Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Induktiven Näherungssensor seitlich anfahren


von Max M. (maxi123456)


Lesenswert?

Hallo,

aufgrund der Konstruktion meiner Fräse ist es am besten, wenn der 
Endschalter (und gleichzeitig Referenzschalter) parallel angefahren 
wird.

Das heißt, ich fahre nicht auf diesen zu, sondern an ihm vorbei.

Kann ich die Konstruktion so für eine zuverlässige Referenzfahrt nutzen?

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Kann ich die Konstruktion so für eine zuverlässige Referenzfahrt nutzen?

Das kommt auf deinen Sensor, die Stabilität der Lage zur zu 
detektierenden Kante und deine Ansprüche an, d.h. wie stabil ist der 
Umschaltpunkt deines Sensors und wie genau ist "zuverlässig".

: Bearbeitet durch User
von Peter (pittyj)


Lesenswert?

Nein

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Das ist sogar genauer als wenn Du ihn frontal anfaehrst. Jedenfalls wenn 
es nahe genug am Sensor ist.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klara)


Lesenswert?

Es kommt natürlich auch auf die Keule des Erfassungsfeldes an. Hast Du 
dazu Unterlagen?
mfg Klaus

von Dirk F. (dirkf)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> Nein

Doch. Ist sogar besser.
Denn im Fehlerfall, wenn der Endschalter nicht abschaltet, wird er nicht 
mechanisch zerstört....

von Helmut -. (dc3yc)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Kann ich die Konstruktion so für eine zuverlässige Referenzfahrt nutzen?

Ja, unbedingt. Wir haben früher sowas in sehr hochwertiger 
Medizinelektronik verwendet als Positionssensoren, die auf den 10tel 
Millimeter reproduzierbar schalten musste und das be einiger 
Geschwindigkeit. Hersteller war Siemens (mittlerweilen glaub ich ist's 
Pepperl und Fuchs). Die Schaltnocken waren aus speziellem austenitischen 
Edelstahl, denn der ist magnetisch.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Dirk F. schrieb:
> Doch. Ist sogar besser.
> Denn im Fehlerfall, wenn der Endschalter nicht abschaltet, wird er nicht
> mechanisch zerstört....

Nicht nur das. Normalerweise ueberfaehrt man den Sensor bei der 
Referenzfahrt und faehrt dann langsam wieder aus den Sensor raus. Da hat 
zum einen den Vorteil, dass man das mechanische Spiel des Antriebs 
ausgleicht und die Referenz auch schneller fahren kann: schnell rein und 
langsam wieder raus.

von Max M. (maxi123456)


Lesenswert?

Ich entnehme den Kommentaren, dass es prinzipiell genauso funktioniert. 
Dann werde ich das bei der Konstruktion berücksichtigen.

von MaWin O. (mawin_original)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> Nein

Käse.

Es kommt ganz auf dem Sensor an.
In einem Verbrennungsmotor wird der Kurbelwellensensor prinzipbedingt 
auch "seitlich" angefahren.

von Klaus R. (klara)


Lesenswert?

Klaus R. schrieb:
> Es kommt natürlich auch auf die Keule des Erfassungsfeldes an. Hast Du
> dazu Unterlagen?
> mfg Klaus

MaWin O. schrieb:
> Es kommt ganz auf dem Sensor an.

Die die Keule des Erfassungsfeldes sollte dann auch seitlich oder schräg 
ausgerichtet werden. Das kommt je nach dem darauf an. Man müßte jetzt 
die Baupläne und die Keule des Erfassungsfeldes kennen.
mfg klaus

: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.