Hallo zusammen, die Frage passt überhaupt nicht zu Mikrocontrollern, allerdings bin ich in nur wenigen Foren aktiv, und dies ist ist das am wenigsten gegen Off-Topic allergische. Ab und an hat man kleine Schnittwunden im Finger, deswegen liegt, steht oder hängt in jeder vernüftigen Werkstatt ein Verbandkasten mit Wundspray und "vernünftigen" Heftpflastern. Ich würde nicht behaupten, übermäßig dicke Finger zu haben, aber Heftpflaster gehen bei 6 von 10 Fingern nicht ganz drumherum, also fummelt man normalerweise nochmal eine Lage Leukoplast drüber, damit man wieder weiterarbeiten kann. Heute habe ich allerdings beim leeren eines alten Verbandkastens Pflaster gefunden, die asymmetrisch und länger sind, d.h. wie das normale "Hansaplast", aber der Klebestreifen auf einer Seite ist ungefähr dreimal so lang wie sonst, so dass sich auch ein Pflaster vernünftig um den Finger wickeln lässt. Tolle Sache! Leider war die Packung nicht beschriftet und der Inhalt des Verbandskastens ist zigmal aktualisiert worden, so dass sich die Quelle nicht zuordnen lässt. Aber jetzt weiss ich zumindest, dass es soetwas gibt. Weiss jemand von euch, wie es heißt?
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Walter T. schrieb: > die Frage passt überhaupt nicht zu Mikrocontrollern, Richtig. Ich würde es nicht glauben, hätte ich es nicht selbst gelesen😫 Geh in eine Apotheke.
Fingerpflaster, gibts in mehreren Ausführungen für unterschiedliche Verletzungen an verschiedenen Finger(teile)n https://www.dm.at/mivolis-fingerpflaster-p4010355599414.html Peter X. schrieb: > Geh in eine Apotheke. na, drogeriemarkt. wesentlich günstiger ;-)
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Daniel F. schrieb: > Fingerpflaster Danke! Das habe ich gesucht! Daniel F. schrieb: > na, drogeriemarkt. wesentlich günstiger ;-) Eben.
Peter X. schrieb: > Ich würde es nicht glauben, hätte ich es nicht selbst gelesen Ich habe es auch gelesen, kann es aber trotzdem nicht glauben. Vor allem dass jemand nicht mal in der Lage ist nach "Fingerpflaster" zu googlen. Die Dummheit nimmt wirklich überhand. Nur warum landen alle Vollpfosten immer ausgerechnet hier?
Walter T. schrieb: > Heute habe ich allerdings beim leeren eines alten Verbandkastens > Pflaster gefunden, die asymmetrisch und länger sind, d.h. wie das > normale "Hansaplast", aber der Klebestreifen auf einer Seite ist > ungefähr dreimal so lang wie sonst, so dass sich auch ein Pflaster > vernünftig um den Finger wickeln lässt. Tolle Sache! Haben wir hier in Schwarz, klebt wie sau und ist auch Wasserfest! https://www.wero.de/fingerpflaster-weroplast-powertex?gclid=EAIaIQobChMInfi64eHFgQMVwxV7Ch2B6g5sEAQYASABEgLS-vD_BwE
Cyblord -. schrieb: > Nur warum landen alle Vollpfosten immer ausgerechnet hier? Tja...das frage ich mich auch. Google funktioniert nur mit Wörtern, die man kennt.
Walter T. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Nur warum landen alle Vollpfosten immer ausgerechnet hier? > > Tja...das frage ich mich auch. Google funktioniert nur mit Wörtern, die > man kennt. Und "Finger" und "Pflaster" kamen dir bei deiner Problemstellung NICHT in den Sinn?
Falk B. schrieb: > Haben wir hier in Schwarz, klebt wie sau und ist auch Wasserfest! Besten Dank! Wero lässt sich gut beschaffen. Dann bekommen die Verbandkästen auf der Arbeit direkt auch ein Upgrade.
Walter T. schrieb: > Ab und an hat man kleine Schnittwunden im Finger, deswegen liegt, steht > oder hängt in jeder vernüftigen Werkstatt ein Verbandkasten mit > Wundspray und "vernünftigen" Heftpflastern. > > Ich würde nicht behaupten, übermäßig dicke Finger zu haben, aber > Heftpflaster gehen bei 6 von 10 Fingern nicht ganz drumherum, Heftpflaster vom Meter gibt es m.W. in 6cm und in 8cm Breite. Vielleicht solltest Du für Deine dicken Finger eher welches mit 8cm Breite kaufen.
Walter T. schrieb: > Dann bekommen die Verbandkästen auf der Arbeit direkt auch ein Upgrade. Tipp vom Arbeitsmediziner in meiner alten Firma (v.a. für Bereiche mit recht geringem Risiko wie z.B. Büro): zusätzlich zu jedem Verbandskasten ein paar "normale" Pflaster in einem Spender, dann muss nicht bei jeder Kleinigkeit der Norm-Kasten neu geprüft und nachgefüllt werden.
Harald W. schrieb: > Heftpflaster vom Meter gibt es m.W. in 6cm und in 8cm Breite. Ich bin jetzt ein wenig schockiert, das erst heute gelernt zu haben. Das letzte Mal, dass ich im Supermarkt nach Pflastern gesucht habe, sah es für mich so aus, als bestünde der Unterschied hauptsächlich darin, ob sie mit Disney-Prinzessinnen, Dinosauriern oder wasweisich bedruckt seien. Da muss ich das nächste Mal im Supermarkt mal alle Packungen umdrehen, ob etwas bezüglich der Größe auf der Rückseite steht. Bis heute kannte ich nur die 6cm-Streifen. Daniel F. schrieb: > zusätzlich zu jedem Verbandskasten ein paar "normale" Pflaster in einem > Spender, dann muss nicht bei jeder Kleinigkeit der Norm-Kasten neu > geprüft und nachgefüllt werden. Ja, bei uns gibt es immer jeweis einen "Norm"-Verbandkasten und einen brauchbaren Verbandkasten. Wundspray fehlt ja im Norm-Verbandkasten, eine Pinzette auch, und Heftpflaster sind immer fummelig herauszuholen, dass man mehr damit beschäftigt ist, alles wieder zusammenzupacken.
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Walter T. schrieb: > Ja, bei uns gibt es immer jeweis einen "Norm"-Verbandkasten und einen > brauchbaren Verbandkasten. So soll es sein, einen zum Vorzeigen und einen zum Gebrauch ;-) Sowieso, wenn du den Normkasten irgendwann doch mal öffnen solltest, vielleicht weil dir gerade etwas im Gebrauchskasten ausgegangen ist, wirst du feststellen, daß das Material des Normkastens so grottenschlecht ist, daß im Prinzip nichts mehr zu gebrauchen ist. Nichteinmal die Schere darinnen kannst du nehmen um einen Faden abzuschneiden. Aber er ist genormt und trägt eine Zulassungsnummer!
https://www.lisacare.de/products/lisacare-fingerpflaster-auf-rolle-elastisch-ohne-kleber-2-5cm-breit-blau Kann ich nur empfehlen. Funktioniert wie ein Klettverschluss und kommt ohne Kleber daher. DerSchmied
Saxomed Pflaster Rolle 8 cm x 5 m - Wundpflaster elastisch - Heftpflaster Box Weiß nicht wundhaftend Unsteril - Zur äußeren Abdeckung kleinerer Verletzungen https://amzn.eu/d/9zxrbCe Hansaplast Sensitive Pflaster (5 m x 8 cm), zuschneidbare und hautfreundliche Wundpflaster mit sicherer Klebkraft, schmerzlos zu entfernende Pflaster https://amzn.eu/d/7cADcRe
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Walter T. schrieb: > Ab und an hat man kleine Schnittwunden im Finger, deswegen liegt, steht > oder hängt in jeder vernüftigen Werkstatt ein Verbandkasten mit > Wundspray und "vernünftigen" Heftpflastern. Wunde desinfizieren, Küchenkrepp auf die Wunde und mit Malerkrepp umwickeln. Mache ich schon seit Jahrzehnten so.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Walter T. schrieb: >> Ab und an hat man kleine Schnittwunden im Finger, deswegen liegt, steht >> oder hängt in jeder vernüftigen Werkstatt ein Verbandkasten mit >> Wundspray und "vernünftigen" Heftpflastern. > > Wunde desinfizieren, Küchenkrepp auf die Wunde und mit Malerkrepp > umwickeln. > Mache ich schon seit Jahrzehnten so. Bei Schusswunden nehme ich gerne Panzertape. Aber vorher mit der Lötlampe kauterisieren.
