News Raspberry Pi 5 – schnellere CPU, PCIe, aktive Kühlung und höhere Preise


von Tam H. (Firma: Tamoggemon Holding k.s.) (tamhanna)


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Gute vier Jahre nach der Ankündigung des Raspberry Pi 4 steht sein Nachfolger am Start. Der ab 60 USD erhältliche Einplatinencomputer versucht, zum Rest des Markts aufzuschließen. So bringt er eine schnellere CPU samt (optionalem) aktiven Kühlsystem. Außerdem gibt es PCIe, eine RTC (mit externer Batterie) und einen Einschaltknopf.

Mehr CPU-Leistung durch neues Quadcore-SoC

Feature Nummero eins ist ein neues Prozessordesign, das die Dokumentation folgendermaßen beschreibt:

1
Broadcom BCM2712 2.4GHz quad-core 64-bit Arm Cortex-A76 CPU, with cryptography extensions, 512KB per-core L2 caches, and a 2MB shared L3 cache 
2
-via https://datasheets.raspberrypi.com/rpi5/raspberry-pi-5-product-brief.pdf

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/products/raspberry-pi-5/

Obwohl dem Autor kein Sample zur Verfügung steht, findet sich bei Phoronix unter https://www.phoronix.com/review/raspberry-pi-5-benchmarks/3 ein Vergleich zum auf dem RK3588S basierenden OrangePi 5. Das SoC aus dem Hause RockChip ist ein Achtkerner, der die big.LITTLE-Architektur umsetzt. Die eigentlichen Benchmarkergebnisse unterscheiden sich dann stark: in Tests, die nur auf den vier Hauptkernen des OrangePi 5 arbeiten, ist dieser rund 10% schneller. Die vier „Kleinkerne“ können nur bei sehr gut paralellisierbaren Jobs ihre Mehrleistung ausspielen, dort erreicht der OrangePi 5 aber wesentlich bessere Ergebnisse. In manchen Sonderfällen ist der Rpi 5 indes schneller. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Verfügbarkeit eines offiziellen aktiven Kühlsystems, das – siehe Abbildung – durch ein Pogo Pin Kontakt zum RPi aufnimmt und somit vibrationsrobuster ist.

Bildquelle: Raspberry Pi Foundation

Neue Southbridge, Batterieadapter für Echtzeituhr, ohne Analog-Kopfhörerbuchse

Im unter https://www.raspberrypi.com/news/introducing-raspberry-pi-5/ bereitstehenden Vorstellungsartikel, der auf die neuen Chips eingeht, findet sich unter Anderem eine Besprechung der Southbridge. Einige der bisher aus diskreten Controllerchips aufgebauten Interfaces sind nun in einem Chip kombiniert:

1
RP1 is our I/O controller for Raspberry Pi 5, designed by the same team at Raspberry Pi that delivered the RP2040 microcontroller, and implemented, like RP2040, on TSMCs mature 40LP process. It provides two USB 3.0 and two USB 2.0 interfaces; a Gigabit Ethernet controller; two four-lane MIPI transceivers for camera and display; analogue video output; 3.3V general-purpose I/O (GPIO); and the usual collection of GPIO-multiplexed low-speed interfaces (UART, SPI, I2C, I2S, and PWM). A four-lane PCI Express 2.0 interface provides a 16Gb/s link back to BCM2712.
2
-via https://www.raspberrypi.com/news/introducing-raspberry-pi-5/

Ebenda findet sich auch eine Besprechung des in der Abbildung gezeigten Steckers, der das Anschließen einer Pufferbatterie erlaubt. Dieses bei anderen Prozessrechnern seit einiger Zeit verfügbare Feature erlaubt das Aufrechterhalten der RTC auch bei Nicht-Verfügbar-Sein der Energieversorgung.

Bildquelle: Raspberry Pi Foundation

Schade ist, dass der Kopfhörerausgang nicht mehr zur Verfügung steht – an ihrer Stelle finden sich nun zwei MIPI-Ports für Bilddaten. Zu ihrer Nutzung mit vorhandener Peripherie ist ein Adapterkabel erforderlich.

Bildquelle: Raspberry Pi Foundation

PCIe für Hochgeschwindigkeits-Datenaustausch

Über ein weiteres Flachbandkabel exponiert der Raspberry Pi 5 ein PCIe-Interface, das unter Anderem für das Anschließen externer SSDs vorgesehen ist.

