Hallo Forumsgemeinde. Aktuell suche Ich nach einer Lösung, welche sich für mich etwas Gedanklich schwierig darstellt nachzubauen. In der Theorie: Es werden über 2 Relais 24V Datenleitungen verbunden. Sollte auf einem der Beiden (RE2/3) Datenleitungen ein Kurzschluss sein, soll das Hauptrelais RE1 abfallen und somit die Datenleitungen Trennen. Das Anzeigen des Abgefallen Relais bekomme ich noch geregelt. Praxis: Wie bekomme ich das gemessen, dass genau der Schaltzustand dann asugeführt wird wenn ein Kurzschluss entsteht? Ich will ja nichts kaputt machen... Beste Grüße. Kevin
Kevin X. schrieb: > Wie bekomme ich das gemessen, dass genau der Schaltzustand dann > ausgeführt wird wenn ein Kurzschluss entsteht? Dazu müsste man ziemlich genau wissen, wie diese Datenleitungen genutzt werden. Also was da für Signale drauf sind, welche Spannungen, und was dort im Ruhezustand passiert. Bei RS485 und CAN könnte man den Kurzschluss z.B. daran erkennen, dass für längere Zeit (Millisekunden) keine Spannung mehr zwischen den beiden Leitungen anliegt. Allerdings würde die Spannung auch weg fallen, wenn die Leitung unterbrochen (nicht kurzgeschlossen) ist.
Kevin X. schrieb: > Sollte auf einem der Beiden (RE2/3) Datenleitungen ein Kurzschluss sein Kurzschluß von der Datenleitung zu ... was? GND? VCC? Zur anderen Datenleitung? Ein Kurzschluß ist ja nichts als eine ungewollt niedrige Impedanz. Um die zu erkennen wirst du wohl einen Teststrom erzeugen und messen müssen. LG, Sebastian
Kevin X. schrieb: > In der Theorie: Es werden über 2 Relais 24V Datenleitungen verbunden. > Sollte auf einem der Beiden (RE2/3) Datenleitungen ein Kurzschluss sein, > soll das Hauptrelais RE1 abfallen und somit die Datenleitungen Trennen. Wieso? Wieso muss man Datenleitungen per Relais trennen?
Cyblord -. schrieb: > Kevin X. schrieb: >> In der Theorie: Es werden über 2 Relais 24V Datenleitungen verbunden. >> Sollte auf einem der Beiden (RE2/3) Datenleitungen ein Kurzschluss sein, >> soll das Hauptrelais RE1 abfallen und somit die Datenleitungen Trennen. > > Wieso? > > Wieso muss man Datenleitungen per Relais trennen? Warum? Weil es eben so ist und gewollt ist. Die Geräte, die an diesem Bus Hängen reagieren empfindlich deshalb gehe Ich hier beim Schaltungsentwurf sicher und trenne die beiden Datenleitungen mit einem Relais.
Sebastian W. schrieb: > Kevin X. schrieb: >> Sollte auf einem der Beiden (RE2/3) Datenleitungen ein Kurzschluss sein > > Kurzschluß von der Datenleitung zu ... was? GND? VCC? Zur anderen > Datenleitung? > > Ein Kurzschluß ist ja nichts als eine ungewollt niedrige Impedanz. Um > die zu erkennen wirst du wohl einen Teststrom erzeugen und messen > müssen. > > LG, Sebastian Richtig, Eine Sende und Empfangsleitung besteht einmal aus einer + und - Leitung. Also insgesamt 4 Leitungen. Die Relais Trennen dann jeweils die + Leitungen der Datenleitungen auf. Das Relais RE1 steuert die beiden anderen Relais
Kevin X. schrieb: > Warum? Weil es eben so ist und gewollt ist. Die Geräte, die an diesem > Bus Hängen reagieren empfindlich deshalb gehe Ich hier beim > Schaltungsentwurf sicher und trenne die beiden Datenleitungen mit einem > Relais. Wären die Geräte wirklich empfindlich gegen Kurzschluss der Datenleitugen (was unwahrscheinlich ist) dann wäre ein Relais und deine noch unbekannte Schaltung wahrscheinlich viel zu langsam. Datenleitungen sichert man anders ab. z.B. mit Serienwiderständen, OC Schaltungen o.ä. Niemand schützt die mit Relais. Außer einem Schlosser der von Elektronik keine Ahnung hat. Um was für einen Bus handelt es sich denn?