Cyblord -. schrieb: > Bei Schusswunden nehme ich gerne Panzertape. Ist nur bei Wunden durch Panzer sinnvoll und um das appe Bein wieder dranzupappen. > Aber vorher mit der Lötlampe kauterisieren. Aua!
Harald W. schrieb: >> Bei Schusswunden nehme ich gerne Panzertape. > Ist nur bei Wunden durch Panzer sinnvoll und um das appe Bein wieder > dranzupappen. Ich dachte dafür war der Sekundenkleber gedacht :-)
●DesIntegrator ●. schrieb: > Wunde desinfizieren, Küchenkrepp auf die Wunde und mit Malerkrepp > umwickeln. > Mache ich schon seit Jahrzehnten so. Habe ich früher auch. Aber machen wir uns nichts vor: Dort, wo man das Desinfektionsmittel hintut, kann man auch direkt Heftpflaster und eine vernünftige Pinzette (zu 99,X% sind "Handverletzungen" bei mir Splitter) hintun. Das braucht viel weniger Platz als Küchen- und Malerkrepp, auf Außenstehende wirkt weitaus weniger wild und nicht zuletzt bleibt das Feingefühl besser erhalten.
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Naja das Mc Forum ist ja nicht so unpassend... Die FW wird da ja auch sicher und oft "gepatched"! Mit grooooßen Pflastern...
Man ihr Röckchen, Isolierband drum und weiterschaffen! Gruss Chregu
Walter T. schrieb: > (zu 99,X% sind "Handverletzungen" bei mir Splitter) Das dürfte, je nach Art der Arbeit, unterschiedlich sein. Und ein solcher Verbandkasten soll für verschiedene Branchen passen.
Harald W. schrieb: >> (zu 99,X% sind "Handverletzungen" bei mir Splitter) > > Das dürfte, je nach Art der Arbeit, unterschiedlich sein. Und ein > solcher Verbandkasten soll für verschiedene Branchen passen. Stimmt. Bei schweren Verletungen im Büro durch den üblichen Tratsch braucht es was anderes! Auch beim schweren Verletungen bei der Forumsbenutzung! https://www.youtube.com/shorts/OOkJ54oqt5Q ;-)
Christian M. schrieb: > Isolierband drum und weiterschaffen! Aber zwingend vorher desinfizieren oder ausbrennen ;-) Sonst könnte das ein tödlicher Kratzer werden.
Christian M. schrieb: > Man ihr Röckchen, Isolierband drum und weiterschaffen! > > Gruss Chregu Und vorher noch eine Falttasche aus einem Blatt Küchenrolle oder Zellstofftaschentuch auf den Finger stecken. Dann mit Iso-Band tapen. Oder den Blutfluss am Finger mit einem Straps (Kabelbinder) veröden.
Für Leute die viel mit Kettensäge arbeiten gibt es sogen. Schnittschutzcreme. Diese verhindert zuverlässig Verletzungen. Es empfiehlt sich für etwas ungeschickte Handwerker per se, bevor sie ein Werkzeug angreifen, sich prophylaktisch mit dieser Schnittschutzcreme einzureiben. Ein bisschen dicker an den Händen schadet nichts.
Falk B. schrieb: > Bei schweren Verletungen im Büro braucht es was anderes! Ja, wenn man mit dem Kopf auf dem Schreibtisch aufschlägt, weil man eingeschlafen ist, braucht man ein Beulenpflaster.
Falk B. schrieb: > Stimmt. Bei schweren Verletungen im Büro durch den üblichen Tratsch > braucht es was anderes! Auch beim schweren Verletungen bei der > Forumsbenutzung! Och, mit dem richtigen Pflaster läßt sich so einiges wieder richten. Oben im Bild das, was scharfkantiges Trapezblech anrichten kann. Konnte man hübsch aufklappen. Weil aber grad niemand mit Nadel und Faden greifbar war und ich weder Lust noch Zeit für die Notaufnahme hatte, hab ich mir vom Zimmermann das gute Sicrall®-Klebeband geschnorrt und es getapet. Hab ich mal von nem durchgeknallten Tropen-Mediziner auf See gelernt. Funzt prima, man muß nur für ne Woche die Griffel konsequent stillhalten. DerSchmied
Blutet es zu stark seid Ihr hier richtig aufgehoben : https://ferno.de/bestatter/bestatter-extras/vhn20/ https://www.pludra-shop.de/zubehoer/transport-bergungshuellen/ HolherR
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C. D. schrieb: > Weil aber grad niemand mit Nadel und Faden greifbar war und ich weder > Lust noch Zeit für die Notaufnahme hatte, hab ich mir vom Zimmermann das > gute Sicrall®-Klebeband geschnorrt und es getapet. Wenn man 20 min Zeit hat und nur einen tiefen Schnitt, ist manuelles fixieren die effektivste Art, Narben zu vermeiden oder zu minimieren. Kurz bluten lassen und dann Schnittflächen möglichst "original" gegeneinander verpressen. Pflaster sind angesichts des Blutes oft schwer genau zu positionieren. Bei Kindern, wenn die Mutter auf Notdienst besteht, als dritte Person und "Klemme" mitfahren, sonst einfach warten.
Walter T. schrieb: > vernünftige Pinzette Hier hab ich mich (und meine Kinder) jahrelang gequält, bis ich auf "Schneidpinzette" gestoßen bin. Mit der Ecke lassen sich selbst bündig versenkte Splitter zuverlässig greifen.
Cyblord -. schrieb: > Bei Schusswunden nehme ich gerne Panzertape. Nicht alles was man in Filmen sieht, muss man auch zwingend nachmachen -From Dusk Till Dawn, mit Richies durchschossener Hand :D
Walter T. schrieb: > dreimal so lang wie sonst, so dass sich auch ein Pflaster > vernünftig um den Finger wickeln lässt. Tolle Sache! Aus langjähriger tolpatschiger Erfahrung mit Messern ;) kann ich sagen, daß es ohne einen ordentlich aus Leukoplast gebauten Fingerling nicht geht, wenn man direkt weiterarbeiten will. Alles, was da als Fingerpflaster verkauft wird, hält alleine nicht, und braucht es daher auch nicht. Oliver
●DesIntegrator ●. schrieb: > Nicht alles was man in Filmen sieht, > muss man auch zwingend nachmachen > > -From Dusk Till Dawn, mit Richies durchschossener Hand Ja genau die Szene hatte ich beim posten auch vor Augen...
Walter T. schrieb: > Ich bin jetzt ein wenig schockiert, das erst heute gelernt zu haben. > > Das letzte Mal, dass ich im Supermarkt nach Pflastern gesucht habe Heftpflaster ist gar nicht für die Wundversorgung geeignet.
René H. schrieb: > Walter T. schrieb: >> Ich bin jetzt ein wenig schockiert, das erst heute gelernt zu haben. >> >> Das letzte Mal, dass ich im Supermarkt nach Pflastern gesucht habe > > Heftpflaster ist gar nicht für die Wundversorgung geeignet. Richtig. Habe mal in einer Doku gesehen wie es richtig geht: Von einer 9mm Patrone wird das Projektil abgezogen. Das Pulver auf die Wunde und dann ein Streichholz dran.
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Cyblord -. schrieb: > Von einer > 9mm Patrone wird das Projektil abgezogen. Das Pulver auf die Wunde und > dann ein Streichholz dran. na, das war die Patrone einer Kalaschnikow und Holz aus einem Feuer.
Walter T. schrieb: > die Frage passt überhaupt nicht zu Mikrocontrollern, allerdings bin ich > in nur wenigen Foren aktiv, und dies ist ist das am wenigsten gegen > Off-Topic allergische. lach schlapp ... aaaber der Thread war erfolgreich! Von diesen "Fingerlingen" habe ich selber noch nie gehört.
Daniel F. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Von einer >> 9mm Patrone wird das Projektil abgezogen. Das Pulver auf die Wunde und >> dann ein Streichholz dran. > > na, das war die Patrone einer Kalaschnikow und Holz aus einem Feuer. Pffff, vielleicht hast du eine andere Doku gesehen... Außerdem habe ich nur 9mm zuhause und kein Lagerfeuer, da kann man schon mal improvisieren.
