Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ladungsmenge einer Bildröhre


von Thomas R. (thomasr)


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Im jugendlichen Alter von ca. 13 Jahren wollte ich unseren ausgedienten 
Philips SW Fernseher "reparieren". Bei der ganzen Versucherei bin ich 
beim Herausklappen des Chassis und Abziehen der HV Klemme der Bildröhre 
an diese Spannung gekommen. Ich kann mich nur erinnern einige Zeit 
"daneben gelegen" zu haben. Muß wohl einige Minuten gewesen sein.

Heute würde mich interessieren welche Ladung ich da abbekommen habe? Wie 
groß ist der "Kondensator Bildröhre"? Welche Spannungen lagen da an? 
Soweit ich erinnere war das ein Typ "Raffael".

von Rüdiger B. (rbruns)


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ca 1 nF.

von H. H. (Gast)


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Eine 59er Röhre wurde typisch mit 18kV betrieben und hatte eine Kapzität 
um die 2nF.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Thomas R. schrieb:
> Bei der ganzen Versucherei bin ich
> beim Herausklappen des Chassis und Abziehen der HV Klemme der Bildröhre
> an diese Spannung gekommen.

Auuua! Ja, ich habe den Bildröhren niemals getraut und sie mit einem 
fetten und gut isolierten Schraubenzieher (Metallklinge per Draht mit 
Gerätemasse verbunden) entladen. Eigentlich haben Bildröhren einen 
Bleederwiderstand, aber der liegt nicht direkt am Anodenanschluss.

von Carypt C. (carypt)


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das wäre bei 2nF dann eine einmalige strommenge von 36µA. nicht viel. 
ist da nicht eine größere kapazität zum puffern ? die 
bildröhrenkapazität ist vielleicht nicht mal groß.
war das ein schlagartiges wegsein oder ein langsamer zusammenbruch, 
sauerstoffmangel-mäßig ?

von MaWin O. (mawin_original)


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Carypt C. schrieb:
> strommenge von 36µA

Wie kommst du darauf?
Ampere ist eine Stromstärke.

von Mobile (mobileteser)


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Carypt C. schrieb:
> das wäre bei 2nF dann eine einmalige strommenge von 36µA.

Sollten das nicht 36mA sein? Ich rechne beim Hautwiderstand 500kOhm und 
nicht 500 MOhm.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Mobile schrieb:
> Carypt C. schrieb:
>> das wäre bei 2nF dann eine einmalige strommenge von 36µA.
>
> Sollten das nicht 36mA sein? Ich rechne beim Hautwiderstand 500kOhm und
> nicht 500 MOhm.

500k ist um Welten zu groß, bei Hochspannung selbst bei den trockensten 
Händen während des Bastelns in der Atacama...

Die Haut ist ein nichtlinearer Widerstand, spätestens sobald die 
äußerste Schicht Spannungsmässig durbrochen ist Bist du im Bereich 
einiger hundert Ohm...

In solchen Fragestellungen wie hier rechnet man mit der Energie, also 
Joule, um die Wirkung abschätzen zu können.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Carsten S. schrieb:
> In solchen Fragestellungen wie hier rechnet man mit der Energie, also
> Joule, um die Wirkung abschätzen zu können.

Immerhin bricht die Spannung schnell zusammen, so dass es meist gut 
ausgeht wie auch im Falle des TO.

Anders bei der Mikrowelle und dem fetten Kondensator von 1 µF trotz 
"nur" 2.000 Volt.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Thomas R. schrieb:
> Ich kann mich nur erinnern einige Zeit
> "daneben gelegen" zu haben. Muß wohl einige Minuten gewesen sein.

Zur Wiederauferstehung des selbsternannten Fernsehtechnikers sollte ein 
neuer Feiertag veranschlagt werden.

Zum Glück war niemand in der Nähe, um Sofortmaßnahmen ergreifen zu 
können ;-)

mfg

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Nachtrag Mikrowellenkondensator:
Energie = C/2 x U^2, bei 1µF und 2.000 Volt also 2 Joule. Dürfte zum 
Sterben reichen.

von Thomas R. (thomasr)


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Rainer Z. schrieb:
> Nachtrag Mikrowellenkondensator:
> Energie = C/2 x U^2, bei 1µF und 2.000 Volt also 2 Joule. Dürfte zum
> Sterben reichen.

Was ist dann der Unterschied?

Wikipedia:

"Heute erzeugt das elektronische Gerät aus 12 Volt Versorgungsspannung 
Impulse von bis zu 15.000 Volt von sehr kurzer Dauer (0,1 bis 0,3 
Millisekunden). Dadurch wird die Energie – je nach zu hütender 
Tier-Größe und je nach Zaunlänge – auf 0,1 bis 5 Joule begrenzt und ist 
für Tier und Mensch ungefährlich."

