Wenn ich mal wieder Batterien in Geräten wechseln muss, dann prüfe ich normalerweise die Zellen nochmal mit dem Messgerät. Irgendwie ärgere ich mich dann, dass von 1.5V sozusagen noch 1 Volt Restladung vorhanden ist. Natürlich habe ich in dem Moment keine Ahnung, wie weit die Spannung bei Betrieb des Gerätes zusammen bricht. Dennoch ärgere ich mich immer, dass ich so viele Batterien wegwerfen muss, obwohl alle zusammen genommen noch genug Energie hätten, um irgend etwas zu betreiben. (was aber halt etwas umständlich wäre) Umweltschutz und/oder Geiz, da kommt wohl beides zusammen. Es gibt doch Spannungsumsetzer, die auch Spannung erhöhen können. Gibt es auch Spannungsregler, die beides können, die also 10V auf 5V herunter setzen und sobald die Spannung tiefer als 5V wird, die Spannung auf 5V erhöhen? Man könnte sich ja eine Batteriebox bauen, in die man verschiedene Größen von alten Batterien einsetzen könnte, bis sie "wirklich" von einem angeschlossenen Verbraucher geleert sind. (Meinetwegen mit elektronischer Steuerung, die die tatsächlich leeren Zellen auch markiert etc.)
Martin E. schrieb: > Irgendwie ärgere ich mich dann, dass von 1.5V sozusagen noch 1 Volt > Restladung vorhanden ist. Das ist eine Spannung, und keine Restladung. Die Rest-Energie ist dann nur noch <1% oder so ...
Martin E. schrieb: > Irgendwie ärgere ich mich dann, dass von 1.5V sozusagen noch 1 Volt > Restladung vorhanden ist. "1V" ist eine Spannungsangabe. Um daraus auf die Restladung zu schließen, brauchst du die Entladekurve für den von dir geforderten Strom. Wenn die Batterie auf 1V runter ist, kommt da nicht mehr viel und dein Gerät muss mit der verminderten Spannung auch noch vernünftig arbeiten können.
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Martin E. schrieb: > Irgendwie ärgere ich mich dann, dass von 1.5V sozusagen noch 1 Volt > Restladung vorhanden ist. Es ist zwar noch eine Leerlaufspannung von 1V da, die Restladung ist da aber unter 10%. Diesen kleinen Rest auch noch zu nutzen, lohnt sich normalerweise nicht. Ärgerlich sind Geräte, die bereits bei 1,2V abschalten, denn dann ist noch ca. die halbe Restladung vorhanden. > obwohl alle zusammen genommen noch genug Energie hätten, um irgend > etwas zu betreiben. Ja, du könntest damit einen sog. joulethief betreiben. Links dafür findest Du massenhaft im Netz. Das ist aber eher eine Spielerei ohne praktischen Nutzen. > Es gibt doch Spannungsumsetzer, die auch Spannung erhöhen können. Ja, stepup-Wandler oder Booster. > Gibt es auch Spannungsregler, die beides können, die also 10V auf 5V > herunter setzen und sobald die Spannung tiefer als 5V wird, die Spannung > auf 5V erhöhen? Ja, gibts auch. > Man könnte sich ja eine Batteriebox bauen, in die man verschiedene > Größen von alten Batterien einsetzen könnte, bis sie "wirklich" von > einem angeschlossenen Verbraucher geleert sind. (Meinetwegen mit > elektronischer Steuerung, die die tatsächlich leeren Zellen auch > markiert etc.) Der Aufwand ist da grösser als der Nutzen.
Warum das eine schlechte Idee ist, zeigen so Scam-Produkte wie "Batteroo" oder "Batterizer". Schau dir mal die Entladekurven an und überschlag mal, wie viel "Ladung" (≙ Fläche unter der Kurve) von, sagen wir mal, 1.5 bis 1.1V (Δu = 0.4V) steckt und vergleiche das mit der "Ladung" von 1.1V bis 0.9V (Δu = 0.2V). Dir gehen dadurch nicht 1/3 Kapazität flöten, sondern vielleicht 5%. Und dank steigendem Innenwiderstand erledigen sich die auch sehr schnell.
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Ja, ich kenne den Unterschied zwischen Coulomb und Spannung. Ich dachte man versteht trotzdem was ich meine... Die Frage ist also eher, kann man die Restladung von Batterien doch noch nutzen? Kann man sich auf die Geräte verlassen, wenn sie behaupten nicht mehr laufen zu können?
Martin E. schrieb: > in die man verschiedene > Größen von alten Batterien einsetzen könnte So etwas wird nicht empfohlen, schon gar nicht Batterien verschiedener Hersteller.
Martin E. schrieb: > kann man die Restladung von > Batterien doch noch nutzen? Kommt halt drauf an. Wenn eine Digitalkamera meldet, "Batterie leer" können das noch viele Jahre in einer Fernbedienung oder einer Uhr sein. Alles darüber hinaus ist nicht wirtschaftlich und auch nicht sinnvoll.
Martin E. schrieb: > Die Frage ist also eher, kann man die Restladung von > Batterien doch noch nutzen? Man kann, aber wie bereits gesagt, der Aufwand ist grösser als der Nutzen und der Umwelt hilfts auch nicht.
Ich habe schon manches Mal eine z.B. CR2023 kurz an eine Spannungsversorgung gehängt um sie nochmal 1 Jahr benutzen zu können.
Martin E. schrieb: > Ich habe schon manches Mal eine z.B. CR2023 kurz an eine > Spannungsversorgung gehängt > um sie nochmal 1 Jahr benutzen zu können. Naja, Primärzellen als Akku zu benutzen ist keine gute Idee. Das kann im wahrsten Sinne des Satzes ins Auge gehen, wenn die Zelle explodiert. :-(
Martin E. schrieb: > Die Frage ist also eher, kann man die Restladung von > Batterien doch noch nutzen? Kann man sich auf die > Geräte verlassen, wenn sie behaupten nicht mehr > laufen zu können? Wenn noch Restladung in den Batterien drin ist, kannst du die in anderen Geräten auch nutzen, die damit dann noch laufen wollen. Bei einer Alkalibatterie mit 1V Leerlaufspannung ist aber, wie schon mehrfach geschrieben wurde, fast keine mehr vorhanden. Oliver
Martin E. schrieb: > Ja, ich kenne den Unterschied zwischen Coulomb und Spannung. > Ich dachte man versteht trotzdem was ich meine... Was du meinst, ist schon klar. Wenn du statt auf 1V auf 0.9V entlädst, mag der genutzte Spannungsbereich z.B. 20% größer sein, aber die genutzte Ladung steigt wegen der Entladekurve vielleicht gerade einmal um 5%. Wieviel es tatsächlich ist, hängt u.a. von dem Batterietyp und dem Entladestrom ab.
