Forum: Haus & Smart Home Heizstab regeln, aber sauberer Sunusstrom


von Sven (elitron)


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Hi.

Ich möchte zur PV Eigenverbrauchsoptimierung einen 500 W Heizstab in 
mehreren Stufen regeln.
Mit Phasenanschnitt oder Schwingungspaketsteuerung wird ein Teil des 
Stoms trotzdem vom EHZ als Bezug gewertet.
Deswegen habe ich überlegt, einen 48V Heizstab zu kaufen. Dazu ein 48V 
Netzteil mit PFC, und den Heizstab dann DC Seitig mit PWM zu regeln.
Alternative wäre ein 230v Heizstab plus AC Trafo mit mehreren Angriffen, 
und dann die verschiedenen Stufen per Relais zu schalten.

Was wäre eurer Meinung nach besser?

: Verschoben durch Moderator
von H. H. (Gast)


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Sven schrieb:
> Was wäre eurer Meinung nach besser?

Wenn du vorher das Forum durchsucht hättest.

Mit der Absicht taucht hier mindestens 1x pro Woche jemand auf.

von Stefan F. (Gast)


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Willst du damit überschüssige Energie einer PV Anlage verheizen, anstatt 
Akkus zu verwenden?

von G. K. (zumsel)


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H. H. schrieb:
> Sven schrieb:
>> Was wäre eurer Meinung nach besser?
>
> Wenn du vorher das Forum durchsucht hättest.
>
> Mit der Absicht taucht hier mindestens 1x pro Woche jemand auf.

Warum nimmt man nicht mehrere Heizstäbe mit z.b. 100, 200, 400, 800, 
1600, .... Watt und schaltet die einzeln nach Bedarf?

Wie macht das ein E-Herd mit Kochplatten?

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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G. K. schrieb:
> Wie macht das ein E-Herd mit Kochplatten?

PWM … im Sekundentakt oder länger.

Oliver

von Michael B. (laberkopp)


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Sven schrieb:
> Was wäre eurer Meinung nach besser?

Letztlich eine Kostenfrage, so ein 500W Heizstab bringt ja nur cents an 
Ersparnis selbst wenn er optimal geregelt wird, ideal wäre ein (per 
RS485 oder MQTT) steuerbarer Sinusdimmer an einem 230V~ Heizstab.

Aber obwohl in denen nur ein Bruchteil eines Netzeils drin ist, sind die 
doch teurer auf Grund der Seltenheit so dass es sich nie amortisiert.

https://www.focon-showtechnic.com/Dimmer/swi108012.aspx (ok, für 3kW)

Selbst FU für Motoren sind oft billiger, vor allem gebraucht, aber 
schalten meist ab weil sie die Last für einen Fehler halten, und nur bei 
wenigen ist diese Fehlererkennung abschaltbar.

Das Netzteil benötigt einen gleichstromgeeigneten Heizstab.

Der Trafo schaltet nur in Stufen.

Stufen wären ok, wenn der Rest per Dimmer gesteuert wird.

von MaWin O. (mawin_original)


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Michael B. schrieb:
> Selbst FU für Motoren sind oft billiger, vor allem gebraucht, aber
> schalten meist ab weil sie die Last für einen Fehler halten, und nur bei
> wenigen ist diese Fehlererkennung abschaltbar.

Das ist nicht nur eine Fehlererkennung. Die Induktivität des Motors ist 
Teil der Steuerstrecke und damit auch des Regelkreises. Ohne die 
funktioniert es nicht.

von Thomas R. (thomasr)


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Eigentlich könnte man ein eigenes Unterforum nur für diese Frage 
aufsetzen.

Würde es sich nicht lohnen hier gemeinsam einen passenden Transduktor zu 
entwickeln der dieses Problem abdeckt?

Z.B. aus "allgemein verfügbaren Quellen" wie Mikrowellentrafos? Wobei 
ich nicht die Bohne Ahnung habe wie das im Detail gehen soll. Der alte 
thread zu magnetischen Verstärkern ist ja leider im Sande verlaufen....

von Stefan F. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Würde es sich nicht lohnen hier gemeinsam einen passenden Transduktor zu
> entwickeln der dieses Problem abdeckt?

Ein Sprecher der PV Branche hat bereits bekannt gegeben, dass der Bedarf 
lange bekannt ist, es aber noch keine praktikable Umsetzung der Idee 
gibt. Wenn du denkst, du kriegst das hin, dann ist das doch die 
Gelegenheit, damit reicht zu werden. Ich wünsche dir viel Glück.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas R. schrieb:
> Der alte
> thread zu magnetischen Verstärkern ist ja leider im Sande verlaufen....

Hoffentlich will keiner den wieder "reanimieren".

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Warum nimmt man nicht mehrere Heizstäbe mit z.b. 100, 200, 400, 800,
> 1600, .... Watt und schaltet die einzeln nach Bedarf?

Macht man auch so!
"Photovoltaik Vario Heizer"

von Bruno V. (bruno_v)


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Sven schrieb:
> Mit Phasenanschnitt[...]steuerung wird ein Teil des
> Stoms trotzdem vom EHZ als Bezug gewertet.