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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In der Ausbildung wurden wir dringend davor gewarnt. Man stirbt zwar 
nicht, aber der Stromschlag ist heftig, so auch das sekundäre 
Verletzungsrisiko.

von Carypt C. (carypt)


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die elektronenanzahl eines Ampere pro sekunde entspricht einem Farad. 
die kapazität eines kondensators in Farad wird aber mit Volt 
multipliziert in den kondensator gedrückt, das heißt jedes Volt drückt 
die gleiche kapazität wieder und wieder in den kondensator.
2nF sind 0,000 000 002F mal 18 000V sind 1 sekunde lang 0,000 036A. es 
wird der strom sicher schneller geflossen sein. (eigentlich müßte eine 
batteriekapazität auch in Farad angegeben werden.)

mit Joule bin ich noch nicht so vertraut, aber es müßte dann die energie 
des Volt-"druckes" sein.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Carypt C. schrieb:
[gequirlten Unsinn]

von Uwe (neuexxer)


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> [gequirlter Unsinn]


Physik Oberstufe:

Kuh = Kuh               ;-)

von J. T. (chaoskind)


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Carypt C. schrieb:
> die elektronenanzahl eines Ampere pro sekunde entspricht einem Farad

Nicht ganz, wenn ein Strom der Stärke 1 Ampere über die Zeit von 1 
Sekunde fließt, ist eine Ladung von einem Coulomb geflossen. Wenn der 
Kondensator seine Spannung dabei um 1 Volt ändert, hat er eine Kapazität 
von 1 Farad.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Ich stelle fest, daß der Schlag gerade im unteren Bereich eines normalen 
Weidezaungerätes gelegen hat. So kann die Erinnerung täuschen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Thomas R. schrieb:
> Ich stelle fest, daß der Schlag gerade im unteren Bereich eines normalen
> Weidezaungerätes gelegen hat. So kann die Erinnerung täuschen.

Würde mich nicht wundern. Ich habe selber ungute Erinnerungen an 
Weidezaungeräte aus der Kindheit. Muss ich nicht wieder erleben.

von Carypt C. (carypt)


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ja, fehler meinerseits, die batteriekapazität müßte in coulomb angegeben 
werden. doch doch, schon schlecht, meine erinnerung ist nie 100%, 
entschuldigung.

die ladungsmenge im fernseher sind also 36µCoulomb (Ampere/sec).
bei der elektrolyse würden nur ca 42 nanogramm silber abgeschieden.

wie kann man sich denn die verhehrende wirkung auf den körper bei einem 
hochspannungsstromschlag erklären. wieso tritt bewußtlosigkeit ein ? 
weshalb versagen die nerven ? es sind ja nur ein paar elektronen die den 
ort wechseln, und es müßte eine lokal begrenzte erscheinung sein. ich 
nehme mal an, daß die isolation der nervenpotentiale zusammenbricht, die 
potentiale zusammenbrechen und die isolation zeit zur regeneration 
benötigt.

von J. T. (chaoskind)


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Carypt C. schrieb:
> die batteriekapazität müßte in coulomb angegeben

Wird sie ja quasi. In Amperestunden. Coulomb sind Amperesekunden, also 
Ampere mal Zeit, nicht Ampere/Zeit. Coulomb ist die Ladung(smenge), wie 
beim Wasser Liter die Wassermenge sind. Der Strom ist dann der 
Durchfluss.

Wenn wir nun eine Wasserleitung haben, aus der 1Liter/Sekunde fließen 
kann, und wie den Hahn 10 Sekunden öffnen, sind 10 Liter geflossen.
1l/s * 10s = 10l.
Wenn die Leitung nicht am Wassernetz hing, sondern an einem Tank mit 10 
Liter Inhalt, ist der Tank leer.

Wenn wir nun eine Stromleitung haben, aus der 1Ampere (1Coulomb/Sekunde) 
fließen kann und wie den Schalter für 10 Sekunden schließen, sind 
10Amperesekunden oder Coulomb geflossen. Wenn die Leitung nicht am 
Stromnetz, sondern einer Batterie mit einer Kapazität von 
10Amperesekunden hing, ist die Batterie nun leer.

: Bearbeitet durch User
von Werner V. (werner_von)


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Carypt C. schrieb:
> die elektronenanzahl eines Ampere pro sekunde entspricht einem
> Farad.