Wenn man wirklich das letzte Prozent der Batterieladung ausnutzen will, kann man einen zusätzlichen Batteriehalter (einfach oder doppelt) außen anbringen und mit Draht einschleifen. Das ist besser und billiger als ein Wandler mit seinem schlechteren Wirkungsgrad. Das Gerät läuft dann etwas länger bis zum Abschalten. WAF beachten. Bei Funk-Thermometern kann das was bringen.
Bruno V. schrieb: > Ganz leer laufen einige aus. Nun, dann sind sie ja schon fast wirklich leer, vielleicht ist es das was der TS gewünscht. Evtl kann man noch die Kohle herauskratzen und verheizen!
Hallo Wie schon mehr oder weniger direkt von den anderen Teilnehmern angedeutet, lohnt sich die Sache sowohl vom Aufwand als auch finanziell nicht. Wenn es dir nicht um das Basteln und die Befriedigung geht, die letzte mWh aus der Zelle herauszuholen (was ja legitim wäre), lass es einfach sein, da es sich nicht lohnt und im Extremfall sogar Probleme (auslaufende Zelle) nach sich zieht. Zellen und Batterien gibt es in hochwertiger "Alkaline" (Alkali-Mangan) Ausführung als jeweilige Hausmarke bei den bekannten Lebensmitteldiscountern für wenig Geld (wer Markenbatterien z.B. "vom trommelnden Hasen"kauft, hat zu viel Geld und ist Opfer der Werbung geworden). Energieintensive Geräte laufen schon seit vielen Jahren mit Li-Ionen Akkumulatoren - wer eine Digitalkamera mit "normalen" Batterien betreibt (bzw. sich 2023 noch so eine Kamera kauf) ist es selbst schuld, auch einigermaßen ernsthafte Taschenlampen (also keine Glühlampen und oder 1,50€ Kirmesware) nutzen LiIonen Akkus - ob fest verbaut oder als austauschbare (extern aufladbare) Zellen ist eines Glaubens und auch Preisfrage (erstaunlicherweise sind Taschenlampen mit austauschbaren Zellen eher teurer als solche mit fest verbauten). Wenn es dir um Kosteneinsparung oder gar "die Weltenrettung" (Opfer der Presse und "sozialen" Medien geworden?) geht, dann verzichte auf nur einen Waschmaschinendurchgang, eine Autofahrt, bleib einfach ein Wochenende zu Hause, reduziere, wenn es kalt wird, die Raumtemperatur um nur 0,5° und du hast viel mehr erreicht. Was die "Weltenrettung" angeht, empfehle ich dir aber dann bloß nicht "über den Tellerrand" zu schauen - trotz der hohen Energiepreise werden noch GWh nur für Standby (und ich rede jetzt nicht von dem Kleinstkram den wir alle zu Hause nutzen - das ist nicht mal Peanuts) und "Es könnte ja mal sein Szenarien" in der Industrie, den Gesundheitswesen, Straßenbeleuchtung, Werbung, für Design und "Großstadtflair" den öffentlichen Verkehr usw. sinnarm und zum großen Teil durch Vorschriften erzwungen "verbraten" Durchlaufend Verbrennungsmotoren, vorgeheizte Großdiesel(aus Verschleiß gründen), Beleuchtung der letzten Ecke sind nur die auffälligsten Dinge, die einen in Auge fallen Dietrich
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Anbei mal was mit solchen Batterien noch (g)betrieben werden könnte: Varianten: https://www.elektronik-labor.de/Notizen/0311LEDwandler.html https://www.elektronik-labor.de/Notizen/LEDwandler.html https://www.b-kainka.de/bastel36.htm https://www.b-kainka.de/bastel59.htm
Ich habe die fast leeren immer in eine Winkekatze rein getan, aber die hat denen auch recht schnell den Rest genommen.
Irgendwie habe ich das Gefühl, hier gäbe es eine Lobby der Batterieindustrie. Dass man Batterien! wieder aufladen kann, ist ein alter Hut, und einfach nur Chemie. Ich bin beruflich in der Chemie tätig, und ich weiß auch, was eine Explosion ist. Zudem rede/schreibe ich hier nicht von Lithium basierten Batterien und Akkus, denn diese sind wirklich sehr gefährlich. Man möge mir bitte ein Video zeigen, bei dem eine Zink/Kohle-Batterie explodiert, oder eine Mangan-Batterie. Ich verstehe aber auch, dass hier vielleicht Kinder mitlesen, und man deshalb solche Methoden, wie das Aufladen von Batterien verschweigen will. Solch ein Kind könnte ja mal eine Zink mit einer Lithium-Zelle verwechseln. Mein Fazit: 1. Man könnte noch Reste von der Ladung heraus kitzeln. 2. Wiederaufladen ist bestimmt sinnvoller. 3. Kauft viele, viele Varta-Batterien, denen geht es so schlecht. 4. Sorgt dafür, dass elektronische Geräte unter 1.2V nicht betrieben werden können, damit mehr Batterien statt Akkus gekauft werden.
Martin E. schrieb: > Irgendwie ärgere ich mich dann, dass von 1.5V sozusagen noch 1 Volt > Restladung vorhanden ist. Über 1,0 Volt reden wir nicht, ab in die Altbatterieablage. Ich messe zusätzlich mit dem China-Multimeter im 10A Bereich den Strom. An den Wert muß man sich herantasten, das ist nicht sauber definierbar und vom Ri des DMM abhängig. René H. schrieb: > Für eine Fernbedienung aufheben? :D Unsinnige Idee. Ich habe gerade heute die zwei AAA der IR-FB ersetzt, die will hohe Stromimpulse und die Reichweite nimmt stark ab. Diese sind in den Funkfühler eines Thermometers gawandert, wo sie vermutlich noch 6 Monate laufen werden. René H. schrieb: > So etwas wird nicht empfohlen, schon gar nicht Batterien verschiedener > Hersteller. Wenn die einigermaßen gleich weit entladen sind, passiert dabei nichts. Sogar Batterien aus der selben Packung streuen heftig, habe ich gerade wieder an meinem ausgefallenen Funkthermometer gesehen: Eine mit 750mV, die andere noch 1,2 Volt.
Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut" Da fließen nur ein paar µA und, falls die Zelle inkontinent wird, ist der Billighalter schnell ersetzt. Wieso funktioniert die Verlinkung auf mehrseitige Threads nicht? Beitrag von 23.08.2023 20:06 https://www.mikrocontroller.net/attachment/607846/AAA_Batterie.jpg
Martin E. schrieb: > Dass man Batterien! wieder aufladen kann, ist ein alter Hut, und einfach > nur Chemie. Aha, früher mit den alten Kohlezink-Zellen mag das noch funktioniert haben. Bei Zellen mit moderner Chemie wsohl nicht. > Ich bin beruflich in der Chemie tätig, und ich weiß auch, > was eine Explosion ist. Zudem rede/schreibe ich hier nicht von Lithium > basierten Batterien und Akkus, Nun, weiter oben hast Du geschrieben, das Du eine CR2023 aufgeladen hast und CR20xx sind Lithium-Zellen. Wobei ich allerdings noch nie von einer CR2023 gehört habe. "Explosion" heisst ja nicht unbedingt, das das halbe Zimmer verweüstet ist; den Deckel wegsprengen kann eine solche Zelle aber schon. > Man möge mir bitte ein Video zeigen, bei dem eine Zink/Kohle-Batterie > explodiert, oder eine Mangan-Batterie. Das ist alles nur eine Frage bezüglich der Grösse des verwendeten Ladestroms. > Solch ein Kind könnte ja mal eine Zink mit einer Lithium-Zelle > verwechseln. Anscheinend passiert das nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen wie Dir, die keine Ahnung von Elektrochemie haben. > 1. Man könnte noch Reste von der Ladung heraus kitzeln. Dann wünsche ich Dir fröhliches Kitzeln.
Manfred P. schrieb: > Sogar Batterien aus der selben Packung streuen heftig, habe ich gerade > wieder an meinem ausgefallenen Funkthermometer gesehen: Eine mit 750mV, > die andere noch 1,2 Volt. Ich hatte sogar schon mal eine Mignonzelle mit 1,5V Leerlaufspannung, die es auf Grund Ihres hohen Innenwiderstands nicht mehr schaffte, den "Motor" einer Analoguhr mit ca. 30mA zu treiben.
Martin E. schrieb: > Die Frage ist also eher, kann man die Restladung von > Batterien doch noch nutzen? Wie gesagt ja, aber der Aufwand ist höher als der Nutzen. Allein der dazu nötige Wandler verheizt mehr Energie, als er dir zum Schluss hin nützt. > Kann man sich auf die > Geräte verlassen, wenn sie behaupten nicht mehr > laufen zu können? Eine pauschale Antwort für alle Geräte ist nicht sinnvoll.
Martin E. schrieb: > Man möge mir bitte ein Video zeigen, bei dem eine Zink/Kohle-Batterie > explodiert, oder eine Mangan-Batterie. Ich habe mal bei QVC gearbeitet. Zu der Zeit hatte die Firma solche "aufladbaren" Batterien nebst speziellem Ladegerät verkauft. Das war ein riesen Fehler. Jedes zweite wurde in versautem Zustand zurück gegeben, weil die Batterien geborsten sind. Wenigsten waren die Gehäuse der Geräte sicher genug, dass niemand zu schaden kam.
Lothar K. schrieb: > http://jtxp.org/tech/alkalirefresher.htm > > Vielleicht eine Alternative zum Wegwerfen? Der scheint wohl ganz schön ideologisch verblendet gewesen zu sein, wenn ich die Seitenhiebe gegen die Batteriehersteller da so lese. Dafür gibts wenigstens keine aussagekräftige Messungen dort ... Martin E. schrieb: > Irgendwie habe ich das Gefühl, hier gäbe es eine Lobby der > Batterieindustrie. Warum? Weil Du die genannten Argumente nicht hören willst, oder vielleicht auch nicht begriffen hast? > Dass man Batterien! wieder aufladen kann, ist ein alter Hut, und einfach Hat aber nie zuverlässig und reproduzierbar funktioniert. > nur Chemie. Ich bin beruflich in der Chemie tätig, und ich weiß auch, Was nichts zu bedeuten hat ... > was eine Explosion ist. Zudem rede/schreibe ich hier nicht von Lithium > basierten Batterien und Akkus, denn diese sind wirklich sehr gefährlich. > Man möge mir bitte ein Video zeigen, bei dem eine Zink/Kohle-Batterie > explodiert, oder eine Mangan-Batterie. Da hast Du mal recht. Eine Explosion ist was ganz anderes als solch eine Batterie-Verpuffung. > ... > Mein Fazit: > 1. Man könnte noch Reste von der Ladung heraus kitzeln. > 2. Wiederaufladen ist bestimmt sinnvoller. > 3. Kauft viele, viele Varta-Batterien, denen geht es so schlecht. > 4. Sorgt dafür, dass elektronische Geräte unter 1.2V nicht betrieben > werden können, damit mehr Batterien statt Akkus gekauft werden. Dir geht wohl etwas die Phantasie durch? Zumindest die letzten paar Punkte können nicht das Ergebnis aus diesem Thread sein ...
Martin E. schrieb: > Dass man Batterien! wieder aufladen kann, ist ein alter Hut, und einfach > nur Chemie. Meine Oma hat mir seinerzeit™ beigebracht, alte Batterien zum Refreshen (so würde man es heute wohl nennen) neben den Kochtopf in die Wärmekammer des Kachelofens zu legen. Danach funktionierten mein Spielzeugauto und meine Taschenlampe wieder. Damals gab es nur Zink-Kohle-Typen, und bei meinen Anwendungen waren die Zinkbecher auch noch längst nicht zerfressen, wenn die Batterie "tot" erschien. Jedenfalls hat das Erwärmen IMO nicht die chemische Reaktion umgekehrt - es war also kein Aufladen im eigentlichen Sinne.
Stefan F. schrieb: > Wie gesagt ja, aber der Aufwand ist höher als der Nutzen. Allein der > dazu nötige Wandler verheizt mehr Energie, als er dir zum Schluss hin > nützt. Der Wandler verheizt billigen Strom aus der Steckdose. Die mit der Batterie gekaufte chemische Energie ist viel teurer.