Wie machen die das? Und wie unterscheiden die das von einem Netzteil 
oder einem Dimmer?

von Heinz R. (heijz)


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Thomas R. schrieb:
> Würde es sich nicht lohnen hier gemeinsam einen passenden Transduktor zu
> entwickeln der dieses Problem abdeckt?

anscheinend gibt es so was rel. günstig aus China, schaltungstechnisch 
im Prinzip nur ein SNT mit PFC

Auf die Schnelle gefunden, keine Ahnung ob das Teil PFC hat:
https://de.aliexpress.com/i/32847189455.html

Andere Möglichkeit die mir einfällt:
Das Huawei R4850G2 Netzteil gibt es gebraucht rel. günstig, kann max ca. 
50W / 3000W, ist per Can steuerbar, sowohl CV als auch al CC
Evtl. so ein Teil und ein 230V-Heizstab bei dem die einzelnen Stäbe 
parallel geschalten werden?

von G. K. (zumsel)


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Cha-woma M. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Warum nimmt man nicht mehrere Heizstäbe mit z.b. 100, 200, 400, 800,
>> 1600, .... Watt und schaltet die einzeln nach Bedarf?
>
> Macht man auch so!
> "Photovoltaik Vario Heizer"

Dann ist das Problem durch gelöst, oder ist diese Lösung zu einfach?
Oder warum wird das jede  Woche hier neu diskutiert?

: Bearbeitet durch User
von Peter F. (toto)


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Sven schrieb:
> Mit Phasenanschnitt oder Schwingungspaketsteuerung wird ein Teil des
> Stoms trotzdem vom EHZ als Bezug gewertet.

Die eigentliche Frage ist, warum misst der Zähler falsch? Bzw. wie hast 
du überhaupt gemessen, dass der Zähler falsch zählt?
Eine Schwingungspaketsteuerung ist doch reiner Sinus und dann noch eine 
ohmsche Last.

von Heinz R. (heijz)


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G. K. schrieb:
> Dann ist das Problem durch gelöst, oder ist diese Lösung zu einfach?
> Oder warum wird das jede  Woche hier neu diskutiert?

es scheint wohl nicht gelöst zu sein?

Peter F. schrieb:
> Eine Schwingungspaketsteuerung ist doch reiner Sinus und dann noch eine
> ohmsche Last.

Du solltest Dich etwas einlesen wie eine Schwingungspaketsteuerung 
funktioniert, wie win Stromzähler misst

von Peter F. (toto)


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Heinz R. schrieb:
> wie win Stromzähler misst

Wat ist ein "win Stromzähler"?

von Heinz R. (heijz)


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Haha, war klein Bederle mal wieder ganz witzig? :-)

von Manfred P. (pruckelfred)


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H. H. schrieb:
>> Was wäre eurer Meinung nach besser?
> Wenn du vorher das Forum durchsucht hättest.

Im Forum zum RT5A wurde eine Kleinanzeige mit einem günstigen 
Trenn-Stelltrafo Grundig RT5 gezeigt.

Da muß nur der Drehknopf durch einen Stellmotor ersetzt werden, schon 
geht das.

Oliver S. schrieb:
>> Wie macht das ein E-Herd mit Kochplatten?
> PWM … im Sekundentakt oder länger.

... schreibt der Jungspund. Suche nach Siebentaktschalter.

Cha-woma M. schrieb:
> ebay: "Variabler Elektroheizstab"

... und mal wieder zu blöd, den Link einzukürzen.

Peter F. schrieb:
> Die eigentliche Frage ist, warum misst der Zähler falsch? Bzw. wie hast
> du überhaupt gemessen, dass der Zähler falsch zählt?
> Eine Schwingungspaketsteuerung ist doch reiner Sinus und dann noch eine
> ohmsche Last.

Der Zähler misst nicht falsch. Ist es wirklich so schwer, sich diesen 
simplen Ablauf vorzuzstellen, Leistungssteuerung über Zeit und nicht 
Spannung?

Peter F. schrieb:
> Wat ist ein "win Stromzähler"?

Ein simpler Tuppfwhler, den der intelligente Leser einfach ignoriert.

von Harald W. (wilhelms)


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Oliver S. schrieb:

>> Wie macht das ein E-Herd mit Kochplatten?
>
> PWM … im Sekundentakt oder länger.

Und früher nahm man einen sog. Siebentaktschalter.

von Stefan F. (Gast)


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Peter F. schrieb:
> Wat ist ein "win Stromzähler"?

Das ist ein Tippfehler, sollte offenbar "ein Stromzähler" heißen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Oder warum wird das jede  Woche hier neu diskutiert?

Frag ich mich auch!

von Oliver S. (oliverso)


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Harald W. schrieb:
> Und früher nahm man einen sog. Siebentaktschalter.

Im letzten Jahrtausend war’s wohl mal so.

Oliver

von Heinz R. (heijz)


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Cha-woma M. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Oder warum wird das jede  Woche hier neu diskutiert?
>
> Frag ich mich auch!

weil es noch keine vernünftige Lösung gibt

Eine technisch funktionierende wäre gar nicht so schwer, siehe 
Sinusdimmer

Problem ist bei so was hat auch die Anlagengröße, und die ewigen 
Neider...

Gebt doch den PV-Solar-Jüngern Ihr Spielzeug, sie müssen selber lernen 
wie viel / wenig 1 kWh sind

von H. H. (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Und früher nahm man einen sog. Siebentaktschalter.
>
> Im letzten Jahrtausend war’s wohl mal so.

Gibt es nach wie vor.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Heizstab regeln, aber sauberer Sunusstrom


Sven schrieb:
> Hi.
>
> Ich möchte zur PV Eigenverbrauchsoptimierung einen 500 W Heizstab in
> mehreren Stufen regeln.
> Mit Phasenanschnitt oder Schwingungspaketsteuerung wird ein Teil des
> Stoms trotzdem vom EHZ als Bezug gewertet.
> Deswegen habe ich überlegt, einen 48V Heizstab zu kaufen. Dazu ein 48V
> Netzteil mit PFC, und den Heizstab dann DC Seitig mit PWM zu regeln.
> Alternative wäre ein 230v Heizstab plus AC Trafo mit mehreren Angriffen,
> und dann die verschiedenen Stufen per Relais zu schalten.
>
> Was wäre eurer Meinung nach besser?
Besuch mal eine Integrationsklasse und lerne Deutsch.