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Harald W. schrieb: > Falk B. schrieb: > >> Bei schweren Verletungen im Büro braucht es was anderes! > > Ja, wenn man mit dem Kopf auf dem Schreibtisch aufschlägt, weil man > eingeschlafen ist, braucht man ein Beulenpflaster. dann ist das Büro aber nicht sicher ausgestattet. Zur Sicherheitsausrüstung gehört doch https://www.amazon.de/Donkey-Products-B%C3%BCrokissen-Pl%C3%BCsch-Kissen-Aktenordner-Optik/dp/B00CC0N8ZA
Rainer Z. schrieb: > Walter T. schrieb: >> die Frage passt überhaupt nicht zu Mikrocontrollern, allerdings bin ich >> in nur wenigen Foren aktiv, und dies ist ist das am wenigsten gegen >> Off-Topic allergische. > > lach schlapp Warum? Der Ton ist nicht unfreundlicher, die Antworten auch nicht abschweifender als bei normalen Mikrocontroller-Fragen und ich habe das gefunden, was ich suchte und noch ein bischen mehr. Da erlebe ich bei fachspezifischeren Fragen weitaus schlimmeres.
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Oliver S. schrieb: > Aus langjähriger tolpatschiger Erfahrung mit Messern ;) kann ich sagen, > daß es ohne einen ordentlich aus Leukoplast gebauten Fingerling nicht > geht, wenn man direkt weiterarbeiten will. Alles, was da als > Fingerpflaster verkauft wird, hält alleine nicht, und braucht es daher > auch nicht. https://www.hartmann.info/de-de/produkte/wundversorgung/nicht-klebende-fixierung/netz--und-schlauchverb%C3%A4nde/st%C3%BClpa%C2%AE#products
Walter T. schrieb: > Warum? Der Ton ist nicht unfreundlicher, die Antworten auch nicht > abschweifender als bei normalen Mikrocontroller-Fragen No problem. Lustig fand ich: "... ist das am wenigsten gegen Off-Topic allergische". Lustig deshalb, weil doch in anderen Forum der Ton weniger rau sein soll, eher "piep, piep, piep, ich hab' dich lieb"? https://www.youtube.com/watch?v=a7cSZ4cqNsE Missverständnis. Bin ja selber von der Schwarmintelligenz im Forum beeindruckt und habe zugegeben, dass ich dazugelernt habe, weil ich die "Fingerpflaster" nicht kannte.
Rainer Z. schrieb: > Lustig deshalb, weil doch in anderen Forum der Ton weniger > rau sein soll, Habe ich nicht behauptet. Ich habe nur behauptet, dass hier die Reaktion auf Off-Topic-Fragen nicht negativer als auf andere Fragen ist. Ich war heute mal im Supermarkt (REWE). Dort ist tatsächlich alles zuschneidbare Heftpflaster 6 cm breit. Daß ich bis gestern nichts von 8-Zentimeter-Pflaster wusste, lag also nicht an ausgesprochener Blindheit oder Ignoranz. Wird also doch Conrad oder die andere Apotheke.
Walter T. schrieb: > Ich war heute mal im Supermarkt (REWE). Dort ist tatsächlich alles > zuschneidbare Heftpflaster 6 cm breit. Nunja, Rewe ist da wohl auch nicht der richtige Ansprechpartner. In einem Drogeriemarkt wirst Du mit Sicherheit eine wesentlich grössere Auswahl an solchen Artikeln haben. Umgekehrt ist wohl die Auswahl an Frischfleisch und Gemüse bei Rossmann deutlich geringer.
Leute, was habt ihr für Pranken, dass da 6 cm nicht um einen Finger reichen? Bei den großen Zehen würde ich das ja noch verstehen (dazwischen erst recht ;)), aber Finger?
Percy N. schrieb: > Leute, was habt ihr für Pranken, dass da 6 cm nicht um einen Finger > reichen? Bei den großen Zehen würde ich das ja noch verstehen > (dazwischen erst recht ;)), aber Finger? 6 cm Umfang sind 2 cm Durchmesser. Und das Pflaster soll sich ja möglichst noch an der gegenüberliegenden Seite überlappen. Was hast du denn für Gyno-Finger?
Andreas M. schrieb: > Und das Pflaster soll sich ja möglichst noch an der gegenüberliegenden > Seite überlappen. Wenn es das soll, dann sind 6cm schon sehr knapp, vor allem im Gelenkbereich. Aber muss das Pflaster unbedingt den gesamten Finger umschließen? Wie macht ihr das bei einer Verletzung am Knie? Wickelt ihr da ein Riesenpflaster um das gesamte Bein?
Yalu X. schrieb: > Wie macht ihr das bei einer Verletzung am Knie? Wickelt ihr da ein > Riesenpflaster um das gesamte Bein? Nein, dafür gibts im Verbandkasten Verbandpäckchen und sterile Wundauflagen.
Yalu X. schrieb: > Wie macht ihr das bei einer Verletzung am Knie? Wickelt ihr da ein > Riesenpflaster um das gesamte Bein? Mit GAFFA-Tape.
Yalu X. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Und das Pflaster soll sich ja möglichst noch an der gegenüberliegenden >> Seite überlappen. > > Wenn es das soll, dann sind 6cm schon sehr knapp, vor allem im > Gelenkbereich. erfahrungsgemäß halten die meisten Pflaster am Finger ziemlich genau von 12 bis Mittag (beim Arbeiten), wenn sie nicht mindestens 1 cm überlappen. Und dann auch nur die, die gut kleben (nix Hansaplast, das bvertrage ich nicht. dm Hausmarke ist das Beste - und kostet einen Bruchteil ;-) ) Yalu X. schrieb: > Wie macht ihr das bei einer Verletzung am Knie? Wickelt ihr da ein > Riesenpflaster um das gesamte Bein? für jede Arbeit ein passendes Werkzeug - wie oben schon beschrieben: Wundverband (gibts auch mit eingebauter Wundauflage), oder ggf. Wundauflage mit Pflaster an allen Rändern fixiert.
Daniel F. schrieb: > erfahrungsgemäß halten die meisten Pflaster am Finger ziemlich genau von > 12 bis Mittag (beim Arbeiten), wenn sie nicht mindestens 1 cm > überlappen. Ich hatte damit noch nie Probleme. Nur bei starker Beanspruchung musste ich es tatsächlich am Mittag (also 24h später) wechseln, aber nicht weil es abgefallen ist, sondern weil es schmutzig und unansehnlich wurde.
Harald W. schrieb: > Drogeriemarkt Stimmt, auch einen Versuch wert. Ich schreib's einfach mal der Frau auf den Einkaufszettel. Ich war schon lange nicht mehr in einer Drogerie, seitdem ich keine Filme mehr entwickeln lasse. Yalu X. schrieb: > Aber muss das Pflaster unbedingt den gesamten Finger umschließen? Wie > macht ihr das bei einer Verletzung am Knie? Wickelt ihr da ein > Riesenpflaster um das gesamte Bein? Bei mir sind kleine Handverletzungen weitaus häufiger als welche am Knie. Das liegt unter anderem auch daran, weil ich bei den meisten meiner Unternehmungen Hosen trage. Deshalb also YMMV. Bei mir fallen Pflaster ohne Überlapp auch sehr schnell ab. Aber das ist wohl individuell verschieden. Vielleicht ist Hornhaut, Handschweiß oder Fett/Öl da ein Faktor.
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PS zu oben: Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, Schnittwunden am Finger mit Cyanacrylatkleber zu kleben und auf das lästige Pflaster zu verzichten. Das hält zwar auch nicht ewig, beschleunigt aber die Heilung (da die Wunde nicht ständig wieder aufreißt) und reduziert – insbesondere bei tiefen Schnitten – die Narbenbildung.
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Yalu X. schrieb: > PS zu oben: Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, Schnittwunden > am > Finger mit Cyanacrylatkleber zu kleben und auf das lästige Pflaster zu > verzichten. Das hält zwar auch nicht ewig, beschleunigt aber die Heilung > (da die Wunde nicht ständig wieder aufreißt) und reduziert – > insbesondere bei tiefen Schnitten – die Narbenbildung. dann kannst Dich auch gleich mit auf die Strasse kleben
Yalu X. schrieb: > beschleunigt aber die Heilung > (da die Wunde nicht ständig wieder aufreißt) Guter Punkt. Ich nutze aus dem gleichen Grund Betaisodonna. Dadurch härtet die Hornhaut am Wundrand nicht auf und ich habe keine mechanische Spannungsüberhöhung im Wundgrund. Damit sind die meisten kleinen Verletzungen nach weniger als 2 Tagen wieder glatt und narbenfrei.
