können. Auch 90% aller Internetseiten würden ohne Werbung verschwinden (auch Youtube & Co.). Aber auch die Play-Stors wären dann ganz schnell leer. Was machen dann die Menschen ohne ihr heißgeliebtes Smartphone? Holger R. schrieb: > Und die Abschaffung der gesetzlichen Krankenkassen ist längst > überfällig. Und damit würdest Du 60% der Menschen den Arztbesuch unmöglich machen. Wer jetzt schon nichts verdient, hat ganz sicher keine 800,- Euro für eine private KV.
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Holger R. schrieb: > auf ein sicheres Betriebssystem Und welches wäre das? Auch Linux und Mac-OS können angegriffen werden. Komm mal aus Deiner Blase zurück in die reale Welt.
(prx) A. K. schrieb: > Die meisten Leute werden sie wohl primär zum Tanken ansteuern, so dass > die übrigen Waren weniger preissensitiv sind. Das könnte man vermuten, muss aber nicht so sein. Ich kenne Leute, die kaufen da morgens ihre Zeitung nebst Zigaretten und radeln dann weiter ins Büro. Und weil es so bewuem ist, holen sie sich dirt auf dem Rückeeg auch schon mal ein Sixoack und Chips. Beati possidentes! Für den Tankstelkenpächter ist der Umsatz mit Kraftstoffen bei weitem nicht so interessant wie derjenige mit Snickers & Co, da er für den Sprit lediglich eine jämmerliche Orovision bekommt, während er den Süßkram und sonstiges komplett auf eigene Rechnung handeln kann.
Bruno V. schrieb: > Percy N. schrieb: >> nach empirischen >> Untersuchungen hingegen spielt diese Manipulation nur geringen – wenn >> überhaupt – Einfluß auf das Kaufverhalten (Werbepsychologie) > > Wahrscheinlich hast Du Dir diese Studie auch gekauft, die wahrscheinlich > unter streng wissenschaftlicher Begleitung erstellt wurde. Oder haben > Aldi, Rewe oder Ikea dazu ihre Bücher geöffnet? Bisher hatte ich lediglich die Umgangsformen für optimierungsbedürftig gehalten, aber nun stellt sich heraus, dass das Problem eher im kognitiven Bereich zu liegen scheint.
Holger R. schrieb: > Ich kaufe da meine Zigaretten immer wo sie am günstigen sind, > immer Euro 8.50 . Egal wo und immer die gleiche Marke. Und ich tanke immer für 30€. ;o) > Und das gesetzliche Krankenkassen Werbung > machen dürfen empfinde ich als Hohn, bei uns kostet Dein Lungenkrebs > weniger. HaHa. Du redest wirr. > Und wenn ich mir bei T-Online.de, Bild.de, Mopo.de oder Stroer die > Werbung ansehen muß, muß ich mich morgens schon vor dem ersten Bier > übergeben. Morgens Bild und Bier? Alles klar. > Und die Abschaffung der gesetzlichen Krankenkassen ist längst > überfällig. Ach du Scheiße! > Und wenn ich Bundeskanzler wäre, werde ich als erstes Google, Mikrosoft, > Windows und irreführende Werbung als erstes verbieten Der Kanzler ist kein Führer. Google und Microsoft verbieten? Du hast vielleicht eine krude Weltsicht..
René H. schrieb: Holger R. schrieb: > Und die Abschaffung der gesetzlichen Krankenkassen ist längst > überfällig. Da reden wir in ein paar Jahren nochmal drüber. Wahrscheinlich warst Du lange nicht mehr krank oder beim Arzt. René H. schrieb: > Und damit würdest Du 60% der Menschen den Arztbesuch unmöglich machen. > Wer jetzt schon nichts verdient, hat ganz sicher keine 800,- Euro für > eine private KV. Scheiß Gesellschaftes Problem, die zu niedrigen Löhne und Gehälter. > Und damit würdest Du 60% der Menschen den Arztbesuch unmöglich machen. > Wer jetzt schon nichts verdient, hat ganz sicher keine 800,- Euro für > eine private KV. Wer richtig krank ist und gesetzlich versichert ist, hat mehr Kosten als Deine 800 Euro. Korax K. schrieb: >> Und das gesetzliche Krankenkassen Werbung >> machen dürfen empfinde ich als Hohn, bei uns kostet Dein Lungenkrebs >> weniger. HaHa. > Du redest wirr. Wieso dürfen gesetzliche Krankenkassen Werbung machen, und das auf Kosten der Beitragszahler. Korax K. schrieb: >> Und wenn ich Bundeskanzler wäre, werde ich als erstes Google, Mikrosoft, >> Windows und irreführende Werbung als erstes verbieten > > Der Kanzler ist kein Führer. Da habe ich wohl etwas verwechselt. > > Google und Microsoft verbieten? > Du hast vielleicht eine krude Weltsicht.. Vielleicht. Geld und Verblödung durch die Medien schaft Macht. Trotzdem meine Stellungnahme sollte eine Anregung zur Diskussion sein. HolgerR
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Hallo Holger, Holger R. schrieb: > Wer richtig krank ist und gesetzlich versichert ist, hat mehr Kosten als > Deine 800 Euro. Ach was! Und was hat das mit dem Thema zu tun? Holger R. schrieb: > Scheiß Gesellschaftes Problem, die zu niedrigen Löhne und Gehälter. Scheiß gesellschaftliches Problem, dass es bestimmten Berufsgruppen ermöglicht wird, sich außerhald der Solidargemeinschaft zu versichern, bzw. komplett auf eine KV zu "verzichten". Ich würde eher sagen, dass die PV (also der gesetzlichen gleichgestellte Versicherungsmodelle)(*) abgeschaft gehört. Eine gesetzliche Versicherung für alle. Diejenigen die dann mehr "Komfort" wollen, können sich dann ja eine erweiterte Versicherung auf dem privaten Markt besorgen. Deshalb schrieb ich oben (*) Wenn es nur private Versicherungen gäbe, bei denen ja die Beiträge stark vom persönlichen Risiko abhängen, bzw. eine PV bei vorliegenden Grunderkrankungen etc. gar nicht möglich ist, würden viele Bürger schon bei der ersten ernsteren Erkrankung sofort in die Armut rutschen. Behandlungen kosten nicht selten 100.000,- EUR oder mehr. Ich empfinde die GKV als eine der großen Errungenschaften der Sozialstruktur in unserem Land! In vielen anderen Ländern "verzichten" die Leute aufgrund einer fehlenden KV nicht selten auf dringend notwendige Behandlungen. Das ist scheiße. Zu Deinen weiteren Ausführungen äußere ich mich besser nicht... ciao Marci
Zum Usprungsthema mit dem Minus-Rabatt: Wer kennt noch "Wetten, daß...?", wo der Saalkandidat immer "Wetten daß Sie es nicht schaffen...." mit "Nein" tippen mußte, obwohl er fest davon überzeugt war, daß er diese Wette gewinnt. Elstner hat das auch mal lang und breit erklärt, war aber trotzdem Quatsch. (Interessante Geschichtsklitterung im Netz, daß die Sendung rückwirkend niemals "Wetten, daß...?" sondern schon immer "Wetten, dass...?" geheißen häbe.)