Bildquelle: Raspberry Pi Foundation

Leider gilt zum Zeitpunkt der Drucklegung, dass die dazu erforderliche Hardware erst 2024 auf den Markt kommen soll.

Verfügbarkeit

Die Auslieferung des neuen Rechners ist für Ende Oktober geplant; neben einer 4GB-Variante soll es auch eine 8GB-Variante geben. Derzeit findet sich auf der offiziellen Webseite nur die folgende, etwas lapidare Aussage:

1
Can I pre-order from resellers?
2
Check with your favourite Raspberry Pi Approved Reseller to find out whether they are offering pre-orders.

Vorhandene Gehäuse lassen sich ob einer Repositionierung des Ethernet-Anschlusses nicht weiterverwenden. Die abermals per USB-C erfolgende Energieversorgung setzt ob des höheren Power Budgets des neuen Chips leistungsstärkere Netzgeräte voraus, das von der Foundation angebotene hat 27W Nominalleistung.


: Bearbeitet durch NewsPoster
von Benedikt M. (bmuessig)


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> RP1 is our I/O controller for Raspberry Pi 5,
> designed by the same team at Raspberry Pi that
> delivered the RP2040 microcontroller

Das wäre eine perfekte Gelegenheit gewesen, einen einzelnen 
ARM/RISC-V-Kern oder wenigstens einige PIO dem Design hinzuzufügen, um 
den Raspberry Pi endlich mit mehr Echtzeit-IO auszustatten.

von Rudolph R. (rudolph)


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Hieß es vor einigen Wochen nicht noch, dieses Jahr wird es keinen RPi-5 
mehr geben?
Die Altbestände haben sich wohl überraschend gut verkauft.

Der USB-C da drauf ist wieder nur für Power.
Schade auch, Monitore mit USB-C gibt es schon eine Weile, die können 
sogar Strom liefern und haben auch einen Hub für Maus und Tastatur 
integriert.

Statt dessen wieder nur das altbekannte Elektro-Igel Design.

von T. P. (thp)


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Benedikt M. schrieb:
>> RP1 is our I/O controller for Raspberry Pi 5,
>> designed by the same team at Raspberry Pi that
>> delivered the RP2040 microcontroller
>
> Das wäre eine perfekte Gelegenheit gewesen, einen einzelnen
> ARM/RISC-V-Kern oder wenigstens einige PIO dem Design hinzuzufügen, um
> den Raspberry Pi endlich mit mehr Echtzeit-IO auszustatten.


Scheint beides nach einem gewissen Luke der Fall zu sein:
https://www.raspberrypi.com/news/introducing-raspberry-pi-5/#comment-1594112

: Bearbeitet durch User
von Benedikt M. (bmuessig)


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T. P. schrieb:
> Scheint beides nach einem gewissen Luke der Fall zu sein:
> https://www.raspberrypi.com/news/introducing-raspberry-pi-5/#comment-1594112

Das ist ja super! Im oben verlinkten Post waren diese Informationen 
nicht enthalten. Das macht den neuen Pi plötzlich deutlich attraktiver.

von Rolf M. (rmagnus)


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Rudolph R. schrieb:
> Die Altbestände haben sich wohl überraschend gut verkauft.

Wieso "überraschend"? Die Dinger waren in den letzten Jahren doch 
ständig ausverkauft, und die meisten Händler limitieren die Anzahl pro 
Kunde, weil es sonst noch schwieriger wäre, einen zu bekommen.

> Der USB-C da drauf ist wieder nur für Power.

Wieso "wieder"? Beim RPi4 ist er auch der OTG-Port, genau wie bei 
Handys. Das wird beim 5er hoffentlich auch wieder so sein.

: Bearbeitet durch User
von Rene K. (xdraconix)


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Schönes Gerät und "brachiale" Leistung für diese Klasse. Einzigste 
Wehmutstropfen sind da, und das finde ich richtig schade: Wieder kein 
EMMC und wieder kein nativer PCIe o. SATA Port auf dem Gerät. Für PCIe 
ist ja nun wenigstens da, auch wenn dann nur über GPIO bzw. HAD nutzbar. 
Das macht OrangePi deutlich besser. Auch der enorm hohe Stromverbrauch 
ist mittlerweile für viele Bastelprojekte und als InPlace-Replacement 
eher kritisch zu sehen.