Hallo Yalu. Yalu X. schrieb: > PS zu oben: Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, Schnittwunden am > Finger mit Cyanacrylatkleber zu kleben und auf das lästige Pflaster zu > verzichten. Das hält zwar auch nicht ewig, beschleunigt aber die Heilung > (da die Wunde nicht ständig wieder aufreißt) und reduziert – > insbesondere bei tiefen Schnitten – die Narbenbildung. Macht der Artzt übrigens auch oft. Ansonsten, als Elektroniker hat man Isopropanol zum desinfinzieren, Zellstoff und die verschiedensten Klebebänder. Damit lassen sich die verschiedenstensten Verbände bis zum Druckverband improvisieren. Damit es nicht so rummsaut, anschliessend eine ESD Tüte drüber. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Yalu X. schrieb: > Daniel F. schrieb: >> erfahrungsgemäß halten die meisten Pflaster am Finger ziemlich genau von >> 12 bis Mittag (beim Arbeiten), wenn sie nicht mindestens 1 cm >> überlappen. > > Ich hatte damit noch nie Probleme. na denn dürfen Andere damit auch keine Probleme haben? Tolle Logik, auch bei mir halten Pflaster ohne Überlappung am Finger genau von 12 bis Mittag (beim Arbeiten).
Hallo Joachim. Joachim B. schrieb: > Tolle Logik, auch bei mir halten Pflaster ohne Überlappung am Finger > genau von 12 bis Mittag (beim Arbeiten). Dann extra noch mal ne Lage Gewebeband aussen rum. Ich reagiere allergisch darauf, darum schneide ich mir einen Finger von einem Gummihandschuh ab, ziehe den über das Pflaster, und ziehe dann den Gummifinger mit einem darum gewickelten Gewebeband oder Isolierband leicht an, bis er sicher sitzt. Den offiziellen Betriebsverbandkasten benutze ich persönlich nur ungerne, wegen des bürokratischen Aufwandes und den doofen Fragen der Berufsgenossenschaft. Cheffe sieht mein Verhalten darum auch problematisch. Aber nur, wenn er es merkt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Joachim B. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> ... >> Ich hatte damit noch nie Probleme. > > na denn dürfen Andere damit auch keine Probleme haben? Doch natürlich, das dürfen sie gerne ;-) Ich wollte nur aufzeigen, dass das Abfallen der Pflaster kein grundsätzliches Problem ist. Vielleicht hilft es ja, eine andere Pflastermarke (mit anderem Kleber) auszuprobieren, den Finger vor dem Aufkleben zu entfetten oder was auch immer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Finger der Menschen so verschieden sind, dass sich die einen wie PTFE-beschichtet verhalten, während andere nach ein oder zwei Tagen Probleme damit haben, das Pflaster schmerzfrei wieder zu entfernen. Wenn das Abfallen der Pflaster ein generelles Problem wäre, würden die Hersteller sicher die langen Pflaster mit ≥8cm als Standardgröße anbieten.
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Hallo Yalu. Yalu X. schrieb: > Wenn das Abfallen der Pflaster ein generelles Problem wäre, würden die > Hersteller sicher die langen Pflaster mit ≥8cm als Standardgröße > anbieten. Gibt es doch in der Apotheke. In den offiziellen Verbandskästen ist der Kram nicht vorhanden, weil man sparen will, und benutzt werden die nicht, weil das bürokratischen Aufwand bedeutet. Also haben alle irgendwo eine persönliche Pflasterrolle in der Tasche, die sie verwenden, und es fällt nie auf, das mit der Ausstattung der offiziellen Verbandskästen eigentlich ein Problem besteht. (Ist ein Problem, das keiner bemerkt, eigentlich noch ein Problem?) Zudem arbeiten heute immer weniger Leute mit Fett, Silicon oder ähnlichem, was die Haftung von Pflastern auf Fingern behindert. Im Büro werden die Finger selten dreckig. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Desintegrator. ●DesIntegrator ●. schrieb: > dann kannst Dich auch gleich mit auf die Strasse kleben Leute, die sich auf Strassen festgleben, machen das wohlüberlegt zu Werbezwecken zur Lösung von Problemen, nicht aus Spass. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Daniel F. schrieb: > erfahrungsgemäß halten die meisten Pflaster am Finger ziemlich genau von > 12 bis Mittag Man nimmt ja auch Fingerstrips, wenn man damit auch länger arbeiten muss.
Yalu X. schrieb: > Wenn das Abfallen der Pflaster ein generelles Problem wäre, würden die > Hersteller sicher die langen Pflaster mit ≥8cm als Standardgröße > anbieten. Es IST ein generelles Problem. Aber nur bei denen, die mit den Händen arbeiten. Schüppe, Steine, KFZ, Schreiner, ... . An der Tastatur passiert da nix. Und die anderen nehmen halt Tape, Sekundenkleber, ....
Andreas M. schrieb: > Was hast du denn für Gyno-Finger? Icv habe gerade mal grob nachgemessen; da habr ich mich wohl verschätzt. Jawohl, 8 cm sollten Minimum sein; Asche auf mein Haupt! Daniel F. schrieb: > erfahrungsgemäß halten die meisten Pflaster am Finger ziemlich genau von > 12 bis Mittag (beim Arbeiten), wenn sie nicht mindestens 1 cm > überlappen. Yalu X. schrieb: > Aber muss das Pflaster unbedingt den gesamten Finger umschließen? Nein, denn dafür gibt es Stülpa ind ähnliches; lässt sich bei Bedarf auch polstern und eignet sich daher auch für verstauchte Fingergelenke (selten, aber schmerzhaft bei Berührung).
Cyblord -. schrieb: > Nur warum landen alle > Vollpfosten immer ausgerechnet hier? Das frage ich mich bei deinen Antworten auch immer..
Mittlere bis große Wunden behandele ich mit einer Naht aus Stahldraht, siehe Foto ;-) Von Fingerlingen und ähnlichen hermetisch abgeschlossenen Feuchtraumgebieten ist abzuraten. Das fördert nur Keimwachstum und wäre der Heilung kontraproduktiv. Verbände, dazu gehören auch Pflaster, sollten an Extremitäten, wenn vermeidbar, nie zirkulär angebracht werden. Deshalb auch die kurzen Pflasterstreifen. Es besteht die Gefahr, daß durch zirkuläre Anbringung die Durchblutung nachhaltig gestört und somit die Wundheilung verzögert wird. Es sollte immer ein "Streifen" Gewebe ohne Einengung zur Wunde führen. Achso, ja, noch nachschieb, weil es erwähnt wurde: Isopropylalkohol 70%, oder Isopropanol 70% ist schon lange als Desinfektionsmittel obsolete. Selbiges entwickelt nur dann eine keimtötende Wirkung, wenn es ziemlich genau 70% beträgt. Höhere, oder niedrigere Konzentrationen verfehlen die Wirkung. Da die Verdunstung des Alkohols relativ schnell zu einer Absenkung der Konzentration führt, z.B. in den Spendern, wird auch das Ziel verfehlt. Außerdem beträgt die Einwirkzeit mindestens 15min. und die Desinfektionskraft lässt ganz schnell wieder nach. Also, besser vergessen.
CA schrieb: > Selbiges entwickelt nur dann eine keimtötende Wirkung, wenn es ziemlich > genau 70% beträgt. Höhere, oder niedrigere Konzentrationen verfehlen die > Wirkung. Ach was? Es müssen genau 30% Wasser dabei sein? Wo hast‘n den Schmarrn her? Un ein rundrum „getapten“ Finger hat man vllt. 2..3 Stunden um weiterarbeiten zu können und nicht alles vollzusauen. Aber doch nicht tagelang..!
Bernd W. schrieb: > nschliessend eine ESD Tüte drüber. Ja, solche Wunden müssen ja auch vor der allgemeinen, gefährlichen Umweltstrahlung geschützt werden
Korax K. schrieb: > Ach was? Es müssen genau 30% Wasser dabei sein? Wo hast‘n den Schmarrn > her? Für deine Unwissenheit bist du selbst verantwortlich, diesen Zustand zu verbessern ist nicht meine Aufgabe!