Hallo Martin E., Martin E. schrieb: > Wenn ich mal wieder Batterien in Geräten wechseln muss, dann prüfe > ich > normalerweise die Zellen nochmal mit dem Messgerät. > Irgendwie ärgere ich mich dann, dass von 1.5V sozusagen noch 1 Volt > Restladung vorhanden ist. Nicht "Restspannung". Der Begriff suggeriert, dass der Akku nur zu einem Drittel entladen ist. :) "Entladeschlussspannung" wäre der richtige Begriff. > Natürlich habe ich in dem Moment keine Ahnung, > wie weit die Spannung bei Betrieb des Gerätes zusammen bricht. Das solltest Du einfach mal ausmessen! > Dennoch ärgere ich mich immer, dass ich so viele Batterien wegwerfen > muss, Dann solltest Du statt Primärzellen Akkus nutzen. > obwohl alle zusammen genommen noch genug Energie hätten, um irgend etwas > zu betreiben. (was aber halt etwas umständlich wäre) > Umweltschutz und/oder Geiz, da kommt wohl beides zusammen. > Es gibt doch Spannungsumsetzer, die auch Spannung erhöhen können. > Gibt es auch Spannungsregler, die beides können, die also 10V auf 5V > herunter setzen und sobald die Spannung tiefer als 5V wird, die Spannung > auf 5V erhöhen? Ja, die gibt es, die heißen z.B. "step up/down"-Regler. Mir ist schon klar worauf Du hinaus willst. Der Haken bei der Sachen ist der, dass bei der Reihenschaltung von Spannungsquellen sich auch deren Innenwiderstände addieren und damit auch Dein Batterienkonglomerat unerwartet alle Viere von sich streckt, also die Summenspannung unerwartet stark einbricht. > Man könnte sich ja eine Batteriebox bauen, in die man verschiedene > Größen von alten Batterien einsetzen könnte, bis sie "wirklich" von > einem angeschlossenen Verbraucher geleert sind. (Meinetwegen mit > elektronischer Steuerung, die die tatsächlich leeren Zellen auch > markiert etc.) Mit Deiner Idee wirst Du wohl kein Geld sparen können, aber die Entdeckerfreuden rechtfertigen Deine Absichten. Neben dem schon genannten "joule thief" gibt es zuverlässigere Konstruktionen in Form von ICs, die man für diesen Zweck brauchen und mißbrauchen kann. Allerdings brauchen auch diese ICs eine Betriebsspannung, die typischerweise über 1 Volt liegt. Nutze einfach die parametrische Suche eines Distributors. Unterhalb von 1 Volt gibt es auch ICs, aber das ist ein etwas anderes Einsatzgebiet. Unter dem Stichwort "energy harvesting" findest Du ICs, die sich mit viel weniger Spannung zufrieden geben. Berichte doch einfach mal von Deinen Erfahrungen! Was passiert eigentlich chemisch, wenn Du eine CR2032-Batterie auflädst? Könntest Du mir die Reaktionsformel nennen?
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Wenn man ein geschlossenes Gefäß erhitzt, kommt es darin zu einem Überdruck. Egal ob ein Gas, Flüssigkeit oder Feststoff drinnen ist. (Vielen Dank hier an dieser Stelle an Joseph Louis Gay-Lussac) Wenn man eine Batterie oder Akku lädt, wird der Strom für Wärme sorgen, die bei einem Übermaß dann natürlich einen Druck erzeugt, der eventuell stark genug ist, das Gehäuse zu zerstören. Die darin enthaltenen Substanzen können dabei frei gesetzt werden. Das ist weder eine Verpuffung, Explosion oder Detonation. Bei den letzteren wird mehr Ausdehnung (Gasvolumen) erzeugt, als durch die Wärmeentwicklung entstehen würde. (Gasgesetze) Zink/Kohle Mangandioxid mit Ammoniumchlorid. Zink ist für den Menschen nicht wirklich giftig. Man denke an Zinksalbe, und erst recht nicht das Zinkblech. Aus Kohlenstoff bestehen die meisten, die hier lesen. Und Ammoniumchlorid ist auch in Fishermans Friends. Mangandioxid ist wohl der giftigste Anteil, der aber erst bei längerer innerer Exposition oder beim Einatmen gefährlich wird. Eure Oma hat noch Mundspülungen mit Kaliumpermanganat gemacht. Dabei ist auch Braunstein entstanden. (Ist die Oma daran gestorben?) Bei Alkali/Mangan-Batterien ist die KOH das gefährlichste, das ich nicht im Gesicht oder Augen haben wollte. Ist aber dennoch kein Explosivstoff drin. Bei Lithium und Konsorten sollte man wirklich vorsichtig sein, weil deren Inhalt an der Luft tatsächlich explosionsartige Reaktionen ausführen können. Hier entstehen tatsächlich zusätzliche Gasmengen wenn die Substanzen anfangen zu brennen. Trotzdem sind die Reaktionen in Batterien zu einem bestimmten Maß reversibel. (Entfleuchte Gase mal nicht beachtet) Und sie erzeugen immer Wärme. Egal in welcher Richtung man arbeitet. CR2032 (nicht 2023 wie hier richtig erkannt wurde) ist eine Lithiumzelle. Und tatsächlich kann man sie nachladen. Natürlich muss man hierbei feinfühlige Temperatursensoren verwenden. Ich nehme dazu meine Finger. Wenn's zu heiß wird, wird das Laden gestoppt. Auch Profilader, oder die eingebauten Systeme in Lithiumakkus machen das. Wobei es aber auch integrierte Systeme gibt, die einfach nur die Ladezyklen zählen, egal wie gut der Laptopakku noch ist. Natürlich muss eine Firma, wie hier auch erwähnt wurde, darauf achten, dass ihre Produkte sicher sind und bleiben. Wer also zuhause seine Batterien nachlädt, ist natürlich selbst verantwortlich für alle Schäden die entstehen können. Persönlich arbeite ich mit ein paar der gefährlichsten Säuren an meinem Arbeitsplatz. Man muss wissen wie man damit umgeht und braucht gewissen Respekt, aber von Angst-Macherei halte ich überhaupt nichts. Kann mir also bitte jemand zum Abschluss eine richtige Explosion einer Zink/Kohle oder Alkali/Mangan-Batterie zeigen?