Wollvieh W. schrieb: > Wer kennt noch "Wetten, daß...?", wo der Saalkandidat immer "Wetten daß > Sie es nicht schaffen...." mit "Nein" tippen mußte, obwohl er fest davon > überzeugt war, daß er diese Wette gewinnt. Jaaa, da ist was dran. Hab da leider keine Erinnerung mehr. Wenn die Frage (und nicht die eigentliche Wette) letztlich so eingeleitet wurde: "Schaffen wir es, dass...", dann wäre "Nein" korrekt. > (Interessante Geschichtsklitterung im Netz, daß die Sendung rückwirkend > niemals "Wetten, daß...?" sondern schon immer "Wetten, dass...?" > geheißen häbe.) Großschreibung. Das große "ß" gibt es noch nicht lange. Siehe das Logo, z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Wetten,_dass..%3F Außerdem wurde "WETTEN DASS..." auch in die Schweiz übertragen, mit der Großschreibung wurde dort eine Identitätskrise vermieden.
Marci W. schrieb: > Ich empfinde die GKV als eine der großen Errungenschaften der > Sozialstruktur in unserem Land! Die Zeiten sind schon lange vorbei. Marci W. schrieb: > In vielen anderen Ländern "verzichten" > die Leute aufgrund einer fehlenden KV nicht selten auf dringend > notwendige Behandlungen. Das ist scheiße. Das ist traurig, aber wahr. Marci W. schrieb: > Ich würde eher sagen, dass die PV (also der gesetzlichen gleichgestellte > Versicherungsmodelle)(*) abgeschaft gehört. Eine gesetzliche > Versicherung für alle. Diejenigen die dann mehr "Komfort" wollen, können > sich dann ja eine erweiterte Versicherung auf dem privaten Markt > besorgen. Deshalb schrieb ich oben (*) Mit einer Zusatzversicherung bist Du noch lange kein Privatpatient. Marci W. schrieb: > Scheiß gesellschaftliches Problem, dass es bestimmten Berufsgruppen > ermöglicht wird, sich außerhald der Solidargemeinschaft zu versichern, > bzw. komplett auf eine KV zu "verzichten". Deswegen sage ich ja PKV für alle. Marci W. schrieb: > Wenn es nur private Versicherungen gäbe, bei denen ja die Beiträge stark > vom persönlichen Risiko abhängen, bzw. eine PV bei vorliegenden > Grunderkrankungen etc. Das kann man regeln. Aber in unserem Land will keiner mehr Arzt mit eigener Praxis werden. Und wenn nicht bald unsere Regierung gerechte Beitäge auf GKV und RV erhebt sowie Ärzte und Krankenhäuser entsprechend entlohnt, wird es dünster in diesem Land. Geiz ist geil in Deutschland. Marci W. schrieb: > Eine gesetzliche > Versicherung für alle. Menschen die Zeit haben um RTL, SAT1 und TLC nachmittags zu gucken, sollten sowie höhere Beiträge zahlen. Und die Familienversicherung gehört abgeschafft, die Zeiten sind längst vorbei. In der GKV sind zuviele Schmarotzer. Gruß HolgerR
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Holger R. schrieb: > Marci W. schrieb: >> Ich empfinde die GKV als eine der großen Errungenschaften der >> Sozialstruktur in unserem Land! > Die Zeiten sind schon lange vorbei. > Warum haben wohl die Kassenärzte gerade erst "gesteeikt"? > ... > Marci W. schrieb: >> Ich würde eher sagen, dass die PV (also der gesetzlichen gleichgestellte >> Versicherungsmodelle)(*) abgeschaft gehört. Eine gesetzliche >> Versicherung für alle. Diejenigen die dann mehr "Komfort" wollen, können >> sich dann ja eine erweiterte Versicherung auf dem privaten Markt >> besorgen. Deshalb schrieb ich oben (*) > Mit einer Zusatzversicherung bist Du noch lange kein Privatpatient. > Das widerlegt die Idee nicht im Geringsten. > Marci W. schrieb: >> Scheiß gesellschaftliches Problem, dass es bestimmten Berufsgruppen >> ermöglicht wird, sich außerhald der Solidargemeinschaft zu versichern, >> bzw. komplett auf eine KV zu "verzichten". > Deswegen sage ich ja PKV für alle. > Warum? Die PKV ist gerade nicht vom Solidarprinzip erfasst und arbeitet gewinnorientiert. > Marci W. schrieb: >> Wenn es nur private Versicherungen gäbe, bei denen ja die Beiträge stark >> vom persönlichen Risiko abhängen, bzw. eine PV bei vorliegenden >> Grunderkrankungen etc. > Das kann man regeln. Klar. Dann hat man Zustände wie in USA vor ObamaCare. > Aber in unserem Land will keiner mehr Arzt mit > eigener Praxis werden. Jein. Bestimmte Facharztgruppen verdienen sich dumm und dämlich. > Und wenn nicht bald unsere Regierung gerechte > Beitäge auf GKV und RV erhebt Warum sollte die zuständig sein? > sowie Ärzte und Krankenhäuser entsprechend > entlohnt, wird es dünster in diesem Land. Geiz ist geil in Deutschland. Du schneidest da einen ganz großen Kuchen an. Dazu gehört zB auch, dass alle Bürger, einschließlich Beamte und Selbständige, gleichermaßen sozialversichert sind. Die tragfähige Bezahlung der ärztlichen Dirntsleistung ist hauptsächlich eine Frage der Verteilungsgerechtigkeit, wodür die KVen zuständig sind, nicht der Gesetzgeber oder die GKVen. > > Marci W. schrieb: >> Eine gesetzliche >> Versicherung für alle. > Menschen die Zeit haben um RTL, SAT1 und TLC nachmittags zu gucken, > sollten sowie höhere Beiträge zahlen. Oha: Sozialneid nach unten - das lässt aber ganz tief blicken. > Und die Familienversicherung gehört abgeschafft, die Zeiten sind längst > vorbei. In der GKV sind zuviele Schmarotzer. > Gruß HolgerR
Percy N. schrieb: > Lockerung der Verpackungsverordnung > beliebige Packungsgrößen auf dem Markt sind, sind Schwellenpreise > ohnehin sinnlos, Nur zum Teil! Die deutsche Obrikeit hat zwar dafür gesorgt das die Vergleichbarkeit gleicher Produkte erschwert wurde. Aber die EU hat mit Richtlinie die Preisangabe in der Preisangaben Verordung geregelt: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Wirtschaft/allgemeines-preisrecht.html .... Die PAngV verpflichtet insbesondere zur Angabe des Gesamt- und Grundpreises und regelt die Art und Weise der Preisauszeichnung unter anderem im Handel, Internet, in Gaststätten und an Tankstellen .... Die Grundpreise lassen sich dann wieder vergleich. Damit sind Schwellenpreise nicht unbedingt obsolet geworden. Aber gegen die Preistreiberei 2022/23 hat das auch nicht geholfen. Da wird halt der Grundpreis um 20% an gehoben und der Inhalt um 20% gesenkt bei gleich großer Packung. Was in der Summe eine Preiserhöhung um 40% ergibt!