Das ist völlig korrekt. Jedoch entspricht auch die Farbe eines Ampere 
pro Sekunde einem Farad. Obwohl es erschreckend scheint, selbst die 
Arachnophobie eines Ampere pro Sekunde entspricht einem Farad. Oder auch 
nicht ... sehr mysteriös das Ganze.

von Helmut -. (dc3yc)


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Thomas R. schrieb:
> Dadurch wird die Energie – je nach zu hütender
> Tier-Größe und je nach Zaunlänge – auf 0,1 bis 5 Joule begrenzt und ist
> für Tier und Mensch ungefährlich."

Also mein Defi wird auf eine Energie von 18 Joule aufgeladen, um meine 
Pumpe zu resetten, wenn sie mal wieder unsynchron rast. Da möchte ich 
aber nicht bei Bewusstsein sein, wenn die abgegeben werden.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas R. schrieb:
> Ich kann mich nur erinnern einige Zeit "daneben gelegen" zu haben.

Ich hatte "nur" einen wohl eine Viertelstunde lang zitternden Arm nach 
diesem "Experiment". War allerdings nur eine alte Kiste (Rafena 
"Patriot", denke ich) mit 43-cm-Röhre, die mit 15 kV betrieben wurde.

Das Gemeine daran war: die DY86 hat ja auch nur noch Glas, welches 
isoliert. Nach dem Ausschalten ist der Ladekondensator der Bildröhre 
also bestens isoliert, die Ladung kann sich ziemlich lange halten.

Danach hatte ich jedenfalls erstmal ziemlichen Respekt vor diesen 
Anodensteckern.

Rainer Z. schrieb:
> Eigentlich haben Bildröhren einen Bleederwiderstand

Habe ich bei diesen alten Röhren-Teilen nie erlebt. Wo sollte der 
gewesen sein, ausreichend spannungsfest und hochohmig? Das Kabel ging 
doch direkt von der Kappe der DY86 zur Anode der Bildröhre.

Später bei den Halbleiter-Kaskaden (anfangs waren die ja noch 
aufgestapelte Säulen von Selen-Gleichrichtern) waren die Restströme wohl 
ohnehin groß genug, dass die Spannung schnell genug zusammen brach nach 
dem Abschalten.

: Bearbeitet durch Moderator
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Helmut -. schrieb:
> Also mein Defi wird auf eine Energie von 18 Joule aufgeladen, um meine
> Pumpe zu resetten, wenn sie mal wieder unsynchron rast. Da möchte ich
> aber nicht bei Bewusstsein sein, wenn die abgegeben werden.

Aua, das tut schon beim Lesen weh...

von Thomas R. (thomasr)


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Dann reicht auch der Kondensator aus der Mikrowelle nicht mehr um deine 
Pumpe wieder auf Trab zu bringen?

Im Gegenteil, der sieht ja mit gerade 2 Joule richtig schlapp aus.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jörg W. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Eigentlich haben Bildröhren einen Bleederwiderstand
>
> Habe ich bei diesen alten Röhren-Teilen nie erlebt. Wo sollte der
> gewesen sein, ausreichend spannungsfest und hochohmig? Das Kabel ging
> doch direkt von der Katoden-Kappe der DY86 zur Anode der Bildröhre.

Naja, konkret habe ich geschrieben:
> Eigentlich haben Bildröhren einen
> Bleederwiderstand, aber der liegt nicht direkt am Anodenanschluss.

Die Ableitung geschah über ein Spannband bzw. -draht über der 
Hinterseite der Bildröhre. Du erinnerst Dich sicher? Wie gesagt wurde 
damit allerdings nicht die Anode sofort spannungslos.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Jörg W. schrieb:
> Danach hatte ich jedenfalls erstmal ziemlichen Respekt vor diesen
> Anodensteckern.

So muß das sein. Wer da nie einen gefunkt bekommen hat, hat niemals 
Röhrenfernseher repariert.

> Rainer Z. schrieb:
>> Eigentlich haben Bildröhren einen Bleederwiderstand
> Habe ich bei diesen alten Röhren-Teilen nie erlebt. Wo sollte der
> gewesen sein, ausreichend spannungsfest und hochohmig?

Den gab es auch nicht. Der ganze Kreis hatte eine dermaßen hohe Güte, 
dass das Bildrohr auch nach ein paar Wochen ohne Strom noch beißen 
konnte.

Gelehrt wurde, einen Widerstand zur Entladung anzulegen, die klassische 
Methode mit zwei Schraubenziehern lässt noch ein bisschen Restladung 
drin.

> Das Kabel ging
> doch direkt von der Kappe der DY86 zur Anode der Bildröhre.