Aber dennoch - schönes Gerät!

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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Rene K. schrieb:
> Schönes Gerät und "brachiale" Leistung für diese Klasse. Einzigste
> Wehmutstropfen sind da, und das finde ich richtig schade: Wieder kein
> EMMC und wieder kein nativer PCIe o. SATA Port auf dem Gerät. Für PCIe
> ist ja nun wenigstens da, auch wenn dann nur über GPIO bzw. HAD nutzbar.

Immerhin zeigt das letzte Bild ja einen Aufsatz, um eine M.2-SSD 
anschließen zu können. Ich wüsste auch nicht, wo auf dem Board selbst 
Platz wäre.

von Rene K. (xdraconix)


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Rolf M. schrieb:
> wo auf dem Board selbst
> Platz wäre.

z.b. da wo auch der PCIe Anschluss ist, hätte man einen MKey hinsetzen 
können. EMMC, wie die Konkurrenz, auf die Unterseite. (Bei allen 
Reviews, habe ich tatsächlich kein Bild von unten sehen können... hmmm)

von (prx) A. K. (prx)


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Rolf M. schrieb:
> Immerhin zeigt das letzte Bild ja einen Aufsatz, um eine M.2-SSD
> anschließen zu können.

Einen nicht modellspezifischen M.2 SATA Hat über USB gibt es schon 
länger, von Startech.

: Bearbeitet durch User
von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

was unbedingt erwähnt werden sollte ist, dass er keinen H.264-Decoder 
mehr hat, dass wird der CPU überlassen, auch wenn die das in Software 
schaffen soll ist der Sinn der CPU Entlastung damit hin. Im Gegenzug 
hätte man eigentlich erwartet das VP9 und AV-1 Decoder eingebaut sind, 
sind sie aber nicht.
H.265 Decoder ?

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Veit D. schrieb:
> Hallo,
>
> was unbedingt erwähnt werden sollte ist, dass er keinen H.264-Decoder
> mehr hat, dass wird der CPU überlassen, auch wenn die das in Software
> schaffen soll ist der Sinn der CPU Entlastung damit hin. Im Gegenzug
> hätte man eigentlich erwartet das VP9 und AV-1 Decoder eingebaut sind,
> sind sie aber nicht.
> H.265 Decoder ?

Woher stammt dieses Latrinengeruecht?

Gruss
WK

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Rene K. schrieb:
> Auch der enorm hohe Stromverbrauch ist mittlerweile für viele
> Bastelprojekte und als InPlace-Replacement eher kritisch zu sehen.

Das sehe ich nicht so.

"peak power consumption increases to around 12W, versus 8W for Raspberry
Pi 4"

Das ist Faktor 1,5.

"compared to Raspberry Pi 4, we have between two and three times the CPU
and GPU performance; roughly twice the memory and I/O bandwidth"

Die elektrischen Leistung in Relation zur Rechenleistung beträgt also
unter Volllast beim RPi 5 nur das 0,5- bis 0,75-fache des RPi 4.

"Raspberry Pi 5 consumes significantly less power, and runs
significantly cooler, than Raspberry Pi 4 when running an identical
workload."

Wenn dir der RPi zuviel Strom verbraucht, dann takte ihn einfach etwas
herunter. Bei gleichem Stromverbrauch wie beim RPi 4 wird er immer noch
um den Faktor 1,3 bis 2 schneller sein.

Die Zitate stammen von hier:

  https://www.raspberrypi.com/news/introducing-raspberry-pi-5/

von Veit D. (devil-elec)


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von Jack V. (jackv)


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Möglicherweise aus den Spezifikationen.

Rene K. schrieb:
> Wieder kein
> EMMC und wieder kein nativer PCIe o. SATA Port auf dem Gerät.