Cha-woma M. schrieb: > Die deutsche Obrikeit hat zwar dafür gesorgt das die Vergleichbarkeit > gleicher Produkte erschwert wurde. Aber die EU hat mit Richtlinie die > Preisangabe in der Preisangaben Verordung geregelt: > https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Wirtschaft/allgemeines-preisrecht.html Besser: https://www.gesetze-im-internet.de/pangv_2022/ Ind siehe da, es handelt sich um deutsches Recht ... > .... > Die PAngV verpflichtet insbesondere zur Angabe des Gesamt- und > Grundpreises und regelt die Art und Weise der Preisauszeichnung unter > anderem im Handel, Internet, in Gaststätten und an Tankstellen .... > Und das neuerdings sogar halbwegs sinnvoll. > Die Grundpreise lassen sich dann wieder vergleich. Nicht wirklich. Was nützt Dir der Vergleich der Grundpreise für Konfitüre mit dem für Fruchtaufstrich? > Damit sind Schwellenpreise nicht unbedingt obsolet geworden. Das ist schon deshalb richtig, weil Schwellenpreise noch nie sinnvoll waren. Ich kaufe ohnehin nur nach Grundpreisen ein, wenn ich denn Anlass sehe, die Preise vergleichen zu wollen. Und da kann es sehr seltsam werden: Aktuell bei REWE: Milka Weihnachtsmischung - endlich wieder erhältlich! - 224 g für € 4,99, also 22,28/kg. Thüringer Mett am Servicetresen kostet im Grundpreis irgend einen Schwellenpreis zwischen 8,99 und 11,99 oder so, aber stets x,99, nicht etwa y,69 oder z,89. Es scheint sich um eine Berufskrankheit aus dem psyxhiatrischen Bereich zu handeln, die sich da manifestiert.
Percy N. schrieb: > Warum? Die PKV ist gerade nicht vom Solidarprinzip erfasst und arbeitet > gewinnorientiert. Sie ist einfach ein anderes Solidarprinzip. Statt "die Reichen zahlen für die Armen mit" ist's da "die Gesunden zahlen für die Kranken mit". Ein System funktioniert so schlecht, dass ständig Milliarden an Steuergeldern hineingepumpt werden müssen, das andere so gut, dass die Gesellschaften gigantische Prachtbauten in die Gegend stellen können und trotzdem noch überhöhte Vorstands-Boni und Dividenden auszahlen. Der Unterschied liegt durchaus an den gesetzlichen Rahmenbedingungen, z.B. daran dass sich die PKV ihre Kunden aussuchen darf, aber deswegen generell zu behaupten es wäre unsolidarisch wenn die Gesunden für die Kranken zahlen halte ich dann doch für überzogen.
Εrnst B. schrieb: > Sie ist einfach ein anderes Solidarprinzip. > Statt "die Reichen zahlen für die Armen mit" ist's da "die Gesunden > zahlen für die Kranken mit". Damit beschreibst du im Prinzip JEDE Versicherung. Alle Mitglieder zahlen für die Mitglieder welche Leistungen in Anspruch nehmen. Die GKV ist solidarisch weil sich der Beitrag an der Leistungsfähigkeit orientiert. Normalerweise orientiert sich ein Beitrag an der zu erwartenden Leistung aus der Versicherung. Damit arbeitet sie in erster Linie wirtschaftlich. Das kann die GKV nicht, weil sie Menschen versichern muss die sehr wenig oder gar nichts einzahlen aber gleiche Leistungen wie alle anderen erhalten. Das KANN nicht wirtschaftlich gehen. Das kann sich nicht tragen. Jeder Kegelverein würde mit einem solchen System Pleite gehen.
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Wenn aber die Versicherungsbeiträge der PKV ins Unermessliche steigen und die privat Versicherten zur GKV zurückkehren wollen, dies aber ab einem Alter von 55 Jahren fast unmöglich ist, geht das große Flennen los. Ja, ja...
Rainer Z. schrieb: > Wenn aber die Versicherungsbeiträge der PKV ins Unermessliche steigen > und die privat Versicherten zur GKV zurückkehren wollen, dies aber ab > einem Alter von 55 Jahren fast unmöglich ist, geht das große Flennen > los. Ja, ja... Einfach mal etwas Standard-Polemik eingeworfen? Genau darum geht es ja: Die PKV funktioniert nur für Leute welche die vollen Beiträge zahlen können. Wie ein Yacht-Club. Gerät man in wirtschaftliche Schieflage, bekommt dort niemand Rabatt. Bei der GKV aber schon.
Cyblord -. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Wenn aber die Versicherungsbeiträge der PKV ins Unermessliche steigen >> und die privat Versicherten zur GKV zurückkehren wollen, dies aber ab >> einem Alter von 55 Jahren fast unmöglich ist, geht das große Flennen >> los. Ja, ja... > > Einfach mal etwas Standard-Polemik eingeworfen? > > Genau darum geht es ja: Die PKV funktioniert nur für Leute welche die > vollen Beiträge zahlen können. Wie ein Yacht-Club. > Gerät man in wirtschaftliche Schieflage, bekommt dort niemand Rabatt. > Bei der GKV aber schon. Augen auf, bei xxx-Wahl! Sich mit leistbaren, vollem Beitrag, der in jungen Jahren oft recht günstig ist, aus dem Solidarsystem davonzuschleichen und später um die Aufnahme in die soziale Hängematte ein großes Getöse zu veranstalten, nennst du solidarisch? Ich weiß nicht... Vielleicht wäre die Nachzahlung der bisher in der PKV eingesparten Beiträge eine Variante für die Aufnahme in die GKV?