Was ist ein "sauberer Sunusstrom"?
Was ist ein "Stoms"?
Was ist ein "EHZ"?
Was ist ein "Trafo mit mehreren Angriffen"?

von G. K. (zumsel)


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Cha-woma M. schrieb:

> Was ist ein "sauberer Sunusstrom"?
> Was ist ein "Stoms"?
> Was ist ein "EHZ"?
> Was ist ein "Trafo mit mehreren Angriffen"?

Sind die neuronalen Verknüpfungen zwischen deinen Ohren so wenig 
fehlertolerant?
Wie bewältigst du mit so wenig Fehlertoleranz deinen Alltag?

von Rolf (rolf22)


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Heinz R. schrieb:
> Du solltest Dich etwas einlesen wie eine Schwingungspaketsteuerung
> funktioniert, wie win Stromzähler misst

Was für ein Stromzähler?

AFAIK messen die elektronischen Zähler (EHZs) jede Millisekunde die 
Wirkleistung und integrieren diese einzelnen Leistungs-Messwerte über 
längere Zeit. Da sollten die keine Probleme mit 50-Hz-Schwingungspaketen 
haben.

: Bearbeitet durch User
von Bruno V. (bruno_v)


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Rolf schrieb:
> Da sollten die keine Probleme mit 50-Hz-Schwingungspaketen
> haben.

Die Zähler nicht. Aber er rechnet BEZUG, wenn das Paket AN ist und 
Einspeisung, wenn das Paket AUS ist.

Ziel des TO ist es, über ein (oder wenige) Pakete Einspeisung UND Bezug 
auf 0 zu bringen.

von Weingut P. (weinbauer)


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Meine Güte was n Zirkus ... 3-Phasig gleichrichten, DC-Heizstab einbauen 
und den aus dem gleichgerichteten Netz per regelbarer Konstanstromquelle 
treiben und eben auf Null ausregeln.
3-Phasig wegen dem geringeren Ripple, der Stromzähler ist eh summierend 
auf allen 3 Phasen, ist also wurst ob auf einer 100W raus gehen wenn 
über die anderen 2 gleichzeitig zusammen 100W rein gehen.

von H. H. (Gast)


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Weingut P. schrieb:
> 3-Phasig gleichrichten,

Ohne PFC überschreitet das die Grenzwerte für die Harmonischen.

von Michael B. (laberkopp)


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Weingut P. schrieb:
> per regelbarer Konstanstromquelle treib

So so, bei 325V, 2kW.

Erstmal braucht man so einen exotischen Heizstab, die meisten erreichen 
ihre Maximalleistung schon bei 240V.

Dann muss man 6.2A bei 325V erst mal begrenzen, sicher nicht mit einem 
Linearregler. Bau also einen 2kW Schaltregler. Nur zu, als Fertig-IC 
eher nicht verfügbar, also diskret.

Und wenn es funktioniert: er benötigt eine Filterung damit keine EMV 
Störungen ins Netz rückwirken, und er benötigt einen Schutz, damit bei 
Kurzschluss zum Heizstab (oder im Heizstab, jeder Heizstab gammelt 
irgendwann durch) nicht gleich die Elektronik in Flammen aufgeht. 
Feinsicherungen sind übrigens langsamer als Halbleiter.

Also alles voll trivial für dich, wir freuen uns auf deinen 
Bauvorschlag.

von H. H. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Weingut P. schrieb:
>> per regelbarer Konstanstromquelle treib
>
> So so, bei 325V, 2kW.

535V! Er will ja einen B6U-Gleichrichter ans Netz hängen.

von Michael B. (laberkopp)


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H. H. schrieb:
> 535V

Super, dann nur 3.75A.

von Cyblord -. (cyblord)


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> Sunusstrom

meinst du Snu Snu?

von Stephan (stephan_h623)


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Bei nur 500W ists wohl ein Balkonkraftwerk. Bei ner "richtigen" Anlage 
müsste man bei nur 500W außer On/Off nix regeln.

Zu holen sind da vielleicht 450kWh/Jahr zu 13ct (ersetzt ja Gas oder WP 
mit COP ca. 3). Wären 65€/Jahr.
Allerdings nur in nem Haushalt mit mind. 2 Personen und 
durchschnittlichem Wasserverbrauch. Im Single-Haushalt, wo dann oft auch 
nicht täglich gekocht / gespült wird sind eher nur 250kWh/Jahr drin.

Dafür brauchts dann ne saubere und schnelle Wirkleistungsmessung über 
alle 3 Phasen und auch ne schnelle Regelung. Die Daten aus dem Zähler 
sind dafür zu langsam. Da würde jedes mal wenn Herdplatte, Mikrowelle 
etc. taktet oder bei jedem Fensterwechsel am PC erst mal Energie zum 
teuren Tarif aus dem Netz bezogen.
10-20W Reserve müsste man aber in jedem Fall lassen, allein wegen der 
Messungenauigkeiten. Denn für jede zu viel verheizte kWh müssen 3 kWh 
nutzbringend in den Wasserspeicher fließen.