Es ist ein nativer PCIe-Port vorhanden. Der kann 1:1 mit einem 
passenden Kabel an einen M.2-Port angeschlossen werden – der HAT (ist 
tatsächlich ein TLA, wie ich gestern gelernt habe) ist eher für die 
mechanische Unterbringung notwendig. Direkt einen M.2-Anschluss anstelle 
des vorhandenen Anschlusses wäre problematisch: das SoC würde direkt 
unter dem SSD liegen, und so ein SoC will heutzutage gekühlt werden. 
Nicht zu reden davon, dass man keine zusätzliche Wärme in sein SSD 
eingetragen sehen möchte.

Dergute W. schrieb:
> Woher stammt dieses Latrinengeruecht?

Dass H.264 rausgefallen ist? Aus den Spezifikationen.

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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LibreELEC hat sich auch schon mit dem RPI5 beschäftigt. Die schreiben 
dazu:

"BCM2712 supports HEVC 4K60 hardware decoding. It no longer supports 
H264 in hardware. This might sound odd but it removes the RPi4’s 1080p 
restriction on H264 decoding and the 4K H264 test media we have has 
played. The big increase in performance from the Quad-Core A76 chip 
means RPi5 can software decode AV1, H264, VC1, VP9, and more at 1080p 
with ease. In our testing with YouTube and inputstream.adaptive a 
surprising amount of 4K media also plays. Optimised (lower refresh-rate 
and bitrate) 4K30 VP9 is generally fine while more demanding 4K60 VP9 
content is not possible; it will play but frames are being dropped."
( https://libreelec.tv/2023/09/28/rpi5-support/ )

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Also die Informationslage bezueglich Videobeschleunigung scheint mir bei 
dem Chip noch verworrener/magerer zu sein, als ueblich bei anderen SoCs. 
So wie ich das sehe, gibt's zu dem Chip derzeit nichtmal bei Broadcom 
fuer Normalsterbliche ein Kurzdatenblatt, also so eines in der 1-4 
Seitenklasse.
Nach Wikipedia
https://en.wikipedia.org/wiki/VideoCore
gibts in dem Dingens ja einen Haufen Draht, Flipflops und Gatter, der 
sich VideoCore7 schimpft. Das scheint ein Video"DSP" zu sein - klaro 
weiss da keiner derzeit irgendwas belastbares darueber.
Aber ich faende es recht "mutig" von Broadcomm einen Chip rauszubringen, 
der zwar 2Stueck 4k taugliche Videoausgaenge hat, dann aber nicht in der 
Lage ist, die mit h264 Content zu "bespielen", ohne dass alle CPU-Kerne 
nix anderes machen koennen, als Video zu decodieren.
Nur weil das Dingens keine dedizierte h264-Decoder Einheit mehr hat, 
wuerde ich nicht daraus schliessen, dass h264 ausschliesslich per CPU 
decodiert werden muss.
Wenn dem doch tatsaechlich so waere, faend' ich's nicht 
unwahrscheinlich, dass den Broadcomms beim Chipdesign/brutzeln irgendwas 
in die Hose gegangen ist, keiner hat's rechtzeitig gemerkt und jetzt 
verkloppen sie das Dingens halt zum Spottpreis an die Himbeeren.
Aber was weiss ich schon.

Gruss
WK

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Dergute W. schrieb:
> Nur weil das Dingens keine dedizierte h264-Decoder Einheit mehr hat,...

Vermutlich liegt das an den Lizenzgebühren für das HW-Codec-Modul. Eine 
SW-Lösung, die nicht bestimmte lizenzpflichtige SW-Beschleunigungstricks 
verwendet, dürfte davon nicht betroffen sein.

"The h264 decode and encode licence fee is included in the base price of 
the Pi - no further fees to pay." "personal and non-commercial use".

Beitrag #7510558 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7510561 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7510644 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Rolf M. schrieb im Beitrag #7510644:
> Um einen Benchmark durchzuführen, bietet es ich in der Regel an, im
> Besitz physischer Hardware zu sein. Der Link führt zu
> Benchmarkergebnissen von jemandem, der keine physische Hardware hat.

Michael Larabel von Phoronix stand für seine Benchmarks ein Review 
Sample zur Verfügung. Tam H. als Autor des Artikels dieses Threads 
hingegen nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Martin schrieb im Beitrag #7510558:
> Hier werden irgendwelche Pressemeldungen verquirlt

Das ist sein offizieller Job hier, vom Sitebetreiber beauftragt.

