Ich habe nun ein neues Betriebslaptop bekommen. Dieser hat ein 4K Display bei einem 15,4" Display. Hört sich natürlich sehr Werbewirksam an das ganze - jedoch ist ein normales Arbeiten, wie ich es von einem normalen FullHD Laptop dieser Größe gewohnt bin eine absolute Zumutung. Wenn man sich nicht gerade die Nase am Display plattdrücken will erkennt man im normalen Abstand nicht einmal mehr die Uhrzeit unten links. Schriften sind zwar scharf, aber aus normaler Entfernung fast nicht leserlich da einfach zu klein. Wer kommt denn auf so einen Schmarn? Auf meinem 32" Displays an der Workstation ist das ja völlig okay - aber auf dem Laptop eine Zumutung. Wie ist eure Meinung dazu?
Rene K. schrieb: > Ich habe nun ein neues Betriebslaptop bekommen. Dieser hat ein 4K > Display bei einem 15,4" Display. Hört sich natürlich sehr Werbewirksam > an das ganze - jedoch ist ein normales Arbeiten, wie ich es von einem > normalen FullHD Laptop dieser Größe gewohnt bin eine absolute Zumutung. > Wenn man sich nicht gerade die Nase am Display plattdrücken will erkennt > man im normalen Abstand nicht einmal mehr die Uhrzeit unten links. Man kann die Größe der GUI-Elemente anpassen.
Melde dich mit dem Problem bei deinem IT-Support. Die helfen dir bestimmt gerne dabei, deine GUI-Elemente auf eine dir angenehme Größe einzustellen.
Rene K. schrieb: > aber aus normaler Entfernung fast nicht > leserlich da einfach zu klein. Ich habe jüngere Leute gesehen, die damit gut zurecht kommen. Sie freuen sich darüber, mehrere Anwendungen gleichzeitig sehen zu können. Für mich wäre es nichts.
Rolf M. schrieb: > Man kann die Größe der GUI-Elemente anpassen. Und was genau soll dann der Vorteil daran sein, außer das man mehr Arbeit damit hat. Was ist, wenn eine Anwendung die GUI Systemeinstellungen nicht mitträgt weil sie auf feste Größe definiert ist? Was ist, wenn es fest programmiertes Layout einer Anwendung dann nicht mehr zur Größe der GUI Elemente passt? Die Anpassung der Größe der GUI Elemente ist einfach nur ein schlechter Würgaround.
Rene K. schrieb: > Und was genau soll dann der Vorteil daran sein Ein schärferes Bild, schärfere Schrift. > Was ist, wenn eine Anwendung die GUI > Systemeinstellungen nicht mitträgt weil sie auf feste Größe definiert > ist? Was ist, wenn es fest programmiertes Layout einer Anwendung dann > nicht mehr zur Größe der GUI Elemente passt? Dann ist das eine schlechte Applikation, was soll man dazu mehr sagen? > Die Anpassung der Größe der GUI Elemente ist einfach nur ein schlechter > Würgaround. Nein, die Größe der GUI-Elemente über die Auflösung zu steuern ist ein schlechter Workaround.
Rene K. schrieb: > Die Anpassung der Größe der GUI Elemente ist einfach > nur ein schlechter Würgaround. Leider ist das so in der Praxis. Aus meiner Sicht ist es aber eher ein Fehler der Anwendungen. Die Annahme, dass Bildschirme immer 97 dpi haben, ist seit mehr als 30 Jahren überholt. In HTML Seiten arbeitet man daher primär mit der Einheit "em" statt "px". Und in Desktop Anwendungen sollte man das ebenso tun, oder zumindest alle Größen relativ zu "1em" berechnen, anstatt mit einer festen Anzahl von Pixeln.