CA schrieb: > Achso, ja, noch nachschieb, weil es erwähnt wurde: > Isopropylalkohol 70%, oder Isopropanol 70% ist schon lange als > Desinfektionsmittel obsolete. > Eigentlich nicht; es wurde erst im März 2020 als "begrenzt viruzides" Desinfektionsmittel hochgestuft. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Krankenhaushygiene/Desinfektionsmittel/Desinfektionsmittellist/Isopropanol.html > Selbiges entwickelt nur dann eine keimtötende Wirkung, wenn es ziemlich > genau 70% beträgt. Höhere, oder niedrigere Konzentrationen verfehlen die > Wirkung. Das ist schon deshalb Blödsinn, weil sich die Konzentration während der Anwendung zwangsläufig verändert.
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CA schrieb: > Für deine Unwissenheit bist du selbst verantwortlich, diesen Zustand zu > verbessern ist nicht meine Aufgabe! https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/2-Propanol_15769 Und: „70% Isopropanol wirkt im Gegensatz zur 100%-Version desinfizierend - ganz hilfreich, wenn du auch gegen Pilze und Bakterien losgehen willst. Der Hintergrund: Das 100%ige Isoprop wirkt zu schnell dehydrierend, die Zellen schrumpfen, die Poren schließen sich, und der Alkohol kommt nicht mehr in die Zellen rein, wo er als Zellgift wirken könnte. Bei 70% gelangt er in die Zellen und kann sie vergiften.“ Aus: https://forum.astronomie.de/threads/isopropanol-70-oder-100.164329/ Wieder was gelernt.
Hallo CA. CA schrieb: > Es besteht die Gefahr, daß durch zirkuläre Anbringung die Durchblutung > nachhaltig gestört und somit die Wundheilung verzögert wird. > > Es sollte immer ein "Streifen" Gewebe ohne Einengung zur Wunde führen. > Genau wie bei Schrauben sollte man nicht alles "anknallen" bis es nicht mehr geht. Aber "etwas fester" hilft für eine Zeit die Blutung zu verringern und erleichtert so den Verschluss durch Gerinnung. Aber nach 30-45 Minuten lockern. > Achso, ja, noch nachschieb, weil es erwähnt wurde: > Isopropylalkohol 70%, oder Isopropanol 70% ist schon lange als > Desinfektionsmittel obsolete. > > Selbiges entwickelt nur dann eine keimtötende Wirkung, wenn es ziemlich > genau 70% beträgt. Höhere, oder niedrigere Konzentrationen verfehlen die > Wirkung. Sie wird schwächer, aber sie verschwindet nicht komplett. Das in Apotheken verkaufte Isopropanol zum Desinfizieren und Kühlen hat übrigens meistens 50%. Wasserfreies für Elektronikzwecke (95-98%) muss meistens extra bestellt werden, wenn die Apotheken nicht sowieso ablehnen, für etwas anderes als medizinische Zwecke zu liefern. Hat man oft bei Apotheken mit antrophosophischem Einschlag. Wasserfreies ist einfach auf 70-50% herunterverdünnt. ;O) > > Da die Verdunstung des Alkohols relativ schnell zu einer Absenkung der > Konzentration führt, z.B. in den Spendern, wird auch das Ziel verfehlt. > Außerdem beträgt die Einwirkzeit mindestens 15min. und die > Desinfektionskraft lässt ganz schnell wieder nach. Vermutlich aber immer noch besser als "drüberpinkeln" was mir in meiner Jugend empfohlen wurde. ;O) > Also, besser vergessen. Besser für jedes Wehwechen zum Arzt rennen? Da das bei Gleitzeit ja nicht mehr verrechnet wird, kann so schnell der halbe Urlaub mit Arztbesuchen draufgehen....oder man macht entsprechen Überstunden zum Ausgleich. Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Besser für jedes Wehwechen zum Arzt rennen? Da das bei Gleitzeit ja > nicht mehr verrechnet wird, kann so schnell der halbe Urlaub mit > Arztbesuchen draufgehen....oder man macht entsprechen Überstunden zum > Ausgleich. Nein, ich habe nicht gesagt, daß es ersatzlos bleiben soll. Es gibt erheblich bessere Mittel als Isopropanol. In Kliniken wird Isopropanol zur Wunddesinfektion schon jahrzehnte nichtmehr genommen. Eine Untersuchung hat hervor gebracht, daß es in den Alkoholspendern nur so wimmelt von Keimen. Eben wegen der hohen Verdunstung und damit einhergehenden Absenkung der Alkoholkonzentration. Als Alternativen gibt es eine ganze Palette an Wunddesinfektionsmitteln, z.B. jodbasierend und/oder wer gegen Jod allergisch ist, nimmt Mittel die enthalten entweder den Wirkstoff Octenidin oder Polihexanid. Aber bitteschön, jeder wie er es haben möchte.
CA schrieb: > Eine Untersuchung hat hervor gebracht, daß es in den Alkoholspendern nur > so wimmelt von Keimen. Eben wegen der hohen Verdunstung und damit > einhergehenden Absenkung der Alkoholkonzentration. Hast du eine Keimphobie? Putzfimmel? Sonstige Störung?
Hallo Ca. CA schrieb: > Nein, ich habe nicht gesagt, daß es ersatzlos bleiben soll. > Es gibt erheblich bessere Mittel als Isopropanol. > > In Kliniken wird Isopropanol zur Wunddesinfektion schon jahrzehnte > nichtmehr genommen. Nun, Isopropanol steht halt in Werkstätten öfter herum, allerdings meist wasserfrei. Also verdünnen. > Eine Untersuchung hat hervor gebracht, daß es in den Alkoholspendern nur > so wimmelt von Keimen. Eben wegen der hohen Verdunstung und damit > einhergehenden Absenkung der Alkoholkonzentration. Wenn wasserfreies eindunstet, ist es fast ganz weg. ;O) Die Spender stehen schon lange nicht mehr überall rum. Kann es sein, dass Du fälchlicherweise von einem medizinischen Umfeld ausgehst? > Als Alternativen gibt es eine ganze Palette an Wunddesinfektionsmitteln, > z.B. jodbasierend und/oder wer gegen Jod allergisch ist, nimmt Mittel > die enthalten entweder den Wirkstoff Octenidin oder Polihexanid. Jodtinktur habe ich eigentlich zufälligerweise da.....oh, auch eingetrocknet. Schade. Mit Isopropanol wird es bestimmt wieder flüssig. Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Cyblord -. schrieb: > Hast du eine Keimphobie? Putzfimmel? Sonstige Störung? Kannst du außer zu Pöbeln irgendetwas?
Bernd W. schrieb: > Nun, Isopropanol steht halt in Werkstätten öfter herum, allerdings meist > wasserfrei. Also verdünnen. Nun, eine Tube PVP-Jod lässt sich wesentlich besser und länger aufheben. Ist auch in der Anwendung deutlich überlegen.
CA schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Hast du eine Keimphobie? Putzfimmel? Sonstige Störung? > > Kannst du außer zu Pöbeln irgendetwas? Ich stelle nur Fragen...
Bernd W. schrieb: > Jodtinktur habe ich eigentlich zufälligerweise da.....oh, auch > eingetrocknet. Schade. Mit Isopropanol wird es bestimmt wieder flüssig. In deiner Werkstatt möchte ich mich nicht verletzen, ich würde mich mit aller Kraft gegen eine Behandlung wehren 😋
Korax K. schrieb: > „70% Isopropanol wirkt im Gegensatz zur 100%-Version desinfizierend - > ganz hilfreich, wenn du auch gegen Pilze und Bakterien losgehen willst. > > Der Hintergrund: Das 100%ige Isoprop wirkt zu schnell dehydrierend, die > Zellen schrumpfen, die Poren schließen sich, und der Alkohol kommt nicht > mehr in die Zellen rein, wo er als Zellgift wirken könnte. Bei 70% > gelangt er in die Zellen und kann sie vergiften.“ > Aus: > https://forum.astronomie.de/threads/isopropanol-70-oder-100.164329/ > > Wieder was gelernt. Ich auch. An dieser Stelle ein fettes "Danke" für die Info! Dazu mit Quelle. Ich habe reines Isopropanol (98% oder so) zum Reinigen, mich mit der Flasche in der Hand jedoch stehts gefragt, warum eigentlich 70-prozentiges zum Desinfizieren besser wirkt. (Um der Sache anschließend z.B. im Internet nachzugehen, war es mir nicht dringend genug.) Interessant noch: Ein Sterillium aus der Corona-Zeit von Bode-Chemie, Hamburg. In der Gebrauchsinformation heißt es "Wirkstoffe Propan-2-ol, Propan-1-ol, Mecetroniumetilsulfat." Ich nehme an, dass Wirkstoffe nicht Inhaltsstoffe meint und somit zusätzlich Wasser in nicht genannter Menge enthalten ist. Blöd nur: Vorne steht in ganz kleiner Schrift "begrenzt viruzid". ??? Ist Corona nicht ein Virus?