: Bearbeitet durch User
von Lotta  . (mercedes)


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(prx) A. K. schrieb:
> Martin schrieb im Beitrag #7510558:
>> Hier werden irgendwelche Pressemeldungen verquirlt
>
> Das ist sein offizieller Job hier, vom Sitebetreiber beauftragt.

Hey, wir sind hier doch in nem "Hackerboard" und nicht auf
der offitiellen Sete des Herstellers! Gerade manche Hintergründe
machen dies Board hier zur gemütlichsten Nachrichtenquelle
für den "gemeinen" Freak oder Bastler in der aussterbenden
Elektronik.

Tam macht doch alles richtig, wenn er nebenbei uns das erzählt,
was so in Geheimsitzungen in Tiefgaragen von den Herstellern so
geraunt wird! ;-)))))

Mikrocontrollerboard for ever! :-O

mfg

von Alexander S. (alesi)


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Martin schrieb im Beitrag #7510558:
> Sagt mal, ist dieses Tam H.-Zeug das Ergebnis eines KI-Bots? Hier werden
> irgendwelche Pressemeldungen verquirlt und offenbar maschinell in teils
> unverständliches Deutsch übersetzt. Was soll das?

Das ist kein Bot. Das ist die Art wie Tam Hanna schreibt (und redet). 
Das sollte nach mehreren Jahren bei mikrocontroller.net bekannt sein. 
Sonst siehe z.B. https://www.youtube.com/user/MrTamhan

Beitrag #7510731 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lotta  . (mercedes)


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Alexander S. schrieb:
> Martin schrieb im Beitrag #7510558:
>> Sagt mal, ist dieses Tam H.-Zeug das Ergebnis eines KI-Bots? Hier werden
>> irgendwelche Pressemeldungen verquirlt und offenbar maschinell in teils
>> unverständliches Deutsch übersetzt. Was soll das?
>
> Das ist kein Bot. Das ist die Art wie Tam Hanna schreibt (und redet).
> Das sollte nach mehreren Jahren bei mikrocontroller.net bekannt sein.
> Sonst siehe z.B. https://www.youtube.com/user/MrTamhan

Genau!!
Beachtet bitte das Tam "Ungar" ist, was natürlich keine Entschuldigung
aber ne Erklärung für sene "Andersartigkeit" ist. :-O

Mein Respekt gilt Tam und besonders seiner
"Beauftragten für millitärische Aufklärung" in seiner Firma! ;-)))

mfg

Beitrag #7510766 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rudolph R. (rudolph)


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>WARUM?

Ich finde es eigentlich ganz nett, gelegentlich mal was über Produkte zu 
lesen von denen ich noch nie gehört habe oder über Produkt-Updates die 
mich vorher noch nicht erreicht haben.
Da müssen für mich auch gar nicht so viele Details im Artikel sein.

Sicher ist nicht jeder Artikel was für jeden hier, es wird aber Metriken 
geben die dem Betreiber zeigen, dass sich der Aufwand (wie hoch auch 
immer) lohnt.

Gerne habe ich auch im Büro mal in der Mittagspause durch die inzwischen 
eingestellte Zeitschrift "Elektronik Information" geblättert, einfach um 
mal was anderes zu entdecken was mir sonst entgangen wäre.

Beitrag #7510823 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7510834 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7510985 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7511133 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ralph S. (jjflash)


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... irgendwie und überhaupt und so weiter und was weiß ich !

Ich habe mir alle sachlichen Beiträge jetzt durchgelesen. Auch ich habe 
Raspberry PI, der jedoch mit der Versionsnummer 2 schon aufgehört hat. 
Dieser zweite ist bis heute mein "Mini-Webserver" (für was auch immer... 
mit den Daten auf einer SD-Card).

Mir erschließt sich der Nutzen von immer heftiger werdenden 
Raspberry-PI's nicht so wirklich. Eine zigte Version einer 
Retrospielekonsole ... mit tausenden von Spielen aus den 80er und 90ern.
Mich würde einmal interessieren, was mit den ganzen PI's angestellt 
wird. War der 4er schon in Richtung eines kompletten PC's unterwegs, 
wird das der 5er wohl auch sein. Einzig: an die Leistungsfähigkeit eines 
akutellen Desktops oder Notebooks reicht er nicht heran. 27 Watt 
Leistungsaufnahme ist auch ziemlich heftig (finde ich).