Und dann kostet natürlich die Messung, Netzteil und Steuerung auch 
permanent Strom (zum teuren Tarif). Grob über 6.000 Stunden im Jahr, in 
denen die PV-Leistung 0 ist bzw. nicht mehr für die Grundlast reicht.
Dürfte im Bereich von 3€/Jahr für die Messung und 6€/Jahr für die 
Steuerung liegen (so sie denn sparsam gebaut ist).
Und für das 500W-Netzteil wirds dann ganz schwierig. 10W werdens 
mindestens sein. Wären dann ca. 20€/Jahr. Wahrscheinlich ist es aber 
mehr. Also muss das Netzteil auch noch per Relais vom Netz getrennt 
werden wenn die Solarleistung zu gering ist.

Ziemlicher Investitions- und Arbeitsaufwand für die vielleicht 50€/Jahr. 
Und bis das ganze dann passt sind bestimmt nochmal 50€ an Strom 
fälschlich verheizt worden.

von Heinz R. (heijz)


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Stephan schrieb:
> Ziemlicher Investitions- und Arbeitsaufwand für die vielleicht 50€/Jahr.
> Und bis das ganze dann passt sind bestimmt nochmal 50€ an Strom
> fälschlich verheizt worden.

wohl wahr, bei einem Balkonkraftwerk macht das keinerlei Sinn

aber so sind sie halt, die Balkonkraftwerk-Jünger

Ich habe heute übrigens 18 kWh in WW gesteckt - weil ich gerade die 
Heizung umbaue, und genug PV-Überschuss da war :-)
Einfach direkt 3 kW angeschaltet, ohne Regelung...

von Thomas R. (thomasr)


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Im übrigen gibt es eine fertige Lösung für das Problem, nur will man die 
wohl nicht so gern bezahlen: FRONIUS OHMPILOT für ca. € 750.

von Heinz R. (heijz)


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Thomas R. schrieb:
> Im übrigen gibt es eine fertige Lösung für das Problem, nur will man die
> wohl nicht so gern bezahlen: FRONIUS OHMPILOT für ca. € 750.

ja, der Preis ist einfach nur unverschämt

Ich bin mir sicher bis in einem Jahr werden Bstelr da was mit 
Sinusdimmern aus China hin bekommen haben

von Stephan (stephan_h623)


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Ja, ziemlich unattraktiv. Eigentlich. Aber die PV-Wahnsinnigen sind halt 
unrational. Und Installation und Heizstab kommt ja nochmal dazu. Das 
wird auch mehr als 500€ sein.

Auch bei ner 4-köpfigen Familie sind kaum mehr als 2000kWh darüber zu 
machen. Mit 5ct pro kWh gegenüber der Überschusseinspeisung sinds dann 
auch nur max. 100€/Jahr. Ist dann schwups in 15 Jahren 
reingewirtschaftet, nur leider sind die Kinder schon in 10 Jahren aus 
dem Haus und die Ersparnis is nur noch 1200kWh. Dann sinds schon 20 
Jahre in denen nichts kaputtgehen darf. Und bei älteren Anlagen mit 
höherer Vergütung siehts noch viel schlechter aus.

Anders siehts natürlich aus wenn das WW auch sonst elektrisch erzeugt 
wird. Allerdings gibts dann eher keinen Speicher und es macht auch 
wieder keinen Sinn.

von Rolf (rolf22)


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Bruno V. schrieb:

> Die Zähler nicht. Aber er rechnet BEZUG, wenn das Paket AN ist und
> Einspeisung, wenn das Paket AUS ist.

Wer ist "er"? Und hängt es nicht auch von den anderen Verbrauchern im 
Haus ab, wann Bezug und wann Einspeisung passiert?

Es hieß im Eingangsposting: "Mit Phasenanschnitt oder 
Schwingungspaketsteuerung wird ein Teil des
Stoms trotzdem vom EHZ als Bezug gewertet."

Was bitte heißt denn "gewertet"? Es IST dann im jeweiligen Zeitpunkt 
tatsächlich Bezug, und zwar  des vollen Stroms.

Sachsprache ist halt schwer ...

Nachdem ich das Thema recherchiert habe, weiß ich, dass es gar nicht um 
den Zähler geht, sondern um die "stufige" Ansteuerung des Heizelements. 
:-(
Richtig erklärt wird das z. B. hier:
https://www.golem.de/news/einspeiseoptimierung-zaehler-kaputt-oder-doch-nicht-so-effizient-2308-176403.html

(Mit einer Phasenanschnitt-Steuerung würde das Problem übrigens nicht 
auftreten.)

: Bearbeitet durch User
von Stephan (stephan_h623)


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Rolf schrieb:
> Es hieß im Eingangsposting: "Mit Phasenanschnitt oder
> Schwingungspaketsteuerung wird ein Teil des
> Stoms trotzdem vom EHZ als Bezug gewertet."

Bei Schwingungspaketsteuerung je nach Interval zu erwarten. Bei 
Phasenanschnitt eher nicht.
Frage wäre da wie das ganze gemessen und gesteuert wurde. Volle Sonne, 
Heizstab auf 50% per Phasenanschnitt, keine sonstigen Verbraucher sollte 
bei saldierendem Zähler 0 Bezug melden.
Angabe dazu wie hoch der "fälschlich" gezählte Bezug ist fehlt 
allerdings.

Und natürlich gibt es auch Toleranzen bei der Messung. Aus 50W+50VAr 
können sicher auch 52W auf der Uhr werden. Und bei 250W auf L1 rein und 
250W aus L2  raus können da auch 5W Bezug übrig bleiben.
Könnte aber natürlich auch sein, dass der Zähler bei der nichtlinearen 
Last allergisch regiert und dort die Ursache liegt.