Peter M. schrieb: > Was passiert eigentlich chemisch, wenn Du eine CR2032-Batterie auflädst? > Könntest Du mir die Reaktionsformel nennen? Da müsste ich auch erst mal recherchieren. Aber so viel weiß ich, dass alle Reaktionen beim Laden und Entladen von Akkus noch gar nicht aufgeschlüsselt sind. So lange mein Gerät dann nochmals ein halbes Jahr läuft, ist mir das auch egal. Interessant finde ich aber den Effekt von AA Lithium-Batterien, dass die sich im Gerät gegenseitig laden/entladen. Die eine hat dann mehr als 1.5V die andere weniger als 0.7V
Joule-thiefs saugen den letzten Rest aus, davon gibts hunderte. https://www.talkingelectronics.com/projects/LEDTorchCircuits/LEDTorchCircuits-P1.html http://www.bigclive.com/joule.htm https://www.pcwelt.de/article/1148552/der_joule_thief-aus_einer_batterie_das_letzte_herausholen.html
https://www.navina.ch/workshop/alkaline/index.html Mit der Schaltung hab ich mal eine Zeit lang Alkali Batterien von IKEA aufgeladen. Inzwischen bin ich fast komplett auf Akku umgestiegen sodas es sich nicht mehr lohnt. Walta
Danke für die Beispiele der Joule Thiefs. Und die Alkaline Ladeschaltungen. Ich frage mich gerade, was diese Lesenswert Buttons am Rande der Beiträge sein sollen. Eigentlich habe ich als Thread-Ersteller zu urteilen, ob ich Beiträge als für meine Fragestellung sinnvoll erachte. Nun ist mir aufgefallen, dass gerade die Antworten, die tatsächlich einen praktischen Nutzen hatten, mit relativ viel "Minus" bedacht waren. Darum auch meine zuvor angebrachte Vermutung, dass es sich hier um wirtschaftliche Interessen von Batteriefirmen handelt. Überhaupt bei der Aussage wegen der Explosionsfähigkeit ist mir das auch aufgefallen. Möglicherweise geht es hier ja darum, den Paragraphen §308StGB anzuwenden. "Herbeiführung einer Explosion". Strafbar nicht unter einem Jahr Freiheitsentzug. Wer stellt denn seinen Dampfkochtopf mit verschlossenem Überdruckventil auf ein heiße Kochplatte? Und wer gibt so viel Ladestrom auf eine Batterie, dass sie anfängt zu kochen? Wer sind denn diese Leute, die hier diese Lesenswert Buttons anklicken? Oder sind diese Buttons einfach nur "Trollfutter" ? Sorry, aber so Firlefanz nervt nur...
Martin E. schrieb: > Möglicherweise geht es hier ja darum, den Paragraphen > §308StGB anzuwenden. Bei dir ehr §20 StGB.
Martin E. schrieb: > Ja, ich kenne den Unterschied zwischen Coulomb und Spannung. > Ich dachte man versteht trotzdem was ich meine... > Die Frage ist also eher, kann man die Restladung von > Batterien doch noch nutzen? Ja! In Kombination mit einen Akku (NimH, Cd) kann man zb. noch die Restladung aus der Batterie "rauspressen". Für Led-Lampen am Fahrrad z.B.. > Kann man sich auf die > Geräte verlassen, wenn sie behaupten nicht mehr > laufen zu können? Hmm, solange die Füße der Geräte noch tragen, kann man sich auf diese setzen. 1000%zentig!!!
Harald W. schrieb: > Das kann im wahrsten Sinne des Satzes ins Auge gehen, wenn > die Zelle explodiert. :-( No risc, no fun!
Dieterich schrieb: > die einen in Auge fallen > > Dietrich Hmm, an deiner Stelle würde ich jetzt einen Marsch nach Berlin antreten, um denen da oben mal so richtig es zu geigen was sie so verblödeln mit ihren Vorschriften!
J. S. schrieb: > eine Winkekatze rein getan Da sieht man mal wieder, selbst Glückssymbole können schlappe Batterien nicht wieder aufrichten.
Martin E. schrieb: > Ich bin beruflich in der Chemie tätig, und ich weiß auch, > was eine Explosion ist. Zudem rede/schreibe ich hier nicht von Lithium > basierten Batterien und Akkus, denn diese sind wirklich sehr gefährlich. > Man möge mir bitte ein Video zeigen, bei dem eine Zink/Kohle-Batterie > explodiert, oder eine Mangan-Batterie. Alles ist möglich, nur eine Frage von Spannung und Widerstand!
Martin E. schrieb: > Wer stellt denn seinen Dampfkochtopf mit verschlossenem > Überdruckventil auf ein heiße Kochplatte? Leute die wissen wollen was dann passiert!
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>> Wer stellt denn seinen Dampfkochtopf mit verschlossenem >> Überdruckventil auf ein heiße Kochplatte? >> Und wer gibt so viel Ladestrom auf eine Batterie, dass >> sie anfängt zu kochen? Cha-woma M. schrieb: > Leute die wissen wollen was dann passiert! Oder Leute die nicht aufladbare Batterien aufladen, obwohl sowohl auf den Batterien als auch in den Anleitungen der Ladegeräte dringend davor gewarnt wird.
Harald W. schrieb: > Ich hatte sogar schon mal eine Mignonzelle mit 1,5V Leerlaufspannung, > die es auf Grund Ihres hohen Innenwiderstands nicht mehr schaffte, > den "Motor" einer Analoguhr mit ca. 30mA zu treiben. Hersteller "GP" ? Stefan F. schrieb: > Wie gesagt ja, aber der Aufwand ist höher als der Nutzen. Ja, Nein, Vielleicht. > Allein der > dazu nötige Wandler verheizt mehr Energie, als er dir zum Schluss hin > nützt. Ich habe hier kleine LED-Taschenlampen "Philips" mit einer AAA, die bis etwa 0,6V herunter noch leuchten. Da ist ein IC mit nur einer kleinen Drossel drin, Typ unbekannt und der Kopf ist nur zerstörend zu öffnen. Da sehe ich leider ein anderes Risiko, nämlich die evtl. auslaufende Batterie. >> Kann man sich auf die >> Geräte verlassen, wenn sie behaupten nicht mehr >> laufen zu können? > Eine pauschale Antwort für alle Geräte ist nicht sinnvoll. Na doch, dann kann dieses Gerät nicht mehr damit laufen. Peter M. schrieb: >> Dennoch ärgere ich mich immer, dass ich so viele Batterien wegwerfen >> muss, > Dann solltest Du statt Primärzellen Akkus nutzen. Es gibt leider Geräte, die mit Akkus nicht funktionieren wollen. >> Man könnte sich ja eine Batteriebox bauen, in die man verschiedene >> Größen von alten Batterien einsetzen könnte, bis sie "wirklich" von >> einem angeschlossenen Verbraucher geleert sind. (Meinetwegen mit >> elektronischer Steuerung, die die tatsächlich leeren Zellen auch >> markiert etc.) > Mit Deiner Idee wirst Du wohl kein Geld sparen können, aber die > Entdeckerfreuden rechtfertigen Deine Absichten. Das ist doch hier nicht ungewöhnlich, "weil ich es kann" als Leitsatz der Bastler. Da nehme ich mich nicht aus!
Stefan F. schrieb: > Oder Leute die nicht aufladbare Batterien aufladen, obwohl sowohl auf > den Batterien als auch in den Anleitungen der Ladegeräte dringend davor > gewarnt wird. Vllt. sind die wegen der Warnung darauf gekommen die Batterien aufzuladen. Man kennt ja Leutz, die haben oft die fixe Idee in der Art: "Das haben nur die pösen Neokapitalisten draufgeschrieben damit sie mehr Batterien verkaufen können!"