:-) eine Aussage wie: "heruntertakten" um Strom zu sparen ist doch nicht 
wirklich ein Argument den 5er zu kaufen.

Mich würde einmal interessieren, was mit den ganzen Platinchen gemacht 
worden ist.

Bei mir ist es ein kleiner Web-Server mit Raspberry PI 2 und ein 
Internetradio mit Raspberry PI zeroW und externer zusätzlicher 
USB-Soundcard.

Scheinbar bin ich kreativ- und einfallslos, weil ich bisher keine 
weitere Verwendung dafür gefunden habe und bisher "meine" Dinge mit 
STM32, AVR und ESP32 erledigt habe.

Beitrag #7511330 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jack V. (jackv)


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Ralph S. schrieb:
> Mir erschließt sich der Nutzen von immer heftiger werdenden
> Raspberry-PI's nicht so wirklich.

Anderen dafür schon. Insofern ist damit nichts verkehrt.

Wenn ich mir was wünschen könnte, dann hätte ich gerne einen Pi mit den 
Leistungsdaten und insbesondere auch der Leistungsaufnahme eines Pi 3, 
und der Ausstattung eines Pi 5 (4GB RAM, USB3, PCIe, RTC, aktuelle 
WLAN/BT-Versionen, separater UART-Anschluss, USB-C für Stromversorgung, 
RP1 mit PIO, …). Wird leider nicht passieren.

Dennoch werde ich mir wohl einen Pi 5 holen, vielleicht zu Weinnachten. 
Und dann gucken, wie weit man den Strombedarf da runterbekommen kann, um 
ihn vielleicht doch sinnvoll passiv gekühlt und mit einem 
Standard-Netzteil laufen lassen zu können.

von Ralph S. (jjflash)


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Jack V. schrieb:
> Dennoch werde ich mir wohl einen Pi 5 holen, vielleicht zu Weinnachten.
> Und dann gucken, wie weit man den Strombedarf da runterbekommen kann, um
> ihn vielleicht doch sinnvoll passiv gekühlt und mit einem
> Standard-Netzteil laufen lassen zu können.

Und was machst du dann damit ?

von Rolf M. (rmagnus)


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Ralph S. schrieb:
> :-) eine Aussage wie: "heruntertakten" um Strom zu sparen ist doch nicht
> wirklich ein Argument den 5er zu kaufen.

Ein auf vergleichbare Geschwindigkeit runtergetakteter Pi5 dürfte 
vermutlich tatsächlich sparsamer sein als das ältere Modell.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Benedikt M. schrieb:
> Das wäre eine perfekte Gelegenheit gewesen, einen einzelnen
> ARM/RISC-V-Kern oder wenigstens einige PIO dem Design hinzuzufügen, um
> den Raspberry Pi endlich mit mehr Echtzeit-IO auszustatten.

Der rp1 hat mehrere PIOs, die sogar mächtiger sein sollen als beim 
rp2040.
Zudem sind im rp1 zwei Cortex-M3-Kerne drin, wovon einer bisher 
vollständig unbenutzt ist.
Das soll irgendwann veröffentlicht und nutzbar werden. Aber der 
Software-Stack ist bisher wohl nicht weit genug.

von Harald K. (kirnbichler)


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Tilo R. schrieb:
> Der rp1 hat mehrere PIOs, die sogar mächtiger sein sollen als beim
> rp2040.

Sollen? Wo steht das? Im Internet?

von Karsten S. (kahnsoft)


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Hallo zusammen, ich entwickle gerade eine rpi5 Sensorplattform mit 
HQ-Kamera unter Bulleye, mit einem passiv Kühler muss ich als Entwickler 
schon bereits
Thread bremsen einbauen damit diese im Leerlauf den Prozessor nicht 
über 80C° bringen. Die Leistung ist dramatisch höher als bei allen 
anderen PI's und man kommt mit 69C°  sehr gut aus ohne Lüfter.

Im Moment befasse ich mit den Parametern der Kamera, wenn jemand einen 
Vorschlag hat würde ich den gern integrieren hier ein Video dazu.

https://youtu.be/vMh48QhnAgY

Grüße aus Berlin
 Karsten

: Bearbeitet durch User
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