Wirtschaftlich unsinnig ist es aber auch unabhängig davon schon.

von G. K. (zumsel)


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Stephan schrieb:
> Rolf schrieb:
>> Es hieß im Eingangsposting: "Mit Phasenanschnitt oder
>> Schwingungspaketsteuerung wird ein Teil des
>> Stoms trotzdem vom EHZ als Bezug gewertet."
>
> Bei Schwingungspaketsteuerung je nach Interval zu erwarten. Bei
> Phasenanschnitt eher nicht.
> Frage wäre da wie das ganze gemessen und gesteuert wurde. Volle Sonne,
> Heizstab auf 50% per Phasenanschnitt, keine sonstigen Verbraucher sollte
> bei saldierendem Zähler 0 Bezug melden.
> Angabe dazu wie hoch der "fälschlich" gezählte Bezug ist fehlt
> allerdings.

Dann wird dir dein Stromlieferant irgendwann einen Blindleistungszähler 
aufs Auge drücken.

von Heinz R. (heijz)


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Ich frage mich ja immer nich was es bringen soll

- entweder die PV ist groß genug, meist zu groß, dann reicht eine 
Regelung an/aus, wegen mir noch 2-3 Stufen

- die PV ist viel zu klein (Balkonsolar) - dann muss der Öl- / 
Gasbrenner eh weiterhin unterstützen

Die wenigsten Balkonsolaranlagen-Besitzer werden auch einen entsprechend 
großen Boiler haben

Und wenn, dann braucht dieser einen Mischer / Verbrühschutz wie z.B. 
auch bei Solarthermie verbaut

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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Heinz R. schrieb:
> Ich frage mich ja immer nich was es bringen soll

Eigentlich sollten wir diesen Einspeise-Vermeidern mit ihren 
Heizstab-Dimmern dankbar sein, zumindest solange wir ihren Elektrosmog 
nicht abkriegen.

Jede kWh die die in ihrem Boiler lassen ist eine kWh für die sie nicht 
über die stark subventionierte Balkonkraftwerk-Einspeisevergütung 
Steuergelder in den A**** geblasen kriegen.

von Michael B. (laberkopp)


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Heinz R. schrieb:
> Ich frage mich ja immer nich was es bringen soll
>
> entweder die PV ist groß genug, meist zu groß, dann reicht eine Regelung
> an/aus, wegen mir noch 2-3 Stufen
>
> die PV ist viel zu klein (Balkonsolar) - dann muss der Öl- / Gasbrenner
> eh weiterhin unterstützen

Na ja, denk an thermische Solaranlagen: alles, was sie einfangen geht in 
den Boiler (bis er kocht).

Bei PV hat man zwar Strom, aber wie du selber feststellst meist mehr als 
man gerade selber braucht, da könnte die Restenergie ja in den Boiler 
gehen, spart die thermische Solar.

Zwar sollte man wegen dem im Vergleich zur thermischen Solaranlage 
unterirdischen Wirkungsgrad der Photovoltaik mit dem Strom eine 
Wärmepumpe antreiben und mit ihr den Boiler heizen, aber Wärmepumpen 
verlieren oberhalb 40 GradC auch rapide an Werbeversprechen, und sind 
bei 90 GradC kaum besser als ein Heizstab, nur teurer.

Wenn man einen Heizstab nur einschaltet wenn man 2kW ins Netz speist und 
abschaltet sobald wieder Netzbezug erreicht wird, verliert man die ganze 
Leistung in der man zwischen 0-2kW Überschuss hat. Das mag bei einer 
mehr als 10kW Anlage nicht so auffallen, aber bei Balkonsolar käme man 
nie zum heizen und auch die 10kW Anlage bei Wolken nicht mehr.

Lohnt schon, zumal man eine technisch einfache Aufgabe hat.

von Klaus (feelfree)


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Εrnst B. schrieb:
> stark subventionierte Balkonkraftwerk-Einspeisevergütung

0,00€/kWh sind stark subventioniert?

von Εrnst B. (ernst)


Angehängte Dateien:

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Klaus schrieb:
> 0,00€/kWh sind stark subventioniert?

Sh. Screenshot, vergleiche mit Börsenstrompreis (vor allem dem Mittags, 
aber gerne auch mit dem Durchschnitt.) EVUs kriegen aus Steuermitteln 
den Verlust erstattet, den sie deswegen machen.

von Klaus (feelfree)


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Εrnst B. schrieb:
>
> Sh. Screenshot

Nur dass sich der Anmelde/Verwaltungsaufwand für ein *Balkon*kraftwerk 
sicher nicht lohnt.
Grob geschätzt: Ertrag ~500kWh/a, davon 200kWh Eigenverbrauch. Macht 300 
* 0,08€ = 24€/a oder 2€/Monat.
Der Zweirichtungszähler kostet wimre 20€/a....
Viel Aufwand für nix, ich kenne niemand, der das macht.

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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Klaus schrieb:
> Εrnst B. schrieb:
>>
>> Sh. Screenshot
>
> Nur dass sich der Anmelde/Verwaltungsaufwand für ein *Balkon*kraftwerk
> sicher nicht lohnt.
> Grob geschätzt: Ertrag ~500kWh/a, davon 200kWh Eigenverbrauch. Macht 300
> * 0,08€ = 24€/a oder 2€/Monat.
> Der Zweirichtungszähler kostet wimre 20€/a....
> Viel Aufwand für nix, ich kenne niemand, der das macht.

Ist doch egal ob das nur ein paar Groschen sein können, mach doch den 
Leuten doch nicht die Struktur des Tages kaputt weil die nicht meckern 
können.