Cyblord -. schrieb: > Genau darum geht es ja: Die PKV funktioniert nur für Leute welche die > vollen Beiträge zahlen können. Wie ein Yacht-Club. Nicht nur so. Die PKV ködert die Jungen mit niedrigen Beiträgen. Können sie ja wegen des verhältnismäßig geringen Risikos schließlich ganz entspannt machen. Die Fußkranken unter den Jungen (Behinderte, chronisch Kranke) werden zum Standardtarif natürlich nicht hineingelassen. Wenn dann eine chronische Krankheit später auftritt, werden Versicherungsverträge wegen angeblich falscher Angaben bei Abschluss des Vertrages gekündigt bzw. angefochten. Habe ich mehrfach erlebt, ist ein Standardprozedere bei der PKV. Übrigens bin ich trotz früherer Selbständigkeit stehts in der GKV geblieben. Bei konsequentem Solidarprinzip wären ALLE in der GKV versichert, also die gut Verdienenden ebenso wie Selbständige und Beamte. Zum Vorteil aller. Nicht zu vergessen der herausragende Vorteil der GKV: die kostenfreie Mitversicherung der nicht versicherungspflichtigen Familienmitglieder.
Thomas U. schrieb: > Sich mit leistbaren, vollem Beitrag, der in jungen Jahren oft recht > günstig ist, aus dem Solidarsystem davonzuschleichen und später um die > Aufnahme in die soziale Hängematte ein großes Getöse zu veranstalten, > nennst du solidarisch? Ich weiß nicht... Wo habe ich das getan?
Εrnst B. schrieb: > Statt "die Reichen zahlen für die Armen mit" ist's da "die Gesunden > zahlen für die Kranken mit". Nur teilweise. Es setzt nämlich voraus, dass die von den PKV versprochene vollständige Einrechung der Alterslasten in Neuverträge für junge Leute funktionieren würde. Da Futorologie über 50 Jahre und länger eine schwierige Wissenschaft ist, und es Neuverträge unattraktiv machen würde, steigen die Beiträge von Altverträgen im Alter erheblich an, stärker als bei den GKV. Es gibt also eine Korrelation zwischen erwartbaren Krankheit durch Alter, und der Beitragshöhe.
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Hallo (prx) A. K. schrieb: > Werbung soll in erster Linie auffallen. Und das ist ihr bei dir perfekt > gelungen. Normalos triggert sie über das Preisversprechen. Dich über die > Logikschiene. Ist doch pfiffig gemacht. Volltreffer, so funktioniert -gute- Werbung..., leider! )-: Und man entkommt ihr nicht, weder "du", der TO noch ich. "Wir" meinen ja oft super schlau zu sein und nicht von Werbung beeinflusst zu werden, bzw. gaukeln uns vor das es möglich ist, nur Produkte zu nutzen, die nicht (im TV, bei Youtube, in Werbe popup,...) beworben werden zu nutzen. Nein, das geht eben nicht, und auch wir werden durch gute (jetzt nicht die Werbung im Dorfmagazin zum jählichen Schützenfest der lokalen Sparkasse... die ist wirklich nur schlecht und mehr zum lachen) Werbung beeinflusst - und sei es in der Art, wie es prx beschrieben hat. Schon alleine Namensnennung und dass man ihn kennt und nicht vergessen kann (Tesafilm,"Kärchern" als Beschreibung der Nutzung eines Hochdruckreinigers - egal welche Marke,,...) ist eine perfide, aber leider funktionierende Werbung. Die Allianzarena, die LANXESS arena, der Name einiger Haltestellen, ja sogar die Farbgestaltung von durch Firmen für das "Allgemeinwohl" bezahlten Sitzbänken, "Kunstwerke" Fahrradstraßen, Spielplätze usw. das alles ist Werbung und Marketing... (Und es funktioniert... leider, man weiß es vom Kopf her, aber trotzdem kann man ihn nicht "vom Bauch" her entgehen...) (prx) A. K. schrieb: > Bezogen auf das Durchschnittseinkommen liegen die Lebensmittelpreise in > Deutschland ausgesprochen niedrig: Sie geben 11,6% davon für > Lebensmittel aus, gegenüber einem EU-Mittel vom 14.3% (Eurostat 2022). Diese "Argument" hört man immer wieder (gerade von den "armen" ach so gebeutelten Landwirten... aber den Porsche Traktor -kein Witz den gibt es- fahren). Aber wenn jetzt einem (im Lebensmittelbereich gerne) "der Franzose" vorgeführt wird, wird vergessen, dass jener aber deutlich weniger für die kWh E-Energie ("Strom") bezahlt. Ähnlich sieht es auch bei all den anderen Verglichen aus - Auto ist teuer in NL dafür ist was anderes wieder (für uns) billig. Der Lohn in der Schweiz ist doch traumhaft schön (6000 Euro für den Lokführer) dafür aber auch hohe Lebensführungskosten. Letztendlich wird "der Monat" und das normale Leben in jeden Industriestaat überall das Gleiche kosten, halt nur anders verteilt. Daher: Liebe, Medien und Ökokämpfer: Hört das Limitieren und das Missionieren ("Wir sind zu billig in DL") über die bei uns "geringen" Lebensmittelpreise (und auch angeblich was Bekleidung angeht...) auf - dafür bezahlen wir mit die höchsten "Strompreise" (Belgien ist - oder war noch teurer - das ist bzw. war es aber auch schon) sind mit an der Spitze was die Kosten von fossilen Energieträgern für den Endkunden angeht (Einkommen bezogen - soundsoviel Minuten muss man für ein Liter Treibstoff arbeiten) und werden sicherlich auch in so manchen anderen Bereichen mehr für eine "Einheit" arbeiten müssen als die Kollegen in anderen Staaten - welche dann aber halt mehr für Lebensmittel und das Auto in der Anschaffung arbeiten müssen.
Dieterich schrieb: > Schon alleine Namensnennung und dass man ihn kennt und nicht vergessen > kann (Tesafilm,"Kärchern" als Beschreibung der Nutzung eines > Hochdruckreinigers - egal welche Marke,,...) ist eine perfide, aber > leider funktionierende Werbung. Machnal geht das aber auch nach hinten los. Merken kann ich mir manche stark umworbenen Marken tatsächlich sehr gut. Nur geht mir die von Musik unterbrochene Dauerwerbung mancher Lädenketten derart auf den Zeiger, dass Müllermilch für mich gestorben ist.