Rene K. schrieb: > Ich habe nun ein neues Betriebslaptop bekommen. Für das Unternehmen kann es sinnvoll sein, einheitliches Gerät zu beschaffen. Nicht jeder kommt jedoch mit 4k zurecht, die Menschen sind halt verschieden. Folglich gibt es in modernen Betriebssystemen die Möglichkeit, die Anzeige auf z.B. 125% oder 150% zu skalieren. Es mag dem Mitarbeiter widersinnig erscheinen, ein teureres Gerät zu beschaffen, das man dann kastriert. Es kann aber effektiv billiger sein als eine Individualbeschaffung. Solche Skalierung kann auch phasenweise sinnvoll sein. Hat man gerade Augenprobleme, skaliert man eben (interner Schirm) oder dreht beim externen Monitor die Auflösung runter und lässt damit den Monitor skalieren. Letzteres hat den Charme, totsicher alle Bildelemente zu betreffen, nicht bloß die sauber programmierten. Ein auf 2,5k skalierender 4k Bildschirm sieht gerade aufgrund der hohen technischen Auflösung immer noch gut aus.
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Rene K. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Man kann die Größe der GUI-Elemente anpassen. > > Und was genau soll dann der Vorteil daran sein, außer das man mehr > Arbeit damit hat. Mehr Arbeit? Du musst die nicht "von Hand" umskalieren, sondern stellst einmal einen Wert ein, und fertig. > Was ist, wenn eine Anwendung die GUI Systemeinstellungen nicht mitträgt > weil sie auf feste Größe definiert ist? Das kommt etwas auf das Betriebssystem an. Windows skaliert diese Fenster dann einfach hoch. > Was ist, wenn es fest programmiertes Layout einer Anwendung dann > nicht mehr zur Größe der GUI Elemente passt? Dann ist die Anwendung schlecht gemacht. Aber entweder unterstützt sie hiDPI, dann sollte sie damit klar kommen, oder sie tut es nicht, dann wird sie eben pixelweise skaliert. > Die Anpassung der Größe der GUI Elemente ist einfach nur ein schlechter > Würgaround. Du empfindest also höhere Auflösung als Bug? Für mich ist sie erst mal besser als niedrigere Auflösung. Wenn die GUI damit nicht klar kommt, muss sie eben modernisiert werden. Und für alte Programme, die das halt noch nicht können, braucht man als "Würgaround" für diese Einschränkung eben die pixelweise Skalierung.
(prx) A. K. schrieb: > Für das Unternehmen kann es sinnvoll sein, einheitliches Gerät zu > beschaffen. Nicht jeder kommt jedoch mit 4k zurecht, die Menschen sind > halt verschieden. Folglich gibt es in modernen Betriebssystemen die > Möglichkeit, die Anzeige auf z.B. 125% oder 150% zu skalieren. Es mag > dem Mitarbeiter widersinnig erscheinen, ein teureres Gerät zu > beschaffen, das man dann kastriert. Der Sinn von 4k-Bildschirmen ist nicht, dass wir alle mit der Lupe dasitzen, sondern ein schärferes Bild. Somit ist es auch keine "Kastration", die Skalierung höher zu setzen. Dass Bildschirmauflösung und Größe der GUI-Elemente zusammenhängen ist kein "Feature", sondern den technischen Einschränkungen der Vergangenheit geschuldet.
Rene K. schrieb: > Schriften sind zwar scharf, aber aus normaler Entfernung fast nicht > leserlich da einfach zu klein. > > Wer kommt denn auf so einen Schmarn? Wäre dir 640x480 lieber, weil du es ohne Anpassung der Schriftgröße lesen kannst? Sicherlich nicht. Neben der höheren Schärfe, insbesondere bei Grafiken, ist auch die Helligkeit von 4K TFTs in der Regel höher. Das dürfte bei Außenanwendungen von Vorteil sein. Die Stromaufnahme der Hintergrundbeleuchtung ist zudem geringer, soweit ich das Angebot neuerer NBs verfolgt habe.
Frank Q. schrieb: > Wäre dir 640x480 lieber, weil du es ohne Anpassung der Schriftgröße > lesen kannst? Sicherlich nicht. Es macht wenig Sinn, von einem Extrem ins gegenüber liegende zu fallen, nur um damit auszusagen, dass beides schlecht ist. Ich: Eiskaltes Badewasser ist zu kalt. Du: Willst du es etwas kochen?