Aber dem Kollegen kann beim meckern geholfen werden, wenn der mal die 
Subventionen für französische AKWs recherchiert. Dann haben alle Tage 
bis zum Rest seines Lebens richtig Struktur!

von Heinz R. (heijz)


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Michael B. schrieb:
> Zwar sollte man wegen dem im Vergleich zur thermischen Solaranlage
> unterirdischen Wirkungsgrad der Photovoltaik mit dem Strom eine
> Wärmepumpe antreiben und mit ihr den Boiler heizen, aber Wärmepumpen
> verlieren oberhalb 40 GradC auch rapide an Werbeversprechen, und sind
> bei 90 GradC kaum besser als ein Heizstab, nur teurer.

Ist der Wirkungsgrad wirklich so schlecht?
Ca. 20% gegenüber ca. 45% - klingt erst mal schlecht

Aber was will ich mit noch mehr WW wenn der Boiler erst mal voll ist?
Man sollte die Solarthermie dann auch so groß auslegen das sie auch im 
November noch was bringt, noch mehr Überschuss im Juli

Strom kann ich wenigstens verkaufen, oder verschenken, oder die Anlage 
einfach abschalten

von Cyblord -. (cyblord)


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Εrnst B. schrieb:
> stark subventionierte Balkonkraftwerk-Einspeisevergütung

Zeig mal her wo man die bekommt.

Ich sehe 8-13 cent Vergütung. Bei 30-50 cent Endverbraucherpreis beim 
Strom.

von Klaus (feelfree)


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Cyblord -. schrieb:
> Εrnst B. schrieb:
>> stark subventionierte Balkonkraftwerk-Einspeisevergütung
>
> Zeig mal her wo man die bekommt.
>
> Ich sehe 8-13 cent Vergütung. Bei 30-50 cent Endverbraucherpreis beim
> Strom.

Dass du mit dem Unterschied zwischen Erzeuger- und Endverbraucherpreisen 
heillos überfordert bist, musst du nicht erneut unter Beweis stellen.
Das wissen wir schon.

von Cyblord -. (cyblord)


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Klaus schrieb:

> Dass du mit dem Unterschied zwischen Erzeuger- und Endverbraucherpreisen
> heillos überfordert bist, musst du nicht erneut unter Beweis stellen.
> Das wissen wir schon.

Unsinn. Auch wenn man den Nettopreis betrachtet ist die Vergütung 
lächerlich niedrig.

von Klaus (feelfree)


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Cyblord -. schrieb:
> Unsinn. Auch wenn man den Nettopreis betrachtet ist die Vergütung
> lächerlich niedrig.

Dann erzähle uns mal, welcher Stromproduzent denn nur annähernd so viel 
bekommt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Sind die neuronalen Verknüpfungen zwischen deinen Ohren so wenig
> fehlertolerant?
Ist hier das Gehör nötig gewesen, oder eher der Sehsinn?
> Wie bewältigst du mit so wenig Fehlertoleranz deinen Alltag?
Vollkommen intolerant:
"Mach platt was dir im Weg steht!"

von Sven (elitron)


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Hi.
Also meine PV Anlage ist schon etwas größer als ein BKW. Einen Teil des 
Hauses habe ich als Inselnetz mit eigenem Leitungsnetz versorgt.
Zusätzlich zur PV Leistung kann ich bei kurzen Schlechtwetterphasen 450W 
über die DC Ebene vom Netz beziehen. Bei längeren Schlechtwetterphasen 
kann ich die Insel aber auch auf Normalnetz umschalten.
Weil ich nicht das gesamte Haus per Inselnetz erreiche, habe ich auch 
noch ein "normales" Balkonkraftwerk.
Tagsüber wird ganz normal von den Panels aus eingespeist. Nachts gebe 
ich eine kleinere Leistung aus den Akkus auf den Wechselrichter und 
fahre auf Nulleinspeisung mit einer Zyklenzeit von ca 2 Sekunden.
Es wird auf +/- 20W ausgeregelt. Funktioniert eigentlich ganz gut, nur 
mit getakteten Verbrauchern gibts ein paar Probleme.

Tagsüber mache ich "Nulleinspeisung" über das geregelte 450 W Ladegerät 
(Meanwell NPB450 am Raspi) solange die Akkus noch aufnehmen können. An 
sonnigen Tagen ist aber irgendwann schluss. Im September war das etwa 
gegen 13 Uhr, und es rauschen ca 500W ins Netz.

Seit vorgestern habe ich nun ein Heizelement installiert. Danke für den 
Input mit der 7 Takt Schaltung, so was ähnliches habe ich nun über eine 
Relaisschaltung realisiert. Allerdings hat der Heizstab 3 gleiche 
Widerstände, funktioniert aber trotzdem ausreichend gut.

von Gerald B. (gerald_b)


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Nur mal so als Idee, steinigt mich nicht... das "Ufo-Prinzip" in groß, 
sollte doch gehen. Und zur Leistungsregelung wird per Flaschenzug die 
Eintauchtiefe der Elektroden verändert.
Genau sowas habe ich vor 40 Jahren an einem Motorenteststand für 
Schiffsdiesel gesehen. Der Vorratsbehälter für das Kühlwasser stand im 
Freien. Damit das Wasser im Winter nicht gefriert, wurde der Bottich 
beheizt. Dazu waren 3 Rohre in einem gleichschenkligen Dreieck in eine 
Pertinaxplatte geschraubt und an jedes Rohr ging eine Phase. Bei 
laufendem Motor wurde die Eintauchtiefe reduziert.

von Heinz R. (heijz)


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wie willst das in einem geschlosseneb Trinkwasserboiler machen?

Da ist Wasser von oben bis unten

von Gerald B. (gerald_b)


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Heinz R. schrieb:
> wie willst das in einem geschlosseneb Trinkwasserboiler machen?