Dieterich schrieb: ... ... > > Liebe, Medien und Ökokämpfer: > > Hört das Limitieren und das Missionieren ("Wir sind zu billig in DL") > über die bei uns "geringen" Lebensmittelpreise (und auch angeblich was > Bekleidung angeht...) auf - dafür bezahlen wir mit die höchsten > "Strompreise" (Belgien ist - oder war noch teurer - das ist bzw. war es > aber auch schon) sind mit an der Spitze was die Kosten von fossilen > Energieträgern für den Endkunden angeht (Einkommen bezogen - soundsoviel > Minuten muss man für ein Liter Treibstoff arbeiten) und werden > sicherlich auch in so manchen anderen Bereichen mehr für eine "Einheit" > arbeiten müssen als die Kollegen in anderen Staaten - welche dann aber > halt mehr für Lebensmittel und das Auto in der Anschaffung arbeiten > müssen. Du hast damit die ÖKO-Rosinenpickerei sehr gut beschrieben!
(prx) A. K. schrieb: > Dieterich schrieb: >> Schon alleine Namensnennung und dass man ihn kennt und nicht vergessen >> kann (Tesafilm,"Kärchern" als Beschreibung der Nutzung eines >> Hochdruckreinigers - egal welche Marke,,...) ist eine perfide, aber >> leider funktionierende Werbung. > > Machnal geht das aber auch nach hinten los. Merken kann ich mir manche > stark umworbenen Marken tatsächlich sehr gut. Nur geht mir die von Musik > unterbrochene Dauerwerbung mancher Lädenketten derart auf den Zeiger, > dass Müllermilch für mich gestorben ist. Das meinst aber nur DU, wenn du denkst, Müllermilch druckt in seinen Maschinen keine andere Marke auf die Deckel...
Rainer Z. schrieb: > Übrigens bin ich trotz früherer Selbständigkeit stehts in der GKV > geblieben. Ich bin ebenfalls freiwillig gesetzlich versichert. Aber vor allem weil ich genug Leute persönlich kenne die aktuell ganz schön mit den Beiträgen der PKV hadern. Ich kann mir jeglichen medizinischen Luxus per Zusatzversicherung gönnen. > > Bei konsequentem Solidarprinzip wären ALLE in der GKV versichert, also > die gut Verdienenden ebenso wie Selbständige und Beamte. Zum Vorteil > aller. Ja das wäre eine gute Sache.
Thomas U. schrieb: > Das meinst aber nur DU, wenn du denkst, Müllermilch druckt in seinen > Maschinen keine andere Marke auf die Deckel... Kann schon sein. An der negativen Korrelation zwischen der Marke und meinem Verhalten ändert das jedoch nichts. Und das ist auch eine Botschaft. Für beide Seiten. Für mich jene, dass dies den meisten Käufern am Arsch vorbei zu gehen scheint.
(prx) A. K. schrieb: > Nur geht mir die von Musik > unterbrochene Dauerwerbung mancher Lädenketten derart auf den Zeiger, > dass Müllermilch für mich gestorben ist. Wo siehst du denn diese Werbung dauernd? Schaust du noch lineares TV und dann RTL? Ja mei. Und ich mag Müllermilch....
Cyblord -. schrieb: > Ja das wäre eine gute Sache. Ein grosses Problem hierbei ist eine Migration aus dem bisherigen System in das neue. Eine, die nicht erst in 50 Jahren greift.
Cyblord -. schrieb: > Wo siehst du denn diese Werbung dauernd? Hören, nicht sehen. Läuft in manchen Läden als "Musikbegleitung". Ich hatte auch schon Läden fluchtartig verlassen, die das zu aggressiv betrieben oder ich gerade schlecht drauf war. Zeug zurück gelegt und raus.
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Hallo, so extrem habe ich das schon lange nicht mehr erlebt und meine sogar das bei den bekannten 4 oder 5 großen Lebensmitteldiscountern überhaupt keine Hinter"grunz"musik und Werbung läuft - selbst Mitarbeiterdurchsagen habe ich schon sehr lange nicht mehr (bewusst) gehört. Was aber schon war (aber nicht bei den Lebensmitteldiscounten), sondern im Elektromärkten, dem Baumärkten und wo es sonst oft hochpreisig zugeht, waren lange Wartezeiten an den Kassen (der einen besetzten...) und Null Interesse das zu ändern (ganz im Gegensatz was ich bei den Lebensmitteldiscountern - besonders den zwei sehr bekannten Platzhirschen erlebe). Da bin ich nicht nur wie du "geflüchtet", sondern habe das Zeug mit den Einkaufswagen stehen gelassen, bzw. bei Einzelstücken (durchaus auch abgewogenen Schrauben und Ähnliches) irgendwo abgelegt und bin verschwunden. Wegräumen müssen das zwar erstmal "Unschuldige" (wobei im Baumarkt die Unschuldigkeit der Clowns oft sehr begrenzt ist und jede satirische Überzeichnung in irgendwelchen Comedyserien leider eher eine Beschreibung der Realität ist...), aber irgendwann werden die sich beim Marktleiter beschweren... Neben den oft hohen Preisen in jenen Märkten (besonders für Kleinkram) auch noch ein weiterer Grund, warum nicht nur ich immer mehr Online bestelle... Das "Beste" war vor nun schon über 30 Jahren als ich in einen Amateurfunkladen (und die waren nie groß oder gar als Ketten organisiert, sondern immer inhabergeführte kleine Läden) einen NRD525 (der ja nicht unbedingt verschenkt wurde) erwerben wollte und auch dann auch hatte. Der Inhaber (habe ich "später" noch während der Wartezeit herausgefunden) lieber mit seinem Amateurfunkkumpels getratscht hat und ich erst nach Wartezeit von einem (einzigen und gut ausgelasteten) Verkäufer bedient wurde. Dass dieser hochpreisige Empfänger dann auch noch wie ein Stück Kabel verkauft wurde (kein Danke, keine echtes Interesse an der Tatsache das ich als erkennbarer junger Mensch soviel Geld ausgegeben hatte, keine Tür aufhalten - kann man bei solchen Käufen auch einen damals in den frühen 20er seienden "Jüngling") oder nachgefragt wurde, ob die Parkplatzkosten ersetzt werden sollten (der Laden war in Düsseldorf) war dann noch das i-Tüpfelchen des Kundenservice und Wertschätzung... "Gut" lange her und der "Onlinehandel", aber selbst Versandhandel waren in den Anfängen bzw. schnachlangsam und eher teurer als der Vorort handel - da konnte es sich der Inhaber "Siegfried Schnösel" noch sowas leisten - das ist aber seid mindestens 15 Jahren (eher aber 20) eben nicht mehr so funktioniert, haben nicht nur die Leute an der Bauteiltheke von Conrad nicht verstanden, sondern auch viele (der verbliebenden) Zoobedarfshändler (in besondere in der Aquaristik) und Modellbauhändler... Die jammern lieber (seltene Ausnahmen bestätigen die Regel) und sterben mehr oder weniger schnell aus... mein Mitgefühl hält sich in Grenzen...