Ich habe mal in einem (Computer-) Laden gefragt, warum sie nur so riesen Notebooks haben mit so grossem Display. => Damit man unterwegs Filme gucken kann... Hallo, ich will damit arbeiten! Gruss Chregu
Für ein Business-Gerät gehst du in einen örtlichen Computerladen für Homeuser und Gamer? PS: Ich habe das wirklich mal so gemacht. Als eine Anwendung mit Intels Pentium 4 nicht zurecht kam und man Geräte mit AMD CPUs im Business-Handel nicht bekam. Lief ganz gut, wenn man das Gehäuse nicht zu scharf ansah (Vorderseite berühren führte zu Reset).
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Glückwunsch du gehörst nun endgültig zur Generation die mit dem technischen Fortschritt nicht mehr mithalten kann. Die Tatsache dass Auflösung und Skalierung unterschiedliche Dinge sind haben sogar meine Großeltern schneller kapiert als du. Und ihnen ist sogar völlig eigenständig aufgefallen dass sie keine Treppeneffekte mehr sehen. Kauf dir am besten einen Laptop mit Röhrenbildschirm. Das war noch echte Technik!
Dieter D. schrieb: > Kauf dir am besten einen Laptop mit Röhrenbildschirm. Das könnte bei einem Firmen-Laptop immerhin für Erheiterung der Firmen-IT führen. Mit dem Osborne 1 gab es das zwar mal ansatzweise, aber so richtig fürn Schoss war der mit 11kg noch nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Osborne_1
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Frank Q. schrieb: > Neben der höheren Schärfe, insbesondere bei Grafiken, ist auch die > Helligkeit von 4K TFTs in der Regel höher. Das dürfte bei > Außenanwendungen von Vorteil sein. Die Stromaufnahme der > Hintergrundbeleuchtung ist zudem geringer, soweit ich das Angebot > neuerer NBs verfolgt habe. Warum sollten 4k weniger Strom brauchen als Full-HD? Ganz im Gegenteil. Bei 4k läuft die Schnittstelle mit viel höherem Takt, und CPU und GPU müssen mehr Pixel rendern. Soweit ich weiß, ist bei 4k-Displays auch der abgeschattete Anteil größer, so das man mehr Leistung braucht für die gleiche Helligkeit. (prx) A. K. schrieb: > Mit dem Osborne 1 gab es das zwar mal ansatzweise, > aber so richtig fürn Schoss war der mit 11kg noch nicht. Der Commodore SX-64 wog nur 10,5 kg 😉 und hatte schon ein grafikfähiges Farbdisplay. https://de.wikipedia.org/wiki/Commodore_SX-64
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Was willst du denn mit dem im Business? Der Osborne hatte immerhin das damals im Business verbreitete CP/M drauf. C64-Varianten fand man höchstens in Hollywood, um echte Computer vorzutäuschen. ;-) Rolf M. schrieb: > grafikfähiges Farbdisplay. Ein klares Indiz, dass damit an ernsthaftes Arbeiten nicht gedacht war. Dafür hatte man damals monochrom.
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> Ich habe nun ein neues Betriebslaptop bekommen. Dieser hat ein 4K
Du willst uns doch nicht erzaehlen das du in der Firma ernsthaft
an einem Laptop arbeitest oder? Normalerweise hat man da einen
grossen Bildschirm und eine vernuenftige Tastatur angestoepselt.
Wenn du aber einen 4k Bildschirm hast und Fenster oefters zwischen
4k und einer geringeren Aufloesung hin und her ziehst dann wirst
du merken warum auch beim Laptop 4k sinnvoll sein kann.
Ansonsten wie schon jemand sagte, mach ein Ticket auf und lass
die IT das Problem loesen. Dafuer sind die da.
Vanye
Vanye R. schrieb: >> Ich habe nun ein neues Betriebslaptop bekommen. Dieser hat ein 4K > > Du willst uns doch nicht erzaehlen das du in der Firma ernsthaft > an einem Laptop arbeitest oder? Normalerweise hat man da einen > grossen Bildschirm und eine vernuenftige Tastatur angestoepselt. Nicht jeder sitzt den ganzen Tag nur am Schreibtisch. Manche sind auch unterwegs (und wenn's nur zum Besprechungsraum ist) und müssen auch dort den Rechner verwenden. Warum sonst sollte man überhaupt einen Laptop haben?