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Martin E. schrieb: > Eigentlich habe ich als Thread-Ersteller > zu urteilen, ob ich Beiträge als für meine Fragestellung > sinnvoll erachte. Du würdest wohl nur denen ein "+" geben, die Dich in Deiner falsschen Meinung bestärken. :-( > Darum auch meine > zuvor angebrachte Vermutung, dass es sich hier um > wirtschaftliche Interessen von Batteriefirmen handelt. > Überhaupt bei der Aussage wegen der Explosionsfähigkeit > ist mir das auch aufgefallen. Auch zwei Deiner falschen Meinungen.
Cha-woma M. schrieb: > "Das haben nur die pösen Neokapitalisten draufgeschrieben damit sie mehr > Batterien verkaufen können!" Ich glaube nicht, das sich der Umsatzverlust bei Batterieherstellern irgendwie bemerkbar macht, nur weil einige Trottel versuchen wollen, noch die letzten 5% aus leeren Batterien rauszuprügeln.
Walta S. schrieb: > https://www.navina.ch/workshop/alkaline/index.html > > Mit der Schaltung hab ich mal eine Zeit lang Alkali Batterien von IKEA > aufgeladen. > Inzwischen bin ich fast komplett auf Akku umgestiegen sodas es sich > nicht mehr lohnt. > > Walta Ich wüsste echt gerne warum ich 2 minus Punkte und wofür ich 2 plus Punkte bekommen habe. Walta
Walta S. schrieb: > Ich wüsste echt gerne warum ich 2 minus Punkte und wofür ich 2 plus > Punkte bekommen habe. Wenn Du so fragst, lege ich gerne noch einen dazu - für das Aufladen von Primärzellen. Edeka (Region Minden-Hannover) bewirbt gerade 24er AA/AAA für 3,99€, da wird Basteln schon recht unattraktiv. Ich hatte vor Monaten diverse Alkali-Batterien mit Konstantstrom entladen, die Unterschiede waren extrem gering und korrelieren in keinster Weise mit dem Preis.
Manfred P. schrieb: > Edeka (Region Minden-Hannover) bewirbt gerade 24er AA/AAA für 3,99€ Sind das auch wirkklich Alkali-Mangan-Zellen? Gerade Edeka verkauft auch gerne einfache Zink-Kohle-Zellen zu ähnlichen Preisen.
Harald W. schrieb: > Sind das auch wirkklich Alkali-Mangan-Zellen? Ja. Ich werde demnächst eine davon an meinen Akkutester gucken und schauen.
Harald W. schrieb: > Gerade Edeka verkauft > auch gerne einfache Zink-Kohle-Zellen zu ähnlichen Preisen. Genau darauf bin ich vor ein paar Jahren bei REWE hereingefallen.
Walta S. schrieb: > Ich wüsste echt gerne warum ich 2 minus Punkte Man hat den Eindruck, dass es hier Leute gibt, die den ganzen Tag nichts anderes zu tun haben, als Minuspunkte zu verteilen. PS: Test gelungen: Es hat nur 3 oder 4 Minuten gedauert und schon war der erste Minuspunkt vergeben.
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Percy N. schrieb: >> Gerade Edeka verkauft >> auch gerne einfache Zink-Kohle-Zellen zu ähnlichen Preisen. > Genau darauf bin ich vor ein paar Jahren bei REWE hereingefallen. Wenn Du Zink-Kohle haben möchtest, bekommst Du diese bei TEDi.
Wolle G. schrieb: > Man hat den Eindruck, dass es hier Leute gibt, die den ganzen Tag nichts > anderes zu tun haben, als Minuspunkte zu verteilen. Es gibt genügend Threads, in denen das unsägliche "Bewertungssystem" diskutiert wird, es muss nicht jeder andere Thread auch noch damit zugeschissen werden.
Manfred P. schrieb: > Wenn Du Zink-Kohle haben möchtest, bekommst Du diese bei TEDi. Nein, möchte ich nicht, aber habe trotzdem vielem Dank.
Manfred P. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Sind das auch wirkklich Alkali-Mangan-Zellen? > Ja. > Ich werde demnächst eine davon an meinen Akkutester gucken und schauen. Jetzt ist eine Edeka-Power Cell durch den Akkutester, sieht sehr gut aus. Wer Datails sehen will, darf sich gerne die Tabellendatei ansehen, erstellt mit Planmaker_free_2012.
Auch nicht nennenswert billiger als Aldi, Lidl, Norma. Dort kosten 10 Stück 1€80 in der Richtung. Dafür hat man dann nach der Hälfte Verbrauch wieder frische, während die Edeka dann schon ein paar Monate liegen.
Uli S. schrieb: > Dafür hat man dann nach der Hälfte Verbrauch > wieder frische, während die Edeka dann schon ein paar Monate liegen. In meiner Meßreihe habe ich AA-Batterien, die 2..5 Jahre bei mir lagen, bevor sie gemessen wurden. Da passiert fast nichts, die scheinen besser lagerfähig als ich erwartet habe.
mit einem stepup kann man es machen aber ob sich das lohnt? Ein Versuch mit einer Zelle aus der Leerkiste
Martin E. schrieb: > Dass man Batterien! wieder aufladen kann, ist ein alter Hut, und einfach > nur Chemie. Ich bin beruflich in der Chemie tätig, und ich weiß auch, > was eine Explosion ist. Zudem rede/schreibe ich hier nicht von Lithium > basierten Batterien und Akkus, denn diese sind wirklich sehr gefährlich. Doch, das hast du: Martin E. schrieb: > Ich habe schon manches Mal eine z.B. CR2023 kurz an eine > Spannungsversorgung gehängt > um sie nochmal 1 Jahr benutzen zu können. Bei einer kleinen Knopzelle hätte ich allerdings weniger Angst vor einer Explosion, als dass sie undicht wird, und dann der Elektrolyt austritt mit darin evtl. gelösten Leitsalzen Hexafluorophosphat oder Hexafluoroarsenat (!), die mit Luftfeuchtigkeit Fluorwasserstoffsäure bilden. Flußsäure muss man nicht unbedingt in der Atemluft haben. https://www.eurofer.de/eurofer-portal/media/downloads/dokumente/batterien/varta_cr2032_sicherheitsblatt.pdf https://de.wikipedia.org/wiki/Lithiumhexafluorophosphat https://de.wikipedia.org/wiki/Lithiumhexafluoroarsenat(V) https://de.wikipedia.org/wiki/Flusss%C3%A4ure Ansonsten gilt natürlich "quod licet iovi, non licet bovi"
Hp M. schrieb: > Doch, das hast du: Stimmt, da habe ich von Lithium geschrieben. Bestätigt aber auch nur die Chemie. Mit meiner Aussage wollte ich ausdrücken, dass ein Aufladen mit (wahrscheinlich) allen Batterietypen möglich ist, ich aber nicht von Lithium basierten Zellen reden will, obwohl ich auch schon Lithium-Knopfzellen nachgeladen habe. Denn Lithiumzellen sind tatsächlich gefährlich. Ist das jetzt verständlich genug?