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Dieterich schrieb: > bei den bekannten 4 oder 5 großen Lebensmitteldiscountern überhaupt > keine Hinter"grunz"musik und Werbung läuft Der hiesige EDEKA kanns nicht lassen. Allerdings ist das kein zentral regierter Konzern, sondern regional selbstständig, kann also abweichen.
(prx) A. K. schrieb: > Der hiesige EDEKA kanns nicht lassen. EDEKA ist genau so wenig ein Discounter wie REWE. Hinzukommt, dass EDEKA-Läden höufig von selbständigen Kaufleuten betrueben werden, wobei es dort auch Regiebetribe gibt, ähnlich wie bei REWE. Der Discounter von EDEKA ust netto.
Percy N. schrieb: > EDEKA ist genau so wenig ein Discounter wie REWE. Das interessiert mich bei der Beschallung herzlich wenig. Um die ging es nämlich gerade. Leider gehört die hiesige EDEKA-Kette aber zu den besten Läden hier herum, was einige Waren angeht. Da heisst es also: Halte ich die Müllermilch heute aus?
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(prx) A. K. schrieb: > Das interessiert mich bei der Beschallung herzlich wenig. Um die ging es > nämlich gerade. So, so ... > > Leider gehört die hiesige EDEKA-Kette aber zu den besten Läden hier > herum, was einige Waren angeht. Das könnte damit zusammenhängen, dass es kein Discounter ist, auch wenn's Dir egal ist. Daraus könnte sich weiterhin ergeben, dass es möglicherweise ein Unternehmerbetrieb ist, bei dem Beschwerden vor Ort fruchten könnten. Kann Dir aber gern egal sein.
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Hallo Ob Edeka, REWE usw. laut Definition ein Discounter ist, dürfte den meisten so was von egal sein. Sie erscheinen aber als ein solcher, sind ähnlich aufgebaut, läufen unter einem Kettennamen (auch wenn der Inhaber öfter mit seinen Namen prahlt - Tante Emma im Jahr 2023... und relativ weitgehend sein eigenes Süppchen kochen darf) und ist somit für den Kunden in der Lebensrealität halt ein (abseits der Eigenmarken größtenteils aber teurer) Discounter. Hier "auf dem Land -relativ-" und ohne soziale Brennpunkte in der unmittelbaren Nähe gibt es nicht mal Unterschiede zwischen den "echten" Discounter und was unter EDEKA bzw. REWE läuft - man kennt die Kassierer, die Kassierer (er-)kennen einen. Die Freundlichkeit und das Kundeninteresse sind beiderseits nicht (nur in nachvollziehbaren Ausnahmen) gespielt und es findet auch mal ein kurzer in persönlicher Austausch statt und es gammelt auch "nur" maximal ein Bettler leise und zurückhaltender mit seinen Kläffer am Eingang herum (traurig das sowas schon als Vorteil bewertet werden muss - wer aber auch nur etwas Innenstadtnäher einkaufen muss bzw. wo der soziale Brennpunk gleich nebenan ist weis das "nur" ein stiller und zurückhaltender Bettler schon Luxus ist...)
(prx) A. K. schrieb: > Das interessiert mich bei der Beschallung herzlich wenig. Um die ging es > nämlich gerade. So, so ... > > Leider gehört die hiesige EDEKA-Kette aber zu den besten Läden hier > herum, was einige Waren angeht. Das könnte damit zusammenhängen, dass,es kein Discounter ist, auch wenn's Dir egal ist. Dieterich schrieb: > Ob Edeka, REWE usw. laut Definition ein Discounter ist, dürfte den > meisten so was von egal sein. > Wenn man keine Ahnung gat, dann trifft das zu. > Sie erscheinen aber als ein solcher, sind ähnlich aufgebaut, läufen > unter einem Kettennamen (auch wenn der Inhaber öfter mit seinen Namen > prahlt - Tante Emma im Jahr 2023... und relativ weitgehend sein eigenes > Süppchen kochen darf) und ist somit für den Kunden in der > Lebensrealität halt ein (abseits der Eigenmarken größtenteils aber > teurer) Discounter. Zu der von Dir so eingeschätzten Lebensrealität gehlrt auch der offenbar unterschötzte Jnstand der Selbstä digkeit der Unternehmerbetriebe, die es dem jeweiligen Inhaber ermöglicht, sich flexibel an Kundenwünsche anzupassen. > > Hier "auf dem Land -relativ-" und ohne soziale Brennpunkte in der > unmittelbaren Nähe gibt es nicht mal Unterschiede zwischen den "echten" > Discounter und was unter EDEKA bzw. REWE läuft - man kennt die > Kassierer, die Kassierer (er-)kennen einen. Na und? Das ist in der Stadt nicht anders. > Die Freundlichkeit und das Kundeninteresse sind beiderseits nicht (nur > in nachvollziehbaren Ausnahmen) gespielt und es findet auch mal ein > kurzer in persönlicher Austausch statt und es gammelt auch "nur" maximal > ein Bettler leise und zurückhaltender mit seinen Kläffer am Eingang > herum (traurig das sowas schon als Vorteil bewertet werden muss - wer > aber auch nur etwas Innenstadtnäher einkaufen muss bzw. wo der soziale > Brennpunk gleich nebenan ist weis das "nur" ein stiller und > zurückhaltender Bettler schon Luxus ist...) Kann ich aks,Großstädter nicht bestätigen. Ein Aldi hier in der Nähe hat sigar extra einen gepolsterten Sitz an der Karrengasse für den Obdaxmchlisen, der dort seine Zeitungen verkauft und den Kinden die Last abnimmt, den Karren zurück zu bringen. "Laute" Bettler kenne ich allenfalls vom S-Bahnhof.