Korax K. schrieb: > Ach was? Es müssen genau 30% Wasser dabei sein? Wo hast‘n den Schmarrn > her? Korax K. schrieb: > Wieder was gelernt. Du solltest dich bei mir bedanken!
Rainer Z. schrieb: > "begrenzt > viruzid". ??? Ist Corona nicht ein Virus? LOL, nicht nur das, der ist ziemlich klein, und geht locker durch alle Maskentypen durch. Viele wissen das auch, mussten aber die Klappe halten, weil Chef (irgendein folgsamer Arzt) schon erster beim Schlumpfwettbewerb war.. Wenn man gar nichts hat, kann man auch Salz, oder Honig zum desinfizieren nehmen oder eben was von der Rum-Reserve. Weil der Thread so interessant ist, dachte ich, man könnte mal der örtlichen Polizei einen Linkhinweis mitgeben und eventuell ein wenig Verbandskasten-Pimping betreiben. Ab und zu muss man auch Mund zu Mund-Beatmung machen, aber ich habe dabei noch keinen gesehen, der da lauthals geschrien hätte "erst desinfizieren, Leute!". Meistens ist eher Betroffenheit und dumm gucken angesagt. Man Vater hatte sich mal die ganze Handseite bis auch die Knochen aufgeschnitten (Brotschneidehilfe..) geflickt hatte der das auch nur mit viel warmen Wasser ausspülen und einem typischen auf Länge zuschneidbaren Leukoplastpflaster. Was man außerdem bräuchte, sind ein paar Schienen für die Finger. Wenn die Lippen an den Seiten aufreißen, wird es schwieriger, da muss man min. drei Tage die Klappe halten.. Schienen hatte ich auch mal (gebrochene und geflickte Fingerknochen) - die eine Hand zum Teil in Gips, die andere in mehreren Schienen eingebunden (ebenfalls unbenutzbar). Das war echt eine merkwürdige Zeit.
Rbx schrieb: > LOL, nicht nur das, der ist ziemlich klein, und geht locker durch alle > Maskentypen durch. Viele wissen das auch, mussten aber die Klappe > halten, weil Chef (irgendein folgsamer Arzt) schon erster beim > Schlumpfwettbewerb war.. Auch dir ein kleiner Nachhilfeschub: Viren sind ohne Wirtszelle nur bedingt, ganze kurze Zeit, lebensfähig. Ein Virus ist so klein, daß es in eine Wirtszelle eindringt und dort sein Unwesen treibt. Ein Virus vermehrt sich auch nicht durch Zellteilung, denn ein Virus ist keine Zelle. Ein Virus bringt seine Gastzelle dazu es zu reproduzieren. Also gilt es zu verhindern, daß virustragende Zellen, z.B. im Speichel enthaltene Schleimhautzellen, in die Umgebungsluft gelangen, auch durch Niesen und dergleichen. Genau davor schützt dich die Maske.
Hallo CA. CA schrieb: > Also gilt es zu verhindern, daß virustragende Zellen, z.B. im Speichel > enthaltene Schleimhautzellen, in die Umgebungsluft gelangen, auch durch > Niesen und dergleichen. > > Genau davor schützt dich die Maske. Und nicht nur dass. A) So feine Partikel wie Viren haben eine Tendenz, sich mit anderen feinen Partikeln ähnlich wie Staubmäuse zusammenzuschliessen. Diese größeren Brocken könner durchaus auch besser gefiltert werden. Der Grund kann z.B. Oberflächenhaftung (Kohäsion) bei zufälligem Zusammenstossen der Partikel sein. Eine elektrostatische Aufladung verstärkt das. Darum enthalten Masken ein Elektret. B) Die Filterwirkung einer Maske beruht nicht nur auf einer "Siebwirkung". Es gibt genug andere physikalische Effekte, die Filtern helfen. z.B. eine Labyrintwirkung oder Strömungsverhältnisse. Wenn es nur auf die "Siebwirkung" ankäme, hätten "Kohlensäcke" an Hochöfen nicht so eine gute Filterwirkungw. C) Das ganze geht auch nach Wahrscheinlichkeiten. Auch wenn es schnell einen Sättigungseffekt gibt, die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung sinkt bei reduziertem Virenkontakt. Man ist nicht automatisch mit dem ersten Virenkontakt erkrankt, weil die Wahrscheinlichkeit, dass das Virus selbst im Körper anderen Färnissen erligt, und dazu gehört schon einfache Korrosion, bevor es eine Zelle infizieren kann, relativ groß ist. Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo CA. CA schrieb: > In deiner Werkstatt möchte ich mich nicht verletzen, ich würde mich mit > aller Kraft gegen eine Behandlung wehren 😋 Na, da bin ja nicht nur ich. Hier sind durchaus nette und kompetente Eersthelfer und Erstelferinnen, denen Du dich beruhigt anvertrauen kannst, und die auch eine gute Ausrüstung haben. Ich persönlich versuche aber solange als möglich ohne Auszukommen, weil es zu meiner Lebenserfahrung gehört, das es sonst wieder heisst, der ungeschickte tapsige Wiebus hat mal wieder Mist gebaut.....das mag zwar durchaus so sein, aber besser ist, Cheffe merkt das nicht. Und das würde er bestimmt, wenn es per Behandlung durch Ersthelfer ruchbar würde. Eintrag in die Verbandskastenkladde, blöde Fragen der Berufsgenossenschaft und so..... Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Rainer Z. schrieb: > Blöd nur: Vorne steht in ganz kleiner Schrift "begrenzt > viruzid". ??? Ist Corona nicht ein Virus? Hatten wir schon: Percy N. schrieb: > CA schrieb: >> Achso, ja, noch nachschieb, weil es erwähnt wurde: >> Isopropylalkohol 70%, oder Isopropanol 70% ist schon lange als >> Desinfektionsmittel obsolete. >> > Eigentlich nicht; es wurde erst im März 2020 als "begrenzt viruzides" > Desinfektionsmittel hochgestuft. > > https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Krankenhaushygiene/Desinfektionsmittel/Desinfektionsmittellist/Isopropanol.html
Hallo Percy. Percy N. schrieb: >> Eigentlich nicht; es wurde erst im März 2020 als "begrenzt viruzides" >> Desinfektionsmittel hochgestuft. Corona ist wohl ein recht empfindliches Virus. Wegen seiner Hülle wirken auch Fette oder Öle leicht desinfizierend. Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
@Bernd Wiebus 👍 Bernd W. schrieb: > Man ist nicht automatisch mit dem > ersten Virenkontakt erkrankt So ist es. Es braucht eine gewisse Anzahl an Viren um eine Erkrankung auszulösen. Die Virulenz ist da aber ziemlich unpräzise, d.h. sie hängt nichtnur vom Typus des Virus ab, sondern auch von der Konstitution der betroffenen Person. Also, vorbeugen ist besser als hintenüber fallen. 😊
Bernd W. schrieb: > Corona ist wohl ein recht empfindliches Virus. Wegen seiner Hülle wirken > auch Fette oder Öle leicht desinfizierend. Ja, Coronaviren sind u.a. deutlich grösser als "normale" Viren(~200nm) "Corona" habe ich übrigens seit meiner Geburt mindestens einmal im Jahr, denn Coronaviren lösen u.a. auch Erkältungen aus. Wenn man sich auf die vor vier Jahren ausgelöste Pandemie beziehen will, sollte man besser das "offizielle" Wort "Covid19" benutzen. Irgendwie hatte die Menschheit wohl Glück, das Covid19 durch Coronaviren und nicht durch "normale" Viren ausgelöst wurde, denn "normale" Viren können m.W. noch nicht einmal durch FFP2-Masken rausgefiltert werden. Andererseits kann sich der Mensch durch sein Immunsystem auch selbst gegen Krank- heitserreger recht gut wehren. Wenn es allerdings zu viele werden, gibts Probleme. Zum Thema Pflaster: Pflaster sind keineswegs eine sterile Abdeckung gegen allerlei Erreger, sondern sie verringern die Erreger nur soweit, das der Mensch normalerweise mit dem Rest selber fertig wird.