Natürlich gibt es zu jeder Lösung ein Problem

von Stephan (stephan_h623)


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Sven schrieb:
> Also meine PV Anlage ist schon etwas größer als ein BKW. Einen Teil des
> Hauses habe ich als Inselnetz mit eigenem Leitungsnetz versorgt.
> ...

Den Nutzen / Motivation dahinter seh ich nicht ansatzweise.
Inselnetz macht überhaupt nur Sinn, wenn keine Versorgung möglich ist 
oder sich dadurch Grundgebühren eliminieren lassen (weil z. B. nur in 4 
Monaten Strombezug denkbar ist) oder im Inselnetz eine schwankende 
Versorgungsspannung praktikabel ist und sich damit auch der Verbrauch 
steuern lässt.
Seh ich hier alles nicht. Einzig verbleibender Nutzen wäre noch das 
Erziehungsargument durch das Inselnetz: Trockner ein wenn der Strom 
nicht reicht > alles geht aus.

Und genau verstehen tu ich den komischen Aufbau auch nicht. Aber egal.
In dem Setup muss man nicht mehr über Nutzen nachdenken. Da ist durch 
sinnlose Konstruktion schon der mögliche Benefit bis ins nächste 
Jahrhundert ausgegeben.

Sven schrieb:
> Im September war das etwa
> gegen 13 Uhr, und es rauschen ca 500W ins Netz.

Toll. Und jetzt mit 5ct/kWh möglichem Benefit den vorherigen Quatsch 
refinanzieren?

Sven schrieb:
> Seit vorgestern habe ich nun ein Heizelement installiert. Danke für den
> Input mit der 7 Takt Schaltung, so was ähnliches habe ich nun über eine
> Relaisschaltung realisiert. Allerdings hat der Heizstab 3 gleiche
> Widerstände, funktioniert aber trotzdem ausreichend gut.

Glückwunsch!
Mit nem YouTube-Kanal zu der Story kannst vielleicht echt Geld verdienen 
(ernst gemeint). Auch wenn ich es absoluten irrsinn finde, dass die 
Leute inzwischen auf solche Konstruktionen kommen.

von Sven (elitron)


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Hi,

Da geb ich dir Recht, eigentlich braucht man keine Insel, wenn man 
Netzstrom hat.
Aber leider sind Balkonkraftwerke, und damit die vereinfachte Anmeldung 
ohne den ganzen Rattenschwanz, auf 600 / 800 W begrenzt. Die einzige 
Lösung, mehr Leistung zu haben, ist nun mal leider eine Off-Grid Anlage.

Die Kosten für eine "normale" kleinere PV Anlage sind eben viel zu hoch.
Man benötigt zwingend einen Fachbetrieb. Der möchte natürlich auch was 
daran verdienen und möchte nicht, dass man sich eine Anlage für einen 
Bruchteil des Preises beim Chinesen bestellt und selber auf den Carport 
schraubt.
Nur den "Papierkram" wollen viele nicht machen.
Dann muss auch noch die Elektroverteilung und die E-Anlage auf aktuelle 
Normen aufgerüstet werden, was auch nicht günstig ist. Genauer gesagt 
ist das teurer als eine 5kWp Off-Grid Anlage mit WR+Akku vom Chinesen.

Wenn man Off-Grid arbeitet kann man natürlich nichts einspeisen.
Mit einem 600W Mikro-WR kann man natürlich bis zu 600W einspeisen aber 
dann gibt's auch nix dafür.

Andererseits: Wie lange muss man einspeisen, um bei ca 8 ct/kWh die 
hohen Kosten für eine "richtige" PV Anlage + Nebenkosten wie z.B. neue 
E-Verteilung, wieder rein zu holen? Mit 5 kWp wird man das 
wahrscheinlich nie rein holen.

von Klaus (feelfree)


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Sven schrieb:
> Nebenkosten wie z.B. neue
> E-Verteilung

Das kann man pauschal nicht sagen. Hier war es ein zusätzlicher 
Blitzschutz für 200 Euro netto, was ungefähr der Einspeisevergütung von 
10 Monaten entspricht (4.55kWp).
Anmeldung etc. kostet erstmal nix.

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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Sven schrieb:

> Seit vorgestern habe ich nun ein Heizelement installiert. Danke für den
> Input mit der 7 Takt Schaltung, so was ähnliches habe ich nun über eine
> Relaisschaltung realisiert. Allerdings hat der Heizstab 3 gleiche
> Widerstände, funktioniert aber trotzdem ausreichend gut.

Warum Relais und keine Thyristoren?

von G. K. (zumsel)


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Stephan schrieb:
> Glückwunsch!
> Mit nem YouTube-Kanal zu der Story kannst vielleicht echt Geld verdienen
> (ernst gemeint). Auch wenn ich es absoluten irrsinn finde, dass die
> Leute inzwischen auf solche Konstruktionen kommen.

Wäre nur blöd wenn die Bude abfackelt und jemand dieses Video findet.

Hat jemand eigentlich schon was in der Lokalpresse gefunden wo sich ein 
Prepper die Bude abgefackelt hat, am besten noch mit einer Feuerwehr die 
in die Elektrik mit Wasser reingelöscht hat?