Es kommt drauf an, in welchen Geräten Batterien "leer" sind. ein Blutdruckmessgerät mit Pumpenmotor oder der motorisierte Pfefferstreuer? Bleibt relativ schnell stehen. Klemm eine Batterie davon in eine Uhr. Die Uhr wird noch ein gutes Jahr damit laufen. auch durchaus länger. Eine leere Batterie aus einer Uhr ist wirklich tot.
Manfred P. schrieb: > Edeka (Region Minden-Hannover) bewirbt gerade 24er AA/AAA für 3,99€ Ich finde das sehr ärgerlich, daß man immer so große Mengen kaufen muß und dann ausgelaufen den Großteil wegschmeißt. Früher konnte man günstig einzelne Zellen bei A-Z aus der Schütte kaufen. Jetzt müssen die derart sicher verpackt werden, daß man sich oft daran verletzt beim Öffnen. Der Verpackungswahnsinn kennt keine Grenzen.
Hp M. schrieb: > Bei einer kleinen Knopzelle hätte ich allerdings weniger Angst vor einer > Explosion, als dass sie undicht wird, Ich habe den Link nicht gespeichert, Arduino-Hannover schrieb vor Jahren von einer explodierenden CR2032. China-RTC-Module, die über einen Widerstand aus den 5V nachladen, aber anstatt eines Akkus LIR2032 eine Pimärzelle reinstecken. Martin E. schrieb: > Denn Lithiumzellen sind tatsächlich gefährlich. Kommt auf die interne Chemie an. Mit den Li-AA-Zellen wird kaum etwas passieren, Li-Eisenoxid ist auch sehr zahm. Gefährlich ist hauptsächlich Lithium-Cobalt, was aber nur bei Akkus eingesetzt wird. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Es kommt drauf an, in welchen Geräten Batterien "leer" sind. > ein Blutdruckmessgerät mit Pumpenmotor > oder der motorisierte Pfefferstreuer? > > Bleibt relativ schnell stehen. > Klemm eine Batterie davon in eine Uhr. > Die Uhr wird noch ein gutes Jahr damit laufen. Ja, die Li-Akkus, die meine Digitalkamera frühzeitig als leer anmeckert, bringen mit wenig Strom noch die volle Kapazität. Peter D. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Edeka (Region Minden-Hannover) bewirbt gerade 24er AA/AAA für 3,99€ > > Ich finde das sehr ärgerlich, daß man immer so große Mengen kaufen muß > und dann ausgelaufen den Großteil wegschmeißt. Schaue Dir meine Tabelle an, zumindest drei Jahre ist keine relevante Selbstentladung erkennbar. Energizer gibt bis zu zehn Jahre MHD an! > Früher konnte man günstig einzelne Zellen bei A-Z aus der Schütte > kaufen. Als LEErling habe ich öfter im Elektroladen stehen müssen, da gab es auch einzelne Batterien. Frage besser nicht nach dem Preis. > Jetzt müssen die derart sicher verpackt werden, daß man sich oft > daran verletzt beim Öffnen. Der Verpackungswahnsinn kennt keine Grenzen. Das ist leider richtig, die 24 Edeka stecken in einer dusseligen Plastikdose, während mein letztes 24er-Pack Energizer unauffällig im Pappkarton kam.
Manfred P. schrieb: > Als LEErling habe ich öfter im Elektroladen stehen müssen, da gab es > auch einzelne Batterien. Frage besser nicht nach dem Preis. Ja, die waren erheblich günstiger. A-Z: AA-Zelle: 50Pf, 9V-Block: 1,-DM Und zu DDR-Zeiten, 4,5V Flachbatterie: 85Pf Vorsicht Schnappatmung: Bei Amazon gibts die Energizer Flachbatterie für satte 11,88€.
Peter D. schrieb: > Vorsicht Schnappatmung: > Bei Amazon gibts die Energizer Flachbatterie für satte 11,88€. bei solchen Preisen würde ich dann schon darüber nachdenken, ein Ersatzgehäuse zu frickeln, da eine kleine Powerbank rein. 'ne Diode in Reihe zu den 5V am Ausgang. feddich. schon nur so aus Prinzip und Quick und Dirty.
Was noch fehlt in der Diskussion: Abkühlen, um die Selbstentladung zu verlangsamen. Aufheizen, um das letzte Mikrocoulomb rauszukitzeln. Erhaltungsladung für gerade ungenutzte Batterien.
Peter D. schrieb: > Vorsicht Schnappatmung: > Bei Amazon gibts die Energizer Flachbatterie für satte 11,88€. Bei Pollin gibt es auch Billigware: https://www.pollin.de/p/camelion-flach-batterie-plus-alkaline-3lr12-1-stueck-271452 https://www.pollin.de/p/varta-4-5v-flachbatterie-high-energy-1-stueck-271678 auch bei Reichelt https://www.reichelt.de/duracell-plus-alkaline-batterie-flachbatterie-1er-pack-dura-plus-3lr12-p317510.html?search=flachbatterie
Peter D. schrieb: >> Als LEErling habe ich öfter im Elektroladen stehen müssen, da gab es >> auch einzelne Batterien. Frage besser nicht nach dem Preis. > Ja, die waren erheblich günstiger. > A-Z: AA-Zelle: 50Pf, 9V-Block: 1,-DM Na ja, da gab es 100..150 DM pro Monat. Die erste Arbeit nach der Gesellenprüfung (Elektronikindustrie) wurde mit 6,50 DM Stundenlohn bezahlt.
Manfred P. schrieb: > Die erste Arbeit nach der > Gesellenprüfung (Elektronikindustrie) wurde mit 6,50 DM Stundenlohn > bezahlt. Wann war das? Ich erinnere mich an Tariflöhne im öffentlichen Dienst von 1979 in Höhe von DM 8,71/h.
Manfred P. schrieb: > Na ja, da gab es 100..150 DM pro Monat. stimmt zumindest bei mir 120,- 1. Lehrjahr bis 350,- letztes Lehrja(h)r Manfred P. schrieb: > Gesellenprüfung (Elektronikindustrie) wurde mit 6,50 DM Stundenlohn Aber mein erstes Gesellengeld war 12,- DM/h (Handwerk im Akkord). Ich erinnere mich noch an die Gesellenfeier wo Kollegen vom ersten Gesellengeld berichteten 1600,- DM also ca. 8,- DM/h (im Handwerk angestellt)
Manfred P. schrieb: ... ... > > Unsinnige Idee. Ich habe gerade heute die zwei AAA der IR-FB ersetzt, > die will hohe Stromimpulse und die Reichweite nimmt stark ab. Diese sind > in den Funkfühler eines Thermometers gawandert, wo sie vermutlich noch 6 > Monate laufen werden. > Wie wäre es, den im Gerät meist noch vorhandenen Platz mit einem max. großen Elko zu füllen und damit den Ri der Quelle (Batterie+Elko) zu verringern? Zumindest bei vorhandener Impulsbelastung (Fernbedienung...) brinft das spürbar etwas!