CA schrieb: > Korax K. schrieb: >> Wieder was gelernt. > > Du solltest dich bei mir bedanken! Stimmt. Hab‘ Dank! Das 100%iger Allehol keine Wirkung hat hätte ich nicht gedacht. Entschuldige bitte meine Unflätigkeit.
Eine herrliche Diskussion :-) Thema Verbandskasten: da hat der Amtsschimmel wieder mal kräftig gewiehert. Vielleicht gut gedacht, in der Praxis: bloss nicht anfassen. Taugt nichts, nachträglichen Aufwand will keiner wenn mal einer ein Pflasterchen entnimmt. Einer zum Vorzeigen, und einen sinnvollen zum Benutzen. Pflastermarke selbst: für mich geht nichts über Mivolis elastisch von DM. Passt sich an, klebt auch nach Jahren noch und kostet nur einen Bruchteil der sog. Markenprdodukte, stellvertretend hier nur mal Hansaplast genannt. Meine häufigsten Verletzungen sind die Fingerkuppen - nicht jeder weiss wie man sich dafür ein passendes Pflaster schneidet und benutzt. https://www.youtube.com/watch?v=BesKGyXuQNI die sinnvolle Variante ab 0:43 Früher habe ich kleine Wunden auch "mannhaft" ignoriert. Ja, heilt auch irgendwann, muss man sich aber nicht antun. Betaisadona + Pflaster ist fast schon ein Wundermittel. Verhindert Entzündungen, Verhärtungen samt späterem Einreissen und Vernarbungen. Den Rest erledigt eine Handcreme mit Kamille.
Bernd W. schrieb: > Percy N. schrieb: > >>> Eigentlich nicht; es wurde erst im März 2020 als "begrenzt viruzides" >>> Desinfektionsmittel hochgestuft. > > Corona ist wohl ein recht empfindliches Virus. Wegen seiner Hülle wirken > auch Fette oder Öle leicht desinfizierend. > Mag alles zutreffen; mir ging es lediglich um das etwas eigenwillige Postulat, Isopropanol sei als Desinfektionsmittel obsolet. Beim RKI scheint man das etwas anders zu sehen.
H.Joachim S. schrieb: > Pflastermarke selbst: für mich geht nichts über Mivolis elastisch von > DM. Passt sich an, klebt auch nach Jahren noch Nach dieser Zeit ist die Wunde auch sicher verheilt ;-)
H.Joachim S. schrieb: > Pflastermarke selbst: für mich geht nichts über Mivolis elastisch von > DM. Passt sich an, klebt auch nach Jahren noch und kostet nur einen > Bruchteil Volle Zustimmung, bin absolut der gleichen Meinung (und habe auch im Haus und Auto Schachteln mit den zuschneidbaren Pflastern verteilt). Die halten auch unter den Arbeitshandschuhen beim Betonieren, was ich (persönlich) vom Markenprodukt nicht behaupten kann.
Ich bin heute morgen übrigens im Edeka fündig geworden (Hansaplast Elastic Finger Pflaster, 12 cm asymmetrisch).
Hallo Joachim S. H.Joachim S. schrieb: > Thema Verbandskasten: da hat der Amtsschimmel wieder mal kräftig > gewiehert. Vielleicht gut gedacht, in der Praxis: bloss nicht anfassen. > Taugt nichts, nachträglichen Aufwand will keiner wenn mal einer ein > Pflasterchen entnimmt. Einer zum Vorzeigen, und einen sinnvollen zum > Benutzen. Wenn diese Vorschrift nicht bestehen würde, hätten die Jenigen, die jetzt keinen "sinnvollen zum Benutzen" haben, überhaupt keinen, wenn einmal die Notwendigkeit wirklich sehr dringend eintreten würde. So gesehen ist die Vorschrift schon sinnvoll. Bei aller berechtigter Kritik an Politikern und Beamten muss diese fair und realistisch sein, sonst bleibt es Stimmungsmache. Hättest Du denn einen besseren konkreten Vorschlag? Sonst verbuche ich das ganze unter Politiker und Beamten Bashing von Querdenkern, also als reine Stimmungsmache. Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > So gesehen ist die Vorschrift schon sinnvoll Ist das gleiche im Auto. Da kommen erwachsene Leute mit dem Auto und fragen nach einem Pflaster.
Bernd W. schrieb: > Wenn diese Vorschrift nicht bestehen würde, hätten die Jenigen, die > jetzt keinen "sinnvollen zum Benutzen" haben, überhaupt keinen, wenn > einmal die Notwendigkeit wirklich sehr dringend eintreten würde. Quatsch, die gab es doch schon vorher im Arbeitsbereich. Ob es sogar schon Vorschrift war weiss ich nicht, ich glaube ja. Jetzt kommt der zu dokumentierende Kontrollwahn dazu. Entweder muss eine geschulte Person regelmässig Inhalt/Verfallsdatum prüfen oder es wird eine Plombe drauf gemacht welches Vollständigkeit nachweisen soll. Nimmt jemand ein Pflasterchen heraus muss kurzfristig ersetzt werden und neu geplompt werden -> nach Möglichkeit benutzt keiner diese Kiste.
Hallo H. Joachim S. H.Joachim S. schrieb: > Quatsch, die gab es doch schon vorher im Arbeitsbereich. Ob es sogar > schon Vorschrift war weiss ich nicht, ich glaube ja. Richtig. Wurde zumindest in den 70er bei Betriebsbegehungen durch die Berufsgenossenschaft nachgefragt. Vorzeigen eines Kastens mit roh aufgepinseltem rotem Kreuz drauf war ausreichend.....habe ich damals in der Schlosserei meines Vaters selber hochgehalten. Der Inhalt war uninteressant. ;O) > Jetzt kommt der zu dokumentierende Kontrollwahn dazu. Entweder muss eine > geschulte Person regelmässig Inhalt/Verfallsdatum prüfen oder es wird > eine Plombe drauf gemacht welches Vollständigkeit nachweisen soll. Wenn so etwas nicht explizit vorgeschrieben wird, kümmert sich kein Schwein darum, und wenn man was braucht, ist der Kasten leer. Hab ich schon erlebt. Wer das versiebt hat, ist dann nicht mehr feststellbar..... > Nimmt > jemand ein Pflasterchen heraus muss kurzfristig ersetzt werden und neu > geplompt werden -> nach Möglichkeit benutzt keiner diese Kiste. Richtig. Aber gut zu wissen das sie da ist und gut gefüllt ist. ;O) Flexible Gesetzte verlangen nur die, die schon im Vorfeld vorhaben, sich vorbeizumogeln. Die vielen Vorbeimogler sind dann irgendwann das größere Problem... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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H.Joachim S. schrieb: > oder es wird eine Plombe drauf gemacht welches Vollständigkeit > nachweisen soll. Genau so habe ich das in den 70ern beim Militär erlebt: Im Wachlokal gab es eine Holzkiste voller Verbandmaterial, die frei zugänglich auf einem Spind stand. Da das Ding nahezu ständig halbleer war, weil alle Weit anscheinend einen unstillbaren Bedarf an olivgrünen Verbandpäckchdn hatte, wurde die Kiste iegendwann verplombt. Ein paar Wichen soäter geschah ein Unfall, nichts wirklich Schlimmes, aber immerhin eine stark blutende Wunde, die man nicht einfach mit Klooapier und Bindfaden versorgen konnte.. Der etwas begriffsstutzige Wachhabende weigerte sich, ein Verbandpäckchen herausrücken, "weil die ja extra verplombt sind".