Lange ist's her, aber es kam doch aus dem Sockel der DY und die Kappe 
vom Zeilentrafo?

> Später bei den Halbleiter-Kaskaden (anfangs waren die ja noch
> aufgestapelte Säulen von Selen-Gleichrichtern) waren die Restströme wohl
> ohnehin groß genug, dass die Spannung schnell genug zusammen brach nach
> dem Abschalten.

Darauf würde ich mich nicht verlassen wollen.

von Joachim B. (jar)


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Manfred P. schrieb:
> Der ganze Kreis hatte eine dermaßen hohe Güte,
> dass das Bildrohr auch nach ein paar Wochen ohne Strom noch beißen
> konnte.
>
> Gelehrt wurde, einen Widerstand zur Entladung anzulegen, die klassische
> Methode mit zwei Schraubenziehern lässt noch ein bisschen Restladung
> drin.

war nie ein Problem, jedenfalls für mich, allerdings hatte ich immer 
soviel Respekt das ich nicht mit den Fingern in die Nähe des 
Anodenanschluß an der BiRö oder am Anodenclip gekommen bin.
Einen richtigen Schlag an Hochspannung holte ich mit nur mit dem Belzer 
Schraubendreher der an der Booster Röhre die Isolierung durchschlug, 
sowie an einem HV Netzteil welches Anschußleitung aus normaler 
Koaxleitung für Video hatte, theoretisch war die Innenisolierung dick 
genug aber es wird da wohl schon ein Kanal gewesen sein weil auch dicke 
Isolirung nicht gerade für Hochspannung spezifiziert ist egal was 
Physiker rechnen.

: Bearbeitet durch User
von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Rainer Z. schrieb:
> Die Ableitung geschah über ein Spannband bzw. -draht über der
> Hinterseite der Bildröhre. Du erinnerst Dich sicher? Wie gesagt wurde
> damit allerdings nicht die Anode sofort spannungslos.

Das Spannband hat nur den Außenbelag der Röhre mit Masse verbunden, 
damit überhaupt die Voraussetzung geschaffen das der Kondensator sich 
überhaupt hat aufladen können. Andernfalls hätte am Außenbelag die erste 
Zeit, fast die volle Nachbeschleunigungsspannung angelegen und der 
Kondensator wäre wirkungslos gewesen.

von Andrew T. (marsufant)


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Rainer Z. schrieb:
> Nachtrag Mikrowellenkondensator:
> Energie = C/2 x U^2, bei 1µF und 2.000 Volt also 2 Joule. Dürfte zum
> Sterben reichen.

Kommt auf die Konstitution an.
Einen gesunden Erwachsenen ohne Herzschädigung vorausgesetzt: Nein, 
reicht nicht.
2J: Ist nur das 4fache eines Weidezaungerätes,
oder das doppelte eines EL27C .-)

von J. S. (pbr85)


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0,324 Joule.

von Peter D. (peda)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich habe selber ungute Erinnerungen an
> Weidezaungeräte aus der Kindheit.

Ja, da hat man einen schönen Körperstrom von der Hand über das Herz zu 
den Füßen im nassen Gras.
Ich hab auch mal den Anodenclip angefaßt, das ist dagegen Pillepalle. 
Ich zuckte etwas, der Strom floß nur von der Hand über den Arm zum 
Chassis.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Manfred P. schrieb:
>> Das Kabel ging
>> doch direkt von der Kappe der DY86 zur Anode der Bildröhre.
>
> Lange ist's her, aber es kam doch aus dem Sockel der DY und die Kappe
> vom Zeilentrafo?

Hast Recht. Hatte gestern auch kurz einen Knoten im Kopf.

Trotzdem, wie du schon schriebst, war die Isolation der Anordnung derart 
gut, dass die Ladung ewig hielt.

>> Später bei den Halbleiter-Kaskaden (anfangs waren die ja noch
>> aufgestapelte Säulen von Selen-Gleichrichtern) waren die Restströme wohl
>> ohnehin groß genug, dass die Spannung schnell genug zusammen brach nach
>> dem Abschalten.
>
> Darauf würde ich mich nicht verlassen wollen.

Ich mich auch nicht, aber so extrem wie zu DY86-Zeiten ist mir das bei 
all den Halbleitergleichrichtern nie wieder untergekommen. Da war schon 
nach 5 Minuten nichts mehr, was man hätte noch entladen können.

von Jochen F. (jamesy)


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Meine Erfahrung ist, daß bei nachbeschleunigten Oszilloskopröhren auch 
nach Wochen ohne Betrieb der Hochspannungsanschluß mit viel Vorsicht zu 
behandeln ist, etwa beim Tausch der Röhre.

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