Percy N. schrieb: > Ein Aldi hier in der Nähe hat > sigar extra einen gepolsterten Sitz an der Karrengasse für den > Obdaxmchlisen, der dort seine Zeitungen verkauft und den Kinden die Last > abnimmt, den Karren zurück zu bringen. Und das stellst du als Vorteil dar... Na ja jeder wie er will und wenn er frei entscheiden kann... Und für seinen "Service" (wahrscheinlich ungefragt, ohne Auftrag...) nimmt er wohl sehr gerne die "Pfandmünze" welche ja schnell mal eine echte Münze ist an... Wenn es sehr lange dauert, nimmt dieser Vorgang 1 Minute im Anspruch, bei mindestens 50cT "Einkaufswagenpfandgeld" typischerweise aber meist doch 1 Euro macht das pro Stunde 30 bzw. 60 Euro netto - soviel muss man erstmal selbst ->Netto<- verdienen... Nutz man einen Kunststoffchip als "Pfandmünze" nutzt muss diese wieder zurückgebracht werden - ob das der (wirklich?)Obdachlose dann wirklich kostenlos macht (schon die Erwartungshaltung und der Blick ist eine Art moralische Rechnung) wage ich zu bezweifeln. Was du beschreibst, wäre für mich ein Grund eben jenen Markt (wenn möglich, Leute ohne Auto haben oft keine praktikable Möglichkeit woanders hinzugehen) zu vermeiden und sogar eventuell lokal oder gar bei der Zentrale anzufragen, ob das denn unbedingt sein muss und wer eigentlich zu den zahlenden Kunden gehört, der gerne ein einigermaßen angenehmes Umfeld (auch auf dem Parkplatz besteht ein Hausrecht, wenn eventuell auch nicht so stark wie im gebäude...) hat - wenigstens auf dem Grundstück des Marktbetreibers...
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Dieterich schrieb: > ber meist > doch 1 Euro macht das pro Stunde 30 bzw. 60 Euro netto - soviel muss man > erstmal selbst ->Netto<- verdienen... Na, das ist dann doch eine prima Gscäftsidee.
Dieterich schrieb: > der gerne ein einigermaßen angenehmes Umfeld ... hat Und dieses "angenehme Umfeld" wird also von einem Obdachlosen gestört? Willkommen in der Realität!
Dieterich schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ein Aldi hier in der Nähe hat >> sigar extra einen gepolsterten Sitz an der Karrengasse für den >> Obdaxmchlisen, der dort seine Zeitungen verkauft und den Kinden die Last >> abnimmt, den Karren zurück zu bringen. > > Und das stellst du als Vorteil dar... > > Na ja jeder wie er will und wenn er frei entscheiden kann... > > Und für seinen "Service" (wahrscheinlich ungefragt, ohne Auftrag...) > nimmt er wohl sehr gerne die "Pfandmünze" welche ja schnell mal eine > echte Münze ist an... > > Wenn es sehr lange dauert, nimmt dieser Vorgang 1 Minute im Anspruch, > bei mindestens 50cT "Einkaufswagenpfandgeld" typischerweise aber meist > doch 1 Euro macht das pro Stunde 30 bzw. 60 Euro netto - soviel muss man > erstmal selbst ->Netto<- verdienen... > > Nutz man einen Kunststoffchip als "Pfandmünze" muss diese wieder > zurückgebracht werden - ob das der (wirklich?)Obdachlose dann wirklich > kostenlos macht (schon die Erwartungshaltung und der Blick ist eine Art > moralische Rechnung) wage ich zu bezweifeln. > > Was du beschreibst, wäre für mich ein Grund eben jenen Markt (wenn > möglich, Leute ohne Auto haben oft keine praktikable Möglichkeit > woanders hinzugehen) zu vermeiden und sogar eventuell lokal oder gar bei > der Zentrale anzufragen, ob das denn unbedingt sein muss und wer > eigentlich zu den zahlenden Kunden gehört, der gerne ein einigermaßen > angenehmes Umfeld (auch auf dem Parkplatz besteht ein Hausrecht, wenn > eventuell auch nicht so stark wie im gebäude...) hat - wenigstens auf > dem Grundstück des Marktbetreibers... Dieterich schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ein Aldi hier in der Nähe hat >> sigar extra einen gepolsterten Sitz an der Karrengasse für den >> Obdaxmchlisen, der dort seine Zeitungen verkauft und den Kinden die Last >> abnimmt, den Karren zurück zu bringen. > > Und das stellst du als Vorteil dar... > Ja, gut gesehen. > Na ja jeder wie er will und wenn er frei entscheiden kann... > So isses. > Und für seinen "Service" (wahrscheinlich ungefragt, ohne Auftrag...) Brav, jede gehässige Hetze beginnt bei unklarer Sachlage zunächst einmal mit einer völlig aus der Luft gegriffenen Unterstellung. Bisher alles lege artis! > nimmt er wohl sehr gerne die "Pfandmünze" welche ja schnell mal eine > echte Münze ist an... > Wenn er und der Kunde es so wollen, was geht es Dich an? > Wenn es sehr lange dauert, nimmt dieser Vorgang 1 Minute im Anspruch, > bei mindestens 50cT "Einkaufswagenpfandgeld" typischerweise aber meist > doch 1 Euro macht das pro Stunde 30 bzw. 60 Euro netto - soviel muss man > erstmal selbst ->Netto<- verdienen... > Du lässt nach; hier hätte die Warteliste kommen sollen, auf der sich die Hekatomben an Kunden sicherlich eintragen müssen ... > Nutz man einen Kunststoffchip als "Pfandmünze" nutzt muss diese wieder > zurückgebracht werden - ob das der (wirklich?)Obdachlose dann wirklich > kostenlos macht (schon die Erwartungshaltung und der Blick ist eine Art > moralische Rechnung) wage ich zu bezweifeln. > Day ist Dein gutes Recht und unterstreicht nur den Eindruck, den man von Dir gewinnen muss. > Was du beschreibst, wäre für mich ein Grund eben jenen Markt (wenn > möglich, Leute ohne Auto haben oft keine praktikable Möglichkeit > woanders hinzugehen) Die haben auch kaum eine plausible Möglichkeit, die angebotene Dienstleistung in Anspruch zu nehmen; Du lässt wirklich nach! > zu vermeiden und sogar eventuell lokal oder gar bei > der Zentrale anzufragen, ob das denn unbedingt sein muss und wer > eigentlich zu den zahlenden Kunden gehört, der gerne ein einigermaßen > angenehmes Umfeld (auch auf dem Parkplatz besteht ein Hausrecht, wenn > eventuell auch nicht so stark wie im gebäude...) hat - wenigstens auf > dem Grundstück des Marktbetreibers... Auch das ist Dein gutes Recht; jeder offenbart seinen Charakter so, wie er es für richtig hält; vielleicht aber auch seine intelkektuelle Kompetenz: Andere wären vielleicht auf die Idee verfallen, dass es beiden Seiten angenehm sein könnte, wenn hier eine Dienstleistung angeboten wird, die mit einem Trinkgeld entgolten werden kann, statt lediglich die Möglichkeit einzuräumen, ein Almosen zu geben, was für beide Seiten als entwürdugend empfunden werden kann. Wieder Andere würden jedoch vielleicht die Chance nutzen, durch die Gewährung oder Verweigerung eines Almosens Macht zu demonstrieren; diese netten Zeitgenossen haben allerdings Pech: der gute Mann bettelt nicht. Aber lass Dich nicht beirren; hetze gern weiter gegen sozial Benachteiligte; die Einschätzung Deines Sozialstatus durch Dritte wird sich daran orientieren können.