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Heinz R. schrieb:
> wie willst das in einem geschlosseneb Trinkwasserboiler machen?
>
> Da ist Wasser von oben bis unten

Vllt. will er Legionellen züchten.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Gerald B. schrieb:
> Heinz R. schrieb:
>> wie willst das in einem geschlosseneb Trinkwasserboiler machen?
>
> Natürlich gibt es zu jeder Lösung ein Problem

Und nicht jede Lösung ist problemlösend!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Stephan schrieb:
> Glückwunsch!
> Mit nem YouTube-Kanal zu der Story kannst vielleicht echt Geld verdienen
> (ernst gemeint). Auch wenn ich es absoluten irrsinn finde, dass die
> Leute inzwischen auf solche Konstruktionen kommen.

Es sind halt Leute die sich freuen 2 Euro auf der Straße zu finden, 
während sie beim Bücken ihre Geldbörse verlieren.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Sven schrieb:
> Die einzige
> Lösung, mehr Leistung zu haben, ist nun mal leider eine Off-Grid Anlage.

So ist es halt der Untertan, geformt im deutschen Bildungssystem von 
Lehrern die die Freiheit geniesen verbeamtet zu sein.

Legal, Illegal, Scheißßßßßßßegal!!!!!!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Hat jemand eigentlich schon was in der Lokalpresse gefunden wo sich ein
> Prepper die Bude abgefackelt hat, am besten noch mit einer Feuerwehr die
> in die Elektrik mit Wasser reingelöscht hat?

Vorfahren der Prepper waren die Aussteiger der 70`ziger!
https://naturkost.de/naturkost-von-a-z/wer-sind-die-bios/die-siebziger-jahre/

von G. K. (zumsel)


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Cha-woma M. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Hat jemand eigentlich schon was in der Lokalpresse gefunden wo sich ein
>> Prepper die Bude abgefackelt hat, am besten noch mit einer Feuerwehr die
>> in die Elektrik mit Wasser reingelöscht hat?
>
> Vorfahren der Prepper waren die Aussteiger der 70`ziger!
> https://naturkost.de/naturkost-von-a-z/wer-sind-die-bios/die-siebziger-jahre/

Das mit dem Grünen-bashing solltest du besser noch mal üben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Das mit dem Grünen-bashing solltest du besser noch mal üben.

sorry, da hab ich ein Problem:
Da wo ich herkomme gibt es keine "Grünen" mehr.
Deshalb kann ich auch nicht "Grünen-bashing" üben.

von H. H. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Das mit dem Grünen-bashing solltest du besser noch mal üben.
>
> sorry, da hab ich ein Problem:
> Da wo ich herkomme gibt es keine "Grünen" mehr.
> Deshalb kann ich auch nicht "Grünen-bashing" üben.

In der Klapsmühle.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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H. H. schrieb:
> In der Klapsmühle.

Ach, da haben sich die Grünen also versteckt!
Kein Wunder das die in der Bezirksklinik sind.
Der unkontrollierte Drogenkonsum hat die offenbar dorthin gebracht.

von H. H. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> In der Klapsmühle.
>
> Ach, da haben sich die Grünen also versteckt!
> Kein Wunder das die in der Bezirksklinik sind.
> Der unkontrollierte Drogenkonsum hat die offenbar dorthin gebracht.

Erzähl nur mehr über dich.

von Stephan (stephan_h623)


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Sven schrieb:
> Also meine PV Anlage ist schon etwas größer als ein BKW. Einen Teil des
> Hauses habe ich als Inselnetz mit eigenem Leitungsnetz versorgt.
> Zusätzlich zur PV Leistung kann ich bei kurzen Schlechtwetterphasen 450W
> über die DC Ebene vom Netz beziehen. Bei längeren Schlechtwetterphasen
> kann ich die Insel aber auch auf Normalnetz umschalten.
> Weil ich nicht das gesamte Haus per Inselnetz erreiche, habe ich auch
> noch ein "normales" Balkonkraftwerk.
> Tagsüber wird ganz normal von den Panels aus eingespeist. Nachts gebe
> ich eine kleinere Leistung aus den Akkus auf den Wechselrichter und
> fahre auf Nulleinspeisung mit einer Zyklenzeit von ca 2 Sekunden.
> Es wird auf +/- 20W ausgeregelt. Funktioniert eigentlich ganz gut, nur
> mit getakteten Verbrauchern gibts ein paar Probleme.
>
> Tagsüber mache ich "Nulleinspeisung" über das geregelte 450 W Ladegerät
> (Meanwell NPB450 am Raspi) solange die Akkus noch aufnehmen können.

Puh. Das ist ja mal ein "kreatives" System ...

Also Haupt-PV:
- Inselsystem, versorgt einen Teil des Hauses
- 5kWp (nehme ich wegen des späteren Kommentars mal an)
- Akku
- Unterstützung mit 450W aus dem Netz möglich (DC-Ebene)
- Umschaltung auf netzbetrieb möglich

zusätzliches BKW:
- unterstützt den nicht am Inselnetz hängenden Teil
- normale Einspeisung (bzw. Nulleinspeisung)
- tagsüber: Überschuss über den DC-Link in den Insel-Akku
- nachts: Betrieb des BKW-WR aus dem Inselakku (Nulleinspeisung)

Sven schrieb:
> An
> sonnigen Tagen ist aber irgendwann schluss. Im September war das etwa
> gegen 13 Uhr, und es rauschen ca 500W ins Netz.

Also willst du nur dann wenn der Akku voll ist den Heizstab befeuern.
Da kommst du logischerweise nur auf deutlich weniger als 450kWh/Jahr.
Allerdings hättest du - wenn der Akku voll ist - auch die PV der 
Insel-Anlage zur Verfügung. Wenn das ganze irgendeinen Sinn machen soll, 
dann müsstest du die dafür nutzen. Sollte eigentlich auch nicht mehr 
Aufwand kosten, hätte aber deutlich mehr Ertrag.

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