Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Invertierender Summationsverstärker


von Luca (lulu1234)


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Hallo ,

Ich habe folgendes Problem mit meinem Summationsverstärker.
Als Operationsverstärker habe ich NCV321SN3T1G mit einer +-5V 
Versorgung.
Am Eingang (1) kommt eine Spannung mit einem Offset von 2V an.
Ziel ist es diese Offset Spannung raus zu addieren. Dafür lässt sich 
über den Mittelabgriff des Potis (VR4) 1-10k eine Spannung variabel 
einstellen. Über den Poti (VR1) 1-10k soll nun auch noch ein 
zusätzlicher Verstärkungsfaktor einstellbar sein.
Problem nur das am Ausgang des OP sich nicht die gewünschte Spannung 
einstellt. Auch das verändern der Potis hat keinerlei Effekt.
An was kann das liegen oder ist der Operationsverstärker an seinem 
Anschlag.
Bauteile habe ich durchgecheckt und scheinen alle in Ordnung zu sein.

Vielen Dank für die Hilfe

von MaWin O. (mawin_original)


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C24 ist falsch herum angeklemmt.

von Rainer W. (rawi)


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Luca schrieb:
> Bauteile habe ich durchgecheckt und scheinen alle in Ordnung zu sein.

Aber du hast die Schaltung nicht verstanden. Man kann sich das Leben 
erleichtern, wenn man in Strömen denkt, die in den Knoten rein- oder 
raus fließen. Dein hochohmiges Poti gibt Chaos. Guck die mal die 
Gleichungen an.

Ein vernünftiger Schaltplan wäre schon einmal ein Anfang, um die 
Gedanken zu ordnen. Mit Mikrocontrollern oder Digitalelektronik kommst 
du da sowieso nicht weiter.

MaWin O. schrieb:
> C24 ist falsch herum angeklemmt.

Das kommt von so einem Chaosschaltplan ;-)

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Luca schrieb:
> Ich habe folgendes Problem mit meinem Summationsverstärker.
> Als Operationsverstärker habe ich NCV321SN3T1G mit einer +-5V
> Versorgung.

Dein Schaltplan ist unter aller Sau!

> Am Eingang (1) kommt eine Spannung mit einem Offset von 2V an.
> Ziel ist es diese Offset Spannung raus zu addieren.

Nannte man früher subtrahieren.

> Dafür lässt sich
> über den Mittelabgriff des Potis (VR4) 1-10k eine Spannung variabel
> einstellen.

Ein 10k Poti kann keinen Lastwiderstand von 1k sinnvoll treiben.

> Über den Poti (VR1) 1-10k soll nun auch noch ein
> zusätzlicher Verstärkungsfaktor einstellbar sein.

Kann man machen.

> An was kann das liegen oder ist der Operationsverstärker an seinem
> Anschlag.

Falscher Aufbau? Lötfehler? Verdrahtungsfehler? Deine Pinbelegung des 
OPV sieh komisch aus. Außerdem ist das Symbol maximaler Müll.

Schaltplan richtig zeichnen

"Bauteile sollen im Schaltplan die Funktion möglicht übersichtlich und 
logisch darstellen. Die Anordnung der Pins im Schaltplan hat nichts mit 
der physikalischen Anordnung der Pads des Gehäuses zu tun, denn dafür 
gibt es das Gehäuse im Layout, siehe dieser Forumsbeitrag."

> Bauteile habe ich durchgecheckt und scheinen alle in Ordnung zu sein.

Wenn man 2V Offset subtrahieren will, muss man -2V mit dem gleichen 
Widerstand einspeisen. Oder die Schaltung verändern. Siehe Anhang.
Die Spannungsquelle V4 kann man durch deinen 10k Poti ersetzen. Die muss 
nur den hochohmigen OPV-Eingang speisen, das ist kein Problem. 
Allerdings ist der Offset abhängig von der Verstärkung des OPV, d.h. 
wenn du R2 veränderst. muss du auch den Offset von V4 verändern.

von Falk B. (falk)


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Das ist eine Alternative. R3 sollte ein 5k Poti sein. Vorteil: Die 
Verstärkung ist unabhängig vom Offset. Nachteil: Die -5V Versorgung muss 
stabil sein, sonst ändert sich der Offset.

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