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Rainer Z. schrieb: > Dieterich schrieb: >> der gerne ein einigermaßen angenehmes Umfeld ... hat > > Und dieses "angenehme Umfeld" wird also von einem Obdachlosen gestört? > Willkommen in der Realität! Ich weiß nicht mehr, wie der Film hieß, in dem im Londoner Bankenviertel ein Penner sein Quartier aufgeschlagen hatte und behauptete, die CEOs der umliegenden Finanzpaläste liebten ihn, weil er den Angestellten Tag für Tag vor Augen halte, welches Schicksal ihnen jeden Tag blühen könnte. Die Yuppies werden sich vermutlich auch in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt gefühlt haben; wer hört schon gern "Aus der Gosse bist Du gekommen, in die Gosse wirst Du wieder getan werden!"
@Percy: Ein völlig fehlerfreier Betrag?! Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen. Identitätsklau? KI?
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Percy N. schrieb: > Ich weiß nicht mehr, wie der Film hieß, in dem im Londoner Bankenviertel > ein Penner sein Quartier aufgeschlagen hatte und behauptete, die CEOs > der umliegenden Finanzpaläste liebten ihn, weil er den Angestellten Tag > für Tag vor Augen halte, welches Schicksal ihnen jeden Tag blühen > könnte. Die Yuppies werden sich vermutlich auch in ihrer Lebensqualität > beeinträchtigt gefühlt haben; wer hört schon gern "Aus der Gosse bist Du > gekommen, in die Gosse wirst Du wieder getan werden!" Ich kenne den Film nicht, aber wahrhaft eine (ernsthaft) hübsche Geschichte!
(prx) A. K. schrieb: > @Percy: Ein völlig fehlerfreier Betrag?! Das kann doch nicht mit rechten > Dingen zugehen. Identitätsklau? KI? Staune und gib ihm +1
Dieterich schrieb: > so extrem habe ich das schon lange nicht mehr erlebt und meine sogar das > bei den bekannten 4 oder 5 großen Lebensmitteldiscountern überhaupt > keine Hinter"grunz"musik und Werbung läuft Im Penny und im Edeka gibt es sie, finde ich extrem störend. > Mitarbeiterdurchsagen habe ich schon sehr lange nicht mehr (bewusst) > gehört Im hiesigen Lidl haben die Mitarbeiter einen Knopf im Ohr, Funktechnik. Andere Märkte haben tatsächlich noch Lautsprecherdurchsagen oder ebenfalls Funk, ist nicht einheitlich. (prx) A. K. schrieb: >> keine Hinter"grunz"musik und Werbung läuft > Der hiesige EDEKA kanns nicht lassen. Allerdings ist das kein zentral > regierter Konzern, sondern regional selbstständig, kann also abweichen. Ja, die Einkaufsgenossenschaft hat mehrere Regionalgesellschaften und nahezu alle Märkte werden von selbstständigen Kaufleuten betrieben. Edeka Minden-Hannover hat noch diverse "NP-Märkte" an der Backe, die sie selbst betreiben und irgendwie nicht los bekommen - auch da nervt der Marktsender. Percy N. schrieb: > EDEKA ist genau so wenig ein Discounter wie REWE. Egal, eine Tüte Milch, ein Brie-Käse, ein Brötchen, eine Tüte Mehl ... kosten bei allen genau das selbe. Oftmals kommen die Artikel sogar vom selben Hersteller. So ist z.B. der Kraeuterquark bei Penny, Rewe und Edeka identisch, während Lidl mit einer anderen Packungsgröße und Machart abweicht. Bei Rewe schaue ich nicht ganz durch, da scheinen wenige einzelne Märkte als Franchise zu laufen, achtet mal auf die Steuernummer auf dem Kassenzettel. Dieterich schrieb: > Hier "auf dem Land -relativ-" und ohne soziale Brennpunkte in der > unmittelbaren Nähe gibt es nicht mal Unterschiede zwischen den "echten" > Discounter und was unter EDEKA bzw. REWE läuft - man kennt die > Kassierer, die Kassierer (er-)kennen einen. > Die Freundlichkeit und das Kundeninteresse sind beiderseits nicht (nur > in nachvollziehbaren Ausnahmen) gespielt Hier 'auf dem Land' gibt es einen Markt, den ich wegen des stoffeligen Personals meide. Ich war Mittwoch bei Lidl, weil mich ein Werbeangebot gelockt hat, Dosenkonserve. Nicht gefunden, aber eine Mitarbeiterin erwischt: "Ausverkauft, ist ja schon seit Montag, müssen sie früher kommen" fand ich etwas grenzwertig ausgedrückt. Dieterich schrieb: >> Ein Aldi hier in der Nähe hat >> sigar extra einen gepolsterten Sitz an der Karrengasse für den >> Obdaxmchlisen, der dort seine Zeitungen verkauft >> [..] > > Was du beschreibst, wäre für mich ein Grund eben jenen Markt > [..] > zu vermeiden und sogar eventuell lokal oder gar bei > der Zentrale anzufragen, ob das denn unbedingt sein muss und wer > eigentlich zu den zahlenden Kunden gehört, der gerne ein einigermaßen > angenehmes Umfeld ... Es kommt auf die Person an, ob sie lästig und störend ist. Weitaus schlimmer finde ich Märkte, wo kleine Gruppen mit der Bierbüchse in der Hand herumlungern. Stört mich mitunter an einem Penny, aber der liegt für mich günstig fast am Weg und das Personal ist dort sehr zuvorkommend.
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