Hallo, ich habe eine neues Meanwell Netzteil LRS-100-24 (100W, 24V). Damit wird ein Nema34 Stepper angetrieben, welcher laut Messung in der Spitze etwa 41W benötigt. Das Netzteil ist also mehr als doppelt so schwer wie benötigt. Ich hatte jetzt aber 2x den Fall, dass das Netzteil im Betrieb plötzlich ausschaltet und dann funktioniert erstmal gar nichts mehr. Wenn man dann 5-10 Minuten wartet, funktioniert es wieder ganz normal. Kann sich dass jemand erklären?
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Helmut -. schrieb: > Felix F. schrieb: >> Kann sich dass jemand erklären? > > Ja, deine Messung ist falsch! Bloß dass ich die Messung gar nicht durchgeführt habe, sondern mein Labornetzteil. Die Aussetzer passierten auch kurz nach dem Einschalten und nicht nach langem Dauerbetrieb.
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Felix F. schrieb: > Bloß dass ich die Messung gar nicht durchgeführt habe, sondern mein > Labornetzteil. Die Anzeige der meisten Labornetzteile ist oft träger, als die Überstromabschaltung von Schaltnetzteilen.
Der Stepper speist zurück, damit kommt der Meanwell nicht klar. Lösungsansätze: Zweiquadranten-Netzteil Ungeregeltes Trafonetzteil mit gut fetter Capbank Zusätzliche Senke Zusätzlich fette Diode + fette Capbank Hochstromfähiger Akku mfg mf
Achim M. schrieb: > Zusätzlich fette Diode + fette Capbank Ich habe bereits eine Diode + 470µ am Ausgang vom Netzteil. Scheinbar reicht das nicht. Gibts hier eine empfohlene Größenordnung?
Ich kann das jetzt nicht nachmessen, aber in einem Teilbereich läuft der Stepper wahrscheinlich knapp am Limit.
Felix F. schrieb: > Gibts hier eine empfohlene Größenordnung? Kannst du die Spannung am Elko mit dem Oszi messen? Mach' das mal im Einschaltmoment... ∆Q = C×∆U Also 1 Amperemillisekunde Ladung bei 470μF gleich 2,13V Spannungssprung. mfg mf
Felix F. schrieb: > Achim M. schrieb: >> Zusätzlich fette Diode + fette Capbank > > Ich habe bereits eine Diode + 470µ am Ausgang vom Netzteil. Scheinbar > reicht das nicht. Gibts hier eine empfohlene Größenordnung? Viel zu wenig. Gehe mal mit mindestens dem zehnfachen an Kapazität ran. PS: Rechne mal damit, dass die Spannung am Kondensator beim bremsen locker auf das doppelte der Nennspannung ansteigen kann.
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Roland E. schrieb: > PS: Rechne mal damit, dass die Spannung am Kondensator beim bremsen > locker auf das doppelte der Nennspannung ansteigen kann. Das würde ein Parallelregler verhindern.
Felix F. schrieb: > Ich habe bereits eine Diode + 470µ am Ausgang vom Netzteil. Scheinbar > reicht das nicht. Gibts hier eine empfohlene Größenordnung? Bei den von Dir genannten Strömen: viel mehr Kapazität. mind. 15000 uF, und 10 Ohm/50W parallel als Grundlast. Besser natürlich wie Hinz schon schreibt ein Parallelregler. Aber für Vorversuche sollte die Grundlast schon mal zeigen, ob Du in der richtigen Richtung unterwegs bist.
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