Jan H. schrieb: > Rene K. schrieb: >> Und was genau soll dann der Vorteil daran sein > > Ein schärferes Bild, schärfere Schrift. Was nützt die schärfere Schrift auf dem Bildschirm, wenn der Nutzer das aus normaler Bildschirmarbeitsentfernung nicht auflösen kann?
Ich habe einen 17 Zoll Notebook mit 4K Display. Ja. Ich find's super zu arbeiten, ich dureck mir mit einer 3.5er Brille die Nae platt. Dafuer habe ich 6 offene Fenster wie ich sie mit auf dem 1920x1080 gewohnt war. Hat mich 1600 extra gekostet. Mein naechster wird wieder so einer sein. Meine Empfehlung .. gib ihn jemandem welcher Freude daran hat.
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Rainer W. schrieb: > Jan H. schrieb: >> Rene K. schrieb: >>> Und was genau soll dann der Vorteil daran sein >> >> Ein schärferes Bild, schärfere Schrift. > > Was nützt die schärfere Schrift auf dem Bildschirm, wenn der Nutzer das > aus normaler Bildschirmarbeitsentfernung nicht auflösen kann? Dann nichts, aber im Normalfall sind die Leute nicht halb blind. Wenn man einmal mit einem hochauflösenden Bildschirm gearbeitet hat, dann merkt man den Unterschied normalerweise. Man kann sich dann auch einige Hacks sparen, die notwendig sind um Buchstaben auf normalen Bildschirmen nicht ganz grässlich aussehen zu lassen.
Na ist doch ganz klar: bei Full HD 16:9 und 15,4" liegt die Pixelgröße bei 170um, wohingegen ein menschliches Haar zwischen 60 und 100um liegt. Entsprechend kann man auf so einem Display kein Haar 1:1 darstellen und man muss auf 4k gehen. Aber mal Spaß beiseite: der Grund ist neben dem Gewichse auf die Auflösung, dass die Grafikkarte 4K kann, entsprechend kann man einen zweiten Bildschirm anschließen und kann die 1:1 nebeneinander stellen. Fenster, die man hin und her schiebt, bleiben 1:1 gleich groß, auch wenn sie natürlich kleiner dargestellt werden. Das klingt momentan eher abwegig, aber wer schonmal unter zwei Pixeldichten gelitten hat, weiß, wie nervig das ist, wenn die Anwendung nach dem verschieben nicht mehr auf den Monitor passt. Und dabei ist es egal, ob 4K neben full hd steht, oder full hd neben wxga.
Vanye R. schrieb: > Du willst uns doch nicht erzaehlen das du in der Firma ernsthaft > an einem Laptop arbeitest oder? Ich sitze zu 0% in irgendeinem Büro oder an einem Arbeitsplatz. (prx) A. K. schrieb: > Purzel H. schrieb: >> gib ihn jemandem welcher Freude daran hat. > > Einen Betriebslaptop? Richtig, das kann man nicht einfach weg geben :-D Aber ich bin mir zu 100% sicher das ich mir über unsere IT wieder ein FullHD Laptop geben lassen kann - bzw hab ich Skalierung nun auf 200% und es ist quasi wieder wie vorher - so ist das auch in Ordnung. Ich brauche auch keine zwanzig Fenster gleichzeitig. Eines, mehr bedarf es nicht.
prx schrieb ; >Purzel H. schrieb: >> gib ihn jemandem welcher Freude daran hat. > >Einen Betriebslaptop? Ja. Genau. Der Poster ist ja moeglicherweise nicht der einzige Mitarbeiter... einer wird's sicher toll finden.
> Das klingt momentan eher abwegig, aber wer schonmal unter zwei > Pixeldichten gelitten hat, weiß, wie nervig das ist, wenn die > Anwendung nach dem verschieben nicht mehr auf den Monitor passt. Oh ja! Ich weiss wie doof das ist. Ich weiss das ganz genau! Vanye
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