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Martin E. schrieb: > Was noch fehlt in der Diskussion: > > Abkühlen, um die Selbstentladung zu verlangsamen. > Aufheizen, um das letzte Mikrocoulomb rauszukitzeln. > Erhaltungsladung für gerade ungenutzte Batterien. Dann müssen wir aber auch die Kontakte peinlich sauber halten, damit es da keinen allzu grossen Übergangswiderstand gibt.
als Kind habe die verbrauchten Batterien immer paar Tage auf den Heizkörper gelegt und dann lief das Spielzeug noch ein wenig weiter.
Percy N. schrieb: >> (Elektronikindustrie) wurde mit 6,50 DM Stundenlohn > Wann war das? 1973. Das wurde natürlich mehr, damals war die Firma noch so ehrlich, von sich aus zu erhöhen. > Ich erinnere mich an Tariflöhne im öffentlichen Dienst von > 1979 in Höhe von DM 8,71/h. 6,50 mit jährlich 5% wären nach 6 Jahren 8,70. Joachim B. schrieb: > Ich erinnere mich noch an die Gesellenfeier wo Kollegen vom ersten > Gesellengeld berichteten 1600,- DM also ca. 8,- DM/h (im Handwerk > angestellt) Ich schreibe ja immer Leerzeit, weil ich im Fernsehhandwerk unzufrieden war. Ich empfand es als Dressur zum Teiletauscher, niemand der Gesellen konnte einfache Grundlagen erklären. Da zeitlich passend Telefunken Elektroakustik im frisch übernommen Werk Facharbeiter suchte, passte das sehr gut. Thomas U. schrieb: >> Ich habe gerade heute die zwei AAA der IR-FB ersetzt, >> die will hohe Stromimpulse und die Reichweite nimmt stark ab. Diese sind >> in den Funkfühler eines Thermometers gewandert, wo sie vermutlich noch 6 >> Monate laufen werden. > Wie wäre es, den im Gerät meist noch vorhandenen Platz mit einem max. > großen Elko zu füllen und damit den Ri der Quelle (Batterie+Elko) zu > verringern? Ist mir bekannt, früher sogar gemacht. Scheitert daran, dass man viele FB nicht schadlos geöffnet bekommt und auch der Platz sehr knapp ist.
Manfred P. schrieb: > Ich schreibe ja immer Leerzeit, weil ich im Fernsehhandwerk unzufrieden > war. ich war sehr zufrieden nur jeden Tag 8h theoretischer Unterricht nervten etwas, wenn wir mal Geräte ausliefern durften (Trinkgeld drohte) wollte jeder der Erste sein zum Leidwesen des Ausbilders. Im Sommer sind wie zum nahen Badesee und mussten zurück über die Hauptstrasse nass und in Badehose und weil wir meist zu spät kamen stand der Ausbilder schon mit tadelnem Blick in der Tür der Ausbildungswerkstatt. Ja war OK Opa erzählt nicht vom Krieg, dazu müsste Opa erst mal Vater sein :-p
●DesIntegrator ●. schrieb: > Eine leere Batterie aus einer Uhr ist wirklich tot. oder/und ausgelaufen, wenn es sich um eine mit einem Kupferkopf handelt :-)
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Manfred P. schrieb: >> Ich erinnere mich an Tariflöhne im öffentlichen Dienst von >> 1979 in Höhe von DM 8,71/h. > > 6,50 mit jährlich 5% wären nach 6 Jahren 8,70. Dann war '79 wohl schon die Luft 'raus; die damalige Erhöhung landete bei 9,06 DM. Die Betrachtung wird allerdings etwas verzerrt durch den Umstand, dass dies der Basislohn war, zudem noch Zuschläge von 1 oder 2 DM kamen, die sich nur durch Krankheit vermeiden ließen. So ganz koscher schien mir das nicht zu sein, zumal damals jedwede Form von Krankheitsabzug bzw Anwesenheitsprämie eigentlich unzulässig, aber in der verschleierten Form obskurer Zulagen weit verbreitet waren.
Ich habe früher bisweilen Batterien tasächlich ganz genutzt. Das Zink abgepuhlt, um Zinkchlorid (und Wasserstoff) zu erzeugen, den Kohlestab, dann Braunstein. Die besten Kohlestäbe steckten in diesen 6V-Laternenbatterien
Thomas U. schrieb: > Wie wäre es, den im Gerät meist noch vorhandenen Platz mit einem max. > großen Elko zu füllen und damit den Ri der Quelle (Batterie+Elko) zu > verringern? > Zumindest bei vorhandener Impulsbelastung (Fernbedienung...) brinft das > spürbar etwas! Ja, so habe ich das mit der Fernbedienung von meinem Fernseher gemacht.
Andre M. schrieb: >> Eine leere Batterie aus einer Uhr ist wirklich tot. Oder auch nicht. Die Tage machte eine meiner DCF-Zeigeruhren Unfug, die steigt bereits kurz über 1,2 Volt aus. Die Varta-AA zeigt leer 1,30 Volt, mit 70mA Last noch 1,2 Volt und am DMM 2,2 Ampere Kurzschlußstrom. Vergleiche ich das gegen eine vorhandene Entladekurve, müsste sie noch 30% Restladung haben, zieht bei Gelegenheit in die LED-Taschenlampe um. Andere Uhren gehen weiter runter, zwei betreibe ich mit NiMH-Akku. Eine andere stromfressende Zicke bekam einen LiIon-Akku plus 1,5V-Längsregler. > oder/und ausgelaufen, wenn es sich um eine mit einem Kupferkopf handelt > :-) Das Wackelhäschen ist eben nicht stubenrein. Die waren früher (Made in Belgium) richtig gut, was heute verkauft wird, ist noch schlechter als GP.
Es gibt einige Möglichkeiten eine Batterie leer zu lutschen. 1,5V Zellen zb. in einer Wanduhr. Meine 9V Blöcke von anderen Geräten mache ich in einem Hör-Verstärker ratze putz leer, damit ich den Fernseher nicht so laut stellen muss. Wenn ich da nix mehr höre, kommt die nächste dran. Mit LED "Geleuchte" kann man auch Batterien töten. Möglichkeiten für Sparfüchse gibt es einige.
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