ok, anderes Land und ein paar Jahre später (aber auch schon über 20 Jahre her) hatte jeder ein Verbandspäckchen in der Hosentasche (wurde auch immer wieder kontrolliert) Percy N. schrieb: > Der etwas begriffsstutzige Wachhabende weigerte sich, ein > Verbandpäckchen herausrücken die begriffstutzigen sterben nie aus, die gibts auch heute noch ;-)
Nochmal zum Topic: "Heftpflaster für dicke Finger" Da stellt sich erstmal die Frage: Warum sind die Finger dick? Kann sein, daß der Betroffene einen Umlauf (Nagelbettentzündung) an einem oder mehreren Fingern hat. Das würde ein ganz spezifisches Vorgehen erfordern. Sind die Finger per se auf Grund genetischer Veranlagung dick, oder nur wegen eines temporären Infektionsgeschehens? Das sollte erstmal abgeklärt werden. Dicke Finger, oder umgangssprachlich auch Wurstfinger, bedürfen einer besonderen Behandlung. Es wäre ein Frevel selbige einfach in einen Fingerling zu stecken (Erstickungsgefahr), oder sogar cirkulär zu erdrosseln. Wurstfinger erfreuen sich einer besonderen Beliebtheit, bei bestimmten Personengruppen. Na gut, zum Pianospielen und Saitenzupfen sind sie eher nicht so geeignet. Jedoch Heftpflaster, kann unter Umständen kontraproduktiv sein. 😂
Daniel F. schrieb: > ok, anderes Land und ein paar Jahre später (aber auch schon über 20 > Jahre her) hatte jeder ein Verbandspäckchen in der Hosentasche (wurde > auch immer wieder kontrolliert) Das war bei uns ähnlich, aber wer will schon seine eigene eiserne Ration verbraten und sich nachher mit dem Nachschubmeister herumärgern, wenn extra eine Kiste mit Dutzenden Verbandpäckchen vorgehalten wird? Das Verbandpäckchen am Mann ist für die Selbst-,und Kameradenhilfe und Feldbedingungen gedacht.
CA schrieb: > Nochmal zum Topic: "Heftpflaster für dicke Finger" > Da stellt sich erstmal die Frage: Warum sind die Finger dick? "dick" ist in dem Kontext noch mehr relativ als bei der Wampe. ich habe keinerlei (medizinische) Probleme mit den Fingern, aber trotzdem gibt es Heftpflaster, die einfach nicht richtig passen. Meistens eine Kombination aus mangelnder Klebekraft (klebt besser auf dem Pflaster selber) und ums Ar....ken zu kurz, dass die Überlappung einfach nicht mehr reicht. Oder viel zu lang. Die einzeln abgepackten Hansaplast Strips sind dafür ein (Parade)beispiel. P.S. so aus Interesse habe ich grad mal nachgemessen: mein Daumengelenk hat ca. 18x22 mm, das erste Mittelfingergelenk 18x20mm. Da sind die 60mm Pflaster schon am Limit bzw. ausgeschieden. Und auf der Außenseite der Gelenke (Abschürfungen) brauche ich persönlich öfter Pflaster als an Fingerkuppen (Schnittverletzungen).
Percy N. schrieb: > mit dem Nachschubmeister herumärgern das war zumindest bei mir recht einfach, weil der NUO den Kleinkram an seinen NUOKzlGeh (a.k.a. seinen Schreiber, einfache GWD) ausgelagert hatte. Und da sowohl KpKdt, SanUO, ZgKdt als auch NUO darauf bestanden haben, immer wieder mal angenommene Verletzungen zu behandeln war da ein permanenter Durchsatz, da ist ein real benutzter nicht aufgefallen. Mal abgesehen davon, dass bei uns in der Kompanie (Anfang der 2000er) man für selbständig durchgeführte (notwendige) Kameradenhilfe nix auf die Mütze bekommen hat. P.S. auch wenn die Mehrzahl der Leser hier aus D stammt denke ich, dass die meisten österr. Abkürzungen verständlich sind ;-)
Daniel F. schrieb: > auch wenn die Mehrzahl der Leser hier aus D stammt denke ich, dass die > meisten österr. Abkürzungen verständlich sind ;-) Nö. Und es hat nicht jeder Kriegsdienst gemacht.
Rainer Z. schrieb: > Nö. Und es hat nicht jeder Kriegsdienst gemacht. Was ihr immer mit „Kriegsdienst“ habt. Ich habe während meines Wehrdienstes an keinem Krieg teilgenommen..
CA schrieb: > Warum sind die Finger dick? Nochmals: die Pflaster sind klein. Trauringe haben meist 50 bis 70mm für Männer. 6cm Pflaster sind also für die meisten Finger zu klein, 8cm oftmals auch. Dass es mit Absicht so ist, würde auch erklärt.
Bruno V. schrieb: > CA schrieb: >> Warum sind die Finger dick? > > Nochmals: die Pflaster sind klein. Humor ist nicht so dein Ding, ne?
Hallo Daniel F. Daniel F. schrieb: > P.S. > auch wenn die Mehrzahl der Leser hier aus D stammt denke ich, dass die > meisten österr. Abkürzungen verständlich sind ;-) Oh....Ich hatte jetzt gedacht, das sind DDR Abkürzungen. Österreichisch ist ähnlich dem Schweizerdeutsch für Ruhrgebietsohren schon relativ fremd. Süddeutsche sehen bzw. hören das möglicherweise anders. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Daniel F. schrieb: > das war zumindest bei mir recht einfach, weil der NUO den Kleinkram an > seinen NUOKzlGeh (a.k.a. seinen Schreiber, einfache GWD) ausgelagert > hatte. Und da sowohl KpKdt, SanUO, ZgKdt als auch NUO darauf bestanden > haben, Leidest Du an Aküfi?
Harald W. schrieb: > Daniel F. schrieb: > >> das war zumindest bei mir recht einfach, weil der NUO den Kleinkram an >> seinen NUOKzlGeh (a.k.a. seinen Schreiber, einfache GWD) ausgelagert >> hatte. Und da sowohl KpKdt, SanUO, ZgKdt als auch NUO darauf bestanden >> haben, > > Leidest Du an Aküfi? Dachte, es war die SBZ, die davon durchseucht war.
Rainer Z. schrieb: > Dachte, es war die SBZ, die davon durchseucht war. Kannte man in der SBZ denn das Wort "SBZ"?
Harald W. schrieb: > Leidest Du an Aküfi? na, Automatik in den Fingern beim Tippen, die ich nicht loswerde. Liegt vielleicht auch dran, dass ich immer wieder Kontakt mit aktiven Berufssoldaten habe...
Harald W. schrieb: > Kannte man in der SBZ denn das Wort "SBZ"? Du meinst, die Russen haben nicht an Aküfi gelitten?
Rainer Z. schrieb: > Du meinst, die Russen haben nicht an Aküfi gelitten? Mit Sicherheit. Die haben den eher genossen, Genossen.
Bernd W. schrieb: > Österreichisch ist ähnlich dem Schweizerdeutsch für Ruhrgebietsohren > schon relativ fremd. Süddeutsche sehen bzw. hören das möglicherweise > anders. Andere Dialekte sind nur fremd für Leute, die nicht aus ihrem Heimatort raus gekommen sind. Die Gründe dafür können verschieden sein. Als Grundübung könnte man mal die ÖR Regionalprogramme der ARD gucken. Dort kommen Sendungen aus unterschiedlichen Regionen, wo Dialekt gesprochen wird. Danach empfehle ich 3SAT, welches Sendungen aus deutschsprachigen Nachbarländern bringt. Da gewöhnt man sich an die Sprachmelodie und hört auch ein paar "Fremdworte". Als Funkamateur solltest du etwas weltoffener sein.
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Andreas M. schrieb: > Als Grundübung könnte man mal die ÖR Regionalprogramme der ARD gucken. Oder Talksendungen bei Servus-TV. So lange es das in Deutschland noch gibt...
Hallo Andreas M. Andreas M. schrieb: > Andere Dialekte sind nur fremd für Leute, > die nicht aus ihrem Heimatort raus gekommen sind. > Die Gründe dafür können verschieden sein. Egal wie "trainiert" ich mit meinen Ohren bin, irgendwas bleibt immer fremdartiger als anderes. > > Als Grundübung könnte man mal die ÖR Regionalprogramme der ARD gucken. > Dort kommen Sendungen aus unterschiedlichen Regionen, > wo Dialekt gesprochen wird. Ich habe kein Fernsehen. Und jetzt, wo es kaum noch Radioprogramme auf Mittelwelle gibt, höre ich nur noch selten Radio. Mein bevorzugtes Medium ist Text. > Als Funkamateur solltest du etwas weltoffener sein. Ich bin so weltoffen, wie ich es mir möglich ist. Wie jeder andere auch. Von daher gesehen ist es nicht sinnvoll, so etwas einzufordern. Es ist nichts was man selber beeinflussen kann. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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