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Kevin X. schrieb: >> Wieso muss man Datenleitungen per Relais trennen? > > Warum? Weil es eben so ist und gewollt ist. Die Geräte, die an diesem > Bus Hängen reagieren empfindlich deshalb gehe Ich hier beim > Schaltungsentwurf sicher und trenne die beiden Datenleitungen mit einem > Relais. Was hier kontraproduktiv ist. Wenn Du eine Verbindung unter Last trennst, dann gibt es Spannungsspitzen, die noch mehr Schaden anrichten können. Außerdem sind normale Relais der Signalintegrität nicht sonderlich dienlich. Die erfolgsversprechende Strategie besteht darin, den Strom so zu begrenzen, dass ein Kurzschluss keine Auswirkungen hat, und die Spannungen auf dem Bus z.B. mit Dioden zu begrenzen. Des weiteren gibt es durchaus Transceiver, die einen Enable-Eingang haben, mit dem man diese hochohmig schalten kann. fchk
Cyblord -. schrieb: > Wären die Geräte wirklich empfindlich gegen Kurzschluss der > Datenleitugen (was unwahrscheinlich ist) dann wäre ein Relais und deine > noch unbekannte Schaltung wahrscheinlich viel zu langsam. > Datenleitungen sichert man anders ab. z.B. mit Serienwiderständen, OC > Schaltungen o.ä. > > Niemand schützt die mit Relais. Außer einem Schlosser der von Elektronik > keine Ahnung hat. Bis eben war ich noch geneigt, mir ein Fehlerszenario vorzustellen, das die Vorgehensweise des TO rechtfertigen würde. Aber ich komme einfach nicht drauf, was er genau damit erreichen will. Inzwischen bin ich mir aber sicher, die Problembeschreibung ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss -- ist ev. geflissentlich unnatürlich verquast und verschwurbelt ... Krude Idee: Wäre ein dedizierter TEST-Mode einer kompletten Bus-Installation vorstellbar, bei der sämtliche Busteilnehmer ihre Verbindung zu den Datenleitungen physikalisch trennen (vornehmlich über Relais), und dann ein mehr oder weniger dediziertes TEST-Gerät sich auf dem Bus austobt, Alles-gegen-Alles vermisst, die Ergebnisse analysiert und den TEST-Status anzeigt bzw. signalisiert?
Es handelt sich hier um einen Nach VDV300 sog. Wagenbus. Welcher Signale von 24V auf dem Bus hat zum Versenden und Empfangen der Daten. Ganz ungeschützt sind die nicht nein, da sitzen Optokoppler davor. Mein Gedanke war, falls mal ein Blankokabel aneinader Gerät, das die Relais das Trennen. Ich baue nämlich eine Art Tester selber. Das war mein Wunsch.
Kevin X. schrieb: > VDV300 Ist VDV300 nicht eine Stromschnittstelle? Also "bis zu" 24V, aber auch weniger wenn der Nennstrom schon erreicht ist? Wieviel Strom wird denn bei VDV300 garantiert noch nicht als "Strom fließt" erkannt? LG, Sebastian
Mit Kurzschluss meinst Du also falsch angeschlossen. ZB 24 V Versorgung auf eine Signalleitung. Sowas schützt man mit Dioden und Widerständen. Dazu sind die Specs notwendig. Ein Relais in Selbsthaltung und nicht oszillierend wäre auch gar nicht einfach. Relais nimmt man bei Bussen, um Signalkurzschluss abzuwerfen, damit die anderen nicht gestört werden. Nicht zum elektrischen Schutz.
Kevin X. schrieb: > Es handelt sich hier um einen Nach VDV300 sog. Wagenbus. > Welcher Signale von 24V auf dem Bus hat zum Versenden und Empfangen der > Daten. > > Ganz ungeschützt sind die nicht nein, da sitzen Optokoppler davor. > Mein Gedanke war, falls mal ein Blankokabel aneinader Gerät, das die > Relais das Trennen. > > Ich baue nämlich eine Art Tester selber. > Das war mein Wunsch. Puh, das ist eine gute Frage, dazu müsste ich mir die einzelnen Specs des Busses an sich mal anschauen. Die Idee kam mir bei einem Labornetzgerät. Da wird ja scheinbar auch etwas getrennt und ein Kurzschluss angezeigt.
Moin, Kevin X. schrieb: > Die Idee kam mir bei einem Labornetzgerät. Klassische Schnapsidee. scnr, WK
Kevin X. schrieb: > Die Idee kam mir bei einem Labornetzgerät. Da wird ja scheinbar auch > etwas getrennt und ein Kurzschluss angezeigt. Nein. Wenn Du keine Ahnung hast, was ein Labornetzgerät macht (du also relativ unerfahren bist), solltest Du Dir eine Skizze machen, was Du wie schützen möchtest. Und wenn Du Fragen hast, die Skizze und mehr Info zum "was" hier einstellen.
Kevin X. schrieb: > Die Idee kam mir bei einem Labornetzgerät. Da wird ja scheinbar auch > etwas getrennt und ein Kurzschluss angezeigt. Das ist sehr unterschiedlich. Es gibt Labornetzgeräte, die den Strom begrenzen, es gibt welche, die den Ausgang abtrennen und es gibt welche, bei denen die Reaktion auf eine Überschreitung des eingestellten Stromes wählbar ist.
Rainer W. schrieb: > Kevin X. schrieb: >> Die Idee kam mir bei einem Labornetzgerät. Da wird ja scheinbar auch >> etwas getrennt und ein Kurzschluss angezeigt. > > Das ist sehr unterschiedlich. > Es gibt Labornetzgeräte, die den Strom begrenzen, es gibt welche, die > den Ausgang abtrennen und es gibt welche, bei denen die Reaktion auf > eine Überschreitung des eingestellten Stromes wählbar ist. Genau das war ja mein Gedanke dass der Ausgang abgetrennt wird.
Kevin X. schrieb: > Genau das war ja mein Gedanke dass der Ausgang abgetrennt wird. Nur redest du ja von "Datenleitungen" und nicht von einer Stromversorgung.
Moin, Kevin X. schrieb: > Genau das war ja mein Gedanke dass der Ausgang abgetrennt wird. Nur weil ein Labornetzteil mal "Klick" macht, wenn du es kurzschliesst, heisst das noch lange nicht, dass es seinen Ausgang "abtrennt". Gruss WK
Wenn Mikrochips durchbrennen, dann oft schneller als ein Relais reagieren kann.
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